Uzumaki | Herr der Siegel von EastPirate (Dein Schicksal holt dich ein!) ================================================================================ Kapitel 29: Der blutrote Dämon ------------------------------ Mit geweiteten Augen sah Naruto geschockt und bewegungsunfähig dabei zu, wie ein Katana seinen Großvater durchbohrte. Ein unglaublicher Hass brodelte in ihm. "OPAA!!!", schrie er so laut er konnte. Er spürte eine unglaubliche Kraft in sich, die er sich nun zu eigen machte. Er begann rot und gelb zu glühen. Am ganzen Körper. Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen und sein rotes Haar flatterte im Winde des enormen Chakras, welches Naruto vollständig in sich aufnahm. Alles auf einmal. Die Anbus erschraken, als Naruto sich rührte. "Scheiße! Nichts wie weg Leute!", schrie der Anführer, doch dazu würde keine Zeit sein. Schnell erhob sich eine Barriere, die die gesamte Lichtung abriegelte und rot färbte. Immer mehr Chakra ließ der junge Uzumaki durch seinen Körper fließen. Es bildeten sich 9 rot und gelb leuchtende Schwänze am Rücken von Naruto. Voller Todesangst versuchten sich die Anbus hinter den Gräbern zu verstecken, doch niemand könnte sie nun retten. Naruto schoss mit seinen Schwänzen zu dreien der Anbus und zog sie vor sich. Sie sahen ihm voller Schrecken in die Augen. Mit kaltem und mordlustigen Blick zerquetschte Naruto die der Anbus vor ihm. Sie waren auf der Stelle Tod und ihr Blut verteilte sich auf der Lichtung. Nun war nur noch der Anführer der Anbus übrig. Blitzschnell war der Uzukage bei ihm und ergriff ihn mit seiner eigenen Hand. Er zerrte ihn hoch in die Luft. "Wer gab euch diesen Auftrag?!", brüllte Naruto mit einem finsteren Ton den Anbu an. Dieser zitterte wie Espenlaub. "Wer gab der den Auftrag?! Sag es und du bleibst am Leben.", schrie Naruto nochmal, da er keine Antwort bekam. "Ich kann es nicht sagen. Wir haben ein Bannmahl auf der Zunge.", stotterte der Anbu voller Angst. "Zeig her! Was denkst du wen du hier vor dir hast?!" Schnell und ohne Probleme entfernte Naruto das Bannmahl von der Zunge. "NUN REDE!" "Danzo Shimura gab mir den Auftrag. Die Hokage weiß nichts davon. Danzo führt eine geheime Anbueinheit. Den Anbukern. Er will Macht und früher oder später wird er einen Putsch durchführen. Als er von einem Uzumaki hörte, der am Leben ist, bekamen wir den Befehl ihn gefangen zu nehmen! Bitte töte mich nicht! Ich habe dir alles gesagt, was ich weiß!", flehte der Anbu. Mit voller Wucht warf Naruto den Mann gegen eine Felswand, wo er gegenknallte und bewusstlos liegen blieb. Naruto fasste sich an den Kopf. Was ist das? Dieser stechende Schmerz. /"Du hast zu viel von meinem Chakra auf einmal aufgenommen. Du musst aufhören mein Chakra zu nutzen, sonst stirbst du.", hörte Naruto plötzlich die Stimme von Kurama im Kopf./ Naruto konzentrierte sich. Als man am Fuße des Berges diesen schrecklichen Schrei vernahm zuckten alle zusammen. Es schien als würde das ganze Gebirge erzittern. Ohne viel nachzudenken übernahm Laila sofort das Kommando. "Temari, Kankuro kommt schnell mit. Genko, ich weiß ihr seid gerade erst wieder da, aber auch ihr werdet mitkommen!", sagte sie schnell und stürmte los. Etwas verwundert liefern die Ninjas ihr nach. Sie folgten den Pfad. Laila hatte so eine Ahnung und bekam Angst. Angst um ihren Naruto. Nach einer Weile kamen sie zu der Lichtung mit den Gräbern und blieben entgeistert stehen. Sie sahen vier am Boden liegende Männer. Drei von ihnen mussten Tod sein. Beim vierten wussten sie es nicht. Blut war über den Rasen verteilt. Dann der Schock für alle. Naruto kniete etwas weiter in der Lichtung vor Benjiro und versuchte die Blutung zu stoppen. Narutos Kleidung war zum Teil zerrissen und Blutüberströmt. Er hatte Tränen in den Augen. "Schnell!", rief Laila und alle rannten zu Naruto. "Uzukage ich kenn mich in der Medizin aus, ich werde ihn sofort behandeln.", rief Genko sofort. Naruto sah auf. Man konnte ihm alles ansehen. "Es ist zu spät. Er ist Tod!", flüsterte er. Geschockt und nun ebenfalls mit Tränen in den Augen knieten sich nun zu dem alten Mann. "Nein.", hauchte Temari und die Tränen rollten nur so aus ihren Augen. "Sie haben uns überrascht. Ein Hinterhalt. Ehe ich mich versah, durchbohrten sie ihn mit einem Katana.", schluchzte Naruto, "Es ist alles meine Schuld. Wenn ich das Chakra eher entdeckt hätte, dann wäre er noch am Leben!". Laila legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter. "Es ist nicht deine Schuld. Wie hättest du denn so was ahnen können? Diese Ninjas sind schuld und der, der sie beauftragt hat." Doch dies konnte Naruto nicht wirklich beruhigen. "Seine letzten Worte waren..." "Ich bin stolz auf dich. Und auch auf deine Cousins und deiner Cousine. Ihr seid alle sehr stark geworden. Meine Zeit ist gekommen. Ich werde zu deinen Eltern gehen und mit ihnen über dich wachen.", gab Naruto die letzten Worte seines Großvaters weiter. Der Uzukage legte sein mit Tränen gefülltes Gesicht auf die Brust seine geliebten Großvaters und weinte aus vollem Hals. "Du wolltest mir doch helfen...", jammerte er. ("Super Naruto! Das war eins A Timing!", lobte Benjiro ihn, als er es geschafft hat ein weiteres Meistersiegel zu erschaffen. Naruto lachte. "Das war doch ganz leicht.", antwortete er. "Ach was. Selbst manche Uzumakis bekommen dieses Siegel nicht hin." Naruto grinste breit. Am Abend liefen sie am Fluss entlang und setzten sich nach einer Weile ans Ufer. "Naruto. Die nächsten Jahre werden sehr schwer werden. Manchmal glaube ich, ich würde dich dazu drängen." "Nein. Ich mache das, weil ich es will. Ich will mir eine Heimat bauen. Eine Heimat in der jeder akzeptiert wird, egal wie er ist." Benjiro lächelte, dann wuschelte er Naruto durch die Haare, was der gar nicht so toll fand. "Weißt du was Naruto? Egal wie schwer es wird, so lange du Menschen hast, die dich unterstützen, kann nichts schiefgehen. Ich werde dich immer unterstützen Naruto.") "Wieso musste er gehen?", fragte Naruto, als seine Tränen verstummten. In seinem Herzen verspürte er große Trauer. Ein großes Loch in seinem Herzen und wieder hat es Konoah verursacht. Er musste nicht nur die Herzen des Strudelreiches verändern, nein er muss auch Konoahs Herzen verändern. Aber konnte er das? Zweifel überkommen ihn und er ballte die Fäuste. Er stand auf und lief ins Gebirge. Eine Weile lief er planlos durch die Felsgänge des Berges, bis er auf einem großen Felsvorsprung stehen blieb und sich an den Rand setzte. Schöner Ausblick. Von hier aus konnte er, das im Neuaufbau befindliche Dorf, Uzushigakure komplett überblicken und noch weit ins Land rein sehen. Er wusste nicht wie lange er hier oben saß. Immer wieder kamen Zweifel in seinen Gedanken, die drohten sein Herz zum platzen zu bringen. Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter und jemand setzte sich neben ihn. Es war Laila, dass erkannte er schon an ihren schönen Geruch. Sie saß einfach nur neben ihm. "Benjiro war ein großer Mann.", sagte sie nach einer Weile. Naruto nickte nur. "Was wirst du nun tun Naruto?", fragte sie. "Ich weiß es nicht. Meine Gedanken sind verwirrt. Zweifel, Angst, Trauer. Egal wo ich bin, ich erfahre nur Leid.", antworte er leise. "Nur Leid? Was ist mit der Zeit im Tal des blauen Windes? Wir hatten Spaß und Benjiros langweiligen Politikstunden gelauscht. War das etwa alles schlecht?", fragte die Schwarzhaarige mit sanftem Ton. Naruto musste schmunzeln. "Nein da hast du recht." "Benjiro würde wollen, dass du weitermachst. Das du zu einem großen Kagen wirst und dieses Volk zu neuem Glanz verhilfst. Deinem Volk." Naruto nickte, doch Zweifel blieben. "Er wollte das du lebst!" Narutos Augen weiteten sich. Leben? Ich soll Leben. Ja. Nicht nur für mich. Ich lebe auch für andere. Naruto lächelte und stand auf. "Danke Laila. Ich habe meinen Weg wiedergefunden. Die Trauer wird bleiben, doch werde ich weitermachen. Wir werden weitermachen!", sagte Naruto entschlossen und ging. Als er wegging lächelte er leicht. (....Ich werde zu deinen Eltern gehen und mit ihnen über dich wachen. Und pass gut auf Laila auf. Ihr braucht einander.") "Da hat du wahrscheinlich recht Opa.", flüsterte er und vergoss noch einige Tränen. Die Nacht zog herein. Es war ruhig und ein leichter Regen prasselte herab. Ein langer Fackelzug lief durch da Gebirge und kam zu der Lichtung mit den Gräbern. Der Fackelzug hielt an. In der Mitte trugen sie eine Trage, auf der jemand lag. Gesäubert und gereinigt lag dort der tote Benjiro um auf seine letzte Reise zu gehen. Vier Personen trugen den leblosen Körper zu einer Vorbereiteten Stelle, wo sie ihn in ein königliches Grab einließen. Dann stellte sich einer der vier Träger vor die Menge. Es war Naruto. "Benjiro Uzumaki, ehemaliger Uzukage von Uzushigakure und dem Strudelreich, Vater von Kushina und Karura Uzumaki, Großvater von Temari, Kankuro und Naruto Uzumaki. Er war ein großer Mann. Güte und Liebe erfüllte sein Herz. Er gab uns Hoffnung. Hoffnung auf ein besseres Leben. Von nun an wird er von einem anderen Ort aus über uns wachen. Er wird eins mit dem Lande, welches er liebte und den Platz neben seinem Vater einnehmen. Möge er in Frieden ruhen!" Dann stimmte Laila auf ihrer Harfe ein schönes Trauerlied an und die Menge summte mit. Es verging eine Weile, bis sich die Menschen langsam verabschiedeten um schlafen zu gehen. Naruto ging zu Genko hin. "Du und dein Team werdet mich und Laila ach Konoah geleiten. Schicke einen Boten aus, der Konoah bescheid gibt, dass wir kommen.", erklärte der Uzukage. "Was hast du vor?", fragte Laila, die hinter ihm ankam. "Scheinbar werden wir Konoah doch früher besuchen müssen, als mir lieb ist. Ach ja Genko. Wir nehmen ebenfalls den Gefangenen mit! Konoah wird meine Forderungen erfüllen, wenn sie nicht sterben wollen!", zischte Naruto und ging weg. Dicht gefolgt von Laila, die ihn immer noch besorgt musterte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)