Life in the Darkness - Es hört niemals auf von Little-Cherry (Teil 3) ================================================================================ Kapitel 8: Zwei Brüder + Zwei Freunde = Ein Plan ------------------------------------------------ 8. Zwei Brüder + Zwei Freunde = Einen Plan   Gemeinsam saßen Gaara, Kankuro, TenTen und Neji in einer Bar außerhalb der Stadt. Sie konnten sich das Elend von Shikamaru und Temari einfach nicht mehr mit ansehen, weshalb sie beschlossen hatten sich zu verbünden, um eine Lösung zu finden. Allen war klar, dass sich die beiden selber zerstörten, wenn sie so weiter machten, worunter später auch das Baby leiden würde. Dies galt um alle Umstände zu verhindern, schließlich konnte das kleine Geschöpf doch nichts dafür, dass ihre Eltern solche Idioten waren und einfach nicht über ihren eigenen Schatten springen konnten, wollten. Außerdem wollten sie weder Temari noch Shikamaru verlieren, zumal jeder von ihnen wusste, dass die beiden zusammen gehörten. „Also das einfachste wäre, wenn wir Shikamaru sagen, dass Temari schwanger ist, er würde sofort zu ihr kommen und ihr helfen“, meinte TenTen leichtfertig und sah das Problem ihrer Freunde bereits gelöst.   „Da bin ich mir nicht so sicher, immerhin kann Shikamaru ziemlich stur sein“, erwiderte Neji bedenklich. Er kannte seinen besten Freund wirklich gut und hatte so seine Sturheit schon oft miterleben dürfen.   „Außerdem will Temari das nicht und sie wird uns killen, wenn sie erfährt, dass wir es ihm gesagt haben“, warf Kankuro ein. Er hatte nämlich keine Lust darauf mit seiner Schwester ärger zu bekommen, wusste er doch wie aufbrausend die Blondine sein konnte.   „Temari muss man nun mal zu ihrem Glück zwingen“, konterte TenTen bissig. Sie hatte zwar auch keine Lust darauf sich mit Temari anzulegen, doch würde sie das auf sich nehmen, um ihre Freundin endlich wieder glücklich sehen zu können.   „Du bist ja auch nicht die, die dann getötet wird“, erwiderte Kankuro ebenso bissig. Er sah es schon kommen, wie wütend Temari wurde, weil sie beide TenTen nicht aufgehalten hatten.   „Ich bin mir nicht so sicher, ob sie uns wirklich töten wird. Zumindest nicht nachdem ich gestern mit ihr geredet habe, sie braucht wirklich Hilfe. Eine Hilfe, die wir ihr nicht geben können“, widersprach Gaara traurig. Gerne würde er seiner großen Schwester helfen, konnte er doch ganz genau sehen, wie mies es ihr mit dieser Situation ging, wie gerne sie doch wieder glücklich sein wollte, sich aber selbst im Weg stand. „Und wie sollen wir ihnen dann helfen?“, fragte TenTen und warf einen verzweifelten Blick in die Runde. Sie hatte nämlich keine Ahnung, wie sie das schaffen sollten. Die Jungs aber wichen ihrem Blick aus und schwiegen. Sie alle hatten diesem Treffen zugestimmt, weil sie wussten, dass es ihren Freunden schlecht ging, aber sie hatten keine Ahnung wie sie ihnen helfen sollten. Zumal sie sich nicht einig waren oder einig werden konnten. Jeder der vier hatte eine andere Meinung und einen anderen Blick auf die Situation. Natürlich wollten sie alle dasselbe, aber im Wie waren sie sich noch nicht so recht einig, weshalb sie auf keine vernünftige Lösung kommen konnten. Wieso war ihnen nicht so wirklich klar, denn eigentlich wollten sie alle doch nur, dass es den beiden gut ging. „Wie geht es eigentlich dem Baby?“, fragte TenTen nach einer Weile des Schweigens, weil sie dieses einfach nicht mehr ausgehalten hatte, immerhin hatten sie sich zum Reden getroffen und nicht zum Anschweigen.   „Hat Temari dir das nicht gesagt?“, hakte Kankuro nach, wobei sich eine seiner Augenbrauen nach oben zog, immerhin war TenTen Temari beste Freundin, da dachte er schon, dass die beiden über sowas quatschten. TenTen aber schüttelte den Kopf.   „Nein, auf das Thema Shikamaru und Baby reagiert sie bei mir allergisch, vor allem nach dem, was mit Hidan passiert ist, darum lass ich es lieber dabei“, erklärte sie traurig. Es tat ihr irgendwie leid, dass sie beide nicht mehr über alles reden konnten, wobei sie ihr doch so gerne helfen würde. Gaara und Kankuro aber sahen sie verwirrt an, verstand sie nicht so recht, was TenTen meinte.   „Was war denn zwischen ihr und Hidan? Ich dachte, sie wollte diesen Typ nie wieder sehen?!“, erwiderte Kankuro verwirrt, wobei er TenTen einen verwunderten Blick zuwarf. Was wusste dieses Mädchen?   „Sie hat es euch nicht erzählt?“, fragte TenTen ebenso verwirrt. Sie hatte eigentlich fest damit gerechnet, dass Temari ihren Brüdern von dieser Begegnung mit Hidan erzählt hatte. Die beiden Brüder schüttelten jedoch den Kopf.   „Naja, ich weiß nicht, ob ich euch das jetzt sagen darf…“, meinte TenTen nach ein paar Minuten zweifelnd, schließlich hatte Temari nichts erzählt. Da war es doch gut möglich, dass sie gar nicht wollte, dass ihre Brüder etwas davon erfuhren. Die beiden Brüder sahen sie allerdings weiterhin auffordernd an. Sie würden nichts anderes als die Wahrheit zulassen und sie würden so lange warten, bis die Brünette mit dieser heraus gerückt hatte. Das sah auch TenTen, weshalb sie ergeben seufzte.   „Na gut. Also sie wollte mit Hidan über das Baby reden, dass er vielleicht der Vater sein könne, so wie ihr es ihr geraten habt, aber Hidan wollte nichts davon wissen. Die beiden haben sich die ganze Zeit angeschrien, bis es ihm gereicht hat und er sie an die Wand gedrückt hatte. Er hat nach ihrem Hals gegriffen und sie gewürgt. Als ich es gesehen habe, habe ich sofort nach Hilfe gesucht und zum Glück auch Itachi Uchiha gefunden, welcher Hidan vertrieben hat. Der hat aber noch einmal klargestellt, dass er nichts mit Temari oder dem Baby zu tun haben will“, erzählte TenTen schließlich, doch sah sie die beiden Brüder dabei nicht an, sondern starrte in ihr Glas. „Ich bring diesen Typen um“, knurrte Gaara bitterböse. Sein großer Bruder stimmte ihm ebenso böse zu. Sie konnten einfach nicht fassen, was dieser Typ mit ihrer Schwester getan hatte, jedoch verwunderte es sie mehr, dass Temari ihnen nichts davon erzählt hatte, immerhin wusste ihre Schwester doch, dass sie mit ihnen über alles reden konnte. TenTen aber versuchte die beiden Brüder ihrer besten Freundin zu beruhigen.   „Ich denke, das solltet ihr lassen. Hidan lässt Temari momentan in Ruhe und das ist für sie und das Baby das Beste, solltet ihr aber eingreifen, könnte es passieren, dass er wieder auf sie losgeht und vielleicht ist dann kein Uchiha da, der uns helfen kann“, wand die Brünette ein, wobei sie die beiden warnend ansah. Zweifelnd erwiderten Gaara und Kankuro ihren Blick, waren sie sich doch nicht ganz so sicher, ob das wirklich die beste Option war.   „Ey, ich kann euch gut verstehen, Jungs, aber in diesem Fall müsst ihr an Temari und ihr Baby denken, ihr wisst nicht, wie Hidan reagieren wird. Er ist unberechenbar!“, warnte sie die beiden verzweifelt. TenTen machte sich wirklich große Sorgen um die Konsequenzen. Sie wollte nicht, dass Temari oder ihrem Baby etwas passierte und das nur, weil Gaara und Kankuro nicht an sich halten konnten.   „Ich glaube, TenTen hat Recht. Ich habe schon vieles über diesen Hidan gehört, ihr solltet es zum Wohl eurer Schwester und ihres Ungeborenen lieber lassen, außerdem wäre es auch für eure Gesundheit ratsam, wenn ihr euch nicht mit ihm anlegt“, riet Neji. Gaara und Kankuro tauschten ein paar Blicke aus, dann nickten sie. Sie verstanden, dass es wahrscheinlich besser so war. Temari hatte schon genug Stress, da mussten sie ihr nicht auch noch Hidan auf den Hals hetzen. Sie mussten sich also zurück halten, auch wenn die beiden ihn am liebsten getötet hätten. „Also wie sieht es nun mit dem Baby aus?“, wiederholte TenTen ihre Frage neugierig. Sie war echt gespannt, was es werden sollte, wie es dem kleinen Geschöpf ging.   „Der Kleinen scheint es gut zu gehen, zumindest hat Temari bis jetzt nichts schlechtes erzählt und da sie sich uns nicht verschlossen hat, denke ich, ist alles bestens“, erzählte Kankuro ihr Wahrheitsgemäß. Er war froh, dass es wenigstens eine gute Nachricht an diesem Tag gab.   „Es ist also ein Mädchen?!“, stellte TenTen quiekend fest. Lange hätte sie gerätselt, was es wohl werden würde. Dass es jetzt ein Mädchen war, freute sie umso mehr. Gaara nickte zur Bestätigung, während Neji neben seiner Liebsten saß und diese nur kopfschüttelnd musterte. Er verstand nicht, warum sie sich so sehr darüber freut.   „Das wird Shikamaru bestimmt gefallen“, kicherte sie leise. Verwirrt wurde sie dafür von den anderen angeguckt.   „Naja, ich hab irgendwann mal so rein hypothetisch gefragt, ob er Kinder haben möchte und darauf meinte er, er will erst ein Mädchen und dann einen Jungen“, erklärte sie und kratzte sich verlegen am Nacken, wobei ein zartes Lächeln auf ihren Lippen lag. Die anderen schüttelten darüber nur den Kopf. Sie hätten andere wichtigere Themen, über die sie reden mussten. „Kommen wir wieder zum Thema zurück“, meinte Gaara, um die anderen an den Grund ihres Treffens zu erinnern, immerhin suchten sie noch immer nach der Lösung ihres Problems. „Ich denke, erst mal sollten wir überlegen, ob es überhaupt möglich ist, die beiden zusammen zu führen, ansonsten hat diese Situation nämlich gar keinen Sinn“, fuhr er fort. Die anderen nickten zustimmend.   „Von Temaris Seite steht dem eigentlich nichts entgegen. Sie liebt Shikamaru, geht aber nicht zu ihm, weil sie ihn nicht noch mehr verletzten will und angst hat, sie würde sein Leben zerstören, wenn es nicht sein Kind ist“, erwiderte Kankuro nachdenklich.   „Außerdem glaube ich, dass sie Angst vor Abweisung hat“, fügte TenTen traurig hinzu. Es tat ihr Leid, dass Shikamaru sie so sehr verletzt hatte, dass sie sich nun so sehr vor einer Abweisung fürchtete.   „Ich denke, diese Angst ist nicht berechtigt. Shikamaru ist zwar ein Sturkopf, aber er würde Temari sicher zurücknehmen“, meinte Neji nach einer Weile des Nachdenkens, immerhin hatte er sie schon einmal zurückgewiesen, jedoch glaubte er fest daran, dass er sein Herz nicht ein weiteres Mal verschließen konnte, sollten die beiden aufeinander treffen.   „Das glaube ich auch, er vermisst sie wirklich sehr“, pflichtete TenTen ihm bei. Schon oft hatte sie den Nara dabei erwischt, wie er einfach vor sich hin geträumt und dabei ihr Bild betrachtet hatte. Das sprach doch deutlich dafür, dass er sie vermisste. „Warum seid ihr euch da so sicher?“, hakte Gaara nach, dem das Wohl seiner Schwester am wichtigsten war. Neji und TenTen tauschten ein paar Blicke aus, dann nickte Neji.   „Er… er hat von ihr geträumt. Es war vor einer Woche. Shikamaru war total übermüdet und ist plötzlich eingeschlafen, da ist sie ihm im Traum erschienen. Seine Ex-Freundin. Sie hat die ganze Zeit wie wild auf ihn eingeredet und verlangt, dass er wieder zu Temari geht. Ihr könnt sicher verstehen, dass er danach total verstört war, weshalb er zu uns gekommen ist, um nach Rat zu fragen. Ich habe ihm gesagt, er solle auf sie hören, weil es das ist, was sein Unterbewusstsein will. Shikamaru ist ohne ein Wort zu sagen wieder gegangen. Wäre er dagegen, hätte er das sicher gesagt“, argumentierte TenTen. Gaara nickte verstehend.   „Also sind wir uns einig, dass die beiden zusammenkommen wollen, sich aber nur nicht richtig trauen und einen kleinen Anstubser brauchen“, stellte er fest. Die anderen nickten. Somit waren sie bereits einen großen Schritt nach vorne geschritten, denn nun mussten sie nur noch wissen, wie sie es anstellen sollten, die beiden wieder zusammen zu bringen. „Also ich bin dafür, dass wir Shikamaru einfach sagen, dass sie schwanger ist. Der Rest wird sich dann von ganz alleine klären“, schlug TenTen vor. Kankuro wehrte diesen Vorschlag aber sofort wieder ab.   „Wie schon gesagt, ich ziehe es lieber vor noch nicht zu sterben, denn Temari wird uns killen“, erwiderte er bissig.     „Sie muss ja nicht unbedingt erfahren, wer es war“, wand sie den Einwand ab, schließlich würde sie nicht alle leiden lassen, wenn es nur einer verbockt hatte, zumindest glaubte TenTen fest daran.   „Sie wird uns trotzdem umbringen. Wir sind ihre Brüder, wen wird sie da wohl als erstes verdächtigen?“, konterte Kankuro schnaubend, wobei er der Brünetten einen bösen Blick zu warf.   „Fällt dir denn etwas Besseres ein?“, knurrte TenTen zickig. Langsam ging ihr das alles auf die Nerven. Kankuro wollte gerade etwas erwidern, da wurde er mit einem Blick von Gaara zum Schweigen gebracht. Streiten würde doch gar nichts bringen, sie mussten Ergebnisse liefern, da war ein Streit nur hinderlich. Dies sah auch Neji so, welcher seine Freundin ebenfalls durch einen Blick zum Schweigen brachte. Schweigend sahen sich die vier jungen Erwachsenen an. Eigentlich hatte TenTen dort ein berechtigtes Problem angesprochen, denn keinem von ihnen viel etwas Besseres ein. Keiner hatte eine Idee, wie man die beiden wieder zusammenbringen konnte. Klar, man könnte sie zusammen in einen Raum sperren, aber außer, dass danach vielleicht einer tot wäre, würde nichts passieren. Sie würden sich in verschiedene Ecken setzten und sich die ganze Zeit nur anschweigen. Temari aber brauchte einen Mann, der sich um sie und das ungeborene Kind liebevoll kümmerte, sie brauchte jemanden, der sie liebte, damit sie auch ihrem Kind die Liebe geben konnte, die es brauchte. Jedem der Anwesenden war klar, dass sie das nicht alleine schaffen konnte. Sie brauchte Shikamaru dafür, denn er war ihr Leben, ihre große Liebe. Aber auch Shikamaru brauchte die Sabakuno. Ohne sie war sein Leben einfach nur leer und langweilig. Natürlich hatte der Nara bereits eine vermeidliche Lösung des Problems erkannt, allerdings war er viel zu stur, um zu handeln, um das richtige für sie beide zu tun, wobei er doch genau wusste, dass sein Leben so besser werden wurde. Er war einfach viel zu stur, genauso wie die Sabakuno. Seufzend erhob sich TenTen. Sie sah, dass sie heute einfach nicht weiterkamen.   „Was haltet ihr davon, Jungs, ich rede noch einmal mit Shikamaru in Ruhe und versuche ihn davon zu überzeugen mit Temari zu reden. Dann wird er ja selbst sehen, dass sie schwanger ist oder sie sagt es ihm einfach. Kann ich ihn aber nicht überreden, werde ich es ihm selbst sagen, denn Shikamaru ist nicht der Typ, der seine große Liebe mit einem Kind alleine sitzen lässt, auch wenn es möglich ist, dass es von einem anderen Kerl stammt“, stellte TenTen schließlich klar. Gaara aber schüttelte den Kopf und auch Kankuro schien anderer Meinung zu sein.   „Von mir aus, kannst du es noch einmal versuchen, aber das mit der Schwangerschaft zu erklären ist Temaris Part und den kann ihr keiner abnehmen. Das ist jetzt schon eine doofe Situation, weil sie nicht weiß, wer der Vater ist, würde er das dann auch noch von jemand anderes erfahren, wäre das einfach nur hart und er würde sich verschließen“, erklärte der Rothaarige. TenTen sah ihn jedoch noch nur zweifelnd an. Sie verstand nicht so recht, was die Jungs von ihr wollten.   „Er hat Recht, TenTen!“, mischte sich nun auch wieder Neji ein. „Du siehst das alles aus der Sicht einer Frau, aus Temaris Sicht, aber du musst es von der anderen Seite sehen und da sieht es ganz anders aus. Vertrau uns!“ Die Brünette seufzte erneut.   „Ok, dann werde ich einfach nur mit ihm reden, aber dann solltest du es auch noch einmal bei Temari versuchen, Gaara. Sie hat mir mal gesagt, dass sie dir am meisten vertraut. Vielleicht schaffst du es ja sie zu überreden“, erwiderte sie ergeben. Die Jungs stimmten zu. Dies war der einzige Weg, der ihnen einfiel, ohne dass irgendjemand starb oder irgendwelche Gefühle verletzt werden. Die vier jungen Erwachsenen glaubten fest daran, dass es klappen würde, nur mussten sie noch lernen, dass bestimmte Situation bestimmte Reaktionen hervorriefen, auch wenn ein Mensch sonst ganz anders war… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)