Der mit den Wölfen spricht von Wernes23 ================================================================================ Kapitel 2: Tanzende Blätter --------------------------- Den Weg zur Schule, musste ich fast rennen um noch pünktlich um neun anzukommen. Beim klingeln der Schulglocke, erreichte ich mein Klassenzimmer. Puuuh noch rechtzeitig geschafft. Mein Sitzplatz war in der letzten Reihe am Fenster. Leicht erschöpft setzte ich mich und sah aus dem Fenster. Ich war zwar nicht dick, aber auch nicht gerade der sportlichste, weswegen mich ebend der Sprint gut mitnahm. Die Klasse füllte sich langsam mit den anderen Schülern und das Schlußlicht bildete unser Lehrer Herr Hatake. Er war zwar noch nicht sehr alt, hatte aber jetzt schon graues Haar. Draußen wehte ein starker Wind, der die Bäume zittern ließ. Die Blätter, die von den Windböen getragen wurden, führten, es sah zumindest so aus, einen Tanz aus. Ich beobachte das Geschehn noch ein Weile, bis mir etwas an der Hecke auf fiel. Es sah aus wie Fell. Ein Hund. Nein, dass war garantiert kein Hund, dafür war das Lebewesen mit den braunen Fell zu groß. Für einen Augenblick blitzen gelbe Augen auf, die sofort wieder verschwanden. Der Wind pfiff durch die Ritzen des Fensters. Es hörte sich für mich so an, als würde der Wind mir etwas flüstern. Ich warte auf dich. „Ich warte auf dich“ hörte ich die Stimme wieder. Irgendwas flog mir an den Kopf. Die Klasse fing nun an zu lachen. Warum? Ich drehte meinen Kopf in die Richtung, aus der das etwas kam und sah den Lehrer mich anstarren. Auf mein Tisch lag ein Stück Kreide. Das war also das etwas. „Ich warte auf dich“ sagte der grauhaarige zu mir in einen ernsten Ton. „Kannst du mir die Lösung von der Aufgabe sagen?“ fragte er mich und wedelte mit seiner Hand Richtung Tafel. Verwirrt von der Situation schüttelte ich nur den Kopf. War das ebend wieder ein Wolf, fragte ich mich selbst und ignorierte die Bemerkung des Lehrers. Der Unterricht, war mir gerade ziemlich egal, obwohl mir Schule spaß machte, dachte ich nur an den Wolf von letzter Nacht und von gerade ebend. Ich saß weiterhin nachdenklich an meinem Platz, bis der Lehrer Blätter verteielte, auf denen Aufgaben standen. „Ich muss jetzt in die andere Klasse. In 30 Minuten komme ich wieder, bis dahin sollten die Aufgaben gelöst sein“ sagte er knapp in die Klasse und verschwand. In den Aufgaben ging es um die Berechnung von Körpern. Schon nach wenigen Minuten, hatte ich alle Ergebnisse. Körperberechnung war für mich eines meiner leichtesten Aufgaben. Aus meiner Schultasche nahm ich ein Buch, was in grünes Leder gebunden war. Es war das Geburtstags Geschenk meines Onkels, was mich letzte Nacht fesselte. Auf welcher Seite hatte ich gestern nochmal aufgehört? Achja, Seite 222 fiel es mir wieder ein. Die 30 Minuten gingen schneller vorbei als mir lieb war. Gerade mal sechs Seiten hatte ich geschafft zu lesen. Meine Konzentration lag nicht im Buch, sondern an die Gedanken des Wolfes. Was es genau zu bedeuten hatte wusste ich leider nicht. Nach weiterern dreißig Minuten durften wir die Schule endlich verlassen. Der Unterricht ging gerade mal zwei Stunden, aber naja besser als keine Schule. Herr Hatake, gab uns noch ein paar Hausaufgaben auf, die wir bis zur nächsten Woche lösen sollten. Aus der Klasse ertönte leises Stöhnen. Heute war Freitag und das heißt, endlich Wochenende. Für den nachhause Weg brauchte ich nun, fast eine Stunde, was vermutlich daran lag, dass ich der Bibliothek noch einen Besuch abstattete. Wie fast jedes mal wenn ich in die Bibliothek gehe, steht hinter dem Empfang die alte Dame Haruno, die sich die Fingernägel feilte oder, so wie ich immer in einem Buch las. Sie grüßte mich mit einer Handbewegung und vertiefte sich wieder in ihr Buch. Ich bog in den Gang: Tiere ein. Mein Ziel waren Bücher, mit dem Inhalt von Wölfen. Diese Tiere faszinierten mich einfach und wollte so viel wie nu rmöglich über sie in Erfahrung bringen. Die meisten Wolfsbücher hatte ich schon gelesen, aber das war schon eine ganze Weile her. Mit einen großem Stappel von Büchern auf den Armen, ging ich wieder zum Empfang und stellte sie ab. „Hey, Sakura. Die Bücher möchte ich gerne bis nächste Woche mir ausleihen, wenn das geht.“ „Ja, ja ist schon gut Naruto. Ist gerade so spannend“ sagte Sie zu mir und wedelte mit der Hand richtung Ausgang. Mit den Büchern unterm Arm stand ich vor meiner Haustür und klingelte. Es dauerte einen Moment, bis sie mir geöffnet wurde. „Ah Naruto, da bist du ja“ sagte meine Mutter als Begrüßung. Mit einen leichten Stöhnen setzte ich den Stappel auf der Treppe ab. „Hey“ gab ich zurück und umarmte Sie. Die Umarmung wurde direkt von ihr erwidert. Langsam ließ Sie mich los und sah mir direkt in die Augen. Ihr lag irgendwas auf der Seele, dass konnte ich in ihren Augen sehen. „Naruto mein Engel, kommst du bitte mit in die Küche. Dein Vater und ich haben dir etwas zu sagen...“ Eine Antwort wartete Sie nicht ab und zog mich hinter ihr her in die Küche. Ein nicht sehr schönes Gefühl durchflutete meinen Körper. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)