Overflowing love von SkyFisher (Akatsuki im Liebesrausch) ================================================================================ Kapitel 2: Ein Tropfen kommt selten allein ------------------------------------------ Es war früh am Morgen. Die Vögel zwitscherten so laut, dass sie schon fast ein Konzert hätten geben können. „HALT´S MAUL, IHR SCHEISS VÖGEL!!“, brach es vollkommen genervt aus Hidan heraus, welcher nun seine Sense in die Baumwipfel schleuderte. Augenblicklich schreckten Schwärme von Vögeln auf und nachdem sie davon geflogen waren, kehrte eine seltsame Ruhe ein. „Musst du denn jeden Morgen so rumschreien, Hidan?“, fauchte Kakuzu ihn an, während er aufstand. Der Jashinist schnaubte verärgert und wandte seinen Kopf zur Seite. „Ich hasse es nun mal, auf diese Art aus dem Schlaf gerissen zu werden. Mir wär´s lieber gewesen, wenn unsere kleine Partnerin mich aus meinen Träumen geholt hätte..“, sprach er mit einem lüsternden Gesichtsausdruck. Kakuzu verdrehte nur die Augen und fuhr suchend mit seinem Blick über das Nachtlager. Akira war spurlos verschwunden! Ihr Schlafplatz war total durchwühlt und ihre Tasche nicht mehr an Ort und Stelle. Die beiden Herren beschlossen nach ihr zu suchen. Es dämmerte bereits, doch noch keine Spur von der Verschollenen. Sie hörten mit dem Suchen auf und machten eine Pause an einem Bach. „Wo sie nun schon wieder abgeblieben ist! Nur wegen ihr musste ich mir die Beine in den Bauch latschen! Wenn ich sie verdammt noch mal in die Finger kriege...!“, stöhnte es von Hidan auf. Er setzte sich auf einen hohen Felsen und stützte den Kopf mit seiner Hand. Mit einem sichtlich entnervten Ausdruck, schielte er zu Kakuzu, der am Bachufer stand, die Arme verschränkt. „Was meinst du, Kakuzu? Sollen wir weiter nach der Kleinen suchen?“, kam es ziemlich gleichgültig von dem Weißhaarigen. „Nun, sie wird uns bestimmt noch nützlich sein.“, sprach Kakuzu monoton aus. Mit hochgezogener Augenbraue und einem gewitzten Lächeln meinte Hidan darauf: „Du scheinst dir wohl Sorgen um unser Dschungelmädchen zu machen, was? Wie es aussieht, scheint sie dir zu gefallen!“. Und schon brach er in ein spöttisches Lachen aus. Der Vermummte drehte sich zu dem Sensenträger und war bereit, sich zu diesem Schwachsinn von Hidan zu äußern, bis sie plötzlich jemanden durchs Gebüsch huschen hörten. Sie nahmen sofort die Verfolgung auf. Die gejagte Person war sehr schnell und prompt kamen vier weitere Gestalten hinzu, die diese Person auch zu verfolgen schienen. Kakuzu und Hidan verloren ihr Ziel und fanden sich an einem, von weit oben herabstürzenden, Wasserfall wieder. Oben ragte ein Stück der Klippe, neben dem tosenden Wasserstrom, heraus und man erkannte eine Silhouette dadrauf stehen. Diese Silhouette bewegte sich so stark auf der Stelle, dass sie irgendetwas auszuweichen schien und auf einmal spritzte jede Menge Blut runter und befleckte das Gesicht von Hidan und Kakuzu. Ersterer verzog das Gesicht und wischte mit einer schnellen Bewegung das Blut weg. Schon fiel die Gestalt herunter, in den breiten Abschnitt des Flusses, in den der Wasserfall mündete und trieb, umgeben von Blut, an der Oberfläche. Kakuzu umschloss sie mit seinen Fäden und zog sie aus dem Wasser. Sie wurde an einem Baum angelehnt und beide Kerle begutachteten sie. „Na das nenn ich mal einen tollen Fang! Sie sieht richtig heiß aus. Allein schon ihr Anblick lässt mich vor Verlangen zittern.“, Hidan schleckte sich genüsslich über die Lippen, „Kann ich sie haben?“. Sein Schlecken wurde zu einem schleimigen, perversen Grinsen und er beugte sich runter, um sein bewusstloses Opfer zu inspizieren. „Lass das, Hidan!“, ertönte es von weit her. Eine bekannte Stimme. Es war Akira, die keuchend zu ihnen hin hüpfte. „Oh, da bist du ja Kleine.“, Hidan kam wieder hoch und wandte sich zu dem Mädchen. „Was hat das alles zu bedeuten, Akira?“, fragte Kakuzu böse, „Und wer zur Hölle ist diese, dir bekannte, Frau?“. „Sie ist meine Cousine! Und sie heißt Akina.“, entgegnete sie kurz und kniete zu ihr runter, um sie zu verarzten. „Heute Morgen hatte ich das Gefühl, als würde ich beobachtet werden und das wurde ich auch! Es waren die Typen, die sie so zugerichtet haben. Ich lief weg, um sie von dem Lager wegzulocken und dabei trafen wir uns flüchtig wieder und sie nahm mir diese Penner ab.“. Bestürzt sah sie ihre Cousine an. „Können wir sie nicht mit ins Hauptquartier nehmen?“, fragte sie knapp. Kakuzu´s Antwort darauf war ein schlichtes Schulterzucken und etwas wie: „Solange sie mir nicht auf die Nerven geht, ist es mir egal.“. Er löste seine Fäden und Hidan trug sie den ganzen Heimweg lang über seiner Schulter, während Akira aufpasste, dass er sie nicht begrabschte. Im Hauptquartier angekommen, brachte man sie ins Krankenzimmer und Akira versuchte, ihre Wunden zu heilen. Sie stand stundenlang am OP-Tisch und wendete verschiedene Heil-Jutsus an, bis sie dann schließlich fertig war. Total erschöpft, aber dennoch erleichtert darüber, dass ihre Cousine Akina überm Berg war, verließ sie das Krankenzimmer und schlenderte zur Küche. Dort eingetroffen machte sie sich am Kühlschrank zu schaffen. Bis sie vom Nebenraum ein hitzköpfiges Gespräch vernimmt und die Tür sich mit einem Ruck öffnete. Im Türrahmen standen nun ein angefressener, blonder Junge und ein genervter, emotionslos wirkender, rothaariger Junge. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als die beiden eine fremde Gestalt in ihrer Küche vorfanden, welche wohl den Kühlschrank geplündert haben musste. Der Rothaarige war zuerst überrascht, doch dies wandelte sich in einen finsteren Blick um, mit dem er einen schon fast die Luft abdrehen konnte. Der Blonde allerdings stand nur starr und mit offenem Mund in der Gegend rum und schien wohl beim Anblick der, vor ihnen stehenden, Schönheit in eine Art Trance gefallen zu sein, zumindest sah es für Akira so aus. „Wer zur Hölle bist du und was machst du in unserem Hauptquartier?“, verlangte der Rothaarige aggressiv. Mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem gestressten Blick entgegnete diese: „Ich bin Akira und seit Neustem ein Mitglied in eurer Organisation. Und ihr beide müsst dann wohl das Künstler-Duo sein, von dem ich gehört habe, hm?“. „So, du bist also die Neue hier..na schön. Ich heiße Sasori und der Trottel neben mir ist Deidara.“. Eben dieser stand immer noch reaktionslos da, starrte Akira mit großen Augen an und wurde unglaublich rot im Gesicht. //„Wie...umwerfend und wunderschön sie ist, un! Akira...ein schöner Name...ihre Augen....so schön und atemberaubend...noch mehr als meine Kunstwerke es jemals verkörpern könnten, un!//. „DEIDARA!! Wach gefälligst auf! Du kannst dann schlafen gehen, wenn du oben in unserem Zimmer bist! Hochtragen tue ich dich auf keinen Fall!“, brüllte Sasori ihn verärgert an. Daraufhin musste Akira leicht grinsen, was den Jungen noch mehr erröten und ihn tiefer in seine Trance fallen ließ. //„So ein schönes Lächeln. Nichts könnte sich mit dem messen...Warte mal, hat sie mir etwa zugelächelt?! Oder doch meinem Danna..nein, un!..oh, dieses Lächeln..wie ein Engel..“// Er war nun endgültig hin und weg. In seiner eigenen Traumwelt. Dabei grinste er unaufhörlich, als er schon 'bewusstlos' auf dem Boden lag. Sowohl Sasori als auch Akira wunderten sich kurz, bis Sasori mit den Augen rollte und die Treppe emporstieg. „Lass ihn da liegen. Der wird wieder aufwachen.“, meinte Sasori noch, bevor er oben angekommen war. Nun entsinnte sich, die immer noch leicht verwirrte, Akira, was sie hier eigentlich machen wollte. Sie kam extra hier her, um sowohl ihr als auch der bewusstlosen Akina etwas zum Trinken zu holen. Sie nahm sich zwei Flaschen Wasser mit und machte sich auf den Weg zurück zum Krankenzimmer. Als sie sich dem Krankenzimmer näherte, bemerkte sie, dass die Tür offen stand. //„Seltsam. Hab ich denn vergessen, sie hinter mir zu zumachen?“//. Sie schaute um den Türbogen und sah eine monströse Gestalt bei, der nun aufgewachten, Akina sitzen. Es war der Haifischmensch Kisame. Die beiden schienen sich gut zu verstehen. Sie lächelten sich oft an, während sie miteinander redeten. Leider konnte Akira nicht verstehen, worüber sie sich unterhielten, doch sie entschied sich, die zwei allein zu lassen und mit einem kleinem Lächeln auf den Lippen ging sie in Richtung Küche. Dort lag, der nun leicht schnarchende, Deidara immer noch auf dem Küchenboden. Ganz leise schlich sie sich an ihm vorbei und legte sich in ihrem Zimmer ins Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)