Twilight - Lovestory von Freaky-CharlyTracey (Jake & Ishtai) ================================================================================ Kapitel 3: Entscheidung ----------------------- Es hat zwar etwas gedauert aber hier kommt das nächste Kapitel ^^ Viel Spaß beim Lesen *knuddel* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 3: Entscheidung Seth war schnell und so erreichten sie auch schnell das Dorf. Ishtai wischte ihre Tränen weg. Das einzige, was sie wollte, war Sam vor den Volturi zu warnen. Sie stieg von Seths Rücken und trat auf das Haus von Sam und Emily zu. Dort kamen ihr bereits Emily und Sam entgegen. Ishtai steckte ihre Hände in ihre Jackentasche und schaute kurz auf den Boden, ehe sie die beiden anschaute. Sie war ein paar Schritte entfernt vor ihnen stehen geblieben. „Was ist passiert?“, fragte Sam sofort nach. Er schien wirklich besorgt zu sein. „Ich muss nachdenken und dazu brauche ich deine Hilfe“, antwortete Ishtai mit schwerer Stimme. „Wie kann ich dir helfen?“, fragte ihr Patenonkel sogleich nach. Ishtai schaute kurz zu Seth und blickte dann wieder Sam an, wo sie antwortete: „Ich werde mich für ein paar Tage zurückziehen und würde mir gerne Seth ausleihen. Aber du und der Rest des Rudels sollt seine Gedanken nicht erfahren. Ich will nicht, dass einer von euch oder den Cullens auftaucht oder gar meine Mutter.“ „Ich verstehe. Dann muss Seth seine Gedanken vor uns verschließen und wir werden ihn nicht bedrängen. Du hast mein Wort“, erwiderte Sam ruhig und entschlossen. Seth nickte mit seinem Kopf und trat dabei neben Ishtai. Diese schaute ihn kurz an, streichelte ihn kurz und blickte dann noch einmal zu Sam. „In drei Tagen werden die Volturi hier sein. Sie kommen wegen Bella. Es wäre gut, wenn ihr in der Nähe der Lichtung wärt. Ich hoffe, dass ich pünktlich zurück sein werde, aber ich will nicht, dass meine Eltern und die Cullens den Volturi ins offene Messer laufen“, sprach sie und Sam merkte sofort, wie schwer es ihr fiel, darüber zu sprechen. „Weshalb kommen sie hier her?“, fragte er nach. Ishtai schaute auf den Boden. Sollte sie Sam davon erzählen oder wusste er es bereits? „Sie kommen um mein Urteil zu hören, was mit Bella geschehen soll“, antwortete sie, wobei sie wieder ihren Kopf hob und ihren Onkel anschaute. „In Ordnung. Wir werden da sein. Mach dir darüber keine Gedanken“, versicherte ihr Sam. „Danke“, sprach Ishtai noch, ehe sie auf Seth kletterte und mit ihm verschwand. Emily und Sam schauten den beiden kurz nach. „Glaubst du, sie wird irgendwann darüber hinweg kommen?“, fragte Emily besorgt und blickte zu Sam. Dieser legte einen Arm um sie und antwortete: „Ich weiß es nicht, aber ich wünsche es ihr.“ Danach ging er mit Emily ins Haus zurück und unterrichtete das Rudel darüber, dass Seths Gedanken ab sofort nicht mehr gehört oder gelesen werden durften, wenn er selbst es nicht zuließ. Das Rudel fragte sich zwar warum, jedoch bekamen sie keine Antwort von Sam. Während dessen hatte Seth schon eine beachtliche Strecke zurückgelegt. Ishtai sagte ihm immer kurz zuvor, wenn er abbiegen sollte. Sie ließ ihn ein paar Male im Kreis laufen, denn sie wollte sicher gehen, dass ihnen niemand heimlich folgte. Seth lief wie ihm gesagt wurde den Weg entlang. Er stellte keine Fragen oder beschwerte sich. Irgendwann kamen sie auf einem kleinen Vorsprung eines Berges an. Dort machten sie Rast. Ishtai baute ein Zelt auf und entzündete dann ein Lagerfeuer. Seth legte sich hinter sie, sodass sie sich anlehnen und zugleich an ihm wärmen konnte. Ishtai schaute ins Feuer hinein. Sie dachte an die Zeit vor dem Unfall und verlor sich in ihren Gedanken danach. Bella hatte nichts von ihr gewusst. Sie wusste nichts von dem Blutband und auch nichts über das damit verbundene Eheversprechen. Edward hatte gesagt, dass es nur eine schmerzliche Erinnerung gewesen war. War es das wirklich? Für ihn vielleicht, aber für Ishtai war es ein Traum gewesen, der zu einem Alptraum geworden war. Nichts konnte sie tun, um ihren Traum zurück zu bekommen. Carlisle wollte seine Familie nicht verlieren. Dies wollte Ishtai auch nicht. Aber hatte sie überhaupt noch eine Familie, wenn ihr Leben sowieso zerstört worden war? Gehörte sie überhaupt noch dazu? Oder war sie nur noch das schützende Tuch für Bella, welches Carlisle und die anderen alle über sie auswerfen wollten? Ishtai dachte nach und immer mehr und mehr Tränen liefen ihr über das Gesicht. Stumm ließ sie ihre Tränen aus den Augen in die Freiheit entweichen. Wenn sie sich gegen Bella entschied, so würde Aro sie töten und dann würde es zu einem Kampf kommen, da Edward ebenfalls sterben wollte. Die Volturi würden in einen Rausch fallen und vermutlich alle töten, egal ob die Cullens oder ihre Eltern. Wenn sie Bella beschützen würde, so bliebe ihre Familie verschont. Doch welchen Preis würde sie dafür bezahlen? Hatte sie eigentlich noch irgendetwas, was sie geben konnte? Hatte sie nicht bereits alles verloren, was ihr Lieb und Teuer gewesen war? Alles, was für sie die Welt bedeutet hatte, hatte sie das nicht bereits eingebüßt? Ishtai wandte ihren Kopf zur Seite und schaute Seth an. Dieser döste vor sich hin. Er war da. Er hatte nicht einmal widersprochen, als sie ihn für diese Reise ausgewählt hatte. Er hatte keine Fragen gestellt und er hatte sich nicht beschwert wegen dem verwirrenden Weg. Sie wandte ihr Gesicht wieder dem Feuer zu. Eigentlich konnte sie nur eine Entscheidung treffen. Sie wollte ihre Familie nicht verlieren oder gar gefährden, also musste sie Bella beschützen und somit auf das Versprechen, welches durch das Blutband gebunden worden war, verzichten. Aber konnte sie dies so einfach? War es möglich auf jemanden zu verzichten, den man vor dem Tod gerettet hatte? Dem man selbst sein Leben bedingungslos anvertraute? Konnte sie Edward wirklich einfach so aufgeben? Plötzlich wurde Ishtai etwas schmerzlich bewusst. Sollte sie sich gegen Bella entscheiden, so würde sie ihre gesamte Familie verlieren, egal ob sie im Kampf gegen die Volturi sterben oder nicht. Sie würden ihr die Schuld an der Tragödie geben und sie verachten. Sie würde ihre Familie verlieren, welche ihr so viel bedeutete. Wenn sie Bella beschützen würde, würde sie Edward verlieren und dies für immer. Aber hatte sie ihn nicht schon längst verloren? Was war nun wichtiger? Edward oder die Familie? Ishtai musste kurz lachen, weil diese Frage total bescheuert und blöd war. Sie kannte die Antwort bereits und somit blieb ihr keine andere Wahl. Es gab nur eine Entscheidung, welche sie treffen konnte. Und diese Entscheidung musste sie treffen und dabei ging es nicht ein einziges Mal um sie. Es ging immer nur um Bella. Was aus ihr selbst wurde, das war egal. Was sie selbst dachte war egal. Was sie selbst fühlte und wollte, das war egal. Es ging nur um Bella. Durch diese schmerzhafte Erkenntnis, begann sich der Schmerz in ihrem gesamten Körper auszubreiten. Sie kreuzte ihre Arme vor ihrer Brust und krallte ihre Hände in ihre Oberarme. Ihre Beine hatte sie an sich herangezogen und begann leicht nach vorne und nach hinten zu wiegen. Dabei begann sie nun auch leise weinende Geräusche von sich zu geben. Seth hob verwundert seinen Kopf und blickte zu Ishtai. Diese hatte nun ihre Augen zusammengekniffen und schrie einen wehklagenden Schrei aus, ehe sie bitterlich zu weinen begann und sich an Seth klammerte. Er neigte seinen Kopf zu ihr. Sie klammerte sich mit ihren Händen an seinem Fell fest und weinte. Die Tränen liefen in einer Bahn aus ihren Augen, doch der Schmerz hörte nicht auf. Sie hatte das Gefühl, dass ihr gesamter Körper brennen würde. Sie glaubte, dass sie selbst eine Flamme des zuvor wärmenden Lagerfeuers war. Dieser Schmerz hielt eine ganze Weile an, ehe er sich in ein taubes Gefühl verwandelte. Sie spürte nichts mehr, weder ihre Hände und Arme noch ihre Beine und Füße. Sie spürte nicht einmal, wie sich der Untergrund verändert hatte. Saß sie eben noch auf der Wiese vor dem Lagerfeuer, lag sie nun auf einem weichen Untergrund und blickte eine Zeltdecke an. Doch ihr Blick war trüb und leer. Ihre Tränen flossen schon lange nicht mehr. Vermutlich gab es keine mehr. Dann war alles schwarz. Wie damals als der LKW sie erfasst hatte, auf ihrer Flucht vor dem Tracker. Als sie ihre Augen wieder öffnete, lag sie auf der Seite und blickte eine Zeltwand an. Sie richtete sich auf und schaute sich etwas verschlafen um. Wie lang hatte sie geschlafen? Schnell war sie hellwach und aus dem Schlafsack und dem Zelt gekrochen. Draußen vor dem Zelt stand Seth, in seiner Wolfsgestalt. Sein Blick war zum Wald gerichtet. Als er hörte, wie sich das Zelt bewegte, schaute er zurück und blickte Ishtai an. Er schien besorgt zu sein und blickte daher schnell wieder zum Wald hin. Ishtai trat neben Seth und blickte in die gleiche Richtung wie er. „Sie sind hier oder?“, fragte sie leise, weil ihr noch die Kraft in der Stimme fehlte. Seth gab ein zustimmendes Geräusch von sich. Ishtai sah ihn an, kletterte auf seinen Rücken und sprach entschlossen: „Dann müssen wir uns beeilen!“ Kaum saß sie oben, da rannte Seth los. Dieses Mal ließ sie ihn den schnellsten Weg laufen, denn die Zeit wurde knapp. Sie war sich sicher, dass Aro nicht lange warten wollen würde. An der Lichtung hatten sich bereits die Cullens, Lilly, James und Bella eingefunden. Bella stand neben Edward, welcher sie im Arm hielt. Lilly schaute sich immer wieder suchend um. Auch Esme war nervös. „Vertraut ihr. Sie wird kommen“, sprach James ruhig und hatte dabei eine Hand auf die Schulter seiner Frau gelegt. Diese blickte ihn mit verzweifeltem Blick entgegen und erwiderte: „Was macht dich da so sicher? Wir haben seit 3 Tage nichts mehr von ihr gehört und sie nicht einmal gesehen. Sie ist verletzt und das mit recht. Ich hätte ihr schon viel früher erzählen müssen, was passiert ist. Aber nun ist es zu spät.“ „Sie wird kommen. Da bin ich mir sicher“, versicherte James ihr noch einmal und blickte dann mit ernster Miene zum anderen Ende der Lichtung. Auch die Gesichter der anderen wurden ernst, bis auf die von Lilly, Esme und Bella. Esme und Lilly machten sich Sorgen und Bella bekam Angst. Edward stellte sich etwas vor sie und sie hielt sich an seinem Arm fest. Das er vor ihr stand und da war, gab ihr ein Gefühl von Sicherheit und Halt. Emmett und Rosalie standen, genau wie Jasper und Alice hinter ihnen. „Sie wird nicht kommen. Sie hasst mich“, sprach Bella leise. „Sie wird kommen, mach dir keine Sorgen“, versuchte Edward sie zu beruhigen, obwohl er selbst an seinen Worten zweifelte. Schließlich standen ihnen Aro und die Volturi gegenüber. „Es freut mich euch wiederzusehen“, sprach Aro lächelnd und schaute sich etwas suchend um. Er schien verwirrt und gekränkt zu sein. „Ich sehe Ishtai nicht. Ist etwas passiert? Liegt sie wieder im Koma?“, fragte er nach und wirkte dabei theatralisch besorgt. „Sie wird gleich hier sein. Sie hat vermutlich die Zeit beim Lesen vergessen“, versuchte Carlisle Aro etwas hinzuhalten. „Vermutlich? Soll das heißen ihr wisst nicht wo sie ist?“, fragte Aro nach und lächelte leicht dabei. Er fand es offenbar witzig, dass Ishtai nicht anwesend war. „Nein, wir wissen nicht wo sie ist. Aber sie weiß, dass hier heute hier her kommt. Sie dürfte jeden Augenblick hier sein. Wir müssen nur noch ein paar Sekunden warten“, versuchte nun auch James Aro zu besänftigen. „Wir sagten um 15 Uhr hier. Sie ist nicht da, also ist dies ihre Entscheidung. Wir warten nicht länger, nicht wahr, Aro?“, entgegnete Marcus kühl. Er schien offensichtlich verärgert darüber zu sein, dass man sie warten ließ. Aro schaute kurz zu Marcus und dann wieder zu den Cullens. „Ich denke, dass wir Zeit genug gegeben haben. Obwohl ich selbst es bedaure, weil sie so interessant ist. Ich hätte sie gerne als Vampirin erlebt“, sprach Aro ruhig und blickte Bella an. „Ihr habt drei Tage gewartet, da machen doch ein paar Minuten auch nichts mehr oder?“, mischte sich nun Edward ein. „Das war schon viel zu großzügig von uns“, antwortete Marcus. „So leid es mir tut, aber die Zeit ist um“, sprach Aro nun etwas bedauerlich. Er schaute kurz zu Boden, ehe er hervorschnellte und Edward zu Boden riss. Jane hielt Emmett mit ihrer Fähigkeit von Bella fern, sowie Alec es mit Lilly, James, Esme und Carlisle tat. Felix kümmerte sich um Alice und Jasper, während sich Heidi mit Rosalie beschäftigte. Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe Aro mit Bella in der Mitte der Volturi stand, welche die Cullens und Lilly und James auf Abstand hielt. Edward versuchte zwar durchzudringen, jedoch wurde er letzten Endes von Jane am Boden gehalten. Bella blickte zu ihm und sie litt mit ihm. „Bella“, brachte Edward unter Schmerzen hervor und versuchte seine Hand nach ihr auszustrecken. „Nein! Bitte! Tut ihm nicht weh!“, sprach sie flehend. Aro musste kurz lachen und erwiderte: „Du wirst sein Leiden nicht mehr lange mitansehen müssen.“ Er hob seinen linken Arm und ließ seine Hand flach. „Es wird schnell vorbei sein, Isabella“, hauchte er ihr ins Ohr. Bella blickte zu Edward. Mit den Lippen formte sie die Worte ‚Ich liebe dich‘, ehe sie ihre Augen schloss und auf den Angriff wartete. Doch dann ging alles in Sekundenschnelle. Etwas drang durch die Volturi durch und riss Aro um. Bella wurde zu den Cullens gebracht und ein Kampf war entstanden, zwischen Aro und…Ishtai. Es vergingen nur wenige Augenblicke, als Aro von den Cullens weggeschleudert wurde. Die Volturi hatten sich sofort hinter ihm versammelt, während Ishtai nun vor den Cullens und ihren Eltern stand und Aro mit einem kalten Blick anstarrte. „Ishtai“, sprach Lilly erleichtert aus, was eher wie ein leises Flüstern klang. „Gott sei Dank“, sprach Esme leise und blickte nun zu Aro. „Ishtai! Wie schön dich zu sehen“, sprach Aro lächelnd und breitete seine Arme etwas aus. „Was sollte das?“, fragte sie ihn kalt und direkt. Aros Lächeln erstarb und etwas fragend schaute er zu Ishtai. „Ich versteh nicht ganz, was du meinst“, sprach er etwas verwirrt. „Du weißt genau was ich meine“, entgegnete Ishtai kalt und ging langsam auf Aro zu, wobei sie weiterhin sprach, „du hast Bella angegriffen, obwohl du meine Entscheidung nicht kanntest. Dein Gefolge hat meine Familie angegriffen, obwohl es keinen Grund dazu gab. Du hättest Bella beinahe getötet ohne mein Urteil zu kennen, Aro. Das nennt man Hochverrat!“ „Du warst nicht da und daher dachten wir, dass dies deine Entscheidung ist“, mischte sich Jane ein. „Dich hat keiner gefragt!“, keifte sie die blonde Vampirin an, welche sofort zu Boden blickte und noch einen Schritt zurück trat. Ishtai stand inzwischen direkt vor Aro und blickte ihm mit kaltem Blick entgegen. „Offensichtlich hast du deinen Leuten nicht beigebracht, wann sie ihren Mund zu halten haben, aber das ist Nebensache. Hier geht es jetzt um Hochverrat“, sprach sie kalt und bedrohlich. Aro wich etwas zurück und hob etwas die Hände, so als wollte er sich verteidigen. „Hochverrat würde ich es nicht bezeichnen. Viel mehr war es meine Ungeduld, welche mich zu einer falschen Deutung kommen ließ. Ich bitte um Entschuldigung“, sprach Aro offensichtlich eingeschüchtert von Ishtais Auftreten. So kannte er sie nicht. Nicht einmal ihre Familie kannte sie so, wie sie jetzt gerade war. „Durch deine Ungeduld, wäre Bella fast getötet worden und noch dazu meine Familie!“, erwiderte sie kalt. Aro neigte sein Haupt und sprach: „Es kommt nicht wieder vor. Bitte verzeih“, sprach Aro, woraufhin auch alle anderen Volturi ihr Haupt vor Ishtai neigten. „Nimm dein Pack, verschwinde zurück nach Voltera und lasst euch hier nie wieder blicken, außer mit schriftlicher Erlaubnis!“, sprach Ishtai kalt und unbeeindruckt von dem Tun der Volturi aus. „Natürlich, hab vielen Dank“, meinte Aro leise zustimmend, erhob sich und wandte sich um zum Gehen. „Und bring deinem Gefolge Manieren bei. Ein weiteres Vergehen werde ich nicht mehr dulden“, gab sie Aro und den Volturi noch mit auf dem Weg, während diese die Lichtung verließen. Ishtai wartete bis auch der letzte Volturi sich entfernt hatte, ehe sie sich umdrehte und langsam zurückging. Ihre Familie kam ihr entgegen, zusammen mit Bella. „Danke“, sprach Carlisle sie zuerst an. Ishtai blieb kurz stehen und schaute ihn an. Ihr Blick war nun ausdruckslos, leer und irgendwie getrübt. „Ich will kein Danke“, meinte sie ruhig und ging weiter, den Blick nach vorn gerichtet. Edward stand nun vor ihr, mit Bella im Arm. „Danke, dass du sie beschützt“, sprach er erleichtert aus. „Ich hatte keine Wahl“, meinte Ishtai nur und blickte dabei Bella an, ehe sie auch an ihnen vorbei ging. Alle schauten ihr fragend nach. Lilly löste sich von James und ging ihrer Tochter mit schnellem Schritt nach. Sie griff nach ihrer Schulter und drehte sie zu sich um, wobei sie sprach: „Natürlich hattest du die Wahl.“ Ishtai schaute ihre Mutter an und erwiderte: „Nein, denn meine Familie habe ich verloren, egal ob Bella lebt oder stirbt.“ Lilly blickte ihre Tochter mit geweiteten Augen an. „Ich will nur nicht dafür verantwortlich sein, wenn sie euch getötet hätten“, fügte Ishtai dann noch hinzu, wandte sich um und ging weiter. Seth kam als Wolf langsam auf Ishtai zu und schaute sie mit ruhigem Blick an. Da kam Sam mit seinem Rudel, alle in Wolfsgestalt, auf die Lichtung und traten zu Seth und Ishtai. Edward hörte die Gedanken von Sam und schaute sich kurz um, ehe er Ishtai anschaute. „Carlisle? Sie muss etwas abbekommen haben. Es liegt doch ein Blutgeruch in der Luft“, sprach Edward ernst. Sofort ging Carlisle zu Ishtai, welche ihn anschaute und dann auch schon zusammenbrach. Er fing sie auf und legte sie auf den Boden. Die anderen kamen schnell zu ihm und Lilly machte sich erneut Sorgen um ihre Tochter. Da entdeckte er die Wunde. „Das muss genäht werden. Bringen wir sie zu uns“, meinte Carlisle, was auch direkt geschah. Seth war vor dem Haus der Cullens, während der Rest des Rudels zurück ins Dorf ging. Jedoch war Jake schon bald bei Seth und leistete ihm Gesellschaft. Er machte sich selbst auch Sorgen um Ishtai, jedoch hatte er keine Ahnung, warum. Zur gleichen Zeit versorgte Carlisle die Wunde von Ishtai und ließ sie dann alleine im Gästezimmer zurück. Im Wohnzimmer warteten schon Lilly und James auf ihn. Als er kam, ging Lilly ihm schon entgegen und fragte: „Und? Was ist mit ihr?“ „Es ist eine Wunde an der linken Bauchseite. Ich habe die Wunde versorgt. Sie schläft jetzt. Vermutlich hat sie sich beim Kampf mit Aro verletzt. Aber sie wird es überstehen“, antwortete er ruhig. „Kann ich zu ihr?“, fragte Lilly hoffnungsvoll. „Morgen. Wir brauchen alle etwas Ruhe. Wir sollten uns alle zurückziehen und versuchen etwas zu entspannen und du Lilly solltest versuchen etwas zu schlafen, genauso wie Ishtai es gerade tut“, antwortete Carlisle ruhig. Lilly seufzte, stimmte Carlisle aber zu und fuhr mit James nach Hause, wo sie sich hinlegte und James sich auf dem Sofa entspannte. ~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)