Die Sünden der Väter von Salamibrot (Alles was bleibt wird Asche sein) ================================================================================ Kapitel 14: Die Sünden der Uchiha --------------------------------- Und wieder brach ein Tag an, nach einer durchwachten Nacht voller dämlichen Papierkrams und anderer stumpfsinniger Arbeit, die Madara Uchiha für weit unter seiner Würde erachtete. Außerdem bereitete ihm noch ein anderes Ereignis Kopfzerbrechen, das heute stattgefunden hatte. Er hatte eine Nachricht erhalten, gebracht von einer großen, schwarzen Krähe. Einer Krähe mit Sharingan Augen. Nur ein Mann konnte diese Krähen beschwören und das Angebot, das er bekommen hatte war äußerst verlockend. Er würde den Rat einberufen müssen. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Madara sah durch sein, inzwischen wieder repariertes Fenster hinauf zu den Steingesichtern der Hokage, zu dem sich ein sechstes hinzugesellt hatte. Sein Gesicht. Seine gewaltige Haarpracht war von erfahrenen Erdbeschwörern sorgfältig in den Stein gemeißelt worden und sie hatten seine ernste, fast schon arrogante Miene gut getroffen, wie Madara fand. Sein Blick wanderte zu den anderen Hokage. Hiruzen Sarutobi und Tsunade Senju hatte er kaum gekannt, doch er fand, dass das alte Gesicht von Sarutobi eher ein freundliches Lächeln zieren sollte, als das grimmige Felsgesicht, während er Tsunade eigentlich nur betrunken erlebt hatte. Sein Blick wanderte weiter, über den verhassten Tobirama Senju, den zweiten Hokage, der seinen geliebten Bruder getötet hatte zu dem Mann, der seiner Meinung nach an all dem Schuld war. Das ernste Gesicht passte nicht zu Hashirama Senju. Wie Madara diesen Typen gehasst hatte. Zu Zeiten der Clankriege hatte er gegen Hashirama gekämpft, immer und immer wieder. Auch als sie gemeinsam Konohagakure gründeten, war ihm alles an diesem Mann zuwider gewesen, seine Gutherzigkeit, die teilweise schon fast in Naivität ausartete, sein fröhliches Lächeln und die ätzende Angewohnheit bei den unpassendsten Gelegenheiten zu singen. Er hatte diesen Mann gefürchtet, er Madara Uchiha, denn Hashiramas Macht überstieg seine. Er hatte mit ihm leben können, bis Madara seinen entscheidenden Fehler gemacht hatte. Er hatte Angst um seinen Clan gehabt und deshalb hatte er Hashirama gefürchtet. Er hatte das Dorf verlassen und Hashirama bekämpft. Das war seine erste und einzige Niederlage gewesen. Er hatte auf Rache gesonnen, Pläne geschmiedet und schlimmeres, doch dann war es geschehen. Kurz vor seinem Tod hatte Madara das Rinnegan erweckt. Und er hatte Erleuchtung erfahren. Sein Problem war, dass er sein Rinnegan nicht mehr besaß. Er hatte seine Augen damals Nagato gegeben, damit er wiederbelebt werden konnte. Leider hatte Akatsuki ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er musste diese Organisation ausquetschen um den Standort seiner Augen herauszufinden. Er sah erneut hinauf zu Hashirama. „Ich habe den Tod besiegt. Ich glaube am Ende war ich dir doch überlegen Hashirama“, sagte er und lächelte, als er die Augen schloss, die nicht die seinen waren. Er öffnete sie wieder, als jemand an seine Tür klopfte. ------------------------------------------------------------------------------------------- Neji Hyuuga trat ein und verneigte sich vor dem Hokage. Er wollte gerade sprechen, als Madara die Hand hob. „Ich weiß, was du sagen willst und ich stimme dir zu. Sollte sich Hinata Hyuuga in den Händen Akatsukis befinden, dürfen wir das nicht ignorieren. Ich habe tatsächlich bereits eine Gruppe losgeschickt, die Akatsuki jagen soll:“ Madara erwähnte dabei nichts Wichtiges von der Infiltrationsmission, die Sakura und Danzo hatten. Das sollte ein Geheimnis bleiben. „Herr, ich bitte um Leute, die Lady Hinata befreien können. Ich weiß nicht, was für kranke Experimente dieser irre anstellt.“ Madara nickte ihm zu. „Ich habe eine Versammlung einberufen lassen und werde die Informationen über Akatsuki, sowie die Aufgaben gegen sie verteilen. Warte einen Augenblick.“ ------------------------------------------------------------------------------------------ Eine knappe halbe Stunde später saßen sie alle in einem großen Versammlungsraum, an einem großen runden Tisch. Der Hokage selbst saß an der Nordseite des Raumes, mit dem Gesicht zur Tür. Die Plätze rechts und links von ihm waren leer. Des Weiteren, da Madara den Rat von Konoha aufgelöst hatte, mit der Begründung er ginge ihm auf die Nerven, saßen hier die Clanoberhäupter von Konoha, so wie diverse wichtige Ninjas. Dazu gehörten Hiashi- und Neji Hyuuga, Sasuke Uchiha, die Oberhäupter des Inuzuka, Akimichi und Yamanaka Clans, sowie Konohas Meisterstratege Shikamaru Nara. „Wie ihr sicher alle wisst, ist Akatsuki zurückgekehrt“, begann Madara. Einige unserer Shinobi wurden in einen Kampf mit Mitgliedern dieser unseligen Organisation verwickelt und wir konnten drei davon identifizieren. Shikamaru?“ Er bedeutete dem Nara fortzufahren, was diesen seufzen ließ. „Offenbar ist es erneut gelungen den unsterblichen Hidan auszuschalten, der damals Asuma Sarutobi getötet hat.“ Er nickte Sasuke kurz zu, der sich die Schläfen hielt und ihm ebenfalls kurz zunickte. „Des Weiteren wurden folgende Leute identifiziert.“ Er schmiss einen Projektor an, der neben ihm stand, und ein Bild von einem kleinen Mann mit Monokel und Rattengesicht zeigte, der gemein in die Kamera lächelte. „Kisho. Nachname unbekannt. Sämtliche Archivdaten darüber wurden vernichtet. Heute nennt er sich nur noch „der Doktor.“ Er war ein Schüler Orochimarus und ein Supergenie. Er hatte damals beträchtlichen Anteil an dessen Experimenten. Nach Orochimarus Tod scheint er Akatsuki beigetreten zu sein.“ Er drückte einen Knopf und ein weiteres Bild erschien. Ein stählernes Gesicht, wie ein Schädel geformt. „Wir wissen nicht wer das ist, doch es scheint als hätte dieser Mann aus Eisen seinen kompletten Körper in Eisen gehüllt. Außerdem beherrscht er die Eisenkontrolle. Er ist äußerst gefährlich.“ Madara sprach nun wieder: „Des Weiteren sind Danzo und Sakura unzufrieden mit meiner Herrschaft gewesen und werden sich vermutlich Akatsuki anschließen. Seid also beriet ihnen im Kampf zu begegnen.“ Alle nickten. Sie hatten alle bereits vom Verrat der beiden gehört. Sasuke vergrub sein Gesicht in den Händen. Nach alledem hatte auch seine letzte Freundin ihn verlassen und war zum Verräter geworden, so wie er einst. „Und als ob das noch nicht genug wäre“, fuhr Madara fort, „sieht es so aus, als ob der Söldner- Nukenin namens Neun gefährlicher ist als bisher angenommen. Ich habe die Sannin nach ihm ausgeschickt und der letzte Bericht, den ich erhalten habe war beunruhigend. Es scheint als hätte Neun an seinem letzten Aufenthaltsort eine ganze Armee von Ronin abgeschlachtet. Auf äußerst vielfältige und verstörende Weise.“ Seine Augen zuckten zwischen den Ratsmitgliedern hin und her und blieben schließlich an Sasuke hängen. „Bis zur Unkenntlichkeit verbrannt von ewigem schwarzen Feuer, wenn man den Berichten eines Überlebenden glauben darf.“ Sasukes Augen weiteten sich. Madara sprach weiter: „Es gibt nur zwei lebende Personen, die dazu fähig sein sollten. Das sind ich und Itachi Uchiha. Ich habe Grund zu der Annahme, dass der Clanmörder „Neun“ ist oder zumindest mit ihm zu tun hat.“ Er zwinkerte Sasuke zu. Sasukes Mangekyou Sharingan sollte ein Geheimnis beleiben, um sein Ansehen im Dorf zu erhalten. Hiashi Hyuuga meldete sich zu Wort: „Kann es nicht ein anderer Sharingan Nutzer sein?“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Das ist sehr unwahrscheinlich. Selbst wenn jemand ein Sharingan erlangt hat und das Mangekyou erweckt hat, dann müsste er trotzdem ein Uchiha sein um die schwarzen Flammen des Amaterasu einsetzen zu können.“ „So ist es“, sagte Madara. „Und da der Clanmörder äußerst gründlich war, müssen wir davon ausgehen, dass er „Neun“ ist. Ich habe bereits die Sannin losgeschickt, doch Itachi ist listenreich und gefährlich. Deshalb schicke ich Sasuke hinterher.“ Er lächelte Sasuke bösartig zu, der ihn anfunkelte. Ein weiteres Clanoberhaupt meldete sich zu Wort: „Seid ihr sicher, dass es klug ist, ihn zu schicken? Ihr wisst um seine Rachsucht.“ Madara winkte ab. „Ich vertraue Sasuke vollkommen. Außerdem bin ich ebenso ein Uchiha und obwohl mein Clan seit ich weg war immer schwächer geworden ist, haben sie so ein Schicksal nicht verdient.“ Seine Augen färbten sich blutrot und die Tomoe begannen im nun aktivierten Sharingan zu wirbeln. „Deshalb werde auch ich mitgehen.“ Sofort brachen wilde Proteste und Geschrei im Rat los. „Ihr seid der Hokage, ihr könnt nicht einfach gehen!“ „Wer soll euch vertreten?“ „Was ist, wenn Akatsuki angreift!“ „Ruhe!“ Madara funkelte sie alle mit wirbelndem Sharingan an. „Seid ihr ein Ninja- Rat oder ein Haufen verschreckter kleiner Mädchen? Ich habe die Sannin ins Reich der Wellen geschickt, das ist nicht weit weg. Außerdem habe ich daran gedacht. Ich werde euch die Möglichkeit geben mich jederzeit hierherzubeschwören also kommt mal wieder runter.“ Er räusperte sich. „Punkt zwei auf der Tagesordnung: Hinata Hyuuga.“ Hiashi sah ihn an. „Was ist mit meiner Tochter?“, fragte er mit hoffnungsvoller aber zugleich verzweifelter Stimme. „Wir haben wie ihr sicherlich wisst jede Spur von ihr verloren, nachdem sie das Dorf verlassen hatte. Nun haben wir allerdings einen Hinweis, dass sie sich in der Gewalt Akatsukis, genauer in der des Doktors befindet.“ Die Augen der Ratsmitglieder weiteten sich. Madara sprach weiter: „Ich werde Neji Hyuuga, sowie ein Spezialistenteam losschicken um die Geheimnisse des Byakugan und natürlich die liebreizende Hinata zu uns zurückzuholen und wenn möglich den Doktor auszuschalten.“ Er blickte in die Runde. „Sasuke, mach dich bereit, wir brechen heute Abend auf. Neji, stell dein Team zusammen, du brichst Morgen früh auf. Und such dir wirklich Spezialisten, einen Schüler Orochimarus sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Alles klar? Ihr seid entlassen.“ ----------------------------------------------------------------------------------------------- Madara wanderte durch die Straßen seines Dorfes. Sein weißer Mantel bauschte sich hinter ihm und stand damit im Kontrast zu seiner schwarzen Haarmähne, die ebenso im Wind hinter ihm her wehte. Die Leute grüßten respektvoll, als er vorbeiging. Am Ende seines Weges lag der Uchiha- Komplex. Eine Stadt innerhalb der Stadt, die er damals bauen ließ, damit die Geheimnisse der Uchiha nicht in die Hand der Senju gerieten. Das war unnötig gewesen, doch Jahrzehnte des Krieges hatten ihn paranoid werden lassen. Man sah es Madara nicht an, da er von den Toten zurückgekehrt war, doch er war alt. Sein Leben hatte beinahe hundert Jahre gedauert, ehe er schließlich gestorben war. Freiwillig um den Plan des Mondauges zu vollenden. En närrischer Plan, wie er jetzt eingestehen musste. Es musste eine andere Möglichkeit geben Frieden in der Welt zu schaffen. Madara war kein schlechter Mensch, er war nur verzweifelt gewesen, nach dem Tod seines geliebten Bruders durch die Hand des zweiten Hokage. Madara würde nun alles dafür geben, dieses Dorf, das er gegründet hatte zu schützen. Sein Geist war klar wie nie gewesen, nachdem er sein Rinnegan erlangt hatte und er hatte nach seiner Begegnung mit dem seltsamen alten Mann in der Wüste lange nachgedacht. Es war besser so. Eins jedoch bereitete ihm Sorgen. Seine Augen. Die, die er jetzt trug waren nur ein schwacher Abklatsch im Vergleich zu seinen wahren Sharingan- Augen, die sogar das Rinnegan erweckt hatten. Allerdings hatte er diese vor langer Zeit Nagato gegeben, damit dieser ihn wiederbeleben konnte. Nur irgendjemand hatte seine Leiche verschwinden lassen und damit auch seine Augen. Wenn er diesen Mistkerl erwischte würde er ihn in Stücke reißen. Niemand stahl etwas von Madara Uchiha und überlebte das. Er hatte da entweder Itachi oder Konan im Verdacht, die einzigen überlebenden Mitglieder des alten Akatsuki, die wussten, wer Nagato wirklich war. Konan, weil sie dabei gewesen war und Itachi weil der Junge schlauer war, als gut für ihn war. Er betrat das Haus, in dem er sich niedergelassen hatte. Seit dem Massaker war der Uchiha- Komplex verwaist und verwahrlost, nur sein und Sasukes Haus waren noch irgendwie in Schuss. Er begann alles mögliche Zeug einzupacken, das er gebrauchen konnte. Normalerweise verließ er sich im Kampf ja auf die Macht seiner Augen, doch dies hier waren nur gewöhnliche Sharingan, sie fühlten sich falsch an. Zwar besaßen sie durchaus eine Mangekyou Form, doch diese blieb weit hinter der Kraft seiner originalen Augen zurück. Oh, er würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen um seine Augen zurückzubekommen. Die Augen seines geliebten Bruders. -------------------------------------------------------------------------------------------- Er bemerkte eine Präsenz vor seiner Tür und rief: „Komm herein, Sasuke!“ Der jüngere Uchiha trat ein, gekleidet in denselben schwarzen Kimono, den Madara trug, jedoch ohne den weißen Mantel. „Warum?“, fragte er nur. Madara nahm seinen großen Kriegsfächer von der Wand und bwewunderte das Funkeln des Tageslichtes auf dem polierten Holz. Diese großen Holzfächer gehörten zu den mächtigsten Kriegswaffen der Uchiha, in der Lage Wind und Feuer zu kontrollieren. „Weil du seine Augen benötigst, Sasuke.“ Knurrend schlug Sasuke mit der Faust gegen die Wand. „Das interessiert mich nicht. Ich habe den Pfad der Rache verlassen. Die Blindheit ist die Strafe für meine Sünden.“ Madara verstaute den Fächer auf seinem Rücken und lachte laut auf. „Sünden? Du hast keine Ahnung von der Sünde.“ Er kam einen Schritt auf Sasuke zu, seine Augen wurden rot, als er sein Sharingan aktivierte. „Mit vier Jahren habe ich meinen ersten Mann getötet, mit sechs Jahren zog ich in den Krieg und aktivierte mein Sharingan. Mit sieben Jahren wurde ich zum ersten Mal tödlich verwundet.“ Er trat noch näher an Sasuke heran und sein Sharingan verwandelte sich in die Form des Mangekyou. „Gemeinsam mit meinem Bruder tötete ich meinen besten Freund und wir wurden die Anführer unseres Clans, der Macht unserer Mangekyou Sharingan konnte niemand standhalten.“ Madara schloss kurz die Augen. „Ich habe Städte verwüstet und Länder im Meer versenkt. Auf meinen Befehl schlachteten die Uchiha Zehntausende ab, Frauen, Alte, Kinder. kein Stein blieb auf dem anderen, wenn mein Clan angriff.“ Er öffnete sie wieder und Blut floss unter seinen Liedern hervor, als das Mangekyou seinen Tribut forderte. „Ich war ein Gott unter Sterblichen. Dann fiel ich, ich wurde blind, die Sünden forderten ihren Tribut. Mein Bruder weinte an meinem Krankenbett, sicher ich würde sterben.“ Er schüttelte den Kopf. „Dann riss ich ihm seine Augen heraus. Er war überrascht, doch er liebte mich, so gab er mir seine Augen freiwillig. Er war blind, doch ich sah. Ich sah mehr als ich je zuvor gesehen hatte. Ich versprach ihn immer zu beschützen.“ Madara wandte sich ab und schloss seine Augen. Sich die blutigen Tränen aus dem Gesicht wischend, legte er seinen weißen Mantel ab. „Dann starb er, getötet von den Senju, mit denen wir kurz darauf ein Bündnis annahmen. Ich wehrte mich, doch mein Clan hatte genug vom Krieg und überstimmte mich. Ich ging, verlangte nach Rache, meine Blutgier war unersättlich.“ Wieder mit gewöhnlichen, schwarzen Augen drehte er sich erneut zu Sasuke um. „Ich unterwarf den mächtigsten Dämon der bekannten Welt, einen Geist so frei und ewig wie das Land selbst, versklavte ich für meine eigenen Ziele. Und ich tötete erneut Tausende, für das höhere Wohl, wie ich mir einredete. Ich bekämpfte Hashirama, er besiegte mich, doch ich lebte weiter, machte ihn zu einem Teil meiner Selbst, zu einem Teil meiner Rache. Ich lebte lange, schmiedete dunkle Pläne in der Finsternis, um dieser Welt den Frieden zu geben, den ich niemals gekannt hatte.“ Madara setzte sich auf einen Stuhl, schwitzend, doch er hatte sich in Rage geredet. „Dann starb ich, doch das hatte ich einkalkuliert. Ich betrog den Tod selbst und kehrte ins Leben zurück, nur um meine Pläne zerschmettert vorzufinden.“ Er stand auf und ging an Sasuke vorbei. „Erzähl mir nichts von Sünde, Sasuke Uchiha, denn ich kann meine Sünden in hundert Leben nicht wieder gut machen. Ich nahm dem Bruder, den ich liebte, die Augen. Kannst du nicht die Augen des Bruders nehmen, den du hasst? Ich werde den Clan der Uchiha nicht sterben lassen und wenn ich dir persönlich die Augen herausreißen muss, habe ich mich klar ausgedrückt?“ Sasuke nickte nur. „Wir sehen uns in ein paar Stunden am Haupttor“, sagte Madara, als er den Raum verließ. ----------------------------------------------------------------------------------------- Auch Neji Hyuuga hatte sein Einsatzteam bereits versammelt. Außer ihm selbst waren das Konohamaru Sarutobi, der es kaum erwarten konnte, es dem Eisenmann zurückzuzahlen, Ino Yamanaka, deren Geistkontrolle sehr nützlich sein konnte. Und Hinatas alte Teamkameraden, Kiba Inuzuka uns Shino Aburame, der Hundeführer und der Insektenmeister. Als letztes war Hanabi Hyuuga, Hinatas kleine Schwester dabei. Alle trugen sie einen entschlossenen Gesichtsausdruck, bereit es mit Akatsuki aufzunehmen, um Hinata zu befreien. ------------------------------------------------------------------------------- Konoha lag im rötlichen Licht der Abenddämmerung da, kaum ein Lüftchen regte sich, oberhalb der in den Fels gehauenen Gesichter der Hokage. Zwei Gestalten standen dort, gerade außerhalb von Konohas berühmten Schutzwall, der ihre Anwesenheit sofort registriert hätte. Die schwarzen Roben und die Strohhüte glänzten im Sonnenlicht, die roten Wolken verschwanden im rotgoldenen Licht der Abendsonne. Die erste, kleinere Gestalt sprach. Unter ihrem Strohhut war ihr Kopf mit Bandagen umwickelt, sodass man ihr Gesicht nicht erkennen konnte. „Ist es nicht niedlich, wie sie da unten umherwimmeln wie aufgescheuchte Ameisen, nur aufgrund der Nachricht wir wären wieder da?“ Konan nickte. „Traurig, dass wir wieder gezwungen sind, Gewalt anzuwenden.“ Die Anführerin Akatsukis, die vermummte Gestalt deutete auf das Dorf, dessen Dächer im Schein der Sonne glitzerten. „Dort unten wartet der Schlüssel zur Erfüllung von Nagatos großem Traum. Aus der Asche dieses Dorfes wird sich der Frieden dieser Welt erheben“ Sie deutete auf das sechste Gesicht im Fels. „Dieser Mann ist von seinem Pfad abgekommen und hat uns verraten, doch seine Pläne waren gut. Allerdings haben wir nicht seine Möglichkeiten. Erstens fehlt uns ein Sharingan, zweitens ist der Mondaugenplan ohne die geschwänzten Dämonen nutzlos.“ Unter der Bandage verzog sich ihr schmaler Mund zu einem Lächeln. „Allerdings gibt es noch andere Möglichkeiten, wie Träume Realität werden können.“ Konan betrachtete nur stumm das Dorf unter ihr. „Konan, ich habe einen Auftrag für dich. Du musst Nagatos Grab beschützen. Ich denke Madara wird versuchen seine Augen zurückzubekommen und wir können nicht zulassen, dass er Pains Grabmal schändet.“ Konan nickte. „Was wirst du tun?“ „Ich werde den Doktor auf seiner neuen Mission unterstützen. Ich glaube ein paar Leute sind ziemlich sauer auf ihn“. Sie kicherte und verschwand in einem Wirbel aus Blättern. Konan verschwand ebenfalls in einer Kaskade aus weißem Papier. Kein Zeichen kündete mehr von den beiden Akatsuki, die eben noch hier gestanden hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)