Eustass Captain Kid´s kleine Schwester von Sachmet24 (Killer x Oc) ================================================================================ Überredungsversuche ------------------- Nach einigen, Nerven zehrenden Minuten, gab Kid es schließlich auf, die Tür zu ihrem gemeinsamen Zimmer, mit seiner Faust zu bearbeiten. Akane würde schon irgendwann wieder heraus kommen. Wütend stampfte er davon und ging in den Trainingsraum, um seinen Frust abzubauen. Die restliche Crew hatte sich mittlerweile auch wieder ihren eigenen Angelegenheiten gewidmet. Sparky räumte die Waffenkammer auf und Wire half ihm dabei. Heat ordnete sämtliche Arzneimittelflaschen neu an, um endlich eine bessere Übersicht zu haben und Killer saß in der Küche und las Zeitung. Er wurde erst unterbrochen, als Kid hereinkam und sich Wasser holte. An seinem Gesichtsausdruck war abzulesen das er stinksauer war. Killer probierte trotzdem sein Glück. Er hasste es wenn sein langjähriger Freund Sorgen hatte, auch wenn dieser das niemals sagen würde. „Kid…hör mal.“, setzte er an. Von Kid kam keine Reaktion. „Kid, wegen Akane, das….“, weiter kam Killer nicht, denn der Rotschopf fuhr herum. „HALTS MAUL!“, brüllte er seinen Vize an und stampfte wütend aus der Küche. Gut, das ging schon mal daneben. Hätte er sich ja denken können. Also musste Killer es bei Akane versuchen. Akane saß in ihrem Zimmer, als es erneut an der Tür klopfte. Sie wollte gerade auffahren und Kid die schlimmsten Beschimpfungen an den Kopf schmeißen, als sich eine andere Stimme, als die ihres Bruders, zu Wort meldete. „Akane, ist alles in Ordnung bei dir?“, drang Killers gedämpfte Stimme durch die Tür. „Du bist jetzt schon seit zwei Tagen da drin.“ „Na und wenn schon. Er will es doch so!“, den letzten Teil ihres Satzes hatte sie mehr genuschelt, als wirklich laut ausgesprochen. Killer hatte sie trotzdem verstanden . „Das ist doch Blödsinn was du da von dir gibst!“, versuchte er ihr ins Gewissen zu reden, doch Akane war unglaublich stur. Sie hatte mittlerweile selbst gemerkt, dass dieser Streit mehr als schwachsinnig war, dennoch wollte sie nicht nachgeben. „Akane.“, kam es wieder durch die Tür. Akane seufzte und stad auf, um Killer die Tür auf zu machen. Sie versicherte sich, dass ihr Bruder nicht bei seinem Vize war, und ließ Killer dann herein, als dieser verneinte. Nachdem er eingetreten war, verriegelte sie wieder die Tür. „Was wird denn das jetzt? Willst du mich mit hier drin einsperren?“, fragte Killer, mit erstaunlich erschöpfter Stimme. Er war es langsam Leid. „Sicher ist sicher. Bei meinem TOLLEN Bruder weiß man nie!“, schnarrte sie los, und sah Killer an, der einfach nur vor ihr stand und sich nicht rührte. „Tut mir leid. Ich bin einfach nur wütend auf ihn.“, entschuldigte Akane sich bei dem Blonden und ließ den Kopf hängen. Daraufhin tat Killer etwas, womit sie nie gerechnet hätte. Der Massaker Soldat trat einen Schritt auf sie zu und nahm sie in seine Arme. Sanft drückte er sie an sich, streichelte über ihren Rücken und ihren Hinterkopf. „Ist schon in Ordnung. Ich…Wir wollen einfach das du wieder raus kommst.“, sagte er mit leiser Stimme, während sein Blick starr zur Tür gerichtet war. Akane hatte seinen kleinen Versprecher durchaus bemerkt. „Wollte er gerade was anderes sagen?“, fragte sie sich, verdrängte diesen Gedanken im nächsten Moment aber auch schon wieder. Das hat sie sich bestimmt nur eingebildet. Die rothaarige schüttelte leicht den Kopf, woraufhin Killer sich von ihr löste. Sie fand die zurückweichende Nähe schade, ließ es sich aber nicht anmerken. Sie wunderte sich allerdings über dieses plötzliche Gefühl, ihn in ihrer Nähe haben zu wollen. Sie holte tief Luft und setzte sich im Schneidersitz auf ihr Bett. „Ich weiß dass dieser Streit blöd ist. Kid brauch sich ja nur entschuldigen, dann höre ich auch auf damit! Warum macht er das nicht?“, meckerte sie los. „Wieso Kid? Wieso machst nicht den Anfang, Akane?“, stellte Killer als Gegenfrage, auf die Akane nur ein trotzigen Schnaufen verlauten ließ. „Wieso sollte ich!“ Nun musste Killer unweigerlich lachen. Akane sah ihn wütend an. „Was gibt es da zu lachen!?“, fuhr sie ihn an und Killer hob abwehrend die Hände. „Entschuldige, aber weißt du eigentlich wie ähnlich ihr beide euch seit?“, fragte er sie amüsiert. Akane schaute ihn nun perplex an. „Ihr seid alle beide stur, einer mehr als der andere.“, erklärte der Blonde ihr. „So kann das nix werden.“ „Tzzz…er soll trotzdem den Anfang machen.“ Trotzig sah sie nun zu dem kleinen Wolf, der im Zimmer umher lief und was zum Spielen suchte. Killer folgte ihrem Blick und beobachtete nun ebenfalls das weiße Bündel. Im Augenwinkel sah er dennoch, wie Akane´s Gesichtszüge weicher wurden, je länger sie auf den Welpen schaute. Am Ende lächelte sie sogar wieder. Killer seufzte laut, und unterbrach somit die Stille im Raum. „Also gut. Falls du es dir anders überlegt hast, lass es uns wissen.“, sagte er leise und machte sich daran zur Tür zu gehen, um das Zimmer zu verlassen. Das wollte Akane allerdings nicht. Sie mochte es wenn er bei ihr war. „Killer…“, rief sie ihm erschrocken hinterher. Der Massaker Soldat blieb stehen und drehte den Kopf zu ihr. „Killer ich….ach vergiss es.“, änderte sie schnell ihre Meinung und sah aus dem Fenster. „Wie gesagt, melde dich.“, war das einzige was der Blonde noch zu sagen hatte, dann verschwand er und ließ Akane allein zurück. Traurig und gleichzeitig wütend darüber, kamen der rothaarigen die Tränen. Sie wollte das alles doch gar nicht. Sie war froh ihren Bruder wieder bei sich zu haben und verhielt sich dennoch so dumm, so stur. Sie zerbrach sich noch lange den Kopf darüber, bis sie vor Erschöpfung doch einschlief. Als Akane am nächsten Morgen aufwachte, brannten ihre Augen vom vielen weinen am Vorabend. Sie drehte sich auf die Seite und streichelte gedankenverloren den kleinen Wolf, der sich in der Nacht an sie gekuschelt hatte. Sie erinnerte sich an das Gespräch mit Killer und gab sich schließlich doch einen Ruck. Einer musste ja der klügere sein, und das wäre in dem Fall sie. Kid würde ihr vielleicht dennoch ordentlich die Leviten lesen, aber das nahm sie in Kauf. Fest entschlossen, die Sache durch zuziehen, stand sie auf und verschwand im Badezimmer. Keine halbe Stunde später war sie fertig und stand nun vor der Tür ihres Zimmers. Sie atmete noch einmal tief durch. "Also los." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)