Red Blood Moon von Honeytime ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ „Blutmond ist nur ein anderer Name für Mondfinsternis, einem seltenen Phänomen das fast alle 10 Jahre statt findet. In vielen Kulturen steht der Blutmond für schlechte Ereignisse. Der Blutmond erhielt seinen Namen dadurch, dass der Mond sich vor die Sonne schiebt und dadurch eine orange-rote Färbung bekommt...“ „ Tao was machst du da?“ „Oh mein Gott Luhan, du hast mich erschreckt!“ Der Junge atmete zitternd aus während eine Hand auf sein Herz legte. „Entschuldigung, war keine Absicht.“ Luhan setzte sich neben Tao aufs Bett. „Es ist nur so, ich hab dich murmeln hören und wollte nachsehen was du vor hast.“ Tao schloss seinen Laptop „Nichts. Ich lese nur ein paar Informationen über die Mondfinsternis.“ „Aah richtig, das ist heute Nacht, stimmts?“ „Yep“ Luhan sah Tao neugierig an „Wirst du sie dir ansehen?“ „Vielleicht...ich weiß nicht...“ Tao ließ seine Hand durch sein scharlachrotes Haar gleiten. „Warum das?“ fragte Luhan seinen Bruder „Ich weiß du mochtest schon immer übernatürliche Sachen.“ „Ich erinnere mich nur an etwas das unsere Mutter mir immer gesagt hat.“ Tao lächelte als er sich an seine Mutter erinnerte. „Was hat sie denn gesagt?“ „Ich solle niemals während eines Blutmondes nach Draußen gehen.“ Luhan starrte ihn verwirrt an „Warum?“ Tao zuckte mit den Schultern „Ich weiß es nicht. Ich denke sie sagte das, weil sie abergläubisch war.“ „Ich verstehe. Naja ich gehe zu Sehun.“ Luhan zerzauste Taos Haare „Versuch nicht die Wohnung abzufackeln während ich weg bin.“ Tao hob seine Augenbrauen und kniff Luhan in die Backe „Du gehst zu Sehun? Wofür,hmm?“ Luhan blies die Backen auf und schlug Taos Hand weg „Geht dich nichts an.“ Tao lachte über seine Reaktion „ Sicher Hyung. Was immer du sagst.“ Als Luhan das Haus verließ hörte Tao ihn etwas wie „Nervensäge“ murmeln, lachte aber nur darüber. Sein Bruder ist so süß wenn er verlegen ist. 'Und jetzt?' er dachte nach, währen er in seinem Zimmer umher lief 'Luhan ist weg und ich bin allein und gelangweilt.' Nach ein paar Minuten fasste er einen Entschluss „Ich leg mich kurz hin“ Er setzte sich aufs Bett und umarmte sein Panda Kissen. Alles färbte sich Blutrot, die Lichter, der Mond. Kein Geräusch war zu hören und er war alleine, zumindest dachte er das. „Zitao“ eine tiefe Stimme flüsterte seinen Namen. „Ich habe lange auf die gewartet“ die selbe Stimme. „W-was?“ stotterte Tao, unfähig sich zu bewegen. Plötzlich packten ihn Hände am Handgelenk und zogen daran. Tao prallte an eine Brust, er drehte sich um und das einzige das er sehen konnte waren tiefe, rote Augen, die in der Dunkelheit leuchteten. „aaah!“ Tao wachte auf. Sein Herz raste, fast als wolle es seinen Brustkorb sprengen. „Was war das?“ fragte Tao sich selbst „ seltsamer Traum.“ 'Ich gehe besser frische Luft schnappen.' dachte er, während er das Bett verließ. Tao schnappte sich seine Jacke bevor er nach Draußen ging. Als er den Hinterhof erreichte, war alles ungewöhnlich still. Er atmete tief ein und drehte sich um auf der Suche nach dem Mond und dann bemerkte er es...der Mond, er war rot, scharlachrot. 'Taozi, gehe niemals nach draußen während eines Blutmondes. Vergiss das nie mein kleiner Panda.' Die Stimme seiner Mutter erklang in seinem Kopf, trotzdem blieb er draußen und starrte auf den Mond. Er war hypnotisiert bei seiner Farbe. Der rote Blutmond faszinierte ihn. Tao fühlte etwas seltsames, ein sehnsüchtiges Gefühl gegenüber dem Mond. „Wunderschön.“ ein leises Flüstern verließ seine Lippen. „In der Tat.“ Tao erstarrte, diese Stimme... „Aaah...du erinnerst dich an mich.“ Tao drehte sich nicht um, er wollte nicht. Er hatte zu viel Angst. „Angst wovor darling?“ Die Stimme sprach wieder, aber diesmal klang sie wie ein sanftes schnurren in Tao's Ohr. Eine Kälte lief seinen Rücken runter. „Hast du Angst vor mir?“ „...“ Tao versuchte sich zu bewegen, aber sein Körper gehörte ihm nicht mehr, gehorchte ihm nicht. Er war unfähig sich zu bewegen. „Du solltest nicht draußen sein während eines Blutmondes, Zitao.“ der Fremde schnalzte mit der Zunge „was für ein leichtsinniger Junge. Du hättest auf deine Mutter hören sollen, kleiner Panda.“ Zitao, niemand hat ihn jemals so genannt, aber sein Name klang zart aus dem Mund des Fremden. „W-w-wer bist du?“ Tao drehte sich um und sah den Fremden an, ein wirklich gut aussehender Fremder. Er war groß, mit kurzem schwarzen Haaren, scharfen Gesichtszügen und tief roten Augen. „Bloß ein...Bewunderer von dir.“ „Was?“ „Ich habe dich beobachtet, Zitao.“ „Was willst du?“ Obwohl Tao völlig verängstigt war, wollte er es den Fremden nicht wissen lassen. „Dich.“ Der große Mann näherte sich Tao. Welcher zurück wich, bis er die Hauswand im Rücken spürte. Während der Mann sich näherte, schloss Tao die Augen, erwartete das schlimmste; Schmerz oder absolute Dunkelheit. Aber es kam kein Schmerz, keine Verletzung, kein Blut, keine Dunkelheit. Stattdessen öffnete Tao die Augen und sah, dass der Fremde ihn anlächelte. Dann sah Tao seine Reißzähne – scharfe, aber dünne Reißzähne. Bevor Tao schreien konnte, berührte der Fremde seine Wange, streichelte sie, bevor er ihn auf die Wange küsste. Tao sah ihn verwirrt an. Er hatte keine Ahnung was gerade passiert. „Wer bist du?“ Tao hatte endlich seine Stimme wieder gefunden. Er inspizierte das Gesicht des Fremden, berührte die scharfen Gesichtszüge und verlor sich in den tief roten Augen. Der Fremde lächelte, als er Tao's Berührung spürte. Er schnurrte fast vor Freude. „Ich bin Kris.“ Der Fremde nahm Tao's Hand in seine. „und ich bin ein Vampir.“ Tao's Augen weiteten sich im Schock. „E-e-ein was?“ „Ein Vampir.“ Tao nahm seine Hand von Kris weg. „Ein Vampir? Ein Vampir, wie die in den Filmen über Blutsauger und schimmernd wie Diamanten? Diese Art von Vampir?“ Kris kicherte „Nein, ich schimmere nicht unter der Sonne, das ist Schwachsinn. Aber ich brauche Blut um zu leben. Entweder von Menschen oder von Tieren.“ Tao fing an zu zittern und sah Kris ängstlich an „Du willst mein Blut?!“ Kris seufzte, fast schon traurig. Er nahm Tao's Gesicht in seine Hände und versuchte ihn zu beruhigen. „Nein, nein, nein, ich mein ja, ich mein vielleicht. Oh Gott, was sage ich?“ Plötzlich wirkte der große, furchteinflößende Typ unglaublich schwach und verwundbar. Tao beruhigte sich und sah Kris an. Er wirkte menschlich, nicht wie eine Blut saugende Kreatur. „Ich...“ Kris fuhr durch seine Haare und atmete tief ein „Ich brauche dich...Ich... Ich liebe dich“ Tao erstarrte „w-wa-was?“ Kris lächelte, aber es war ein schüchternes Lächeln „Vampire leben für immer, richtig? Nun, nach einer gewissen Zeit werden Vampire schwächer und beginnen langsam zu sterben. Um das zu verhindern müssen Vampire ihren Seelenverwandten finden...die meisten Vampire verbringen ihr ganzes leben damit, einen Seelenverwandten zu finden, jemanden mit dem sie die Unendlichkeit verbringen können. Aber es gibt so viele Menschen auf der Welt, dass es fast unmöglich ist, diese Person zu finden und die die sie finden sind sehr glücklich. Und während eines Blutmondes schärfen sich die Sinne von Vampiren, dann können sie den Geruch ihres Seelenverwandten spüren und...Zitao...du bist mein Seelenverwandter.“ 'Was? Hat er mir eben seine Liebe gestanden?' Tao's Verstand konnte nicht registrieren was Kris gesagt hat. Kris kratzte sich verlegen am Hinterkopf „Yeah, ich glaube ich habe dir eben meine Liebe gestanden.“ „Du kannst Gedanken lesen?!“ Tao's klappte das Kinn runter. Kris schüttelte den Kopf und lächelte über Tao's Reaktion. „Nein, nicht alle Gedanken. Nur die von meinem Seelenverwanndten.“ 'Oh mein Gott...passiert das wirklich...nein...das muss ein Traum sein.' „Oh nein Liebling, das ist wirklich wahr, wie du siehst.“ Da war er wieder, der große übermütige Typ. „und du musst es akzeptieren.“ Tao funkelte Kris beleidigt an „Akzeptieren? Du kannst nicht einfach her kommen und sagen, dass du ein Vampir bist und ich dein----“ Tao konnte nicht weiter reden, da Kris ihn bei der Hüfte gepackt hatte und ihn küsste. Der Vampir nutzte Tao's Redeschwall aus und küsste ihn, drang in seinen Mund mit einem leidenschaftlichen, aber süßen Kuss ein. Tao's Beine fühlten sich an als währen sie aus Gummi. Er musste sich an etwas fest halten, also umkreiste er Kris' Hals mit seinen Armen. Kris zog ihn näher an sich, als er spürte wie der andere sich an ihn lehnte und genoss seine Berührung. Plötzlich unterbrach Tao den Kuss(auch wenn er nicht wollte, aber musste atmen, im Gegensatz zu Kris) sehr zum Missfallen des Vampirs. „Hast du mich gerade geküsst“ Es hörte sich mehr wie eine Aussage an als Tao sprach. „Ja, und du hast zurück geküsst.“ Kris grinste gallant. „Oh mein Gott was passiert?“ Tao's Handgelenk fing an zu leuchten und wurde warm. Kris begutachtete sein Handgelenk und küsste es. Das leuchten stoppte und ein Zeichen erschien-oder mehr ein Tattoo-von einer Sanduhr mit zwei Flügeln an der Seite. Tao starrte auf sein Handgelenk. „Was... ist...das?“ „Mein Zeichen.“antwortete Kris einfach. „Zeichen?“ wiederholte Tao verwirrt. Kris umfasste Tao's Hüfte erneut und zog ihn näher zu sich.“Das bedeutet, du gehörst jetzt mir.“ „Tao!“ Luhan betrat das Haus. „ Tao ich bin zurück, wo bist du?“ „In der Küche!“ Tao's Stimme hallte durchs Haus „Was machst du da?“ Luhan betrat die Küche. „Kimchi“ antwortete Tao glücklich „willst du welches?“ Luhan sah seinen Bruder seltsam an. „Bist du in Ordnung. Du hörst dich seltsam glücklich an.“ „Yeah“ summte Tao „Ich bin in Ordnung. Mach dir keine Sorgen.“ Luhan steckte seinen Finger in den Topf und aß etwas von dem Kimchi. „Lecker“ Tao kniff Luhen frech in den Bauch. „Und was ist mit dir und deinem Sehunnie?“ Luhan wurde so rot wie eine Tomate und versuchte das Thema zu wechseln als er etwas am Hals seines Bruders bemerkte. Er zog den Kragen des Shirts runter. „Was ist das?!“ Tao schlug nervös Luhan's Hand weg und verdeckte die zwei kleinen, parallelen Punkte auf seinem Hals. „N-ni-nichts.“ Dann bemerkte Tao etwas am Hals seines Bruders. Er hatte die selben kleinen, parallelen Punkte. „Was ist das?“ Luhan bedeckte ebenfalls seinen Hals. „Geht dich nichts an.“ Die Brüder sagen einander an. Ihre Augen weiteten sich. „Weist du es?“ fragte Luhan Tao, welcher nickte. „Ist Sehun ein...“ fing Tao an. „Ein Vampir? Ja.“ Luhan seufzte „und du? Was ist mit dir passiert?“ „Ich hab jemanden kennen gelernt...“ Als Tao antwortete hätte er schwören können Kris' rote Augen durch das Küchenfenster gesehen zu haben. Später in der Nacht, als Tao ins Bett gegangen war, wachte er mitten in der Nacht auf, umschlungen von Kris' Armen. Er seufzte zufrieden als Kris sanft seinen Kopf küsste und schmiegte sich zufrieden an den Hals des Vampirs. 'Du gehörst jetzt mir Zitao. Ich werde dich nicht los lassen' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)