Newfound Love von Minako (Sting Eucliffe x OC) ================================================================================ Kapitel 9: Jellal & Erzas Hochzeit ♥ ------------------------------------ Seit dem Vorfall mit der S-Klasse Mission ist nun bereits ein ganzes Jahr vergangen. Ein Jahr, in denen sehr viel passiert ist. Rogue und Yukino sind ein Paar geworden, genau wie Natsu und Lucy. Juvia hat in Lyon ihr Glück gefunden und Gajeel hat sogar Levy ein romantisches Liebesgeständnis gemacht. Sabertooth und Fairy Tail sind sehr enge Verbündete, die hin und wieder gemeinsame Missionen in Angriff nahmen. Sting und Makarov trafen sich oft und besprachen die Vorgehensweise für die Missionen. Aber leider sah Minako ihre Freunde von Fairy Tail seltener, als sie dachte. Ständig war jemand auswärts oder die gemeinsamen Gildenparties waren so überbevölkert, dass man einander in der Menschenmenge gar nicht fand. Und wenn man sich fand, war es so laut, dass man sich nicht unterhalten konnte. So glücklich die junge Frau auch war, die Frau an Stings Seite zu sein, so konnte sie den steigenden Schmerzen im Herzen nicht ignorieren, der immer stärker wurde, wann auch immer sie an ihre alten Freunde von Fairy Tail zurück dachte. Die Tatsache, dass Sting, Rogue, Yukino und sie zur Hochzeit von Jellal und Erza eingeladen waren, verminderte ihre Sehnsucht nach ihren Freunden nicht wirklich. Im Gegenteil. Dieser Tag, sollte sie auf ewig daran erinnern, wo sie sich am wohlsten fühlte. -.-.-.-.- Der Tag von Erza & Jellals Hochzeit -.-.-.-.-.- „Warum kann ich nicht mein Re-Equipp benutzen? Es ist total anstrengend, sich normal umzuziehen.“, seufzte Erza und rückte das Dekolleté des Brautkleides zurecht, da ihre großen Brüste eingequetscht waren von dem nervigen Stoff. Lucy seufzte, während sie die Haare der Braut machte. „Erza-san, diesen besonderen Tag hat man nur einmal im Leben. Ein Brautkleid zu tragen ist etwas einmaliges und sollte genossen werden.“, lächelte die Stellarmagierin leicht verträumt. Minako grinste. „Hört man bei Natsu und dir auch schon die Hochzeitsglocken?“, fragte die Musikmagierin schelmisch. Lucy wurde rot und sah verlegen zur Seite. „W..Wir sind doch noch gar nicht so lange zusammen..“, murmelte sie dann. Minako genoss es sehr, wieder unter ihren Freundinnen von Fairy Tail zu sein. Yukino blinzelte und beobachtete ihre beste Freundin. So glücklich und ausgelassen hatte sie sie lange nicht mehr erlebt. Sicherlich, in Sabertooth trägt Minako auch stets ein Lächeln, doch irgendwie verbirgt sich hinter ihren Augen ein Hauch Trauer. So dachte Yukino jedenfalls. Nun wusste sie es besser. Es war keine Trauer, es war Sehnsucht. Sehnsucht nach ihren Freunden in Fairy Tail. „Seid ihr bald fertig? Die Zeremonie beginnt in 10 Minuten!“, ertönte eine schroffe Stimme an der Tür. Diese Stimme würde man unter tausenden wieder erkennen. „Wir sind ja gleich fertig Gajeel. Nur kein Stress, ja?“, seufzte Erza und traf letzte Vorbereitungen an ihrem Auftreten. „Soll Leo dich zum Altar bringen?“, fragte Lucy und zog bereits ihren Schlüssel. Erza warf ihr einen bitterbösen Blick zu. „Ich ziehe es lieber vor von einem Mann zum Altar geführt zu werden, der mir weder auf die Brüste gafft, noch an den Hintern grabscht.“, sprach die Titania mit einem Nicken. „Gajeel, dann musst du das machen!“, lachte Minako laut. „WHAT THE FUCK?!“, war die geschockte Antwort des Eisen Dragon Slayers. Die Mädchen lachten und liefen dann aus dem Zimmer. Die Hochzeit fand in der Kardia Kathedrale statt und der Weg dorthin war bereits festlich hinterlegt mit vielen Girlanden und einem langen roten Teppich, auf dem die Braut mit dem Begleiter, in diesem Falle Laxus, und ihren Brautjungfern Lucy und Minako, zur Kirche lief. Laxus hatte in der Luft auch zahlreiche elektrische Lacrima erschaffen, die kleine Feuerwerke auslösten, sobald Erza auf den roten Teppich trat. Alles schien so perfekt. Es waren so viele Menschen anwesend, die Stimmung war einfach nur harmonisch und alles verstummte, als Erza neben Jellal trat am Altar. Richard, dessen ehemaliger Deckname Hoteye war, durfte die beiden trauen. Sein Bruder Wally, der einer von Erzas Freunden aus Kindertagen war, hatte ihn darum gebeten und diese Chance ließ sich das ehemalige Oracion Seis Mitglied natürlich nicht entgehen. Die Lichter in der Kirche waren in einem klaren Rot und eine besinnliche Version des Hochzeitsmarsches hallte durch den großen Saal. Jellal stand bereits mit Natsu und Sting vor Richard. „Aufgeregt?“, fragte Sting schmunzelnd, da er bemerkte, dass der sonst so gelassene S-Klasse Magier ein wenig nervös zu sein schien und sein Blick zum Ausgang fixiert war, wo er jeden Moment seine Braut erwartete. „Ein klein wenig.“, gab der Blauhaarige zu und kratzte sich blamiert am Hinterkopf. Sting lachte leise und klopfte ihm beruhigend über die Schulter. „Alles wird gut.“ Als Jellal nickte, betraten Erza, die von Laxus geführt wurde, Lucy und Minako den Saal. Nachdem sie Jellal erreicht hatten, setzte sich Laxus zu seinem Großvater und Minako und Lucy nahmen ihre Plätze neben den Trauzeugen ein. Jellal lächelte glücklich und als seine Braut neben ihn trat, nahm er ihre Hand in seine und verflocht seine Finger mit ihren. „Du siehst bezaubernd aus.“, flüsterte er leise und Erza schloss lächelnd die Augen und lehnte sich kurz an seine Schulter. „Danke, das kann ich allerdings zurück geben.“, flüsterte sie zurück und Jellal schmunzelte. „So da nun alle versammelt sind, lasst uns beginnen.“, meinte Richard. „Natsu.“, begann der Priester mittleren Alters dann jedoch. „Würdest du aufhören in der Nase zu bohren?“ Erza warf ihm einen bösen Blick zu. „Wenn du den Finger jetzt an meinem Kleid abwischst, mach ich Drachen-Ragout aus dir.“, zischte die Rothaarige und Natsu wurde kreidebleich. „Tut mir leid!“ „Wir haben uns hier versammelt, um zwei junge Leute in den heiligen Bund der Ehe zu vereinen. Mir ist sowohl der Bräutigam, als auch die Braut wohlbekannt und ich wünsche ihnen alles Gute und Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg. Auch wenn die Zeiten noch so aussichtslos erscheinen mögen, wünsche ich euch die Kraft um alle Widrigkeiten zu überstehen.“, sprach Richard und das Brautpaar lächelte darauf sanft. „Ich frage dich, den hier anwesenden Jellal Fernandez, willst du die hier anwesende Erza Scarlet zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen? Sie lieben und sie ehren, bis dass der Tod euch scheidet? So antworte bitte mit Ja ich will.“ Jellal sah lächelnd zu seiner Braut und drückte zärtlich ihre Hand. „Ja, ich will.“ Erzas Lächeln wurde breiter. „Und du, Erza Scarlet willst du den hier anwesenden Jellal Fernandez zu deinem dir rechtmäßig anvertrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet? So antworte bitte ebenfalls mit Ja ich will.“ Erza blickte zu Jellal und schloss lächelnd die Augen. „Ja, ich will.“, war die prompte Antwort. Richard lächelte. „Nun, Kraft meines mir verliehenen Amtes erkläre ich euch hiermit offiziell zu Mann und Frau. Nun tauscht bitte die Ringe und verkündet eure Ehegelübde.“ Minako stand auf und hielt auf einem seidenen Kissen eine kleine Schatulle mit dem Fairy Tail Emblem darauf. Sie öffnete es und offenbarte zwei wunderschöne goldene Ringe. Jellal nahm einen davon und nahm Erzas Hand und hielt sie. Dabei lächelte er glücklich. „Erza, du ahnst nicht wie glücklich du mich machst, dass ich mit dir mein Leben verbringen darf. Seit dem Tag, als du in mein Leben tratest, war mir bereits klar, dass dein Platz einmal an meiner Seite sein wird.“, während Jellal dies sagte, wanderte der Blick der gerührten Frau zur Seite. „Ich gelobe dich hiermit immer zu beschützen und dich zu lieben, ganz egal was auch immer geschieht.“, sprach Jellal und steckte ihr dabei den Ring an den Finger. „Dieser Ring symbolisiert meine unermessliche Liebe zu dir und soll anderen zeigen, zu wem du gehörst. Ich lasse dich nie mehr gehen.“, sprach der Blauhaarige glücklich. Erza lächelte und hielt ihre Freudentränen zurück. Dann nahm sie den zweiten Ring und hielt Jellals Hand. „Jellal, du ahnst gar nicht, wie viel Glückseligkeit ich durch dich erfahren habe. Ich habe durch dich so viele wunderbare Menschen kennen gelernt und dank ihnen Dinge erlebt, von denen andere nur träumen können. Du gabst mir immer Kraft und Mut, nachdem du wieder der Alte wurdest und du hast immer an mich geglaubt, ohne auch nur den geringsten Zweifel zu hegen. Ich könnte nicht glücklicher sein und möchte mit keiner Frau auf dieser Welt tauschen. Ich gelobte, dir eine gute Ehefrau zu sein und unsere Kinder mit viel Sorgfalt aufzuziehen.“, sprach die Rothaarige , ihr sanftes Verhalten schockierte gerade jeden einzelnen Anwesenden, und steckte ihm den goldenen Ring an den Finger. „Dieser Ring symbolisiert das starke Band, welches uns verbindet. Ein Band, dass stärker ist, als alle Metalle oder Magie dieser Welt. Eine Liebe, die niemals enden wird. Auf dass er uns auf ewig aneinander bindet. Ich liebe dich, Jellal.“, hauchte sie dabei zärtlich. Richard grinste. „Du darfst deine Braut jetzt küssen.“ Jellal legte seine Hände an die Hüften seiner Braut und grinste ebenso. „Das ist mein Lieblingspart an der ganzen Hochzeit.“ Erza schmunzelte. „Was für ein Zufall. Meiner auch.“, lächelte sie und die beiden küssten sich lange und leidenschaftlich, während die Gäste Beifall klatschten. Ein leises Schniefen in den vorderen Reihen entging Minako nicht. „Gajeel, weinst du etwa?“, lachte die Blondhaarige, bevor sie ihre eigenen Tränen wegwischte. „Ach Unsinn, ich hab nur etwas im Auge. Wegen sowas weine ich doch nicht.“, zischte der Dragon Slayer zurück und schniefte etwas mehr. Als das Brautpaar dann hinaus lief, begann auch das Reiswerfen und die elektrischen Lacrimas boten eine imposante Lichtershow. Es war alles wunderbar und auch ohne Zwischenfälle, bis zwischen den Reisstückchen eine ganze Packung geflogen kam, die Jellal am Kopf auf. „Autsch! Was zum?!“, brachte dieser verstört hervor und alle sahen aus der Richtung aus der die Packung flog. Natürlich sahen alle einen grinsenden Natsu. „Was? Spart Zeit.“, lachte dieser und bekam von Lucy dafür eine Kopfnuss. „Du bist so ein Idiot.“ - „Haha, aber genau deswegen magst du mich doch.“, grinste Natsu breiter und Lucy seufzte, bevor sie lächelte. Es war einfach so wunderbar und dieser Tag sollte niemals enden. Bevor der abendliche Tanz eingeleitet wurde, begann das Brautstrauß werfen. „Okay, alle Mann.. ich meine Frauen bitte aufstellen!“, rief Erza und drehte sich um. „Juvia wird den Strauß fangen!“, rief Juvia motiviert und Cana stellte sich neben sie. „Niemals! Ich will einen Freund und ich WERDE ihn heiraten! Ihr werdet sehen!“ „Achtung! Fertig? Los!“, rief Erza und warf den Strauß nach hinten. Ein kurzes Handgemenge entstand und die Frauen versuchten den Strauß zu fangen. Nach kurzer Wanderung durch einige Hände, aus denen er immer wieder von der Wucht des Handgemenges entwichen war, landete er schließlich in den blassen Armen einer gewissen Blondhaarigen Frau. „Minako-chan! Glückwunsch! Du wirst die nächste Braut!“, rief Happy begeistert und Minako sah errötet auf den Strauß, bevor sie ihn verlegen wieder weg warf. „Nein!“ Der Strauß flog erneut durch die Hände der hysterischen Frauen und landete in den Händen von Wendy. „Ein Kind?! Nun wird es lange keine Hochzeit mehr geben!“, grummelte Cana und betrank sich aus Frust aus ihrem mitgebrachten Bierfass. „Was heißt hier Kind?“, schmollte Wendy und wurde von Carla auf dem Kopf gepattet. Minako stand lächelnd da und beobachtete mit einem wehmütigen Lächeln ihre Freunde. Sie war so in Gedanken, dass sie gar nicht mehr merkte, wie sich zwei starke Arme um sie schlangen. Fast schon automatisch lehnte sie sich zurück an eine starke Brust und inhalierte den vertrauten Duft ihres Dragon Slayer Freundes. Sting lächelte und küsste ihren Nacken. „Hey, alles okay? Du wirkst ein wenig traurig.“, flüsterte er und streichelte ihre Seiten. „Nein nein, auf Hochzeiten bin ich nur immer so emotional. Tut mir leid.“, flüsterte die junge Frau und schloss ihre Augen. Das Lachen ihrer Freunde und das Streiten waren eine beruhigende Melodie für sie und sie seufzte auf, da sie wusste, dass sich der Tag dem Ende näherte. Stings Blick wurde kurz ernst, bevor er zu den anderen schaute. Natsu hatte die Hochzeitstorte zerlegt und wurde deswegen gerade von Erza gejagt. Rogue und Yukino standen an einem Brunnen und schauten Frosch beim Baden zu. Natürlich war ihm nie entgangen, dass Minako sich hin und wieder nach der Fairy Tail sehnte. Auch nach der ganzen Zeit. Er hoffte, dass sie irgendwann darüber hinweg kommen würde, stattdessen verschlimmerte sich die Situation mit jedem Tag und der Gildenmeister von Sabertooth wusste kaum noch, was er dagegen tun sollte. Doch dann kam ihm eine Idee. Mit einem Grinsen drehte er die junge Frau in seinen Armen, sodass sie ihr ins Gesicht sehen wollte. „Wir übernachten heute hier bei Fairy Tail. Was hältst du davon?“, fragte er und strich ihr eine Strähne hinter das Ohr. Minako lächelte und nickte. „Das wäre toll.“ Sting grinste. Phase 1 seiner Idee konnte starten. Der Tag endete mit einer zerlegten Kirche, zerstörtem Innenbereich und zahlreichen Gästen, die im Alkohol Rausch am Boden der Gilde lagen. Minako lag in einem der zahlreichen Zimmer in ihrem Bett und schlief. Zumindest bis sie bemerkte, dass Sting nicht mehr neben ihr lag. Perplex öffnete sie die Augen und sah sich um. In genau dem Moment öffnete sich die Tür und Sting trat ein. „Du bist wach? Gut.“, meinte er etwas ernst. „Sting? Alles okay?“, fragte Minako und richtete sich auf. Sie schaute perplex, als der Blondhaarige einen magischen Stempel in der Hand hatte. „Zeig mir dein Gildensymbol. Ich werde es entfernen. Du bist ab heute kein Mitglied von Sabertooth mehr.“ „Wie bitte?“ Fortsetzung folgt.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)