Der Vampir in unserem Keller² von Wernes23 (Traum vom Tod) ================================================================================ Kapitel 15: Lieber Cola² ------------------------ Ich spielte mit dem Gedanken Kiba zu rufen, damit er mich vielleicht aufklären kann, warum Chesters Wandlung so lange dauert, ließ es aber sein, als ich eine Bewegung auf dem Bett spürte. Na endlich. Die Ketten von Chester hatte ich schon gelöst und hoffte Instinktiv das es kein Fehler war. „Hallo Chester. Wie gehts?“ fragte ich ihn neugierig. Dem Buch konnte ich kein Glauben schenken, dass Chester alles vergessen würde. Die angesprochende Person verzog ihr Gesicht, als Sie sich aufsetzte und hielt sich seine Hand vors Herz. War er etwa verletzt, aber wo durch. Da kam die Erinnerung wieder. Verletzungen in den Träumen werden real, weswegen er ja auch ein Vampir, oder besser gesagt ein Halbvampir werden sollte, damit seine Wunden schneller heilen. Plötzlich leuchtete Chesters Brust auf und seine Verletzung war nicht mehr zu sehen. Er hat echt fantastische Heilkräfte, die uns sicher noch nützlich sein können. Er sah mich an und grinste, so wie ich es getan hatte, als ich ihn zu uns holte. „Eigentlich ganz gut. Darf ich fragen wie du heißt?“ Ich freute mich darüber, dass es ihm gut ging, nur über den zweiten Teil seiner Aussage war ich nicht sehr erfreut. Es scheint wirklich zustimmen und das bedrückte mich. Wir sahen uns die ganze Zeit in die Augen und ich hatte Schwierigkeiten, meine wahren Gefühle zu unterdrücken. Chester und ich, hatten zwar noch keine große Bindung aufgebaut, aber seit dem ich ihn das erste mal gesehen habe, war er für mich wichtig, halt wie ein Freund. Dazu kommt noch die Tatsache, dass er auch die anderen nicht mehr kennt und vor allem Tom wird es vermutlich schwer fallen, über die Jahre lange Freundschaft hin weg zu kommen. War Kiba vielleicht deswegen bei Tom, um ihn aufzumuntern. Das würde zumindest sein Verhalten erklären. Chester immer noch in die Augen sehend, antwortete ich auf seine Frge. „Ich heiße Naruto“ Den Kopf zum Boden gerichtet, überlegte ich, wie ich Chester erklären könnte, was er ist und was er zu tun hat. Mir scheint so, als wäre er ein neuer Mensch, Halbvampir, den man alles beibringen musste, oder zumindest erzählen. Ein Sklave, der auf die Befehle seines Herrn hört. Ein Schauer lief mir bei diesem Gedanken über den Rücken. „Chester ich muss dir was sagen, also höre genau zu“ Der Junge auf dem Bett, betrachtete mich nun noch intensiver und spitze seine Ohren. Gut, dann mal los. „Ich, Naruto Uzumaki, bin der König aller Vampire und habe das sagen. Es steht ein Kampf bevor gegen eine Gruppe Menschen, die uns vernichten wollen. Um den Frieden zwischen den Dämonen und Menschen herzustellen, brauche ich und meine anderen Gefolgtsleute deine Hilfe. Du besitzt die Gabe, in deinen Träumen Dinge zu verändern, die in der Zukunft liegen, aber auch welche die schon passiert sind. Du kannst in deinen Träumen verletzt werden und wenn das passiert, trägst du nach deinem Traum die Verletzungen immer noch mit dir mit. Aus diesem Grund, habe ich dich zu einen Halbvampir gemacht. Wir Vampire haben Selbstheilungskräfte, dass heißt wenn wir verletzt wurden, heilen die Wunden sehr schnell, schneller als bei den Menschen. Wie ich ebend schon mitbekommen habe, hast du besonders gute Heilkräfte und wenn mich nicht sogar alles täuscht, ist dein Blut wie ein Lebenselexir. Ich weiß, dass sind für dich jetzt ganz viele neue Eindrücke, aber wenn du Fragen hast, stehe ich dir gerne zu Seite und unterstütze dich so gut es geht.“ Nach diesen Worten kam ich mir schrecklich Dumm vor. Die Fronten hatte ich gleich geklärt, damit es keine Unstimmigkeiten gab, die es wahrscheinlich eh nicht gegeben hätte, aber Sicher ist Sicher. Chester saß die ganze Zeit ruhig auf dem Bett und lauschte meinen Worten. Auch jetzt saß er noch so da und lächelte. Ich wartete vergeblich auf irgendwelche Fragen von seiner Seite zu dem Thema. „Ich habe verstanden mein König. Sag mir bescheid was ich machen soll und ich tue es“ Seine Stimme war fröhlich und es lag kein Anzeichen von Angst in ihr. Ansich ein Super Sache, aber dem Umständen entsprechend, war es nicht ganz so Super. Eine Frage hatte ich jedoch noch, an den jungen Halbvampir. „Chester, hast du irgendein Verlangen?“ Man sah ihn an das er überlegte. „Ich habe Durst“ jetzt kam die nächste Frage, worauf. Ich kann mir gut vorstellen, dass er nach Blut verlangt. Dadurch, dass ich ihn fast Blutlerr trank, bräuchte er bestimmt etwas. „Was möchtest du gerne trinken?“ fragte ich ihn sehr neugierig, mit musternden Blick. Die Spannung stieg, als er wieder anfing zu überlegen und sich an der Stirn kratzte. Ich wollte unbedingt wissen was er wollte, aber er zögerte mit seiner Antwort. „Ähm, könnte ich vielleicht ein Glas Cola bekommen, wenn es Ihnen recht ist“ Damit hatte ich nicht gerechnet. In meinen Gedanken, erinnerte ich mich zurück. Er kommt da ganz nach mir. Das erste was ich wollte, war ebenfalls Cola. Wahrscheinlich kommt das dann auch mit der Zeit mit dem Blut trinken. Irgendwas an ihm störte mich. Es war seine Art, wie er sprach, so als wäre ich sein Besitzer. Klar, die Fronten hatte ich geklärt, aber Chester benahm sich zu sehr wie ein Sklave. Das gefiel mir nicht, obwohl ich wusste, dass sich das vermutlich erstmal nicht ändern wird. Chester muss erzogen werden und ich übernahm die Rolle als Ziehvater. Bei den Gedanken musste ich schmunzeln. Es klopfte an der Tür und ich wusste genau, wer davor stand. Thea und ich, saßen weiterhin an der Theke und unterhielten uns über alles mögliche. Wie Chester die Wandlung wohl übersteht, ob Tom sich endlich ab reagiert und vor allem über den wahrscheinlich finallen Kampf. Angst hatte ich keine, im Gegensatz zu Thea, die ein Drink nach den anderen hinter kippte. „Hör auf Thea, du weißt doch, Sorgen schwimmen immer oben, also lass es sein“ Sie sah mich grimmig an und setzte ihr Glas ab, was fast umfiel. „Ich trink so viel wie ich will, also Klappe“ So ernst erlebt man Thea selten, was hier eindeutig am Alkohol lag, von dem Sie aufjedenfall schon zu viel zu sich genommen hat. Ihre Hände zitterten leicht und Sie hiekste nach fast jeden zweiten Schluck. Mir kann es ja eigentlich egal sein, wie viel Sie trinkt, den ich habe ja nicht am nächsten Morgen einen Kater. Es regte mich einfach nur auf, dass man echt so Stur sein kann, wie Sie es gerade ist. Gerade, als Sie erneut das Glas füllen wollte, nahm ich ihr die Flasche mit der farblosen Flüssigkeit aus der Hand und warf sie mit schwung gegen die Wand. Ein lautes Klirren war zu hören und die Glasscheiben flogen durch den Raum. Eine der Glasscheiben prallte so ein einer Kante ab, dass die Flugbahn sich änderte, direkt auf Thea zu. Dank meines schnellen Reaktionsvermögen und nicht so viel Alkohol, wie die Dame neben mir, konnte ich das schlimmste verhindern. Thea funkelte mich darauf hin finster an. „Willst du mich umbringen? Das hätte ins Auge gehen können“ Augenverdrehend sah ich Sie an. „Wenn du weiter so trinkst, bringst du dich selber um“ Mit der Hand winkte Sie ab und griff nach der nächsten Flasche. So nicht mein Fräulein. Mit einem Ruck nahm ich Sie unter den Arm und ging richtung Treppe. „Ich bring dich jetzt ins Bett“ Wie ein kleines Kind, schlug Sie wild mit den Armen herum und trat in alle richtungen aus, aber das war mir gerade egal. Durch das ganze hin und her Gezappel, hatte ich jedoch große Mühe gerade zu laufen. Einmal verlor ich das Gleichgewicht und fiel leicht zur Seite. Danach hörte Sie auf mit dem gezappel, was daran lag, dass Sie mit dem Kopf gegen das Treppengeländer gestoßen war und so Bewusstlos wurde. Seuftzend ging ich weiter die Treppe nach oben. Eigene Schuld. Oben im Flur angekommen, hörte ich Stimmen und ein leises schniefen. Na, welche Meme weint den hier, ganz sicher Tom. Ich fing an zu Grinsen und öffntet die Tür zu Theas Zimmer. Vorsichtig legte ich Sie auf ihr Bett und deckte das bewusstlose Mädchen noch freundlicher Weise zu. Verwirrt ging ich ans Fenster, um es zu öffnen. Kurama was ist den mit dir los, du bist doch sonst nicht so nett. Draußen war es schon dunkel und man erkannte den Halbmond. Ich frage mich echt, wie es jetzt genau weiter geht und wann wir zurück nach Japan fliegen. Langsam wurde ich auch müde und verließ leise das Zimmer, um Thea nicht zu wecken. Eigentlich Sinnlos, da Sie durch den Aufprall eh nicht wieder so schnell wach werden würde. Die Holztür ließ ich ins schloß zurück fallen und stand nun im Flur, aber nicht allein. In diesem Augenblick kamen Kiba und Tom aus einen der Zimmer und sahen mich an. In Toms Augen erkannte ich, dass er wohl wirklich weinte. Was für ne Meme. „Hey Kurama, kommst du mit nachsehen wie es Chester geht?“ „Mh, eigentlich wollte ich gerade schlafen gehen, aber nagut“ Es interessiert mich schon, was nun aus ihm geworden ist, obwohl ich ihn nicht wirklich leiden kann, so wie diese Heulsuse namens Tom. Mit einen großen Grinsen im Gesicht, gingen wir die Treppe nach unten zum Keller. Verzweifelt saß ich neben Tom auf dem Bett und streichelte mütterlich sein Rücken. Er ließ sich einfach nicht beruhigen, egal was ich sagte oder tat. Langsam weiß ich echt nicht mehr weiter. Ich kann ihn nicht wirklich helfen in dieser Situation. Tom blickte auf und sah mich mit seinen vertränten Augen an. „Danke Kiba, dass du da bist“ In seinen Gesicht, konnte man kurzzeitig ein lächeln erkennen, was schlagartig verschwand. Mit seinen Händen wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und sah nun sehr ernst aus. Wenigstens hat er jetzt aufgehört zu weinen. „Kiba du hast recht, weinen hilft hier auch nicht weiter. Vergangenheit ist Vergangenheit, was jetzt zählt ist die Zukunft“ Ja das stimmte, trotzdem verwirrte mich der Stimmungsumschwung von Tom. Gut, jetzt wo er wieder normal ist, kann ich ja mal nach Naruto und Chester sehen. Ich löste mich von Toms Seite und ging zur Tür. „Wo gehst du hin?“ hörte ich Toms Stimme hinter mir. Den Kopf zurück werfend sah ich ihn an. „Ich gehe nach sehen wie es Chester geht. Er muss seine Wandlung schon hinter sich haben“ In den Augen des anderen, erkannte ich Angst, die aber nicht lange dort ruhte. Tom stand auf und stand neben mir. „Ich komme mit“ Im Flur traffen wir Kurama, der sich ebenfalls uns anschließte. Kurama halt jetzt bloß die Klappe und sag nichts, gab ich ihn mit einen durchdringenden Blick zu verstehen. Die Auseinandersetzung der beiden war einfach nur Dumm. Anscheind verstand er ihn, den er lächelte nur blöd und folgte uns schweigend. Vor der Kellertür bliebenn wir stehen und klopften. Mir entging nicht, dass Tom nervös war, was man an seinen zitternden Händen und den unwissenden Gesichtsausdruck sah. Man kann es ihn auch nicht übel nehmen. Wie soll man reagieren, wenn sein bester und Jahre langer Freund einen nicht mehr kannte. Naruto öffnete die Tür. Hat Chester sein Gedächtnis verloren, schwirrte es in meinen Kopf. Der Blonde nickte und beantwortete, damit meine stille Frage. Wie sollte man sich am besten verhalten in so einen Fall. Chester, der auf dem Bett saß musterte uns neugierig. Sein lächeln, brachte einen dazu mitzumachen. „Hey Chester, alles klar“ fragte ich ihn. Er reagierte nicht auf meine Frage und fixierte seinen Blick auf Kurama, der neben mir getreten war. Sein lächeln verschwand und es legte sich Zorn auf sein Gesicht. Chester sprang auf und ging auf Kurama brüllend zu. „Du Mörder!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)