Overflowing love von SkyFisher (Akatsuki im Liebesrausch) ================================================================================ Kapitel 6: ...und zieht sich wieder zusammen. --------------------------------------------- Als der nächste Tag anbrach, ging das Team weiter. Sie mussten nämlich noch den zweiten Teil ihrer Mission bewerkstelligen. Bei diesen zweiten Teil, handelt es sich eigentlich um eine Bitte Akiras an Pain, um eine Freundin von ihr abzuholen und somit natürlich auch zu einem Mitglied zu machen. „Sag mal, Akira.“, fing Sasori an, „Wie sieht deine Freundin überhaupt aus? Damit könnten wir sie jedenfalls schneller finden.“. „Chiyoko ist ungefähr so groß wie du, Sasori. Okay, ein bisschen kleiner, so um die zwei Zentimeter. Des Weiteren könnt ihr mir das, mit dem Aufspüren, überlassen, denn ich kenne wirklich alles an ihr. Ihr Chakra, ihre Bewegungen, ihre Stimme, eben alles.“, ihre Mundwinkel zuckten nach oben. Mit einem einfachen Nicken von Sasori, war diese Unterhaltung dann auch beendet. Nach ein paar Stunden, auf dem Weg zum Treffpunkt mit Akiras Freundin Chiyoko, quälten die drei sich regelrecht durch ein riesiges Gelände, voll gespickt mit Dornen. Sie zerrissen sich immer mehr ihre Kleidung und auch ihre Haare, was ja die wahre Tragödie ist.. Da kam auf einmal eine Idee in Deidara auf, welcher bis jetzt immer nur, in Gedanken, Strategien entwickelt hatte, um Akira zu beeindrucken. Er ließ seine Hände an seinem Lehm knabbern und knetete anschließend kleine Vögel daraus und ließ sie im Dornenwald herumschwirren. „Jetzt passt mal auf, wie meine Kunst die Natur verändert, un! Kunst ist eine Explosion!“, sprach er, wie zuvor stundenlang vorbereitet, stolz zu den Beiden und sprengte nun die Dornen weg. Sasori sah sich nur gelangweilt um, während Akiras Augen vor lauter Faszination funkelten. Stolz davon, dass er seine Kunstwerke zur Schau stellen konnte und erleichtert, aber vor allem überglücklich, dass es Akira beeindruckt hatte, zogen sich seine Mundwinkel bis zu den Ohren rauf. In seiner geistigen Abwesenheit versunken, ging er geradewegs auf Akira zu, die sich nun den restlichen Weg zu ihm gesellte und ihn die ganze Zeit über seine Kunst befragte. Auf Wolke 7 schwebend unterhielt er sich am laufenden Band mit ihr, ohne einmal zu stottern, was seine Gesprächspartnerin froh stimmte. Anscheinend kann er nur mit ihr reden, wenn er sich nicht (!) darauf vorbereitet hatte... Schließlich fragte sie ihn, ob er ihr nicht ein wenig von seinem Lehm geben könnte, damit sie auch was daraus kneten und es explodieren lassen könnte. Mit einem erstaunten, aber frohen, Nicken gab er ihr ein wenig Lehm und schon knetete sie diesen. Sie steigerte sich so sehr hinein, ihren Vogel realistisch zu formen, dass sie an gar nichts anderes mehr dachte. Deidara sah ihr begeistert dabei zu. Als sie endlich fertig war, überwältigte dieser Anblick eines Vogels den jungen Künstler. Denn aus dem kleinen Lehmklumpen ist nun eine Art riesiger Falke entstanden, so naturgetreu, aber eben in weiß, und es stiegen kleine Lehmklumpen, wie schwerelos, von seinem Gefieder auf. Wie Feuer, nur statt Flammen waren es Klümpchen. Als sie dann ihr Chakra konzentrierte, bekam der Vogel auch Farbe, nämlich rot, da er in Flammen stand, und benahm sich wie ein echter, gezähmter Falke. Mit einem weit geöffnetem Mund stand Deidara nun neben ihr. Akira steckte ihrem Falken einen kleinen Zettel zu, welcher kurz darauf losflog. Nun lächelte sie Deidara zu, der wie immer rot anlief. Dieser konnte es kaum fassen, was da gerade geschehen war. „Gar nicht schlecht, für meine erste Lehmbombe, hmm?“, grinste sie ihn vergnügt an. „J-ja..das war unglaublich, un!“, begeistert riss er seinen Mund auf. „Kommt ihr jetzt?“, rief Sasori die beiden genervt. Er war schon ein wenig vorausgegangen. Die Zwei wurden aus ihrer gemeinsamen, fröhlichen Atmosphäre geholt und trotteten nun dem Rothaarigen hinterher. Einige Zeit später kam Akiras Falke wieder zurück und landete auf ihrer Schulter. Sie nahm ihm den Zettel ab und las diesen. Dabei musste sie grinsen. „Was steht denn drin, un?“, kam es verwundert von Deidara, welcher seine Schüchternheit wohl vergessen hatte... „Ach, nur ein Lied, welches Chiyoko sich ausgedacht hat.“, meinte Akira darauf freudestrahlend. „Ein Lied?“, fragte Sasori verwirrt. „Ja, Chiyoko und ich denken uns andauernd welche aus.“, nickte sie. „Ihr steht euch wohl ziemlich nahe, was?“, entgegnete Sasori, seltsam nachdenklich und bedrückt. „Natürlich! Sie ist meine beste Freundin, eigentlich ist sie ja schon eher wie meine Schwester. Wir haben sogar am selben Tag Geburtstag!“, grinste sie vor sich hin. Dem schweigenden Künstler überkam ein leichtes Lächeln, welches die anderen beiden aber nicht sahen. „Dazu ergänzen wir uns gegenseitig. Im Kampf, als auch sonst so.“, fügte sie noch hinzu. Sie hätte noch die ganze weitere Zeit in Erinnerungen schwelgen können, doch auf einmal bebte die Erde. Sie liefen schnell zum Ort des Geschehens: Dem ausgemachten Treffpunkt der beiden Freundinnen. Dort angekommen, stürzte sich Akira auch schon sofort ins Getümmel. Die verbliebenen Künstler beobachteten es lieber aus der Ferne. Zumindest wollte es Sasori so machen, Deidara hingegen wollte ihr helfen, doch er wurde von Sasoris Chakrafäden zurückgehalten, woraufhin Sasori erst einmal Schimpfwörter an den Kopf geschmissen bekam. Akira, die sich zum Zentrum hingekämpft hatte, traf nun auf ihre 'Schwester' Chiyoko. Durch ein gleichzeitiges Nicken kombinierten sie ihre Jutsus und machten ihre Feinde mit einem Schlag fertig. Also eigentlich waren sie in eine Art Raum-Zeit Portal gesogen worden.. Jedenfalls umarmten die beiden Mädchen sich erst mal ganz doll, ehe sie wieder zu den Jungs gingen. „Darf ich vorstellen, das ist meine 'kleine Schwester' Chiyoko.“, sie grinste breit, während sie das 'kleine' extra betonte. Chiyoko sah sie kurz wütend an, bis sie den Jungs ein schüchternes Lächeln schenkte. Sie wirkte, im Gegensatz zu Akira, sehr ruhig und schüchtern. Sie wurde auch schnell rot, da Sasori zur Überraschung aller, ihre Hand nahm und diese kurz küsste. Einen kurzen Moment lang sahen sich beide in die Augen, bis auch Sasori realisierte, was er da gerade getan hatte und prompt sahen beide verlegen zur Seite. Ein unangenehmes Schweigen umhüllte die Vier, bis Akira dieses brach, damit es für die beiden nicht noch peinlicher wurde: „Schön, dass ihr euch schon auf Anhieb so gut versteht. Doch wir sollten jetzt lieber aufbrechen, bevor Pain uns allen noch eine Standpauke austeilt.“, amüsiert ging sie zusammen mit Chiyoko vor. Die zwei Künstler sahen den Mädchen kurz hinterher und beeilten sich dann schließlich, sie einzuholen. Damit es schneller vonstatten ging, kreierte Deidara zwei Vögel, auf denen dann getrennt Jungen und Mädchen Platz nahmen und losflogen. Die Mädchen unterhielten sich ununterbrochen miteinander, lachten viel und Chiyokos schüchterne Erscheinung war wie weggeblasen. Während bei den Jungs eine bedrückende Stille herrschte. Schließlich hatte Deidara seinen Danna noch nie so erlebt..! Er sah zu ihm. Dem Rothaarigen konnte man es ansehen, wie er sich schon beinahe schämte und versuchte, sich abzulenken. Dem Blonden huschte ein Lächeln über die Lippen. Sein Danna befand sich jetzt wohl auch in so einer schwierigen Lage wie er. Und da Sasori ihm vorher bei seinem Problem zugehört hatte, sollte Deidara ihm am besten auch zuhören. „Und, Sasori-no-danna? Was hältst du von Chiyoko, un?“, fragte ihn Deidara. „Was soll ich denn von ihr halten?“, entgegnete Sasori desinteressiert, trotz seiner leichten Errötung. „Keine Ahnung, un. Vielleicht, dass du sie magst?“, Deidaras Blick wurde trügerisch. Sein Danna schnaufte kurz verärgert auf und blickte zur Seite. „Ach, komm. Wir beide wissen, dass du auf sie stehst, un! Nur da du ja unbedingt wie deine Kunst werden willst, ist dir dieses Gefühl völlig fremd, un.“, wies Deidara ihn darauf hin. „Mir wäre lieber, wenn du zu deiner Kunst wirst, Deidara.“, knurrte ihn Sasori an. Darüber musste der Blonde lachen. Allem Anschein nach, hatte sich, der sonst so kühle und desinteressierte Sasori verliebt. In ein süßes, schüchternes Mädchen. Hätte schlimmer kommen können.. Wie dem auch sei, sie flogen nun zurück zum HQ. Einige litten an einen verwirrenden Gefühlsknoten, andere hatten viel Spaß auf der Reise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)