Uzumaki | Herr der Siegel von EastPirate (Dein Schicksal holt dich ein!) ================================================================================ Kapitel 26: Willkommen daheim! ------------------------------ Da es noch ein etwas längerer Fußmarsch zum Dorf von Haman war, beschlossen sie erstmal ein Lager aufzuschlagen und sich auszuruhen. "Aber mir geht es gut!", meinte Naruto. Dafür erntete Naruto böse Blicke von Laila. "Dir geht es gut? Dann frag doch mal die Wunde in deiner Schulter! Du legst dich sofort wieder hin!", schrie sie ihn wütend an. Seufzend gab Naruto sich geschlagen und legte sich sauer zurück in seinen Schlafsack. Temari musste schmunzeln und setzte sich neben ihren Opa. "Du hast es auch schon bemerkt was?", fragte Bejiro seine Enkelin. Diese nickte grinsend. "Sie erinnert mich an Narutos Mutter. Die konnte auch wegen solcher Sachen ausrasten. Haha!", lachte der alte Uzumaki. "Wie war unsere Mutter eigentlich? Ich kann mich nicht mehr dran erinnern. Ich war schließlich noch sehr klein, als sie starb." Benjiro lächelte sie mitfühlend an. "Karura. Sie war praktisch das Gegenteil von Kushina. Kushina war ein wildes Mädchen und total neugierig. Da war es logisch, dass sie häufig Ärger bekam. Karura allerdings war ruhig und vernünftig. Sie dachte nach bevor sie etwas tat und war fest vom friedlichen Leben überzeugt. Dennoch wurde auch sie rasch wild, wenn sie mit Kushina zusammen war und das war halt sehr häufig. Zusammen spielten sie uns den ein oder anderen Streich! Die beiden waren fast unzertrennlich. Es war schwer für beide, als sie getrennt wurden. Kushina zog nach Konoah um den Fuchsgeist in sich zu versiegeln. Es dauerte, bis beide das verkraften konnten. Sowohl eure, als auch Narutos Mutter waren einfach spitze. Haha Kushina hielt dich sogar mal in den Armen. Da warst du gerade erst geboren. Sie war damals extra nach Suna gekommen um dich und deine Mutter zu sehen." Es herrschte eine Weile Ruhe. "Danke, dass du mir das erzählt hast." Benjiro lächelte sie an und nickte ihr zu. Die Stunden vergingen schnell und schließlich erhob sich die Sonne über das Strudelreich. Der Reihe nach weckten die alten Männer die anderen und alle packten zusammen. Haman ging dann als Führer voran. Sie gingen einen Weg die Klippen nach oben und zum ersten mal erstreckte sich nun das Land richtig vor ihnen. Ein totes Land. Nur selten sah man irgendwo grün aufblühen. Wohin man auch sah. Überall nur Zerstörung. "Dieser Teil des Reiches ist besonders betroffen. Nur wenige Landstriche wuchsen schnell wieder zur alten Pracht heran. Unser Dorf hat einige Hektar Grünfläche und einen kleinen Wald. In den übrigen Gebieten wächst langsam alles wieder nach. in den letzten Jahren merkte man dies immer mehr, als ob die Erde wüsste, dass ein Uzumaki hier ist.", erklärte Haman. Man sah überall Krater von Einschlägen oder Ruinen alter Bauwerke. Naruto sah die Zweifel in den Augen seiner Freunde und lächelte. "Gemeinsam werden wir es wieder zum blühen bringen.", sagte er knapp, was alle wieder zum lächeln brachte. So liefen sie weiter und nach gut einer Stunde Fußmarsch löste sich ein wenig das Bild der Zerstörung. Die Wege wurden weicher und sie kamen an Grasflächen vorbei, die irgendwann nicht mehr aufhörten. In der Ferne sah man ein kleines Dorf, welches an einen kleinen Wald grenzte. Rauch stieg aus den Schornsteinen hervor. "Das ist mein Dorf. Kibō no hoshi. Stern der Hoffnung.", schwärmte Haman. "Wie viele Dörfer gibt es?", fragte Naruto. "Insgesamt knapp zwölf Dörfer. Ungefähr 700 Menschen. Der Rest flüchtete während des Krieges. Nur wenige sind je zurückgekehrt." Das Dorf kam immer näher. Auf einer kleinen Wiese sah man etwa 10 kleine Kinder spielen. Sie waren im alter von 7-14 Jahren. Je näher das Dorf kam, desto nervöser wurde Naruto. Und auch die anderen spannten sich immer mehr an. Dann wurden sie von den ersten Erwachsenen entdeckt, wobei man deutlich Unglaube in den Augen sehen konnte. Wie gebannt sahen sie dabei Naruto und Benjiro an. Je tiefer sie in das Dorf vordrangen, desto mehr Menschen sammelten sich an. In der Mitte des Dorfes blieben sie stehen. Die Menge flüsterte. Ein alter Mann trat hervor. Als er Naruto und Benjiro sah, weiteten sich seine Augen und er fiel auf die Knie. Ein Bewohner nach dem anderen tat es ihm gleich, bis alle knieten und man nur noch die spielenden Kinder vor dem Dorf hörte. "Sag was Naruto.", flüsterte Laila ihm nervös zu. Naruto schluckte. Er hatte Schweißperlen auf der Stirn. "Du schaffst das!", fügte die Schwarzhaarige hinzu. "Mein Name ist Naruto Uzumaki, Sohn von Kushina Uzumaki und Minato Namikaze. Laut Gesetz des Strudelreichs rechtmäßiger Uzukage. Lange Zeit wusste ich von all dem nichts. Ich wusste nicht, wer ich war oder gar wer meine Eltern waren. Es dauerte bis ich die Wahrheit fand und mir mein Großvater Benjiro Uzumaki die Augen öffnete." Er deutete zu seiner rechten, wo der alte Uzumaki stand. Dieser nickte begrüßend. "Erhebt euch bitte. Das macht mich nervös. Ich will euch in die Augen sehen." Alle taten wie geheißen. Einige lächelten und andere hatten sogar Tränen in den Augen. Manche lachten, da sie den letzten Spruch von Naruto witzig fanden. "Ich bin nicht nur zum Besuch vorbeigekommen. Ich sehe jedem von euch an, dass das Leben hier schwer ist und trotzdem tut jeder das was er kann um das Leben angenehmer zu machen. Ich bin hierher gekommen um das Reich zu altem Glanz zu verhelfen! Es ist ein harter Weg und wird viel Kraft kosten. Doch ich glaube daran, dass wir hier alle blühen und gedeihen werden. Das Gras wird zurückkehren und die Wälder sich weit über das Land erstrecken! Die Flüsse werden unsere Felder mit Wasser versorgen und unsere Städte in neuem Glanze erstrahlen." Die Menge applaudierte und jubelte. "Zusammen können wir die Welt verändern!", rief Naruto, worauf noch größerer Jubel ausbrach. Naruto hob nach einer Weile die Hand, damit alle still wurden. "Das Strudelreich so blühe, geführt durch die Wächter, geführt durch die Uzumaki, macht uns reich und findet Frieden! Sät die Samen und erntet die Frucht, neues Leben erwachen muss!", trug er den Leitspruch des Landes vor und jeder stimmte mit ein. "Ich bin nicht alleine hier. Das hier sind Temari und Kankuro. Sie sind meine Cousin und Cousine. Das links neben mir ist Laila Gado und rechts neben mir ist Benjiro Uzumaki, ehemaliger Uzukage vom Strudelreich." Ein junger Mann trat aus der Menge hervor. "Mein Name ist Genko Tatra. Ich heiße euch herzlich Willkommen Uzukage Naruto Uzumaki. Ich habe mir vor vier Jahren das Ziel gesetzt ein starker Kämpfer zu werden. Ich war davor einige Jahre im Feuerreich und habe Medizin studiert. Aufgrund dieses Wissens habe ich einen neuartigen Kampfstil entwickelt. Ich würde gerne mit ihnen später mehr darüber zu reden." Naruto nickte lächelnd. "Ich werde euch aufsuchen.", antwortete Naruto ehe er sich wieder an das Dorf wendete, "Viel Zerstörung ist über unser Land gekommen. Informiert die anderen Dörfer über meine Anwesenheit. Wir müssen langsam anfangen, weswegen wir bei der Nahrung anfangen müssen. Wir brauchen mehr Nahrungsquellen." "Uzukage das ist nicht möglich. Ihr habt das Land gesehen.", rief eine ältere Frau. Naruto lächelte und wand sich an Laila. "Kannst du da was machen?", fragte er sie. Laila wurde etwas rot im Gesicht, als er sie so ansah. "Leider nein. Ich könnte nur auf einem kleinen Bereich die Vegetation beeinflussen.", erklärte sie. "Versuch es.", meinte Naruto. "Egal wie viel Kraft ich reinstrecke es funktioniert nur in meiner unmittelbaren Umgebung." "Versuch es bitte. Mir zu liebe. Ich weiß du kannst das!", sagte Naruto entschlossen und lächelnd. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Also gut. Aber du wirst enttäuscht sein.", meinte sie mit zitternder Stimme. Sie zog ihre Harfe und Naruto stellte sich hinter ihr. Seine Hand ruhte noch immer auf Lailas Schulter. "Ich glaube an dich!", flüsterte Naruto ihr noch ins Ohr, worauf sie noch röter wurde. Sie atmete tief ein und begann zu spielen. Eine wundervolle Melodie, die sie sehr konzentriert spielte. Um ihr herum sprießte Gras und wundervolle Blumen empor. Dann geschah das unglaubliche. Es war wie im Märchen. Die Grünfläche breitete sich aus. Immer weiter. Blumen zierten nun jedes Haus und die Welle des Erstaunens ging weiter. um Dorf herum und darüber hinaus wurde alles Grün. Sogar einige Bäume wuchsen. Laila war ganz schön verwirrt. Woher nahm sie diese Kraft? Alleine daher, dass Naruto sie um dies bat? Im Dorf und mehrere Meilen darum herum erstreckte sich alles in wunderschönen Farben. Blumen und Bäume zierten die Wiesen und sogar Vogelgezwitscher war zu vernehmen. Dann verstummte die Melodie. Laila war verwirrt. Woher nahm sie diese Kraft? Sie merkte, wie Naruto seine Hand von ihrer Schulter nahm und drehte sich um. Ihre Augen weiteten sich. Naruto fiel auf die Knie. Er schien unglaublich erschöpft zu sein. Die Erkenntnis schlug in ihr ein wie ein Blitz. "Du hast mir dein Chakra gegeben?", fragte sie verdutzt. Naruto lächelte und die Bewohner streuten fast alle auseinander um dieses Wunder zu besehen. "Ich wusste du schaffst das!", sagte Naruto schwach, ehe er zusammenbrach. "Naruto!" Langsam öffnete Naruto die Augen und sah eine Zimmerdecke aus dunklem Holz. "Wo bin ich?", fragte er leise, doch bekam keine Antwort. Er bemerkte, das etwas auf ihn lag und sah an sich runter. Das was er sah brachte ihm zum schmunzeln. Laila lag mit ihrem Kopf auf seinem Bauch und hatte sich fest in die Decke gekrallt. Sie schlief friedlich. Naruto hob eine Hand und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Leicht verrückt diese Gados. Jaja.", er kicherte. "Wie eine Blume, die auch den stärksten Flammen trotzt.", flüsterte er. Sanft strich er ihr über die Wange. Laila zuckte leicht und lächelte im Schlaf. Sie ließ die Decke los und ergriff das, was ihr durchs Gesicht strich. Narutos Hand. Diese umschlang sie und kuschelte sich an sie. Naruto lächelte glücklich. "Schlaf schön kleine Feuerblume." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)