Harry Potter und der Zeitzauber von Basilisk (Harry Potter x Tom Riddle) ================================================================================ Vorwort: Hier ist also der nächste Teil und ich hab dieses Mal nur eine Woche gebraucht *freu* und das obwohl ich die kommende Woche eine Lateinarbeit schreibe (ich will aber keine Arbeit schreiben *schnief*!). Ich würde mich sehr über Kommis freuen *g*! Ich widme diesen Teil: Netti (noch mal vielen Dank fürs Betalesen), Escaf, Dark_Stuff, Dax, KazumiHidaka, Therese und amarth, vielen Dank für die lieben Kommis ^_^*big smile* *euch alle ganz doll knuddel*!!! Paring: Harry Potter & Tom Vorlost Riddle Harry Potter Und der Zeitzauber Kapitel 12: Als Harry durch die schwach beleuchteten Gänge wanderte und die Leiter zu Wahrsagen hinauf kletterte, brannte immer noch ein Feuer in seinem Innern, welches durch Riddles Worte entfacht worden war. Was bildete sich dieser arrogante Schleimspurkriecher eigentlich ein? Er brauchte bestimmt nicht die Hilfe von diesem hinterhältigen Möchtegern-Lord! Doch sobald Harry den Raum zu Wahrsagen betreten und sich auf seinen Platz gesetzt hatte, bereute er schon seine Worte. Er nahm Professor Alviars Beschwerde, dass er sich wenigstens entschuldigen solle wenn er zu spät kommt gar nicht mehr richtig wahr. Riddle wollte ihm ja eigentlich nur helfen, wieso hatte er dann so überreagiert? Es schien Riddle als wäre er in einem Alptraum gefangen, aus welchem es kein Entkommen gab. Nie zu vor hatte er auch nur eine Träne vergossen, denn dies war ein Zeichen von Schwäche und der Erbe Salazar Slytherins durfte keine Schwäche zeigen! Doch was war nun aus ihm geworden?! War dieser Potter es wert, dass er alle seine Vorsätzte über den Haufen warf? Riddle musste wohl Stunden schon unbewegt auf seinem Bett gelegen haben, denn draußen dämmerte es schon. Seine Tränen waren zwar versiegt, aber ständig hörte er Steves Worte in seinem Kopf widerhallen -"Harry ist ein Verrückter. Er ist schwul! Er hat meinen Cousin bedrängt!", "Harry ist ein Verrückter. Er ist schwul! Er hat meinen Cousin bedrängt!"...- ständig wiederholten sich diese Worte im niemals enden wollenden Rhythmus. Er musste sich endlich zusammenreißen und wieder aufs wesentliche konzentrieren. Harry hin oder her, Steve hatte vollkommen Recht, Harry war kein guter Umgang für ihn. Anstatt ihm ständig hinterher zu laufen, sollte er lieber Haltung bewahren und Harry meiden. Riddle wusste zwar, dass dies leichter gesagt war als getan, aber er hatte sich vorgenommen der größte Zauberer aller Zeiten zu werden und wenn er weiterhin durch dieses Gefühlschaos abgelenkt wurde, konnte er sich nicht auf seine schulischen Leistungen konzentrieren. Die Lehrer waren wahrscheinlich ohnehin schon verwundert, dass er die letzten drei Stunden nicht anwesend war, aber sie würden es ihm nicht verübeln. Schließlich war dies das erste Mal, in beinahe sechs Jahren! Wenn er ihnen sagen würde, er habe gestern einfach zu lange vor den Schulbüchern gesessen und dass sein Kreislauf wohl nicht mehr mitspielen wolle, würden sie ihm dies gewiß nicht übel nehmen. Sondern ihn nur mahnen, dass es zwar gut sei, dass er so viel lerne, aber er es demnächst nicht mehr übertreiben solle. Nie würde ein Lehrer ihm eine Strafarbeit anhängen, oder ihn in irgendeiner Weise misstrauen. Schließlich war er Tom Vorlost Riddle, in ihren Augen arm, aber brillant, elternlos, aber so mutig, Schulsprecher und ein vorbildlicher Schüler! Der einzige der ihn anscheinend nicht in diesem Licht sah war Dumbledore, aber was sollte dieser Narr schon gegen ihn ausrichten können. Am nächsten Morgen ging Riddles Rechnung voll und ganz auf. Die Lehrer mahnten ihn zwar, dass er sich demnächst wie alle anderen Schüler auch vor dem Unterricht abzumelden habe, wenn es ihm nicht gut ginge, aber mehr sagten sie nicht dazu. Die folgenden Tage bemühte sich Riddle so gut wie nur möglich Harry aus dem Weg zu gehen, welches sich aber als gar nicht so einfach erwies, da sie ja die meisten Stunde gemeinsam Unterricht hatten. Doch Riddle setzte sich immer so weit abseits von Harry wie möglich. Harry entging dies natürlich nicht. Zumal jedes Mal wenn er einen Gang betrat Riddle gleich in die entgegengesetzte Richtung ging. Hatte er Riddle etwa so sehr verletzt? Aber warum auf einmal? Er hatte ihm doch in letzter Zeit öfter solche Dinge an den Kopf geworfen und Riddle hatte nicht die geringsten Anzeichen gezeigt, dass ihm dies etwas ausmachte. Aber seit diesem Vorfall vor Wahrsagen, war alles anders! Es hatte Harry ja schon erstaunt, dass Riddle zu den folgenden Stunden nicht mehr erschienen war, jedoch hatte er sich vorgemacht, dass dies andere Beweggründe hätte. Tja, wie man sich doch irren konnte, denn Riddle wollte anscheinend seitdem nichts mehr mit ihm zu tun haben. Die ersten Tage hatte Harry ja kein Problem damit. Im Gegenteil, er fand es eigentlich recht angenehm, dass Riddle ihn nicht mehr andauernd beschattete. Doch langsam fing er an Riddles Nähe zu vermissen. Er redete sich zwar ein, dass dies nicht der Fall war, aber tief in seinem Inneren war er sich schon längst im Klaren, dass er Riddle nicht mehr so sehr verabscheute wie früher. Harry hatte sich sogar schon mehrere Male dabei ertappt, wie er mit dem Gedanken spielte, sich bei Riddle zu entschuldigen. Währendessen machte sich Clive schon richtige Sorgen um Harry. Warum war er bloß in letzter Zeit so nachdenklich?! Aber er wollte Harry nicht darauf ansprechen, da er befürchtete, dass Harry ihm dies wieder übel nehmen könnte. In letzter Zeit benahmen sich seiner Meinung nach ohnehin alle komisch. Er hatte jedes Mal das Gefühl wenn er Riddle begegnete, das dieser ihn mit noch herablassenderen Blicken, als sonst betrachtete. Man konnte diese Blicke ja schon regelrecht als hasserfüllt bezeichnen. Verwunderlich genug war für Clive ohnehin schon gewesen, dass Riddle ihn überhaupt beachtete. Aber am seltsamsten war das Gespräch, welches Clive mit Steve vorgestern geführt hatte, obwohl dieser doch sonst immer so tat als würde er ihn nicht einmal kennen. Die einzige Ausnahme war wohl das Quidditchtraining, bei dem Steve als Kapitän regelrecht gezwungen war mit ihm zu kommunizieren. Rückblick: Das Quidditchtraining war vorbei und Clive wollte grade das Spielfeld verlassen, als ihm Steve hinterher rief: "Clive warte mal, ich muss mit dir reden!" Clive drehte sich überrascht um. Er hatte beim Training doch alles richtig gemacht, was wollte Steve denn noch von ihm? Er glaubte nicht, dass sich Steve einfach mit ihm freundschaftlich unterhalten wollte, denn diese Zeit war schon lange vorbei. "Was ist?", erkundigte sich Clive und drehte sich nervös um. Steve ging schnellen Schrittes auf Clive zu. "Clive, ich muss mit dir über Harry reden!" "Über Harry?", fragte Clive skeptisch und zog eine Augenbraue hoch. "Ja, über dein Verhältnis zu Harry!" "Mein Verhältnis zu Harry?" "Ja, verdammt noch mal, dein Verhältnis zu Harry! Hör endlich auf alles was ich sage in Frage zu stellen!" " Also, es handelt sich um folgendes, ich habe gesehen wie du und Harry auf deinem Bett saßet und Harry dich in seinen Armen hielt. Im Klartext, einen weiteren Skandal, kann sich unsere Familie nicht leisten!" "WAS?! Was bitte schön soll daran schlimm sein, wenn Harry mich tröstet?" "Hör auf mit deinen faulen Ausreden. Es war doch gradezu eindeutig!" "Was soll eindeutig gewesen sein? Wovon redest du überhaupt?!" "Clive ich warne dich, wenn du den Namen unserer Familie noch weiter in den Dreck ziehst, werde ich dafür sorgen, dass du dies bis an dein Lebensende und sogar noch darüber hinaus, bereuen wirst!" Mit diesen Worten ging Steve an Clive vorbei, welcher ihm entgeistert hinterher sah. Rückblick Ende Was hatte Steve nur damit gemeint? Clive kam einfach nicht darauf. Dabei war es doch so offensichtlich, aber der Gedanke daran dass Steve glauben könnte, dass er was mit Harry hätte, war einfach zu absurd. Riddle fiel es von Tag zu Tag schwerer Harry zu meiden. Es zerfraß ihn fast innerlich. Jedes mal wenn er ihn sah spürte er wie sein Herz auf einmal schneller schlug, doch sein Wunsch das Harry irgendwann seine Gefühle erwidern könne, war einfach unvorstellbar. Und die Schuld daran trug, diese miese kleine Ratte Clive! Oh, wie er Clive seit diesem Moment hasste! Ständig sah er die beiden zusammen! Sobald er der mächtigste Zauberer aller Zeiten sein würde könnte er sich an dieser Missgeburt Clive rächen und auch Harry sollte bereuen, dass er ihn abgewiesen hatte! Harrys Gewissensbisse nahmen immer weiter zu. Nun waren schon fast drei Wochen vergangen und es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Er hatte nachts große Probleme einzuschlafen, weil er die ganze Zeit an Riddle denken musste, wie auch diesen Abend. Nicht nur, dass er sich vorwarf, dass er Riddle gegenüber so grob reagiert hatte, nein, er warf sich auch noch vor, dass er seit drei Nächten ständig von ihm träumte! Er träumte davon, wie ihm Riddle sanft über die Stirn gestrichen hatte und wie sich anstatt der gewohnten Schmerzen eine angenehme Wärme und ein kribbelndes Gefühl von seiner Narbe aus, in seinem ganzen Körper ausgebreitet hatte. Er träumte davon, wie Riddle ihn geküsst hatte und von dem so unglaublich geborgenen Gefühl in diesem Moment. Außerdem was war mit seinem verflixten Auftrag?! Er wollte wieder mit Riddle reden, oder wenigstens das dieser einfach in seiner Nähe war oder ihn einfach nur in seine Nähe ließ! Zwar redete sich Harry ein, dass dieser Wunsch einzig und allein durch sein schlechtes Gewissen verursacht wurde und durch den Wunsch seinen Auftrag zu erfüllen um seine Eltern wiederzusehen. Außerdem fragte er sich die ganze Zeit, warum er Riddles Gefühle nicht einfach für sein Vorhaben ausnutzen sollte und ihm vorspielen, dass er seine Gefühle erwidere. Was sprach dagegen. Riddle nutze doch selbst immer alle für seine Zwecke aus. Aber in Wirklichkeit, auch wenn Harry es sich nicht eingestehen wollte, vermisste er Riddle einfach! Harry nahm sich vor am morgigen Tage Riddle anzusprechen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)