Stärker von _uoza_ (SasuHina) ================================================================================ Kapitel 16: Apology in Sweet ---------------------------- Der Morgen brach an, hell und leuchtend. Hinata rollte sich im Bett herum und starrte an die Zimmerdecke, die aus massiven Holz und Schatten bestand, die durch das kühle Morgenlicht verursacht wurden.   Sie hatte wieder den selben Alptraum gehabt, der eine bei dem sie annahm, dass er langsam verschwinden würde, wenn sie realisierte, dass sie keine Gefühle mehr für Naruto empfand.   Leise seufzend schloss sie ihre Augen, dachte über den Alptraum nach und versuchte mehr Hinweise zu finden, die erklärten warum sie immer noch jede paar Nächte so gequält wurde.   Seit ihrer Kindheit entwickelte sich der Traum, jedes Jahr wurde ein neues Teil hinzugefügt, wie bei einem Puzzle, welches sie zusammenfügen musste.   Frustration nagte für einen kurzen Moment an ihr, ehe sie endlich die Bettdecke zur Seite schob und sich leicht irritiert aus dem Bett zwang.   Sie war müde, aber das würde sie nicht zugeben ohne innerhalb des Tages wirklich an ihre Grenzen gekommen zu sein. Die Nacht zuvor in der Klinik war grausam gewesen und selbst Sasuke, der geschaffen aussah, erkundigte sich bei ihr über ihren Gesundheitsstatus.   Sie war viel zu müde um zu bemerken, dass der blasse Junge noch blasser aussah als sonst und das seine Stimme heiser klang, als ob er kurz zuvor gehustet hätte. Abwesend ging sie die Treppen hoch, um sich umzuziehen und dann ins Bett zu krabbeln, wo sie kurze Zeit später auch direkt einschlief.   Sanft summend öffnete sie die Tür, sah rüber zu Sasukes Zimmer und überraschenderweise fand sie seine Zimmertür sperrangelweit geöffnet. Sie ging aus ihrem Zimmer und zog dabei ihr oversize T-Shirt an den Schultern hoch.   Ein wenig besorgt und neugierig hielt sie am Türrahmen an, lehnte sich leicht nach vorne, als ob sie ihre Füße nicht über die Begrenzung zwischen dem Flur und seinem Zimmer lassen wollte.   Das Bett war nicht gemacht und unordentlich, sie konnte ihn nicht sehen, doch da waren so viele Kissen und Bettdecken das er bestimmt noch da irgendwo sein musste. Das Fenster war geschlossen, und durch einen Riss in seinem Material konnte die Sonne ins Zimmer scheinen, erleuchtete den schwarzen Schopf Haare, der zwischen den dunklen Decken und Kissen zusehen war.   Sprachlos, weil der kalte Rächer noch nicht auf war und, wie sonst immer, Liegestütze machte, betrat Hinata etwas unbeholfen das Zimmer, unwissend, ob sie das sollte oder nicht.   Sie betrat öfters sein Zimmer um seine Wäsche zu waschen. Das erste mal, als sie das tat hatte sie ihn gefragt, ob es in Ordnung wäre, er sah sie zwar ein wenig verwirrt an, aber nickte trotzdem.   Aber es war komisch das sie in 'seinem' Zimmer war, mit ihm inklusive. Die Atmosphäre war ziemlich erstickend, obwohl sie nicht mal wusste wieso. Es war nur ein Zimmer, wie jedes andere auch.   Sie sah sich um, als sie das Bett erreichte. Mehrere Gläser Wasser standen auf dem Nachttischchen neben ihm, und Tücher zusammen geknüllt im Mülleimer. Sie blinzelte öfters, bis sie realisierte, dass er krank war.   Mit weit geöffneten Augen und überrascht, dass sie nicht schon vorher drauf kam, drehte sie sich um, ging wieder aus dem Zimmer und fragte sich wie sie die anderen aus dem Sicherheitsteam informieren könnte, weshalb keiner der beiden beim Treff aufgekreuzt ist, dann erfror sie, starrte auf den Riss des Lichts, der durch das Fenster strahlte und auf ihn, der sein Gesicht in seinem Kissen versteckte.   Hm.   Sie biss sich auf die Lippe und drehte sich, um noch mal auf die jetzige Situation zu schauen. Sasuke war krank, wie es aussah ziemlich krank, da er es nicht mal geschafft hatte aufzustehen. Sie fand es eigentlich recht in Ordnung Zuhause zu bleiben und nichts zu tun. Ihr Körper war immer noch Wund von der Nacht zuvor in der Klinik und auf jeden Fall wollte sie nicht, dass sich sein Zustand verschlechtern würde.   Aber das Licht, welches durch dem Fenster kam, würde sich schon bald verdoppeln, da die Sonne noch nicht ganz oben war, und dann würde das Zimmer mit genügend Licht gefüllt, um den schlafenden Shinobi zu wecken.   Sie müsste nur die Vorhänge vernünftig zuziehen. Was sicherlich einfach klang.   Wenn nur das Fenster nicht direkt über seinem Bett wäre, wo er natürlich lag.   Sie hielt sich verzweifelt an den letzten Strängen ihrer Tapferkeit fest und ging erneut zum Bett heran, benutzte den Nachttisch um ihr Gleichgewicht zu halten als sie sich über ihn lehnte und das dicke Material fest umfasste und daran zog.   Sasuke bewegte sich leicht unter den ganzen Decken, was sie zum erstarren brachte. Das Licht wurde plötzlich ausgeblendet und sie blinzelte wiederholt in der Dunkelheit, sah runter zu dem Bündel welcher ihr ungewöhnlicher Sensei war.   Wie auch immer, er hatte sich nach einem leisen seufzen nicht mehr bewegt. Nachdem sie den Klumpen in ihrem Hals runterschluckte, hob sie den Mülleimer mit den zerknüllten Tüchern auf und die halb leeren Gläser Wasser, nahm drei in eine Hand, stoppte aber noch mal um nachdenklich zurück zu ihn zu blicken.   Sie konnte einen Teil seiner Wange und seiner Augenbraue sehen, entspannt und seiner regelmäßigen Atmung zufolge war er definitiv tief und fest am schlafen. Die Dunkelheit seiner Haare umrandete perfekt seine helle Haut. Ein wunderschöner Kontrast.   Sie biss sich auf ihre Lippe als sie sich, verwirrt von ihren eigenen Taten, abwand und zur Tür ging wo sie leise die Treppen runter ging und schon an die Sachen in ihrer imaginären Liste dachte die ihr im Laufe der letzten paar Minuten einfielen. Sie musste dem Rest des Sicherheitsteams wissen lassen, wo sie waren und sie musste was zu essen machen.   Hühnersuppe stand auf dem Menü.   OOOOO   Sasuke wurde vom laufendem Wasser in der Nähe wach, wie er annahm kam es aus seinem Badezimmer. Seine Gedanken waren im Moment wie riesige Schnecken in seinem Kopf, die sich in Zeitlupe fortbewegten.   Langsam und zwanghaft konzentrierte er sich auf die Person, die ihn mit dem Krach weckte. Okay… jemand ist in “meinem” Badezimmer…   Seine Augenbrauen zogen sich zusammen, als er sich mit einer Hand sein Gesicht rieb. Er merkte, dass seine Zunge sich dick und trocken in seinem Mund anfühlte. Außerdem war sein Rachen voll mit dem Virus welches nun in seinem ganzen Körper war.   Stöhnend, abgesehen von seinem Versuch so leise wie möglich zu sein, wie ein guter Shinobi sein sollte, drehte er sich um und fasste zu irgendeinem Glas Wasser auf seiner Kommode.   Zu seiner Überraschung war dort nur ein einziges Glas Wasser, das zum größten Teil gefüllt war. Seine ganzen Taschentücher, die überall herum lagen, waren auch weg. Stattdessen waren eine neue Box mit Tüchern und ein leerer Mülleimer vorzufinden.   Komplett verwirrt setzte er sich langsam auf, jede schnelle Bewegung wurde mit höllischen schmerzen im Kopfbedeckung verbunden. Groggy saß er da, verknotet in seiner eigenen Bettwäsche. Es sah zu sich runter und bemerkte, dass er deutlich mehr Kleidung trug, als sonst immer beim schlafen. Eine leichte Hose, ein sweat Shirt, ein Unterhemd- er hätte sich nicht gewundert, wenn er Handschuhe tragen würde, denn so kalt war ihm.   Der Lärm im Bad hörte auf und er konnte nun das leise Summen hören, was die Person identifizierte. Es war ziemlich leise und wahrscheinlich war sie sich nicht bewusst, was sie gerade tat. Na ja, offensichtlich nicht.   Er war sich nicht sicher, was er davon hielt. Nach seinem ersten Instinkt sollte er genervt sein und sie anmeckern, weil sie in seinem Zimmer war und weil sie ihn weckte. Aber sein Kopf bebte und stattdessen lehnte er sich rüber, nahm das Glas in die Hand und schluckte das Wasser mit fast nur einem Schluck runter, mal abgesehen davon, dass er ignorierte das sein Rachen offensichtlich Probleme damit hatte.   Hinata betrat endlich das Zimmer als er das Glas weg stellte. In ihrer Hand waren Handtücher- seine Handtücher. Sie blickte zu ihm und gefror als sie sah, dass er auf saß.   „Oh!“ kam aus ihr heraus, der übliche Laut, den sie von sich gab, wenn sie überrascht war und nicht wusste was sie sagen soll.   Sasuke sah einen Moment zu ihr rüber, fühlte sich aber komisch in seiner zerknitterten und offensichtlich kranken Zustand. „Was-„ begann er und stoppte, hustete schmerzhaft und seine Augenbrauen zogen sich derweil zusammen, während er sich das Gesicht rieb.   „Oh Gott.“ er seufzte stattdessen, seine Stimme war heiser.   Hinata lief ruhig mit kleinen Schritten rüber zu ihm und legte die Handtücher auf sein Bett. Sie nahm ein kleines Objekt aus ihrer Tasche- welche zu ihrer kurzen Hose gehörte, die sie trug. Er hatte sie noch nie mit einer kurzen Hose gesehen.   „H-hier.“ murmelte sie als sie ihm ihre Hand aus streckte. Sasuke blinzelte und schaute runter auf das Objekt in ihrer Hand. Es sah aus wie ein Bonbon.   „Es wird helfen.“ fügte sie hinzu nachdem sie bemerkte, wie zweifelnd er hinsah. Nicht in der Stimmung zu widersprechen oder zu jammern, nahm er es aus ihrer Hand und in seinen Mund, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.   Lächelnd drehte sich Hinata zu den Handtüchern und nahm sie wieder in die  Hände. „I-ich werde die hier waschen.“ Während sie aus dem Zimmer ging sagte sie noch: „Die H-Handtücher haben w-wahrscheinlich auch d-das Virus.“ und dann war sie weg.   Sasuke starrte ihr komplett verwirrt nach. Seufzend drängte er sich widerwillig aus seinem Bett. Die Kälte seines Zimmers umhüllte ihn, als die Decken nicht mehr an seinem Körper waren.   Er dachte sie würde nicht wieder auftauchen, aber Hinata war plötzlich zurück, blieb am Türrahmen stehen und schaute vorsichtig rein.   „N-ne... Sasuke-kun.. i-ich hab S-Suppe gemacht.“ murmelte sie während sie ihre Finger nervös zusammen tippte. „Ano... i-ich wurde gerade eben f-fertig, die ist also noch warm...“ Als sie das Essen erwähnte realisierte er plötzlich wie hungrig er war. Am Abend zuvor hatte er nichts gegessen... mal wieder.   „Hai.“ sagte er nickend. Hinata hellte auf, lächelte zu ihm rüber, drehte sich herum und ging zurück nach unten.   Während er sich entschlossen auf dem Weg zum Bad machte um dort etwas von seinem Fieber, Schweiß und seiner Müdigkeit abzuwaschen, leckte er sich über seine trockenen Lippen.   Und klar hatte er total vergessen, dass da keine Handtücher waren.   OOOOO   Es dauerte nicht allzu lang bis Hinata bemerkte, dass er immer noch nicht unten war und ein paar Minuten später war sie wieder oben, diesmal aber etwas zögerlich. Sie war sich fast sicher, dass er wieder eingeschlafen war denn er sah ziemlich müde aus, mit dunklen Ringen unter den Augen und rissig trockenen Lippen.   Aber als sie sein Zimmer betrat war er nirgends zu finden, dann konnte sie das Wasser im Badezimmer fließen hören. Sie realisierte, das er duschen war.   Diese familiäre Wärme war wieder zurück als sie regungslos dastand und nicht wusste was sie machen sollte.   Alle Tücher waren in der Wäsche.   Nervös fummelte sie mit ihren Händen auf ihrem Schoß herum und biss sich auf die Lippe.   Was mache ich jetzt? Er muss es wohl vergessen haben... oh nein... Nahezu in Panik hatte sie plötzlich eine Idee und sie drehte sich herum um in ihr Zimmer zu laufen, trotzdem war sie immer noch sehr unter Spannung und sich unsicher wie sie ihm das Tuch geben sollte.   Sie dachte schon daran ihr Handtuch vor der Tür zu lassen, als sie hörte wie das Wasser aufhörte zu fließen und kurze Zeit später hörte man ihn auch schon irritiert mit einer wenig heiseren Stimme, als zuvor, reden hören.   „...oh shit.“   Die Spannung löste sich auf und plötzlich hörte man Hinata so laut lachen und kichern, das Sasuke auf der anderen Seite der Tür gefror und trotzdem leicht schmunzelte.   Beide waren rot angelaufen, aber glücklicherweise war zwischen ihnen eine Tür, so dass keiner von dem jeweils anderen eine Ahnung hatte.   „Gib mir das Tuch.“ rief Sasuke, aber seine Stimme hörte sich nach beidem an- genervt und amüsiert.   Immer noch leicht lachend drehte sich Hinata zur Badezimmertür und fummelte mit dem Tuch in der Hand herum. „W-w-wie?“ traute sie sich zu fragen und merkte wie sie plötzlich stärker errötete als jemals zuvor.   Es war still als beide versuchten eine Lösung zu finden, ihm das Tuch zu überreichen, der nicht so viel Peinlichkeit mit bringen würde.   „Ich lasse es hier!“ zwitscherte Hinata auf einmal, ließ das Ding wie heiße Kohle fallen und rannte schnell aus der Tür bevor er rauskam damit sie sich ihr Gesicht waschen konnte und das Rosa loszuwerden.   Sasuke lauschte aufmerksam bis er sich sicher war das sie weg war, dann öffnete er einen Spalt die Tür, nur um zu sehen, dass sie die Schlafzimmertür offen stehen lassen hat.   Mental regte er sich über sich selbst auf und schnappte sich das Tuch, trat zurück in das mit Dampf gefüllte Badezimmer und brachte das Tuch zu seinem Gesicht bevor er realisierte, dass es nicht seins war. Dieses Handtuch war weiß…   Er erstarrte und sah sich das Tuch nachdenklich an. Es war umhüllt mit ihrem Duft, er biss sich so hart auf die Lippe, er war sich sicher es würde anfangen zu bluten. Dann sah er nachdenklich zur Seite, während er sich fest die Zähne zusammenbiss.   Ein Junge zu sein... war hart…   Er widersetzte sich dem Drang zu viel zu 'denken' als er sich trocknete (schneller als jemals zuvor), sich seine Kleidung anzog und seinen Kopf schüttelte um das warme Wasser von seinem Haar loszuwerden.   Er hatte überhaupt keine Ahnung was er jetzt mit dem Tuch machen sollte, aber der Duft von Suppe lenkte ihn ab.   Nachdem er das Handtuch achtlos auf sein Bett warf, machte er sich auf dem Weg zur Küche, während er sein schwarzes langärmliges Shirt über sein Kopf zog.   Die kleine Nymphe, die sein Leben so schwer machte, tauchte plötzlich auf dem Flur auf nachdem sie sich im Badezimmer ihr Gesicht gewaschen hat und das Ergebnis war eine sehr unwahrscheinliche Kollision.   Hinata trat zurück, fühlte die Wand hinter ihr, schloss ihre Augen ganz fest und nahm ihre Hände hoch zum Gesicht. Etwas, mit einer großen Welle Elend vergleichbar traf sie.... zusammen mit dem Duft von Sasuke, welchen sie schon sehr gut kannte. Er hatte sie schon an die Wand gedrückt als er sich in der letzten Sekunde noch fing.   Leicht zitternd von dem Kontakt und dem Fakt, das keiner der beiden sich bewegte, schaute sie hoch und erstarrte als dunkle Augen ihre trafen. Es war nicht so, dass sie eine Möglichkeit gehabt hätte weg zu sehen. Es fühlte sich nicht an als hätte sie überhaupt eine Chance.   Sasuke starrte zurück, komplett in seiner Position eingefroren. Alles an ihr schmerzte ihn, von dem Fakt, dass sie so schmal war zu dem Lavendel und Jasmine Duft, der auf ihr weilte und ihre großen Augen, die ihn anstarrten mit einem Mix von Konfusion und Überraschung.   Aber er war auch überrascht, weil er deutliche Schwierigkeiten hatte zurückzutreten. Er atmete aus und ließ dabei den Schock des Momentes scharf betonen und zerschmettern.   Er trat einen Schritt zurück und zog sich seine Ärmel bis zu den Ellenbogen hoch, da er sonst keine Ahnung hatte was er tun sollte. Hinata starrte zu Boden, ihr Mund war leicht geöffnet als sie versuchte mental Wörter zu formen.   Endlich kam der Anfang des Satzes an ihren Lippen an und sie drückte sich weg von der Wand bevor sie den Gang entlang ging und es sagte.   „G-g-gomen- ano- die Suppe ist auf dem Esstisch...“   Er trat zurück- ist doch klar- was habe ich denn sonst erwartet…   Sie ging in die Küche, ihr Reich, obwohl es sein Haus war. Überall war was von ihr, wie die Handtücher gefaltet wurden, der kleine Narzissen Strauch am Fenster, der Kochbücher Stapel auf der Theke, die Suppe auf dem Herd.   Er atmete aus um sich zu beruhigen. Er war entschlossen, das er so tut als wäre nichts passiert, weil nichts passiert ist, komm schon Hinata- krieg dich wieder in den Griff… Sie griff zu einer Schüssel, ihre Hände zitterten und sie blinzelte wiederholt bei der Bewegung.   Langsam stellte sie die Schüssel hin, starrte auf die leicht dickflüssige Flüssigkeit der Suppe und fühlte währenddessen seine Präsenz die Küche betreten.   Sie biss sich auf die Lippe und drehte sich um, stellte die Schüssel mit einem Löffel auf den Tisch, ihre Augen wanderten nach unten als sie versuchte überall hinzuschauen außer zu ihm.   Nervös klärte sie ihren Hals und bemerkte, dass er nichts saß sondern stand, an der Wand angelehnt, Arme verschränkt vor der Brust, als ob er wartete.   Endlich, als sie nichts mehr zum wegräumen hatte konnte sie nicht mehr flüchten, sie drehte sich um, lehnte sich an die Theke gegenüber von ihm und zerdrückte mit ihren Händen ihr Kleidungsstück. Für einen Moment schaute sie nur runter auf dem Boden und wartete darauf, das er was sagte.   Frustration baute sich wegen dieser schlimmen Stille in ihrem Brustkorb auf. Zwanghaft schluckte sie und sah zu ihm hoch als ihre Nägel in ihre Handinnenseite Halbmonde gruben.   „Nani?“ fragte sie, hörte sich sanft an, obwohl sie frustriert und verwirrt und irritiert war, aber irgendwie fühlte sie sich besser als sie hoch zu ihm sah... sie hatte so weniger das Gefühl als hätte sie was falsches getan, weil er zur Seite schaute und seine Lippen fest zusammenpresste.   „Gomen.“ erklärte er plötzlich, zerzauste lahm seine Haare und leckte über seine trockenen Lippen.   Es war ruhig für einen Moment und sie ließ ihre Hände zu ihren Seiten fallen als sie ihre nächste Entscheidung überdachte. Sie musste sowas fragen wie „für was“ oder sollte sagen „es ist okay“.   Sie entschied sich für gar nichts der beiden uns seufzte, sie beobachtete wie er langsam zu ihr sah, immer noch der alte selbstbewusste Junge, derselbe alte kalte Rächer.   Außer das er sich gerade entschuldigte, für etwas was sie nicht mal verstand.   Schwach lächelnd zuckte sie mit den Schultern, die Bewegung fühlte sich etwas seltsam an ihren Schultern an, aber sie konnte es nicht mehr zurück nehmen. Langsam nickend setzte er sich hin und sah wie sie sich etwas entspannte.   „Ano... willst du T-Tee? Oder Kaffee?“ fragte sie und drehte ihren Kopf zu ihm hin. Er blickte zu ihr und atmete aus, er wusste nicht mal dass er die Luft anhielt.   Also war es okay... zumindest für den Moment.   „Tee... denke ich.“ antwortete er und sah wie überrascht sie aussah. Er trank nie Tee, er mochte Kaffee, der dunkle, reiche, bittere Geschmack. Aber heute war er in der Laune mal was anderes auszuprobieren.   Sie lächelte erneut, drehte sich um und begann den Tee mit sicheren Händen zuzubereiten. Gleichzeitig schüttelte sie diese seltsame verärgerte Sensation ab, die ihr bis zum Kopf stieg. Die Dinge waren okay... wenn auch nur für den Moment.   „Ano...“ begann sie und zerkleinerte die Teeblätter bis sie sehr fein waren. „Warum Tee?“   Sasuke zuckte mit den Schultern, obwohl sie nichts sehen konnte, während er jeden einzelnen Löffel der Suppe genoss.   „Es ist was neues.“   Hinata nickte und goss das heiße Wasser in die Tasse. „Hai.“ die Antwort war genug für sie.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)