[Barkeeper-Reihe 03] Barkeeper in Not von Fara_ThoRn ================================================================================ Kapitel 20: Kapitel 15 - Dampflokomotive (Ohne Adult) ----------------------------------------------------- *schnüüüff* Das letzte Kapitel. ;____; Ich hoffe, ihr hattet Spaß mit Marcell und Anton und bleibt ihnen noch etwas treu, denn hier und da tauchen sie sicher noch mal in meinen Storys auf. ^^ Nächste Woche gibt es ein kleines Wiedersehen mit Theo und Matthias. Wer vielleicht in meinem Blog die unzähligen Einträge *hust* gelesen hat, weiß es ja eventuell schon. ^_^ Doch bis dahin: Viel Spaß mit dem letzten Kapitelchen! Kapitel 15 - Dampflokomotive (Ohne Adult) ~Anton~ "Na? Wie sehe ich aus?" Ich breite die Arme aus und drehe mich vor Marcell einmal im Kreis. "Gut." Ich lasse eine Augenbraue nach oben wandern. "Gut? Nur gut?" Mein Süßer legt den Kopf schief. "Kann es sein, dass du aufgeregt bist?" "Ach was!" Und wie! Marcell lacht leise und steht von der Couch auf. Geschmeidig schmiegt er sich an mich und legt seine Arme um meinen Hals. "Du siehst umwerfend aus, was aber ganz sicher nicht an deiner Kleidung liegt." Oho! Welch ein wundervolles Lob von meinem verschmusten Katerchen. Feurig erwidert er meinen Kuss, denn so ein Lob muss doch gleich mit einem Leckerli belohnt werden. Zu meinem Bedauern hält der Kuss nicht lange an und Marcell rückt wieder von mir ab. "Können wir jetzt los?" "Nur wenn du mir sagst, dass ich in diesem Aufzug unbedenklich vor deine Eltern treten kann!" Ich muss es wissen! "Ach Mensch Anton", seufzt mein Schatz und schlüpft in seine Schuhe. "Natürlich kannst du so mit zu meinen Eltern. Wenn du wüsstest, wen ich schon alles mit nach Hause geschleppt habe!" "Falsches Thema Marcell. Ganz falsches Thema." Frech wie er ist, streckt er mir die Zunge raus. Damit hat er seinen Lob-Bonus von eben wieder verspielt. Das gibt heute Abend nur die aller notwendigsten Streicheleinheiten und kein Bonusleckerli. Strafe muss sein. Wir steigen in den Aufzug und sausen nach unten. Egal, was ich eben zu Marcell gesagt habe: Ich bin total aufgeregt! Seit er mir unterbreitet hat, er wolle mich jetzt endlich mal seinen Eltern vorstellen, hat sich in mir heiße Panik ausgebreitet. Man wird ja schließlich nicht jeden Tag seinen Schwiegereltern vorgesetzt. Schwiegereltern ... Das ich nun welche habe, hätte ich vor einem halben Jahr noch nicht mal ansatzweise für möglich gehalten. Hoffentlich mögen sie mich und halten mich nicht für einen protzigen alten Mann, der ihnen ihren Sohn wegschnappen will. Altersmäßig liegen wir zwar nicht arg weit auseinander, aber man weiß ja nie, was besorgte Mütter so alles denken. Oh Mann! Bis wir da sind habe ich graue Haare! Marcell lotst mich durch den Stadtverkehr und mit jedem gefahrenen Meter werde ich noch nervöser. Man merkt es mir mittlerweile auch ganz sicher an. Meine Kiefermuskeln sind schon ganz verspannt. "Mach dir keine Gedanken. Sie werden die lieben." Na, was sage ich? Marcell hat spitz gekriegt, dass ich doch nicht so selbstsicher bin, wie ich getan habe. "Das sagst du jetzt bloß, um mich zu beruhigen." "Bestimmt nicht." Er kann ja viel sagen. Am Ende kommt es auf den ersten Eindruck an und den darf ich nicht vermasseln. "Meine Oma würde jetzt sagen: Mädchen, mach dir net ins Hemd, der Jung is ne goude Fang." "Mädchen?!" "Na ja ... Das hat sie wohl mal zu meiner Mutter gesagt. So erzählt sie es jedenfalls immer. Sie war auch ganz aufgeregt, als sie meinen Großeltern meinen Vater vorgestellt hat." "Ah so." Schön für seine Mutter. Aber erstens bin ich kein Mädchen und zweitens bin ich trotzdem noch aufgeregt. "Die Nächste links, dann sind wir da." Marcell fuchtelt mit seiner Hand vor meinen Augen rum und deutet auf die Seitenstraße. Wenn ich jetzt Gas gebe und vorbei fahre, habe ich vielleicht noch eine Galgenfr... Was soll's? Ich komme doch sowieso nicht drum herum. Ich setze brav den Blinker und biege in das ruhig gelegene Wohnviertel ab. Hübsche kleine Reihenhäuser drängen sich dicht aneinander. Sieht spießig aus. Wie die Wohngegend, in der ich aufgewachsen bin. Der Unmut in mir wächst. 'Jetzt bleib mal ruhig, Anton! Das heißt ja noch lange nicht, dass Marcells Familie so ist wie deine', beruhige ich mich selbst. 'So schlimm kann sie wirklich nicht sein.' Ganz bestimmt nicht. Wie meine Familie sind die Wenigsten, was auch sehr gut ist. Wenn ich an meine Mutter denke, denke ich bloß an ihren kalten und abweisenden Blick. In den Jahren, in denen ich 'Zuhause' gelebt habe, habe ich sie kein einziges Mal lächeln sehen. Oft sah ich sie sowieso nicht. Sie ist, genau wie mein Vater es war, eine Eigenbrötlerin. Wie die beiden sich überhaupt gefunden haben, bleibt mir für immer ein Rätsel. Mit dem Rest der Familie hatten sie keinen Kontakt, ich deshalb auch nicht. Meine Großeltern kenne ich nur von Fotos her. Ebenso meine Onkel und Tanten. Doch es macht mir nichts aus. Sie wollen mit mir nichts zu tun haben, weil ich der Sohn meiner Eltern bin. Ich weiß nicht was damals vorgefallen ist, dass sie meine Eltern so hassen und es ist mir auch egal. Mittlerweile stehe ich drüber. Ich habe mein eigenes Leben und das genieße ich mit vollen Zügen. Marcell deutet mir an zu bremsen. "Und hier bin ich aufgewachsen. Willkommen in meiner Jugend", grinst Marcell und löst seinen Gurt. Oi! Das kann was werden! ~Marcell~ Aufgeregt trottet Anton hinter mir her. "Los. Mach schon." Ich zerre ich an der Hand an meine Seite. "Immer mit der Ruhe. Ich bin doch bei dir. Ich passe schon auf, dass sie dir kein Härchen krümmen." Anton verzieht das Gesicht zu einem ... Äh, ja was eigentlich? Er sieht jedenfalls nicht glücklich aus. Hoffentlich legt sich das schnell, denn er muss wirklich keine Angst vor meiner Mutter haben. Vor Bernd sowieso nicht. Sicher schleift der ihn gleich mit in sein Hobbyzimmer. Hm ... Vielleicht sollte Anton doch Angst haben. Ich drücke das kleine Klingelknöpfchen, wobei Anton immer zittriger wird. "Anton? Sag ihnen aber bitte nichts von meiner Entführung. Okay?" "Noch mal: Über meine Lippen wird nichts dergleichen kommen." "Danke." Ich hauche ihm einen Kuss auf. Es ist mir wirklich wichtig, dass meine Mutter davon nichts mitbekommt. Undenkbar, wenn sie sich deswegen aufregen würde! Einen weiteren Herzinfarkt, ausgelöst durch diesen Vorfall, würde ich mir niemals verzeihen. "Marcell!" Die Tür geht auf. "Bernd!" Ich lasse Antons Hand nicht los (das würde auch nicht klappen, so fest wie sie umklammert wird) und umarme meinen Stiefvater mit dem freien Arm. "Hallo." "Hallo ihr beiden. Kommt erstmal rein. Sonst schlüpft die ganze Hitze ins Haus." Wir treten an Bernd vorbei und bleiben im Flur stehen. "Bernd? Das ist Anton. Mein Neuer", lache ich und zwinkere Anton zu. Der reagiert gar nicht drauf, sondern streckt Bernd militärmäßig seine Hand entgegen. "Schön Sie kennenzulernen", spult er nervös ab. "Ebenfalls. Aber bitte kein Sie. Ich bin Bernd." "Anton." Und siehe da, mein Schatz wirkt ein klitzekleines bisschen entspannter als noch vor der Tür. "Marcell?" Im Stechschritt saust meine Mutter um die Ecke. "Habe ich doch richtig gehört!" "Hallo Mama." Dahin ist Antons mühsam zusammengekratzte Entspanntheit. Stehen ihm da gerade Schweißperlen auf der Stirn? Sicher von der Hitze. ... Oder? "Schön, dass ihr endlich hier seit." Ich bekomme meinen unumgänglichen Schmatzer aufgedrückt und danach wird Anton genauer unter die Lupe genommen. "Und Sie sind dann wohl Anton. Cellis neuer Freund?" Schock-schwere-Not! Hat sie mich vor Anton eben Celli genannt?! AHH! "Ja, der bin ich. Ich freue mich sehr Sie endlich persönlich kennenzulernen." Anton, ganz der perfekte Gentleman, drückt meiner Mutter einen Kuss auf den Handrücken. Ist das jetzt nicht ein wenig zu viel des Guten?! "Ach? Tun Sie das?" Kichert meine Mutter gerade? "Aber nennen Sie mich doch bitte Maria. Bei Sie fühle ich mich immer so alt." "Gerne, Maria. Allerdings nur, wenn du mich auch duzt. Und mir Verlaub, aber du und alt? Das nehme ich dir nicht ab." Wieder kichert sie. Ich und Bernd schauen uns verblüfft an. Von wegen nervös! Anton wirkt alles andere als nervös! Der tut ja gerade so, als hätte er in seinem Leben nie was anderes gemacht, als Schwiegermütter zu besäuseln! Meine Mutter glüht noch immer wie ein junges, frisch verliebtes Glühwürmchen, als sie uns raus auf die Terrasse führt. "Schleimer", flüstere ich Anton zu und ziehe meine Nase kraus. Er zuckt nur mit den Schultern und grinst frech. So ein Poser! "Setzt euch. Ich habe extra Kuchen gebacken. Cellis Lieblingskuchen: Fantakuchen mit Pfirsichen." Wenn sie nicht bald mit Celli aufhört, pfeffere ich ihr den Fantakuchen ins Gesicht! "So? Das ist dein Lieblingskuchen, Celli?" Ich hab's geahnt! Als ängstliches Bündel hat mir Anton definit besser gefallen! "Ja Tony. Mein absoluter Lieblingskuchen." Hehe. Das hat er nun davon! Er hasst es, Tony genannt zu werden. So auch jetzt. Er wirft mir einen mürrischen Blick zu, den ich gekonnt ignoriere. "Greift ruhig zu. Es gibt Reichlich." Patsch! Auf meinem Teller landet ein riesiges Stück Pfirsich-Fantakuchen. Lecker. "Mein Sohn hat uns erzählt, dass du eine Disco in der Stadt betreibst?" Bei dem Wort Disco hätte ich mich beinahe verschluckt. Anton nimmt es gelassen und lächelt meine Mutter in bester Manier an. "Ja. Einen Szeneclub." "Ich war schon ewig nicht mehr in einer Disco", seufzt meine Mutter. "Du und Bernd könnt gerne mal im Velvet reinschauen." Jetzt verschlucke ich mich doch. "Oder Marcell?" "Öhm ..." "Dir ist es doch nicht etwa peinlich, wenn dich deine Mutter auf der Arbeit besucht?" Wie ich es hasse, wenn meine Mutter in der dritten Person von sich spricht! "Nein", räuspere ich mich und schlucke die Reste vom halb-verschluckten Kuchen hinunter. "Aber das ist ein Schwulenclub. Ich glaube nicht, dass es dir gefallen würde, was man dort hin und wieder zu sehen bekommt." Verärgert zieht sie ihren Mund kraus. "Na hör mal Marcell! Ich habe deine Pubertät miterlebt. Das bisschen Rumgefummel und Geknutsche auf der Tanzfläche wird mich da schon nicht umhauen!" Tooo much information ... Ich schiele rüber zu Anton, der sich einen abgrinst. Na warte! "Ich meine ja nur", sage ich kleinlaut und beschließe ab jetzt die Klappe zu halten. 'Iss deinen Kuchen und gut is!' Und ich dachte, das wird ein schöner Tag heute. So kann man sich irren ... *** ~Anton~ Was für ein schöner Nachmittag. Alle Anspannung ist vom ersten Moment an von mir gewichen und ich bin so froh, dass ich mich mit Marcells Mutter von Anfang an gut verstehe. Es hätte ja auch anders kommen können. Ich denke, mit Maria muss ich mich irgendwann ein bisschen näher unterhalten. Sie hat sicher ein paar interessante Geschichten über meinen 'Celli' zu erzählen. Celli ... Jetzt habe ich einen weiteren Spitznamen für mein Katerchen. Ich frage ihn lieber nicht, welcher von den beiden ihm eher zuspricht. "Und das hier ist ein Postwagenwagon. Den habe ich auf dem Flohmarkt gefunden und spottbillig erstanden, dabei ist der gut 50 Euro wert." Bernd strahlt übers ganze Gesicht. "Das ist ja toll", antworte ich und lächle zurück. Das mich seine Modelleisenbahn nicht wirklich vom Hocker reißt, erwähne ich natürlich nicht. "Diese Lok hier habe ich schon seit Kindertagen. Sie fährt nicht mehr, aber für mich ist sie immer noch was Besonderes." Liebevoll streicht er mit seinen Fingern über die besagte Lok. "Wirklich eine riesige Sammlung hast du hier." Schon irgendwie beeindruckend, auch wenn ich mich nicht für Modelleisenbahnen interessiere. Dennoch war ich ganz schön geplättet, als mich Bernd vor einer Viertelstunde in seinen Hobbyraum geführt hat. Die Wände stehen voll mit Schaukästen, Regalen und Vitrinen, in denen sich Züge aller Art tummeln. Und in der Mitte des Raumes hat er eine Landschaft aufgebaut, auf der unzählige Züge umherfahren. "Ja. Mit der Zeit sammelt sich was an. Besonders wenn man Rentner ist." "Das glaube ich." "Hast du auch ein Hobby?", fragt er mich und stellt eine Weiche um. "Meine Arbeit ist mein Hobby." "Das zählt nicht!" "Nicht?" "Nein." Er schüttelt den Kopf und ordnet einige Figuren auf der Landschaft um. "Ich liebe meinen Job", verteidige ich mich halbherzig. "Das mag ja sein, aber ein Mann braucht einen Ausgleich." Mir huscht ein Grinsen übers Gesicht. "Seit Marcell bei mir ist, brauche ich weder Hobby noch Arbeit. Er ist mein Ausgleich." Bernd lässt die Figuren Figuren sein und richtet sich vor mir auf. "Ihr seit richtig ineinander verliebt. Das sieht man euch sofort an." "Wirklich?" Ich dachte, Marcell und ich hätten wenigstens ein bisschen Anstand vor Maria und Bernd bewahrt. "Und wie!", lacht er und schaltet seine Modelleisenbahnstrecke aus. "Die Liebe ist schon ein dolles Ding, was?" "Ja", bestätige ich. "Ein ganz dolles Ding." Kameradschaftlich klopft er mir auf die Schulter. "Weißt du, in der Liebe ist es wie mit Dampfloks. Je mehr Kohle man ins Feuer wirft, desto schneller und heißer wird die Fahrt." Bernd fängt an laut zu lachen und ich? Ich weiß nicht, was ich darauf erwidern soll. Der Spruch ist mir jetzt irgendwie peinlich. Ein Klopfen rettet mich aus der Situation. "Anton?" Marcell, mein Retter! "Hey." Ich flüchte ihm quasi in die Arme und schaue ihn hilfesuchend an. Er ahnt meine Not und schaut mich gespielt vorwurfsvoll an. "Wo bleibst du denn? Ich wollte dir doch noch mein Zimmer zeigen." Dann wendet er sich dann an Bernd. "Hast du ihm alles gezeigt?" "Ja, ja. Nimm ihn schon mit", erlöst mich Marcells Stiefvater und ich eile erleichtert meinem Schatz hinterher in den Flur. "Danke", flüstere ich ihn zu und lege meinen Arm um seine Schulter. "So schlimm?", fragt er mich, als wir die Treppen in den zweiten Stock erklimmen. "Eigentlich nicht. Aber Bernd hat da einen Vergleich über die Liebe und Dampfloks losgelassen ... Ich habe mich plötzlich ganz unwohl gefühlt." Marcell lacht wissend und steuert auf eine dunkle Holztür zu. "So ist er eben. Lach einfach über seine Witze und gut ist. Da gewöhnst du dich schon dran." Das werde ich anscheinend müssen. "Bereit, mein Kinderzimmer zu besichtigen?" "Ich bin schon ganz gespannt", antworte ich ihm und folge meinem Schatz in sein ehemaliges Reich. Neugierig schaue ich mich um. "Viel ist nicht mehr da. Meine Mutter hat nach meinem Auszug das Meiste weggegeben." "Sie hat einfach deine Sachen weggegeben?" "Alles Wichtige habe ich bei meinem Auszug natürlich mitgenommen." "Ach?" Glucksend laufe ich auf das Bücherregal zu. "Und das?" "Das ähm ..." Noch immer grinsend nehme ich das kleine Stofftierchen vom Regal runter. Eine Katze mit total ausgeleierten Hals. "Das war mein erstes Kuscheltier. Mama wollte es unbedingt aufheben und jetzt ist mein ganzer sentimentaler Kinderkram hier untergebracht." "Och! Ein Babysöckchen? Wo ist das andere?" "Verschwunden." Marcell zuckt mit den Achseln. "Willst du was Cooles sehen?" "Klar." Ich lege die Katze ohne Genick zurück an ihren Platz und durchquere das kleine Zimmerchen, bis ich neben Marcell stehe. "Und? Was gibt's hier so cooles zu sehen?", möchte ich wissen. "Siehst du es nicht?" Hm? "Das kränkt mich jetzt aber." Verunsichert schaue ich mich um. Schreibtisch: Nichts Besonderes. Auf dem Bücherregal war auch nichts wirklich 'Cooles' zu sehen, also blicke ich zum Kleiderschrank. Außer einem alten Poster von irgendeiner Boyband ist da auch nichts aufregendes. Oder meinte er das Poster? "Du warst Fan von denen?" "Was? ... Oh. Ja. Das war mal." Dann meinte er das Poster doch nicht. "Anton? Du suchst in der ganz falschen Richtung." Falsche Richtung? Dann muss das besagte coole Etwas hinter Marcell sein. Ich drehe mich wieder zu Marcell und ... "Wow." Wie konnte mir das nur entgehen?! "Das ist aber alles andere als cool", merke ich an. "Ist es nicht?" "Nein. Das ist heiß. ... Sehr heiß." Mein Süßer beißt sich auf die Unterlippe. "Heiß? Dann mach es mir nach. Nicht, dass du mir verbrennst." So langsam kapiere ich den Spruch mit der Dampflokomotive und der Kohle. Nur ich würde ihn ganz anders interpretieren. Und zwar: Je weniger Klamotten dein Gegenüber noch am Leib hat, desto heißer wird es einem und desto schneller kommt Mann in Fahrt. Ich kann's bezeugen, denn ich bin gerade von Null auf Hundert gestartet, als ich meinen halbnackten Marcell vor mir erblickt habe. In diesem Moment zippt er den Reißverschluss nach unten, sodass ich die Beule darunter deutlich ausmachen kann. "Hast du ...?" "Abgeschlossen? Natürlich." "Und deine Eltern? Werden die nicht ...?" "Die haben mich früher schon nicht gehört, da werden sie jetzt auch nichts mitbekommen." Die Hose rutscht Richtung Norden. "Früher?" Da war doch was gewesen heute morgen. "Du meinst die, die du deinen Eltern vor mir vorgestellt hast? Die, die du vor mir hier angeschleppt hast?" Ich erinnere mich wieder. "Eifersüchtig?" Ich will verneinen, kann es aber nicht. "Echt? Du bist eifersüchtig auf meine Ex ..." Marcell schnappt nach Luft. "Holger? Richtig?" "Ja", krächze ich. "Tut mir leid. Ich wollte dich nicht daran erinnern. Aber es liegt nahe." Marcells Schultern fallen nach unten. "Du fragst dich, ob ich auch mit ihm hier war." Ich senke den Blick, komme mit unglaublich dämlich und ertappt vor. "Ich kann dich beruhigen. Wir waren zwar mal hier, aber nicht in meinem Zimmer." "Ich wollte nicht ...", fange ich ein weiteres Mal an zu haspeln, doch Marcell legt mir seinen Zeigefinger auf den Mund. "Jetzt weißt du, wie es sich für mich in deinem Büro angefühlt hat, oder?" Ich nicke. "Und du weißt noch, was du daraufhin zu mir gesagt hast?" Ich nicke wieder und finde endlich mein Lächeln wieder. "Dann weißt du auch, was jetzt kommt, oder?" Anstatt wieder zu nicken, öffne ich meinen Mund und sauge Marcells Finger ein. Zärtlich fahre ich mit meiner Zunge an der leicht rauen Haut entlang und fixiere Marcells Blick. Zeit, ihm einzuheizen. ~Marcell~ Meine Knie werden weich. Verdammt! Er tut nichts weiter als an meinem Zeigefinger zu lutschen und mir knicken fast die Beine weg! Zum Glück steht das Bett direkt hinter mir, weshalb ich mich einfach drauf fallen lasse. Dabei löst sich unser Kontakt, doch Anton verschwendet keine Sekunde, zerrt sich die Kleidung vom Leib und geht zwischen meinen Beinen auf die Knie. "Du hattest doch sicher erotische Träume und Wünsche, als du hier noch gewohnt hast", flüstert er mit rauer Stimme und blickt zu mir auf. "Ja", gebe ich zu. "Sehr viele sogar." Praktisch sofort sucht mich meine Vergangenheit heim. Als ich entdeckt hatte, dass ich auf Männer stehe und nicht auf Mädchen. Wie ich mir vorgestellt hatte, wie es wohl wäre mit meinem damaligen Schwarm die versautesten Dinge anzustellen, die ich mir nur ausmalen konnte. Sehr unschuldige, versaute Dinge, im Vergleich zu denen, die ich mittlerweile schon getan habe. Die Meisten davon auch schon mit Anton ... "Welche waren das? Beschreibe sie mir." Ohne das ich es möchte, oder es gar steuern kann, merke ich, wie meine Wangen heiß werden. Als Anton das bemerkt, lacht er leise, sagt aber nichts dazu. Stattdessen legen sich seine Hände auf meine Oberschenkel, die sie sanft streicheln. Seine Lippen legen sich auf mein linkes Knie. Dann wartet er. Sicher auf eine Antwort von mir. Also gut. Es ist ja nicht so, dass mich die Vorstellung daran, Anton meine kleinen früheren Geheimnisse zu offenbaren, nicht anmachen würde. Vielleicht erfüllt er sie mir ja sogar. Wer weiß? * ~Marcell~ Er hat sie mir erfüllt. Und wie! "Hier." "Danke." Ich lasse mich neben Anton auf mein früheres Bett fallen. "Würdest du es mir glauben, wenn ich dir sagen würde, dass ich das noch nie zuvor mit einem Mann hier getan habe?" Anton, der sich gerade mit dem dargereichten Handtuch den Bauch säubert, schaut mich überrascht an. "Ich dachte, du hättest deine früheren Freunde ...?" "Das schon, aber noch nie sind wir aufs Ganze gegangen. Wenn du verstehst was ich meine." Lachend schüttelt Anton den Kopf. "Du kleines Früchtchen! Du wolltest mich vorhin testen!" "Vielleicht ...", flöte ich. "Aber es hat sich gelohnt. Findest du nicht?" "Hat es das?" "Ja. Das kleine Spielchen hat mir wirklich sehr gut gefallen." Ich stütze mich mit dem Kinn auf Antons Schulter ab. "Machen wir das ab jetzt öfter?" Ich hoffe, ihm ist klar, was genau ich damit meine. "Wenn du drauf bestehst ..." Ich richte mich auf. "Darauf bestehen? Hat es dir etwa nicht gefallen?" Es sah doch gar nicht danach aus, als ob es ihm missfallen hätte, 'unten zu liegen'. Das Handtuch fliegt auf den Boden. "Natürlich hat es mir gefallen, mein süßes Katerchen", gluckst Anton und schubst mich hinterrücks auf die Matratze. Ich kann gar nicht so schnell reagieren, wie er plötzlich rittlings auf mir sitzt. "Sehr gut sogar ..." Seine Hände schieben sich unter mein Oberteil. Ich habe mich doch eben erst angezogen! Das er noch immer nackt ist, fällt mir jetzt erst so richtig auf. "Allerdings immer hier her zu fahren, nur um miteinander zu schlafen … Findest du nicht auch, dass das etwas übertrieben ist?" Mir klappt die Kinnlade nach unten. "So hatte ich das doch gar nicht gemeint!" Anton fängt an zu kichern und ich verpasse ihm einen Klaps gegen die Schulter. So ein Idiot! Leider macht sich der besagte Idiot wieder daran, mir das Shirt vollends auszuziehen. "Anton? Wir sollten jetzt wirklich besser wieder nach unten gehen." Noch eine Runde stehe ich nicht durch. Dann packe ich es nicht mehr nach Hause, geschweige denn auf die Arbeit. "Ich mag aber nicht", murmelt er gegen meinen Bauch, den er mit kleinen Küsschen überseht. Die Gegenwehr in mir schmilzt. Wer kann dem schon widerstehen? Der Stoff meines Oberteils rutscht mir schon bis zum Hals. Antons Mund folgt der freigelegten Haut. "Du bist wieder hart", bemerkt er und reibt sein Becken gegen meins. "Noch eine Runde?" Hnnnn! Ja oder nein? "Wir haben doch eben erst", krächze ich halbherzig. "Seit wann hält dich dieser Umstand ab?" Hnnnnn!!! Na gut! Aber nur ganz, ganz kurz! Ich fummle mir an der Hose herum, versuche sie aufzubekommen, da höre ich die Treppenstufen knarren. Da kommt wer! "Anton! Runter!" "Was ...?" "Hab nicht abgeschlossen!", japse ich und stolpere zur Tür. "Hattest du vorhin nicht gesagt, dass du abgeschlossen hättest?" Ich verdrehe die Augen. "Kleine Notlügen sind im Eifer des Gefechts erlaubt", flüstere ich im zu und drehe den Schlüssel herum. Gerade noch rechtzeitig, denn "Marcell? Wollt ihr noch Abendbrot essen?" "Äh ... Nein danke Mama! Wir müssen gleich los." "Sicher? Überlegt es euch noch mal." "Wir kommen gleich runter, ja?" "Ist gut." Ihre Schritte entfernen sich wieder. "Uff!" Ich dotze mit der Stirn gegen die Tür. Hinter mir höre ich ein leises Kichern. Warme, starke Arme legen sich um mich. "Sowas. Beinahe hätte sie uns erwischt." Antons Zunge tanzt über meine Ohrmuschel. "Ja. Fast." Ich winde mich aus Antons Armen und hebe seine Hose vom Boden auf. "Anziehen! Los!" "Na schön. Aber so leicht kommst du mir heute nicht davon", grummelt er und raubt mir einen Kuss. Wären wir doch nur schon Zuhause! ~Anton~ Sollte ich jetzt anfangen zu lachen, scheuert mir Marcell sicher eine. Aber er sieht einfach zu putzig aus, wie er mit knallroten Kopf neben mir die Treppe runter steigt. Er hat auch allen Grund dazu, denn bestimmt wissen Maria und Bernd längst, was wir solange in Marcells Zimmer getrieben haben. Sein Kopf glüht noch immer hochrot, als wir die Küche betreten. "Da seit ihr ja endlich! Kommt, setzt euch." Marcells Mutter und Bernd sitzen am gedeckten Küchentisch. Belegte Brote, Gurken und Tomaten stehen in der Mitte. Lecker. Bevor Marcell was erwidern kann sitze ich auch schon. Mann bekommt eben hunger nach so einem geilen Ausdauersport. Mein Süßer setzt sich zögerlich neben mich und fischt sich eins der Brote vom Teller. Es beginnt sofort ein Gespräch zwischen Maria, Bernd und mir, nur mein Celli hält sich bedeckt. Das bemerkt auch seine Mutter recht schnell. "Marcell? Ist irgendwas?" "Nee", brummelt er, sieht sie jedoch nicht an. Er schämt sich noch immer. Es wird still. Jedoch nicht für lange, denn Bernd räuspert sich und mustert mich auf eine merkwürdige Weise. Habe ich 'ne Gurke im Gesicht?! "Ah! Du hast dem Ofen der Dampflok eben ordentlich eingeheizt, hab ich Recht?", fragt mich Bernd plötzlich. Mir klappt die Kinnlade runter. Ich weiß nicht ob ich lachen, oder peinlich berührt nach Ausflüchten suchen soll. Mein Körper hat sich allerdings schon entschieden, denn ich fange lauthals an zu lachen. "Was'n jetzt los? Anton?" Marcell runzelt die Stirn. "Nichts", kichere ich. "Das war ein Insider." "Ihr habt Insider?" Marcells Kopf schwenkt von mir zu Bernd und wieder zurück. "Jetzt schon?" "Wir verstehen uns prächtig", lacht Bernd. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich wie Marcell rot anlaufen, oder es mit Humor nehmen soll. Letzteres ist vielleicht Nerven schonender. *** ~Marcell~ Zu dritt stehen wir im Flur. "Ihr wollt wirklich schon los?" Ich nicke. "Und ihr wollt nichts mitnehmen? Es ist noch Kuchen da." "Danke Mama, aber wir müssen jetzt wirklich los. Die Arbeit ruft." "Wirklich?" Ich nicke noch einmal. "Ach, wie schade!" Sie kommt auf mich zu und wir schließen uns in die Arme. "Finde ich hauch, aber mein Boss kann ungehalten reagieren, wenn ich zu spät im Club auftauche." "So ein Schuft!", lacht sie und umarmt dann meinen Schuft von Boss. "Och, so schlimm ist er gar nicht. Man muss eben wissen, wie man ihn anzupacken hat." Ich grinse Anton über die Schulter meiner Mutter hinweg an. Der hebt bloß eine Augenbraue. Ich weiß, was das bedeutet: Wir sprechen uns noch, Kleiner. "Ihr wollt schon gehen?" Bernd rauscht aus dem Wohnzimmer heran. "Ja", antworte ich und umarme auch ihn. "Schön, dass ihr da wart. Und besucht uns bald wieder, ja?" Ich nicke meine Mutter zu. "Auf Wiedersehen, Maria und Bernd. Es war wirklich schön bei euch. Bis bald." "Bis bald", lacht Bernd meinem Freund zu und zwinkert. Was geht da denn zwischen den beiden bloß ab? Das frage ich Anton auch, als wir draußen sind und die Haustür hinter uns ins Schloss gefallen ist. "Was soll zwischen uns schon sein?", fragt er scheinheilig und schlendert auf das Auto zu. "Was war das vorhin am Tisch? Was meinte er mit: Dampflok?" Ich kann nicht sagen wieso, aber ich habe ein höchst ungutes Gefühl bei der Sache. Anton drückt auf den Knopf für die Zentralverriegelung. Quietschend blinkt der Wagen auf. "Willst du es wirklich wissen?" "Ja!" Ich werde zu ihm herangezogen. Auf offener Straße packt mir dieses Aas von Boss am Hintern und grinst schäbig. "Das werde ich. Aber erst Zuhause. Dann kann ich dir das in aller Ausführlichkeit erklären." Ein schneller, aber intensiver Kuss folgt. Na, da bin ich jetzt aber mal gespannt! *** Sehr, sehr viele Monate später: ~Marcell~ Ich stehe total neben mir. Ich fasse es nicht. Es ist endlich vorbei. Um mich herum herrscht lautes Stimmengewirr. Leute unterhalten sich, stehen sich in dem schmalen Flur die Füße platt. Ein Mann taucht vor mir auf. Herr Friedrich, mein Anwalt, ist es, der nach meiner rechten Hand greift und sie schüttelt. Er lächelt und redet mit mir, doch ich verstehe ein einziges Wort. Ich lächle zurück und nicke brav. Anton erscheint neben ihm. Er lächelt ebenfalls, schaut aber plötzlich ziemlich ernst drein. Ich drehe mich um, folge seinem Blick. Sebastian wird eine Tür weiter hinausgeführt. Zehn Monate hat er bekommen, sowie die Auflage, Anton und mir nicht mehr zu nahe zu kommen. Keine Anrufe, Briefe oder sonstige Annäherungsversuche. Ob er sich dran hält bleibt abzuwarten. Falls er es nicht tut, verlängert sich seine Haftstrafe, beziehungsweise er wandert wieder in den Knast, sollten die zuvor abgesessenen zehn Monate rum sein. Wenigstens etwas. Hinter Sebastian taucht mein Ex auf. Holger wird von zwei Beamten hinausbegleitet. Einer rechts, einer links. Er trägt sogar Handschellen. Für ihn ist die ganze Sache noch lange nicht vorbei. Für die Entführung, die eindeutig von ihm aus ausgegangen war, hat er 2 Jahre bekommen. Sein Schuldeingeständnis hat ihm eine noch längere Haft erspart, jedoch muss er noch einmal vor Gericht. Wegen der Betrugsmasche, die er abgezogen hat, während wir noch zusammen waren. Da er das auch alles zugegeben hat, bin ich somit aus dem Schneider. "Da gehen sie dahin", knurrt Anton. "Endlich hat es ein Ende." "Ja", flüstere ich nachdenklich und schaue Holger hinterher, bis er um die Ecke ist. "Für uns schon." "Hast du etwa Mitleid?" Stirnrunzelnd drehe ich mich zu Anton um. "Natürlich nicht. Aber ich frage mich noch immer, was ihn dazu bewogen hat, mir das anzutun. Ich habe ihm niemals einen Grund dafür gegeben." Das habe ich wirklich nicht. So oft ich mir auch den Kopf nach der Trennung und auch nach der Entführung darüber zerbrochen habe, ich fand nichts, was seine Taten rechtfertigen würde. Die einzige Begründung, die mir einfällt ist, dass er mich niemals geliebt hat. Das ist echt bitter. "Er war einfach habgierig", meint Anton und legt seinen Arm um mich. "Lass uns gehen. Wir werden hier nicht mehr gebraucht." "In Ordnung." Ich blicke noch einmal in den Gerichtssaal, in dem wir fast eine Ewigkeit ausgeharrt haben. "Nichts wie weg hier." Im Auto schnalle ich mich an und merke langsam, wie alle Anspannung von mir weicht. "Sag mal, hast du einen großen Reisekoffer?" "Einen Reisekoffer?" Was will Anton den jetzt damit? "Falls nicht, kaufen wir jetzt schnell einen." "Willst du mich los haben?", frage ich und bekomme ein ungutes Gefühl. "Nein. Aber ich dachte, etwas Urlaub nach dem ganzen Stress täte uns ganz gut." Urlaub? Ein irres Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. "Wie kommst du denn jetzt darauf?" "Ramon hat mich vor nicht allzu langer Zeit angerufen und mich gefragt, ob wir nicht mit Laurin und den anderen mitfliegen wollen."* "Ramon?! Echt?" Anton nickt. "AHHH! Ist das geil!" Aufgeregt zapple ich auf dem Beifahrersitz herum. "Wir fliegen nach Malle?!" "Erraten." "Wann?" "Dieses Wochenende." Dieses Wochenende schon? "Für wie lange?" Anton zuckt mit den Schultern. "Mal sehen. Bis die beiden uns rausschmeißen." "Und der Club?" "Ich habe einen neuen Buchhalter, den ich eingearbeitet habe. Der wird mich vertrauensvoll vertreten. So wie du es mir schon seit Monaten vorpredigst." "Wann denn das?" "Seit Anfang April", grinst er schelmisch. "Davon habe ich ja gar nichts gewusst!" Was für ein Heimlichtuer! "Sollte ja auch eine Überraschung werden." "Du hinterlistiger Fuchs!" Mit einem Handgriff habe ich mich wieder abgeschnallt und schmeiße mich in Antons Arme. "Ich freue mich ja schon so!" "Freu dich mal lieber nicht zu früh, mein Katerchen." "Nicht?" "Ähäh." Er schüttelt den Kopf und grinst hinterhältig. "Auf Malle musst du bei mir deine restlichen Schulden abarbeiten. So lange, bis du mir jeden Cent zurückgezahlt hast." "Das dauert aber. Ich hoffe das weißt du." "Natürlich", raut er mir zu, legt seine Hand um mein Kinn und kommt mir ganz nahe. Dann beginne ich doch schon mal damit, meine 'Schulden' zu tilgen. "Und? ... Was ist jetzt ... mit dem ... Reisekoffer?", fragt er zwischen meinen Knutschattacken. "Hab genug ... Koffer." Scheiß auf den Koffer! Auf Malle brauche ich nur zwei Dinge: Ein knappes Badehöschen und meinen ober-geilen Boss in Selbiger. "Hiiiii!!!", quietsche ich aufgeregt, als ich mir Anton in einer Badeshorts vorstelle. Anton glotzt mich fragend an, was ich ignoriere und ihm dafür wieder den Mund versiegle. Hach, wird das geil! Endlich Urlaub mit meinem, wie sagte Ramon immer? Mit Mi corazón!** Ende *Die Story von Justin und Ramon findet ihr hier, http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/723837/336938/ falls ihr sie noch nicht kennt und es euch interessiert, wie es zu dem Malletripp gekommen ist. ** Mi corazón = Mein Herz Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)