KHR! Die andere Dimension von Purple-Demon ================================================================================ Prolog: In der Welt von Hitman ------------------------------ Überall Bäume. Kirschblüten fallen sanft auf die Erde, nachdem sie vom Wind ein Stück getragen wurden, die Blumen blühen, die Sonne scheint, die Vögel singen freudig und es ist ein Wolkenloser Himmel zu sehen. Schöner könnte der Start ins Wochenende doch gar nicht sein, oder? Die Klasse war gefegt, die Tafel gewischt und die Schwämme ausgeklopft. Alle waren gut drauf, verständlich, der Jahrmarkt war in der Stadt und das Wetter spielte mit, so das man mit seinen Freunden im Yukata ein bisschen Spaß haben kann. Nur du liefst seufzend zum Tor deiner Schule. Ja, das Wetter war gut, der Jahrmarkt war in der Stadt und ihr hattet Wochenende, aber leider auch Hausaufgaben! Und da du genau wusstest, das dein Eltern dich nie aus dem Haus lassen würden, ohne das du deine Hausaufgaben gemacht hast, blieb dir keine Wahl als sie sofort zu erledigen wenn du zu Hause bist. "Können die Lehrer uns nicht verschonen?", fragtest du dich in Gedanken und seufztest noch einmal. "(Name)!", rief eine Mädchenstimme nach dir. Wohlwissend, das es deine Freundin Yuki war die dich gerufen hatte, drehtest du dich um und bliebst stehen. Yuki lief daraufhin schnell zu dir auf und blieb nach Luft schnappend vor dir stehen. "Was ist?", fragtest du sie, als sie wieder normal atmete und nun grinsend vor dir stand. "Der Jahrmarkt ist da!", verkündete sie freudig und grinste noch breiter. "Das weiss ich schon, aber das ist doch nichts all zu besonderes...", war deine Antwort. "Das sagst du! Diesmal ist ein neuer Stand dabei, einer mit Fan-Artikeln von Hitman~", summte Yuki fröhlich, gedanklich schon beim Ablauf für morgen, da ihr bewusst war, was für eine Hitman-Fan du warst. "Ach ja?", fragtest du nun interessiert. "Japp! Also gehen wir morgen um 15 Uhr auf den Jahrmarkt, ja? Gut, dann bis morgen!", mit diesen Worten verschwand Yuki, ohne eine Antwort ab zu warten, und ließ dich mit den Beschluss ihrer Seits dort am Tor stehen. Nach einigen Sekunden ließt du den Kopf hängen. Das war so typisch von ihr. Langsam begangst du wieder zu laufen und überlegtest, was du nach den Hausaufgaben zu Hause denn machen solltest. Wahrscheinlich Hitman zum x-millionsten mal sehen, aber Hey! Die Serie ist so gut, die konntest du ruhig x-millionen mal sehen. Also setztest du dich sofort in die Küche und kümmertest dich um deine Hausaufgaben. Als diese erledigt waren, gingst du die Treppe hoch, durchs Arbeitszimmer und in das Zimmer rechts. Dort legtest du deine Tasche an dein Bücherregal, das voll mit allen möglichen Mangas war, und zogst dich erstmal um. In deinen Schlafanzug, schön bequem eben. Du liefst noch eben nach unten, holtest dir etwas zu trinken und zu Essen, und setztest dich dann in dein verdunkeltes Zimmer mit deinem Laptop auf dem Schoß in dein Bett. Dort gingst du auf die Seite wo du immer Hitman sahst und machtest die Folge an, bei der du gestern stehen geblieben bist. "HIIIII!", kam es aus den Lautsprechern. Du musstest schmunzel. "Tsuna ist so ein niedlicher Feigling~", murmeltest du vor dich hin und sahst dir an, wie Tsuna mal wieder von Reborn abgeschossen wurde und nun in Unterhosen durch die Straßen rannte... ~Samstag, 15 Uhr~ Suchend sahst du dich um. Wo blieb Yuki denn nun? Da macht sie selber eine Zeit aus und kommt zu spät!, dachtest du dir und sahst auf die Uhr. 15:05 Uhr... okay, vielleicht ist deine Aufregung unbegründet... "(Name)!", konntest du dann Yuki`s Stimme hören. Diese kam gleich zu dir und erzählte dir was sie gestern alles noch gemacht hatte. Die Bemerkung das sie zu spät war, behieltest du für dich, so konntet ihr nach wenigen Minuten endlich los gehen. "Wohin?", fragte dich Yuki, woraufhin du überlegen musstest. "Erst Zuckerwatte essen ist okay, nicht wahr?" "Ja, wieso nicht?", stimmtest du der Idee deiner Freundin zu und so gingt ihr zusammen zum nächsten Stand wo Zuckerwatte verkauft wurde. Nach einigen Stunden, wolltest du dann allerdings zum Stand wo die Hitman-Artikel verkauft wurden, und drängtest Yuki mit dir dort hin zu gehen. Der Stand war in einer kleinen, relativ dunklen Seitengasse. Leicht beleuchtet, und die Verkäuferin war ein ältere Dame im Schaukelstuhl, die mit einem Finger deutete, zu ihr zu kommen. Zögernd liefst du zu dem Stand. "Kindchen. Du suchst nach einem einzigartigen Gegenstand, ja? Hier, probier die, ja.", die Dame hielt dir eine Kette mit 15 leuchtenden Steinen hin. Ein großer in der Mitte, dieser wechselte seine Farbe von Gelb nach Orange, dann nach Rot, zu Grü, Blau, Indigo und zum Schluss Lila, nur um mit dieser Reihensolge von vorne an zu fangen. Drum herum waren rechts und links einzelne kleine Steine, die in derselben Reihenfolge aufgereiht waren. "W-Wow, die ist wirklich hübsch...", sagtest du als du dir die Kette ansahst. "Dir gefällt sie also, ja? Kannst sie haben, ich schenke sie dir, ja.", erklärte dir die Frau und half dir dabei die Kette umzubinden. "W-Wirklich?!" "Ja, wirklich. Sie passt zu dir, ja.", die Frau lächelte dich leicht an, woraufhin du zurück lächeltest. "Weißt du Kind... dieser Anime, ja, den kannst du besuchen. Die Kette hilft dir dabei, ja." "Die Welt von diesem Anime? ...Von Tsuna... und den anderen?", du sahst zur Kette runter. Ob das stimmte? Nach kurzer Zeit kam auch Yuki, die du vor einer Weile in der Masse verloren hattest, wieder zu dir. "Hey, ich hab eine Achterbahn gesehen, die sieht witzig aus und... Woher hast du die Kette, die ist ja wirklich mega hübsch!", kam es sofort aus ihrem Mund, als ihre Blick auf deine Kette fiel. Yuki wollte natürlich sofort wissen woher du sie hast, also deutetest du auf den Stand hinter dir. "Die Frau hat sie mir... gegeben...", sagtest du und drehtest deinen Kopf nach hinten. Aber die Frau war weg.  "Welche Frau?", fragte Yuki und versuchte dahin zu sehen, wo du hinsahst. "V-Vergiss es... also... die Achterbahn?", versuchtest du vom Thema abzulenken, was klappte. Yuki begann sofort von der Achterbahn zu reden und kurz darauf saßt ihr auch schon drin. ~Am Abend bei dir zu Hause~ Frisch geduscht kamst du aus dem Bad, mit der Kette immer noch um deinen Hals, zogst du deinen Schlafanzug an und legtest dich in dein Bett. Dort, starrtest du deine Kette an. "Die Welt von Hitman...", dachtest du dir und lachtest dann leicht über dich selbst. "Das ich das wirklich in Betracht ziehe...", murmeltest du und machtest es dir in deinem Bett bequem, wo du dann auch nach wenigen Minuten einschliefst. "HIIIII!", hörtest du auf einmal neben dir und schrecktest hoch. Während du dich wundertest was das war und wo du bist, saß ein gewisser braunhaariger Wuschelkopf auf dem Boden und sah schockiert zu dem Mädchen hoch, das auf einmal neben ihm in seinem Bett lag. "W-Wer bist du?!", schrie er und bekam so deine Aufmerksamkeit. "Tsuna?", fragtest du nur, als du ihn nach längerem betrachten erkanntest. "W-Woher weißt du wie ich heiße?!", wollte er nun wissen. Du starrtest jedoch nur auf die Kette, die immer noch um deinen Hals hing. Deine Augen weiteten sich. "Ich bin... tatsächlich in der Welt von Hitman gelandet..." -------Kapitel 1, Ende-------- Kapitel 1: Die Truppe kommt zusammen ------------------------------------ "Ich bin... tatsächlich in der Welt von Hitman gelandet...", murmeltest du vor dich hin, und sahst dich im Zimmer von Tsuna um. "Wer bist du?!", wiederholte Tsuna seine Frage erneut und stand nun neben seinen Bett, dich wartend anstarrend. "Ach ja, ich sollte mich vorstellen... Ich bin (Vorname) (Nachname), freut mich sehr.", stelltest du dich vor, was Tsuna nur leider nicht sonderlich beruhigte, vertsändlicher Weise. "U-Und was machst du hier?!", wollte er nun wissen. "Das... weiss ich leider selber nicht.", sagtest du ihm ehrlich und sahst auf die Kette. 'Hat wirklich die Kette mich im Schlaf hierher gebracht?', fragtest du dich selber in Gedanken, als ihr beide auf einmal jemanden die Treppe hoch kommen hört, und kurz darauf Nana (Tsuna's Mutter) in der Tür stand. Sie sah erst dich an, dann ihren Sohn und lächelte. "Ich wusste gar nicht das deine Freundin hier geschlafen hat, Tsu-kun.", sagte sie un begrüßte dich lieb, so wie du sie. "Das ist nicht meine Freundin, ich kenne sie nicht mal!", versuchte Tsuna seiner Mutter klar zu machen, doch diese ging nur nach unten, nachdem sie euch sagte, sie würde für euch Frühstück machen. "Sie hört nie zu...", murmelte Tsuna, leicht enttäuscht, und sah zu dir. "Deine Mutter ist wirklich nett, Tsuna.", sagtest du ihm und lächeltest ihn an. "Wollen wir nach unten, und was essen? Deine Mutter soll sich die Mühe nicht umsonst machen.", Tsuna war für einen Moment verwirrt. Du kanntest seinen Namen, hattest keine Vorurteile wie die anderen... also stimmte er einfach zu und ging mit dir nach unten. Dort saßen bereits Bianchi und Reborn am Tisch und haben bereits mit dem Essen angefangen. "Du bist wieder zu spät, Dame-Tsuna.", kam es von Reborn, der sich grade über Tsuna's Frühstück hermachte. "R-Reborn!", jammerte Tsuna förmlich und setzte sich dazu. Du standest in der Tür und wusstest nicht genau was du jetzt machen solltest. Dich zu drei Mafiosi setzen, wovon zwei dich ohne mit der Wimper zu zucken umbringen könnten? Dafür warst du doch noch etwas jung... "Hm? Wer ist das?", hörtest du die Stimme des Sonnen-Arcobalenos und spürtest nun drei Augenpaare auf dich gerichtet. "Ich hoffe du bist nicht hinter meinem Reborn her!", kam es schon bedrohlich von Bianchi, mit ihrem Poison-Cooking in einer Hand. "N-Nein, bin ich nicht!", sagtest du schnell, und atmetest erleichtert aus, als Binachi ihr Poison-Cooking weg legte. "Also?", kam es nun wieder von Reborn. Du wolltest grade antworten, da wurdest du sanft in Richtung Tisch geschoben und in einen Stuhl gedrückt. "Lasst sie erst mal essen, hier, bitte schön.", es war Nana, die dich zum sitzen brachte und dir nun einen Teller mit Pfannkuchen hinstellte. "J-Ja, danke...", bedanktest du dich bei ihr und fingst an zu essen, die Blicke der anderen die ganze Zeit auf dir liegend. Nach dem Essen saßt du noch mit Reborn, Bianchi und Tsuna am Tisch. "Jetzt erzähl, wer bist du und wo kommst du her?", ergriff Reborn wieder das Wort. "Ich bin (Name), und komme aus Japan, Tokio um genau zu sein...", sagtest du ihnen und wartetest auf die Reaktion. "Und wieso lagst du dann heute morgen in meinem Bett?!", kam es nun von Tsuna. "Das weiss ich nicht. Ich war gestern mit Yuki auf dem Jahrmarkt, da hab ich diese Kette bekommen, hab mich zu Hause ins Bett gelegt und bin aufgewacht als du 'HIIII' gemacht hast.", erklärtest du ihm. Reborn und Bianchi sahen dich an. "Wenn es stimmt was du da sagst, wie kommst du hierher?", wollte Bianchi wissen. "Ich bezweifle das du mitten in der Nacht einen Flieger genommen hast und hierher gekommen bist.", kam es von Reborn. "Und wenn doch?!", rief Tsuna in das Gespräch rein. "Wieso sollte ich freiwillig in ein Haus 'einbrechen' das voller Mafiosi ist?", fragtest du in die Runde, woraufhin Reborn dich sehr ernst ansah. "Woher weißt du... das wir von der Mafia sind?" "Ähm... das ist eine etwas längere Geschichte...", sagtest du und wurdest nun nervös. Vielleicht hättest du den Mund halten sollen... "Erzähl die Geschichte. Wir haben Zeit.", sagte Reborn, nahm einen Schluck von seinem Espresso und wartete auf deine Erklärung. "Naja... man könnte sagen... das ich aus einer anderen Welt komme." "E-Ein Alien?!", fragte Tsuna schockiert. "Nein, ich bin ein Mensch, aber ich komme nicht aus dieser Welt.", erklärtest du ihm, was ihn allerdings auch nicht wirklich zu beruhigen schien. "Wieso sollten wir dir das glauben?", fragte Bianchi. "Du könntest genau so gut von einer feindlichen Mafia-Familiga sein!", als du diese Vermutung hörtest, musstest du wie im Anime sweatdropen. Du und in einer feindlichen, oder eher generell in einer Mafia-Familiga?! Du würdest darüber lachen, wenn es der Zeitpunkt nicht verbieten würde. Reborn schien zu überlegen. "Gut. Ich glaube dir.", kam es nach einigen Sekunden aus seinen Mund. "Reborn?!", fragten Tsuna und Bianchi gleichermaßen überrascht. "D-Du glaubst mir?" "Ja, sonst hätte ich das nicht gesagt. Tsuna, mach dich für die Schule fertig, Bianchi, geh nach Lambo und I-Pin sehen, ich hol ein Buch und dann sehen wir mal nach wie wir dich zurück bekommen... (Name).", mit diesen Worten ließ Reborn euch drei, leicht verdutzt, am Tisch sitzen. Tsuna und Bianchi standen dann aber doch auf und kümmerten sich um ihre eben genannten Aufgaben. Kurz darauf kam Reborn wieder zu dir, zusammen mit einem dicken Buch, da drauf stand 'Mystische Schätze der Antike'. Reborn blätterte im Buch herum, bis er auf eine Seite kam, wo deine Kette abgebildet war. "Meine Kette... heißt das..." "Du hast einen dieser Mystischen Schätze im Besitz, ja allerdings.", beantwortete er dir deine ungestellte Frage. "Bin ich deswegen hier?" "Wahrscheinlich. Allerdings steht hier, das diese Kette nur alle tausend Jahre auftaucht und nur von einer bestimmten Person getragen werden kann, eine Person mit beeindruckend Kräften. Wurde sie einmal umgelegt, kann man sie nicht mehr abnehmen bis die Mission beendet ist.", fasste Reborn die wichtigsten Stellen des Informationstextes zusammen. "Nicht mehr abnehmen?", wiederholtest du und versuchtest die Kette abzunehmen. Erst suchtest du nach dem Verschluss, doch er war verschwunden. Dann versuchtest du die Kette über deinen Kopf zu kriegen, doch sie verkleinerte sich und passte nicht drüber. "Es klappt wirklich nicht...", stelltest du, nach zehn weiteren Versuchen, fest. Reborn musste grinsen. "Beeindruckende Kräfte also? Die will ich sehen, aber dich nach Hause zu bekommen ist oberste Priorität..." "Und wie lange wird es dauern, bis ich wieder nach Hause komme?" "Tage, Wochen... vieleicht sogar Monate." "Das hab ich befürchtet... was soll ich denn solange machen?", fragtest das Schnullertragende Baby und sahst ihn leicht verzweifelt an. "Gewöhn du dich erstmal an deine neue Umgebung, auch wenn sie nicht so neu zu sein scheint, wenn du schon weißt wer Tsuna ist. Überlass den Rest einfach mir, ja?", du nicktest und Reborn verließ den Raum. 'Was soll ich jetzt machen...?', fragend sahst du dich um. "Jahahahahaha! Lambo-san wird zu erst in der Küche sein!", hörtest du eine dir sehr vertraute Stimme, und passend dazu, kam der kleine Junge im Kuh-Strampler auch gleich ins Wohnzimmer gerannt. "Lambo, gib I-Pin Lolli!", kam auch so gleich das kleine Mädchen dazu und jagte Lambo quer durchs Zimmer, bis er gegen dein Bein rannte, auf seinen Hintern fiel und zu weinen begann. Sofort bücktest du dich zu ihm runter, nahmst ihn in den Arm und versuchtest ihn mit Wiege-Bewegungen zu beruhigen. "schnief... Lambo-san geht es gut...", kam es nach wenigen Minuten von dem schwarzhaarigen Kind. Vorsichtig ließt du ihn wieder runter und tätscheltest seinen Kopf. "Mh, kennt Lambo-san dich?", fragte er und lief einmal um dich herum, was dich zum schmunzeln brachte. "Nein, ich bin... grade erst angekommen...", erzähltest du ihm. I-Pin studierte dich in der Zeit gründlich. "Du keine böse Person... I-Pin mag dich.", beschloss sie und verbeugte sich einmal kurz. Aus Höflichkeit verbeugtest du dich ebenfalls. "Ich bin übrigens (Name).", stelltest du dich den beiden vor. "(Na)-(Me)?", teilte Lambo deinen Namen und lachte dann. "Lambo-san hat einen besseren Namen, der ist viel angsteinflößender! Jahahaha!" "Lambo, nicht unhöflich sein!", wurde er darauf hin sofort von I-Pin getadelt, woraufhin sie sich wieder jagten. Du seufztest einmal laut und machtest es dir dann auf der Couch gemütlich. Doch deine Ruhe hattest nicht lange, denn Reborn kam mit einer Namimori-Mittelschule-Uniform zu dir und legte sie dir auf den Schoß. "Lass mich raten..." "Du wirst mit Tsuna auf die Namimori gehen, bis ich einen Weg gefunden habe deine Mission zu beenden." "Mission?" "Hast du nicht zugehört? Die Kette lässt sich erst abnehmen wenn die Mission erfüllt ist, erst dann kannst du wieder nach Hause. Finde heraus was deine Mission hier ist und ich versuch die Lösung zu finden, solange gehst du mit Tsuna und den anderen zur Schule.", erklärte dir Reborn und verließ den Raum erneut. "Zieh dich lieber um, die anderen beiden sind gleich da." "Die anderen? ...Gokudera und Yamamoto?", fragtest du praktisch niemanden, denn Reborn war bereits weg. 'Na wenn die beiden uns gleich abholen, sollte ich mich wirklich fertig machen...', mit diesem Gedanken zogst du dich schnell um und machtest dich noch fertig. Tsuna und du warteten dann noch zehn Minuten, bis die Tür aufflog. "JUUDAIME!!!", und schon wusstest du wen du von beiden als erstes sehen wirst. Gokudera Hayato, der Sturmwächter, stand zusammen mit Yamamoto Takeshi, dem Regenwächter im Flur und sah dich giftig an. "OI, wer zur Hölle bist du?!" "G-Gokudera-kun, lass mich das erklären!", versuchte Tsuna seinen Freund zu beruhigen. "D-Das ist (Name), m-meine... Cousine aus Deutschland.", lügte der Wuschelkopf schnell. "Cousine aus Deutschland?", Gokudera musterte dich, während du dich fragtest wie er auf Deutschland kam, er hätte einfach bei Japan bleiben können... "Du bist also auch Europäer? Endlich jemand mit dem man über die Sachen da reden kann.", du wundertest dich. Gokudera würde so etwas nie sagen... ob Tsuna deswegen Deutschland genommen hatte? "Haha, sie ist niedlich!", kam es dann von Yamamotot, welcher auf einmal neben dir stand und dich umarmte. "Freut mich!", leicht überrumpelt erwidertest du die Umarmung. "F-Freut mich auch, Yamamoto..." "Oh, du weißt schon wie ich heiße?", fragte er dich, diese Frage machte Gokudera hellhörig, Tsuna allerdings wunderte es nicht das du ihn kanntest, du hattest ihm ja erzählt das du alle kennst, nur hast du ihm verschwiegen, das du sie aus ihrem Anime und Manga kennst... "J-Ja, Tsunii erzählt viel von euch, vor allem von Kyoko.", erzähltest du dem schwarzhaarigen Baseballspieler, woraufhin er lachte, doch der arme Tsuna wurde Kirschrot. Wusstest du wirklich so viel von jedem einzelnem?! "Von Gokudera erzählt er auch eine Menge.", fügtest du hinzu, was die Augen vom eben genannten silberhaarigen leicht aufblitzen ließ. "Das ist ja auch verständlich!", sagte er stolz und grinste. "W-Wollen wir dann los?", fragte Tsuna und einstimmig entschieden, lieft ihr dann los zur Namimori-Mittelschule. Dort angekommen, mustet ihr leider feststellen, das ihr fünf Minuten, trotz rennen, zu spät seid. Und wie man es erwarten sollte, stand auch schon ein gewisser "Dämon" der Schule vor euch, Tonfas bereits rausgeholt. "Ihr seid zu spät...", begann er seinen Satz und beendete ihn mit seinem Standard-Spruch "... Dafür beiß ich euch zu Tode." "HIIII!", entfuhr es dem Mafiaboss schon und er versuchte seinen Kopf zu schützen, als du eine, aus deiner Sicht, gute Idee hattest. "Hibari-san, das ist meine Schuld gewesen!", sagtest du und verbeugtest dich tief vor ihm. Die drei Jungs hielten den Atem an. Was sollte das werden?! "Ich bin ab heute ja neu auf der Schule und die drei haben mir zu Hause noch die Schulordnung erklärt und mir meinen Stundenplan gezeigt. Wir sind wegen mir zu spät, die drei können nichts dafür!", erklärtest du ihm, immer noch beim verbeugen. Kurz spürtest du das kalte Metall im Nacken, doch selbiges verschwand nach einer Weile und du hörtest wie Hibari sich entfernte. "Das nächste mal sitzt ihr alle nach.", waren seine Worte und dann war er weg. Stolz auf dich liefst du mit einem Grinsen zur Vordertür der Schule, die drei Jungs dir schnell hinterlaufend. "(N-Name)-chan... wie hast du das gemacht?" "Hibari-sanlässt sich eigentlich nicht so leicht umstimmen, das heißt du hast irgendeas richtig gemacht, haha!" "Das war wirklich nicht übel...", komplimierten dir die Jungs, mehr oder weniger, und liefen mit dir zur Klasse, wo du dich nach kurzem Vorstellen auch schon im Unterricht wiederfandest. ~In der Pause, auf dem Dach~ "Eure Schule ist... interessant.", teiltest du Gokudera, Yamamoto und Tsuna deinen ersten Eindruck mit. "Allerdings..." "Haha, ich mag sie!" "Sie wäre besser ohne diese Fangirls überall...", bekamst du die Meinungen der anderen zu hören und eine weitere Stimme schloss sich eurer Gesprächsrunde an. "Kufufufu~ scheint so, als hättest du eine neue Freundin bekommen, Sawada Tsunayoshi.", hörtet ihr die Stimme von dem Illusionisten Rokudo Mukuro, welcher auf der Anhebung über euch saß. "Mukuro!!", schriest du mit Tsuna gleichzeitig. "Eh?! Ihn kennst du auch??" "Ich kenn jeden, wie oft noch?!", fingst du an mit ihm zu diskutieren, was Mukuro zum grinsen brachte. Mit einem Satz sprang er zu euch runter und blieb vor dir stehen. "Wer ist dieses süße Mädchen~?", und du wurdest rot. Hatte er dich grade süß genannt? "Oi, bleib von der Cousine des Zehnten fern!", meckerte Gokudera den Ananas-Kopf an. "Cousine? Was redest du da, Tsunayoshi-kun hat keine Cousine.", erklärte Mukuro einem, jetzt sehr wütenden Gokudera. "Wer bist du dann?!", schrie er dich an. "G-Gokudera-kun...!" "Wir können das erklären!", doch er ließ sich nicht beruhigen, im Gegenteil, er holte seine Dynamitstangen raus, zündete sie an und warf sie nach dir. Die Explosion erwartend, kniffst du die Augen zusammen. ...Doch es passierte nichts. Du öffnetest ein Auge und sahst nur weiß. Du öffnetest dein zweites Auge ebenfalls und sahst dich um. Alles um dich herum war weiß und seltsamer weise schienst du zu schweben... jedesmal wenn du versuchtest deine Füße auf den Boden zu stellen, hast du nur die Luft getreten. Doch irgendwann sinktest du sanft nach unten und spürtest endlich Boden unter dir. Langsam standest du auf und sahst dich erneut um. Du liefst einfach los, vergebens nach einem Ausgang suchend. Grade als du keinen weiteren Nerv an die Suche verschwenden wolltest, tauchte eine Tür vor dir auf. Sie öffnete sich und ein grelles Licht schien dir entgegen. Mit dem Gedanken im Hinterkopf das du vielleicht im Himmel sein könntest, liefst du vorsichtig zur Tür. Das Licht war allerdings so grell, das du deine Augen erneut zukniffst, und du nicht sehen konntest, wo du denn nun warst. Als deine Augen sich an die Helligkeit gewöhnten, warst du erstmalverdutzt. War das... dein Zimmer? Ja, war es. Dein Bett, mit deiner Bettdecke und Kissen, dein Schrank, dein Bücherregal, Du wie du in deinem Stuhl am Schreibtisch saßt, dein Fern-... warte... was? Du riebst dir die Augen und musstest mehrmals blinzeln. Tatsächlich da saßt... du... an deinem Schreibtisch. Du starrtest dich einfach nur an, und irgendwann bemerktest du dich. "Ah, du bist hier." "Jaa... Ähm, wer bist du?", fragtest du.. dich. "Ich bin eine Illusion der Kette. Ich nehme deinen Platz in dieser Welt ein, während du deine Mission ausführst.", erklärte sie dir sachlich. "Mission, das hör ich immer wieder, was denn für eine?!", wolltest du nun endlich wissen. "Darüber kann ich dir keine Auskunft geben. Aber ich kann dich beruhigen, niemanden ist aufgefallen das du fort bist." "Wieso sollte es auch auffallen? Ich bin doch erst ein paar Stunden weg.." "In dieser Welt, ist eine Stunde dort drüben, ein Tag. Aber das ist nur nebensächlich. Ich werde dir die gesammelten Informatonen die jeden Tag aufnehme in dein Gedächtnis laden, sobald du deine Aufgabe beendet hast." "Ähm... danke?", deine Kopie seufzte. "Zeit um.", sagte sie und deute auf deine Füße die langsam verschwanden. Erstmal geschockt, das du dich überhaupt auflöstest, erfasste deine Kopie erneut das Wort. "Deinen Freunden und deiner Familie geht es gut, mach dir keine Sorgen. Konzentrier dich nur auf deine Mission, dann siehst du sie bald wieder.", und nach diesem Satz, wurde als schwarz. Wärhend du mit deiner Kopie geredet hast, passierte bei den Jungs folgendes: Die Bomben von Gokudera explodierten, und der Rauch verstrich nur langsam. 'Bitte lass sie in Ordnung sein...', wiederholte Tsuna in seinem Kopf immer wieder. Der Rauch verzog sich endlich und zusehen war nur eine weiße Kuppel. "Was...? Wo ist (Name)?!", du warst nirgendswo zu sehen. "Bleib ruhig, sie scheint unter Kuppel zu sein." "Wer ist sie eigentlich?!", wollte Gokudera immer noch wissen. Tsuna erklärte es ihm, so gut wie er konnte, und raufte sich die Haare. "Was passiert dadrin nur??", Mukuro setzte sich entspannt hin, und genoß den Anblick von dem völlig aufgewühltem Tsuna und seinen Freunden die versuchten ihn zu beruhigen. "Ihr seid auf dem Dach, gegen die Regeln." "Da ist eine EXTREM weiße Kuppel auf dem Dach!!" "H-Hibari-san, O-Onii-san?!" "Und Reborn." "Eeeeehhhh?!", nun waren alle versammelt, alle außer Lambo. Reborn erklärte jeden von ihnen, wer du warst und was passieren kann. Unglaublicher Weise verstanden es alle beim ersten mal und warteten darauf, das du endlich wiederkommen würdest, vorallem, das Ryohei nicht mal wusste wer du warst. Nach wenigen Minuten fing die Kuppel an Risse zu bekommen. Die Kuppel brach auf und du kamst wieder zum Vorschein. "(Name)!", schrie Tsuna und rannte zu dir. Er umarmte dich und sah dich an. "Ist alles okay?!", fragte er und sah dich besorgt an. "Alles bestens Tsuna...", versichertest du ihm. "Was war du drunter los?", fragte nun Reborn, der zusammen mit allen anderen zu dir kam. "Ich... war wieder zu Hause. Und... mir wurde bstätigt, das ich hier eine Aufgabe zu erledeigen hab, vorher kann ich nicht zurück. Ich weiss nur leider nicht, was für eine Aufgabe...", erzähltest du den Jungs vor dir, manche hörten mit mehr Interesse zu als die anderen. "Wir werden helfen.", beschloss Reborn, natürlich stimmten Tsuna, Yamamoto, Ryohei und Gokudera zu. Mukuro und Hibari starrten sich nur an, drehten sich von einander weg und sahen dich aus dem Augenwinkel an, sagten aber nichts, so eine Art "Stilles Abkommen". "Gut, dann ist es beschlossen.", ergriff Reborn wieder das Wort. "(Vorname) (Nachname) ist ab sofort Mitglied der Vongola-Familiga." ---------Kapitel 2, Ende---------- Kapitel 2: Neue Erkenntnisse ---------------------------- "(...e)-chan... (...me)-chan.. (Name)-chan!", konntest du eine, dir nun sehr wohl bekannte, Stimme hören. Es war die von Tsuna, die dich seit fast 5 Tagen, jeden morgen weckte. Langsam öffnetest du deine Augen und sahst müde Tsuna entgegen. "Ah, morgen (Name)-chan.", sagte er sanft und lächelte dich lieb an. "Ohyao, Tsuna-kun...", antwortetest du noch leicht verschlafen und riebst dir die Augen.“Komm wir müssen uns fertig machen.", sagte er dir und stand auf. Gähnend setztest du dich auf deiner Matratze auf, welche dir Tsuna’s Mutter in Tsuna’s Zimmer legte. Ja, genau, du lebst bei Tsuna, wie viele andere auch. Reborn bestand darauf, das du beim Decimo wohnen würdest, bist du dich in Ruhe eingelebt hattest. Sobald du dich eingelebt hast, würde dann deine 'Ausbildung' beginnen... wenn es nach Reborn geht. Tsuna will nach wie vor, das man dich aus der ganzen Mafia-Sache raus hält. Natürlich hat Reborn ihn gekonnt ignoriert und seinen Willen durchgesetzt, wie immer. Selbiger "Baby-Mafioso" sorgte auch dafür, dass du mit Gokudera, Yamamoto und Tsuna in einer Klasse landest. Während du so über die letzten Tage nachdachtest, suchtest du gleichzeitig deine Uniform der Namimori-Mittelschule heraus und zogst sie an. 'Bis jetzt ist alles gut verlaufen... Gokudera-kun ist überraschender Weise nett zu mir, Yamamoto eh, genau wie Tsunii... Mukuro ist nur einmal kurz wieder aufgetaucht und Hibari hat mich noch nicht "zu Tode gebissen", wie er so schön sagt und Ryohei versucht mich nur dazu zu bringen in den Box-Club zu kommen.', das waren deine Gedanken. Fertig umgezogen liefst du die Treppe runter und gingst ins Esszimmer zu Tsuna, Bianchi, Reborn, Nana, Lambo und I-Pin. "Morgen alle zusammen.", begrüßtest du alle freundlich und nahmst neben Tsuna platz, welcher leicht rot wurde. "Ohyao, (Name).", kam es vom Arcobaleno der gerade von Bianchi gefüttert wurde. "Hast du dich schon eingelebt?", fragte der kleine Fedora-Träger. "Ja, schon, auch wenn die kleinen... "Zwischenfälle" gewöhnungsbedürftiger sind als ich je dachte...", ah ja... diese Zwischenfälle waren ja klassisch für diesen Anime. Und endlich erlebst du sie Live mit, was noch um einiges witziger war... aus deiner Sicht. ~Zwei Tage nach deiner Ankunft, auf den Schulfluren~ Langsam liefst du durch die Gänge, versuchtest dir alle Wege zu den verschiedenen Räumen einzuprägen, und dachtest gleichzeitig daran, wie du deine Aufgabe nur finden könntest. Leise murmeltest du vor dich hin. "Muss ich vielleicht Tsuna mit Kyoko verkuppeln? Oder vielleicht Hibari und Mukuro versöhnen? Es kann auch sein, das ich den Arcobaleno-Fluch brechen muss...", solche Ideen kamen dir. Auch, das du vielleicht in der Zeit gelandet bist, wo sie kurz davor sind Byakuran zu bekämpfen, weswegen du Tsuna fragtest, ob dies der Fall sei. Er verneinte es. Sie hatten wohl bereits vor ein paar Monaten gegen ihn kämpfen müssen. 'Im Buch stand doch etwas über "den Retter der Welt", wenn ich mich nicht täusche.. muss ich also diese Welt retten?', bei diesem Gedanken bliebst du stehen und sahst aus dem Fenster. Es war alles so ruhig... so friedlich und wunderschön. Wie sollte jetzt eine Katastrophe drohen? Naja, aber man sagt ja auch immer "die Ruhe vor dem Sturm", von daher könnte das auch hier der Fall sein. Du seufztest einmal. Was solltest du nur machen?! "HIIIIIIII!!", kam es auf einmal hinter dir von einem gewissen braunhaarigen Wuschelkopf. "Ts-Tsuna?!", riefst du über deine Schulter und ranntest zu der Stelle wo du den Schrei hörtest. Dort angekommen, sahst du Tsuna mit Ruß bedeckt auf dem Boden sitzen, vor ihm Gokudera, neben ihm Yamamoto und vor allen dreien ein explodiertes Klassenzimmer. Du musstest dir einfach gegen die Stirn schlagen. "Könnt ihr nicht einen Tag mal KEINEN Klassenraum in die Luft jagen?!", meintest du und gingst zum 10. Vongola-Boss um ihm auf zu helfen. "V-Verzeihung (Name)-chan..." "Haha, Gokudera-kun ist immer so schnell gereizt!", meinte Yamamoto fröhlich. "Bin ich nicht!!", meckerte der silberhaarige die Grinse-Backe an. "Jaja, schon klar, aber solltet ihr nicht lieber überlegen wie ihr Das Da Hibari-san erklärt?...", fragtest du alle drei etwas überfordert mit der Situation, da selbst du dir diesmal keine Ausrede einfallen lassen konntest. Letztes Mal war der Chemie-Versuch schuld und davor der "defekte" Backofen, aber diesmal? Diesmal viel dir nichts ein. "Was ist denn hier passiert?", kam die Stimme einer gewissen Person zum Vorschein. 'Wenn man vom Teufel spricht...', dachtest du dir und drehtest dich zu dem, gerade aufgetauchten, Dämon dieser Schule um. "Hallo, Hibari-san..", fingst du mit Tsuna leicht planlos an. "Ich hab gefragt was hier passiert ist.", wiederholte Hibari mit einem eiskalten Ton und blitzte euch dunkel an. "A-Also...", Tsuna sah zu dir rüber, mit einem Blick der sagte 'Hilf uns bitte!'. Du seufztest, zucktest mit den Schultern und sahst Hibari an. "Also ehrlich gesagt... hab ich keinen blassen Schimmer.", sagtest du ihm ehrlich und ziemlich stumpf ins Gesicht, was Tsuna dazu veranlasste hinten rüber zu fallen. "Ich hab versucht mir die ganzen Wege zu den Räumen zu merken, dann hörte ich nur ein 'HIIII' und ein 'Boom' und bin hierher gerannt, mehr weiss ich leider selbst nicht.", erklärtest du dem schwarzhaarigen und wartetest auf eine Antwort. *Klang* "Autsch!!! Verdammt, was sollte das denn?!", meckertest du und hielst dir den Kopf an der Stelle fest, wo es gerade tierisch wegen eines Tonfas schmerzte. Die anderen bekamen ebenfalls einen schnellen Schlag und dann war er auch schon wieder weg, aber natürlich nicht ohne den Spruch "Ihr macht das wieder sauber.“ "Toll, so hab ich mir den Tag nicht vorgestellt!", meintest du als du die Fenster vom Ruß befreitest, während Tsuna und Yamamoto die Boden schrubbten und Gokudera alle Stühle und Tische sauber machte. "Glaubst du wir haben nichts besseres vor??", meinte Gokudera gereizt und schlug auf einen der Tische, welcher dann sofort zusammenbrach. "Aahh!! G-Gokudera!!" "Urks, das war nicht mit Absicht!" "Haha, jetzt haben wir noch ein Problem mehr!" "Ihr seid schlimmere Chaoten als ich je dachte..." "Heeeey!!" "Was? Stimmt doch!", schriet ihr euch gegenseitig durch die verschiedenen Ecken der Klasse an. Nach kurzer Überlegung wurde der Tisch einfach weggeworfen und Yamamoto bestellte einen neuen für die Klasse. Du kümmertest dich solange um die Fenster und sahst wie Hibari grade jemanden zu Tode biss. Du konntest nichts hören, aber du konntest dir denken, dass die zwei um Gnade winselten. Mit einem schallenden *Klong* hatten die beiden eine dicke Beule auf ihren Köpfen und Hibari schien zufrieden zu sein. "Kleiner Sadist...", meintest du leise zu dir selbst. In diesem Moment verschwand das grinsen aus seinem Gesicht und wurde zu einem eiskalten Starren. 'E-Er hat mich nicht gehört, oder?!', fragtest du dich erschrocken und starrtest ihn etwas verblüfft durchs Fenster an. So begann ein kleines Starr-Duell zwischen euch, bis er dich auf einmal... angrinste? Du riebst dir ungläubig die Augen, aber es war kein Trick des Lichts, sondern Wirklichkeit. Hibari Kyoya grinste dich an, ohne dich zu schlagen! 'Eh? Was macht er denn jetzt?', fragtest du dich als du sahst das er die Hand hob. Er bewegte sie in kreisenden Bewegungen. "Der will nur das ich weiter putze!", meintest du schmollend zu dir selbst, nicktest und fingst dann wieder an die Fenster zu putzen. Hibari grinste zum Fenster hoch, gähnte und ging dann wieder zu seinem Lieblingsplatz auf dem Dach. Wie amüsant er es fand, dich endlich mal ohne Idee zu sehen, nachdem du die drei immer in Schutz genommen hattest...   "T-Tut mir leid das wir dich da mit rein gezogen haben...", entschuldigte sich Tsuna zum X-Mal seit diesem Tag. "Nein, schon gut, du musst dich nicht entschuldigen Tsuna.", versichertetest du ihm. Tsuna’s Wangen wurden leicht rot, was nicht unbemerkt blieb. "G-Gut... ähm, I-Itadakimasu...", kam es vom zukünftigen Mafia-Boss, welcher sich sofort seinem Essen zuwand, während Reborn ihn von der anderen Seite des Tisches angrinste. Nach dem Essen, kurz bevor du mit Tsuna losgehen wolltest, hielt dich der kleine Mafioso auf. "(Name).", kam die Stimme hinter dir. "Ah, Reborn... ist was?", fragtest du ihn. "Nur eine kleine Frage. Wie verhalten sich... die Wächter dir gegenüber?" "D-Die Wächter?", fragtest du verdutzt. "Naja, ich glaube... etwas anders als im Anime verhalten sie sich schon...", ja, sie verhielten sich anders und das du das Wort 'Anime' benutztest war in Ordnung, denn vor kurzem, gestern um genau zu sein, klärtest du Reborn und Bianchi darüber auf, wieso und woher du denn alle kanntest. Sie wollten dir erst nichts glauben, wieso auch? Aber als du dann so viele Informationen über die Vongola, Varia und Arcobalenos hergeben konntest, und sie ja wussten das du aus einer anderen Welt kommst, glaubten sie dir. "Das dachte ich mir.", kam es vom Sonnen-Arcobaleno. "Ach ja?", fragtest du ihn verdutzt und sahst ihn an. "Ich erkläre dir das später, geh jetzt lieber, sonst kommt ihr zu spät." "Ah! Verdammt du hast Recht! Bis später Reborn!", schnell nahmst du Tsuna an der Hand und liefst los. Auf dem Weg zur Schule kamen euch natürlich Yamamoto und Gokudera entgegen, welche euch nur verwirrt hinter her sahen als ihr einfach an ihnen vorbei ranntet. Dann sahen sie auf die Uhr... "Ah, verf*ckt noch eins!!", rief Gokudera und rannte euch hinter her. Yamamoto lachte einfach nur und folgte Gokudera wenig später. An der Schule dann angekommen, hattet ihr noch 2 Minuten um Luft zu holen und euch eure anderen Schuhe an zu ziehen. "Puuh, das war knapp!", meintest du und grinstest die drei an. "Hahaha, ich finds witzig mit euch zur Schule zu rennen!", kam es vom schwarzhaarigen, welcher sich am Hinterkopf kratzte. "Was ist daran denn witzig?!", wollte nun der Bomber der Gruppe wissen. "Hm? Hast du nicht zugehört? Ich finde es witzig Mit Euch zur Schule zu rennen!", erklärte er nochmal grinsend und wartete auf die Reaktion des silberhaarigen, welcher allerdings verstummte. "...Tch, du bist so ein Idiot!" "N-Naja, gehen wir lieber zur Klasse, ja? Sonst treffen wir noch jemanden...", kam es leise von Tsuna, was dich zum schmunzeln brachte. Die beiden anderen waren aber auch laut. "Ne, Tsuna?", damit bekamst du die Aufmerksamkeit der drei. "J-Ja?", fragte Tsuna, leicht errötet, und sah dich an. "Du bist doch der Boss... rede ruhig lauter und ab und zu ein Machtwort, wie bei Gokudera's Kampf gegen Belphegor damals.", versuchtest du ihm etwas mehr Mut zu zusprechen, was ihm sichtlich verwunderte, aber lächeln ließ. "I-Ich versuch es... Arigatou, (Name)-chan...", war seine Antwort darauf und mit einem lächeln auf den Lippen lief er dann zur Klasse vor, hinter ihm, sein grinsender Regenwächter, der übertemperamentvolle Sturmwächter und... das neuste Mitglied seiner Famiglia und dazu heimlicher neuer Schwarm, Du. Ja, ganz recht. Kyoko war ein alter Hut, denn der kleine Wuschelkopf hatte sich Hals über Kopf in dich verknallt. Und damit war er nicht alleine, nein! Die anderen Wächter spürten ebenfalls eine stetig wachsende Sympathie dir gegenüber, was für manche mehr und für manche weniger unangenehm war. Manche von ihnen bemerkten es aber nicht richtig, und diese waren: Hibari und Mukuro, erwartungsgemäß... dir war schon aufgefallen, das sich manche seltsam verhalten, allerdings dachtest du dir nichts dabei. Gokudera wurde nur immer etwas rot, Yamamoto wollte dich mit Sport beeindrucken, Tsuna war NOCH netter als eh schon, Mukuro kam relativ oft zu dir und mochte es sichtlich dich zu provozieren oder dich in peinliche Situationen zu bringen, während Hibari es zu mögen schien, dich aus deinem Unterricht zu holen, dir irgendeine Aufgabe zu geben und dich dann weg zu schicken, Ryohei... na, der flippte total aus wenn er dich sah und murmelte irgendwas von wegen "Das kann ich doch nicht machen!" während er knallrot anlief. Tja, komische Sache, aber Hey! Ihre Sache wie sie sich Verhalten... naja, nicht wenn es dich auch betrifft, aber vom Prinzip her...   ~Nach der Schule~   "Kaa-san, wir sind wieder da!", rief Tsuna durchs Haus und zog seine Schuhe aus, was du ihm gleich tatest. Zusammen mit Yamamoto und Gokudera gingt ihr dann nach oben um eure Hausaufgaben zu erledigen. Nach wenigen Minuten kam dann allerdings Reborn rein um mit dir zu reden. Zusammen gingt ihr aus dem Zimmer und nach unten in die Küche. "Was ist denn Reborn?", fragtest du ihn neugierig. "Du hast doch gesagt, das sich die Wächter dir gegenüber etwas anders sind, als so wie du sie kennst, richtig?" "Ja, hab ich... kennst du den Grund?", wolltest du jetzt wissen und bekamst das Buch vor die Nase gelegt. "...? Wieder dieses Buch, da ist doch meine Kette drin abgebildet." "Allerdings, les dir Seite 1407 durch, da geht es um deine Kette.", erst wolltest du fragen wieso er dir nicht einfach sagte, was da drin steht, aber dann dachtest du dir, das es bestimmt einen Grund hat, und so schlugst du das Buch auf der Seite auf. Sobald du die Seite aufgeschlagen hattest, ergriff Reborn erneut das Wort. „Lies es laut vor, ja? Ab Zeile 156.“ „Ja, mach ich.“, sagtest du ihm und fingst an vor zu lesen. „Der Held der in der Welt erscheint, und sämtliche Kräfte in einem vereint, wird sobald seine Soldaten erscheinen sich in den Kampf stürzen und sich mit einen von ihnen vereinen. Ist die Mission erfüllt, kehrt er zurück, um sein Leben zu leben, im Alten Glück. Doch der Drang der Gefühle, so ist es prophezeit, wird ihn Treiben zurück, raus aus der Einsamkeit. Während des Abenteuers wird es geschehen, und dem Zauber, der folgt, kann der Held nicht widerstehen. Die Soldaten erliegen demselben Bann, bis der Held ernennt, den Ritter, seinen Mann.“ „Verstehst du, was das heißt?“, fragte dich Reborn. Du musstest kräftig schlucken. „Im... Im groben steht da… das ich mir einen der sieben Jungs aussuchen muss, weil ich mich in ihn verliebe, oder nicht?“, fragtest Reborn, unsicher, ob deine Vermutung stimmt. „So sieht es aus. Deswegen verhalten sie sich anders. Es ist vorherbestimmt, dass sie eine tiefe Zuneigung zu dir haben und dich beschützen werden, aber auch, dass du dir einen von ihnen aussuchst und mit ihm zusammen kommst. Das wird alles vor der ‚großen Schlacht’ passieren. Und nachdem diese Schlacht gewonnen ist, wirst du in deine Welt zurückkehren.“, erklärte er dir und sah dich an. „Aber was hat es mit diesem Teil auf sich? ‚Doch der Drang der Gefühle, so ist es prophezeit, wird ihn treiben zurück, raus aus der Einsamkeit’…“, fragtest du Reborn wieder, woraufhin er leise seufzte. „Darüber kann ich nur spekulieren. Nicht jeder Teil dieser Prophezeiung wird stimmen.“ „Ja, das ist ja auch in Ordnung, aber was soll das heißen? Und welche Mission muss ich jetzt eigentlich erfüllen?? Vor allem, wann und wie soll ich denn in einer großen Schlacht kämpfen?! Ich kann Nicht kämpfen!“, sagtest du ihm mit leichter Verzweiflung in der Stimme. Du warst nun schon 6 Tage in dieser Welt und hast so gut wie nichts über deine Aufgabe herausgefunden. So langsam wurdest du ungeduldig. Nicht das du es nicht mochtest, mit Tsuna und den anderen Zeit zu verbringen, aber du hattest halt auch Heimweh und du hattest in diesen 6 Tagen schon 144 Tage in deiner Welt verpasst! Darauf kamst du nicht so gut klar, wie du vorher dachtest. „Du wirst trainiert.“, kam dann Reborn’s Antwort auf deine Aussagen vorhin. „U-Und von wem?“, wolltest du nun wissen. Reborn grinste. „Von der Varia, den anderen Arcobalenos und mir.“, meinte er mit grinsender Miene. Du sahst ihn ausdruckslos an, blinzeltest ein paar Mal und schriest dann los. „Waaaaasssss?!“, hallte es durch Tsuna’s Haus und sofort war er auch zur Stelle. „(N-Name)-chan! Alles okay?“, fragte er besorgt und sah wie Reborn grinste. Auch Yamamoto und Gokudera kamen dazu. „Oi, was schreist du hier so rum?!“, schnauzte Gokudera dich an, während Yamamoto sich grinsend zu dir auf den Boden setzte. „Hahaha! Lest ihr eine Geschichte? Ich will zuhören!“, sagte er und nahm sich das Buch. „Oh? Die Story ist aber ganz schön kompliziert..“, murmelte er, legte den Kopf schief und sah konzentriert auf das Buch. „W-Was ist denn jetzt los?“, fragte Tsuna erneut. „Reborn will… das ich mit der Varia und den Arcobalenos trainiere.“, fasstest du es für ihn zusammen. „N-Nani?! Mit der Varia, ist das dein ernst?!“ „Mein voller Ernst.“ „Eh?“, Tsuna war verwirrt. Er war genau so ernst, wie damals als der Kampf mit Byakuran kurz bevor stand. „Glaubst du wirklich, wir bräuchten Hilfe aus einer anderen Welt, wenn wir die Sache alleine und mit unseren Kräften regeln könnten? Ich nicht. Es wird etwas Schlimmes passieren, etwas sehr schlimmes und darauf werde ich jeden von euch vorbereiten.“, mit ernster Miene sah Reborn euch an. „Du hast dich mittlerweile eingelebt, nicht wahr?“, fragte Reborn dich, woraufhin du nicktest. „Sehr gut. Macht euch dann bereit, in spätestens einer Woche werden wir zur Varia-Residenz nach Italien reisen.“, mit diesen Worten war Reborn dann verschwunden. „Ich treffe jetzt auch noch die Varia? Huh, langsam will ich nicht mehr!“, seufztest du und ließt dich auf den Boden fallen. „Naja, es ist nur zu deinem Wohl… aber das erstmal bei Seite. Gehen wir die Hausaufgaben weiter machen, ja?“, ihr stimmtet alle zu, standet auf und gingt zurück in Tsuna’s Zimmer.    ~Zur selben Zeit in Italien~ "Hach, also kommen die kleinen bald zu uns ja~? Das wird herrlich!", summte ein gewisser Sonnenwächter wärhend er im Büro seines Boss herum tänzelte. "Tss. Die sollen bloß den Boss nicht nerven!", gab der Igel-Kopf seinen Senf dazu und schenkte dem miesgelaunten, rot-augigen 24-jährigen neuen Scotch ein. "Ushishishi~ Ich bin nur neugierig auf dieses Mädchen das neu dabei ist~", grinste der einzige blonde der Truppe, welcher den Illusionisten auf seinem Kopf sitzen hatte. "Mu~ Hauptsache die lassen mein Geld in ruhe..." "VROI!!!! Wenn diese Göre nicht stark ist, raste ich aus!", schrie der Schwertkämpfer und wedelte mit seinem Schwert umher, kurz bevor er ein Glas an den Kopf geschmissen bekam. "Vooooiiiii!! Wofür war das denn?!", motzte er den schwarzhaarigen an, welcher gerade aufstand. "Sied einfach still.", sagte er mit seiner rauen Stimme. "Dieser Abschaum wird bald hier sein, macht alles fertig und nervt mich nicht weiter.", mit diesen Worten war das Gespräch für ihn beendet und so ging er in sein Zimmer, die anderen beorderten noch eben die Dienstmädchen dazu das Haus auf Hochglanz zu bringen, und taten es ihm dann gleich. Kapitel 3: Das Training beginnt! - Auf dem Weg zur Varia Teil 1 --------------------------------------------------------------- "Aufstehen und zwar alle!", rief jemand und holte somit jeden Anwesenden Wächter und dich aus dem Schlaf. Die Stimme gehörte Reborn. Langsam strecktest du dich und setztest dich auf. Verschlafen sahst du dich in deinem Zelt um. Du sahst nur deinen Rucksack, deinen Schlafsack, in dem du saßt, den Rucksack von Tsuna und einen schlafenden Tsuna in seinem Schlafsack. Ja, ganz recht, du teilst dir mit Tsuna ein Zelt. Allerdings nur dieses Mal, morgen ist Yamamoto dran. So war es immerhin abgemacht, sonst hätten sich die Jungs gegenseitig umgebracht... Ein kleines Schnarchen war zu hören, was dich dazu brachte zu Tsuna zu schauen. Da lag er; Halb im Schlafsack und halb auf dem Boden vom Zelt, eine Schnodderblase kam ihm aus der Nase und seine Haare waren noch verwuschelter als sonst. Sein T-Shirt blieb auch nicht an seinem Platz und war leicht hoch gerutscht. Dieser Anblick brachte dich zum schmunzeln. "Nein wie süß~", summtest und kichertest leise. "Pssst, Tsuna!", flüsterstest du und rütteltest ihn sanft. Tsuna drehte sich auf die Seite und schlief ruhig weiter. Ein kleiner Sweatdrop rutschte deinen Kopf runter. Naja, dann musstest du dir etwas einfallen lassen... Du lehntest dich an sein Ohr und flüstertest leise: "Oooh, das ist jemanden die Boxershorts runtergerutscht!" "W-W-W-Was?!", schrie Tsuna und mit hochrotem Kopf schreckte er auf um zu überprüfen ob seine Boxershorts tatsächlich runtergerutscht waren. "Hahaha! Es hat wirklich funktioniert, ich bin so gut!", lachtest du lauthals und sahst Tsuna dabei zu wie er erleichtert seine Hose für den heutigen Tag anzog. "Das war gemein (Name)-chan...", schmollte er dich an, woraufhin du ihn nur in den Arm nahmst und ihn knuddeltest. "Ach komm Tsuni! Irgendwie musste ich dich doch wach kriegen!" "J-Ja, stimmt schon, a-aber das nächste mal lieber anders!", bat er dich mit hochrotem Kopf. "Na gut, ich versuch es.", sagtest du ihm und krabbeltest aus dem Zelt heraus um zu sehen ob die anderen schon wach waren.   "Oh, (Name)-chan Ohayo!", kam es sofort von einer der Seiten von einem schon sehr gut gelaunten Yamamoto. "Ah, Ohayo Takeshi.", begrüßtest du ihn. Auf das 'Takeshi' musste er breit grinsen. Er liebte es wenn du seinen Namen sagst! Und er musste dich erstmal überreden seinen Vornamen zu benutzen, aber nach einem Hundeblick hatte er das geregelt. Also nanntest du ihn Takeshi, so wie er wollte. "Die anderen sind gerade am zusammen packen, hilf doch bei mir mit, ja?", fragte er dich lieb doch bevor du antworten konntest kam Gokudera dazwischen. "Oi! Nerv sie nicht! Komm (Name)-chan, du hilfst mir, ja?", fragte, beziehungsweise befahl er irgendwie. "Aber ich hab zu erst gefragt, also hilft sie mir!", schmollte Yamamoto leicht. „Mir doch egal!“ „Mir aber nicht!“, fingen an die beiden sich an zu meckern. Du wolltest dich eigentlich einmischen aber es hätte eh nichts gebracht, hat es schon die letzten Tage nicht… Ja, ihr wart jetzt schon ein paar Tage unterwegs und zwar zur Varia. Um genau zu sein seid ihr jetzt drei Tage unterwegs… zu Fuß. Reborn meinte das das gutes Training für alle sei und ihr lauft ja nicht ganz nach Italien, um Gottes Willen! Nein, ihr lauft nur bis nach Tokyo… ein Katzensprung. Von dort aus folgt eine achtstündige Flugreise zum ausruhen nach Italien mit dem Privatjet und als du das hörtest, musstest du zugeben; du warst beeindruckt. In einem Privatjet wolltest du immer schon mal sitzen. Du warst schon aufgeregt als du vor ein paar Tagen davon erfahren hast.   ~* Drei Tage zuvor *~   Zusammen mit Tsuna, Yamamoto, Gokudera, Reborn, Hibari, Mukuro und sogar Lambo saßt du in einem großen Klassenzimmer der Namimori-Mittelschule. Ihr hattet ein kleines Meeting, welches dein Training und den Weg zur Varia betraf. Ihr saßt alle an den zusammen gerückten Tischen, Reborn ganz vorne, wie ein Lehrer. Du ganz hinten am Ende des Tisches und die Jungs rings um den Tisch herum verteilt, vor ihnen ihre Boxtiere und Waffen. „Also, wir sind hier, weil…“ „Nein wie süß die alle sind! ♥”, quietschtest du los als du all die Tiere sahst und fingst sofort an Jirou, den Hund von Yamamoto, zu streicheln, welcher sofort fröhlich mit dem Schwanz wedelte. „Wer ist ein guter Junge~? Genau, du bist das!“, strahltest du ihn an und kraultest ihn lieb unter seinem Kinn. „Haha, er mag dich wohl!“, meinte Yamamoto und kniete sich zu dir und Jirou runter. Seine Schwalbe, Kojirou setzte sich auch schnell mit Hibird zusammen auf deine Schultern. „Oh, Kojirou scheint dich auch gern zu haben!“, fügte er noch hinzu und kurz darauf erhob auch Hibari seine Stimme. „Hn. Hibird scheint dich auch zu tolerieren.“, und als ob Hibird ihm zustimmen wollte, kuschelte er sich an deinen Hals und schirpte fröhlich. „Hehe, freut mich zu hören.“, meintest du fröhlich und kraultest nun auch die Federn von Kojirou und Hibird gut durch. „Wow, du scheinst mit Vögeln und Hunden gut umgehen zu können (Name)-chan.“, bewunderte dich Tsuna, nur um kurz darauf von Natsu ‚überrannt’ zu werden, damit er auf deinen Schoß kann. „Oh, hallo Natsu!“, begrüßtest du nun den nächsten Kuschel-Bedürftigen der Boxtiere, welcher sich an dich schmiegte und fröhlich zu schnurren anfing. Kurz darauf gesellten sich auch die Katze Uri von Gokudera, die Eule Mukurou von Mukuro, der Bulle Gyuudon von Lambo, der kleine Igel Roll von Hibari, das Känguru Kangaryu von Ryohei und sogar das Chamäleon von Reborn Leon zu dir und wollten alle ein Teil deiner Aufmerksamkeit. „Haha, ihr seid alle so süß!“, kichertest du fröhlich und freutest dich dass die Tiere dich so zu mögen schienen.   „W-Wow, du scheinst bei Tieren wirklich beliebt zu sein…“, äußerte sich Tsuna sichtlich überrascht, aber auch beeindruckt. Er wusste das du für Menschen sehr  sympathisch bist, aber das diese Sympathie auch auf Tiere übergreift… „Hm, scheint so als würdest du nicht nur die Wächter in deinen Bann ziehen.“, grinste Reborn dich an, was dich leicht rot werden ließ. Musste er das denn vor ihnen erwähnen? „Das so viele Tiere sofort eine Zuneigung zu dir entwickeln kann uns von Nutzen sein. Aber jetzt sollten wir uns auf das wesentliche konzentrieren.“, merkte Reborn an, pfiff einmal und alle Tiere standen stramm. Mit einer kurzen Kopfbewegung wurde ihnen angedeutet wieder auf ihre Plätze zu gehen, was jeder von ihnen befolgte und nun wieder bei ihren Herrchen saßen. Auch du begabst dich wieder auf deinen Platz und Reborn begann seinen Vortrag. „Also, kommen wir endlich zum Hauptpunkt dieser Versammlung. Es geht um (Name)’s Training. Sie muss umgehend damit anfangen, bevor die jetzige Ruhe wieder zur Unruhe wird. Und um dieses Training durch zu führen, habe ich vor ein Paar Tagen die Varia kontaktiert. Sie erwarten uns bald in ihrer Residenz in Italien, wo dein Training beginnen wird.“, erklärte Reborn. „U-Und wieso sollten wir unsere Waffen mitbringen?“, wollte Tsuna wissen. „Und warum auch die Tiere?“, kam es von Gokudera. „Jahahaha! Ist doch ganz klar! Weil der großartige Lambo-san Spielkameraden braucht!“, lachte der 5-Jährige lauthals, fiel von seinem Stuhl und fing so gleich das große weinen an. „Lambo!“, riefst du, standest schnell auf und hobst ihn hoch um ihn zu trösten. „Der Knirps soll ruhig sein.“, kam es von Hibari, der schnell ein zustimmendes Nicken von den anderen bekam. „Ach, seid ruhig! In seinem Alter würdet ihr wegen so etwas bestimmt auch weinen!“, nahmst du Lambo in Schutz und fingst an ihn beruhigend zu streicheln. Nach wenigen Minuten war der Kleine wieder ruhig, spielte mit seinem Bullen und ihr konntet die Sitzung fortführen. „Also, wie bereits gesagt habe ich die Varia kontaktiert und sie haben sich bereit erklärt dein Training zu übernehmen. Aber damit dein Training beginnen kann brauchst du wie alle anderen hier eine Waffe und ein verlässliches Boxtier, mit dem wir dich vorerst vertraut machen müssen. Da du zu den Tieren, die zur Auswahl stehen, sofort eine Sympathie aufbauen wirst, ist die Frage nach deiner Waffe momentan schwieriger und wichtiger. Komm her.“, sagte dir Reborn, woraufhin du natürlich aufstandest und zu ihm kamst. „Ich hab hier ein paar Waffen für dich, denk gut darüber nach welche du nimmst, verstanden? Du kannst sie natürlich alle erstmal ausprobieren.“, mit diesen Worten zeigte er auf einen Tisch auf dem ein Laken war, dort drunter befanden sich verschieden große Objekte. Reborn zog das Tuch von den Waffen runter und ließ dir und allen anderen somit freien Blick auf die Auswahl. Vor dir konntest nun einen Morgenstern, Nunchucks, Dolche und Sai’s mit Wurfsternen sehen. Den Morgenstern ließt du gleich weg, den würdest du nicht mal anheben können. Die Dolche würden wahrscheinlich nur in der Unendlichkeits-Version etwas bringen und mit den Nunchucks ist eine zu große Selbstverletzungsgefahr vorhanden. Blieben also nur noch die Sai’s oder die Wurfsterne. „Also?“, kam es von einen der Jungs. „Weißt du schon welche du nimmst?“ „Naja… entweder die Wurfsterne oder-…“ „Wieso oder? Die Sai’s und die Wurfsterne gehören zusammen. Wenn du sie ausprobieren willst, dann los.“, sprach Reborn dir Mut zu und kurz darauf nahmst du dir auch die Sachen und gingst mit allen in die Sporthalle.   Dort angekommen setzten sich die Jungs alle brav auf eine Bank, du allerdings musstest jetzt erstmal Wurfübungen machen. Reborn hatte in der Sporthalle Strohpuppen und Wurfziele aufgebaut, welche du nun treffen musstest. „Also, die Wurfsterne sind leicht zu handhaben. Der Wurf kommt aus dem Handgelenk, die Kraft aus dem Oberarm. Wie du am besten zielst, ist dir selber überlassen. Probier es einfach mal aus, die erste Entfernung sind 5 Meter. Geb dein Bestes.“, nach dieser kurzen Einleitung und einer kurzen Demonstration von Reborn warst du an der Reihe. Du nahmst einen der Wurfsterne und zieltest erst einmal. Deine ganze Konzentration war auf die Zielscheiben gerichtet. Irgendwie warst du nervös… die saßen da alle und konnten genau sehen was du machst. Wenn du nicht treffen würdest, was würden sie dann machen? Dich vielleicht auslachen? Auch wenn das relativ unwahrscheinlich war, blieb dir bei dem Gedanken ein großer Kloß im Hals stecken. Wieso fiel dir erst jetzt auf was für ein großer Druck das eigentlich ist. Dir wurde auf einmal ganz flau im Magen, was wohl nicht unbemerkt blieb. „(N-Name)-chan… alles okay? Du bist ganz blass…“, fragte dich der Wuschelkopf sichtlich besorgt und kam etwas auf dich zu. „J-Ja, alles in Ordnung…“, war deine Antwort, welche nicht sehr glaubhaft rüber kam, da du aussahst als würdest du jeden Moment Ohnmächtig werden. „(Nickname)-chan wenn es dir nicht gut geht, dann setz dich doch etwas zu uns!“, schlug Yamamoto vor und gesellte sich zu dir und Tsuna dazu.   „Der Zehnte hat Recht, vielleicht solltest du dich setzen!“ „Wäre besser als das unsere süße (Name)-chan noch ohnmächtig wird~“ „Allerdings, Gesundheit geht vor.“ „Ja, wir wollen ja nicht dass du zum EXTREMEN umfällst!“, stimmten auch Gokudera, Ryohei, Hibari und Mukuro den beiden zu. Man merkte wirklich dass sie in dich verknallt waren, das war irgendwie zu… offensichtlich. Aber es war süß, dass sie sich solche Sorgen machen. Da ist es völlig ausgeschlossen dass sie dich auslachen würden. Du musstest auf einmal breit lächeln. Die Farbe kam wieder in dein Gesicht zurück und auch der Kloß in deinem Hals verschwand. „Ihr seid… alle wirklich total süß!“, sagtest du ihnen ehrlich ins Gesicht, was dir ein knallrotes Gesicht, drei leicht rote Gesichter, ein `Hmpf` und ein einfaches `Kufufu~` von den Kerlen einbrachte. Reborn grinste leicht amüsiert während er die Szene beobachtet. „So, genug miteinander geflirtet, jetzt muss sich (Name) auf das werfen konzentrieren.“, erinnerte er uns und so gingen die beiden wieder auf ihre Plätze und du konzentriertest dich wieder auf die Zielscheiben.   Mit konzentrierten und bedrohlichen Blick starrtest du die Scheiben an. Du holtest relativ weit aus, sammeltest deine Kraft für den Wurf und mit einer schnellen Handbewegung flog der Wurfstern in Richtung der Zielscheiben und blieb auch tatsächlich in den innersten blauen Kreis stecken. „W-Wow! Das war ziemlich gut!“, freute sich Tsuna für dich, und er war nicht der einzige. Auch Ryohei, Yamamoto und Gokudera gaben mehr oder weniger kleine Lobworte von sich. Mukuro übertrieb sofort. Er kam zu dir hin, umarmte dich und sagte: „Das ist meine (Name)-chan~“, was dazu führte das Hibari auf ihn los ging und zwar mit einem lauten Klong, da seine Tonfas gegen den Dreizack von Mukuro prallten. „H-Hibari-san, Mukuro! Lasst das!“, meinte Tsuna, doch stieß auf taube Ohren. Du gingst zu Tsuna hin und ermutigtest ihn erneut. „Lauter Tsuna.“, sagtest du ihn lächelnd und wartetest. „N-Na gut…“, war seine Antwort. Tsuna holte tief Luft. Er fing etwas zitterig an, aber erhob dann seine Stimme ziemlich stark. „L-Lasst… Lasst es jetzt endlich gut sein!!“, kam es aus dem Mund des jungen Mafia-Bosses, was den schwarz-haarigen und den blau-haarigen tatsächlich zum aufhören brachte. Sie zeigten es nicht, aber beide waren wohl ziemlich überrascht. Innerlich grinstest du so breit es ging. Man warst du gerade stolz auf ihn! „Kufufu, wieso so sauer Tsunayoshi-kun~?“, fragte Mukuro, Hibari jedoch sagte nichts, er ließ nur seine Tonfas sinken.   „Hört auf zu kämpfen! Wir gehören zu einer Famiglia! Und wir sollten (Name)-chan lieber beim Training helfen, statt es damit zu behindern das wir uns gegenseitig bekämpfen.“, belehrte Tsuna die beiden, was sowohl Reborn als auch dich zum grinsen brachte. „Na? Stolz auf ihn?“, fragte dich Reborn. „Sicher, sehr. Und du?“, wolltest du von ihm wissen. „Hm, er hat zwar noch einen weiten Weg, aber ich glaube, mit deiner Hilfe kann dieser sich verkürzen.“, schmeichelte er dir, was deine Wangen einen leichten Rot-Ton verpasste. „Oh… danke Reborn…“ „Keine Ursache. So, jetzt aber zurück zum Training, ja?“ „Sicher.“, nicktest du und gingst zu den anderen. „Danke für die netten Worte von euch. Aber ihr solltet euch wieder setzen, Reborn sagte es geht jetzt weiter.“, informiertest du alle woraufhin sich Mukuro und Hibari wieder zu ihren Plätzen begaben, auch Tsuna war auf seinem Weg, aber du hieltest ihn noch kurz zurück. „(N-Name)-chan, i-ist was?“, fragte er nervös und sah dir mit roten Wangen ins Gesicht. Du schmunzeltest ihn an. „Das gerade war klasse Tsuna! So musst du das öfter machen,  ja?“, nach diesen Worten wurde der junge Mafiaboss noch etwas roter im Gesicht, nickte kurz und lief schnell zu seinem Platz zurück mit innerlichen Freudenschreien, das er ein Kompliment von dir bekommen hat.   Nach dem du nun die Wurfsterne einigermaßen im Griff hattest, war es an der Zeit deine Künste mit dem Sai zu testen. Dafür stellte Reborn die Strohpuppen auf, welche du mit deinem Sai verletzen solltest. Klingt leicht nicht wahr? Aber was wäre das denn für ein Training? Es ist erst ein richtiges Training, wenn sich die Puppen auch bewegen und dich angreifen. Dass diese Puppen genau das können, wurde dir allerdings verschwiegen. Und so stelltest du dich mit dem Sai bewaffnet in die Mitte der im Kreis aufgestellten Strohpuppen hin und wartetest auf ein Zeichen von Reborn, das du anfangen solltest. Reborn nickte dir zu und dann sahst du noch wie er einen kleinen Knopf drückte. „…? Reborn, wofür war der Kno-…“, wolltest du fragen, doch wurdest von einer Puppe unterbrochen die dir in den Magen schlug und dir so für einige Sekunden die Luft zum Atmen nahm. Mit einer leichten Schnappatmung sahst du auf den Schatten der dich nun bedeckte, bemerktest ein Schwert in dessen Hand, weswegen du dich so schnell es ging von dort weg rolltest. Das Schwert traf nun mit einem hallenden Geräusch den Boden. „V-Verdammt was soll das?!“, schriest du in die Richtung von Reborn und den sieben Wächtern die dir dabei zusahen. Reborn grinste nur leicht, aber die anderen waren nicht so ruhig wie er. „O-Oi, Reborn-san! (Name) kann doch noch gar nicht kämpfen, wie soll sie sich da vernünftig verteidigen?!“ „Ich seh das genau so wie Tako-Head! (Name)-chan kann das doch noch gar nicht!“ „Nenn mich nicht Tako-Head du Gras-Schädel!!“ „Ne, kleiner, ich finde das auch ziemlich übertrieben…“, mischte sich nach Gokudera und Ryohei auch Yamamoto ein. „Reborn das geht wirklich zu weit!“, kam nun auch Tsuna hinzu, doch Reborn grinste alle nur an. „Ich würde das nicht machen, wenn sie nicht wenigstens ausweichen könnte. Nur auf leblose Puppen schlagen hilft ihr nicht, ihre Gegner bleiben in einem Kampf ja auch nicht stehen.“, da mussten sich die vier eingestehen, das Reborn wiedermal Recht hatte. Leicht verzweifelt und nervös sahen sie dir also weiter zu, wie du gegen diese Puppen kämpfen musstest.   Dir blieb momentan nichts anderes über als den Puppen aus zu weichen die dir den Kopf abschlagen wollten. Nachdem du der ersten ausgewichen bist, kam nämlich auch gleich die nächste von hinten angeschlichen, welcher du ausweichen musstest. Auch diese Schlug nach deinem Ausweichmanöver auf den Boden ein, allerdings mit einem Morgenstern, welcher den Boden in mehrere Stücke zersplittern ließ. Geschockt sahst du auf diese Stelle. Das hätte gerade dein Kopf sein können! ‚Wie soll ich die denn besiegen? Ich kann ihnen ja gerade mal so eben entwischen, wie soll ich denen dann Schaden zufügen?!’, fragtest du dich in Gedanken während sich leichte Panik in dir breit machte. Diese Puppen könnten dich jetzt und hier schon umbringen und dabei sind die nicht mal so gefährlich wie deine späteren Gegner. ‚Okay, erstmal ruhig bleiben… diese Puppen können zwar besser kämpfen, aber auch sie müssen eine Schwäche haben, nur welche?’, angestrengt dachtest du darüber nach und gleichzeitig wichst du den Angriffen der Strohpuppen aus. ‚…! Stroh, das ist es doch! Stroh brennt sehr leicht, das heißt wenn ich sie zum brennen bringe, könnten sie Kampf unfähig oder verwundbarer werden! Die Frage ist nur… woher bekomm ich jetzt etwas das diese Dinger zum brennen bringt?’, hektisch sahst du dich um, suchtest deine Umgebung nach einer Zündquelle ab, wobei du auch tatsächlich etwas fandest. Eine kleine Packung Streichhölzer lag knapp 10 Meter weg von dir auf einem der Regale, wo die Batmanden-Schläger lagen. Es gab nur ein Problem; Der Weg dorthin. Das Regal und der Weg wurden nämlich von diesen dämlichen Puppen versperrt! Und hinter dir waren es auch nicht gerade wenig. Also, wie könntest du da jetzt rüber kommen? Erneut dachtest du angestrengt darüber nach, doch diesmal vergaßt die `Gegner` die von hinten auf dich zukamen.   „(NAME)-CHAN!! Pass auf!“, schrie dir einer der Jungs zu, was dich sofort aus den Gedanken riss und dich bemerken ließ das du gerade kurz davor standest von einem Schwert erschlagen zu werden. Deine Augen weiteten sich in Furcht, während du bemerktest, dass dein Körper sich nicht mehr bewegen ließ. Tsuna kniff schon die Augen zu, Yamamoto, Ryohei und Gokudera starrten besorgt auf diese Szenerie und Mukuro und Hibari beobachteten alles mit strengem Blick, bereit jeden Moment einzugreifen. Auch Reborn wurde nun langsam unruhig, so sehr sollte es nicht ausarten. Du schlucktest stark als du sahst dass die Puppe seine Arme mit dem Schwert hob. ‚Los, mach was! Aber was, was soll ich…?!  Ah, Moment! Ich hab ja noch die Sai!’, schoss es dir durch den Kopf und blitzartig zogst du eins dieser Sai hervor und konntest so das Schwert noch rechtzeitig abwehren. „Urgh…“, kam es leicht schmerzlich aus deinem Mund. Der Aufprall war nicht so harmlos wie du dachtest. „Oi, Kyokugen!!! Du hast den Schwerthieb EXTREM abgeblockt (Name)-chan!“, jubelte Ryohei dir enthusiastisch zu. Reborn grinste wieder, Mukuro und Hibari ließen nun entspannt ihre Waffen runter, Tsuna atmete erleichtert aus und Yamamoto feuerte dich mit Ryohei weiter an. „Verzieh dich… du doofe Puppe!“, schriest du selbige an und versuchtest sie zurück zudrücken, damit du zu den Streichhölzern gelangen konntest. Die Puppe allerdings drückte das Schwert näher zu dir und du wiederum weiter zur Puppe zurück. Dann setztest du deine Beine auf den Unterkörper der Puppe, sammeltest die Kraft in selbigen und stießt ihn mit aller Kraft weg von dir. „Hahaha, genau so muss man das machen!“, rief Yamamoto begeistert und klatschte sogar für dich. „Wow, das läuft jetzt aber besser als ich gedacht hätte…“, bemerkte Gokudera und sah gespannt zu was als nächstes passieren würde. Nachdem die Puppe nun aus dem Weg war, standest du so schnell wie es nur ging auf und ranntest zu dem Regal das du die ganze Zeit schon im Visier hattest.   „Oya~? Was hat sie denn vor~?“, fragte Mukuro in die Runde, doch die anderen hatten auch keine Antwort darauf. „Da sind doch nur die Schläger, wieso rennt sie dahin…?“, fragte Ryohei verwirrt. „O-Oi Reborn, weißt du was sie vorhat?“, fragte der braunhaarige Wuschelkopf den kleinen Mafioso, welcher ihn angrinste. „Schaut mal genau hin. Was liegt außer den Schlägern noch auf dem Regal?“, fragte Reborn alle, welche dann versuchten zu sehen was er denn meinte. Nach kurzer Zeit fiel es dann Gokudera als erster auf. „Da liegen Streichhölzer drauf!“ „A-Also will sie die Puppen in Brand stecken? …Eeehhh?! Wieso liegen Streichhölzer in der Turnhalle?!“ „Das geht dich nichts an, Pflanzenfresser.“ „Hiiii!“ „Ah, Leute, seht euch das an!“ „Kyokugen! (Name)-chan macht sie fertig!!“, riefen die beiden Ass-Sportler der Gruppe und lenkten so die Aufmerksamkeit wieder auf dich und dein handeln. Du warst gerade dabei die ganzen Strohgegner die dir den Weg versperrten aus dem Weg zu kriegen. Wenn sie angriffen wichst du so gekonnt aus, als würdest du schon länger mit diesen Dingern trainieren, und zeigten sie nur einmal einen Schwachpunkt griffst du sie mit deinem Sai an, das zwar nicht genau so gekonnt, aber immerhin war es effektiv genug damit sie eine kurze Weile liegen blieben. So arbeitetest du dich langsam zum Regal vor, jetzt gab es nur noch das Problem… du warst zu klein um daran zu kommen. ‚Ich hasse meine Größe…’, meckertest du in deinen Gedanken und sahst dich um. Keine Leiter war zu sehen, also was solltest du machen? ‚Ich komm da nicht so einfach ran… aber vielleicht wenn ich die Sai.. Ja, so mach ich das!’, dachtest du dir und stießt kurzer Hand die beiden Sai in die Wand unter dem Regal. Zu erst stiegst du mit dem rechten Fuß auf den einen und dann mit dem linken auf den anderen. So warst du groß genug um an die Packung mit Streichhölzern zu kommen und diese holtest du dir auch schnell vom Regal runter, sprangst auf den Boden zurück und zogst die Sai aus der Wand.   „…Dafür bringt Hibari mich um…“, murmeltest du als du die Löcher in der Wand sahst. „Dafür beiß ich sie zu Tode.“, murmelte Hibari als er die Löcher in der Wand sah und er meinte es Todernst. Immerhin war das Zerstörung von Schuleigentum, aber das Problem erstmal bei Seite. Du hattest gerade besseres zu tun, du musstest nämlich diese Puppen in Brand stecken, und das schnell. Die ersten waren schon wieder aufgestanden und kamen auf dich zu. ‚So weit so gut.’, dachtest du dir und sahst dich um. ‚Fehlt nur noch… Benzin!’, sagtest du dir im Kopf als du einen Benzintank in der Halle sahst. Kurzer Hand ranntest du also zu diesem Benzintank. ‚Mal ehrlich, welche Schule hat einen Benzintank in der Sporthalle stehen und das zusammen mit Streichhölzern?!’, fragtest du dich als du den Tank öffnetest und deine Wurfsterne darin eintunktest. „N-Nani? Was wird das denn?“, hinterfragte Tsuna dein jetziges Handeln und bekam sofort eine Antwort, aber nicht von Reborn, sondern von Mukuro. „Kufufu~ Bist du so dumm oder tust du nur so~?“ „O-Oi…“ „Mit einem dieser lächerlichen Streichhölzer wird sie kaum die Puppen aus einer so weiten Entfernung in Brand stecken können. Also benutzt sie ihre Wurfsterne.”, erklärte der Ananas-Kopf. „Aber wieso benutzt sie dann die Wurfsterne??” „Weil sie diese gerade mit Benzin überschüttet, sie mit den Streichhölzern anzünden kann und somit alle Puppen aus weiter Entfernung treffen und in Brand stecken kann. Jetzt verstanden?“, kam es dann noch von dem Stuhlmann des Disziplinar-Komitees und nach dieser Erklärung machte es bei dem Wuschelkopf `Klick`. „Achso verstehe… Wie ist sie auf diese Idee gekommen?“ „Wahrscheinlich weil sie erkannt hat, das sie ohne jede Kampf Erfahrung anders gewinnen muss.“, erläuterte nun der Sonnen-Arcobaleno und grinste wiedermal. „Und genau darum ging es mir.“ „W-Wie bitte?! DARAUF hattest du abgezielt?!“, wollte Tsuna empört wissen, was ihm einen Tritt bescherte. „Dame-Tsuna. Überleg doch selber mal. Sie hat keinerlei Kampferfahrung im Gegensatz zu dir und den anderen. Aber man braucht nicht immer Erfahrung, manchmal können kleine Tricks und kreative Einfälle einen Kampf entscheiden. Und diese Kreativität wollte ich hervorholen, denn davon hat (Name) reichlich.“, erklärte Reborn weiter. „Ah… das hattest du also vor…“ „Verstehe, so kann sie erstmal Feinde bekämpfen ohne wirklich kämpfen zu müssen. Solange sie dann auch noch ausweichen kann, sollten ihr kleinere Kämpfe erstmal keine Probleme bereiten!“, analysierte Gokudera komplett richtig. Mukuro musste auf Grund dieser Einfälle von dir grinsen. „(Vorname) (Nachname)… kufufufu~ ein wirklich interessantes Mädchen~“, summte er vergnügt und sah dir weiter zu.   Im selben Moment warst du dabei ein Streichholz zum brennen zu bringen, was dir auch gelang. Schnell nahmst du einen Wurfstern und hielst das Streichholz daran. Sofort entzündete sich der Wurfstern und genau so schnell wie es entflammt war warfst du ihn auf eine der Strohpuppen, welche in einem hellen Lichterloh zu brennen anfing und später zu einem kleinen Aschehaufen zerfiel. „W-Wow… das ist ziemlich grell…“, murmeltest du und verdecktest deine Augen etwas um noch genug zu sehen, als auch die zweite Puppe von einen der brennenden Wurfsterne getroffen wurde. Durch das grelle Licht des Feuers war der Blick auf dich komplett versperrt, was dazu führte das sich deine Zuschauer Sorgen machten, verständlich. Aber es führte auch dazu das du einer unermesslichen Hitze ausgesetzt warst und mit jeder Puppe die in Flammen aufging und von ihnen verschlungen wurde, wurde es heißer und die Luft um dich herum immer stickiger. Das Atmen fiel dir ebenfalls immer schwerer. ‚V-Verdammt… ich muss das hier schnell beenden…’, dachtest du dir, bedecktest deinen Mund, zündetest die restlichen Wurfsterne an und warfst die übrigen Strohpuppen mehr oder weniger gut mit den Wurfsternen ab. Nach zwei weiteren Würfen wurde dir allerdings schwindelig und deine Sicht fing an zu verschwimmen, was dazu führte das deine Wurfsterne die letzte Puppe zweimal verfehlten und dein letzter Wurfstern die Puppe nur streifte. ‚Mist…! Was.. mach ich denn… jetzt…?’, ging es dir noch durch den Kopf bevor du dein Bewusstsein verlorst.   Tsuna und die anderen sahen zu dem Zeitpunkt nur wie eine Puppe nach der nächsten Feuer fing und dann wie drei brennende Shurikens aus den Feuermaßen heraus geschossen kamen und knapp über ihren Köpfen in der Wand stecken blieben. „H-Hiiii!!!“, schrie der braunhaarige Wuschelkopf erschrocken und duckte sich schnell. „Was zur-?! Sind das die Wurfsterne von (Name)?“, fragte Gokudera ebenfalls erschrocken und löschte das Feuer schnell. „Scheint so… Aber die anderen gingen doch auch nicht daneben, wieso dann diese hier??“, kam es besorgt von Yamamoto, welcher zum Flammenmeer schaute und nach dir Ausschau hielt. „Wahrscheinlich ist der Rauch daran schuld…“, gab Reborn seine Meinung ab. „Ah, stimmt ja! Der Rauch, sie hat bald keine frische Luft mehr!“, bemerkte Tsuna und sah zu Hibari. „Hibari-san, wo ist der nächste Wasserspender?!“ „Draußen.“ „O-Okay, Yamamoto, Gokudera-kun, Nii-san, helft mir bitte die Eimer mit Wasser zu füllen!“, bat er seine drei Freunde, welche sofort aufsprangen um zu helfen. Die vier machten sich mit jeweils zwei Eimern zum Wasserspender auf und wenig später bequemten sich auch der Wolken- und der Nebelwächter hoch um ihnen zu helfen. Zusammen kamen sie dann mit insgesamt 12 Eimern wieder und löschten alle noch brennenden Puppen. Der Rauch der sich gebildet hatte fing nun langsam an zu verschwinden und so wurde die Sicht auf dich wieder frei. „(Name)-chan!“, rief Tsuna und lief sofort zu dir hin, gefolgt von den anderen fünf. „O-Oh nein… (N-Name)… sag was, bitte!“, flehte der 14-jährige und sah wie dein Körper mit leichten und stärkeren Verbrennungen bestickt war. „Sie hat ziemlich gut durchgehalten… und jetzt braucht sie viel Ruhe. Am besten, wir bringen sie auf die Krankenstation.“, schlug der 14-jährige Baseballspieler vor und hob dich kurzer Hand vorsichtig im Braut-Style hoch, um dich zur Krankenstation der Schule zu bringen. „Das ist eine gute Idee Yamamoto…“ „Dann sag ich lieber mal einem Nicht perversen Arzt bescheid.“, meinte Gokudera sichtlich verstimmt und tippte eine Nummer in seinem Handy ein, um einen anderen Arzt her zu eskortieren. Währenddessen wart ihr alle auf dem Weg zur Station, wo du auch sofort in ein Bett gelegt wurdest.   „Yamamoto, pass kurz auf sie auf, Nii-san, Gokudera-kun und ich holen kalte Tücher.“, informierte Tsuna den schwarzhaarigen Sunnyboy, welcher sich liebend gerne um dich kümmerte. Liebevoll deckte er dich zu und sorgte schon einmal dafür, das ein Glas Wasser mit Schmerztabletten auf dem Tisch neben deinem Bett standen. Er öffnete auch das Fenster einen Spalt, da er gehört hatte, dass es besser wäre wenn man während des Schlafes frische Luft um sich herum hatte. Dann setzte er sich leise auf einen Stuhl und wartete darauf dass die anderen kommen würden. Er sah sich etwas im Zimmer um, sah aus dem Fenster und bemerkte ein paar sehr schöne (Lieblingsblume). Da kam ihm die Idee dir ein paar davon zu holen, vielleicht würden sie deine Laune ja heben wenn du aufwachst. Aber er sollte ja auf dich aufpassen, also öffnete er stattdessen seine Box und ließ Kojirou frei um ihm zu sagen, dass er die Blumen holen gehen soll, was er dann auch tat. Yamamoto holte währenddessen eine Vase und füllte sie mit Wasser. Was er dabei nicht bemerkte, war das Shamal sich leise einschlich. Er hatte mitbekommen, dass ein neues Mädchen an der Schule sei, und wollte sie unbedingt sehen. Und so schlich er sich zu dir ans Bett und begutachtete dich. „Haaah~ Was für ein hübsches Mädchen~!“, flüsterte er und beugte sich leicht zu dir hinunter. „Ein kleiner Kuss schadet nicht~“, meinte er und kam deinem Gesicht immer näher. Doch bevor er sein Ziel erreichen konnte, spürte er etwas kaltes an seiner Kehle und wich langsam zurück als sich selbige langsam näher an seine Kehle drückte, bis er Auge in Auge mit dem Regenwächter stand. „Oh, hallo Yamamoto~!“, summte er fröhlich, bis Yamamoto die Spitze seines Schwertes gegen seine Kehle drückte. „Fass (Name) nicht an.“, sagte der Sunnyboy mit seiner ernsten Miene, die er eigentlich nur beim Baseball sehen ließ. „Hahaha, bleib ruhig Jungchen, ich wollte doch nur einen Kuss!“, versuchte Shamal sich zu rechtfertigen, doch das machte Yamamoto nur wütender. „Fass. Sie. Nicht an. Nie. Das darf niemand, außer sie erlaubt es.“, erklärte er dem Arzt mit ruhiger aber sehr kalter Stimme. Langsam kam der Regenwächter auf den Mann zu und drehte sich dabei, so dass die beiden die Positionen wechselten. „Ich glaube du brauchst etwas zum runterkommen kleiner…“, meinte Shamal noch schnell und ging dann mit der Entschuldigung weg, das er Yamamoto einen Tee zum beruhigen machen wolle.   Sobald der 20-jährige verschwunden war, war auch die ernste Miene von dem Gesicht des Schwarzhaarigen verschwunden. Fröhlich grinste er, steckte das Schwert weg und stellte die Vase auf den Tisch neben deinem Bett ab. Kurz darauf kam dann auch Kojirou mit den (Lieblingsblume) durch das Fenster rein und übergab selbige seinem Herrchen, welcher diese dann in die Vase stellte. „Haha, so jetzt ist das hier viel fröhlicher dekoriert!“, meinte der Schwertkämpfer und setzte sich wieder auf den Stuhl neben deinem Bett, wo er wieder durch das Zimmer schaute. „Das mit Shamal war ganz schön knapp, gut das ich ihn rechtzeitig aufhalten konnte!“, erzählte Yamamoto Kojirou und sah nach ob die anderen drei unterwegs zu euch waren. „Mmh…“, hörte der Regenwächter aus deiner Richtung, weswegen er sich ruckartig umdrehte um nach zu sehen ob etwas los war. Erleichtert schmunzelte er, als er sah dass du dich lediglich bewegt hattest um besser zu liegen. Sanft streichelte der braunäugige deine Wange. Sein Herz schlug auf einmal schneller, viel schneller als sonst. Das wunderte den jungen Baseballspieler allerdings nicht mehr, er war daran gewöhnt dieses Herzklopfen und das kribbeln in seinem Bauch zu spüren, wann immer er dich sah oder an dich dachte. Und so nah bei dir zu sein, und alleine mit dir zu sein, das war ein kleiner Wunsch den er die ganze Zeit über in sich hatte. Und jetzt ist er endlich war geworden, er war selber etwas überrascht, wie sehr es ihn freute. Genießerisch streichelte er deine Wange lieb weiter, kniete sich vor deinem Bett hin und starrte auf dein schlafendes Gesicht. „Sie sieht so süß aus…“, murmelte er leise zu sich selbst und wurde roter je länger er dich anstarrte. Und je länger er dich anstarre, desto öfter fiel sein Blick auf deine Lippen. Yamamoto schluckte einmal kräftig. Deine Lippen sahen so weich aus… so warm, voll und einfach nur zum küssen. Wie gerne er seine Lippen auf deine pressen würde, doch er wäre dann kein Stück besser als Shamal. Doch vor allem hatte er Angst, was du von ihm denken würdest, wenn er es einfach machen würde.   Er wollte nicht dass du ihn wegen seinem Verlangen hasst, das wollte er als aller letztes! Aber die Versuchung war zu groß… ‚N-Naja, wenn ich ihr nichts sage, kann sie auch nicht sauer sein… außerdem ist es ja auch nur ein kleiner… gaaaanz kleiner und kurzer Kuss…’, dachte er sich, nahm dein Gesicht in beide seiner Hände und kam dir langsam näher. Sein Herz schlug immer schneller. Er wollte das so unbedingt und jetzt konnte er es endlich tun! Irgendwann war er deinem Gesicht so nahe das er deinen Atem spüren konnte und sich eure Lippen fast berührten. „Wir sind wieder da!“, rief Tsuna durch den Raum. Yamamoto schreckte auf, entfernte sich sofort von dir und setzte sich auf seinen Platz als wäre nichts gewesen. Gokudera, Ryohei und Tsuna betraten einer nach dem anderen den Raum zusammen mit ein par Tüchern und einem Eimer Eiswasser. „War irgendwas als wir weg waren?“, fragte Tsuna seinen Freund, welcher nur lächelte und lachte. „Haha, nein, nicht wirklich.“, sagte der braunäugige und machte dir einen Lappen mit Eiswasser fertig. Diesen legte er dir dann vorsichtig auf die Stirn, die restlichen auf deine leichten Verbrennungen. „Ah, dann ist ja gut.“, atmete Tsuna erleichtert aus. „…? Oh, wo kommen die Blumen denn her?“, fragte der Boxer der Gruppe und deutete auf die (Lieblingsblumen) in der Vase. „Ahaha, die hab ich Kojirou holen lassen, ich dachte das muntert (Name)-chan auf, wenn sie wach wird.“, gestand Yamamoto verlegen als er dich wieder lieb zudeckte. „Dann hast du ihr auch das Wasser und die Tabletten hingestellt, oder?“, hakte der silberhaarige Halbitaliener nun nach während er für alle Stühle holte. „Ja, sie hat bestimmt durst und garantiert auch Kopfweh oder so, und falls nicht; Sicher ist Sicher.“, grinste der wie üblich gut gelaunte Sunnyboy die anderen an. Gokudera kam in der Zeit mit fünf weiteren Stühlen wieder in deinem Raumabteil. „Na dann ist ja alles gut.“, sagte selbiger und platzierte die Stühle um das Bett herum.   „A-Ano… Gokudera-kun?“ „Was ist, Juudaime?” „W-Wir sind doch nur zu viert, wofür die anderen zwei Stühle?” „Hm? Hibari-san und Mukuro meinten sie wollten auch herkommen, also sorg ich lieber vor, bevor sie sich um einen Platz oder so streiten…“ „Ah, gute Idee...“, und so warteten die vier erst einmal darauf das du wach wurdest. Hibari war währenddessen damit beschäftigt einen gewissen Schularzt zusammen zu schlagen. Der schwarzhaarige Wolkenwächter hatte die Szene im Krankenzimmer mitbekommen und das Yamamoto ihn vergrault hatte, reichte ihm nicht. „Komm ihr noch einmal zu nahe und ich beiß dich wirklich zu Tode.“, schwor er und ging dann lässig wie eh und je zur Krankenstation. Auf dem Dach saß ein gewisser Ananas-Kopf und grinste belustigt. „Kufufu~ Schade. Ich hätte dem Arzt zu gerne die Leviten gelesen, aber das musste ja dieser Sturkopf übernehmen. Naja, dann bin ich eben nächstes mal dran~“, anscheinend hatte auch Mukuro die Sache mit Shamal mitbekommen und war deswegen verärgert. Aber da diese Sache nun auch für ihn erledigt war, wollte er dir wie alle anderen einen Besuch abstatten. So machte auch er sich auf den Weg zur Krankenstation. Kurz nachdem sich jeder bei dir versammelt hatte, stieß auch Reborn dazu, welcher bis dato verschwunden war. „Ciaossu.“, kam es von dem Baby, das auf einmal auf Tsuna’s Kopf stand. „E-Eeehh?! Reborn! Wo kommst du denn her?!“, wollte Tsuna wissen. „Ich hab nochmal die Varia angerufen.“ „Wieso das denn?!“ „Na weil (Name) besser ist als ich am Anfang dachte. Sobald sie zu sich kommt, werden wir unsere Sachen packen und nach Tokyo laufen. Das wird ein gutes Training für euch sein.“ „L-Laufen?! Nach Tokyo??“ „Haha, klingt witzig!“ „Kyokugen!! Das wird ein extremer Wanderausflug!“ „Ich werde die Zelte organisieren, Juudaime!“ „Kufufu~ Schön, ich schlafe bei der kleinen (Name)-chan im Zelt~“ „Niemals!!!“ „Treib es nicht zu weit, Pflanzenfresser.“ „Oya~? Seid ihr etwa eifersüchtig?“ „Hn. Bilde dir nichts ein. Ich würde nur nie zulassen das du mit (Name) auch nur für zwei Sekunden alleine bist.“ „Außerdem ist das EXTREM unfair! Ich will bei ihr schlafen!“ „N-Nii-san, du auch?!“ „Oh, Juudaime, wolltest du auch bei (Name)-san schlafen?“ „Was? Auch noch Gokudera-kun?!“ „Hahaha, wie witzig, dann wollen wir alle bei ihr im Zelt schlafen, ja?“ „Du auch Yamamoto?!“ „Still jetzt!“, unterbrach Reborn endlich das hitzige Wortgefecht der sechs. „Wer bei ihr im Zelt schläft entscheidet (Name) allein. Klärt das mit ihr sobald sie wach ist.“, wies er die Jungs darauf hin und setzte sich zu dir aufs Bett. „Aber jetzt zu etwas das ich euch fragen wollte.“ „Was denn?“, kam es synchron von allen, was Reborn ein grinsen bescherte. „Ihr habt sie heute kämpfen sehen. Welches Tier… würdet ihr (Name) geben?“, die Jungs sahen sich an. So eine Frage hatten sie am wenigsten erwartet und genau so wenig wussten sie eine Antwort. „I-Ich bin für ein Eichhörnchen…“, sagte Tsuna kleinlaut und hob langsam die Hand. „Und wieso?“ „N-Naja… sie ist genau so schnell und… genau so niedlich.“, antwortete Tsuna leicht verlegen, was die anderen zum nachdenken brachte. „Stimmt, (Name) ist extrem schnell und noch extremer niedlich! Aber sie ist auch erfinderisch…“, gab nun auch Ryohei seine Meinung ab. „…Und sehr hübsch…“, kam es von Gokudera. „Ihre Bewegungen sahen aber auch sehr elegant aus. Dazu kommt noch ihre Intelligenz und ihre Anpassungsfähigkeit.“, fügte Mukuro hinzu. „Mit dem richtigen Training kann sie auch gefährlich werden.“, kam es nun von Hibari. „Oh und vergesst nicht dass sie die Sai als Waffen hat! Die sehen doch aus wie Krallen, oder nicht?“, fragte Yamamoto grinsend in die Runde. „Also sind wir uns einig, das (Name)’s Tier genau so schnell, niedlich, erfinderisch, hübsch, elegant, intelligent, anpassungsfähig ist und Krallen haben muss… Ist doch so, oder?“ „Genau so ist es.“, nickten alle einstimmig. „Okay, was haltet ihr dann von…“, Tsuna begann nach zu denken, doch bevor er seine Idee aussprechen konnte, kam dieselbe Idee aus dem Mund von dem Wolkenwächter. „Ein Tiger. Der passt gut.“, war seine Meinung, was die anderen ziemlich überraschte. Die Idee war gut und sie kam von Hibari… schon komisch wenn man bedenkt dass er sonst so still ist.   „Die Idee ist extrem gut Hibari…“ „Haha, stimmt! Also holen wir ihr einen Tiger!“, brachte es Yamamoto auf den Punkt, wogegen niemand mehr etwas ein zu wenden hatte. „Gut, dann ist es beschlossen.“, sagte Reborn zum Schluss, womit dieses Thema dann erledigt wäre. Und kurz nachdem diese Sache geklärt war, kamst du langsam wieder zu dir. „Argh… mein Kopf…“, murmeltest du etwas und hielst dir den Kopf fest. Der tat vielleicht weh! „Oh, sie ist wieder wach!“, hörtest du die Stimme von Yamamoto, welcher dich schon angrinste und dir das Glas Wasser hinhielt. „Hier, trink erstmal was!“ „D-Danke, das ist lieb von dir…“, bedanktest du dich bei ihm und trankst das Glas sofort leer. „Wie geht’s dir?“, fragte Gokudera leicht besorgt. „Ganz gut so weit… wie lange lieg ich hier schon?“, wolltest du von den sieben wissen, da du dein Zeitgefühl gerade verloren hattest. „Knapp eine halbe Stunde, also nicht sehr lange.“, sagte dir Hibari und gähnte danach genießerisch. „Dann ist ja gut…“, sagtest du erleichtert. „Allerdings, dann können wir jetzt unsere Sachen packen.“, fügte der Sonnen-Arcobaleno hinzu. „Wofür das?“ „Reborn hat es uns auch erst vorhin gesagt, aber er meinte, sobald du wieder wach bist, werden wir nach Tokyo laufen und von dort nach Italien fliegen…“ „Also… werden wir jetzt alle nach Hause gehen, unsere Sachen packen, uns morgen treffen und dann nach Tokyo laufen, ja?“ „Genau so ist es. Also hopp, gehen wir!“, forderte Reborn euch auf und sofort machtet ihr euch auf den Weg nach Hause.   ~* Am nächsten Tag *~ Zusammen mit Tsuna und Reborn wartetest du auf die anderen an der Stadtgrenze. Als erstes kam Hibari dazu, danach Ryohei zusammen mit Gokudera und Yamamoto und zu guter letzt auch Mukuro. „So, wollt ihr noch irgendwas sagen, bevor wir dann los gehen?“, fragte Reborn in die Runde und kurz darauf kamen Gokudera, Yamamoto und Ryohei zu dir und schrieen dich an. „Darf ich bei dir mit im Zelt schlafen?!“ „Sollen wir uns ein Zelt teilen (Name)-chan??“ „Darf ich mit dir zusammen in einem Zelt schlafen??“ „Ä-Ähm…“, war das einzige was du aus dem Mund bekamst. Das hatte dich jetzt überrumpelt. „(N-Name)-chan… ano… ich würde auch gerne b-bei dir im Zelt schlafen…“, kam Tsuna nun auch dazu. Du seufztest entkräftet. „Will sonst noch jemand mit mir zusammen in einem Zelt schlafen?“, fragtest du und sofort sahst du wie Hibari’s und Mukuro’s Hand hoch ging. „Na ganz toll…“, murmeltest du und schlugst dir leicht gegen den Kopf. „Also? Wen lässt du bei dir schlafen?“, wurdest du nun von Reborn gefragt, was dich zum nachdenken brachte. Auf eine Lösung kamst du relativ schnell. „Reborn, wie lange sind wir unterwegs?“ „Knapp sieben Tage.“ „Gut, dann kann jeder eine Nacht bei mir im Zelt schlafen. Klingt das fair?“, fragtest du die Jungs die wohl nichts dagegen hatten, denn entweder nickten sie, oder sahen dich nur an. Und nachdem das geklärt war, machtet ihr euch auf den weg nach Tokyo. In der ersten Nacht, schlief Ryohei bei dir. Er baute das Zelt auf und du kümmertest dich dann um die Innenausstattung. Als es dann Schlafenszeit war lagst du zusammen mit Ryohei in dem Zelt. Ihr beide lagt in euren Schlafsäcken die nebeneinander lagen. Ryohei ließ sich freudig auf sein Kissen fallen.   „Kyokugen! Ich bin der erste der bei (Name)-chan schlafen kann!“, grinste er und warf seine Arme in die Luft. „Schön das du dich so freust.“, kichertest du und nahmst dir einen Manga und fingst an zu lesen. „Hm? Oi, (Name)-chan, was liest du da?“, fragte der Boxer und rollte sich zu dir rüber. „Einen meiner Lieblingsmanga. Willst du mitlesen?“, wolltest du von ihm wissen und lächeltest ihn dabei lieb an. Ryohei wurde leicht rot bei dem Gedanken mit dir ein Buch zu lesen. Das hieße ja, dass er dir näher kommen darf und zwar so viel er will! Als Ausrede hatte er ja dann den Manga. Dieser Plan war perfekt! Also stimmte er zu. „Okay, dann erzähl ich dir lieber was davor alles passiert ist.“ „Geht klar.“ „Gut, also, das fing an mit diesem Mädchen hier, Kagome Higurashi und die ist eigentlich komplett normal…“, begannst du und erzähltest Ryohei so die Geschichte von dem Manga ‚Inuyasha’. Nachdem du ihm erzählt hattest wer, wer ist und welche Beziehung sie zu einander haben, legtest du das Buch in die Mitte von euch beiden, rücktest noch etwas näher zu ihm und fingst nochmal an ab Seite 1 zu lesen. Ryohei grinste die ganze Zeit über. Endlich hatte er dich mal für sich! Er sah dich sowieso so gut wie nie, da du 1. Bei Tsuna wohntest und 2. Eine Klasse unter ihm warst, so dass er dich nicht im Unterricht sehen konnte. Da war es für ihn nur logisch die Zeit auszudehnen und richtig zu genießen. Und genau das machte er auch. Gemeinsam last ihr den Manga zu ende und fingt gleich danach mit dem nächsten an. Langsam wurde allerdings dein Nacken steif und so lehntest du deinen Kopf ohne zu Fragen an Ryohei’s Schulter an und kuscheltest dich leicht in seine Halsbeuge.   Der Sonnenwächter wurde leicht rot. Wie nah du ihm warst! Aber warum kam das so plötzlich? „O-Oi, (Name)-chan… W-Was machst du da?“, stotterte er fragend. „Mein Nacken tut weh, da wollte ich ihn anlehnen… ist das okay?“, fragtest du nun leicht unsicher ob das gerade in Ordnung war und nahmst deinen Kopf wieder leicht von seiner Schulter weg. „Nein! A-Also, ich meine…  ja natürlich ist das okay!“, stammelte der Boxer leicht nervös und drückte deinen Kopf sanft zurück an seine Schulter. Er wäre ja schön blöd wenn er sich so einen Moment selbst versauen würde. „Dann ist ja gut.“, schmunzeltest du und machtest es dir an seiner Schulter bequem. ‚Kyokugen!!! So nah war ich ihr noch nie! Das ist so extrem aufregend!! In Serien ist so etwas perfekt für einen Kuss, ob ich es versuchen soll?’, fragte sich der 15-jährige und starrte, statt zu lesen, auf deine Lippen. Leicht schluckte er. ‚E-Ein Kuss auf die Wange… ist eine extrem gute Anspielung auf einen echten Kuss, o-oder nicht?’, dachte er sich und zog seinen Gedanken auch schnell durch. Nachdem der Gedanke gedacht war, küsste er schnell deine Wange sanft und lief danach wie eine Tomate an. Auch du wurdest durch den plötzlichen Wangenkuss leicht rot und sahst etwas verblüfft zu Ryohei. „Ähm… w-was war das, Ryohei…?“, fragtest du den Boxer leicht verlegen. „N-Na ein Extremer Wangenkuss!“, war Ryohei’s Antwort, als er genau so verlegen zur Seite sah. „J-Ja, aber wieso hast du d-das gemacht?“, wolltest du jetzt wissen und versuchtest gleichzeitig wieder Augenkontakt mit ihm zu machen. „I-Ich wollte unbedingt…“, schmollte er leicht, was dich zum kichern brachte. „Na gut, aber dann bin ich für Gleichberechtigung!“, sagtest du ihm und gabst ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. Wieder lief Ryohei rot an, nur noch roter als davor. Du machtest dir daraus einen kleinen Spaß draus und sagtest ihm: „Niedlich wie extreeem rot du wirst~!“, kichertest du nochmal leicht und lehntest deinen Kopf wieder bei ihm an. „Sollen wir nach dem Band schlafen gehen?“, fragtest du ihn als du weiter last. „Ja k-können wir machen…“, sagte er noch leicht benebelt und fing ebenfalls an weiter zu lesen um danach näher bei einander zu schlafen als gedacht. Am nächsten Tag wurde dann alles eingepackt und ihr lieft weiter bis ihr zu einem Wasserfall kamt. Dort wurde schnell wieder das Lager aufgebaut und mit dem Training angefangen. „So, Kondition solltet ihr alle genug haben, nicht wahr?“, fragte Reborn euch als ihr alle zusammen an der Klippe vom Wasserfall standet. Ihr nicktet alle synchron und wartetet darauf, dass er weiter reden würde. „Gut, dann werdet ihr ab jetzt eure Zeit damit verbringen diese Klippe hoch zu klettern und zwar solange bis ihr es geschafft habt. Erst danach dürft ihr schlafen und Essen.“, erklärte euch der Sonnen-Arcobaleno und setzte sich an einen Grilltisch. „Reborn ist das dein ernst?!“, fragte Tsuna entsetzt und ein paar der anderen waren auch nicht weniger schockiert. „Allerdings, das ist mein Ernst. Und jetzt schaut nicht so und macht euch an die Arbeit, selbst (Name) ist schon dabei.“, das brachte Tsuna dazu zu der Klippe zu sehen, und nicht nur er, sondern auch Yamamoto, Ryohei und Gokudera sahen dorthin. Und tatsächlich; Sobald du von Reborn’s Trainingsplan erfahren hattest, warst du kurz weg, hast dir Sportsachen angezogen und warst gerade dabei dir einen Zopf zu machen. „Wow.. sie ist ja Feuer und Flamme, findest du nicht auch Juudaime?“ „Ja, scheint so…“ „Sie nimmt das wirklich Extrem ernst!“ „Haha, wie süß sie in ihren Sport-Shorts aussieht!“ „Also? Nehmt euch gefälligst ein Beispiel an ihr und macht euch daran die Klippe hoch zu kommen!“, befehlte Reborn ihnen und schoß ihnen mit Leon schon vor die Füße. Daraufhin rannten die vier schnell zur Klippe und versuchten hoch zu kommen. Hibari und Mukuro waren damit in Null Komma Nichts fertig und saßen schon wieder ganz gechillt am Fluss, während du dich zusammen mit Tsuna und den anderen weiter hoch kämpfen musstest.   „Ah!“, schriest du als dein Fuß abrutschte und du einen kurzen Weg runter rutschtest. Schnell klammertest du dich aber an einem Stein fest, suchtest wieder Halt, und beruhigtest deinen Herzschlag erst einmal. „(N-Name)-chan! Alles okay?!“, rief Tsuna dir von oben zu und sah zu dir runter. „Ja, ich hab mich nur erschreckt!“, riefst du zurück und klettertest wieder hoch. Grinsend sah dir Reborn dabei zu und nicht nur das, nein. Er filmte es auch noch gelassen. Denn die Varia wollte wissen worauf sie sich einlässt. Wenn du ein typisches Girly wärst, das auf ihre Nägel achtet, sich nicht schmutzig machen will und nach einem Fehlversuch sofort aufgibt oder sich gar weigert eine Waffe anzufassen, dann würden sie dich sofort umbringen sobald du ihre Residenz betrittst, statt dich zu trainieren. Also schickte Reborn ihnen Videos von deinem täglichen Training um ihren ersten Eindruck von dir gut ausfallen zu lassen. Und wenn sie sehen würden, das du von einer Klippe fällst, wieder aufstehst und immer wieder hoch kletterst, würde es ihnen bestimmt zeigen wie zielstrebig du bist. Also hielt er die Kamera schön drauf während du mit den anderen die Klippe hoch klettertest. „Kufufu~ Die Kleine sieht aus als könnte sie Hilfe gebrauchen.“, summte Mukuro und tauchte so kurz darauf auf einer Wolke neben dir auf. „Ah, hallo Mukuro.“, begrüßtest du den blauhaarigen Illusionisten und setztest dich auf einen Felsvorsprung für eine kurze Pause. „Ist was los?“, fragtest du ihn und sahst dabei zu wie er immer wieder die Farbe seiner Wolke änderte, wohl aus Langeweile. „Nein, aber du sahst so alleine aus und als ob du hilfe gebrauchen könntest~“, summte der Illusionist während er vor dir auf einer pinken Wolke schwebte. „Das ist lieb, Gesellschaft kann ich gut gebrauchen, Tsuna und die anderen sind ja viel weiter, aber… hilf mir bitte nicht, ja?“, diese Bitte wunderte den blauhaarigen. Du wolltest dass er dir nicht hilft? Wieso denn das? „Oya~? Wieso das denn?“, hakte Mukuro nun nach und sah dir dabei zu wie du wieder anfingst die Klippe hoch zu klettern. „Weil ich das alleine schaffen muss. Wenn du mir jetzt hilfst, fehlt mir vielleicht später etwas, das im Kampf wichtig ist… Ich wäre dann abhängig von deiner Hilfe oder von jemand anderem und das will ich nicht.“, erklärtest du ihm, was ihn grinsen ließ. „Kufufufu~“, kam es von dem 15-jährigen. Verwirrt sahst du ihn an. War das für ihn etwa witzig?? Mukuro schwebte auf dich zu, kam dir immer näher und flüsterte dir ins Ohr. „Du bist so süß, weißt du das~?“ „W-Was war d-daran süß…?“ „Einfach alles~ Dein Blick, deine Motivation… ich mag Mädchen mit Willensstärke, auch wenn ich nichts dagegen hätte, wenn du von mir abhängig bist~“, grinsend hauchte er dir ins Ohr was dich schlagartig rot anliefen ließ und dich dazu brachte vor schock die Steine an denen du dich fest hielst los zu lassen.   „M-Mukuro lass so was…!“ „Kufufu, nein~“, summte der Nebelwächter und grinste nur breiter als er dich ansah. „W-Was ist?“, fragtest du ihn wieder leicht verwirrt, was ihn wohl nur noch mehr amüsierte. „Du scheinst sehr wohl von mir abhängig sein zu wollen, wenn du schon freiwillig deinen Halt aufgibst um runter zu fallen, damit ich dich rette~“, summte Mukuro fröhlich und freute sich über dein völlig perplexes Gesicht. Dir fiel nämlich jetzt erst auf, dass er mit der Tatsache, dass du deinen Halt verloren hattest, Recht hatte. ‚Ach, verdammt…’, dachtest du dir, kniffst die Augen zu und wartetest darauf runter zu fallen. Doch stattdessen legten sich zwei Arme um dich herum und zogen dich noch aus der Luft weg um dich an einen Körper zu drücken. Einen gut gebauten… ziemlich gut gebauten… „Kufufu~ Keine Sorge, ich hab dich (Name)-chan~“, konntest du Mukuro’s Stimme hören, welche jetzt ziemlich laut klang. Langsam öffnetest du deine Augen und sahst erst einmal runter. Japp, du schwebtest also. Dann sahst du hoch und direkt in das Gesicht von Mukuro, welches deinem Gesicht sehr nahe war wohl bemerkt. „D-Danke fürs a-auffangen…“, stottertest du verlegen heraus. „Keine Ursache mein Täubchen~“ „Täubchen?!“ „Kufufufu~ Si. So, und jetzt wird weiter geklettert, ja~?“, Mukuro brachte dich wieder näher zu der Felswand und wartete bis du deinen Halt an selbiger wieder hattest. Dann ließ er sich langsam von seiner Wolke nach unten bringen und ließ dich in Ruhe die Klippe hoch klettern.   Dieses Vorhaben dauerte eine Weile, gute zwei Stunden. Aber immerhin warst du endlich oben. Du saßt seit du oben warst nur an der Kante der Klippe und sahst dir den Ausblick an. Die Jungs saßen alle zusammen unten und machten eine Trinkpause. Nachdem du dich aufgerafft hattest auf zu stehen, gingst du langsam den kleinen Pass runter der zu eurem Lager führte. Reborn grinste als er dich kommen sah. „Na, genug von der Aussicht?“, fragte er, was die anderen Jungs dazu brachte sich nach dir umzudrehen. Grinsend standest du vor ihnen. Deine Klamotten waren durch das Klettern eingestaubt und leicht zerrissen, während dein Gesicht, deine Hände und deine Beine mit mehreren Schrammen übersäht waren. Die Verbrennungen von vor zwei Tagen waren immer noch gut deutlich zu sehen. „Oh, du siehst ziemlich fertig aus mein Täubchen~“, summte der Nebelwächter und hielt dir ein Tuch zum sauber machen hin. „Gut möglich, ich bin auch ziemlich fertig…“, seufztest du und wolltest dir durch dein Gesicht wischen. „Warte!“, kam es auf einmal von Reborn, der mit einer Kamera vor euch stand. „Ich will erst ein Foto von euch machen, rückt zusammen.“, und nach Reborn’s Befehl rücktet ihr alle zusammen, so das er ein Gruppenfoto machen konnte. Dieses wurde sofort von einem Vogel abgeholt und der Varia überbracht. Nach dem Foto setztest du dich zwischen Hibari und Mukuro und säubertest dein Gesicht erstmal. „Und? Habt ihr mir was zu Essen übrig gelassen?“, fragtest du deine gegenüber, welche leicht rot anliefen und sich weigerten dir in die Augen zu sehen. Causing a Sweatdrop. „Also nein…“, seufzend nahmst du einen Schluck aus der Wasserflasche, die…   …? Moment, wo kam die denn überhaupt her? Verwirrt sahst du dir die Flasche in deiner Hand an und bemerktest gerade noch wie ein gewisser schwarzhaariger Wolkenwächter seine Hand wieder zurückzog. „Hibari… hast du mir die Flasche in die Hand gedrückt?“, fragtest du ihn, worauf du aber keine Antwort bekamst, sondern nur ein Gähnen. Causing a second sweatdrop. „Naja… danke.“, freundlich lächeltest du ihn an und nahmst nun einen Schluck aus der Flasche, wodurch du den kleinen, leichten Rot-Ton der seine Wangen zierte leider verpasst hattest. „Haaa~ viel besser!“, freutest du dich, da deine Kehle nun nicht mehr brannte und gähntest danach ausgiebig. Kurz darauf konntest du auf einmal Sushi in deinem Mund schmecken, kautest und schlucktest es runter. Wo kam das jetzt wieder her? Die anderen hatten doch nichts übrig gelassen, oder kam das wieder von Hibari? Fragend sahst du den Wolkenwächter an, welcher nach einer Weile müde zu dir rüber starrte. „Was ist?“, wollte er wissen und sah dich leicht finster an. „Hast du mir gerade Sushi in den Mund gesteckt?“, fragtest du ihn und wartetest auf seine Antwort, welche allerdings in einem kurzem ‚Hmpf’ endete. „Hast du oder hast du nicht?“, wolltest du nun endlich wissen und piekstest ihm einfach in die Wange. „Du wolltest doch was essen, oder nicht?“, fragte er nun wiederum dich, woraufhin du ein Nicken von dir gabst. „Dann frag nicht weiter und iss einfach.“, sagte er dir und drückte dir ein weiteres Sushi gegen die Lippen. Leicht rot wolltest du das Thunfisch-Sushi aus seinen Fingern nehmen, doch da zog er es wieder weg. „Von den Fingern.“ „W-Was?“ „Du sollst es von meinen Fingern essen.“, befahl der 16-jährige dir regelrecht.   Verwirrt sahst du ihn an. Er wollte dich also… indirekt füttern? Dagegen hattest du nichts, zucktest mit den Schultern und ließt dich (indirekt) von dem schwarzhaarigen füttern, welcher selber zufrieden weiter aß. „Kufufu~ Willst du dann auch von mir gefüttert werden, mein Täubchen~?“, kam es von deiner linken aus dem Mund des Nebelwächters, welcher dich auch kurzer Hand auf seinen Schoß zog und dir ein Stück seines Reisbällchens hinhielt. „Hier, sag ‚Aaah’~“, und vorsichtig drückte er seinen Reisball gegen deine Lippen. Gerade als du dabei warst ein Bissen zu nehmen, packte dich jemand an deinem Handgelenk und zog dich von dem Schoß des blauhaarigen runter, auf seinen eigenen. „H-Hibari?!“ „Still.“, befahl er wieder und steckte dir ein Sushi in den Mund. Langsam kamst du dir vor wie ein Kaninchen das jedes kleine Kind knuddeln und füttern wollte… Am Ende des Tages blieb dann aber noch eine Frage offen. „Wer soll denn als nächstes bei dir schlafen?“, kam die Frage von Reborn und die Frage war gut, denn du hattest keine Ahnung wen du wählen solltest. „E-Eto… Ich weiß nicht wirklich… aber ich denke…“, ja, was dachtest du denn? Das einzige was dir gerade einfiel war, das du dich jetzt mit Ryohei besser verstandest, da ihr euch gestern Abend näher gekommen seid. Moment, das war es doch! Wenn du dir jetzt überlegen würdest, wen du als nächstes näher kommen willst, dann hättest du es doch! Also nahmst du dir die Zeit kurz in dich zu gehen und nach zu denken. Am liebsten hättest du jetzt… Tsuna bei dir. Er war die ganze Zeit so lieb, nett und hilfsbereit, zwar auch feige aber so war er nun mal… „Ich fände es toll, wenn Tsuna-kun bei mir schlafen würde.“, gabst du nun bekannt, was den jungen Mafia Boss knallrot anliefen ließ. „M-Mich?!“ „Gut gemacht, Jyuudaime!!“, gratulierte der silberhaarige Sturmwächter seinem Freund und Boss, auch wenn er innerlich leicht eifersüchtig war. „Ja, dich. Oder willst du nicht?“, fragtest du den braunhaarigen Jungen, leicht enttäuscht über den Fakt, das er wohl nicht in deiner Nähe sein wollte. „D-Doch, das kam n-nur überraschend!“, sagte er schnell und freute sich, als er sah, wie erleichtert dein Gesichtsausdruck danach war. Nachdem das also auch beschlossen war und Tsuna sich bei dir im Zelt eingerichtet hatte, saßt ihr erst einmal im Zelt und begannt zu reden, über alles und nichts. Der junge Mafiaboss freute sich bei dir sein zu können, aber es gab da etwas, was er unbedingt wissen wollte und jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt um seine Frage zu stellen. „Ne, (Name)-chan…“, begann er und sah wie du von deinem Handy absahst und zu ihm gucktest. „Was ist denn, Tsuna-kun?“, fragtest du neugierig. „Ich wollte wissen… woher du uns alle kennst.“, entschlossen eine Antwort zu bekommen, sah er dich an und bemerkte wie dir nach und nach die Farbe aus dem Gesicht verschwand. Du sahst aus als hättest du einen Geist gesehen. „D-Du willst wissen woher ich euch… kenne?“, wiederholtest du nervös, was Tsuna zum nicken brachte. „Naja… ähm… das ist etwas komplizierter als du vielleicht denkst.“, murmeltest du und versuchtest Augenkontakt zu vermeiden. „Ich würde es trotzdem gerne wissen… sag es mir bitte.“, du seufztest einmal lang und sahst den Wuschelkopf dann an. „Es… Ich- Also… Sagt dir der Begriff ‚Anime’ etwas, Tsuna-kun?“, leicht verwirrt nickte der Junge und sah dich fragend an. „Naja, du weißt ja schon das ich aus einer anderen Dimension komme… und in dieser Dimension, da… gibt es euch nicht.“   „…? Was?“, fragte Tsuna verdutzt. “Ihr existiert in meiner Welt nicht. Es gibt euch nicht.” “U-Und was hat das mit-“ “Animes zu tun?”, unterbrachst du ihn und brachtest ihm wieder zum nicken. „Ganz einfach; Es gibt euch nicht, nicht in echt. Ihr seid in meiner Welt keine Realität, sondern nur eine TV-Serie… ein Anime um genau zu sein. Ihr seid nur Charaktere in meiner Lieblingsserie. Und da ich diese Serie schon keine Ahnung wie oft gesehen hab, weiß ich eben alles über euch. Ich weiß alles über die Vongola, wie du Mukuro kennen gelernt hast, das mit den Vongola-Ringen und mit Byakuran weiß ich auch…“, gestandest du ihm und lächeltest leicht als versuch ihn auf zu muntern. Was du gerade erzählt hattest war schließlich nicht leicht zu verdauen.   „Wir… existieren bei dir… nicht?“, murmelte er geschockt und sah dich ungläubig an. Du schütteltest den Kopf leicht. „Nein, ihr existiert nicht. Reborn weiß es auch schon... Aber, ich bin froh das es so ist. Wenn ihr wirklich existieren würdet, würden vielleicht trotzdem keine Freunde werden. Und wenn ihr kein Anime wärt, wäre ich nie ein Fan geworden, ich würde euch nicht kennen und vielleicht… sonst gar nicht vor dir sitzen und mit dir reden.“, mit einem breitem lächeln setztest du dich neben Tsuna hin und umarmtest ihn lieb. Tsuna wurde leicht rot und dachte darüber nach was du gesagt hast. Nach kurzer Zeit musste er dann auch lächeln und umarmte dich vorsichtig zurück. „Das stimmt wohl… wenn man es so sieht, bin ich froh das wir bei dir nicht existieren.“, murmelte er und drückte dich leicht an sich. „Sag aber den anderen nichts davon, ich… will das sie es von mir erfahren. Und dann auch erst, wenn der richtige Zeitpunkt da ist.“, Tsuna nickte einmal kurz mit einem ‚Mh.’ Und ließ dich dann los. „Gehen wir schlafen ja? Heute war ein langer Tag und morgen wird es noch anstrengender.“, schlug Tsuna vor und sofort stimmtest du zu. Du krabbeltest in deinen Schlafsack und decktest dich zu. Mit einem „Gute Nacht“ an Tsuna, schlosst du deine Augen und schliefst schnell ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)