Naruto-Love-Story, Teil II von Nakazato-sama ================================================================================ Kapitel 2: Such- und Rettungsmission ------------------------------------ Sich die Tränen wegwischend und in die Ferne schauend, antwortete Naruto: „Wieso sollte ich?“ Die Gestalt drehte sich seitlich zu Naruto und sah ebenfalls in die Ferne. Es war ein Gebiet mit vielen Bäumen, Lichtungen. Sogar ein Fluss konnte man sehen, der den Sichelmond so schön funkelnd widerspiegelte, als seien Diamanten im Spiel. „Sakura macht sich Sorgen. Sie denkt, du hast von Sasuke geträumt. Ist es so?“ Widerwillig nickte Naruto. Es zu sagen, dass der blonde Shinobi von seinem Freund träumte, fiel ihm nicht ein. Doch eines Dranges dahingehend, es endlich jemandem in Gänze zu erzählen, konnte er sich nicht verwehren. „Es ist schon schade. Er war ein so guter Ninja, und er hätte es noch weit bringen können. Wohlmöglich hättet ihr euch irgendwann gegenübergestanden, als Anfechter des Titels des Hokage der sechsten Generation.“ „Möglich…“ Der Blonde war eigentlich in Gedanken ganz woanders, irgendwo in Otogakure oder einem der zahlreichen Verstecke Orochimarus, egal. „Meinst du…,“ Naruto musste zunächst schlucken, „dass wir ihn je finden werden?“ Es ertönte zunächst kein Laut, keine Antwort. Dann aber begann der andere zu lachen. „Wieso denn nicht?! Du sagst doch immer, dass jemand da zuhause ist, wenn man an dem Ort jemanden hat, der an einen denkt.“ Nun zeichnete sich zwischen den kleinen Schnurrhäarchen ein kleines Lächeln ab. „Stimmt.“ „Und wenn du schon anfängst zu zweifeln, wer soll dann noch an ihn denken? Wer soll dann sein Zuhause sein?“ Das war die entscheidende Frage. Der Träger des Kyubi hatte sich die letzten Tränen von den Augen gewischt und schaute nun zielsicher noch vorn. „Ich bin derjenige, der Sasuke nach Hause bringen wird. Wenn ich aufhöre daran zu glauben, dann ist das fast wie Verrat. Und das ist unverzeihlich!“ Er stand auf und schaute die Gestalt mit Zuversicht und Ehrgeiz an. „Kakashi! Wir werden Sasuke von Orochimaru befreien und ihn endlich wieder dahin bringen, wo er Menschen hat, die an ihn denken!“ Kakashis Lächeln schien durch seine Maske hindurch. Der Rest der Gruppe saß leicht verschlafen im Zimmer und wartete auf die Rückkehr von Kakashi und Naruto. Natürlich interessierte es alle, was mit Naruto los sei. Und als wäre das Thema nicht schon heikel und brisant genug, wollten alle von Sakura wissen, was Naruto denn geträumt haben könne. „Wie oft soll ich es noch sagen? Seine Träume interessieren mich nicht!“ Kiba ließ aber nicht locker. „Du weißt, was er geträumt hat… Los, Sag schon!“ „Bist du schwerhörig? Ich weiß nicht, was Naruto geträumt hat! Also hör auf zu fragen!“ „Aber“, warf Sai ein, „wenn du es wirklich nicht weißt, wieso hast du dann Kakashi gesagt, Naruto habe bestimmt wieder diesen Traum gehabt. Und beim Leugnen wird dein Gesicht rot. In dem Buch, was ich mal gelesen habe, bedeutet das, dann man nicht die Wahrheit…“ „CHA! Sai, halt den Rand, oder ich nähe dir deinen Mund zu!“ Sakura nahm den Angesprochenen unbequem und nicht gerade locker in den Schwitzkasten und drückte mit ihrer Faust fest auf Sais Schädeldecke. Der sich im Schwitzkasten befindliche zappelte wie wild in der Hoffnung sich zu befreien. Doch da öffnete sich die Tür und ein vor Stärke nur so strotzender Naruto und ein normaler Kakashi betragen den Raum, alle schauen auf Naruto, dann auf den Sensei, dann wieder auf Naruto. „Naruto, geht es dir besser?“, fragte Hinata besorgt. Naruto streckte den Daumen hoch und grinste dabei. „Na klar, es war nur ein blöder Albtraum!“ Kiba sah seine Chance. „Wovon hast du denn geträumt, Naruto?“ „Was ganz verrücktes und fürchterliches… Ich will eigentlich nicht mehr drüber reden“, antwortete der Blonde klug, aber Kiba stellte eine weitere Frage. „Hast du davon geträumt, dass Tsunade nackt vor dir steht?“ Entsetzen war in Hinatas, Narutos, Kakashis und zu guter Letzt auch Sakuras Gesicht zu sehen. Diese Beleidung nicht für ihren Sensei hinnehmen wollend, griff sie sich nun Kiba und vermöbelte ihn heftig. Kakashi stand nur drein und schaute nicht überrascht. Sai beobachtete das Treiben und wollte eingreifen, doch auch er kassierte einen Schlag. „Sakura, ich finde, du solltest…“ „Sai, halt‘s Maul!“ Sakura versetzte ihm einen heftigen Schlag ins Gesicht, worauf hin der Anbu-Kernling durch den Raum flog und in einer Ecke seine Schmerz wirken ließ. , seufzte der Kopier-Ninja. Am nächsten Morgen ging es weiter. „So, wie gehabt, wir bleiben alle innerhalb eines 2 km Abstandes vom nächsten Team entfernt, damit unsere Funkgeräte noch funktionieren. Wenn jemand verdächtige Stellen, Anzeichen für Anbu oder sogar einen Anbu-Körper findet, gibt er sofort seine Position durch.“ Der Sensei wiederholte noch einmal das Ziel der Mission. „Wir wissen noch nicht, warum sie sich nicht gemeldet haben, aber die hatten den Auftrag Informationen über Orochimaru zu sammeln. Tsunade vermutet, dass Orochimaru sie entweder gefangen oder getötet hat. Da sie und ihre Körper viele Geheimnisse mit sich tragen, können wir sie nicht einfach so jemandem aushändigen oder ihre Leichen liegen lassen.“ „JA!“, rief die Gruppe. Sai hob die Hand und sah fragend den Grauhaarigen an. „Sensei, und was passiert, wenn wir auf ein Mitglied von Orochimarus Gruppe treffen?“ Naruto schaute Sai leicht sauer und gleichzeitig besorgt an. „Wenn ihr irgendwem begegnet, habt ihr Kontakt zu vermeiden. Ihr seid alle Chunin, beziehungsweise höher, oder Genin.“ Beim letzten Satz schaute er Naruto an, welcher sich natürlich sofort angesprochen fühlte und seinen Sensei einen bösen Blick zuwarf. „Man kann von euch erwarten, dass ihr einem Kontakt, egal ob feindlich oder nicht, entgehen könnt. Es ist wichtig, dass wir unentdeckt bleiben. Wenn andere Ninja von der Sache Wind bekommen, könnte es sein, dass sie die Anbu vor uns finden und dann sind ihre Geheimnisse in vielleicht fragilen Händen, was gefährlich sein kön…“ „Ja Kakashi, wir haben es mittlerweile verstanden! Können wir endlich aufbrechen?!“ Der Blauäugige war sichtlich aufgeregt. Sais Frage schien ihn richtig heiß auf die Mission zu machen. Wenn dieses Mitglied von Orochimarus Gruppe Sasuke ist? „Also gut, Hinata und Sai bilden eine Gruppe. Sakura und Kiba eine weitere und Naruto, du kommst mit mir.“ Ein allgemeines Nicken durchfuhr die Gruppe. „Also… Achtung… LOS!!“ Mit einem Satz sprangen alle der Mission entgegen. Einer der Gruppe sah sehr entschlossen in die Ferne. „Sasuke, ich hoffe, du hast damit nichts zu tun…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)