Detectives - The new generation of music! von Kazuha (Was passiert, wenn Shinichi, Ran, Kazuha und Heiji plötzlich eine Band gründen...) ================================================================================ Kapitel 32: Part 32: Der erste Drehtag und die Yuki-Schwestern -------------------------------------------------------------- Halleluja, die Teile werden auch immer länger! oO Hi! XD Ich hab mich extra wegen euch beeilt!! Und nun seit mal dankbar! ^^' Nee, ich weiß, ihr seid das, ihr seid ja auch ganz brav! XD Okay, danke für die Kommies und nun viel Spaß beim Lesen, so wie immer! ^^ Eure Kazuha Part 32: Der erste Drehtag und die Yuki-Schwestern Die Sonne schien über Japan. Es schien der heißeste Tag des Jahres zu sein, und das, obwohl es langsam Herbst wurde. Es war der 11. September 1996 und die vier Freunde waren gerade bei Minami, Shiina und Yoko im Studio. "Wie jetzt?", fragte Kazuha. "Ihr habt schon eine Idee für das Video??" "Ganz recht", grinste Shiina über Kazuhas Gesichtsausdruck. "Ihr solltet nix großes draus machen. Etwas schlichtes, was euch als Band zeigt." "Wie darf ich das denn verstehen?", fragte Shinichi. "Ganz einfach", antwortete Minami. "'The Victim' ist ein Song, der über Kriminalität berichtet. Eben über das Opfer eines Verbrechens. Und wir können schlecht eine Leiche in den Clip basteln, wie sähe das denn aus, es würd nur der Karriere von euch schaden. Also dachten wir uns, wir drehen in der Budokan-Konzerthalle." "Was?", fragte Heiji, der nicht richtig verstanden hatte, denn Minami sprach ziemlich schnell. "Wir sollen in der Konzerhalle drehen?" "Ist doch eine tolle Idee!", sagte Ran begeistert. "Vorallem ist ,The Victim' ein ziemlich rockiges Stück mit viel Rockgittare und da ist die Atmosphäre in der Budokan-Halle genau das richtige!!" Kazuha nickte - sie kannte die Halle nicht, weil sie noch nicht drin war, doch Ran war schon einmal da gewesen, und zwar zusammen mit Sonoko bei einem Konzert von Two Mix. "Was ist? Seid ihr einverstanden?", fragte Yoko. Alle nickten. "Könnten wir uns die Halle aber vielleicht vorher mal ansehen? Heiji und ich kennen sie nämlich nicht!", fragte Kazuha. "Na logisch", antwortete die Sängerin lächelnd und schlug vor, sofort los zu gehen, um keine Zeit zu verlieren. "Himmel", rutschte es Heiji heraus, als sie vor der riesigen Halle standen. Das Dach war mit schwarzen Ziegeln bedeckt und auch sonst sah der Platz, der zu dem Gebäude dazu gehörte, sehr einladend aus. Die Detectives folgten den drei Musikern auf den Platz vor der Konzerthalle und betrachteten die Umgebung. Dann schloss Minami die Tür auf. Zuerstmal kamen sie in die Empfangshalle, wo die Fans ihre Karten vorzeigen mussten und dann wurden sie gruppenweise in die eigentlich Konzerthalle gelassen. Dort gingen sie nun rein. Die Tribüne war wirklich riesig, 5000 Sitzplätze waren es bestimmt. Die Bühne war in der Mitte der Halle, sodass sie aus allen Richtungen gesehen werden konnte. Viele Scheinwerfer und eine riesiengroße Anlage waren zu sehen. "Schick, nicht?", grinste Minami. "Schick ist gut", lachte Kazuha auf und ging auf die Bühne zu. "Meint ihr denn, dass es in Ordnung ist, wenn wir hier drehen?" "Ach, Kazu, Mädchen, weißt du eigentlich, wie viele Filme mit Musikern hier schon gedreht wurden?" - "Filme?" - "In denen Bands auftraten. Clips wurden hier allerdings noch keine gedreht. Grade deswegen wär es gut, wenn ihr euch die Möglichkeit hier aussucht, weil es dann auch mal was anderes ist!" Shinichi erinnerte sich wieder. Er war schon mal als Conan hier gewesen und hatte sogar auf der Bühne gestanden, zusammen mit den Detective Boys und Two Mix. ("Gefährliche Töne 2") "Kommt mit, wir führen euch mal in den Backstage-Bereich. Neben der Bühne befand sich eine Tür, die Minami wieder aufschloss. "Wie kommt es eigentlich, dass du den Schlüssel zu den Türen hier hast?", wollte Ran wissen und lief nun neben der Two-Mix-Sängerin her. "Ich hab den Verwalter um die Schlüssel gebeten", erklärte sie. "Achso." Sie gingen einen langen Korridor mit weißen Wänden entlang. Dieser war von Türen nur so gespickt. Die erste Tür links war die Umkleidekabine. Darin waren zwei weitere Türen, auf der einen stand ein "D" und auf der anderen ein "H". Also eine Umkleide für Damen und eine für Herren. Die Tür gegenüber war die Maske. Dort standen vier Kosmetiktische, alle mit riesigen Spiegeln. Die 2. Tür links führte in den Raum, in dem das Licht eingeschaltet und die Musik abgespielt wurde. Hier sah alles sehr professionell aus, überall Amaturen mit unzähligen Knöpfen und Schaltern. "Sagt mal...", murmelte Shinichi, "habt ihr eigentlich schon jemand, der Regie führt? Und Kameraleute und so?" "Keine Panik, Shinichi", grinste Yoko, "wir haben da so unsere Beziehungen, ganz zufälligerweise." "Ihr wollt das euer Team machen lassen?", fragte Heiji etwas überrascht. "Seid ihr dagegen?", fragte Shiina etwas überrascht. "Na, das nicht", sagte Ran, "es wundert uns nur, dass ihr auf die Idee gekommen seid." "Aja", meinte Minami stirnrunzelnd. Kazuha fügte noch schnell zum Satz ihrer Freundin hinzu: "Aber wir sind von der Idee begeistert! ^^" "Passt auf. Am besten ist, wir beginnen morgen früh schon mit den ersten Aufnahmen. Wir haben das alles schon mit dem Team abgesprochen. Die kommen nachher noch hier her und bauen alles auf und die Maskenbildnerinnen suchen die Klamotten zusammen und so. Vielleicht solltet ihr schon um 9:00 Uhr herkommen, dann können wir euch alles erklären, und um 10:00 Uhr fangen wir dann an", sagte Minami. Die vier waren einverstanden. So kamen sie also am nächsten Tag, dem 12. September 1996, in die Budokan-Konzerthalle. Natürlich erst nach einem ausgiebigen Frühstück. Außerdem waren sie mit dem Bus gekommen. "Moin, Moin", wurden sie von einem gähnenden und träge aussehenden Shiina begrüßt. "Was denn los?", fragte Shinichi. "Ich bin heute Morgen um 6 Uhr aufgestanden, habe nicht gefrühstückt und war bereits um 7 Uhr hier!", er schielte sie an. "Und für wen das alles?" Die vier kratzten sich verlegen am Kopf. Heiji klopfte dem Musiker auf die Schulter. "Besten Dank auch!", grinste er, worauf Shiina lachen musste. "Ach, sie sind schon da!", rief eine Stimme hinter Shiina, die stark nach Yoko klang. "Super pünktlich!", grinste Minami, die zwei Sekunden später neben ihr stand. "Hallo!", begrüßten die Detectives die beiden Frauen. Gemeinsam ging die Gruppe in den Maskensaal. Dort setzten sich alle hin und Minami und Shiina begannen, den vieren alles zu erklären. "Also: In der ersten Szene steigt ihr aus einer Limousine unter wildem Blitzlichtgewitter! ^^ Dann geht ihr über den roten Teppich rein in die Konzerthalle und fangt an zu singen! ^_________________^" "Okay", murmelte Shinichi, "aber sollten wir uns nicht den Regiesseur und die ganze andere Besetzung angucken, damit wir wissen, wer wer ist?" Yoko nickte und so gingen alle in die Konzerthalle, wo die Besatzung schon stand und alles fertig machte. "Takechi, darf ich mal eben stören?", fragte Minami einen etwa 50jährigen Mann, der auf dem Regiesseur-Stuhl saß. "Sicher, sicher", mrumelte er und gab dann einem der Techniker die Anweisung, mal nach dem Licht zu sehen. "Also, was gibt es?" "Ich wollt dir nur mal eben unsere Künstler vorstellen", grinste sie und schubste die vier Detectives etwas nach vorne. "Ach, hallo, endlich treff ich euch mal", grinste der Mann und stellte sich vor: "Ich bin hier der Regiesseur, mein Name ist Takechi Suba!" Er schüttelte Kazuha die Hand. "Wenn ich Minami richtig verstanden habe, bist du Kazuha!", sagte er und erinnerte sich an ein Gespräch mit der Sängerin. "Ja, stimmt", lächelte die 17jährige. "Und du musst Ran sein!", er gab ihr die Hand und Ran begrüßte ihn nickend. "Und euch beide muss ich ja gar nicht fragen", lächelte der Mann und reichte erst Shinichi, dann Heiji die Hand. "Shinichi Kudo und Heiji Hattori. Ihr müsst wissen, dass ich alle eure Fälle in der Zeitung verfolge!", grinste er. Die beiden Oberschülerdetektive waren sofort Feuer und Flamme, doch die Mädchen begriffen sehr schnell und riefen, noch bevor ihre Freunde auch nur Luft holen konnten, um mit dem Mann über ihre Fälle zu plaudern: "Ääääähm, Yoko, können wir weiter? Die anderen Leute, ihr wisst ja!" Die beiden nickten und gingen mit den Jugendlichen weiter, während Shiina noch etwas mit dem Regiesseur besprach. "Okay, also wir kennen jetzt Herrn Suba, den Regiesseur, Frau Samada, die Frau, die für's Licht und die Spezialeffekte verantwortlich ist, und ihren Mann, Herrn Samada, der Kameramann ist, genau wie Herr Kogami, Herr Ninagawa und Frau Kamata", zählte Kazuha auf und Yoko nickte lächelnd. "Aber die Yuki-Schwestern haben wir euch noch nicht vorgestellt", ergänzte Minami. "Hä?", fragte Heiji. "Wer sind die?" In diesem Moment kamen vier junge Frauen, nicht älter als 20 Jahre, zur Tür herein und begrüßten Yoko und Minami fröhlich. "Sorry, dass wir erst jetzt kommen", meinte eine von ihnen. Die vier sahen sich zum Verwechseln ähnlich, sie waren alle sehr schlank, hatten schwarze, hüftlange Haare, grüne Augen und trugen jeweils eine Kette, jede hatte einen anderen Buchstaben-Anhänger. Die erste und anscheinend älteste hatte den Buchstaben "A" an der Kette, die zweite trug ein "K", die dritte ein "Y" und die vierte ein "H". "Hallo!", sagte Ran als erstes und stand auf. "Oh, hallo", sagten die Schwestern zugleich. Minami lächelte und stellte die Frauen vor: "Das sind die Yuki-Schwestern, von denen wir eben sprachen! Akiko, Kazuko, Yuko und Haruna!" Die Vierlinge lächelten und winkten kurz. Ziemlich baff waren Shinichi und Heiji, schließlich ließen sich die vier Schönheiten nur durch ihre Ketten unterscheinen, sie sahen sonst wirklich keinen Unterschied. "Und ihr müsst also die sagenumwobenen Detectives sein, von denen Minami und Shiina ohne Punkt und Komma reden", grinste Haruna frech. "Ach was?", grinste Kazuha und schüttelte den vieren die Hand. "Ja, sie hat uns angefleht zu kommen, weil sie unbedingt wollte, dass wir euch kennen lernen", lachte Yuko. "Sollen wir gleich anfangen?", fragte Akiko und kramte in ihrer riesigen Tasche herum. Minami antwortete: "Wäre eine gute Idee, es dauert ja doch ziemlich lange, bis sie fertig geschminkt sind..." "Ach, ihr seid also die Maskenbildnerinnen?", wollte Ran erfreut wissen. "Jap!", lächelte Akiko und sagte an ihre Schwester Kazuko gewandt: "Lass uns doch schon mal in den Maskensaal gehen und alles vorbereiten. Yuko, Haruna?" Die anderen beiden Frauen sahen auf und fragten: "Ja?" "Ähm, kommt ihr gleich nach? Kazuko und ich übernehmen die Jungs, ihr zwei macht die Mädels, einverstanden?" "Okay!", riefen sie monoton. "Heiji, Shinichi, ihr könnt gleich mitkommen", lächelte die Älteste die beiden Detektive, von denen sie wusste, wer sie waren, an. Die beiden nickten und folgten Akiko und Kazuko in den Maskensaal. Haruna und Yuko sagten, sie wollen nur noch mal schnell auf die Toilette gehen, und Ran und Kazuha sollten doch solange bitte auf sie warten. "Echt?", grinste Ran, nachdem Haruna ihr die Lippen geschminkt hatte. "Doch, wenn ich es euch doch sage", grinste die junge Frau und stellte den roten Lippenstift wieder auf den Schminktisch. "Ganze drei Tage lief also Yuko mit meiner Kette herum, und ich mit ihrer. Die Lehrer haben nichts gemerkt, nicht mal unsere Freundinnen!" Kazuha sagte: "Ist hinterher dann doch noch alles aufgeflogen?" Yuko war schneller als ihre Schwester und antwortete: "Wir haben es unseren Freunden nie gesagt. Und den Lehrern natürlich auch nicht, das hätte viel zu viel Stress gegeben. Die einzigen, denen wir natürlich nichts vormachen konnten, waren unsere Eltern. Selbstverständlich haben sie nicht gemerkt, dass wir unsere Ketten getauscht hatten. Auf dem Nachhauseweg haben wir sie immer wieder zurück getauscht." "Muss ja ziemlich witzig gewesen sein, oder?", wollte Heiji wissen, der schon längst fertig war. Er trug ein weißes Hemd, das zwei Knöpfe offen hatte, eine lässige Jeans und dazu einfache Schuhe. "Das kannst du laut sagen!", grinste Akiko, die Heiji übernommen hatte, und wusch sich die Hände an einem kleinen Waschbecken. "Die beiden haben Kazuko und mich eingeweiht, einen Abend vorher. Wir mussten in der Schule immer aufpassen, dass wir uns nicht verplapperten. Wenn wir von Haruna zum Beispiel etwas wollten, mussten wir sie Yuko nennen, und es dauerte manchmal ziemlich lange, bis sie reagierte, schließlich war es ja nicht ihr Name. ^^ Manchmal hat sich dann auch die richtige Yuko umgedreht, dann musste sie sich immer wieder schnell wegdrehen, damit es nicht auffiel. ^.^" "Und seit ihr alle in dieselbe Klasse gegangen?", fragte Shinichi, der sich den Kragen seines ebenfalls weißen Hemdes richtete. Kazuko räumte die Utensilien, die sie für den Detektiv aus Tokio gebraucht hatte, weg und antwortete: "In der Grundschule waren wir noch alle in derselben Klasse. Haruna und Yuko saßen zusammen und Akiko und ich. Als wir dann aber nach der 6. Klasse in die Mittelschule kamen, beschlossen die Lehrer, dass wir nicht mehr in eine Klasse gehen sollten. Zumindest nicht alle vier zusammen. Die hatten nämlich so einiges von der Grundschule über uns gehört - den einen oder anderen Streich haben wir dem Direktor schon mal gespielt und sind dabei gerade so um einen Rausschmiss herum gekommen. In der Mittelschule jedenfalls haben sie Haruna und Yuko zusammen in eine Klasse gesteckt und Akiko und mich. In den jeweiligen Klassen durften wir aber auch nie zusammen sitzen, soweit ich mich erinnere." "Doch, stimmt!", erinnerte sich Haruna. "Von Anfang an hat unsere Lehrerin gesagt, wir sollen uns neben jemand anderen setzen." "Ja", fügte Yuko hinzu, die Kazuha eben einen blau-silbernen Lidschatten auftrug, "was uns allerdings nicht davon abgehalten hat, uns Briefchen zu schreiben und dumme Sprüche zu machen." Akiko grinste: "Ja, ihr wart echt furchtbar! Oft mussten Kazuko und ich alles ausbaden, was ihr verbockt habt, und dafür haben wir uns im Direktorenzimmer den Mund fuselig gequatscht!!" Haruna machte Schlitzaugen. "Aber Kazuko und du, ihr beiden wart der absolute Gipfel! Kannst du dich noch daran erinnern, wie ihr die Kreide versteckt habt und stattdessen Attrappen aus Seife hingelegt und die Tafel ganz nass gemacht habt? Ein harmloser Schülerstreich, wenn man ihn als Außenstehender betrachtet, aber nicht, wenn man ihn bei der Geschichts-Schreckschraube höchstpersönlich ausführt: Ikenami!" "Igitt, die kenn ich auch noch!", sagte Shinichi. "Ehrlich?", fragte Yuko mitleidig. "Ja, Ran, kannst du dich noch an die erinnern?" "Ja, jetzt wo du es sagst. Wir hatten sie ein Jahr lang in Geschichte, wenn ich mich recht erinnere. In der siebten Klasse nämlich. Nachdem das erste Schuljahr an der Mittelschule für uns vorbei war, ist sie in Pansion gegangen!", erinnerte sich Ran. "Ihr Glücklichen!", rief Kazuko. "Wir hatten sie die ganzen drei Jahre lang in Geschichte und das zweimal die Woche! Es war der absolute Horror. Sie konnte uns überhaupt nicht leiden, aber wir mochten sie auch nicht. Sie war immer unfreundlich und schätzte es überhaupt nicht, wenn man sich gar nicht für Geschichte und den ganzen Mist interessierte. Bei ihr waren alle Schüler schlecht, die auf dem Zeugnis keine Zwei bekommen haben. Besonders gut leiden konnte sie ja immer diese Minako, die zu unserer Zeit Schulsprecherin war und in die C-Klasse ging!" "Ran, Shinichi, seid ihr denn auch auf der Teitan-Oberschule?", wollte Haruna wissen. Ran nickte. "Nach den Ferien beginnt das dritte und somit letzte Oberschuljahr für uns." "Ich bin froh, wenn ich aus der Penne raus bin!", seufzte Shinichi. "Sag das nicht", meinte Akiko darauf. "Sobald du aus der ,Penne' raus bist, wünscht du dir - so komisch das für dich jetzt auch klingen mag - die Zeit nochmal zurück drehen zu können." "Ach, echt?", Heiji klang unglaubwürdig. "So ist es. Du vermisst deine ganzen Freunde, die du drei Jahre lang jeden Tag gesehen hast - und nun triffst du sie kaum mehr. Ich habe eine Freundin, die lebt in Haido, genau wie wir. Wir sehen uns jeden Sonntag in einem Café bei uns um die Ecke und trinken gemeinsam einen Kaffee und gehen dann ins Kino oder hängen einfach nur im Park rum und unterhalten uns über Dinge aus der Zeit in der Schule, oder über die Jungs. ^^ Meine anderen Freunde treffe ich so gut wie nie, nur auf Klassentreffen oder mal zufällig. Wenn du mit der Schule fertig bist und dein Studium beginnst, wirst du total überrollt - auf dich kommt eine Menge Arbeit zu, aber man kann das schaffen, auch, wenn man kaum noch Zeit für irgendwas hat", erzählte Kazuko. "Und ihr beiden?", fragte Yuko an Kazuha und Heiji gewandt, als sie Kazuhas Wimpern vorsichtig mit Wimperntusche anmalte. "Erzählt mal von eurer Schule!" Heiji grinste: "Es sind Ferien und ihr habt nichts besseres zu tun, als über Schule zu reden!" Kazuha lächelte: "Wir kommen nach den Ferien auch in die dritte Klasse der Oberschule. Eigentlich wohnen wir in Osaka." "Aha", sagte Akiko interessiert. "Und eure Klasse? Wie ist die so? Oder geht ihr nicht in dieselbe?" "Doch, doch", warf Heiji ein, "eigentlich ist die Klasse ganz okay. Die Pauker könnten besser sein, aber man kann es aushalten." Ran trug dazu bei: "Unsere Klasse ist auch total nett. Die Jungs sind zwar ziemliche Lustmolche, aber sonst sind sie schon okay." Shinichi setzte einen typischen Blick auf. "Was soll denn das jetzt? Falls du es vergessen hast, ich bin auch ein Junge und ich gehe auch in deine Klasse!" "Ich weiß", gab Ran kühl zurück, "aber es ist manchmal echt fürchterlich, wie ihr Miss Jodie anstarrt, wenn sie sich von der Tafel abwendet und nach etwas bückt...!" Haruka grinste und meinte: "Das musst du verstehen, Ran. Das sind auch alles nur Männer!" Die Schwestern fingen an zu lachen. Shinichi und Heiji fanden es zwar nicht so lustig, aber grinsten auch. "Sieht das so gut aus?", fragte Kazuha und machte den Reißverschluss an ihren Stiefeln zu. "Super", sagte Haruna nur und meinte dann: "Zieh noch mal die Jeans-Jacke zurecht und dann ist alles perfekt!" Kazuha trug zu der Jacke und den Stiefeln, die etwas mehr als zu den Knöcheln gingen, einen knielangen Jeansrock mit Falten, ein weißes Shirt mit der Aufschrift "Girl" und ihre Haare waren mit einer blauen Schleife zusammen gebunden. "Yuko", sagte Ran, "kannst du mal den Reißverschluss hoch ziehen...?" "Ja!", rief die Maskenbildnerin und machte das Kleid von Ran zu. Sie trug schwarze Lack-Schuhe zu einem langen, bis zu den fast knielangen Jeansrock, dazu ein weißes, ärmelloses Shirt und eine Halskette mit einen runden Stein, genau wie die an ihren Ohrringen, die sie sich jetzt anlegte. "Ihr seht toll aus", sagte Yuko und Haruna stimmte zu: "Wir sind immer noch gut! ^^" "Okay, für die erste Szene kriegt ihr noch diese Mäntel hier", sagte Akiko, als sie vor der Konzerthalle standen. Die Detectives zogen sie sich über und dann kam auch schon Herr Suba. "Alles bereit? Also, nochmal: Das Intro mit dem kleinen Gittarensolo wird abgespielt und ihr betretet unter Blitzlichtgewitter die Konzerthalle. Ähm, setzt nochmal diese Sonnenbrillen hier auf, bitte. Kazuha, du nimmst dann die Sonnenbrille ab, und lächelst ganz selbstsicher, einverstanden?" Sie setzten sich die Brillen auf und Kazuha nickte. "Okay, Action, alles auf Position! Die Reporter knipsen einfach drauflos! Alles wie geplant! Los geht's!" Das Intro wurde eingespielt. Eine Gittare wurde immer lauter. Die vier Detectives gingen über den roten Teppich in die Halle. Auf halbem Wege nahm Kazuha die Sonnenbrille ab und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, während die anderen neben ihr herliefen... Weiter geht's in Part 33: "Die letzten Tage" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)