My crazy life von BlackTora ================================================================================ Kapitel 7: Tränen und Wut ------------------------- Nach meiner Unterhaltung mit Tenjin, verschloss ich sorgsam das Lager und ging zurück zum Haus, wo ich mich erst einmal daran machte für alle ein Frühstück zu zaubern. Dabei dachte ich über die Worte des weißhaarigen Gottes nach, aber ich fragte mich auch immer wieder wieso man alle Informationen über den Fushiwara Clan geschwärzt hatte. Irgendwie hatte ich das Gefühl das, das Schicksal des Fushiwara Clans, eng mit dem des Saga Clans verwoben war. Das zeigten mir schon das es überhaupt Unterlagen gab. „Morgen“, erklang es hinter mir verschlafen und riss mich unsanft aus meinen Gedanken. Schnell drehte ich mich um und sah in der Tür einen verschlafenden Kaito stehen. „Morgen! Wieso bist du den so früh wach“, fragte ich ihn verwundert. „Angewohnheit, da ich zu Hause das Essen für alle Koche“, sagte er, setzte sich an den Tisch und bekam von mir eine Tasse Kaffee hin gestellt. „Dir ist sicher aufgefallen das es bei mir zu Hause, bis auf Ai keine Frauen gibt.“ „Wieso eigentlich“, fragte ich neugierig, während ich fleißig Gemüse schnitt. „Keisuke ist der Meinung das es zu gefährlich ist. Er macht sich immer furchtbare Sorgen um die Familie, da wir Fushiwaras nicht grade eine hohe Lebenserwartung haben“, fing er an zu erklären. „Die Frauen und Kinder unsere Familie Leben in sicheren Häusern, jeder Zeit umgeben von Exorzisten.“ „Kannst du mir sagen wieso, solche extremen Maßnahmen nötig sind“, fragte ich, während ich Eier, für Omeletts aufschlug. „Den genauen Grund weis nur Keisuke und Masato, da er Keisukes Nachfolger ist, sollte ihn etwas passieren“, antwortete der Junge und sah nachdenklich in seine Tasse. „Den Kindern unserer Familie wird immer wieder die gleiche Geschichte erzählt.“ Seine Stimme klang plötzlich traurig, worauf ich mich verwundert umdrehte und etwas erschrak als ich sein weinendes Gesicht sah. Ich schaltete den Herd aus und setzte mich auf einen Stuhl neben ihn. „Meine Mutter hat mir diese Geschichte erzählt, als diese Monster kamen und sie alle umbrachten“, fing er an mit zitternder Stimme zu erzählen. „Ich war sechs und lebte mit meiner Mutter und meinen jüngeren Zwillingsschwestern in einem kleinen Dorf. Wie jeden Abend erzählte unsere Mutter uns von einer mächtigen Familie, die starke Dämonen Kontrollieren konnten. Sie nutzen sie um ihr Dorf und ihr Familien zu verteidigen, dafür schützen sie die Dämonen vor den bösen Menschen. Doch eines Tages wurde ein Dämon undankbar und wollte die Familie auslöschen.“ „Was ist dann passiert“, fragte ich ihn sanft und reichte ihn ein Taschentuch, damit er seine Tränen trockenen konnte. Damit er sich ein wenig geborgen fühlte, streichelte ich ihn sanft durch die Haare, wie ich es noch zu gut von meiner Mutter kannte. „Mächtige Krieger kamen ihnen daraufhin zur Hilfe und besiegten den Dämon, aber in seiner Wut verfluchte er die Familie, mit seiner letzten Kraft. Von da an konnte die Familie nie wieder einen Dämon Kontrollieren“ Während der ganzen Erzählung musste ich an die Worte von Tenjin denken, aber ließ mir nicht anmerken. Ich rückte mit meinem Stuhl etwas näher an ihn und nahm den Jungen vorsichtig in den Arm. Wortlos versuchte ich ihn zu trösten, da ich einfach nicht wusste was ich sagen sollte. „Was ist den hier los?“ Erschrocken sah ich auf, weil ich niemanden hab kommen hören. Nur Kaito regte sich nicht, er klammerte sich weiter an mich und weinte lautlos. „Er hat mir von seiner Mutter und seine Schwestern erzählt. Seid dem weint er furchtbar und ich kann ihn einfach nicht beruhigen“, erklärte ich den verwunderten Arzt ruhig, ohne den Jungen loszulassen. „Er hat noch nie mit jemanden darüber geredet“, sagte Haru erstaunt und kniete sich nun neben uns beide. Auch er versuchte Kaito zu beruhigen, doch auf ihn reagierte er nicht einmal. Schließlich schlief Kaito vor lauter weinen ein. Vorsichtig hob ich den Jungen hoch, sagte Haru da sich ihn auf sein Zimmer bringen wollte und ging. Mir tat der Kleine furchtbar Leid, was wohl auch der Grund war, das ich ohne nachzudenken ihn trösten wollte. Ich wolle das freche grinsen wieder sehen. Im Zimmer angekommen, legte ich ihn vorsichtig auf das Bett und deckte ihn sorgsam zu, aber ich verließ das Zimmer nicht. „Tenjin du kannst raus kommen, du vergießt das ich deine Anwesenheit spüren kann“, sagte ich leise. Ein Luftzug im Rücken zeigte mir das er aus seinem Versteck raus gekommen war. „Was sagst du zu der Geschichte“, fragte ich den Gott leise, ohne meinen Blick von dem Schlafenden abzuwenden. „Es ist eine Geschichte die man kleinen Kindern vor dem zu Bett gehen erzählt, auch wenn sie gewisse Parallelen hat“, antwortete Tenjin gelangweilt. „Wie oft hatten wir das jetzt schon, mein Freund. Ich mag es nicht wenn du mir nicht die Wahrheit erzählst“, seufzte ich und drehte mich zu ihn um. „Und weist du wie seltsam ich es finde das du einen Gott, als deinen einzigen Freund nennt“, grinste Tenjin daraufhin frech. „Ja ja, leck mich doch!“ „Zu gerne! Hier oder auf deinem Zimmer?“ „Du bist echt der einzige Gott der mir je begegnet ist der notgeil ist“, seufzte ich geschlagen und verließ den Raum ohne den anderen zu beachten. Mich immer noch über Tenjin ärgern fing ich zurück in die Küche, wo ich erstaunt feststellte das Haru weiter gekocht hatte. Wortlos fing ich daraufhin den Tisch an zu decken, während nach und nach die andere, bis auf Kaito eintrafen, selbst Tenjin war dabei, der Keisuke nicht aus den Augen ließ. „Wo ist eigentlich Kaito“, fragte Toru, nach einiger Zeit verwundert „Er hat sich noch einmal hin gelegt da er sich nicht so gut fühlt“, antwortete ich freundlich und wollte grade noch etwas sagen, als wir von draußen das Geräusch von mehrere Autos hörte. Verwundert stand ich auf und sah aus dem Fenster und was ich dort sah gefiel überhaupt nicht. „Keisuke was hast du verbrochen, das hier gleich drei Polizeiwagen antanzen“, fragte ich den Yakuzaboss stink sauer. Er sah mich nur entgeistert an. „Ihr beiden bleibt bitte drinnen“, sagte ich freundlich zu meine Tante und Toru, bevor ich nach draußen ging. Grade als ich durch die Haustüre trat, steigen acht Polizisten aus ihren Autos. „Guten Morgen, mein Name ist Kommissar Ito“, sagte ein älterer Herr in einem ernsten Ton. „Ich bin auf der Suche nach Keisuke Fushiwara, man sagte mir ich könnte ihn hier bei ihnen finden.“ „Ich bin hier“, erklang dann hinter mir seine Stimme und er trat zusammen mit Haru aus der Tür. „Wie kann ich ihnen helfen“, fragte Keisue freundlich. „Wir haben Informationen bekommen das sie gestern Abend in ihren Club Black Sun einen großen Drogendeal vollzogen haben“, sagte der Kommissar. „Dann können sie ja sofort wieder verschwinden, den er war gestern , ab etwa zehn Uhr morgen mit mir und Haru Fushiwara zusammen. Das kann übrigens eine gesamte Filmcew bestätigen“, sagte ich ruhig, da ich die Polizei so schnell wie möglich vom Tempelgelände runter haben wollte. „Und sie sind“, fragte der Mann, worauf er nicht nur von mir verwundert angesehen wurde. „Mein Name ist Takumi Saga, ich bin Schauspieler“, antwortete ich freundlich. „Saga? Ich glaube meine Tochter hat einige Poster von ihnen bei sich im Zimmer hängen“, kam dann grinsend von dem Kommissar. Nur schwer konnte ich das Bedürfnis unterdrücken mir gegen die Stirn zu schlagen und laut zu seufzen. „Na gut, reicht ihnen jetzt das Alibi, den sie befinden sich hier auf einer Tempelanlage und ich sehe hier nicht gerne Polizisten, in ihrer Uniform, dass verschreckt nur die Gäste“, meinte ich ruhig. „Natürlich, wir werden es überprüfen und wenn wir noch Fragen haben wo können wir Sie beide finden“, fragte der Kommissar. „Wir werden die nächste Tage hier sein, da ich die Leitung des Tempels übernommen habe bis mein Onkel aus dem Krankenhaus wird“, sagte ich ruhig. Die Polizei verabschiedete sich kurz darauf und kaum das sie außer Sichtweite waren, hatte ich Keisuke schon am kragen gepackt. „Mir sind deine verdammten krummen Geschäfte ziemlich egal, aber ich warne dich nur einmal“, sagte ich leise mit einem wütenden Unterton in der Stimme. „Sollte meine Familie in irgendeine deiner Art und weise durch deine Machenschaften in Schwierigkeiten geraten, bringe ich dich eigenhändig um.“ Danach stieß ich ihn unsanft gegen die nächste Wand und ging ohne noch ein Wort zu sagen in den Tempel, wo ich den Rest des Tages, einige sehr nötige Arbeiten nachholte Bei diesen half mir ab dem Mittag dann auch Kaito, der von der ganzen Sache mit der Polizei nichts mitbekommen hatte. Als ich dann am späten Abend ins Haus ging hörte ich zwar das Keisuke und Haru noch da waren, aber ich ging nicht zu ihnen. Ich ging geradewegs ins Bad, nahm eine lange heiße Dusche und legte mich dann ins Bett, wo ich noch lange Wach lag und mich über diesen nichtsnutzigen Yakuza ärgerte. Auch am nächsten Morgen ging ich ihn aus dem Weg und sprach in seiner nähe kein Wort. Aber zu meinem Bedauern verunsicherte ich mit meinem Verhalten auch Kaito und grade als ich mit ihn darüber reden wollte, sah ich zwei unerwartete Besucher. Ai und eine schüchtern wirkendes Mädchen, mit schwarzen Haaren, traten auf das Tempelgelände und sahen sich suchend um. Kaum das Ai mich sah, kam sie auf mich zu gerannt und hielt etwas in der Hand. „Takumi etwas Schlimmes ist passiert“, sagte sie aufgeregt und bleib völlig außer Atem vor uns stehen. Erst jetzt sah ich das sie eine Zeitung in der Hand hatte. „Man schreibt über sie das sie mit Drogen dealen würden und das sie mit der Mafia zusammen arbeiten würden“, sagte und die Begleitung von Ai. „Da steht auch das ihr Management ihren Vertrag kündigen wird, sollte sich die Behauptungen als war erwiesen.“ Ohne ein Wort zu sagen drehte ich mich wütend um und ging zum Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)