Overflowing love von SkyFisher (Akatsuki im Liebesrausch) ================================================================================ Kapitel 12: Nachregen --------------------- Zwei Tage verstrichen und man hatte die kleine Chiyoko immer noch nicht gefunden. Sie hatten das ganze HQ auf den Kopf gestellt, hatten im Wald gesucht, in Dörfern nachgeforscht, doch kein einziges Anzeichen von ihr. Aber dafür konnten sich die drei Party-Mädels vollkommen auskurieren und saßen nun zusammen mit allen anderen in der Küche. Die Frauen dachten noch einmal scharf nach. Der Abend war ihnen gänzlich schleierhaft. „Was ist da bloß abgegangen?“, seufzte Akina mit einem entsetzten Unterton auf. „Ich kann mich auch an nichts mehr erinnern.“, warf Takara mit ein. „Aber ich!“, kam es von Zetsus dunkler Seite, „Anders als mein idiotisches Ich hab ich das Geschehen weites gehend beobachten können.“. „Wieso hast du uns das nicht früher gesagt?!“, warfen ihm alle im Chor an den Kopf. „Mein anderes Ich musste mich ja ständig unterbrechen!“, krächzte der schwarze Zetsu dem Weißen zu, „Aber egal. Ich erzähl´s euch jetzt erst mal.“. Also berichtete er ihnen von dem Abend. Zumindest von dem, was er vom Boden aus sehen konnte. Dies ließ so einige Rot werden. Die Frauen schämten sich für ihr dämliches Benehmen. „Mein Gott..was haben wir bloß getan..?“, Akina klatschte die Hand auf ihre Stirn. Kisame konnte ihr nur entsetzte Blicke zuwerfen. „Zumindest haben wir uns in der Hinsicht nicht geändert.“, grinste Kuraika beschämt. Hidan musterte sie geschockt von der Seite, trotz seiner zwielichtigen Hintergedanken. „Das wird wohl ziemlich teuer werden, das alles wieder zu richten..“, entgeistert starrte Takara auf den Tisch. Kakuzus Mundwinkel hoben sich sacht, als er dies hörte. „Da werdet ihr wohl kaum herumkommen.“, sprach Pain monoton. „Wartet mal. Was ist denn jetzt mit Chiyoko, Zetsu? Hast du gesehen, was mit ihr geschehen ist?“, unterbrach sie Akira. „Das konnte ich nicht sehen.“, kam es gefühlskalt vom schwarzen Zetsu, „Ich kann mich nur an ein aufblitzendes, grelles Licht erinnern.“. „Ein Licht?“, fragte sie ungläubig. „Stimmt. Ich hatte es auch bemerkt. Es kam irgendwo vom Fernseher her.“, erinnerte sich Takara. Daraufhin bewegten sich alle ins Wohnzimmer und Zetsu und Takara versuchten, den Vorfall zu rekonstruieren. Doch plötzlich erschien erneut dieses grelle Licht und blendete alle Anwesenden. Und mit einem Mal lag da Chiyoko zu ihren Füßen. In einem hinreißenden Hochzeitskleid. Alle starrten sie an. Sie stand langsam und keuchend auf und guckte peinlich berührt in die Runde. Dabei lief sie im gesamten Gesicht Rosenrot an und machte sich so schnell wie möglich auf zu ihrem Zimmer. Die anderen sahen ihr geschockt hinterher. Allgemeine Verwirrung brach aus und Akira folgte ihr sofort ins Zimmer, wo sie ihre 'Schwester' dann zur Rede stellte. „Wo warst du, Chiyoko?! Wir haben uns solche Sorgen gemacht! Selbst Sasori war so verzweifelt wie nie zuvor!“, beim letzten Satz musste Akira selber grinsen. „Ich..Ich weiß auch nicht genau, wo ich war..wie lange war ich denn weg?“, murmelte sie abwesend. „Zwei Tage.“, kam es knapp von Akira. „Mir kam es dort so vor wie zwei Wochen.“, sie richtete ihren Blick nach oben. „Was war denn dort?“, fragte sie. Da erzählte ihr Chiyoko von der seltsamen Welt, in die sie gezogen wurde. Da war alles so mittelalterlich, was sie jetzt natürlich nicht kannten, und Chiyoko traf dann den Erben des Königreiches. Dieser Typ war so, wie sie Sasori gerne haben wollte. Das heißt, er konnte ihr eben seine Gefühle zeigen, was dem Echten ja nicht so einfach über die Lippen kam. Jedenfalls kamen sich die beiden in den 'zwei Wochen' immer näher, bis sie dann, aus Zeitgründen, zu einer Hochzeit mit ihm geführt wurde. Im ersten Moment war sie immer noch hin und weg von diesem einfühlsamen Sasori-Imitat, aber als sie dann neben ihm am Altar stand, stiegen in ihr plötzlich Zweifel auf. Sie realisierte endlich, dass dies nicht der Sasori ist, in den sie sich unglücklich (dachte sie zumindest), verliebt hatte. Und kurz vor dem Anstecken der Eheringe, weigerte sie sich innerlich und prompt öffnete sich das Portal erneut und sie sprang, so schnell es ging, hindurch. Und landete dann halt direkt vor den Füßen der Anderen. „Dann gibt es also eine erfundene Welt, wo die Jungs so sind, wie wir sie haben wollen? Ist ja krank..“, meinte Akira gespielt desinteressiert. Dann half sie Chiyoko aus ihrem Kleid und zusammen gingen sie aufgeheitert wieder runter. Die Mitglieder hatten sich bereits wieder ihren Hobbies gewidmet. Doch als die Zwei unten ankamen, wurden sie von den anderen Frauen umringt, die auch wissen wollten, was Chiyoko erlebt hatte. Vollkommen eingeschüchtert und überrumpelt, demonstrierte sie es ihnen. Sie tastete an der Wand herum, während die Frauen gespannt über ihre Schulter guckten. Da klickte es wieder und erneut erfüllte ein kurzes, grelles Licht den Raum und zog die Frauen in sich hinein. Aufgeschreckt von dem Geschehen, sprangen die Herren von ihrer Tätigkeit auf und eilten zum Ursprung des Lichtes. Sie fuhren ununterbrochen über die Wand, bis sie ebenfalls ins Licht gesogen wurden. Kurz darauf kamen Pain, Konan, Zetsu und Tobi ins Wohnzimmer und wunderten sich, wo denn alle auf einmal hingegangen waren. Währenddessen fanden sich die Männer und auch die Frauen, getrennt voneinander an unterschiedlichen Orten wieder. Sie waren in einer seltsamen Welt gelandet, die Männer fanden sich im Wald, die Frauen innerhalb eines Königreiches wieder. Verwirrt richteten sich die Männer auf, einige fluchten dabei herum und machten sich auf den Weg, das Gebiet zu erkunden und die Frauen zu finden. Sie liefen stundenlang durch den Wald. Mit den Nerven am Ende. Wie immer stritten sich Kakuzu und Hidan miteinander. Alle anderen bewegten sich aber auch nicht gerade in wohligen Sphären.. Hingegen konnte es bei den Frauen gar nicht besser laufen. Sie wurden in den Palast des Königreiches vorgeladen, da die Leute dort meinten, sie wären nicht grundlos vom Himmel gefallen. Daher schritten die Frauen nun durch den Thronsaal und wurden sofort vom Herrscher empfangen. Nach einem kleinen Plausch wurden sie eingeladen, im Schloss zu übernachten. Sie willigten einfach mal ein und wurden unverzüglich von den Bediensteten herumgeführt. Auf den Weg zu ihren Gemächern liefen sie einem der Erben des Herrschers überm Weg, welcher eine von ihnen sofort wiedererkannte. „Chiyoko? Bist du das..?“, fragte er ungläubig. Sie drehte sich langsam zu ihn hin, aber sah ihm dabei nicht in die Augen. „Du bist es tatsächlich! Ich bin so froh, dass es dir gut geht!“, er umarmte sie glücklich, was sie allerdings nicht so toll fand. „Ach, ist dies also dein Verlobter?“, stichelte Kuraika ihr provozierend in die Seite. //„Er sieht fast genauso aus wie Sasori..Nur die Haar- und Augenfarbe ist anders.“// dachten sich die Damen. „Es tut mir leid, wegen der Hochzeit.“, er kratzte sich am Kopf, „Aber mein Vater ist bei solchen Dingen wirklich ungeduldig und kann einfach nicht warten.“, grinste er ihr entgegen. „Schon gut..“, sprach sie leise und wendete sich ab. Er sah sie missmutig an und ging dann weiter seines Weges. Nachdem die Führung beendet war, blieben einige der Frauen an den Orten, welche sie am Besten fanden. Bei Takara war dies natürlich die Schatzkammer, bei Akina war es der Speisesaal, da sie Hunger hatte. Chiyoko hingegen blieb in ihrem Zimmer, Akira erkundete das Dorf, welches sich direkt vorm Schloss befand und Kuraika begab sich in den Schlossgarten. Die goldig glänzenden Schätze des Palastes funkelten in Takaras Augen so hell wie die Sterne. So viele kostbare Gegenstände hatte sie noch nie auf einem Haufen gesehen! In ihrer Faszination versunken, bemerkte sie nicht, dass jemand hinter ihr stand. Und das schon ziemlich lange.. „Ein fabelhafter Anblick, nicht wahr?“, sie drehte sich um und sah einen großen, breitschultrigen Mann dort stehen, welcher sich nun vor ihr verbeugte, „Ich habe euch noch nie hier gesehen, Fremde.“. „Das liegt wohl daran, dass ich erst seit Kurzem hierher gekommen bin.“, gab sie mit einem sarkastischem Ton von sich. Der Mann grinste leicht auf und trat näher. Unbeeindruckt blieb sie dort stehen und musterte ihn angenervt. Er blieb einige Zentimeter entfernt vor ihr stehen, nahm ihre Hand und mit einer blitzschnellen Bewegung lag sie schon, wie beim Abschluss eines Tanzes, in seinen Armen, ohne es auch nur bemerkt zu haben. Beide sahen sich an. Er mit einem verführerischen Glanz in den Augen und sie vielmehr verstört. Doch aus irgendeinem Grund konnte sie sich nicht befreien. Sie wollte sich gar nicht befreien. Denn dieser Blick von ihm schien sie zu fesseln. Er zog sie förmlich an, genauso wie die Art von dem Mann. Er war weder zu schüchtern, noch zu übertrieben direkt. Jener schmale Grad konnte nicht von jedem Mann bewahrt werden, aber dieser hier schaffte es wohl.. Wie hypnotisiert blieb sie in seinen Armen liegen. Nach einiger Zeit lösten sie sich dann aus der Haltung und spazierten gemeinsam durch das Gemäuer und unterhielten sich über dies und das. Indessen hatte sich Akina an den großen Tisch im Speisesaal gesetzt und wartete auf die Bedienstete, welche ihr Essen bringen wollte. Aber statt der Frau, trat nun ein ziemlich großer Mann aus der Küche und stellte ihr das Essen auf den Tisch. Verwundert musterte sie ihn. Er war wohl der Chefkoch und sah Kisame ziemlich ähnlich. Aber halt wie ein normaler Mensch... Er grinste sie auch so warm an wie dieser. Sie brachte nur ein kurzes „Danke.“ heraus und fing an zu essen. Derweil setzte er sich zu ihr und betrachtete sie die ganze Zeit über träumerisch. Dies machte Kisame zwar auch manchmal, aber bei ihm schien es sie zu nerven. „Sieht es so lustig aus, wenn ich esse oder warum grinst du mich so an?“, kam es schon beinahe giftig von ihr. „Nein, nein.“, grinste er sie entschuldigend an, „Du siehst nur so umwerfend schön dabei aus. Wie eine richtige Göttin, weißt du?“. Sie sah ihn schwer verstört und irritiert an. Das waren zu viele übertriebene Schmeicheleien für sie, zu allem Überfluss auch noch von diesem grottenschlechten Kisame-Hochstapler! „Ich mag es nicht, wenn mich Leute beim Essen so anstarren!“, fauchte sie in seine Richtung und strafte ihn mit einem bösen Blick, woraufhin er sich dann auch schnell bei ihr entschuldigte und sich zurück in die Küche verkrümelte. Sie aß dann weiter und dachte dabei an den echten Kisame, der sich jetzt wohl wieder Sorgen um sie machte. Das tat er auch und wie! Er trieb die Gruppe immer weiter vorwärts, damit sie so schnell wie möglich die Mädchen finden konnten. Endlich fanden sie dann das Königreich. Innerhalb der Mauern angekommen, teilten sie sich auf und durchkämmten das Dorf. Und gerade als sie dies taten, verließ Akira das Dorf wieder in Richtung Schloss, in Begleitung eines jungen Mannes. Sie unterhielten sich über vielerlei Dinge. Auch über Kunst und Musik. Für diese Themen zeigte er ihr im Schloss sein Zimmer. Es war mit Gemälden und Zeichnungen nur so tapeziert! Auch lagen auf dem Boden überall Notenblätter herum. Überwältigt staunte sie über seine Werke. Dann staunte sie über die Lieder, die er geschrieben hatte. Und zuletzt faszinierte sie die Geige, welche auf seinem Bett lag. „Soll ich dir etwas vorspielen?“, fragte er sie grinsend. Mit einem begeisterten „Ja!“ zog er sie mit auf den großen Balkon und platzierte sie auf dem breiten Marmorgeländer. Vor ihr stehend, fing er an leidenschaftlich auf den Seiten zu streichen. Von den wohltuenden Klängen übermannt, saß sie zum Takt schwankend auf dem Geländer. Aber als er schneller spielte, breitete sich ein amüsiertes Lächeln in ihrem Gesicht aus und sofort stieg sie aufs Geländer und tanzte zur Melodie. Und je schneller er spielte, desto wilder tanzte sie dazu. Als das Lied zu Ende war, stieg sie anschließend leicht erschöpft vom Geländer herunter, er half ihr dabei. Ihn anlächelnd, gingen sie wieder rein. Da kam ihm eine Idee. Er würde sie gerne zu seiner Muse machen und sie in einem schönen Kleid zeichnen. Sie war einverstanden und zog sich dann im Bad um. Danach schritt sie erneut zum Balkon hinaus, stieg auf das Geländer und während er seine Staffelei aufbaute, tanzte sie noch ein wenig zu dem Lied von eben umher. Dabei floss ihr strahlend weißes Kleid um ihren Körper, ihre Haare spielten dabei sanft im Wind. In einem Baum Ausschau haltend, entdeckte nun Deidara seine Akira und träumte bei ihrem Anblick ein wenig in der Gegend. Bis er dann kurz den Kopf schüttelte und sich sofort zu ihrem Aufenthaltsort aufmachte. Mithilfe ein paar großer Sprünge war er in Null Komma Nichts auf dem Dach seitlich unterhalb des Balkons. Sie tanzte immer noch verspielt umher. Bis sie dann plötzlich auf dem glatten Marmor ausrutschte, da sie ja barfuß war, und schreiend vom Balkon fiel. Der junge Mann hechtete so schnell er konnte zu ihr, um sie vielleicht noch zu retten, aber Deidara war schneller. Er fing sie in seinen Armen auf und landete auf dem Dach des Nebenhauses. Überglücklich schlang sich Akira um seinen Hals und bedankte sich bei ihm. Dann gab sie ihm wieder ein Küsschen auf die Wange und beide grinsten sich leicht errötet an. Der Mann auf dem Balkon beobachtete dies mit eifersüchtiger Miene. Doch anstatt etwas zu ihnen zu rufen, wandte er sich ab und verschwand beleidigt in seinem Zimmer. Deidara trug sie daraufhin zum ausgemachten Sammelpunkt und verbrachte da noch eine schöne Zeit mit seiner Akira. Zur gleichen Zeit vertrat Kuraika sich die Beine im Schlossgarten. Auf einer Lichtung sah sie jemanden trainieren. Sie lehnte sich lässig an einem Baum und aß einen Apfel, während sie den beiden Männern bei ihrem Übungskampf zusah. Einer fiel ihr dabei sofort ins Auge. Denn er ähnelte dem respektlosen Arschloch namens Hidan sehr. Eben dieser Mann gewann mit Leichtigkeit diesen Kick-Box Kampf und holte sich seine Flasche von der Bank. Dabei bemerkte er Kuraika und sah neugierig zu ihr herüber. Sein Kampfpartner verabschiedete sich derweil von ihm und verschwand. Auch Kuraikas Apfel war verschwunden und zwar in ihrem Mund. Sich gegenseitig musternd gingen sie langsam aufeinander zu. Neugierig schauten sie sich in die Augen. Beide grinsten sich leicht an. Bis er seine Augen von den ihren wegbewegte und leicht überrascht auf etwas starrte. Nun grinste er vergnügt, während sie ihn fragend ansah. Da war seine Hand auch schon an ihrer Wange und wischte da etwas weg. Ein wenig errötet suchte sie seinen Blick, welchen sie auch sofort wieder bekam. „Da waren noch Krümel von deinem Snack übrig.“, sanft lächelnd blickte er sie an. Sie erwiderte etwas verlegen sein Lächeln. //„Wow. Er ist schon umsichtig, nicht so wie der Echte! Und seine Augen sind nicht, wie die von Hidan, mit Lust gefüllt, sondern spiegeln eine Leidenschaft und Faszination wieder, die er für mich zu hegen scheint..“//. Im Busch vor sich hin brütend, versteckte sich der weißhaarige Sensenträger und hatte das Ereignis die ganze Zeit mitangesehen. In Gedanken diesen Typen tausendmal grausam geopfert, hielt er es nun nicht mehr aus und sprang auf die Lichtung. Direkt hinter Kuraika stehend, zog er sie an ihrer Taille zu sich in den Arm und brüllte verärgert seinen neuen Rivalen an: „DU DRECKSSACK!!! LASS GEFÄLLIGST DEINE VERF***TEN HÄNDE VON IHR!! SONST WERDE ICH DICH VER***T NOCH MAL IN STÜCKE REISSEN, VERSTANDEN, DU VERDAMMTER PENNER?!?!“, überrascht sah sie ihn an. //„Ist er etwa eifersüchtig?“//, dachte sie sich. „Anstatt ihn in Stücke zu reißen, solltest du dir lieber mal ein Beispiel an ihm nehmen!“, schnaubte sie ihn von der Seite an. Vollkommen perplex schaute er zu ihr. Indes befreite sie sich aus seinem Griff und ging zu dem 'falschen Hidan'. „Er ist nicht so ein Arschloch wie DU! Er ist zumindest mir gegenüber umsichtig und denkt nicht gleich so pervers!“, führte sie ihren Standpunkt weiter aus. Mit einem offenen Mund stand der echte Hidan nun vor ihr. Er war einfach nur baff und brachte kein einziges Wort mehr heraus. Augen rollend wandte sie sich ab und verließ zusammen mit dem Rivalen die Gartenanlage und betrat das Schloss. Wie angewurzelt stand er noch einige Minuten da, bis er sich fluchend auf den Weg zum Bergfried machte. Ebenfalls während der ganzen Geschehnisse klopfte es unerwartet an Chiyokos Zimmertür. Auf das „Herein.“ von ihr, betrat der junge Mann von eben ihr Zimmer und hielt ihr sofort, kniend, einen Blumenstrauß hin. Sie sah ihn nur betrübt an. Auf seine Frage hin, warum sie jetzt so abweisend auf ihn reagiere, ließ sie nur nachdenklich den Kopf hängen. „Gibt es da etwa schon jemanden, dem du dein Herz geschenkt hast?“, sprach er leise zu ihr. Sie nickte traurig. „Aber er scheint dich nicht so recht zu beachten, was?“, als er dies sagte, lief ihr eine Träne übers Gesicht. Empört ballte er seine Hand zur Faust und konnte es nicht glauben, dass sie von so jemanden so behandelt wurde! Wie aufs Stichwort platzte Sasori aus dem Fenster ins Zimmer hinein. Sie sah ihn erleichtert an, während er sie nur emotionslos anstarrte. Dies hatte der Junge bemerkt und stellte sich beschützend vor Chiyoko. „Du bist also dieser Mistkerl, der ihr solche Schmerzen bereitet hat!“, schrie er ihn drohend an. Doch bevor überhaupt einer von ihnen etwas sagte, zog Sasori die verwirrte Chiyoko zu sich, mithilfe seiner Chakrafäden und verengte, als Antwort auf diese Äußerung, nur die Augen. „Du hast mich schon verstanden! Sie leidet wegen dir!!“, der Rothaarige sah, suchend nach einer Antwort, zu Chiyoko, doch diese wendete betrübt ihren Blick von ihm ab. „Ich hab ihr nie etwas getan.“, kam es schon monoton vom Künstler. „Siehst du, genau deswegen! Wegen deiner Gefühlslosigkeit muss sie leiden!“, Sasori verengte nun wieder die Augen. Aber diesmal besorgter. Sie starrte immer noch auf den Boden. Er sprach das aus, was sie Sasori wohl nie hätte sagen können! Deshalb unterbrach sie ihn auch nicht, denn sie wollte, dass er es endlich bemerkt. Der Rothaarige seufzte leise, legte dann seinen Arm um ihre Hüfte und ging mit ihr zum Fenster. Dort hob er sie in seine Arme und sprang hinaus, während der Andere ihnen nur baff hinterher schaute. Verlegen über die Situation, murmelte die errötete Chiyoko ein „Dankeschön.“ daher. Der Künstler erwiderte dies mit einem ganz leichten Zucken seiner Mundwinkel. Trotzdem machte es Chiyoko überglücklich. Sie kamen dann am Sammelpunkt an und gesellten sich zu Deidara und Akira, welche sich gerade was zu Essen geholt hatten. Die restlichen Akatsuki Leute suchten immer noch nach den verbliebenen Frauen. Beziehungsweise versuchten sie, von den Hochstaplern wegzubekommen... Hosted by Animexx e.V. 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