Primary Predestination 2 von jacquelin (Die Wege des Schicksals) ================================================================================ Kapitel 21 - Danach... ----------------------- Hallo! Vielen Dank an alle Kommentar-Schreiber! Ich grüße auch die, die jetzt zum Urlaub weggefahren sind und genießen die Ferien. ;o) * Also die Fortsetzung ist wieder da! Bunny ist ohnmächtig und Gianfar ausgeliefert. Kann sie sich noch retten? Viel Spaß beim Lesen! Euere Jacquelin und Sandra Kapitel 21 - Danach... Gianfar, der als Einziger Bunnys Attacke überlebte, sah sich erschrocke um. All seine Gehilfen waren besiegt - nur ein Haufen Asche blieb von jedem von ihnen übrig. Vorsichtig blickte er zu Bunny, von der er noch eine so mächtige Attacke erwartete. Doch diese schien nichts derartiges vor zu haben. Dazu sah sie ganz schön erschöpft aus. Und als sie dann auch noch zum Boden fiel, war es ihm klar - er war der einzige Sieger. Triumphierend kam er zu ihr näher. Erstmals sah er sie genauer an. Sie war älter als er sie in Erinnerungen hatte. Aber ihre Dickköpfigkeit war immer die gleiche. Sie musste doch wissen, dass sie gegen ihn keine Chance hatte, aber trotzdem tat sie es. Irgendwie begann sie ihn zu interesieren. Sie war anders als die übrigen Menschen auf diesem Planeten. Und er musste es schließlich wissen, denn er untersuchte ihre Eigenschaften und Fähigkeiten schon fast 2 Jahre. Und dazu noch diese ungewöhnliche Kraft. Die spürte er vor 2 Jahren nicht. Da war er sich sicher. Er kniete vor ihr nieder und sah sich ihr Gesicht an. Er war zart, obwohl die Anzeichen von Tränen noch sichtbar waren. Auf ihrer Stirn verglühte langsam der goldene Halbmond. "Mondprinzessin?" flüsterte er überrascht, "das ist doch unmöglich! Es gab niemals 2 Mondprinzessinen gleichzeitig!" Leichter Wind wirbelte den umliegenden Staub auf. "Wer bist du wirklich?" flüsterte er fast liebevoll und wollte ihre verblasste Wange streicheln. Doch plötzlich verspürte er Berührung eines Schwertes auf seinem Hals. Dieser war genau auf seine Halsader gerichtet. Wer auch immer es wagte ihn zu bedrohen, er wusste, was er tat. "Lass deine dreckigen Finger von ihr!" ertönte eine feste weibliche Stimme hinter ihm. Gianfar musste sich nicht umdrehen um herauszufinden, wer sich ihm stellte: "Du bist's. Ich habe dich hier nicht erwartet..." "Denkst du etwa, dass ich dich einfach so herumlaufen lasse, nachdem du meine Familie kaltblütig umgebracht hast!" "Das sind zu starke Worte. Meinst du nicht?" "Du redest zu viel, Gianfar. Und ich habe keine Zeit. Übrigens - Schöne Träume!" Dann wurde er mit dem stumpfen Ende des Schwertes in den Nacken geschlagen und verlor sein Bewustsein. Erst dann kam die dunkele Gestalt zu Bunny, die davon nichts mitbekam. Vorsichtig wurde sie von ihrer Retterin in den Arm genommen. "Endlich bist du wieder da..." Dann verließen sie den Platz vor Tokio Tower. Zurück blieb nur "schlafender" Gianfar. *** In anderem Teil Tokios um die selbe Zeit brachten die Sailorkriegerinnen eine weitere Schlacht gegen die Wesen der Dunkelheit hinter sich. "Sag nicht, Venus, dass du ihn einfach sitzen gelassen hast?!" fragte Jupiter überrascht und erledigte so nebenbei einen weiteren Schatten mit ihrer neuen Attacke - Thunder Dragon. "Wieso denn nicht? Mitsuki ist viel atraktiver als er. Und dazu habe ich ihm mit einer Brunete im Cafe sitzen gesehen," antwortete die Angesprochene. "Das ist doch kein Grund ihm 2 Stunden warten lassen und dann einfach abservieren." "Warum denn nicht?..." "Hey, ihr da!" ertönte die strenge Stimme von Sailor Mars, "hier ist kein Diskussionsklub. Klar!" "Aber, Mars, heute ist es viel zu langweilig," verteidigte sich Venus, "es gibt zu wenig zu tun und die Schatten, die hier sind, kämpfen wie Anfänger." "Das gibt dir aber nicht das Recht schlapp zu machen! Wir haben Pflichten dieser Welt gegenüber. Ist dir das überhaupt klar?" "Ja, ja, ich weiß - die Welt vor dem Bösen zu schützen, aber hatten wir das nicht schon?" Mars sah ihre Freundin entsetzt an: "Bist du wirklich Sailor Venus? Wurdest du nicht von den Außerirdischen entführt?" "Sehr witzig..." "Venus, hat aber Recht ," mischte sich auch Saturn ein, "heute ist es viel zu still." "Vielleicht sind ihnen die Schatten einfach ausgegangen." "Jetzt ist keine Zeit für Scherze, Venus," rügte sie Moon und sah sich vorsichtig um, "vielleicht planen sie wieder was. Es würde mich nicht überraschen, wenn sie das mit der Erde beenden würden." "Das glaub' ich nicht. Ich fühle so große Veränderungen im Raum-Zeit-Kontinuum nicht. Aber etwas ist im Laufe. Etwas, was schon vor Jahrtausenden seinen Lauf nahm." "Du sprichst immer so geheimnisvoll, Pluto, dass ich kein einziges Wort verstehe," sagte Venus sarkastisch. "Das liegt wohl daran, dass du nichts im Kopf hast," sagte Uranus lächelnd. "Willst du mich etwa beleidigen?!" "Nein, das würde ich nie wagen," sagte Uranus mehr belustigt als ernst. Venus sah sie beleidigt an. Weitere Diskussionen wurden jedoch vorübergehend verschoben, denn eine kleinere Gruppe von Schatten lief auf sie zu. Die jungen Frauen stürzten sich wieder in den Kampf, wie sie es schon den ganzen Jahr taten. Sailor Mars feuerte gerade ihre neue Attacke - Fire Storm auf ihren Gegner, als sie eine schnell sich näherte Energiewelle wahrnahm. Diese ging jedoch weiter, ohne ihnen irgendwie zu schaden. Eine ganz andere Wirkung hatte sie jedoch auf die Schatten, die sich sofort schreiend auflösten. Mars sah es überrascht an, vergass jedoch ihre Attacke, die sie bereits abschoss. Fire Storm verfehlte seinen Ziel (war doch klar, da sich da auch kein mehr befand) und flog direkt auf Venus, die es im letzten Moment bemerkte. "Aaaaahhhh!" begann sie zu schreien, als ihre Haare anfingen etwas zu brennen. "Aqua Melody!" So rettete Merkur die schöne Mähne von Venus. Ohne sich aber bei ihrer Freundin zu bedanken, störmte Venus sofort auf Mars zu: "Mars! Sieh, was du mit meinen wunderschönen Haaren gemacht hast!!" Die Angesprochene wich schludbewust etwas zurück: "Ich kann nicht dafür. Wirklich!" "Das kannst du jemandem anderem erzählen!"schrie aufgebrachte Venus. Während sich die Zwei stritten, sahen sich die anderen fragend an. Bis die große Frage von Jupiter ausgesprochen wurde: "Was war das?" "Keine Ahnung," antwortete Saturn knapp. "Ich analysiere..." ertönte Merkurs ruhige Stimme. Nach einer Weile hatte sie schließlich die Ergebnisse: "Eine Energiewelle. Wenn ich mich nicht irre, besteht sie aus Unmenge von Energie und wird in wenigen Minuten die ganze Erde umfassen." "Wo ist ihr Ursprung?" fragte Pluto neugierig. "Kann ich nicht sagen. Es gibt zu viele Verzerrungen." Uranus sah sie misstrauisch an: "Und wieso hat sie nur die Schatten vernichtet und uns nicht?" "Sie bestand meistens aus positiver Enerige, deren sie nicht standhalten konnten." "Was meinst du mit meistens?" "Mein Computer kann die restlichen 25 % nicht analysieren. Dafür brauche ich unseren Hauptcomputer." "Gut, kehren wir zurück zum Stüztpunkt. Hier gibt es sowieso nicht mehr zu tun," entschied Moon. Die anderen nickten und sahen zu Venus und Mars, die sich immer noch stritten. "Du hast es absichtlich getan. Gib es endlich zu!" schrie Venus Mars an. Die anderen seufzten: "Die ändern sich nie..." *** Im gleichen Moment irgendwo in einem dunkelen Raum: Auch hier war die Energiewelle spürbar, obwohl sie schwächer war als vor Tokio Tower. Hier richtete sie nur eine kleine Erschütterung der Wände, die aus dunkeler Energie bestanden. Nichts weiter. Trotzdem ließ dieses Ereignis die Bewohnerin dieses Ortes aus dem Schatten kommen. Klang der Ketten begleitete jeden ihren Schritt. Dann ertönte ihre sanfte, aber gleichzeitig traurige Stimme: "Schwester, bist du es wirklich?" Anmerkung des Autors: 1) (kleiner Quiz) Sicher haben viele von euch die geheimnisvolle Retterin von Bunny erkannt. Ihr könnt mir euere Antworten zu den Kommentaren schreiben. Ich würde mich über sie riesig freuen. ;o) 2) Ich weiß jetzt gibt es zu viele Schwestern in meiner Geschichte. Ich versuche bei dem nächsten Kapitel auch gleich die Charakterbeschreibung zu veröffentlichen. :o) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)