Nachts im Wald von Kris18 ================================================================================ Kapitel 7: Eindringlinge ------------------------ „DAS IST ALLES IHRE SCHULD!“ mit diesen Worten schlug Naoki mit voller Kraft auf den Tisch, obwohl er viel lieber Nibori geschlagen hätte. Aber dafür war er einfach zu sanftmütig. Nibori sah ihn gleichgültig an „Er war ein Experiment zur Eindämmung der Aku-Ma aber er ist durchgedreht, hat meine Leute getötet und mich und andere schwer verletzt.“ erzähle er ruhig. „Und was hat er mit meinen Sohn vor?“ fragte Naoki und ging aufgeregt hin und her. Erst verlor er seine Frau und nun sein Sohn das konnte doch nicht war sein. „Ich weiß es nicht, er hat nie Interesse an irgendwas gezeigt, bis zum Tag als er ausgerastet ist.“ Nibori saß hier auf der Wache, gleich nach dem Angriff war er her gekommen und hatte 'seine' Wahrheit erzähl, das Yaki ein Experiment sein das ausgerastet war und nun mit den Aku-Ma die Menschen dieser Stadt töten wolle. Das er gefährlich und hinterhältig sei. In Wirklichkeit wollte Nibori nur Bauernopfer die, die Drecksarbeit für ihn erledigten. Sobald sich Yaki wieder in seiner Gewalt befand, würde er ihm alles Doppelt und Dreifach zurück Zahlen. „Ich kann Ihnen gerne sagen wo er ist, wie man da hin gelangt und wie sie ihn ausschalten. Ich würde gerne selbst gehen aber...“ der Mann öffnete sein Hemd und zeigte seine Schulter „...wie sie sehen wurde ich schwer verletzt.“ die schwarze Fäulnis breitete sich da wo Yaki zugeschlagen hatte und es war Schmerzhaft, auch wenn es Nibori zu verstecken wusste. „Ich gebe Ihnen alles was sie brauchen!“ mit den Worten breitete sich ein fieses Grinsen auf Niboris Lippen ab. Naoki traute ihn nicht, er wusste das er ein böser Mensch war, aber da er Angst um seinen Sohn hatte willigte er schließlich ein. Zusammen mit Umeko und Shima, die sich nicht davon hatten abhalten lassen mitzukommen ging es zum Toten Wald. So leise und unauffällig wie es nur ging und mit zur Hilfenahme eines Geheimganges kamen sie sehr nah an die Villa heran. „Also wir gehen rein, Nocken diesen Yaki aus und schnappen uns meinen Sohn. Danach ziehen wir uns schnell wieder zurück. Verstanden?“ erklärte Naoki und spähte die Umgebung aus. Die beiden nickten und sahen sich um. „Schade das er nicht hier ist.“ sagte Shima und grinste Ume aufmuntern an. „Du meinst den Geist der uns aus dem Wald geführt hat?“ fragte er nach. „Still jetzt!“ unterbrach sie Naoki, sie konnten es sich nicht leisten entdeckt zu werden. Langsam schlichen sie zum Hinteren Tor das zur Villa führte, um herein zu gelangen, als „Ich habe euch zwar erwartet aber nicht so früh.“ eine Stimme ertönte. Die drei Eindringlinge drehte sich um und sahen Yaki. „Gib mir meinen Sohn wieder!“ meinte Naoki harsch und setzte die Waffe an. „So sind also Eltern wenn sie ihre Kinder lieben.“ nuschelte Yaki und sagte dann „Kommt er mal rein.“ bevor er verschwand. Ume, Shima und Naoki wurden von hinten gepackt und in die Villa getragen. Da angekommen trauten sie ihren Augen nicht, die Einganghalle sah aus wie aus der Geschichte 'Die Stadt Erden' überall Blüten die schönsten Pflanzen und zwischen diesen tummelten sich die Aku-Ma. Vor ihnen tauchte wieder Yaki auf „Wo ist mein Sohn.“ brummte er nun bedrohlich. „Kommt gleich runter.“ meinte Yaki ruhig, nach der gestrigen Nacht fühlte er sich noch etwas erschöpft aber dennoch über glücklich. Murrend trockelte ein ebenso erschöpfter wie Müder Zuki die Treppe zur Einganghalle hinab „Wehe du hast mich ohne triftigen Grund geweckt Yaki.“ murrte er und strich durch seine verwuscheltes Haare. Als dieser jedoch seine Augen richtig öffnete und sah wer da stand, schlug sein Herz schneller „PAPA!“ so schnell er konnte überwand er die letzten Stufen und sprang seinem Vater in die Arme. Als Yaki sah wie glücklich Kazukis Vater und seinen Freunde waren wurde er etwas neidisch, noch eine Sache die er sich immer gewünscht und doch nie bekommen hatte. Eigentlich war er sein Geliebter und Freund zugleich und er machte ihn so unendlich glücklich. „Was macht ihr hier?“ fragte Zuki und sah in die Runde „Dich retten natürlich, obwohl du anscheinend nicht in Gefahr bist.“ meinte Umeko stumpf. „Ja also nein, ich muss nicht gerettet werden.“ verlegen lächelte Zuki. Sein Vater schwieg und packte ihn am Arm, seinem Sohn hatte man offensichtlich einer Gehirnwäsche unterzogen. „Wir gehen!“ bestimmte er und zog ihn mit sich. „Nein Yaki!“ rief Akaya verzweifelt der gerade aus dem Bett gekrochen war, weil ihm seine wärme quelle fehlte. Yaki reagierte blitzschnell, er drückte Naoki mit seiner Kralle gegen die Wand, dieser wiederum hielt ihm die Waffe an den Kopf. „STOP! Yaki lass ihn los. SOFORT!“ sagte Zuki schroff und sah beide böse an. Murrend und widerwillig tat er wie ihm geheißen. Kaum hatte Yaki Naoki los gelassen riss Kazuki seinem Vater die Waffe aus der Hand. „Das reicht jetzt. Lass es mich erklären ok?“ sagte Zuki tief durchatmend. Danach gingen alle in den Speisesaal und Kazuki erzählte ihnen alles und wie es dazu gekommen war. „Wow das ja heftig“ sagte Umeko, es war schon eine lange und harte Geschichte gewesen und viele schien echt unglaublich. „Und die beiden sind eine Person und dein Freund?“ fragte sein Vater, ihm passte es nicht, das dieses Experiment mit seinem Sohn anbandelte. Das Missfallen konnte er seinem Vater deutlich ansehen „Ja ich liebe die beiden einfach.“ sagte Zuki und kuschelte zur Verstärkung seinen Worte mit Akaya. Später am Abend saßen die Jungs in Kazukis Zimmer und zockten eine Runde, Yaki hatte für sie Zimmer her richten lassen und jedem ein Aku-Ma zur Seite gestellt. Fröhlich lachend ging es in der Runde zu und Akaya fühlte sich als ob er schon immer zu den dreien gehört hatte. Vor der Tür stand Noaki und überlegte ob er die Jungs stören sollte, da er mit seinem Sohn eigentlich unter vier Augen sprechen wollte. Noch ehe er zu einer Entscheidung gekommen war hörte er eine Stimme hinter sich. „Ich weiß was Nibori gesagt hat.“ sagte Yaki und deutet Noaki an mit ihm zu kommen. Als sie im Untergeschoss waren blieb er stehen. „Ich bin hier der böse nicht wahr? Welche Lüge hat er ihnen aufgetischt? Das ich ein misslungenes Experiment bin? Das ich die Aku-Ma auf die Menschen gehetzt habe? Und womöglich das ich Zuki töten will? Ja so ist er. Aber all das ist gelogen.“ bei diesen Worten runzelte Noaki die Stirn „Und du kannst das auch Beweisen?“ auf diese Frage gab Yaki, Noaki eine Mappe. Ohne ein weiteres Wort öffnete er diese und sah hinein, was er da erblickte war der Beweis für Yakis Worte. „Ich bin nicht Amok gelaufen, ich hatte es nur satt die Marionette von diesem Monster zu sein, ich will nicht sein Paradies sondern das von Zuki!“ mit diesen Worten verschwand er. Noaki sah wieder in die Mappe, sein Sohn hätte hingerichtet werden sollen, er konnte es nicht fassen, wie konnte ein Mensch nur so grausam sein. Er fasste sich an den Kopf, so langsam bekam er Kopfschmerzen, das war einfach zu viel, sein Sohn war dieses Geisterwesen. Dieses Experiment hatte ihn auserwählt um sie alle ins Paradies zu führen und dieser Ar**** hatte ihn tatsächlich dazu getrieben für seine Zwecke zu Arbeiten. Aber konnte das ein gutes Ende nehmen? Er machte sich Sorgen um Zuki, das er am Ende seine große Liebe verlor und alleine da stand. Er hoffte inständig das er sich irrte. Als Umeko nach dem zocken auf sein Zimmer ging und sich in Bett fallen ließ sah er den Aku-Ma an der ihm dienen sollte. Ein kleines Wesen, einem Menschen recht ähnlich mit einer weinenden Maske. Er tapste zu ihm und sah ihn an. Als sie die beiden so ansahen formten Umes Lippen die Worte `Bruder` das Wesen schien sich darüber sehr zu freuen. Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er packte den Kleinen und rannte in Kazukis Zimmer. „Zuki, du verstehst die doch oder was denkt der hier!?“ fragte er aufgeregt. Der Angesprochene der gerade mit Akaya beschäftigt war erhob sich und legte die Hand auf den Kopf des Wesens. „Er sagt Um um...liii habenen.“ „Ich wusste es!“ Freudentränen kamen auch Umekos Augen und er drückte das kleine Wesen fest an seine Brust „Mein kleiner Bruder.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)