Fight Exoiin von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 13: Der Hundeyoukai Teil 2 ---------------------------------- Kapitel 13 Der Hundeyoukai Teil 2 Somarus Sicht Der Wind wehte mir die braunen Haare aus dem Gesicht, als ich mich über das Geländer des Daches lehnte und genüsslich die Nase in den Wind streckte und seufzend die frische Luft einzog. „Schön hier, oder? Hier ist auch mein Lieblingsplatz!“, bemerkte der Hanyou und stellte sich neben mich, um ebenfalls auf die Stadt hinauszublicken, die man von hin aus wunderbar überblicken konnte. „Also, warum wolltest du mich sprechen?“, erkundigte ich mich misstrauisch und wandte mich ihm zu, sodass ich ihm in die Augen blicken konnte, die noch immer sehnsüchtig über die Landschaft hinwegschweiften. Ohne sich mir zu zudrehen, begann er zu reden: „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es im Ausland och mehr unserer Sorte gibt… Ich dachte immer, alle würden in unserem Nest leben, aber dass Donker einen übersieht… Naja, warum bist du ihm aus dem Weg gegangen? Donker würde nie ein Artgenosse entgehen, solange, dieser nicht alles daran setzen würde, sich zu verstecken.“ Verblüfft blickte ich ihn an: „Welches Nest?“ Nun war es an ihm, mich verwirrt anzugucken: „Du hast noch nie von uns gehört? Sag mal was hast du die letzten zehn Jahre getrieben?“ Das fing ja schon mal klasse an… Sota hatte gesagt, er bringt mir alles bei, was Kagome wegen ihrer Abwesenheit nicht mitbekommen konnte und mir damit nicht beibringen konnte, was man allerdings wissen muss, da es auffällig wäre, es nicht zu wissen, doch wie konnte mir ein Mensch beibringen, was in der Dämonenwelt alles abgelaufen war. Noch dazu, da Mom und Dad vermutet hatten, dass eigentlich keine Dämon, geschweigen denn Halbdämonen, in der Neuzeit leben. Sie dachten, sie wären ausgestorben… Zwar sollte ich niemanden von meiner wahren Herkunft erzählen, doch er war schließlich auch ein Hanyou, da würde das wohl in Ordnung sein, oder? Schlimmer, als dass er mich für verrückt hielt, könnte es ja nicht kommen. „Ich komme nicht von hier. Vor einigen Wochen zog ich nicht aus dem Ausland nach Tokyo, sondern in Wirklichkeit verließ ich die Kriegerischen Staaten und reiste durch einen Brunnen hier her, in die Neuzeit!“ Ich weiß nicht, was ich als Reaktion erwartet hatte… Vielleicht einen, völlig entgeisterten Blick, oder sonst etwas, aber nicht das! Lachend krümmte er sich übers Geländer, sodass sein gesamter Körper vor Lachen bebte. „Was soll das? Warum lachst du?“, brüllte ich entrüstet und versuchte ihm eine Kopfnuss zu verpassen, der er jedoch elegant auswich und noch immer dämlich kichernd zwischen vielen lauten Lachern hindurch keuchte: „Du willst also behaupten, du wärst die Tochter des Helden der alten Zeit?“ Empört starrte ich ihn an: „Das habe ich nie behauptet! Ich bin nicht die Tochter eines Helden! Mein Vater ist ein einfacher Hanyou, namens InuYasha!“ Das war der Moment, in dem er erschrocken das Geländer los lies und mit weit aufgerissenen Augen auf den Hintern plumpste. Harus Sicht Das durfte doch nicht wahr sein! Dieses Mädchen sollte diejenige sein, auf die wir seit 10 Jahren verzweifelt warteten? Die Tatsache, dass sie den Namen, des Helden kannte, war der Beweis, wie Donker angekündigt hatte. Nur ich und 9 andere, der besten Krieger, aus dem gesamten Hanyounest, in dem wir alle gemeinsam lebten, kannten den Namen, des Helden der alten Zeit und sollten anhand dieses Details die wahre Tochter finden. Wer hätte gedacht, dass es wirklich so kommen würde? Dabei hatte ich immer geglaubt, das Ganze sei nur ein dämlicher Mythos, und wir sollten gefälligst aufhören, auf Jemanden zu warten, der ohnehin nie auftauchen wird und eigenhändig die Youkais angreifen. Ein breites Grinsen entstand auf meinem Gesicht. Dann konnte der Krieg ja endlich losgehen! Wir hatten lange genug unter den Youkai leiden müssen… „Mein Name ist Haru! Ich würde dir gerne etwas zeigen, kommst du mit?“, forderte ich sie auf und stellte mich dabei wieder hin. Sie erwiderte mein Grinsen auffordernd: „Kommt drauf an, wohin.“ In einer schnellen Bewegung kletterte ich auf das Geländer, bereit, gleich herunter zu springen: „Raus aus der Schule zu ein paar anderen, unserer Sorte!“ Lachend kletterte sie neben mir aufs Gerüst: „Warum nicht durch den Ausgang?“ Somarus Sicht „Das wäre doch langweilig!“ Seine Augen blitzten ein letztes Mal schelmisch, dann sprang er vom Geländer, das Schuldach herunter. »Sota bringt mich um!« war das einzige, was mir in den Sinn kam, als ich mich vom Geländer abstieß und hinter her sprang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)