Der mit den Wölfen spricht von Wernes23 ================================================================================ Kapitel 1: Naruto Uzumaki ------------------------- Ich lag in meinem Bett und las gerade ein Buch. Gestern bin ich wieder ein Jahr älter geworden und wurde mit neuen Büchern überhäuft. Man konnte schon fast sagen, dass mein Zimmer fast nur aus Büchern bestand. Im Regal war schon lange kein Platz mehr für sie, deshalb hielten sie schon als Nachtisch oder sogar als Sitzgelegenheit her. Mein Name ist Naruto Uzumaki und naja, ich bin eine lese Ratte, die in seiner eigenen Welt lebt. Freunde hatte ich keine gehabt, was daran lag, dass ich keine wollte. Meine Eltern verstanden mich anfangs nicht, warum ich nichts mit anderen zu tun haben wollte, aber mit der Zeit ließen Sie mich mit diesem Thema in Ruhe. Ich war einfach nicht der Typ, der enge Bindungen mit Menschen einging. Am liebsten würde ich ja ganz alleine leben, aber ich war noch ein wenig zu jung. Mit 16 Jahren ging ich noch in die Schule und mein Minijob als Zeitungslieferant, brachte mir nur wenig Geld, was ich sogar meistens für weitere Bücher ausgab. Man könnte sagen ich habe ein echt langweiliges Leben, aber gerade das es ja sooo langweilig ist gefiel mir. In meinen Büchern passierten genug aufregende, traurige, lustige und gruselige Dinge, dass ich diese in meinen echten Leben nicht mehr brauchte. Außerdem konnte man hier in diesem Kaff nichts spannendes erleben. Meine Eltern und ich wohnten in einen kleinem Dorf was umhüllt wurde von einem riesigen Wald. Der einzige Lichtblick des Dorfes, war die kleine Bibliothek, wo ich mich auch die meiste Zeit auf hielt. Selbst hier, hatte ich schon fast alle möglichen Bücher gelesen oder überflogen. Ich schlief sogar einmal hier ein und war für zwei Tage hier eingeschlossen. Schlimm fandte ich es nicht. Ich konnte in ruhe meine Bücher lesen und musste mir keine anderen Gedanken machen. Einfach in meiner eigenen Welt versinken. Das neue Buch wurde schon nach den ersten 20 Seiten, eines meiner Lieblingsbücher. Es handelte sich um ein Rudel sprechender Wölfe. Ich liebte Bücher in dem es sich um Tiere handelt die, die Menschensprache beherschten. Manchmal stellte ich mir selbst vor ein freies Tier zu sein, was machen konnte was es wollte. Ein Leben zu führen ohne nervende Eltern, dass wäre echt schön. Das Buch wurde immer spannender und mir immer wärmer. Mit dem Buch in der Hand ging ich zum Fenster und öffnete es. Eine kühle Herbstbrise umhüllte mich und brachte den Geruch von Tannen mit. Es war eine Sternenklare Nacht, wie mir gerade auffiel und der Vollmond durchflutete mein, mit Büchern vollgestopftes Zimmer. Ich nahm noch ein paar Atemzüge der Nacht und legte mich wieder auf mein Bett um weiter zu lesen. Ich weiß nicht genau, wie lange ich laß, aber es musste sehr lange gewesen sein. Meine Augen schmerzten schon leicht, durch das unangenehme Licht meiner Nachttischlampe, die auf einen Stappel von Büchern ihren Platz hatte. Daneben stand ein alter Retro Wecker, der gerade 02:02 Uhr anzeigte. Sechs Stunden lang hatte ich gelesen. Kein Wunder, dass meine Augen schmerzten. Aufhören wollte ich nicht, da das Buch so spannend war, aber die Müdigkeit holte mich langsam ein. Seufzend schloß ich das Buch und legte es zu den anderen. Ich hatte bis Seite 222 gelsen und das 22. Kapitel würde jetzt beginnen. Schon lustig, dass ich genau jetzt aufhörte. Grinsend machte ich es mir gemütlich in meinem Bett und deckte mich zu. Vielleicht träume ich ja heute Nacht, von dieser Geschichte. Aus meinem Bett konnte ich den Vollmond erkennen, der jetzt anders aussah als vorhin. Muss wohl am Winkel des betrachtens liegen dachte ich mir nur und legte mich auf die Seite. Morgen würde der Unterricht erst um 9 Uhr beginnen, da unser Lehrer Herr Hatake sich um drei Klassen kümmern musste. Die anderen zwei Lehrer sind alle krank geworden und es sah nicht so aus, dass sie in naher Zukunft zurück zur Schule kommen. Ich lag noch eine Weile in meinem Bett und dachte an die Geschichte, bis mich ein Geräusch aufschrecken ließ. Verwirrt lag ich in meinem Bett. Es hörte sich an wie ein Jaulen, wie das Jaulen eines Wolfes. Ich lauschte in die Nacht hinein, in der Hoffnung es würde nochmal erklingen, aber das passierte nicht. Habe ich mir das vielleicht eingebildet? Eine, jetzt kalte Brise ließ die offenen Bücher im Wind flattern. Es wurde jetzt schlagartig Kalt in meinem Zimmer. In meiner Decke eingehüllt ging ich zum Fenster um es zu schließen. Der Mond sah immer noch verändert aus. Mein Blick schweifte in den finsteren und endlosen Wald. Meine Augen entdeckten ein kleines, nein zwei kleine gelbe Lichter die aus dem Wald schienen. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Für mich sah es so aus, als wären es Augen. Augen eines Wolfes. Also bildete ich mir das Jaulen doch nicht ein. Noch ein paar Sekunden starrte ich das Licht an und es kam mir so vor, als würde es zurück starren, bis sie aufeinmal verschwanden. Träume waren etwas tolles, aber dieser war merkwürdig. Leider träumte ich nicht von der schönen Geschichte, wie ich gehofft hatte. Ich befand mich in einem Wald und hörte es überall um mich rascheln. In meinem Kopf hörte ich eine Stimme die zu mir sagte: Wir warten auf dich. Wer war wir? Plötzlich hörte ich ein piepen neben mir. Auf dem Waldboden stand mein Retro Wecker der klingelte und 08:30 Uhr anzeigte. Vor schreck wachte ich auf und saß Schweiß gebadet in meinem Bett. Ich muss los zur Schule, ging es mir durch den Kopf. Schnell zog ich mir irgendwelche Klamotten an und flitze die Treppen nach unten. Auf den Weg nach unten stolperte ich noch über ein paar Bücher, die auf der Treppe gestappelt waren. In der Küche angekommen, stand meine Mutter am Herd, die anscheind gerade Spiegeleier und Speck für mich zubereitet. Zeit zum essen hatte ich keine mehr. „Guten Morgen, mein Spatz. Gefallen die deine neuen Bücher?“ fragte Sie neugierig. „ Ja, Sie sind einfach fantastisch“ sagte ich knapp und trank ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Der Saft aus den Tetrapacks schmeckte mir nicht wirklich. „Ich muss los mum, bis nachher“ sagte ich nun und war schon auf dem Weg zur Haustür. „Und was ist jetzt mit deinem Frühstück?“ rief Sie mir hinter her. „Das kannst du ja Vater geben, der freut sich auch darüber“ rief ich zurück und verschwand durch die Tür nach draußen. Mein Mann, kam müde in die Küche getrottet und setzte sich an den Tisch. Er gähnte ausgibig. „Und hast du es ihm schon gesagt?“ fragte er mich nun. Ich wusste, dass es nun Zeit war Naruto das zu erzählen. „Nein, er war zu schnell weg und ich glaube es ist besser, wenn wir es ihm zusammen sagen“ Minato nickte mir schweigend zu. Das Essen stellte ich auf den Tisch und nahm mir eine heiße Tasse frisch gebrühten Kaffee. Nachher, wenn Naruto von der Schule kommt, würden wir es ihn sagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)