Dark Tears von DragonMomy ================================================================================ Kapitel 16: Vorrunde zur Prüfung -------------------------------- Konoha, 44. Trainingsgelände, Meine Augen lagen schwer in ihren Höhlen und ich konnte spüren wie etwas kaltes meine Stirn berührte. Jeder Tropfen schweiß brennte wie Feuer und jedes Mal wenn ich schluckte, schnürte es mir die Kehle zu. Ich konnte leise eine Stimme an mein Ohr dringen hören, doch sie war so undeutlich, das ich nichts verstand. Doch kam sie mit jedem Wort näher und sanfter zu mir heran. Plötzlich erkannte ich Stimme meines Vaters, doch waren seine Worte immer noch zu undeutlich. Ich kniff die Augen zu und öffnete diese langsam, verschwommen erblickte ich vier Gestalten über mir stehen. Nach einer Weile erkannte ich meinen Vater und Gaara wieder die am nächsten bei mir standen und dessen Blicke besorgt zu mir hinunter warfen. Als nächstes erkannte ich Meister Hokage und Prüferin Anko dahinter stehen und sich verbissen über etwas zu unterhalten »Kasumi, kannst du mich hören?« drangen endlich verständliche Worte von meinem Vater, zu mir herüber. Ich kniff erneut die Augen zusammen, als ich sie wieder öffnete, erkannte ich nun auch die weitere Umgebung. Ich lag auf einem grünen Sofa in einem kleinen Raum, mit weißen Wänden und ich konnte in einer Ecke einen Tisch mit Stühlen sehen. Meine Hand legte sich drückend auf meine Stirn und meine Augen blickten, von dunklen Schatten gezeichnet, zu meinem Vater hinauf »Was ist passiert?« drang rau und auch etwas kleinlaut aus meiner Kehle gedrungen. Mit einer sanften und doch etwas aufbrausenden Stimme, erklärte Gaara »Orochimaru hat dir ein Mittel verabreicht, mit dem er versucht dich zu kontrollieren.« plötzlich riss ich meine Augen auf und ich zwang meinen Körper sich auf zu setzen »SASUKE!« plötzlich viel mir alles wieder ein, Orochimaru hatte mich besiegt und Sasuke mit dem Fluch Mal ausgezeichnet. Alle Augen wandten sich zu mir hinab und blickten mich erschrocken und gleichzeitig besorgt an »Du wusstest es also, wieso hast du uns nichts gesagt?« fragte Meister Hokage etwas enttäuscht. Mein Blick senkte sich gen Boden, ich hatte ihm versprochen, ihm zu sagen, wenn Orochimaru wieder aktiv wird, hatte ich jedoch vor Angst, er würde alles zerstören, nichts getan »Er hat gedroht, Konoha zu zerstören.« sagte ich stockend und wandte meinen Blick zu Meister Hokage hinauf. Doch kam mir sein Blick, nicht gerade überraschend vor »Dann kommen wir wohl nicht an einem Kampf mit Suna vorbei.« dachte Meister Hokage laut und mein Blick wurde fraglich, was hatte nun auch noch Suna damit zu tun? Mein Blick wanderte in die Runde »der Kazekage hat sich mit Orochimaru verbündet.« klärte mich schnell Gaara auf und legte seinen Blick wie ein Stein auf mich. Schlagartig schloss ich einen Entschluss, ich werde nicht zulassen das sich Orochimaru, Sasuke und Konoha unter den Nagel reisen wird. Entschlossen zwang ich meinen Körper auf die Beine zu kommen, zitternd stand ich neben Gaara, bis meine Beine unter mir nach gaben und ich die starken Arme meines Vaters und Gaaras helfenden Sand unter mir spürte »Du hattest bist gerade eben noch hohes Fieber, dein Körper muss sich erst einmal erholen.« sagte mein Vater besorgt und legte mich zurück auf das Sofa. Mein Gesicht verzog sich kurz vor Schmerz und wandte sich kurze Zeit später wieder zu meinem Vater hoch »Aber, die Prüfung.« drang meine Stimme nun etwas klarer aus meiner Kehle »Wir werden dich wohl disqualifizierend müssen.« informierte mich Anko und trat nach vorne »Nein, wenn ihr mich jetzt aus der Prüfung werft, wird Orochimaru ganz Konoha zerstören.« die Blicke der anderen waren zwar verblüfft aber nicht gerade überrascht. Wussten sie es etwa? »Orochimaru drohte damit, Konoha zu vernichten, wenn wir die Prüfung abbrechen. Nicht wenn wir einzelne Teilnehmer disqualifizieren.« meldete sich wieder Meister Hokage zu Wort. Meine Augen wanderten von Gaara zu Meister Hokage hinauf »Aber, ihm geht es nicht um die Prüfung, sondern um…« meine Stimme brach, ich machte mir immer noch zu viel sorgen, um jemanden, für den ich nichts empfand. Der Blick meines Vaters wandte sich kurz im Raum um »Sasuke.« plötzlich schnellte sich mein Blick zu meinem Vater »Er will dich und Sasuke testen. Der stärkere wird sein neuer Laufbursche, der Schwächere stirbt.« meldete sich wieder Anko zu Wort und drängte sich wieder nach vorne. Meine Augen legten sich wieder gen Boden »Ihr wisst es also, ihr könnt mich nicht von der Prüfung ausschließen.« mein Blick blieb auf dem Boden kleben, doch erhob ich meinen Kopf schnell wieder, als ich die Worte meines Vaters hörte »Wir gehen das Risiko ein. Du bleibst hier liegen.« mein Vater sah mich entschlossen an und fuchtelte während dessen mit seinem Zeigefinger herum. Wie konnte er, als Ninja von Konoha, nur so ein Risiko ein gehen. Vielleicht, lag ihm doch etwas an mir. Er kam mir so, fürsorglich vor. Wiederwillig blieb ich still liegen und legte meinen Blick wieder wie einen Stein gen Boden. Das letzte was ich hörte, war wie alle aus dem Raum traten, Gaara war wohl der einzige der kurz inne hielt und zu mir zurück blickte. Mit einem kurzen klack, viel die Tür ins Schloss und hinterließ eine unerträgliche Stille im Raum. Meine Augen blieben mit dunklen Schatten gezeichnet, an einem Punkt liegen. Meine Gedanken überschlugen sich, was sollte ich nur tun? Mein Vater, der Hokage und Gaara gingen das Risiko ein, ihr Land zu verraten, nur um mich von Orochimaru zu schützen. Sollte ich da, nichts erwidern? Wie konnten sie sich nur so um mich sorgen? Was war das für ein Gefühl? Das alles, seit dem ich in Konoha bin, war dieses eine Gefühl immer da. Während des Kusses von Sasuke, während dem zusammen sein meines Vaters, dem Wiedersehen mit Gaara im Todeswald. Während all dem, wurde mir so warm. Was war das nur? Es war Mitgefühl und Liebe. Solche Gefühle, hatte ich noch nie erfahren. Doch nun war es wohl so weit das ich, anfing auch die anderen zu Lieben. Ich liebe sie alle, das wurde mir nun endlich klar. Ganz Konoha, meinen Vater, Gaara und, Sasuke der mir schon mehr als einmal Seine Gefühle zeigte. Auf einem Schlag schloss ich einen steinernen Entschluss, ich zwang meinen Körper nach oben und sprang von dem Sofa auf. Mit einem kurzen plump, kam der nasse Lappen zu Boden. Mit einem eisernen Willem ins Gesicht geschrieben, machte ich auf meinem kurzen Absatz kehrt und riss die Tür auf. Mit einem lauten Knall viel diese wieder hinter mir ins Schloss, vor mir prangte eine kurze steinerne Treppe nach unten, darunter war ein kleiner Raum mit einem großen Gang, aus dem drangen schallende Stimmen hervor. Mit leisem Geklapper stieg ich die Treppen hinunter und stellte mich vor den großen Gang, dieser war kurz und hatte eine hölzerne Flügeltür am Ende. Dahinter drang grelles Licht ein und die schallende laute Stimme wurde nun etwas deutlicher, doch immer noch nicht verständlich. Es war die Stimme des Hokage, der wohl etwas erklärte. Meine Hände griffen schlagartig nach den Türhenkeln, kurz darauf riss ich die Flügeltüren auf, dahinter war eine riesige Halle. Am anderen Ende prangten zwei große Hände die das Standard Fingerzeichen formten, an den Wänden waren in etwa 10 Meter Höhe, lange Platten angebracht diese wurden wohl als Zuschauertribünen angebracht. Davor prangten zwei Treppen die dort hoch führten. In der Mitte der Halle standen die Teams die es geschafft hatten, beide Schriftrollen zu besorgen, darunter auch alle Neulinge der Chu-Nin Prüfung und die drei Geschwister aus Suna. An der Spitze standen Meister Hokage, dahinter mein Vater, Sensei Iruka, Sensei Asuma, Sensei Kurenai, ein Kerl mit buschigen Augenbrauen und Prüferin Anko. In der hintersten Reihe der Prüflingen erkannte ich Sasukes dunklen Schopf, dieser drehte sich schlagartig zu mir um und ich konnte seine erstaunte und erleichterte Miene sehen. Mit einem kurzen Lächeln stellte ich mich neben ihn und suchte seinen Blick, dieser war hinter seinen schwarzen Strähnen verborgen. In einem kurzen Augenwinkel konnte ich auf seinem Hals das Himmels-Juin erkennen, er hatte Sasuke also doch mit dem Fluch Mal versehen. Meine Miene versank auch kurz hinter meinen weißen Strähnen, dann drückte ich mich fest an Sasuke und ergriff seine Hand. Schützend hielt ich seine Hand in meinen und blickte mit einem nicken zu meinem Vater hervor. Dieser war erstaunt und doch nickte er einverstanden »Nun, da wir alle anwesend sind, beginnen wir mit der Vorrunde zur letzten Prüfung der Chu-Nin Auswahlprüfung.« der Blick des Hokage huschte kurz über uns Prüflinge »Dort oben ist eine Anzeige die durch Zufall zwei Namen anzeigen wird, diese werden gegeneinander kämpfen um sich für die dritte Prüfung zu qualifizieren.« während dessen deutete Meister Hokage immer wieder auf die Anzeige über ihm »Hayate Gekkou, wird der Schiedsrichter in den Kämpfen sein. Sollte einer der beiden Kämpfer während des Kampfes aufgeben wollen, wird Hayate den Kampf abbrechen.« plötzlich trat ein schlanker Jo-Nin aus der hintersten Ecke hervor. Dieser sah auf dem ersten Blick krank aus, was dies auch bestätigte, denn kaum hatte er sich uns vorgestellt, überkam ihn ein derartiger Hustenreiz das man meinte, er würde sterben. Erstaunte und Ekelerregende Blicke gingen über die Prüflinge. Mit einem ebenfalls, nicht beeindruckten Blick, wandte sich Hokages Aufmerksamkeit von Hayate wieder zu uns Schülern »Als Hokage, darf ich den Start der Vorrunde, der Chu-Nin Auswahl Prüfung, verkünden. Ihr seid alle sehr weit gekommen, allein darauf kann jeder von euch Stolz sein. Dennoch wünsche ich euch Viel Glück. Beginnen wir!« im gleichen Moment begann die oben stehende Tafel zu leuchten und zeigte schnell wechselnde Namen an. Bis dann plötzlich die Auswahl auf zwei Namen festlag. »Kabuto Yakushi Vs Sasuke Uchiha« Mein Herz blieb kurz auf der Stelle stehen als ich den Namen von Sasukes Gegner lass. Kabuto, er hat die Auswahl sicher beeinflusst, mit einem kurzen Blick in sein verschlagenes Grinsen, bestätigte alles. Schnell wandte sich mein Blick zu Sasuke, dieser sah schwer schluckend hinauf, auf die hell erleuchtete Tafel mit seinem Namen. Schnell sprang sein Blick zu mir und sah mir lächelnd in die Augen »Keine Sorge, es ist kein schwerer Gegner.« ja, vermutlich hätte Sasuke im normal Fall auch recht, Kabuto ist normalerweise nicht der starke Kampf Typ, doch bringt man Kabuto mit einem Träger des Fluchmales zusammen, ist es eine Qual und endet tödlich. Doch wird Orochimaru seinen kleinen Uchiha Lehrling, nicht so einfach Kabuto überlassen. Zumindest nicht ohne Kabuto strikte Anweisungen zu geben. Meine Finger krallten sich mit der Zeit immer tiefer in Sasukes Arm und ließ ihn zu meiner Verwunderung zusammen zucken. Erschrocken lockerte ich meinen Griff um Sasukes Arm und blickte ihn etwas besorgt an, dieser richtete sich schnell wieder auf »Mach dir ja keine Sorgen.« sagte er beruhigend und setzte ein Lächeln auf. Jedoch verging ihm das schnell wieder als Kabuto sich uns langsam näherte »Viel Glück, Uchiha.« sagte er kurz und ging ausdruckslos an uns vorbei. Doch konnte ich deutlich spüren das Kabuto etwas im Schilde führte. Welchen Grund gab es sonst, das er nicht aufgab, bevor die Prüfung überhaupt begann, immerhin hatte er in jedem Jahr an der Prüfung teilgenommen, doch Kapitulierte er jedes Mal vor der letzten Prüfung. Er hatte noch nie gekämpft, warum jetzt plötzlich? Egal was Orochimaru zu Kabuto sagte, oder welchen Auftrag er ihm gab, Kabuto führte jede Mission aus. Selbst wenn er seinem Opfer unmenschliche Quallen bereiten sollte, Kabuto tat was man ihm befahl. Dies war erschreckend, zu Wissen das Kabuto, Sasuke leiden lassen konnte. Ohne es zu merken, wurde ich von meinem Vater weg geschoben und auf die Zuschauertribünen verfrachtet. Schweigend blickte ich auf die unten stehenden Gestalten. Fünf Meter voneinander entfernt, standen sie sich gegenüber, Sasuke und Kabuto. Mit einer ausdruckslosen Miene sah Hayate abwechselnd zu beide hinüber und gab dann das Start Signal »der erste Kampf, der Vorrunde, beginnt!« Kaum hatte er seinen Satz beendet, verschwand Hayate in einer Rauchwolke und kam auf der anderen Seite der Tribüne wieder zum Vorschein. Konzentriert und Vorsichtig sahen sich Kabuto und Sasuke an, keiner von beiden rührte auch nur einen Muskel. Es herrschte Totenstille im Saal. Ich erschrak als ich in dieser unerträglichen Stille, eine Hand auf meiner Schulter spürte. Erschrocken wandte ich mich nach hinten und erblickte den Hokage vor mir. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck, sah er zu mir hinab »Egal was du tust, misch dich nicht in den Kampf ein.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)