Usque ad finem [Bis zum Ende] von SasuxNaru21 (Kisame x Itachi) ================================================================================ Kapitel 4: Tief und Hoch ------------------------ "Und hast den Krüppel schon geknallt?" brummt Zabuza der mir gegenüber sitzt und nippt an seinem Bier. Das haben wir uns heute auch wirklich verdient, nach diesem Tag in der Auto Werkstatt, man, Dummheit kann manchmal echt hart wehtun, wie kann man es schaffen, am helllichten Tag, einem LKW hinten rein zu brettern? Ich kann darüber nur den Kopf schütteln und schlürfe ebenfalls kurz am meinem Bier. "Nein, man. Da muss man sich vorsichtig rantasten, aber ich denke, bald ist es soweit, er ist schon wie Watte in meinen Händen...- nur noch ein bisschen Süßholzgeraspel und er ist willig.", grinse ich ihm breit entgegen. Und ja wie sehr ich mich freue wenn es endlich soweit ist. Dieses Puppengesicht ist echt die pure Sünde und bestimmt eine richtig verdorbene Schlampe, man muss es nur noch ein bisschen aus ihm herauskitzeln. "Du bearbeitest ihn jetzt schon fast zwei Monate, so kenn ich dich gar nicht." Er sieht mir skeptisch in die Augen, er hat ja recht, normalerweise mache ich bei sowas kurzem Prozess, aber er ist halt schon ein bisschen was besonderes, er macht nicht einfach so die Beine breit, da muss man sich langsam rantasten, die Beute umkreisen und dann BÄM...- Zugriff! "Ich weis, ich kann es doch selbst kaum erwarten, meinen Schwanz bis zum Anschlag in ihn reinzurammen und...-" "Ich weis, erspar mir das Kopfkino.", grummelt er. "Was findest du eigentlich an dem, der sitzt im Rollstuhl verdammt." Gute Frage, ich weis selbst nicht wirklich, was ihn so besonders macht, nein, eigentlich weis ich das ganz genau. Er ist angenehm still, auch wenn das manchmal ziemlich nervig sein kann und wenn er mal spricht ist seine Stimme angenehm tief und warm, unverkennlich männlich ebend. Dieses steife, ausdruckslose Gesicht, dass gerade danach schreit, Regung in dieses zu bringen, dass ist Nervenkitzel pur. Dichte, lange schwarze Wimpern, die diese emotionslosen Iriden umranden, Schatten werfen, wenn er mich aus halb gesenkten Augen ansieht. Diese makellose, weiße Haut, die wie gemeißelt wirkt, die leichte Röte nach unserem letzten Kuss gezeigt hat. Dann dieses weiche, lange Haar, dass immer so gut nach Sandelholz riecht und sanft den Geruchssinn kitzelt und dann diese Lippen, fein geschwungen und so verdammt weich und zart. Der zierlich, sehnige Körper, die leichten Bauchmuskeln unter der Kleidung, die kleinen dunklen Nippel und dann noch dieser knackige, runde, feste Arsch, deren Backen bequem je falls in eine Hand passen...hmm...- "EY, ich habe dich was gefragt!", verlangt Zabuza nach Aufmerksamkeit. Huch bin wohl total weggetreten, aber bei diesem anbetungswürdigen Körper kann das schon mal passieren. "Er ist heiß, reicht doch fürs Ficken", antworte ich nur und leere in einem letzten Schluck mein Bier, ach herrlich. ~ "Ah...-ha." Eine Reihe weißer Zähne beißt sich in seine Unterlippe, versucht ein Stöhnen zu unterdrücken, als meine Hände ihn fester bearbeiten, über nackten Haut streichen. Er drückt sein Gesicht in die Kissen, schnauft schwer unter mir. Ich schiebe sein schwarzes Haar aus dem Nacken, berühre ihn dort, mit kräftigen Bewegungen die Wirbelsäule entlang. Diese Haut, dass...- dass ist der Wahnsinn. Seide oder vielleicht Cashmere, schießt es mir in den Kopf, so verflucht weich und makellos rein. Perfekt. Er ist so schön, dass es schon fast wehtut...- Was denke ich nur schon wieder, viel lieber würde ich ihm alle Klamotten vom Leib reißen und ihm das Gehirn aus dem Kopf vögeln. Das Öl auf seiner Haut glänzt leicht im schummrigen Licht meines Schlafzimmers und mein Schwanz ist so verdammt hart. Aber ich muss mich zur Ruhe zwingen einen klaren Kopf bewahren. Jetzt nichts überstürzen. Es hat schon lange genug gedauert ihn hierzu zu überreden. "Mach...- fester." Seine Stimme klingt etwas rau aber doch entspannt. Er sink weiter in die Matratze und atmet tief. "Ich will dich nicht kaputt machen, Prinzessin, dass wäre zu schade.", schmunzel ich, meine Hände werden sanfter, streicheln und kraulen nur noch die Haut seines Rückens. "Ich bin keine Puppe!" Er dreht seinen Kopf weiter auf die Seite, sieht aus dem Augenwinkel zu mir auf um mich böse anzufunkeln. Ich grinse nur noch breiter. Es macht einfach Spaß ihn zu reizen, meine Hände wandern tiefer, kurz vor dem Bund der bequemen Jogginghose halte ich inne, fahre mit einem Finger darunter, massieren leicht seinen Steiß...- "Nicht...", flüstert er, eine seiner Hände schnapp nach hinten, hält mein Handgelenk, drückt leicht zu und lässt wieder locker. Ich seufze und gleite seitlich von ihm runter, lege mich neben ihn. Vorsichtig löse ich seine Hand von meinem Gelenk, streiche behutsam über seinen Handrücken, seine Lider sind leicht gesenkt, manchmal wüsste ich zu gerne was in seinem Kopf vor sich geht. Woran er gerade denkt und vor allem was er über mich denkt. Ich hoffe nur gutes schließlich reiße ich mir den Arsch auf und muss mir echt Mühe geben nicht direkt über ihn herzufallen und sanft zu sein, dass ist eigentlich gar nicht meine Art, aber was tut man nicht alles für ein bisschen Druckabbau. Ich lege seine Hand an meinen Mund, hauche ein Kuss darauf und er sieht mich an, mit diesen tiefen, schwarzen Seelenspiegeln, die alle seine Gedanken vor der Außenwelt abschirmen. Ein kleines bisschen näher rutsche ich an ihn heran, lege eine Hand in seinen Nacken, er schließt nun komplett die Augen, atmet noch tiefer, dort ist er besonders empfindlich, es breitet sich dort eine feine Gänsehaut aus. Kurz verweile ich dort, packe mir aber schließlich seinen Hinterkopf ziehe ihn noch näher an mich, lecke mir über die Lippen. Dieses Verlangen ihm einfach meine Zunge in den Rachen zu schieben ist schon fast übermächtig, aber ich kratze den Rest meiner Selbstbeherrschung zusammen um nicht direkt hier über ihn herzufallen, wie ein ausgehungerter Löwe. Wenn er will, wird er kommen und es sich holen, ich werde einfach die Augen zu machen und warten. ~ Wir liegen bereits eine halbe Stunde einfach nur so nebeneinander, meine Hand ist wieder in seinen Nacken gerutscht und krault wieder die empfindliche Haut, ich lausche seiner regelmäßigen tiefen Atmung und ich bin mir sicher, dass er fast eingeschlafen ist, hin und wieder verlässt noch ein entspanntes Seufzen seine Lippen, noch schläft er nicht. Ein kleinen Spalt öffne ich meine Augen. Seine Gesichtszüge sind ganz weich und ruhig, so sieht er fast noch etwas schöner, noch perfekter aus. Ein starkes kribbeln breite sich in meinem Inneren aus und ich spüre wie mein Gehirn ununterbrochen Glückshormone ausschüttet...- oha was ist denn jetzt kaputt. Oh Gott, Himmel, nein! Verdammte scheiße, es liegt doch so klar auf der Hand. Alles was ich sonst immer will, sei es Sex, heiße Zungenküsse oder ein Blow Job, ich habe es mir geholt, meist erzwungen, aber hier beim ihm, nichts, irgendetwas hindert mich schon die ganze Zeit daran, ihn hemmungslos durchzurammeln und ihn dann abzuschießen. Oh Gott...- Bitte erschieß mich. Es ist wie ein Geistesblitz, hätte ich ihn bloß nicht angesehen. Er soll mir gehören mit Haut und Haaren, Leib und Seele. Alles von ihm soll mir gehören, nur mir alleine. Gib mir doch bitte einen Strick, wieso musste das mir passieren, ausgerechnet jetzt, als ich ihn schon fast soweit habe, freiwillig mit mir zu ficken. Ich rolle mich auf den Rücken und schlage einen Arm über meine Stirn. Wie schafft er es solche Empfindungen, die ich schon lange aus meinen Leben verbannen wollte, aus mir herauszukitzeln, an ihm ist doch eigentlich nichts was mich reizt, er passt eigentlich überhaupt nicht in mein Beuteschema, er ist das komplette Gegenteil von dem was ich bevorzuge, das komplette Gegenteil von mir und noch dazu ist er behindert...- Arrgh!! Aber...- verdammt, da ist etwas, dass mich magisch anzieht, etwas in seinen Augen, dass mich zum Kuschelbär macht, aber was verdammt. WAS?! Was soll ich denn jetzt machen? Ich muss das irgendwie wieder hinkriegen, vielleicht eine kalte Dusche. Ich bin einfach nur von diesem ganzen Kuscheln und streicheln etwas neben der Spur, das wird sich wieder legen. Ja eine kalte Dusche sollte jetzt gut tun. Ein Blick auf die Seite verrät mir das sich Prinzessin schon ins Land der Träume verabschiedet hat, ich drücke ihn ein leichten Kuss auf den Schopf und verschwinde erstmal ins Badezimmer. ~ Itachi habe ich jetzt seit ungefair 2 Wochen nicht mehr gesehen, auch auf meine SMS antwortet er mir nicht mehr. Ich habe ihm bestimmt schon über 100 Stück geschrieben, aber keine Reaktion, wenn ich anrufe werde ich weggedrückt. Ich bin kurz davor auszurasten, als er das letzte mal bei mir mal, war alles wie immer, keine Veränderung und danach war Funkstille, ich muss ehrlich zugeben, das ich kurz davor bin irgendjemanden zusammenzuschlagen, einfach um meine Innere Unruhe loszuwerden, einfach diesen angestauten Frust abzubauen. Auch das Fitnessstudio oder meine Arbeit vermögen mir keine Linderung zu verschaffen. Auch Shisui habe ich bereits gefragt, ob irgendwas passiert ist, er weiß von nichts, was ich ihm irgendwie nicht so wirklich glauben kann, er weiß mit Sicherheit etwas, aber er verschweigt es mir. Scheiße verdammt, ich schlage mit voller Wucht auf die Couchlehne. Was ist das für eine Scheiße. Ich nehme erneut mein Smartphone zur Hand, wähle zum gefühlten 1000. Mal seine Nummer, es klingelt, einmal, zweimal, dreimal und...- weggedrückt. Mein Smartphone kracht ohne Rücksicht an die nächste Wand, sodass es in all seine Einzelteile zerschellt und es macht mich noch wütender, jetzt darf ich mir auch noch ein neues Handy kaufen und dieser verdammte Itachi ist an allen Schuld. Mir reicht es, wutentbrannt springe ich von der Couch auf, sprinte in den Flur, schlüpfe schnell in meine Schuhe. Wo ist der Schlüssel?! Ich befühle meine Hosentaschen...- ah hier. Ich haste aus der Tür, fliege fast die Treppe runter. Als ich schließlich unten angekommen bin, steige ich ins Auto und fahre los. ~ "Was willst du hier? Hast du mal auf die Uhr gesehen?", gähnt mir der Schwarzhaarige schlaftrunken ins Gesicht, als er die Tür öffnet. "Es ist mir scheißegal wie verdammt spät es ist!?", antworte ich wütend. "Kannst du mir mal sagen, was mit deinem Cousin los ist?! Mir reicht es langsam, ich lasse mich doch nicht so verarschen!!" Er seufzt genervt, lässt mich aber dennoch in das Haus. "Sei bitte etwas leiser, meine Eltern schlafen schon, geh hoch ich komme gleich nach, ach ja und beruhig dich erstmal." Ich steige die Treppen so leise es geht nach oben, schlüpfe in Shisuis Zimmer und knalle mich dort auf das Bett. Zehn Minuten später kommt auch Shisui wieder nach oben und hat zwei Flaschen Wasser in der Hand, von den er mir eine reicht. Er bleibt still, gibt mir keine Antwort, lässt sich nur gegenüber auf den einen Stuhl fallen. "Krieg ich jetzt mal ne Antwort?!" Ich habe echt keine Lust mehr auf diese Spielchen. "Hör zu, du bist einer meiner besten Kollegen, umso schlimmer finde ich auch, dass ich dich das jetzt fragen muss. Was ziehst du mit Itachi ab? Was soll das werden?" Er sieht mich an, als ob ich jemanden überfahren hätte. "Hä?", kommt es geistreich von mir und ich weiß wirklich nicht genau worauf er jetzt hinaus will. "Du willst ihn nur für Sex, ich habe doch recht oder?" Er zieht fragend eine Augenbraue nach oben und ich kann ihn grade nur ungläubig anstarren, ich will was...- woher...- wie...- was?! "Wer erzählt denn so eine Scheiße?", will ich schließlich wissen, als ich mich wieder einigermaßen gefasst habe. "Hat er nicht gesagt. Fakt ist, er weiß es, also hör auf mir ein vorzumachen und rück raus mit der Sprache.", drängt er mit einem undefinierbaren Blick, ist er sauer? "Ich weis nicht wovon du redest." Ich weiß genau wovon er redet, aber ich kann doch jetzt nicht...- unmöglich. Der einzige der von meinen Plänen wusste, war Zabuza, hat er etwa...- Wenn ich ihn das nächste mal sehe, werde ich ihn definitiv seinen kleinen Schwanz abhacken und ihm zum Fraß vorsetzten. "Sag mir einfach ob da was dran ist oder nicht, mehr verlange ich nicht." Ich beiße auf meine Unterlippe, soll ich, aber wenn dann wird er mich durch den Fleischwolf drehen. Ich muss das klar stellen und eigentlich gibt es gerade niemanden besseren als Shisui um darüber zu reden. Ich atme nochmal tief durch, rutsche auf die Bettkante. "Anfangs wollte ich...- wollte ich wirklich nur eine schnelle Nummer, aber jetzt, jetzt ich weiß nicht wie ich das sagen soll...- Mist.", druckse ich herum, ich bin darin wirklich nicht gut und bis jetzt musste ich diese komplett unnötigen Empfindungen auch nicht aussprechen, bin dazu nicht mal in der Lage. "Kann das sein, dass du dich ein wenig in meinen lieben Cousin verguckt hast?" Er sieht mich überrascht an, er kennt mich und er weiß wie ich zu so welchen Gefühlen stehe, aber ja man, ich muss es zugeben, daraus hat sich mehr entwickelt als ich eigentlich wollte. Ich raufe meine Haare und seufze ergeben, dass sollte wohl Antwort genug sein. Shisui sieht mir abschätzend ins Gesicht. "Pass auf, ich glaube dir das jetzt einfach mal. Ich rede mit ihm, okay...- hmm. Aber ich warne dich, sollte mir nochmal so etwas oder ähnliches zu Ohren kommen, dass du ihn nur verarscht. Ich mache nicht umsonst seit meiner Kindheit Kickboxen und auch wenn ich nicht so aussehe, ich kann verdammt sauer werden und das willst du nicht erleben. Tust du ihm auch nur einmal weh, werde ich dir wehtun und du wirst dir wünschen nie geboren zu sein!" "Predigt angekommen." "Gut und jetzt sieh zu das du verschwindest, ich bin müde.", komplementiert er mich aus dem Haus. Ich kann jetzt einfach nur hoffen, dass er das regelt und ich Itachi bald wiedersehen kann. Ich muss über mich selbst den Kopf schütteln, wann bin ich bitte so geworden? ~ Drei Tage später habe ich immer noch nichts von Itachi oder Shisui gehört, ich gehe hier langsam echt die Wände hoch, ich hasse dieses Gefühl unwissend zu sein, ich hasse es einfach so auf die Folter gespannt zu werden. Hat Shisui mich vielleicht angelogen? Hat er überhaupt schon mit Itachi gesprochen, hat er es überhaupt noch vor. Ich fühle wieder Wut in mir hochsteigen. Ich muss ruhig bleiben, auszuticken bringt mir jetzt auch nichts, ich muss einfach abwarten, dass wird schon wieder. Ich atme einmal tief durch und verschränke die Arme hinter dem Kopf. Mit Zabuza habe ich die Sache nach einem Abstecher in einen Handyladen, geklärt. Es war nicht seine Absicht, aber an dem Abend als ich Itachi massiert habe und später Duschen gegangen bin, hat Itachi wohl doch noch nicht geschlafen. Zabuza hatte angerufen und natürlich ist Itachi an das Handy gegangen und ohne darauf zu achten hat Zabuza natürlich direkt nach meinen Erfolgen gefragt. Und wieder wird mir bewusst wie gut Prinzessin, seine Emotionen im Griff hat, er hat sich wirklich überhaupt nichts anmerken lassen, vielleicht war er etwas abwesender als sonst, aber ich habe es als nichtig abgetan. Böser Fehler. Es ist bereits Freitag und ich werde wohl nachher noch einen Ausflug in meine Stammkneipe machen und mir mal wieder ordentlich den Schädel wegzuballern, vielleicht geht dann dieses erdrückende Gefühl endlich mal weg und komme etwas runter. Ich beschließe noch mal Duschen zu gehen, quäle mich also aus dem warmen Bett, will gerade das Schlafzimmer verlassen als mein neues Handy zwitschert. Ja es zwitschert, dass ist dieser nervige Vogelton, den mittlerweile irgendwie jeder hat, ich war einfach bis jetzt zu faul auch nur irgendetwas an diesem Handy einzustellen. So what. Mein Herz macht einen Satz, ich habe gerade das Gefühl es will mir aus der Brust springen, als ich den Absender der Nachricht lese. Itachi, endlich...- Hast du Zeit? So schnell ich kann tippe ich eine Nachricht ein, muss sie aber ständig wieder verbessern, weil ich auf einmal so verdammt nervös bin und meine Finger vor Aufregung zittern wie Espenlaub. So sehr das ich in sieben Wörtern nur Rechtsschreibfehler finde. Aber schließlich schaffe ich es. Ich habe nichts vor. Willst du vorbeikommen? In einer Stunde? Soll ich dich abholen? Nein. Ich habe es nicht weit. Hmm...Ok, dann bis in einer Stunde? Ja. ~ Nervös wippe ich mit meinen Beinen auf und ab, knete meine Hände, beiße mir auf die Unterlippe, er ist hier, direkt neben mir und er erwartet eine Erklärung von mir. Nur ich weiß beim besten Willen nicht wo ich anfangen soll, wie ich anfangen soll. Er wirkt ruhig, seine Hände liegen in seinem Schoss, keine Anzeichen von Nervosität in seinen Augen, die mich nicht ansehen. Das alles macht mich noch viel nervöser. Wie kann man in so einer Situation so eine Ruhe ausstrahlen? Juckt es ihn überhaupt was ich zu sagen haben? Es ist schon viel zu lange, viel zu Still zwischen uns und ich weis immer noch nicht, was ich ihm sagen soll. Was erwartet er, dass ich sage. Hat er überhaupt Erwartungen an mich? Viel zu viele Fragen auf die ich keine Antworten finde. Ich seufze, schlage meine Hände ins Gesicht und massiere meine Schläfen. Kisame jetzt reiß dich mal am Riemen, dass kann doch wohl nicht so schwer sein, einfach zu sagen was ich fühle. Einfach frei heraus wie sonst immer. Ganz einfach...- Ich kann das nicht. Ich habe noch nie jemanden meine Gefühle gestehen müssen und ich hatte mir vorgenommen es niemals zu tun, aber ich bin gerade im begriff es zu tun. Ich muss es tun, wenn ich mir vorstelle, auf Itachi's Gesellschaft verzichten zu müssen, bildet sich ein riesiger Kloß in meinem Hals, mein Magen zieht sich krampfhaft zusammen. Er würde bestimmt bald jemand neues Kennenlernen, jemand der ihn Küssen und streicheln würde, jemand der ihm Nähe schenkt, jemand der ihn Lächeln sieht, habe ich Itachi überhaupt jemals richtig Lächeln gesehen? Und wieso zerbreche ich mir über so einen Unsinn überhaupt den Kopf. Das ist überhaupt nicht meine Art. Er sieht mich immer noch nicht an, er wartet immer noch und das bereits seit über zwanzig Minuten und ich bringe es einfach nicht über mich, wieso krieg ich meine Zähne nicht auseinander. Sonst habe ich doch auch immer so eine große Fresse. Als er im Begriff ist sich zu erheben, mache ich das einzig, meiner Meinung nach richtige und halte ihn am Handgelenk fest, ziehe ihn zurück auf die Couch, halte ihn dort. "Warte...- Hör zu, es ist schwer zu erklären und ich wollte das wirklich nicht...- also dich will ich schon, aber...- ach verdammt. Pass auf, es ist so...-" "Das wird nicht funktionieren.", unterbricht er meinen holperigen Wortschwall. Diese Kälte in seinen Worten, lässt mich kurz zusammenzucken. "Was?" "In ein paar Jahren, werde ich nicht mehr Laufen können, in meinem Alltag werde ich nicht mehr ohne Hilfe zurecht kommen können. Werde nicht mehr alleine Essen oder mich Duschen können, ich werde...-" "Das ist mir egal!", gehe ich mit fester Stimme dazwischen und ich meine es so wie ich es sage. "..." Er sieht mich mit weiten Augen an, auch jetzt kann ich nicht genau sagen was ihn ihm vorgeht. "Deine Krankheit interessiert mich einen Scheißdreck. Du bist es der mich interessiert!" Kurz ist es Still. Er ist es schließlich der die Stille wieder bricht. "Nein. Es wird nicht funktionieren. Wir sind einfach zu versch...-" "Halt die Klappe! Hör auf dir so ein Bullshit einzureden, meinst du, nur weil du Behindert bist, kann sich keiner für dich Interessieren? Meinst du wenn es hart auf hart kommt, lasse ich dich hängen?! Wie bescheuert bist du eigentlich?! Du bist es mir Wert verdammt!!!" Ich bin der Meinung, dass wir genug geredet haben also zieh ich ihn, an seinem Handgelenk, mit einem kräftigen Ruck zu mir rüber, drücke ihm fast brutal meine Lippen auf, schließe meine Arme um seinen schlanken Körper. Er sieht mich aus schreckgeweiteten Augen an, unternimmt aber nichts um mir zu entkommen und selbst wenn, ich hätte ihn jetzt nicht mehr losgelassen. Ein Gefühl der puren Erleichterung macht sich in meinen Gedärmen breit, als er leicht seinen Mund öffnet und meiner Zunge entgegen kommt, an der ich direkt zu saugen und knabbern beginne. OH GOTT, das ist so verdammt gut, einfach perfekt. Seine Hände haben sich bereits in meine Haare gekrallt, so fest, dass es leicht zieht, aber das ist mir jetzt egal. Fast schon gierig rutscht er auf meinen Schoss, klammert sich fest an mich, presst sich Näher und ich kann es nicht lassen meine Hände unter sein Shirt zu schieben, die weiche Haut am Rücken zu befühlen. Nur noch heiße Zungen und pures Verlangen. Hier und da ein leisen Stöhnen, dass aus seiner Kehle dringt. Selbst als ich ihn hochheben und ihn ins Schlafzimmer trage, hören wir nicht auf uns zu Küssen, jeder der uns beobachten würde, hätte auf jeden Fall einiges zu lachen. Die Tür zum Schlafzimmer stoße ich mit einem Fuß auf, lasse mich auf die Matratze fallen, so das er über mir liegt oder besser auf mir. Kurz löse ich unsere Münder um ihm sein Shirt vom Kopf zu streichen, gleich darauf krachen unsere Lippen wieder aufeinander. Ich bin wirklich im Himmel. ~ Wir haben zwar nicht miteinander Geschlafen, aber trotzdem fühle ich mich vollends befriedigt, einfach nur weil er hier auf meiner Brust liegt, tiefen Entspannt und schlafend. Im Moment, kann ich mir wirklich nichts besseres vorstellen. Mit meinem Gesicht tief in seinem Haaren vergraben und einen Schmunzeln auf den Lippen schlafe ich schließlich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)