Wenn die Nachtigall singt. von darksnow2309 ================================================================================ Kapitel 2: Der Clan Kanzano --------------------------- Den Weg, zum Lager des Clans zurück zulegen dauerte weniger lange als Erwartet, noch bevor die Nacht herein brach erreichten sie den Pfad der zu den Zelten auf dem Hügel hinauf führte. Ihren Informationen zufolge hielt sich hier der Kanzano Clan auf. Wachen sahen die Brüder keine, nur Tiere, die sich ungewöhnlich verhielten. Auf einem Baum am Rand saß eine Vogel, er legte den Kopf schief und spreizte die Flügel als wollte er weg fliegen, legte sie darauf hin aber nur wieder an. Tobirama beobachte die Umgebung eingehend, sollten diese Söldner bereits mit den Uchiha zusammen arbeiten, würde man versuchen sie zu töten. Der Vogel auf dem Baum flog auf, er kreiste über ihren Köpfen und segelte dann über den Hügel ins Lager. "Die Tiere verhalten sie komisch, meinst du nicht?" Hashirama seufzte laut. "Du machst dir zu viele Gedanken Bruder, es sind Tiere." Wie immer war der Ältere zu gutgläubig, hier war etwas faul, keine Wachen, merkwürdige Tiere und das schlechte Gefühl was ihm in der Magengegend saß. "Wie sollten vorsichtig sein." Um die Zelte gab es keinen Schutzwall, keine Mauern oder Holzzäune, entweder waren diese Leute sich sicher das niemand angreifen würde oder aber sie wechselten oft den Standort so dass es unsinnig wäre Zäune zu ziehen. Jedoch selbst dann, keine Wachen kein Schutz. Merkwürdig. Es sah aus wie eine Falle. Fünf Gestalten lösten sich aus dem Abendlicht und kamen ihnen entgegen, Tobirama ging sofort in eine Kampfhaltung über und zog das Kunai. "Beruhige dich. Sie wollen sicher nur reden." Sein Bruder trat vor. "Ich bin Hashirama Senju und das mein Bruder, Tobirama Senju. Wir kamen hierher um Euch einen Vorschlag zu unterbreiten." Der ältere Mann, welcher die Gruppe anführte neigte den Kopf. "Ich bin Arabi Kanzano, wir haben Euch erwartet. Mein Sohn," Er deutete auf den Jungen rechts neben sich. "Veritu und meine drei Töchter, die älteste," Die Frau mit den kurzen blonden Haare verbeugte sich tief. "Leterra. Die mittlere," Das Mädchen mit dunklen Haaren verbeugte sich. "Ireka. Und meine jüngste," Die Frau mit den hellbraunen Haaren verbeute sich. "Ezari." Die beiden Senju neigten den Kopf. "Sehr erfreut." "Wir wissen warum Ihr hier seit, Ihr wollt das wir für Euch kämpfen. Die Uchiha waren auch hier. Ein Mann namens Madara Uchiha. Er unterbreitete uns ebenfalls ein Angebot und wie ich sehe schickt auch Ihr keinen Boten sondern kommt persönlich her. Ihr seit doch das Oberhaupt des Senju Clan, Hashirama, oder täusche ich mich?" Der jüngere Bruder wurde nervös, unruhig blickten seine Augen hin und her. Es war eine Falle, ganz sicher. Die Uchiha waren schneller gewesen. "Schlosst Ihr Euch den Uchiha an?" "Wir haben noch nicht entschieden. Zu erst möchten wir Euer Angebot hören. Seit beruhigt Tobirama Senju, hier wird Euch kein Leid widerfahren, noch sind wir neutral." Der Alte wandte sich um. "Kommt, wir besprechen die Angelegenheit drinnen." Er ging zielstrebig auf das größte der vielen Zelte zu und schlug den Stoff zur Seite so das sie eintreten konnten. "Nach Euch." Hashirama ließ den drei Frauen den Vortritt. "Ein edles Herz. Auch wenn Ihr es nicht hören mögt, der Uchiha tat das selbe. In der Welt der Shinobi ist es nicht selbstverständlich, den Frauen Respekt zu zollen." Madara wollte sich mit Sicherheit nur einschleimen, im Gegensatz zu seinem Bruder war es keine noble Geste gewesen, nur eine Lüge. Im Zelt stand ein großer ovaler Holztisch mit zwölf Stühlen, der Raum wurde erleuchtet von kleinen schwebenden Kugeln aus Licht, die Töchter und der Sohn des Anführers stellen sich neben den Tisch an die Wand. Arabi bedeutete ihm und Hashirama rechts Platz zu nehmen, während er sich links in der Nähe seiner Kinder setzte. "Wollen wir beginnen?" "Gerne." Der Ältere räusperte sich. "Ich habe ein paar Fragen an Euch, wenn es genehm ist, wir wissen nicht viel über Euren Clan und ich würde mir gerne erst ein Bild machen." Seine jüngste Tochter und der Sohn grinsten sich an. "Hab ich doch gesagt," Flüsterte sie ihm zu. "Die Senjus wissen nicht über uns, du schuldest mir ein neues Kunai." "Ezari! Behalte deine Gedanken für dich." Die Frau zuckte zusammen als ihr Vater sie mit einem zornigen Blick strafte, dann lächelte der Kanzano den Brüdern sanft zu. "Entschuldigt mein Tochter, fragt was immer Euch beliebt." Hashirama nickte. "Wir wissen Ihr besitzt ein Kekkei Genkai, allerdings nicht welches. Zu dem interessiert es uns wie Ihr kämpft, worin Eure Schwäche liegt oder Stärke. Und als letztes eine eher persönliche Frage, stimmt es, das Eure Frau die Schwester der Anführers des Zeribon Clans ist?" Arabi brach in schallendes Gelächter aus. "Ihr wisst noch weniger als die Uchiha. Verzeit, aber ich muss meiner Tochter Recht geben. Wie kommt Ihr überhaupt dann auf die Idee uns anheuern zu wollen?" Wütend fuhr Tobirama auf und schlug mit der Faust den Tisch entzwei. "Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen. Hört auf Euch lustig zu machen!" Jeder im Zelt hatte prompt reagiert, nur der Alte Kanzano weniger. Er saß noch immer auf seinem Stuhl und lächelte leicht. Seine Kinder waren vorgesprungen, die Waffen gezogen. "Reiß dich zusammen." Zischte Hashirama, er neigte den Kopf. "Entschuldig jetzt meinen Bruder, manchmal fehlt es ihm an Zurückhaltung." Der Mann winkte ab. "Macht Euch keine Vorwürfe. Wir sind ein stolzer Clan müsste Ihr wissen, die Frage ist nur ob wir enttäuscht sein sollen das niemand etwas über uns weiß oder ob es uns ehrt." "Ehrt?" "Wenn es keinen Menschen gibt dem bekannt ist wie wir kämpfen oder was unser geheimen Fähigkeiten sind, leisten wir gute Arbeit oder? Nicht einer gegen den wir antreten kann davon berichten wie es scheint. Aber zurück zu Euren Fragen, es ist wahr, meine Frau Mitua, ist die Schwester von Zakaro Zeribon. Unsere Stärken und Schwächen sind unterschiedlich, jedes Mitglied hat eigene, ich kann es nicht verallgemeinern. Falls wir uns Euch anschließen bekommt Ihr eine Liste. Und zu unserem Kekkei Genkai, nun es ist besser ich zeige es Euch." Arabi erhob sich. Tobirama zückte schnell ein Kunai. "Kein Grund zur Sorge, wie ich bereits sagte, wie haben noch keine Ambitionen Euch etwas anzutun." Er formte beachtlich schnell Fingerzeichen und sprang nach rechts weg. Im Sprung veränderte sich sein Köper rasant und bei der Landung stand dort kein Mensch mehr sondern ein zwei Meter großer Bär. Die Brüder wichen ein Stück zurück, als das monströse Tier brüllte, dann verwandelte sich der Mann wieder und kehrte in seine ursprüngliche Form zurück. "Unser Kekkei Genkai erlaubt die Umwandlung in ein Tier, für bestimmte Zeit." Der Alte grinste. "Nehmt Platz ich werde es erklären wenn ihr wollt." Hashirama setzte sich wieder, anderes als Tobirama, er musterte die Kinder des Mannes. Fünf riesige Raubtiere gegen sie war gefährlich. "Versteht, ich werde Euch weder sagen in welche Tiere sich die anderen verwandeln können, noch genaueres zu unsere Kampfstärke, für denn Fall das wir gegen Euch kämpfen wäre es unfair gegen über uns." Der Senju nickt. "Ich verstehe." "Unser Clan lebt seit Hunderten von Jahren im Verborgenen, wie waren schon immer Söldner und auch unsere Kinder und Enkelkinder werden Söldner sein, wenn jetzt keine Veränderung folgt. Ich möchte nicht, dass auch die folgenden Generationen umherziehen und für Geld die Drecksarbeit anderer machen, das ist der einzige Grund warum ich eine Allianz mit Euch oder den Uchiha eingehen würde. Ich hoffe Ihr versteht was ich meine, kämpfen wir in diesem Krieg, so will ich Anerkennung für meinen Clan, einen Platz in Eurem Land, ein Zuhause das GEMEINSAM verteidigt wird. Das ist die Bedingung vorweg." Hashiramas Blick suchte den seines Bruder. "Wir sind einverstanden." Antwortete er nach einer kurzen Pause. "Gut. Die Verwandlung in ein Tier erhalten wir in unserem siebten Jahr, nicht alle können sich verwandeln und beinahe jeder hat ein anderes Schutztier." Tobirama runzelte die Stirn. "Schutztier?" "Ja, die Gestalt des Tiers, welche wir annehmen ist das Tier, das uns beschützt. Je nach Charakter, Affinität zum Element, Entscheidungen, die wir treffen, offenbart sich uns unser Tier. Und mit der Zeit, sowie Übung, können wir uns dann verwandeln. Mehr kann ich nicht preisgeben." "Verständlich." "Nun gut. Ihr wisst nun um unsere Kraft, wie lautet Euer Angebot?" Hashirama erhob sich und warf drei Säcke, randvoll mit Gold, Arabi zu. "Einen Platz in unserem Land, dieses Gold und wir versprechen die Senju werden die Kanzano schützen, wenn Ihr zuvor uns helft." Der Alte öffnete den Sack und ließ die Münzen zwischen seinen Fingern hindurch gleiten. "Viel Gold..." Murmelte er. "Ist das alles was Ihr anzubieten habt?" Die Brüder erstarrten fast zeitgleich. "Wollt Ihr noch mehr?" "Verzeiht." Der Kanzano warf die Säcke zurück. "Das Angebot der Uchiha ist besser. Wir geben Euch die Chance nun zu gehen, niemand wird angreifen. Lebt wohl." Stumm ging er Richtung Ausgang. "Was ist es das Ihr wollt?" "Die Verhandlung ist beendet, verlasst unser Lager. Wenn wir uns wieder sehen, dann im Kampf." Der Mann verschwand durch die Plane in die Nacht nach draußen. Seine Kinder folgten ihm eines nach dem anderen. "Der Uchiha machte zusätzlich zu Euren Vorschlägen auch den, eine von uns Schwestern zur Frau zu nehmen, auf das unsere Familien verbunden sein. Das war der Ausschlag gebende Punkt." Die jüngste mit den hellbraunen Haaren stand mit den Rücken zu ihnen am Ausgang. Tobirama schüttelte den Kopf. "Das tut er nur um Euch dazu zu bewegen sich ihm anzuschließen. Ihr Frauen seit ihm egal." "Wissen wir, aber dieses Band welches er knüpft kann nicht zerreißen, er kann unseren Clan nicht einfach fallen lassen nach dem Krieg." "Er kann und er wird. Warum sagst du uns das?" "Ihr!" Ihre Schultern strafften sich. "Wie bitte?" "Wir waren nie bei DU." Sein Blut kochte. "Dumme Höflichkeitsfloskeln, pass auf wie du mit mir sprichst Weib." Sie fuhr herum, wütend funkelten ihre Augen. "Ihr seit nicht in Eurem Lager, arroganter Wicht. Seit also vorsichtig mit Euren Worten." Diese Frau nahm sich zuviel heraus, die Faust des jüngeren Senju zitterte. "Ich habe einen Namen!" "Ich auch!" Der Stoff flog zur Seite und auch sie verschwand in der Dunkelheit. "Du musst lernen dich zu zügeln." Hashirama klopfte ihm auf die Schulter. "So kommst du nicht weiter." Tobirama wandte sich um. "Lass uns gehen." "Ja, vielleicht haben wir bei dem anderen Clan mehr Glück." "Wenn uns Madara nicht wieder zuvor gekommen ist." Der Ältere seufztet. Gemeinsam, verließen sie das Lager und machten sich Richtung Osten auf, zum Clan Zeribon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)