Geliebter der Nacht von Eshek (Spuren der Vergangenheit HPxTR) ================================================================================ Kapitel 15: Denk nach! ---------------------- Kapitel 15 - Denk nach! Er hatte keine Ahnung, wie lange er geschlafen hatte. Aber eines wusste er: Er hatte noch nie zuvor so gut geschlafen. Seufzend rückte er näher an die Wärmequelle hinter sich. Hier war es wunderbar. Es war warm, ein starker Arm lag um seine Hüfte. Moment! Ein Arm? Mit einem Satz war Harry aus dem Bett gesprungen. Zittrig stand er auf dem groben Holzboden und starrte auf das Bett, das sich als gigantischer Stapel aus Fellen und Decken herausstellte. Plötzlich bewegte sich ein Fellstapel und gab schließlich einen großen groben Mann frei. Harry starrte sein Gegenüber fassungslos an. Der Mann war mindestens doppelt so breit wie er und locker zwei Köpfe größer. Unter der gebräunten wettergegerbten Haut zeichneten sich deutliche Muskelstränge ab. Seine untere Gesichtshälfte war bedeckt von einem dunklen drei-Tage Bart. Das Haar war lang und dunkelbraun mit einigen silbrigen Strähnen und unter dichten dunklen Brauen funkelten ihm zwei goldene Augen entgegen. Langsam wich er einige Schritte zurück. Der Mann schwang die Beine von dem Lager und stand auf. „Oh…bei Merlin!“ rief Harry und schlug sich die Hände vor die Augen. „Hmm?“ knurrte der Mann nur. „Warum sind Sie nackt!“ kreischte er. „Was…oh…“ „Ja, Oh! Was soll das! Warum bei Merlins getupfter Unterhose liegen sie nackt neben mir? Was ist passiert! WAS IST PASSIERT?“ brüllte er. Die Türe flog auf und zwei Männer stürmten rein. Sie waren als Wachen für ihren Alpha abgestellt worden. Als sie das Gebrüll im Zimmer gehört hatten waren sie alarmiert. Jetzt standen sie zwischen ihrem nackten Alpha und einem völlig aufgelösten devoten Wesen. Irritiert blickten sie von einem zum anderen. „Ich…oh nein! Was habe ich getan? Was ist passiert?“ schluchzte Harry. „Was passiert…nichts!“ rief Fenrir erschrocken aus. „…“ „Kleiner, es ist nichts passiert!“ grollte er. „Und warum sind Sie dann…“ „Ich schlafe immer nackt! Ich war so müde, dass ich dich ganz verdrängt hatte!“ Rasch griff der Werwolf nach einer braunen Lederhose. Er schlüpfte hinein und kam dann auf Harry zu. Sanft zog er ihn an sich und drückte ihn an seine nackte Brust. Er warf den Wachen einen eindeutigen Blick zu und nickte dann zur Türe. Die beiden gingen lautlos und schlossen die Tür hinter sich. Er streichelte über den mageren Körper, der so gut in seine Arme passte. Sanft wiegte er ihn hin und her und steuerte dabei auf das Lager zu. Er zog Harry sanft auf seinen Schoß, als er saß. „Kleiner…ich würde dich niemals gegen deinen Willen anrühren!“ „W-warum…nicht?“ „Warum? Hast du das jetzt echt gefragt?“ lachte der Werwolf. „Weil ich der Alpha eines großen Wolfsrudels bin! Ich bin ein dominantes magisches Wesen und ich habe dir gestern Nacht meinen Schutz zugesprochen! Vor Zeugen! Wenn ich dich einfach bedrängen würde, hätte ich einige Probleme mit dem Rudel! Mal davon abgesehen, dass mein inneres Wesen mich daran hindern würde!“ Während der Werwolf sprach entspannte Harry sich immer weiter. Er glaubte dem Mann und er musste zugeben, dass er sich hier sehr wohl fühlte. Ein Stechen in seinem Herzen erinnerte ihn daran, dass das hier falsch ist! Er sollte bei Tom sein! „Was soll das bedeuten, er ist verschwunden?“ fauchte eine eiskalte Stimme. „ Mein Lord, wir haben seit fast 20 Stunden nichts anderes getan, als ihn zu suchen! Ich habe suchsauber ausgesprochen und meinen Geist ausgeschickt! Im ganzen Manor haben eure Anhänger, die Hauselfen, die Gemälde und die Patrone gesucht! Er ist nicht hier!“ erklärte Thomas. Tom war außer sich vor Sorge und Wut. Er hatte Angst, dass Harry etwas passiert war, aber er war auch wütend auf ihn. Warum lief er einfach weg? Langsam erhob er sich aus seinem Thron-ähnlichen Stuhl. Er ging auf die Tür zu. Im Gehen wandte er sich noch einmal um. „Ich werde die Ländereien absuchen!“ Mit diesen Worten war Tom verschwunden. Er lief nach draußen und nach kurzer Zeit fand er, was er gesucht hatte. Das vor ihm waren eindeutig Harrys Fußspuren. Er folgte ihnen eine Weile, bis er zum Wald gelangte. Fluchend rannte er los. Wenn Harry hier reingelaufen war und die Nacht hier verbracht hatte, dann war er jetzt entweder tot oder zumindest schwer verletzt. „HARRY!“ brüllte er. Er mobilisierte all seine Kräfte und rannte den Spuren nach. An einem Baum stoppten sie plötzlich. Er erkannte, dass Harry sich hingesetzt hatte. Ein Geruch stieg ihm in die Nase, als der Wind drehte. Ein Werwolf. Hastig suchte er nach weiteren Spuren. Harry war gerannt. Der Werwolf hatte ihn verfolgt. Er roch Harrys Blut an einigen Dornenranken und er sah einige rote Tropfen im Schnee. Tom stoppte abrupt. Harry war gestürzt. Hier hatte er gelegen. Der Werwolf hatte direkt neben ihm gestanden. An dieser Stelle verschwanden Harrys Spuren. Lediglich die Abdrücke der Werwolfpranken waren im Schnee zu sehen, aber sie waren tiefer, als die anderen. Der Werwolf musste Harry mitgenommen haben. Aber warum sah er keine Schleifspuren? Werwölfe schleiften ihre Beute normalerweise an eine sichere Stelle, um sie dort zu vertilgen. Dieser Werwolf jedoch musste Harry getragen haben. Wo hatte er ihn nur hingebracht? Er musterte besorgt den Himmel, während er den Spuren folgte. Noch verdeckten dichte Wolken die Sonne, aber es könnte jederzeit ein Wolkenloch erscheinen. Die Sonnenstrahlen würden seine Haut verbrennen. Tom hielt sich dicht an den Bäumen. So würden ihn die Schatten etwas schützen. Endlich erreichte er sein Ziel. Der Geruch der Werwölfe war unglaublich stark. Er befand sich auf der anderen Seite des Waldes. Jetzt konnte er auch Harry spüren. Er musste hier ganz in der Nähe sein. Ein Knurren ließ ihn herumwirbeln. Hinter ihm stand ein Mann. Er war riesig und breit gebaut. Sowohl er, als auch der Werwolf waren in ihrer menschlichen Form. Keiner hatte Vorteile. „Was willst du hier, Vampir? Deinesgleichen ist hier unerwünscht!“ grollte der Werwolf. „Ihr habt etwas, das mir gehört!“ fauchte Tom zurück. „JETZT!“ brüllte der Werwolf. Aus sämtlichen Büschen sprangen die Werwölfe und umzingelten Tom. Der Vampir knurrte, denn er wusste, dass er in dieser Form keine Chance gegen die Werwölfe hatte. Sich zu wandeln kam auch nicht in Frage. Wenn die Sonne ihn so erwischte würde sie lediglich seine Haut verbrennen und ihn blenden. Verwandelt war er aber viel angreifbarer. Die Sonne würde ihn innerhalb von Sekunden in einen Aschenhaufen verwandeln. Fauchend ergab er sich. Plötzlich musste er die Augen zusammenkneifen. En Markerschütternder Schrei entkam seiner Kehle, als die Sonnenstrahlen seine ungeschützte Haut trafen. Sich windend brach er zusammen. Er sackte in sich zusammen, als die Werwölfe ihn in den Schatten einer Hütte bugsiert hatten. Keuchend und zittrig lehnte er sich gegen die Hauswand. „Alpha!“ Eine der Wachen stürmte hinein. Sein Alpha saß zusammen mit seinem Gast auf seinem Lager. Sie unterhielten sich über alles mögliche und Harry lachte ein wenig. Als er jedoch rein stürmte verstummte das Lachen und gleich zwei Augenpaare sahen ihn überrascht an. „Was gibt es, Bane?“ knurrte Fenrir. „Wir…wir haben einen Eindringling gestellt!“ antwortete er sofort. „Ich komme!“ grollte er. „Harry, bleib bitte hier! Wenn einer uns gefunden hat könnten da noch mehr sein!“ Harry nickte nur. Fenrir legte seine Hand an seine Wange und streichelte mit dem Daumen kurz darüber, während er ihn anlächelte. Dann wandte er sich um und folgte der Wache aus dem Raum. Harry blieb auf dem weichen Lager sitzen. Er berührte die Stelle an der Fenrir Hand lag und ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Erschrocken biss er sich auf die Lippe. Er fühlte sich schuldig. Er gehörte doch zu Tom! Warum fühlte er sich dann bei diesem Fremden so viel wohler? Seufzend zog er die Beine an und schlang die Arme darum. Tom. Was war das nur zwischen ihnen? Er wollte ihm doch eine Chance geben und jetzt war er hier. Er war wieder einmal weggerannt! Und warum? Weil Tom ihm klar gemacht hatte, dass er sich an ihn binden wollte, aber warten würde. Er hatte sich so schuldig gefühlt, weil er ihn so hinhielt. Und dann? Er hatte durch seine Veela-Magie, die er noch nicht kontrollieren konnte mitbekommen, was Tom von ihm hielt. Tom hielt ihn für ein psychisches Wrack. Das war er ja auch, aber es hatte ihn unglaublich verletzt das von ihm zu hören. Wollte er zu Tom zurück? Da war etwas in ihm, das ihn dazu drängen wollte, sofort zu Tom zu rennen, aber sein Stolz und seine Sehnsucht nach Liebe und Sanftheit hielten ihn davon ab. Fenrir, der ihn kaum kannte. Fenrir, der durch nichts an ihn gebunden war gab ihm all das was er sich wünschte. Verzweifelt schloss er die Augen. Er hatte gelesen, dass die Eltern eines devoten magischen Wesens dessen Wesen so ändern konnten, dass er sich frei an jemanden binden konnte, den er sich ausgesucht hatte. Konnte er das? Konnte er Sarah und Thomas darum bitten und Tom für immer verlassen? War er in der Lage dazu, Tom zur Einsamkeit zu verdammen? Und was wenn Fenrir seinen Gefährten fand? Es war wirklich zum verrückt werden. Er musste den Kopf frei kriegen. Entgegen Fenrir Anweisungen stand er auf und griff nach dem Mantel des älteren. Er würde ihn nur kurz ausborgen. Unten angekommen trat er in die warmen Strahlen der Sonne. Genießerisch schloss er die Augen. Ein leises Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „HARRY!“ Tom dampfte. Die Verbrennungen waren schlimm das wusste er. Er konnte sich selbst zwar nicht sehen, aber er wusste, dass sein Gesicht ziemlich entstellt war. Er sah auch sehr schlecht. Es wirkte, als läge ein weißes Seidentuch über allem. Vor ihm baute sich jetzt ein Kühne von einem Mann auf. Er konnte ihn zwar nur undeutlich sehen, aber diesen Mann würde er überall erkennen. „Greyback!“ spuckte er aus. „Riddle!“ grollte der Alpha zurück. „Was willst du hier? Findest du nicht, dass es dumm war hier ohne Schutz aufzutauchen? Sieh dich mal an!“ spottete der Werwolf. „Du hast etwas, das mir gehört!“ fauchte Tom. „Ach ja? Was währe das denn?“ „Meinen Gefährten! Stell dich nicht dümmer als du bist, Werwolf!“ „Pass auf, was du sagst, Blutsauger!“ brüllte Fenrir jetzt und packte Tom am Kragen. „Lass mich los!“ fauchte Tom, der nun von Fenrir hochgerissen und gegen die Wand gedrückt wurde. Während er Fenrir von sich stieß entdeckte er etwas. Dort drüben bei dem größten der Holzhäuser stand jemand. Dieser Jemand war zwar in einen groben viel zu großen mantel gekleidet, aber dieses lange Haar, das schwärzer ist, als alles, was er je gesehen hatte. Und diese helle Haut, die dem frischen Schnee die Show stahl. Er würde ihn überall erkennen. Er rief seinen Namen und sah zu, wie Harry herumwirbelte. Greyback ließ ihn los und drehte sich auch zu Harry um. Überrascht musste Tom zusehen, wie Greyback jetzt auf Harry zuging, wie er seine großen groben Griffel auf seine Schultern legte. Er war dazu verdammt, hilflos zuzusehen, wie Greyback über Harrys Haar strich und wie Harry dabei rot wurde. Panik breitete sich in seinem toten Herzen aus. Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! Er konnte ihn doch nicht verloren haben! „Harry…"keuchte er Harry machte sich sanft von Fenrir los un lief auf Tom zu. Er zog zischend die Luft ein, als er Toms verbranntes Gesicht und die trüben Augen sah. Er wirbelte herum und blickte die Werwölfe direkt an. „Habt ihr ihm das angetan?“ fragte er leise, aber mit bedrohlichem Unterton. „Nein, kleiner! Die Sonne hat ihn erwischt! Wir haben ihn sogar in den Schatten gebracht!“ antwortete einer der anwesenden. Harry drehte sich wieder zu Tom um. Tom hatte sich wieder auf den Boden sinken lassen. Harry kniete sich vor ihn in den Schnee. Er hob die Hände und berührte ganz vorsichtig die verwundete Haut. Eine Träne entkam ihm. Er wusste genau, dass es seine Schuld war. Währe er nicht weggelaufen, hätte Tom ihn nicht gesucht. Dann sähe er jetzt nicht so aus. „Es tut mir so leid!“ flüsterte Harry. „Mir tut es leid! Harry, komm zurück!“ bat Tom ihn. „Ich..wir sollten erst einmal deine Wunden versorgen!“ lenkte Harry schnell ab. „Kann…hat jemand ein Messer?“ „Wozu brauchst du ein Messer?“ grollte Fenrir hinter ihm. „Gb es mir bitte einfach! Ich will ihm helfen!“ Fenrir zog sein eigenes Messer aus seinem Stiefel und reichte es Harry vorsichtig. „Harry, das Messer ist sehr scharf! Pass auf, dass du dich nicht…HARRY!“ Harry hatte nicht lange gefackelt und sich das Messer über sein Handgelenk gezogen. Den schmerz nahm er kaum wahr. Er hatte sich schon zu oft geschnitten. Den Mantel von Fenrir hatte er zuvor ausgezogen, um ihn nicht zu versauen. Er entzog Fenrir seinen verletzten Arm, als der danach gegriffen hatte und rückte nah an Tom heran. Er ließ sich das Blut in die Hand laufen und verteilte es auf der verbrannten Haut. Tom sah aus, als hätte er in Blut gebadet. Er war sehr gründlich mit dem was er tat. Toms Haut absorbierte das Blut wie ein Schwamm. Harry konnte zusehen, wie die Haut sich glättete und die Verbrennungen weg gingen. Am Ende drückte er Tom noch sein Handgelenk an den Mund. Er zuckte kurz, als sich die Fänge aus Reflex in sein Fleisch bohrten. Harry spürte, wie ihm langsam etwas schwummerig wurde, während Tom an der Wunde saugte. Als nächstes leckte Tom über den Schnitt, welcher sich verschloss. Harry griff nach etwas Schnee und riebt ihn über Toms Gesicht, bis es wieder sauber war. Tom war überwältigt von Harrys Fürsorge. Er packte ihn an den Oberarmen und zog ihn zu sich. Grollend drückte er seine Lippen auf die von Harry. Was als nächstes geschah hätte er nicht erwartet. Harry riss sich von ihm los und taumelte einige Schritte zurück. Seine Augen schwammen in Tränen und er wagte es nicht, Tom anzusehen. „Tom ich…ich kann nicht!“ flüsterte er. „Was? Warum nicht? Du gehörst zu mir!“ platzte Tom heraus. „Wer gehört zu dir? Mein williges inneres Wesen, oder ich? Der Psycho!“ schleuderte Harry ihm entgegen. „Du…Das hättest du nicht hören…sollen!“ Tom war perplex. „Ich habe es aber gehört! My Lord, Ihr wollt mich nur, um an die Macht zu kommen! Ich weiß, dass Ihr nicht fähig seid, Zärtlichkeit zu zeigen! Ich werfe Euch das nicht vor! Es ist Euer Wesen, aber…My Lord…Mein Wesen braucht das!“ „…“ Harry war wieder zum förmlichen „Sie“ gewechselt. Er hatte Tom so ihrer Beziehung beraubt. Tom war sprachlos. Irgendwann gerappelte er sich jedoch und seine Mine wurde eisig. „Ist das dein letztes Wort?“ knurrte er. „To…Lord Voldemort! Werdet Euch darüber klar, was Ihr wollt und was Ihr mir geben könnt! Ich…ich kann mich nicht aufgeben! Ich habe es so oft getan…das hätte mich fast umgebracht! Ich…ich liebe Euch, aber….aber nicht zu diesem Preis!“ „Du…du liebst mich?“ „Ja, aber natürlich!“ „Aber du würdest dich nicht an mich binden, auch nicht, wenn das bedeutet, sämtliche magische Wesen zu retten?“ Jetzt hatte Tom einen wunden Punkt getroffen. Er konnte zusehen, wie Harry sich veränderte. Sein Gesicht wurde kantiger und seine Augen wurden ganz schwarz. Seine Haare peitschten um ihn herum, als stünde er mitten in einem Sturm. Als er sprach war seine Stimme donnernd und eiskalt. „Ihr….wie könnt Ihr so etwas sagen? Sollten dominante Wesen nicht eifersüchtig und beschützend sein? Und doch….Mit diesen Worten holt ihr alle magischen Wesen in unser Bett!“ Harry sackte zusammen. Fenrir fing den kleinen Körper auf und drückte ihn sicher an sich. Ein Griff genügte, um Harry bequem tragen zu können. Er warf Tom noch einen vernichtenden Blick zu, dann drehte er sich um und ging. Im Gehen wandte er sich noch einmal kurz um. „Sobald es dunkel ist bist du verschwunden!“ knurrte er Tom zu. Harry liebte diesen Vampir also. Fenrir lachte einmal kurz trocken. Er würde sich nicht für ihn entscheiden. Wie sehr hatte er gehofft, Harry für sich zu gewinnen, aber wenn Tom einsah, was Harry brauchte, dann würde er ihn verlieren. Sehnsüchtig blickte er in das schlafende Gesicht von Harry. Er hoffte fast, Tom würde mist bauen, dann hätte er Harry für sich, aber…er durfte sich das nicht wünschen. Wenn Harry sich für Tom entschied musste er ihn ziehen lassen. Wo war nur sein Gefährte? Lebte er noch? Hatte er überhaupt einen? Ein leises Winseln entkam ihm, bei dem Gedanken, dass er nie einen Gefährten haben würde. aber er konnte Harry dafür nicht leiden lassen. Wenn Harry sich für den Vampir entschied würde ihm vielleicht noch eine Freundschaft bleiben. Sanft bettete er Harry auf das Lager und rutschte neben ihn. Er würde ihn nicht festhalten oder zwingen, aber es sprach nichts dagegen, ihn im Arm zu halten, so lange er das konnte. Gute Nacht, Kleiner! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)