Vampirmagie von Mei2001 (Was soll man tun, wenn einem Vampire begegnen, welche dich immer tiefer in ihre Welt hineinziehen?) ================================================================================ Kapitel 5: Leichen ------------------ Mei schaute sich im Park um, ihr Blick fiel auf eine Parkuhr die 13:30 Uhr zeigte. Obwohl sie sich beeilte, hatte sie 20 Minuten gebraucht um den Park zu erreichen. Mei war oft im Park, sie liebte es einfach sich unter einen Baum zu setzen und einfach mal die Ruhe zu genießen. »Hallo, Mei! Da bist du ja.« »Hallo, Kabuto.« Der eben genannte, winkte Mei zu sich. »Hier, das ist unsere Leiche.« Der Ort an dem die Leiche lag, war etwas abseits des regulären Weges. Hinter einem Strauch konnte man noch ihre Beine hervorgucken sehen. »Oh Gott! Die Arme.« Mei kniete sich neben die Leiche, nachdem sie die anderen Leute, sprich Polizisten und den Leuten vom Notdienst, die gerade gehen wollten, kurz freundlich zugenickt hatte. »Was ist mit ihr passiert?« »Also das ist Moka Hirashima. Sie ist bzw. war 23 Jahre alt. Alleinstehend. Keine Kinder. Ihre Wohnung ist in der Kami-Street, Haus 64-77.« »Dann ist sie zu Fuß hier?« »Korrekt. Der Todeszeitpunkt war so um 12:30 Uhr. Die Todesursache konnte ich noch nicht genau untersuchen. Ich vermute aber aufgrund ihres Zustands, dass sie verblutet ist.« »Und was ist mit ihren Klamotten passiert? Konntest du dich bei dem Anblick einer jungen Frau nicht mehr beherrschen?« Mei grinste. »Ich enthalte mich des Kommentares. Die Leiche...« »Frau Moka Hirashima, wenn ich bitten darf. Auch Toten sollte man Respekt erweisen.« »Sagt die, die selbst Witzchen darüber macht.«, beschwerte Kabuto sich gedanklich. »Ähm, ja, Natürlich. Also Frau Moka H. war schon so, als wir sie gefunden haben, deswegen gehen wir von Mord aus. Bevor man stirbt, bzw. Selbstmord begeht, zerreißt man sich ja nicht so derart die Klamotten, oder?« »Woher soll ich das denn bitte wissen? Also ich bin noch nie so gestorben.« Denn letzten Satz nuschelte Mei in sich hinein. »Was? Naja egal. Also dann, untersuche sie bitte.« Wieder bei den Akatsukis »Glaubst du, dass sie uns bemerkt hat, Hidan?« »Nein, ich denke nicht Deidara. Wir sind immerhin unschlagbar, wenn es um das Beschatten von anderen Leuten geht.« Die Akatsuki-Vampire hatten sich hinter einer Trauerweide versteck. Von dort aus konnten sie wunderbar die Geschehnisse am Fundort der Leiche beobachten und alle Worte gut verstehen. Zurück bei Mei »Ja, mache ich sofort, aber zuerst...« Mei drehte sich um und starrte auf eine Trauerweide schräg hinter sich. »Was-...« Kabuto wollte eigentlich fragen: »Was machst du da?« Aber er kam nicht mehr dazu, denn Mei hatte schon zum sprechen angesetzt. »Ich weiß, dass ihr mich verfolgt habt. Ihr könnt ruhig rauskommen.« »So viel zu unseren Beschattungskünsten.«, sagte Pain trocken. »Und was jetzt? Sollen wir so tun als ob wir nicht hier wären?« Deidara schaute fragend zu Pain. »Nein, sie weiß doch bereits, dass wir hier sind. Leugnen ist also zwecklos. Wir gehen einfach hin.« »Was?! Warte Boss-...« Doch Pain hörte nicht, trat hinter dem Baum hervor und ging auf Mei und Kabuto zu. Die anderen Vampire folgten zögernd. Mei sagte nichts, als Pain sich neben sie und die Leiche kniete und diese betrachtete. Sie deutete mit dem Finger auf den Hals von Frau Moka. »Was meinst du? Das war doch sicherlich ein Vampir. Sie hat am Hals einen Bluterguss.« Ihr war das natürlich sofort aufgefallen, dass sich an der rechten Halshälfte der Frau ein Bluterguss gebildet hat. Pain nickte leicht. Er schob wortlos das zerfetzte T-Shirt von Moka H. bis zu ihrer Brust hoch. »Aber das...?!« Mei verschlug es, im wahrsten Sinne des Wortes, die Sprache. Moka Hirashima hatte am ganzen Körper Bissspuren aufzuweisen. Bissspuren die aussahen, wie die eines Vampires und die bis jetzt geschickt unter den noch heilen Resten des T-Shirts verborgen gewesen waren. »Weiß er von Vampiren?« Pain deutete mit dem Kopf auf Kabuto. »Er weiß es, aber ich weiß nicht, ob er es glaubt.« »Er glaubt es jetzt.«, sagte Pain, nachdem er Kabuto kurz gemustert hatte. »Hast du seine Gedanken gelesen?« »Natürlich.« Jetzt meldete sich Kabuto wieder zu Wort. »Willst du mir deine neuen Freunde nicht vorstellen?« »Na, ob man uns schon Freunde nennen kann?« Mei murmelte diesen Satz leise vor sich hin, aber Pain schien ihn gehört zu haben, er schaute Mei nämlich direkt an. »Also gut Kabuto. Das ist Pain. Das da hinten,...« Mei zeigte hinter sich, auf die restlichen Vampire die es sich auf einer Parkbank gemütlich gemacht hatten und von dort aus das Schauspiel, das sich ihnen bot, beobachten. »...sind von rechts nach links Hidan, Deidara und Itachi. Sie sind alle Vampire, die ich heute erst kenne gelernt habe.« Mei beobachtete Kabuto genau. Dieser schluckte erst einmal. »Soso. Das sind also Vampire. Die sehen aus wie normale Menschen.«, meinte er zögerlich. »Es gibt keine "normalen" Menschen. Außerdem habe ich dir schon hundertmal erklärt, dass Vampire wie Menschen aussehen.« Mei seufzte über so viel Unwissen. «Er hat es dir nie geglaubt.« Pain hatte schon wieder Kabutos Gedanken gelesen und diese diesmal so laut ausgesprochen, dass auch Kabuto sie  hören konnte. Er wurde leicht blass und bedachte Pain mit einem wütenden Blick. »Habe ich mir schon fast gedacht.«, äußerte sich Mei zu Kabutos Gedanken. »Ich wusste gar nicht, dass Vampire so brutal sind.« Kabuto warf einen Blick auf die Leiche. »Sind sie eigentlich auch nicht. Es ist uns per Gesetz verboten, Menschen zu töten. Aber leider gibt es immer welche, die sich nicht daran halten.«, versuchte Pain zu erklären. »Es gibt Gesetzte für Vampire?« Neugierig musterte Kabuto den braunhaarigen Vampir. »Selbstverständlich. Wir müssen uns an die menschlichen Gesetzte und an die Vampir Gesetzte halten. Diese werden von einem Vampir-Rat festgelegt.« Kabuto war fasziniert und versuchte Pain in ein Gespräch zu verwickeln, was ihm allerdings nicht wirklich gelang. Resigniert wandte er sich wieder seiner Arbeit zu. Ein paar Minuten später Mei stand auf. »Wo willst du hin?« Kabuto schaute sie fragend an. »Ich gehe ein bisschen spazieren.« Kopschüttelnd schaute Kabuto ihr hinterher. »Ich werde mich nie an ihre Eigenarten gewöhnen.« Pain folgte ihr einfach stumm mit seinem Blick, während sie an den Vampiren auf der Parkbank vorbeiging und tiefer in den Park lief. Nach kurzer Zeit verließ Mei den Weg, sie war tief in Gedanken versunken. Sie lief durch einen langen Busch und stolperte plötzlich, hinter dem Busch, über etwas. Mei konnte sich gerade noch fangen. »Entschuldigung.«, murmelte sie geistesabwesend, bevor sie bemerkte worüber sie überhaupt gestolpert war. Wenig später standen alle um Mei herum. Sie hatte alle zu sich gerufen. Kabuto stand auf, er hatte auf dem Boden gekniet. »Also, der Todeszeitpunkt war so zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr heute Mittag.« Mei schaute traurig auf die Leiche vor ihren Füßen, dann kniete sie sich neben sie, ebenso wie Pain. »Tut mir leid, dass ich über dich gestolpert bin. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen.« Kabuto schaute sie irritiert an »Kabuto, wer war sie?« »Die Frau hieß Akune Yamada, 20 Jahre alt. Biologin in Ausbildung. Wohnt am anderen Ende der Stadt. Ebenfalls Single. Wahrscheinliche Todesursache: Verblutung. Was meint ihr, war das auch ein Vampir?« »Das war auf alle Fälle ein Vampir, wahrscheinlich sogar der gleiche, der auch Frau Moka auf dem Gewissen hat.« Mei schaute noch immer auf die Leiche. »Brauchen Vampire denn so viel Blut?« »Eigentlich nicht. Diese Frau hat der Vampir wohl benutzt, um seinen Hunger zu stillen. Normalerweise trinkt ein Vampir von mehreren Personen, um seine Hunger zu stillen und um einen einzelnen Menschen nicht zu töten. Die Frau von vorhin, mit der hat er nur „gespielt".«, beantwortete jetzt Pain die Frage. »Warum reden wir die ganze Zeit von einem männlichen Vampir?« Diese Tatsache war Kabuto erst gerade aufgefallen. »Frauen würden so etwas eher nicht tun. Außerdem trinken Vampire bevorzugt das Blut des anderen Geschlechts.« »Aha. Interessant.« »Ich verstehe das nicht! Wie kann man so etwas schreckliches tun!? Und dann auch noch zwei schöne, junge Frauen, die noch eine wunderbare Zukunft vor sich hatten. Und das alles als ich bewusstlos war.« Mei war aufgestanden und schaute mit traurigen, leicht verzweifelten Blick auf die zweite Leiche an diesem Tag. Sie machte sich Vorwürfe. Wären sie nicht bei den Vampiren gelandet, wären sie vielleicht im Park gewesen und hätte die Taten verhindern können. »Warum warst du denn bewusstlos?«, erkundigte sich Kabuto neugierig. »Das geht dich überhaupt nichts an.« Mei schaute Kabuto abweisend an, die Trauer war aus ihren Augen verschwunden. »Pain, weißt du zufällig, wer so etwas getan haben könnte?« »Ne, im Moment nicht. Wenn mir was einfällt, kann ich dir ja Bescheid sagen. Ich bin mir sicher, dass ich dich finden werde.« »Okay. Danke. Ich gehe dann Mal nach Hause. Was essen und mich umziehen.« »Och, von mir aus kannst du so bleiben.« Kabuto musterte ihr Kleid grinsend. »Dich hat aber keiner nach deiner Meinung gefragt!« »Oh, ich glaube sie ist sauer auf mich.« Pain ging nicht darauf ein, sondern verabschiedete sich ebenfalls. Er folgte Mei noch ein kleines Stück, sodass die beiden etwas Abseits standen. »Mei. Warte nochmal kurz.« Sie blieb stehen und zog fragend die Augenbraue hoch. »Es ist nicht deine Schuld. Du hättest dies nicht verhindern können.« Eindringlich schaute Pain Mei in die Augen. Sie lächelte traurig. »Ich weiß. Aber dennoch haben diese beiden solch einen Tod nicht verdient.« »Ganz gewiss nicht. Komm gut nach Hause Mei. Und ruh dich noch ein bisschen aus.« Mit diesen Worten verabschiedete er sich von Mei und ging zu seinen Kameraden Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)