Darkness eat my heart until the End? von gfgdestroyer (Kannst du mich aus der Dunkelheit holen? KakaSasu) ================================================================================ Kapitel 7: Kakashis Geschichte ------------------------------ Kapitel 7. Kakashis Geschichte Sie verließen das Einkaufszentrum und verfrachteten die nun fünf Tüten in den Kofferraum. Danach stiegen sie in das Auto und fuhren zu dem nächsten Baumarkt. Dort angekommen gingen sie hinein. Der Ältere musste wirklich aufpassen, wo Sasuke gerade war, denn sobald er etwas sah, was ihm gefiel, war er auch schon verschwunden. Dort eine Lampe, da einen Kleiderschrank und in dem nächsten Gang war ein tolles Doppelbett und auf einmal machte der Schwarzhaarige einen Kommentar, der den Älteren leicht verwirrte. „Wenn wir irgendwann zusammen eine richtige Wohnung haben, würde ich gerne diesen Bett haben.“, sagte er nun. Kakashi sah den Anderen mit hochgezogener Augenbraue an. „Oh... ich meine, wenn ich meine eigene Wohnung habe.“, verbesserte dich der Jüngere schnell. Der Grauhaarige musste grinsen und sie gingen in die Abteilung, wo Regale zu finden waren. Irgendwann standen sie dann auch vor einem großen, weißen Regal, was gerade so zwischen Wand und Waschmaschine in Kakashis Badezimmer passen würde. Sasuke war mit diesem einverstanden und sie kauften es schließlich. Zusammen trugen sie es zum Auto und legten es erst einmal gegen dieses. Dann klappten sie die Sitze herunter, um schließlich das neue Möbelstück hinein zu legen. Dann schlossen sie den Kofferraum und stiegen ein. Nun fuhren sie auch direkt nach Hause. Dort angekommen, trugen sie erst einmal die Tüten und das Regal nach Oben. „Sasuke, du kannst ja erst einmal deine neuen Klamotten im Schrank einsortieren und ich baue in der Zeit das Regal auf okay?“, fragte der Ältere nun, was Sasuke mit einem Nicken bestätigte. „Und wenn wir hier fertig sind, fahren wir mit dir zum Friseur.“, fügte Kakashi hinzu und bekam wieder einmal nur ein Nicken. Der Schwarzhaarige ging also mit den vier Tüten ins Schlafzimmer und breitete ihren Inhalt auf dem Bett aus. Er holte sich aus der Küche eine Schere und schnitt nun erst einmal sorgfältig bei jedem Kleidungsstück das Preisschild ab und bei den Boxershorts alle Schilder. Nun faltete er jedes Teil und legte alles auf einzelne Stapel. Er öffnete den Kleiderschrank und er hatte zwei Regale, unten zwei Schubladen und Bügel zum aufhängen. Die Boxershorts und Socken teilte er auf die unteren Fächer auf. Oben ins Regal legte er seine Hosen, sortiert nach Länge und darunter kamen die T-shirts, die er nach einfarbig, bedruckt und Muster sortierte. Er hatte bei seinen Eltern schon diese Eigenart, seine Sachen zu sortieren. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er gar keine Pullover und Jacken hatte, aber weder er, noch Kakashi hatten an die jetzige Jahreszeit gedacht. Aber diese könnten sie ja noch nachkaufen. Als er fertig war, ging er zu dem Grauhaarigen ins Badezimmer. Dieser war bereits fertig und war schon dabei, Sasukes Hygieneartikel einzuräumen. „Du Kakashi? Wir haben vergessen Pullover und Jacken und kaufen.“, sagte der Schwarzhaarige nun. „Naja, können wir gleich noch holen. Wir fahren jetzt ja eh zum Friseur.“, lächelte der Ältere. Sasuke freute sich auf den Friseur, da er seine Haare nur bei Freunden selbst geschnitten hatte und es somit nicht gerade gut aussah. Sie verließen also wieder einmal die Wohnung, stiegen ins Auto und fuhren los. Beim Friseur angekommen, kam der Schwarzhaarige auch sofort dran, was ihn überraschte. „So, wie soll die neue Frisur denn werden?“, fragte die Friseurin ihn nun. „Ich hätte die Haare vorne gerne bis zum Kinn und hinten etwas kürzer, damit ich sie geelen kann.“, erklärte der Jüngere ihr. „Okay.“, gab sie von sich und fing an zu schneiden. „Du hast deine Haare zuvor selber geschnitten oder?“, kam von ihr, worauf Sasuke nur ein: „Hm.“, als Bestätigung von sich gab. Es dauerte nicht lange und Sasuke hatte nun eine neue Frisur. Die Friseurin hatte ihm die Haare hinten auch noch gegeelt und er war sichtlich zufrieden mit dem, was er nun sah. Dankend stand er auf und Kakashi bezahlte. Danach verließen sie den Laden und gingen wieder zum Auto. Kakashi holte eine Schachte Zigaretten heraus, nahm sich eine und hielt sie nun Sasuke vor die Nase. „Rauchst du?“, fragte er dabei. „Ja... konnte mir aber schon lange keine mehr leisten.“, gab der Schwarzhaarige als Antwort und nahm sich eine Zigarette heraus. Der Ältere zündete sich erst seine und danach die Zigarette des Anderen an. Nachdem sie aufgeraucht hatten, fuhren sie noch einmal in einen Klamotten-Laden und kauften die fehlenden Pullover und Jacken. Danach ging es auch wieder nach Hause. Sasuke sortierte die neuen Kleidungsstücke im Schrank ein und warf nun die ganzen Schilder weg. Als er ins Wohnzimmer kam, roch er etwas, was er schon lange vermisst hatte. Kakashi machte gerade in der Mikrowelle Popcorn und das Wasser sammelte sich in dem Mund des Jüngeren. Er liebte Popcorn und hatte es schon lange nicht mehr gegessen, umso mehr freute er sich, endlich gleich wieder welches zu essen. Als es fertig war, kam Kakashi mit einer Schüssel zu Sasuke und sie setzten sich aufs Sofa. Der Ältere schaltete den Fernseher ein und es lief gerade How I Met Your Mother. Da gerade nichts anderes lief, was interessant gewesen wäre, schauten sie dies und aßen dabei ihr Popcorn. Sasuke war die ganze Zeit über sehr nachdenklich gewesen und Kakashi merkte dies auch. „Hey, was ist denn los?“, fragte er schließlich und schaltete den Fernseher aus. „Ich vermisse meine Familie.“, gab der Jüngere von sich und Tränen sammelten sich in seinen Augen. Der Grauhaarige nahm Sasuke nun in den Arm und dieser legte auch gleich seinen Kopf an die Brust des Anderen. „Ich bin von zu Hause abgehauen, weil ich noch um die Häuser ziehen wollte. Ich habe vorher noch etwas gegessen und dann bin ich mit einem Freund draußen herumgelaufen. Ich hörte die Feuerwehr und bin zu unserem Haus gerannt. Ich hatte vergessen den Gasherd auszuschalten.“, wimmerte Sasuke. Auf einmal nahm der Schwarzhaarige ein Zittern von dem Anderen wahr und sah zu ihm hoch. Kakashi hatte einen ziemlich leeren Blick und starrte an die Wand. „Kakashi?“, gab der Jüngere ängstlich von sich. Der Genannte schaute nun herunter, direkt in die Augen des Anderen. „Alles okay?“, fragte Sasuke mit zittriger Stimme. Kakashi nickte nur und drückte ihn mehr an sich. Sie waren einige Zeit in dieser Umarmung, als sich Sasuke auf einmal löste und aufstand. „Ich glaube das war keine gute Idee. Ich gehe wieder zurück auf die Straße.“, gab er von sich und als er gerade gehen wollte, wurde er am Handgelenk gepackt. „Nein... ich möchte, dass du bei mir bleibst!“, sagte Kakashi mit einem traurigen Blick. „Warum? Ich habe deine Eltern auf den Gewissen, ich habe keinen Abschluss, keine Arbeit, ich habe auf der Straße gelebt! Warum zum Teufel magst du mich so sehr?“, schrie Sasuke schon fast den Anderen an. „Du wolltest mehr von mir erfahren... setze dich und ich werde dir Antworten geben.“, kam es mit einer ruhigen Stimme von dem Älteren, die Sasuke einen Schauer über den Rücken jagte, aber er gehorchte und setzte sich wieder hin. „Also... vor fünf Jahren hatte ich bei einem Freund übernachtet, der in der ersten Etage lebte. Wir schliefen schon, als wir einen lauten Knall hörten und aus dem Treppenhaus ein Schreien vernahmen. Eine Frau schrie, dass es brennt und die Mutter meines Freundes scheuchte uns auch schnellst möglich aus dem Haus. Draußen stockte mir der Atem. Die beiden Oberen Etagen brannten, wie du es ja selbst weißt. Ich wusste, dass meine Eltern es nicht überleben würden, doch ich hoffte es. Später kamen sie dann mit ihnen in einem Leichensack heraus und ich musste sie identifizieren. Sie waren beide furchtbar entstellt von den Brandverletzungen.“, der Ältere hielt kurz inne, um zu schlucken, da sich ein Kloß in seinem Hals bildete. Sasuke hörte ihn, am ganzen Körper angespannt, zu. „Nunja, als sie meine Eltern in einen Wagen hoben, wollte ich einfach nur weg von diesem Ort, weil ich auch nichts hatte, was mich dort hielt. Ich meine, ich war auch gerade mal sechzehn und ich wusste zu erst nicht wohin ich gehen sollte. Ich habe mich in den zwei Jahren, wo ich auf der Straße gelebt hatte, immer überall aufgehalten, habe Leute kennengelernt, wo ich vielleicht auch mal eine Nacht schlafen konnte. Aber irgendwann traf ich auf Marcel und seine Leute. Also, wenn du es nicht weißt, dass sind die, die dich immer verprügeln. Wir sind oft aneinander geraten und er hatte mit seinen Leuten, andere terrorisiert. Auch wenn ich nicht stolz darauf bin, kam es zu einer Messerstecherei, oder besser gesagt einen Messerkampf zwischen Marcel und mir. Ich hatte ihn schwer verletzt, aber immer darauf geachtet, ihn keine inneren Verletzungen zuzufügen. Irgendwann lag er am Boden und sagte, er würde aufgeben, also ließ ich mein Messer fallen, um zu zeigen, dass es jetzt auch gut ist. Lange Zeit passierte nichts, doch auf einmal sprang er auf und rannte auf mich zu. Ich konnte ihn nicht richtig aufhalten und spürte einen extremen Schmerz. Ich sah herunter und legte noch die Hand auf das Messer, was oberhalb meines Bauches steckte und dann wurde alles schwarz.“, erzählte Kakashi weiter. Sasuke war geschockt, er wusste zwar, dass der Glatzkopf ein Arschloch ist, aber das er so etwas tun würde, hätte er nicht von ihm gedacht. „Ich wachte im Krankenhaus auf und ich musste ziemlich lange weg gewesen sein. An meinem Bauch in Richtung Brust war eine Naht und ich hatte immer noch schmerzen. Als der Arzt hereinkam, erzählte er mir, dass ich Glück gehabt hätte und das Messer meine Leber verletzt hatte. Ich stand in Lebensgefahr und habe davon nicht einmal wirklich etwas mitbekommen. In der Zeit im Krankenhaus lernte ich Jiraiya kennen, der mich später bei sich aufnahm. Ich bekam ein Job und konnte mir dann auch diese Wohnung leisten.“, fuhr der Ältere fort. „Und was war mit dem Geld deiner Eltern?“, fragte der Jüngere. „Als ich eine Wohnung hatte, habe ich mich hier wohnhaft gemeldet und so wurden die Leute auf mich aufmerksam. Meine Eltern hatte mir ein große Summe hinterlassen, die ich nicht nennen will und die habe ich, seit heute, nicht angerührt.“, beantwortete er die Frage des Anderen. „Und warum hast du das Geld nicht angerührt?“, fragte Sasuke weiter. „Weißt du, ich kam gerade von der Straße und wenn ich dann auf einmal eine große Menge an Geld hatte, habe ich befürchtet, dass ich in eine Art Höhenflug gelange, mir alles kaufe und dann dumm dastehe, wenn ich nichts mehr habe. Deshalb habe ich das Geld für einen guten Zweck aufbewahrt.“, beantwortete Kakashi auch diese Frage. „Entschuldigung, dass ich so viel frage aber, was ist mit deiner Narbe? Tut es manchmal noch weh?“, fragte der Jüngere nun. Kakashi schüttelte den Kopf und lächelte den Anderen an. Er nahm das Shirt am Bund und zog es sich schließlich über den Kopf, was den Anderen die röte in den Kopf schießen ließ. Kakashi war schlank aber dennoch gut gebaut und ein Mittelmaß an muskulös. Dann fiel dem Schwarzhaarigen die ziemlich große Narbe in die Augen, die sich leicht rechts vom Bauchnabel ganz hinüber unter die linke Brust streckte. Sasuke musterte den Körper des Anderen und irgendwie gefiel ihm dieser. Hatte er wirklich Gefühle für den Grauhaarigen? „Was hältst du davon, wenn ich dir einen Job besorge und du morgen dann hoffentlich mal Probearbeiten kannst?“, fragte Kakashi nun und merkte aber, dass der Andere ihn musterte, worauf er grinsen musste. „Hey! Erde an Sasuke? Muss ich mein Shirt erst wieder anziehen, damit du mir zuhörst?“, lachte der Ältere nun. „Hä? Wie? Was?“, stotterte Sasuke und wurde sofort rot wie eine Tomate. „Was hältst du davon, wenn ich dir einen Job hole?“, wiederholte Kakashi seine Frage. Sasuke nickte nur und ihm war das von eben immer noch ziemlich peinlich.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)