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Vampirmagie

Was soll man tun, wenn einem Vampire begegnen, welche dich immer tiefer in ihre Welt hineinziehen?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi^^

Hier ist mein zweites komplett neu überarbeitetes Kapitel.
17.10.18 Nochmals überarbeitet.

Viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen

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Der Anfang einer Geschichte

 Doch Mei fürchtete sich nicht vor dem, was in der Dunkelheit lauerte. Ein Vampir hatte sie noch nie angegriffen und gegen Menschen konnte sie sich gut zur Wehr setzen.
 

Das lag nicht zuletzt an den zwei Pistolen mit fünf Schuss pro Waffe, die Mei in ihrem Kleid versteckt hatte. Dazu waren die ganzen Schnallen echt praktisch. Natürlich trug Mei auch Munition für ihre Waffen und die unterschiedlichsten Messer bei sich, nicht nur in ihrem Kleid, sondern auch in einem der beiden Springerstiefel mit Metallkappe an der Fußspitze, hatte sie stets ein Messer versteckt.
 

Die Welt und vor allem die Männer waren gefährlich. Doch auch ohne Waffen konnte Mei sich behaupten. Ihre Stärke würde die eines durchschnittlichen Mannes  übertreffen.
 

Trotz dieser ganzen Waffen, die sie immer mit sich umhertrug, arbeitete sie als Kinderkrankenschwester in einem Krankenhaus. Mei hatte den Status einer Oberkrankenschwester inne und immer wenn ein schwerverletzter Patient in die Notaufnahme kam, der mehr tot als lebendig war, wurde nach ihr geschickt.
 

Einer ganz besonderen Fähigkeit hatte sie dies zu verdanken. Mei konnte nämlich Verletzungen, ob innere oder äußerliche, mit bloßem Darüberstreichen ihrer Hand heilen.
 

Diese Gabe lag in der Familie und wurde immer weiter verbessert und perfektioniert. Mei konnte von Prellungen bis hin zum komplizierten Knochenbruch und inneren Blutungen alles heilen. Allerdings keine Infektionen oder Ähnliches. Sie konnte höchstens helfen die Krankheit zu überstehen.
 

Ihre Eltern waren bekannte und wohlhabende Ärzte. Jeder in ihrer Familie hatte die Gabe Menschen zu heilen, nur ihre Schwester Misaki nicht. Ihre Familie war nicht nur in dem Punkt speziell. In ihr herrschte Magie und feste Regeln, die nie gebrochen werden durften.
 

Die beiden wichtigsten lauteten:
 

§1 Abs. 1: Lüge niemals!
 

§1 Abs. 2: Gib unter keinen Umständen Information preis, die dir anvertraut wurden oder die dein Gegenüber missbrauchen könnte!
 

Sie wollte gar nicht wissen, was passierte, wenn man diese Regeln brach.
 

Aber die Magie ihrer Familie bestand nicht nur aus diesen Regeln, nein, denn Meis Vorfahren waren Vampirjäger. Eine starke und bekannte Vampirjägerfamilie, sonst hätten sie wahrscheinlich nicht ein eigenes „Claims-Book“, ein sogenanntes „Sprüchebuch“. In diesem Buch standen die verschiedensten und ältesten Sprüche in den unterschiedlichsten Sprachen und Schriften, aber hauptsächlich in „Jägersprache“. Diese war einfach dazu da, dass die Sprüche kein Vampir las.
 

Die Magie eines Vampires und die der Jäger war nämlich im Prinzip die gleiche, das heißt theoretisch konnte ein Vampir einen Spruch aus dem Jägerbuch auf einen Jäger anwenden. Dies funktionierte natürlich auch andersherum. Mei hatte sich aber nur etwa drei Sprüche durchgelesen. So ein Claims-Book war nämlich verdammt dick und alt. Viele der vorderen Sprüche konnte man gar nicht mehr lesen, geschweige denn verstehen.
 

Etwas später
 

Mei seufzte. Sie hatte erst die Hälfte ihres Nachhauseweges geschafft. Einige stockbesoffene Männer lungerten in den dunkeln Seitenstraßen herum und grölten laut.
 

»Nachts sollte man Seitenstraßen vermeiden.«, murmelte Mei vor sich hin. Plötzlich zuckte sie zusammen. Sie spürte eine starke Energie in rasender Geschwindigkeit auf sich zukommen, die Energie eines Vampirs!
 

Ehe sie sich versah, hatte der Vampir sich Mei geschnappt und in eine der dunklen Seitenstraßen gezogen. Dort presste er sie mit dem Bauch zur Wand gegen die kalte, schmutzige Mauer eines Hauses.

Der Vampir hatte sich ihre Handgelenke gegriffen und hielt sie mit der linken Hand auf ihren Rücken, sodass sie sich nicht wehren konnte. Er musste einen magischen Spruch auf sie angewandt haben, denn ihre Beine fühlten sich so wie Wackelpudding an und Mei schaffte es nicht, ihn zu treten.
 

Mit der rechten Hand griff der Vampir jetzt in Meis Haare und bog ihren Kopf zur Seite, damit sich der Hals entblößte. Dabei konnte sie einen Blick auf den Angreifer werfen. Viel konnte sie nicht sehen, aber ganz deutlich stachen seine Augen hervor, die sich blutrot färbten, die Pupille zog sich zu einem horizontalen Strich zusammen.

Gleichzeitig wuchsen seine Fangzähne, die sich nur einen Moment später in Meis Hals versenkten. Sie keuchte auf. Stechender Schmerz durchfuhr ihren Hals und breitete sich in ihrem ganzen Körper aus.
 

»Scheiße! Ich bekomm den nicht weg von mir! Den einzigen Spruch, der mir jetzt helfen könnte, kann ich nicht verwenden, da ich dem Vampir dazu in die Augen schauen müsste.«, dachte Mei verzweifelt. Der Schmerz vernebelte ihr Gehirn.

»Denk nach Mei! Denk nach…«


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen.^^

LG
Mei2001 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lea1000000000
2014-11-19T19:49:22+00:00 19.11.2014 20:49
Super kapitel :)
Antwort von:  Mei2001
22.11.2014 21:04
Danke schön!
Von:  fahnm
2014-10-23T20:59:14+00:00 23.10.2014 22:59
Spitzen Kapi^^
Antwort von:  Mei2001
22.11.2014 21:04
Danke


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