Newfound Love von Minako (Sting Eucliffe x OC) ================================================================================ Kapitel 3: Eifersucht? ---------------------- „Rogue!“, rief Frosch aufgeregt und rannte zu seinem Partner. Rogue lächelte und beugte sich hinunter, sodass der kleine Exceed in seine Arme springen konnte. „Hast du dich auch gut amüsiert bei Sting und Lector?“, fragte der Schwarzhaarige und streichelte Frosch's Kopf. „Fro hatte viel Spaß!“, meinte das kleine Wesen und kuschelte sich an Rogues Brust. Rogue schmunzelte und blickte sich um. „Und wo ist Sting?“, fragte er dann. „Auf der Tanzfläche!“, antwortete Lector für ihn, der auch auf Rogue zugelaufen kam. Rogue blinzelte erstaunt. „Sting tanzt? Was in aller Welt ist denn mit ihm passiert?“ Die beiden Exceeds lachten leise und deuteten auf die Tanzfläche. „Dieses Mädchen..“, überlegte Rogue und lachte dann, bevor er den Kopf schüttelte und sich nach etwas Essbarem umschaute. Sogar er war angenehm überrascht von der Veränderung des Weißen Drachens. Auf der Tanzfläche zog Sting Minako nah an seinen Körper. Eine Hand hielt sanft ihre Hüfte, während die andere ihre Hand hielt. Minakos freie Hand lag auf seiner Schulter. Beide schauten einander in die Augen, während Sting sie elegant durch den Saal führte. „Und? Denkst du immer noch ich wäre tolpatschig?“, fragte er leise. Minako schmunzelte und schloss kurz die Augen. „Ich habe nie behauptet, dass du tolpatschig wärst. Aber die Frage muss ich trotzdem mit Ja beantworten. Oder ist dir entfallen, dass du vorhin Gajeel angerempelt hast, dieser in den Kuchenturm gefallen ist und die Prinzessin getroffen hat?“ Stings Nasenspitze färbte sich rot, als er sich räusperte und aufschaute. „D..Das war nicht meine Schuld. Ich war abgelenkt.“, nuschelte er kaum hörbar. „Abgelenkt? Wovon das denn?“, fragte die junge Frau nach. „Von deinen bezaubernden blauen A ...~“ - „Wie ich sehe hast du mich ganz schön schnell ersetzt.“, unterbrach ihn eine kalte Stimme. Minako fror leicht zusammen und schaute zu Gray, der mit Wendy neben ihnen tanzte. „Gray..“, murmelte die junge Frau. Sting knurrte leise und zog sie so, dass sie vor Grays Blicken geschützt war und er den Rücken zu dem Eismagier hatte. „Erstens ist sie nicht dein Eigentum, also kann sie tun was immer sie möchte. Zweitens wüsste ich nicht, was dich das angeht Eismännchen und Drittens..“, Sting stoppte, da ihm die Argumente ausgingen. „Drittens sind wir nur Freunde, die hier ein wenig die Party genießen. Oder hast du etwa was mit Wendy?“, mischte sich Minako ein. Gray seufzte und Wendy schaute entschuldigend zu der Blondhaarigen. „Ich brauche frische Luft, der eisige Hauch der Ignoranz wird mir zu viel.“, meinte Minako dann und löste sich von Sting, bevor sie zum Balkon ging. Von dort konnte sie die Sterne beobachten und war etwas alleine. Sting kratzte sich am Nacken und funkelte Gray genervt an. „Was ist eigentlich dein Problem? Soll sie die ganze Nacht über weinend in der Ecke sitzen?“ Gray antwortete auf Stings Frage nicht und ging sich etwas zu Trinken holen. „Der ist ja noch kälter als seine Magie.“, seufzte Sting, bevor er sich wieder auf einen Stuhl fallen ließ. „Na? Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? Ich habe mir sagen lassen, dass du hier wie eine zweite Natsu Version herum rennst und jeden mit deiner guten Laune ansteckst und nun sitzt du hier und schmollst?“, ertönte eine amüsierte Stimme neben Sting. „Lass mich in Ruhe, Rogue.“, seufzte der Blonde und fuhr sich durch sein Haar. Rogue schmunzelte und Frosch hüpfte neben Sting. „Wo hast du denn Minako gelassen?“, fragte der grüne Exceed. Lector grinste. „Der Kuchenturm ist weg. Ich wette du hast sie bei einer Umdrehung direkt in die Kuchen geworfen, dafür hat sie dir eine geknallt und deswegen schmollst du jetzt.“ Rogue musste leise lachen, während Sting nur unverständliche Dinge murmelte. „Nein, Gray hat sie wieder deprimiert und da ist sie rausgegangen. Der Kerl hat die schöne Stimmung vermasselt.“, seufzte Sting. Rogue blinzelte, bevor er seine Hand an sein Kinn legte und kurz nachdachte. „Sting? Hast du dich in sie verguckt?“, fragte er dann einfach. Stings Wangen färbten sich tomatenrot. Er stand auf und wedelte panisch mit den Händen. „Nein! Nein ganz und gar nicht! Es ist nur total unhöflich eine Frau so zu behandeln, das ist alles!“, murmelte er und sah kurz zur Seite. Rogue schüttelte amüsiert den Kopf und blickte Richtung Balkon. „Es wird Winter und es ist ziemlich kalt. Wenn sie lange draußen steht, erkältet sie sich.“, kommentierte der Schwarzhaarige an. Sting sah zum Balkon und dann wieder zu seinem grinsenden Partner. „Ach zum Henker.“, grummelte er, bevor er geradewegs zum Balkon lief. Von weitem hörte er zwei hohe Exceedstimmen „Sting mag Minako~“ singen, doch das ignorierte er gerade und betrat den Balkon am Rande des Festsaales. Minakos Hände ruhten auf dem Geländer, das schon mit einer feinen Schneeschicht überzogen war. Sie sah direkt in den Himmel und verharrte regungslos. „Ist dir nicht kalt?“, fragte er, als er neben sie trat. Minako schaute nicht einmal zu ihm, bevor sie den Kopf senkte und schwach lächelte. „Nicht kälter als mein Herz, also auch nicht wirklich schlimm.“, antwortete sie ihm dann. Sting seufzte, bevor er sich am Nacken kratzte. Er beobachtete schweigend die junge Frau, bevor er noch mehr unpassendes sagen würde. Ihre Haut war blass von der Kälte und sie zitterte bereits. Dennoch blieb sie in der Kälte. Ein weiteres Seufzen entwich dem jungen Mann, bevor er seinen Blazer auszog. „Sturheit macht dich auch nicht immun gegen das Wetter.“, meinte er und legte ihr den Blazer um die Schultern. Minako sah zu ihm und kuschelte sich in das warme Kleidungsstück. Sein Duft gelang in ihre Nasenlöcher und sie musste wohlig seufzen. „Leider nein. Danke.“, meinte sie dann leise. Sting lächelte etwas und blickte ebenfalls in die Sterne. „Weißt du. Die Zeit heilt vielleicht nicht alle Wunden, aber sie hilft dir Dinge zu erleben, die diese Wunden überdecken. Vergiss Gray, der hat keine Ahnung was er an dir hatte und wenn er auch nur ein böses Wort über dich verliert, hau ich ihn zu Brei.“ Stings Worte ließen die junge Frau erröten. „Sting.. Warum sagst du all diese Dinge?“, fragte sie und lehnte sich unterbewusst etwas an ihn. Sting schmunzelte und legte seine Hand auf ihren Kopf. „Weil sie wahr sind.“, lachte er und bemerkte dann, wie Minako kurz den Kopf auf seine Schulter legte mit geschlossenen Augen. Allerdings öffnete sie diese schnell wieder und löste sich. „E..Entschuldigung.“, murmelte sie verlegen. Sting lächelte und nahm ihre Hand. „Ich bringe dich nach Hause.“ Da er keinen Raum für Widerworte ließ, begleitete Sting Minako zu ihrem Apartment. Sie sollte sich ausruhen. Angekommen vor ihrer Tür, drehte sie sich zu ihm. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich danke dir sehr.“, lächelte Minako und Sting erwiderte diese Geste. „Keine Ursache, der Abend war wirklich schön. Pass auf dich auf und denk nicht mehr so viel über diesen Idioten nach.“, sprach er mit einem Zwinkern und wollte sich gerade umdrehen. „Warte! Was ist mit deinem Blazer?“, fragte Minako und Sting drehte sich zurück zu ihr. „Oh.. Behalte ihn erstmal. Wir sehen uns bestimmt bald wieder.“, mit diesen Worten hauchte er einen Kuss auf ihre Stirn und lief langsam die Straßen entlang, während seine Hand noch gehoben war und er ihr zuwinkte. Minakos Wangen waren rot und sie sah ihm nach, bis er verschwunden war. „Sting..“, murmelte die junge Frau und hielt sich die Hand an ihre linke Brust, wo ihr Herz lag. Es raste. Mit einem Lächeln verschwand sie in ihrem Apartment und wunderte sich, dass in ihrem Magen Schmetterlinge waren, anstatt der üblichen Frustkrämpfe, die sie normalerweise erlitt, wenn ihr jemand das Herz brach. //Wir sehen uns bestimmt bald wieder. Ja. Hoffentlich sehr bald..// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)