Der 3. Mitbewohner... von MattMelloJeevas (...ist ein Hund) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Es war Abend und bereits dunkel. Ich ging eine dunkle Straße entlang. Im Mundwinkel hatte ich eine Zigarette und in der Hand eine Leine. Ich guckte die Leine entlang auf das weiße Wesen, welches darangekettet war und an der Leine zog um loszukommen. Dieses Wesen war Mellos neuer Hund. Er hatte keinen Namen aber ich nannte ihn immer Near, weil er mich an den kleinen weißhaarigen stark erinnerte. Vor ungefähr 2 Wochen ist Mello mit dem kleinen plötzlich in unsere Wohnung gekommen und meinte, dass der Hund ihn von seiner stressigen Arbeit ablenken würde. Allerdings kümmerte sich Mello nicht im geringsten um den Hund. Immer muss ich mit ihm rausgehen, ihn füttern und so nen scheiß. Wenn Mello was mit ihm machte, dann streichelte er ihn. Seit dem wir diesen Hund haben macht er gar nichts mehr mit mir. Wenn er mal was zu mir sagt dann meint er nur, dass ich mit diesen scheissvieh rausgehen soll. Ich guckte wieder nach vorne auf eine verschneite Wiese. Heute war der 31.01 und somit war morgen mein Geburtstag. Ich wette Mello vergisst ihn. Ich ging zurück nach Hause. Nach ungefähr 5 Minuten war ich dort angekommen und ging rein. Den Hund leinte ich ab und während ich meine Schuhe auszog rannte die keine Töle schon ins Wohnzimmer, wo Mello schon seit 5 Tagen rumsaß, seine Schokolade aß und arbeitete. Ich ging auch ins Wohnzimmer und guckte Mello an. Er saß genauso da wie vor 20 Minuten als ich mit dem Hund losgegangen bin. "Bin wieder da.", sagte ich recht tonlos. Ich bekam nur ein genervtes hm zurück und ging dann in die Küche. Ich setzte mich an den Küchentisch und nahm mir eine Mandarine. Ich schälte sie und dachte dabei nach. Als ich das erste Stück aß verzog sich sofort mein Gesicht. Eigentlich hasste ich dieses Obst. Aber Mello hasse es noch viel mehr wenn ich rauchte, da er meinte mein Leben sei zu wertvoll um es einfach so fürs rauchen wegzuschmeißen. Ich dachte mir aber nichts dabei und rauchte weiter. Um den Geruch zu verdecken aß ich immer nach dem Rauchen eine von diesen ekelhaften Mandarinen. Als ich die Frucht aufgegessen hatte schmiss ich die übriggebliebende schale in die Mülltonne und ging wieder ins Wohnzimmer. Mello würdigte mich keines Blickes und starrte weiterhin auf seinen von mir so verhassten Laptop. Der Köter hatte es sich auf seinem Schoß bequem gemacht und schlief jetzt. Ich ging zu Mello und setzte mich neben ihn. Mello machte den Laptop zu und sag mich an. Ich sah ihn auch an und umarmte ihn. "Matt lass das!", sagte Mello wütend und drückte mich weg. "Ich muss weiterarbeiten und habe keine zeit für sowas!" Ich sah ihn traurig an, wurde dann wütend und stand auf. "Du hast schon seit 2 Wochen keine zeit mehr für mich! Du sitzt nur noch an deiner Arbeit und ich scheine die völlig egal zu sein! Findest du nicht du könntest dir nicht mal wieder zeit für mich nehmen?" "Momentan kann ich das nicht! Und stell dich mal nicht so an!" "Ich stell mich nicht an!! Ich versteh dich nur nicht!! Früher hast du mal gesagt, dass du mich immer bei dir haben willst und dass du dir immer zeit für mich nehmen würdest!" "Früher hatte ich auch noch zeit dafür! Und jetzt halt nicht mehr!" "Gut zu wissen dass du für mich keine zeit mehr hast!" Ich war so wütend wie schon lange nicht mehr und verließ den Raum. Ich ging ins Schlafzimmer, nahm einen koffer und packte ein paar sachen von mir ein. Dann ging ich zur Haustür und machte sie auf. "Wo willst du hin?", hörte ich Mello rufen. "Ich penn heute in einem Hotel!! Weit weg von dir!!", rief ich wütend zurück, ging raus und knallte die Tür so doll es ging zu. Ich ging zu meinem Auto, stieg ein und schmiss den koffer auf die Rückbank. Ich fuhr los ohne richtig zu wissen wo ich hinwollte. ----------------------------------- Sooo ich hoffe euch hat das 1. Kapitel gefallen.^^ lasst fleißig Kommentare da und joar xD bis zum naechsten Kapietel, Euer MailJeevas Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Als ich so durch die Gegend fuhr dachte ich nach. Ich hatte keine Ahnung wo ich hinfahren sollte. Ich wollte ja eigentlich zu eine Hotel, aber dafür hatte ich kein Geld. Nach ungefähr 5 Minuten fuhr ich einfach an den Seitenstreifen und hielt an. Ich machte den Motor aus und dachte nach. Mir fiel ein Ort ein wo ich hinfahren könnte und holte mein Handy raus. Ich wählte eine Nummer und wartete. "Ja?", sagte eine Vertraute stimme die ich noch von früher aus meiner zeit im Wammy's kannte. "Hallo Near...hier ist Matt." "Matt? Was ist?", fragte Near so monoton wie immer. "Ich habe momentan Stress mit Mello und wollte fragen ob ich bei dir übernachten könnte.", erklärte ich ihm. "Tut mir leid Matt. Das geht nicht. Ich bin momentan nicht in Japan." "Okay...schade...na dann bis irgendwann..." "Ja. Tschüss.", sagte er noch und legte dann sofort auf. "Er muss wohl an irgendeinem Fall arbeiten...", murmelte ich, "toll...wo soll ich jetzt hin? Zurück nach Hause geh ich nicht mehr...das zieh ich jetzt durch. Ich wette da wartet Mello nur drauf, dass ich wieder da angekrochen komme...aber das werde ich nicht tun!" Ich fuhr weiter und guckte mich um. Ich sah ein Ziemlich verfallendes Hotel. Das müsste doch eigentlich recht billig sei..., dachte ich, so wie das aussieht. Ich fuhr auf den Parkplatz, machte den Motor aus und nahm meinen Koffer von der Rückbank. Ich stieg aus und ging rein. Drinnen guckte ich mich um und ging zur Rezeption wo eine recht hübsche Frau stand. "Hallo", sagte sie lächelnd, "Willkommen im Hotel Hoteru. Wie kann ich Ihnen helfen?" Ich lächelte zurück und antwortete: "Ich möchte gerne ein Zimmer für eine Person." "Okay. Einen Moment bitte.", sagte sie und tippte was in einen Computer ein. Ich nickte bloß und guckte mich noch etwas genauer um. Von innen sah es einladender aus als von außen. "Wie heißen Sie denn?", fragte mich die Dame. "Matt Jeevas.", antwortete ich ihr knapp um guckte sie dabei an. "Und für wie lange wollen Sie bleiben?" "Eine Nacht." "Okay Herr Jeevas. Sie haben die Zimmer Nummer 103. Um das Zimmer zu erreichen gehen sie einfach den Gang entlang.", erklärte sie mir freundlich und gab mir den Zimmerschlüssel. "Danke.", sagte ich und ging ihrer Beschreibung nach. Ich fand das Zimmer fast am Ende des Ganges und schloss auf. Ich ging rein, machte die Tür wieder zu und stellte meinen Koffer ab. Dann sah ich mich um. Es war ein schlichtes Zimmer. Ein Bett, daneben ein Schrank, gegenüber des Bettes ein kleiner Fernseher und neben der Tür wo ich grade reingekommen war, war eine andere Tür die wahrscheinlich ins Badezimmer führte. Ich legte mich aufs Bett, starrte an die Decke und dachte über den heutigen tag nach. Plötzlich fing mein Handy an zu klingen. Ich holte es aus meiner Hosentasche und sag aufs Display. Mello rief an. Ich drückte ihn weg und machte mein Handy aus, da ich wusste, dass er so lange anrufen würde bis ich irgendwann ranging. Ich streikte das Handy wieder weg und machte meine Augen zu. Nach ein paar Minuten schlief ich schon ein. ---------------------------- Sooo :3 dass war jetzt das 2. Kapitel (wie der Name schon sagt xD) und ich hoffe es hat euch gefallen :3 lasst Kommentare oder so da und in nächster zeit versuche ich auch mal längere Kapitel zu machen xD ich schreie die nämlich momentan auf den Handy, weil unser Laptop dauernd abstürzt -.- najaaa...ich mache einfach das beste draus xD bis zum nächsten Kapitel, Eucher MailJeevas =^.^= (Nekooo x3) Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Am nächsten Tag wurde ich von einem Klopfen an meiner der Tür geweckt. Ich wollte das Klopfen ignorieren, aber es wurde immer aggressiver. Allmählich bekam ich eine schlechte Vorahnung wer das hinter der geschlossenen Tür war. Ich stand auf, ging zur Tür und machte sie auf. Meine böse Vorahnung hat sich bestätigt. Mello stand mit wütenden Gesichtsausdruck da und starrte mich an. Wenn er wütend ist, ist er unberechenbar. "Was machst du hier?", fragte ich ihn mit gleichgültiger Stimme. "Das selbe könnte ich dich fragen!!", schrie Mello. Er war so laut geworden, dass wahrscheinlich das ganze Hotel ihn hören konnte. "Beruhige dich erstmal. Wenn du weiter so rumschrei-", weiter kam ich nicht. Denn Mello hat mich umarmt und seine Lippen auf meine gelegt. Der Kuss dauerte nur ein paar Sekunden. Dann löste sich Mello wieder von mir und sah mich traurig an. "Matt...ich habe mir große Sorgen gemacht. Schon als du weggegangen bist hatte ich ein schlechtes gewissen und wollte mich bei dir entschuldigen. Dich bitten dass du weder zurückkommst. Aber du bist nicht an dein Handy gegangen und hast es schlussendlich ausgemacht. Ich habe dich die ganze Nacht gesucht. Ich habe in fast allen Hotels in Tokio nach dir gefragt. Ich habe sogar mit dieser weißhaarigen Ratte telefoniert.", sagte Mello ruhig. Nur als er die weißhaarige Ratte erwähnte wurde seine stimme genervt. "Wie können Hunde telefonieren?", fragte ich mit einem grinsen. Mello lachte etwas. "Du weisst genau, dass ich Near und nicht den Hund meine." "Jaaa." "Achja...eine Sache noch...", fing Mello an. Ich hatte irgendwie kein gutes Gefühl bei der Sache. "Was denn?", fragte ich. "Herzlichen Glückwunsch zu Geburtstag. Ich liebe dich.", sagte Mello und umarmte mich. Ich selbst hatte meinen Geburtstag total vergessen. Aber es machte mich glücklich, dass Mello daran gedacht hat. "Danke...ich liebe dich auch.", sagte ich und umarmte ihn auch. Mello guckte mir in die Augen und küsste mich dann. Nach einer Zeit löste er sich wieder von mir und hob mich hoch. "Ich hab auch noch ein Geschenk für dich. Aber das bekommst du erst zu Hause.", sagte er und ging zu dem Ausgang des Hotels. "Und was ist mit meinen Sachen?", fragte ich und hielt mich an Mello fest. "Hast du irgendwas wichtiges dabei?" "Nein...eigentlich nur ein paar Klamotten." "Dann ist das ja nicht so tragisch." Mello ging aus den Hotel und zu seinem Motorrad. Er lies mich runter und gab mir seinen Helm. "Setz dem auf.", sagte er. "Ich bin mit dem Auto hier. Hast du das schon vergessen?" "Achja." Ich and, dass sich Mello seltsam benahm. Er wirkte abwesend und so als würde ihn etwas unheimlich beschäftigen. Er nahm mir wieder den Helm ab und während er sich den selbst aufsetzte ging ich zu meinem Wagen. Ich stieg ein und wartete bis Mello losfuhr. Als er losgefahren ist fuhr ich die ganze zeit hinter ihm her. Zu Hause ankommen stieg ich aus meinem Auto aus in Mello stieg von seinem Motorrad ab. Er setzte den Helm ab und ging zur Haustür. Ich folgt ihm. Er ging ins Wohnzimmer und natürlich kam gleich ein kleines weißes Wesen auf Mello zugestürmt, wedelte mit dem Schweif und bellte ihn an. Mello beugte sich kurz zu dem Hund runter und tätschelte seinen Kopf. Dann ging er weiter ins Wohnzimmer. Ich blieb im Flur stehen und guckte dem Hund, der Mello grade ins Wohnzimmer folgt Hasserfüllt nach. Nach gut 2 Minuten stand ich immer noch am selben Fleck und Mello kam wieder aus dem Wohnzimmer direkt auf mich zu. Er blieb vor mir stehen. "Matt?" "Was ist denn?", ich guckte Mello in die Augen. Ich sah da Unsicherheit und Besorgnis. Ich habe Mello noch nie wirklich unsicher gesehen. Mello zögerte etwas ging dann aber auf die Knie und holte einen ring heraus. "Willst du mich Heiraten?", fragte Mello. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich starrte Mello einfach nur ungläubg an. Ich hätte niemals gedacht, dass er mir jemals einen Antrag machen würde. Jetzt verstand ich auch die Besorgnis und Unsicherheit. Anscheinend hatte er Angst, dass ich ablehnen würde und ihn dann verlassen würde. Eigentlich müsste er wissen, dass ich ihn nie im Leben verlassen könnte. Da ich immer noch vergessen habe wie das Sprechen funktioniert nickte ich nur und lächelte. In Mello´s Augen sah ich Erleichterung und er steckte mir den Ring an. Er stand wieder auf und küsste mich voller Leidenschaft. So leidenschaflich hat er ich schon lange icht mehr geküsst. So lange nicht mehr wie dieses weißhaarige Vieh bei uns wohnt. Ich wurde direkt auer als ich an den Köter dachte. Anscheinend bemerkte Mello das auch, denn er löste den Kuss und sah mich fragend an. "Alles in Ordnung Schatz?", fragte er mich. "Ja. Alles klar.", antwortete ich ihm. Ein Glück habe ich endlich meine Stimme wieder gefunden. "Das ist echt der beste Geburtstag meines Lebens", fügte ich noch hin zu und küsste ihn wieder. Nach einigen Sekunden merkte ich Druck auf meinem Fuß und dacht Mello währe mir draufgetreten. Als ich den Kuss dann aber auch wieder löste und nach unten guckte sah ich das dumme Scheißvieh auf meinem Fuß sitzen. Ich verzog sofort wütend das Gesicht. Mello schien das aber gar nicht wahr zu nehmen, denn in dem Moment kniete er sich zu dem Hund und streichelte ihn. Sein Gesichtsausdruck war dabei so sanft, wie ich es fast schon gar nicht von ihm kenne. Vielleicht ist der Hund ja doch ganz gut für ihn. Mir geht er aber trotzdem auf die Nerven. Ich zuckte mit den Schultern und ging in das Wohnzimmer. Als Mello merkte, dass ich mich abwende stand er wieder auf und folgte mir direkt. Ich setzte mich auf das Sofa und Mello sich direkt neben mich. Bevor ich auch nur reagieren konnte sprang der Hund auf Mello´s Schoß. Er fing an ihn zu streicheln und guckte mich entschuldigend an. "Es tut mir leid, dass ich dich in letzter Zeit so wenig beachtet habe, aber ich hatte echt viel zu tun und wenn ich das nicht zu Ende bekommen hätte, hätte Rodd mir den Kopf abgerissen.", erklährte mein Liebster in einem entschuldigenden Ton. "Ist schon gut. Ich muss mich da nur dran gewöhnen, dass du mehr Arbeit machen musst als früher.", meinte ich Ruhig. Mello arbeitete in einer wichtigen Firma, die alles mögliche an Technikkram herstellt und ist dort für die verbesserungen aller möglichen Produkte verantwortlich. Er kann deswegen oft zu Hause bleiben, aber muss dann immer an seinem Laptop arbeiten. Sein Chef Rodd kann ich auf den Tod nicht ausstehen. Ich habe ihn mal kennen gelernt und finde er ist ein schmieriger, ekelhafter Kerl. Vorallem habe ich gemerkt wie er sich an Mello ran macht und das hat mir so gar nicht gefallen. Außerdem ist er mindestens doppelt so Alt wie Mello also soll er seine schmiriegen Finger von meinem Mello lassen. Mello wusste was ich von seinem Boss halte macht sich aber nichts weiter draus. Er hob den Hund hoch und setzte ihn auf den Boden. Ich guckte ihn fragend an, aber er beantwortete meine geistige Frage gleich, als er mich aufs Sofa drückte, so das ich lag, und küsste mich. Ich erwiederte den Kuss nur zu gerne und Mello ging auch gleich weiter. Er ging mit seinen Händen unter mein Shirt und zog es mir direkt aus. Er leckte mir über die Brustwarzen und biss mir leicht hinein. Ich keuchte leicht auf. Mello hörte plötzlich auf und guckte ihn fragend an. Ich sag dass der Hund auf seinem Rücken liegen und wie Mello ihn ansah. Ich wurde wieder sauer zeigte es aber nicht. Mello legte sich dann einfach auf mich und guckte mich entschuldigend an. Ich verstand sofort und wurde noch saurer. Ich verdrehte aber nur die Augen und guckte zur Seite. Kurz darauf nahm Mello mein Kinn und küsste mich innig. Ich erwiederte nicht weil ich immernoch angepisst wegen dem Hund war. Mello verstand aber und löste den Kuss sofort wieder. Ich guckte wieder zur Seite und schlief kurz darauf ein. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen ^^' Gomen! *mich verbeug* dafür habe ich heute ein (für meine verhältnisse) längeres Kapitel geschrieben. ich bin auch am überlegen ein Kapitel mal aus Mello's sicht zu machen...wenn ihr da Bock drauf hättet sagt es mir ruhig dann weiß ich bescheid ^^ Okay. Dann wünsche ich euch viel Spaß beim lesen und halte euch nicht länger auf. ~MailJeevas ---------------------------------------------- Ich wurde am nächsten Tag von etwas nassem im meinem Gesicht geweckt. Als ich meine Augen öffnete sah ich den Köter wie er mir im Gesicht rumleckte. Ich spürte wie ich sauer wurde, tat dem Hund aber nichts. Ich schlage keine Tiere auch, wenn sie mich noch so nerven. Ich nahm ihn also hoch und setzte ihn auf den Boden. Nach ein paar Minuten, in denen ich immer noch auf dem Sofa saß, bemerkte ich erst, dass Mello gar nicht da war. Ich seufzte leicht. Bestimmt war er wieder mit seiner Arbeit beschäftigt. Ich stand nach einigen weiteren Minuten auf und ging ins Badezimmer. Ich zog mich aus, stellte mich unter die Dusche und machte das Wasser an. Es tat gut das warme Wasser auf meinem Körper zu spüren. Als ich mit dem duschen fertig war trocknete ich mich ab, legte mir ein Handtuch um die Hüften und ging ins Schlafzimmer. Dort zog ich mir erstmal frische Sachen an. Mir fiel auf, wie langweilig es ohne Mello in der Wohnung doch war, allerdings konnte ich das auch ausnutzen. Ich ging also auf unseren Balkon und zündete mir eine Kippe an. Es war schön so entspannt rauchen zu können ohne, dass Mello wieder rummeckerte ich solle die verdammte Kippe ausmachen. Als ich aufgeraucht hatte warf ich den Stummel einfach von Balkon und ging wieder rein. Nachdem ich ungefähr eine halbe Stunde gezockt habe, sah ich auf die Uhr. Ich kannte Mellos Arbeitszeiten, wenn er mal in die Firma musste und laut der Uhr hatte er bald Feierabend. Ich beschloss also Mello abzuholen. Vielleicht könnten wir ja auch dann noch was essen gehen. Ich stand also auf, zog mir meine weste über und verließ unsere Wohnung. Ich setzte mich ins Auto und fuhr los. Daraufhin öffnete ich das Fenster ein stück und zündete mir eine neue Zigarette an. Als ich bei der Firma in der Mello arbeitete ankam stieg ich direkt aus und betrat sie. Der Eingangsbereich war schlicht eingerichtet. Gegenüber von mir war die Information, wo eine Frau stand. Rechts neben mir war ein kleiner Wartebereich mit einem Tisch wo Zeitungen drauf lagen und ein paar Stühlen. Ich ging zu der Frau an der Information und musste beim näher kommen zugeben, dass sie gar nicht mal schlecht aussah. Sie hatte lange schwarze Haare, braune Augen und ein nettes Lächeln. Sie trug einen grün blauen Blazer an und trug auch eine gleichfarbige Hose. Unter den Blazer war eine weiße Bluse mit einem recht großen Ausschnitt. "Wie kann ich ihnen helfen?", fragte sie mich immer noch mit einem lächeln im Gesicht. Ich lächelte ebenfalls. "Ich möchte gerne zu Me- Mihael Keehl.", sagte ich. Oh man ich bin echt blöd. Ich hatte wirklich für einen Moment vergessen dass sein richtiger Name Mihael ist. Okay...wenn ich ihn so nennen würde, würde er mir auch eine Reinschlagen. Die Dame hinter den Tresen schaute mich erst etwas verdutzt an. Entweder weil ich erst Mello sagen wollte oder weil hier nicht allzu oft jemand zu Mello wollte. Sie setzte dann aber wieder ihr bezauberndes lächeln auf. "Natürlich. Wenn Sie dem Gang rechts von Ihnen folgen kommen Sie bald bei seinem Büro an. Es ist das Zimmer mit der Nummer 61. Es liegt fast am Ende des Ganges." "Dankeschön." Ich folgte ihrer Beschreibung und kam bald an meinem Ziel an. Ich klopfte und hörte nur ein genervtes "gleich!". Anscheinend hatte er wieder mal viel zu tun. Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Wand gegenüber von Mellos Bürotür und wartete. Es dauerte geschlagene fünf Minuten bis endlich jemand die Tür öffnete. Allerdings war es nicht Mello, wie ich es vermutet hatte, sondern Rodd. Er sah mich kurz an und ging dann einfach weiter. Ich wurde sauer. Bestimmt hatte er wieder Mello angebaggert! Ich betrat das üro. In ihm standen ein Bürotisch, darauf ein Computer, neben dem Schreibtisch ein paar Schränke und hinter dem Schreibtisch auf einem Bürostuhl sitzend Mello. Er schien mich erst gar nicht zu bemerken. Er war zu sehr am PC beschäftigt. Ich trat also Näher an den Tisch heran und er dann sah er auf. "Matt?", sagte er verwundert "was machst du hier?" Tolle Begrüßung... "Ich dachte ich hole dich ab." sagte ich lächelnd. Ich ging hinter den Schreibtisch und küsste Mello zu Begrüßung auf die Wange. "Ich kann hier jetzt nicht weg. Rodd hat mir grade noch mehr Arbeit aufgebrummt. Ich muss einige Überstunden machen und komme wohl erst gegen Abend nach Hause." erklärte er mir. Ich zog nur eine Augenbraue hoch. "Und wann hattest du vor mir das zu sage wenn ich nicht gekommen wäre?" fragte ich nach. Ich fand es scheiße dass Mello wieder mal so lange arbeiten musste, aber ändern konnte ich daran ja auch leider nichts. "Ich hätte dich gleich angerufen." Ich sah in seinen Augen, dass er log. Mello kann zwar gut lügen, aber mir macht er schon lange nichts mehr vor. Immerhin kenne ich ihn schon fast 15 Jahre. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. "Hör auf mich anzulügen. Du weißt, dass das nichts bringt. Ich kenn dich schon gut genug. Also: nächstes mal denkst du gefälligst an mich klar?" "Jaja." Mello verdrehte die Augen. "Gut. Dann sehen wir und heute Abend." sagte ich noch und küsste ihn zum Abschied. Er erwiderte kurz und ich ging aus dem Zimmer. "Achja! Matt?", hörte ich ihn noch sagen und drehte mich zu ihm um. "Gehst du noch mit dem Hund und gibst ihm was zu essen?" Ich konnte nicht glauben was ich da hörte! Ich dachte da kommt jetzt so was wie 'ich liebe dich' oder so, aber doch nicht so was! Wütend nickte ich kurz und ging dann auch. Na toll. Gelohnt hat es sich ja nicht grade herzukommen. Aber egal. Dann hole ich mir gleich eben eine Pizza. Den Hund vergesse ich natürlich 'ausversehen'. Aber ich glaube wenn er mich wieder volljault gehe ich wahrscheinlich eh wieder mit ihm raus. Ich seufzte und ging wieder in den Eingangsbereich. Ich sah an der Information Rodd und als er mich auch sah ging er direkt auf mich zu. Oh Gott! Was will er denn jetzt voll mir? "Mail, richtig?", fragte er mich. Er weiß doch ganz genau wie ich heiße dieser blöde Penner! "Ja. Aber jeder nennt mich Matt." Das erklärte ich ihm nun auch nun schon zum gefühlt 1000. mal! "Stimmt ja. Begleitest du mich bitte kurz? Ich möchte mit dir reden." sagte er nur und ging einfach weg. Er schien anscheinend zu denken, dass ich ihm einfach so folgte. Das tat ich dann aber auch. Ich wollte wissen worüber dieser Scheißkerl mit mir reden möchte. Wir kamen bei seinem Büro an und er setzte sich auf seinen Stuhl hinter dem Schreibtisch. Das Büro sah eigentlich fast genauso aus, wie das von Mello nur as vor dem Schreibtisch noch zwei weitere Stühle für Besucher waren. Auf einen davon setzte ich mich und guckte ihn erwartungsvoll an. "Also", fing er an "Es geht um Mello." Ich verstand nicht was er damit meinte. "Was ist mit ihm?", fragt ich nach. "Ich finde du solltest dich von ihm trennen." sagte er grade heraus. Meine Augen waren weit aufgerissen. Ich konnte es einfach nicht glauben was der Kerl da von sich gab. Vor allem: woher wusste er dass sie zusammen waren? Ist das so offensichtlich? Ich beruhigte mich aber schnell wieder, da ich Rodd so oder so nicht wirklich erst nahm. Außerdem kann er mich nicht dazu zwingen Mello zu verlassen. "Wieso sollte ich das tun", fragt ich nach. "Weil du Arbeitslos bist und er zwar gut verdient aber auf Dauer nicht genug um für euch beide zu sorgen. Außerdem habe ich viel mehr Geld als er. Wieso wechselst du nicht von ihm zu mir?", er grinste schmierig als er das sagte. Ich dagegen wurde wütend, was man mir auch gleich anmerken konnte. Gleichzeitig war ich aber auch verwundert, weil ich immer dachte Rodd steht auf Mello, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Außerdem hörte sich Rodd so an als wäre das wechseln wie ein Handyvertrag. "Vergiss es Rodd!", fauchte ich, "ich liebe Mello! Und wenn wir nicht mehr genug Geld haben suche ich mir eben einen neuen Job!" Er sah mich skeptisch an. "Du wirst deine Meinung schon noch ändern." grinste er. "Nein werde ich ganz bestimmt nicht!" Mit diesen Worten stand ich auf und ging aus dem Raum zurück in den Empfangsbereich und von da aus direkt raus zum Auto. Ich stieg ein, zündete mir eine Zigarette an und fuhr los. Ich war ziemlich wütend, allerdings machte ich mir auch Gedanken. Stimmte es wohl dass Mello und beide irgendwann nicht mehr versorgen konnte? Ich selbst habe eigentlich keine Lust zum arbeiten. Ich sah kurz auf meine Hand und auf den Verlobungsring den Mello mit gegeben hatte. Wenn Rodd recht hatte, wie konnte sich Mello dann so was nur leisten? Ich kam zu Hause an und ging direkt rein. Er Hund kam auch direkt als ich die Wohnung kam angerannt. Ich seufzte, legte ihn dann an die Leine und ging mit ihm raus. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Ich ging wie immer den gleichen weg mit dem Hund. Nebenbei rauchte ich auch noch eine. Eigentlich war es ziemlich entspannend draußen rumzulaufen. Auch wenn das weiße Vieh an der Leine zog wie nichts gutes. Allerdings zog ich es weiterhin vor mir es in der Wohnung gemütlich zu machen und zu zocken. Wenn das auch irgendwann langweilig wurde und ich das Spiel schon viel zu oft durchgespielt hatte kaufte ich mir meist ein neues. Auch wenn mir nachdem was ich von Rodd gehört habe das nicht mehr so gut vorkam. Ich hatte Angst, dass uns irgendwann wirklich das Geld fehlte. Ich konnte mir zwar auch einen guten Job suchen, denn dumm war ich ja nicht ganz im Gegenteil, aber ich glaube dass ich dazu zu faul wäre. Ich habe noch nie sonderlich viel gemacht. Auch in der Schule nicht und trotzdem hatte ich einen ziemlich guten Abschluss. Als ich wieder zu Hause ankam und den Hund ableinte, dachte ich noch immer über dieses Thema nach. Es machte mir wirklich zu schaffen. Das Rodd mir auch indirekt gesagt hat, dass er auf mich stehen würde war mir dagegen so ziemlich egal. Ich war nur beruhigt, dass er nicht doch auf Mello stand. Ich zog meine Schuhe aus und ging ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf das Sofa und machte den Fernseher an. Natürlich nur um danach noch meine PS2 einzuschalten. Ich fing an zu zocken und tatsächlich lenkte es mich eine Weile an. Zumindest so lange bis mich der Hund anbellte und mich bettelnd ansah. Stimmt…ich sollte ihm ja auch was zu essen geben. Bei dieser Erkenntnis seufzte ich, stand dann aber auf und ging in die Küche. Ich nahm aus dem Kühlschrank eine Dose mit Nassfutter und eine Schüssel aus einem Schrank neben dem Kühlschrank. Dann füllte ich das Futter in die Schüssel und stellte sie auf den Boden, wo schon eine weitere Schüssel mit Wasser rumstand. Wenn ich auch schon dabei war machte ich mir auch gleich was zu essen. Ich stellte den Wasserkocher an und holte Instantnudeln aus einem anderen Schrank. Als das Wasser fertig gekocht war goss ich es zu den Nudeln und ging mit einer Gabel und der Schüssel zurück ins Wohnzimmer. In den fünf Minuten Wartezeit zockte ich noch, machte dann aber wieder auf Pause und aß meine Nudeln. Ich zockte dann noch bis spät in die Nacht. Als ich das nächste mal auf die Uhr schaute war es bereits 23 Uhr. Eigentlich hätte Mello doch schon lange wieder da sein müssen. Ich rief ihn aber nicht an. Er würde schon gleich kommen. Eine weitere halbe Stunde verging bis ich endlich hörte, dass ein Schlüssel in der Haustür umgedreht wurde. Der Hund fing auch sofort an zu bellen und rannte zur Haustür. Ich jedoch blieb sitzen und spielte einfach weiter. Es dauerte noch zwei Minuten bis Mello in Türrahmen erschien. „Du bist noch wach?“, fragte er leise. „Natürlich“, antwortete ich, speicherte mein Spiel ab und schaltete PS2 und Fernseher aus. „Wieso hast du auf mich gewartet?“, fragte er weiter. Er holte eine Tafel Schokolade aus hervor und packte sie aus. Er setzte sich neben mich aufs Sofa und biss von seiner Schokoladentafel ab. Man hatte ich ihn lange keine Schokolade mehr essen sehen. Ich hatte ihn allgemein in letzter Zeit kaum was essen sehen. „Wieso denn nicht?“, stellte ich eine Gegenfrage. Dann sah ich dass der Hund neben Mello aufs Sofa sprang und dich sofort an ihn schmiegte. Er fing an ihn mit der einen Hand z streicheln und mit der anderen Hand hielt er seine Schokolade und biss immer wieder davon ab. „Weil es schon verdammt spät ist. Du musst doch auch irgendwann mal schlafen.“, antwortete er mir. „Du hast es da wohl nötiger.“, meinte ich und beugte mich vor um ihn zu küssen. Er kam mir auch entgegen und küsste mich verlangend. Ich war etwas überrascht fand es aber ziemlich angenehm. Er schmeckte nach Schokolade, was auch kein wunder war. „Du hast geraucht“, knurrte er als ich den Kuss löste. Er hatte Recht. In der Zeit wo ich gezockt habe war ich auch noch ab und zu auf dem Balkon um noch eine zu rauchen. „Habe ich gar nicht!“; bestritt ich. Ich wollte nicht zu geben, dass ich das getan habe weil er mich sonst wahrscheinlich wieder anmeckern würde. „Matt. Du schmeckst nach rauch. Außerdem riecht es hier drin auch nach rauch und deine Zigarettenschachtel liegt noch auf dem Tisch.“, knurrte er weiter. Ich sah auf den Tisch. Fuck! Ich hatte echt vergessen die Schachtel wieder wegzustecken. Ehe ich mich versah, nahm Mello die Schachtel an sich und steckte sie selbst ein. „Die schmeiß ich nachher weg. Und wag es ja nicht dir neue zu kaufen! Ich weiß ich wieder hole mich aber: dein Leben ist viel zu wertvoll um es ans rauchen zu verschwänden!“, sagte er wieder. Ich rollte bloß mit den Augen. Das musste ich mir jedes Mal anhören, wenn Mello mich beim rauchen erwischte. Er ist doch nicht meine Mutter! „Jaja…“, sagte ich nur. Mir war Mellos Meinung dazu aber so ziemlich egal. Das wusste er aber auch. Ich sah zu wie Mello seine Tafel Schokolade aufaß. „Du? Mello?“, fragte ich nach einer Zeit vorsichtig. Er schaute mich direkt an. „Was ist denn?“ Ich zögerte etwas, sagte es dann aber doch. „Rodd hat mir heute erzählt, dass du nicht genug Geld verdienst um uns auf Dauer hier alles zu bezahlen. Stimmt das? Wenn ja kann ich mir ja auch einen Job suchen.“, fragte ich weiterhin vorsichtig. Mello guckte mich nun entsetzt an. Schon an seinem Blick konnte ich feststellen, dass es wahr war, was mir Rodd erzählt hatte. Er sah mich dann aber recht schnell wieder ruhig an. „Mach dir darüber keinen Kopf. Ich mache ein paar Überstunden und dann passt das schon.“, sagte er. Nun war ich derjenige der entsetzt guckte. Er machte wirklich so viele Überstunden damit wir hier alles bezahlen konnten. Deswegen machte er sich so kaputt und quälte sich mit der ganzen Arbeit. „Wieso hast du mir nie was davon erzählt?“ „Damit du dir keine Sorgen um das Geld machst.“ „Dafür mache ich mir Sorgen um dich! Weißt du was? Gleich morgen werde ich losgehen und mir einen Job suchen und du hörst auf so viele Überstunden zu machen!“, beschloss ich einfach. Noch bevor Mello mir widersprechen konnte stand ich auf und ging ins Schlafzimmer. Ich zog mich dort um und legte mich in Bett. Nach einer Weile hörte ich, dass die Tür geöffnet wurde und spürte kurz darauf, dass Mello seine Arme um mich schloss. „Du musst das nicht machen Matt.“, murmelte er leise. „Werde ich aber. Egal was du dazu sagst.“ Ich hörte wie Mello seufzte, aber ich überlegte es mir nicht anders. Wenn ich mir einmal einen Entschluss gefasst habe konnte man mich nicht mehr davon abhalten. Ich drehte mich zu Mello um und schmiegte mich weiter an ihn. Nachdem ich noch einige Minuten nachdachte schlief ich auch schon ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)