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Vampirmagie

Was soll man tun, wenn einem Vampire begegnen, welche dich immer tiefer in ihre Welt hineinziehen?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, heute kommt schon ein neues Kapitel!
Am 28.10.18 korrigiert

Viel Spaß beim Lesen.^^ Komplett anzeigen

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Meis Wohnung

Mei betrat zusammen mit Pain das Hochsicherheitsgebäude. Rechts neben dem Eingang, der aus Feuerfesten-Panzerglas bestand, befand sich ein Tresen, hinter dem ein ziemlich großer und muskulöser Mann mit schwarzen Haaren seinen Posten bezogen hatte. Er hieß Kosuke.
 

»Na, Mei? Schon wieder zurück?«
 

»Ja, hab heute mal die Schule ausfallen lassen.«
 

»So, so. Und wer ist der junge Mann neben dir?«
 

»Das ist Pain, ein… Bekannter. Pain, das ist Kosuke.« Kosuke schaute eindringlich Pain an.
 

»Ich verzichte jetzt mal darauf, mir deinen Personalausweis zeigen zu lassen. Immerhin hat Mei dich hergebracht. Normalerweise nimmt sie keine Bekannten mit hierher. Nicht einmal Freunde.«, leise sprach er den letzten Satz. Pain streckte Kosuke freundlich die Hand zur Begrüßung hin.
 

»Freut mich sie kennenzulernen.« Kosuke schüttelte die Hand kurz.
 

»Freut mich auch.«
 

»Kosuke, hab ich Post?«, fragte Mei ihn.
 

»Ne, eigentlich nicht.«
 

»Und uneigentlich?« Mei grinste Kosuke schelmisch an. Dieser stieß ein Seufzen aus.
 

»Dir kann man aber auch gar nichts vorenthalten.« Kosuke griff unter den Tresen und zog einen Briefumschlag hervor.
 

»Den hatte der Briefträger auf einmal in der Hand. Von einen Moment auf den anderen war er da. Es steht kein Absender drauf, deswegen muss ich darauf bestehen, dass du ihn hier öffnest. Ich habe ihn zwar untersucht, aber man weiß ja nie.« Mei schaute den Brief skeptisch an, den Kosuke auf den Tresen gelegt hatte.
 

„An das Mädchen mit den langen schwarzen Haaren, die Vampierjägerin ist“ stand auf dem weißen Umschlag.
 

»Rote Tinte bei der Adresse?«, murmelt Mei grübelnd.
 

»Doch,… halt!« Mei nahm den Brief vorsichtig in die Hand und roch daran. Kosuke starrte Mei entgeistert an. Sie war zwar manchmal etwas durchgedreht, aber sie hatte bis jetzt noch nie an Briefen gerochen. Jetzt hielt Mei den Brief vor Pains Nase, auch er roch daran.
 

»Blut, nicht wahr?«, fragte Mei Pain. Dieser nickte zustimmend.
 

»Eindeutig. Der Brief und der Empfänger ist mit Blut geschrieben.«
 

»B-Blut?!«, stammelte Kosuke, der jetzt vollends verwirrt war.
 

»Jup. Dieser Brief ist mit Blut geschrieben.«, wiederholte Pain.
 

»Mei, ich glaube es ist besser, wenn ich den Brief aufmache. Wer weiß, was Sasori mit dem Brief gemacht hat.«
 

»Du glaubst also, dass Sasori den Brief geschrieben hat?«
 

»Ja, keiner sonst würde so verrückt sein und einen Brief mit Blut schreiben.« Mei gab Pain vorsichtig den Brief. Dieser öffnete ihn ebenso vorsichtig, und faltete den Brief auseinander. Pain drehte den Brief und untersuchte ihn.
 

»Also ich kann keine Magie spüren.« Jetzt las Pain den Brief.
 

»Was gefährliches steht auch nicht drinnen.«
 

»Na, ob was gefährlich ist oder nicht, entscheide immer noch ich.«, meldete sich jetzt Kosuke, der sich wieder gefasst hatte, zu Wort.
 

»Gib ihn mir bitte.« Pain schaute vom Brief hoch.
 

»Nein.«
 

»Wieso nein?« Kosuke war zwar wieder etwas verwirrt, versuchte aber dennoch an den Brief zu kommen.
 

»Sie könnten ihn sowieso nicht lesen. Also brauche ich ihnen den Brief gar nicht erst geben, oder?
 

»Das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Warum sollte ich denn diesen Brief nicht lesen können?!« Pain seufzte leise drehte den Brief um und hielt ihn Kosuke vor die Nase.
 

»Und? Sie können nichts lesen stimmts?«, fragte Pain Kosuke. Dieser antwortete nicht, sondern starrte nur auf das Blatt Papier.
 

»Dieser Brief wurde mit magischem Blut, für Leute die Magie in sich tragen, geschrieben. Sie beherrschen offensichtlich keine Magie, deswegen können sie ihn nicht lesen.«, erklärte Pain.
 

»Kann ich den Brief jetzt endlich auch mal lesen?«, warf Mei dazwischen. Pain hielt Mei den Brief vor die Nase. Sie las ihn durch.
 

»Ja, da steht eigentlich nur, das er die beiden Frauen umgebracht hat, was wir ja eh schon vermutet hatten und er stellt sich nochmal vor. Das wars.«
 

»Kosuke, Feuerzeug bitte.« Der Angesproche hörte auf sich heute zu wundern und zog ein Feuerzeug aus seiner Tasche. Mei streckte die linke Hand danach aus. In der rechten Hand hielt sie, mit spitzen Fingern, an einem Ende, den Brief. Nach einem kurzen Klicken zügelten Flammen an dem weißen Papier mit der roten Schrift und verschlangen ihn langsam.
 

»Du verbrennst ihn?«, fragte Pain erstaunt.
 

»Ja, ich habe ihn gelesen und brauche ihn nich mehr.« Die Flammen fraßen sich nun schneller vorwärts - sie hatten schon den Zipfel des Papieres erreicht, den Mei festhielt. Pain bemerkte, dass Mei weder die Hand zurückzog, um sich nicht zu verbrennen, noch das die Flammen Mei verletzten. Es schien so, als würden die Flammen nur an dem Papier interessiert sein.
 

Bevor er jedoch etwas sagen kann, drehte sich Mei um und ging in Richtung der Fahrstühle. Pain folgte ihr.

Der Fahrstuhl kam ziemlich schnell und war komplett leer. Mei drückte ihren Daumen auf eine seltsame Fläche - ein grüner Streifen schien ihren Fingerabdruck zu scannen. Dann drückte sie das Feld mit der Aufschrift „7“. Die beiden fuhren in den 7. Stock und stiegen aus. Pain folgte Mei nach rechts.
 

»In jedem Stockwerk gibt es genau 2 Wohnungen. Jeweils rechts und links vom Fahrstuhl eine. In den ersten 5 Stöcken wohnen die Bodyguards erst im 6. Stock wohnen „Normale“ Leute.« erklärte Mei Pain.
 

Sie waren vor einer Tür angekommen, die eigentlich wie eine ganz normale Eingangstür aussah. Allerdings konnte er nirgends eine Klingel finden, oder eine Sprechanlage und ihm fiel auf, dass er draußen auch schon keine Klingeln oder sonstiges gesehen hatte. Wieder drückte Mei ihren Finger auf eine Platte, die neben der Tür hing, und wieder erschien der grüne Scannstreifen. Die Tür öffnete sich mit einem leisen Klicken und Surren.
 

»Sag mal, Mei, wie klingelt man denn hier?«
 

»Man muss einfach mit dem Finger auf die Scann-Fläche drücken, dann klingelts, nachdem die Anlage den Fingerabdruck gescannt hat.« Jetzt betraten die beiden die Wohnung.
 

»Licht an« sagte Mei neben ihm und tatsächlich ging das Licht an.
 

»Cool.« War das einzige, was Pain im Moment sagen konnte. So viel Luxua und Exklusivität verschlugen ihm die Sprache. Mei hatte unterdessen schon ihre Tasche und ihre Jacke in die Ecke gefeuert.
 

»Kommst du, oder willst du da Wurzeln schlagen?« Pain folgte Mei zögernd ins Wohnzimmer.
 

»Man ist das hier nobel. Da schäme ich mich ja richtig, dass du bei uns auf der schäbigen Couch liegen musstest.«
 

»Brauchst du nicht. Die Möbel sind vielleicht teuer, aber gemütlich!« Mei lächelte ihn beruhigend an.
 

»Setz dich doch.« Mit einer einladenden Handbewegung deutete sie auf die schwarze Couch. Pain setzte sich vorsichtig darauf. Währenddessen ging Mei zu einem Bücherregal, das an der Wand gegenüber der Couch stand und suchte die Bücher durch.
 

»Warum hast du mich denn jetzt mit zu dir genommen? Und du sagtest außerdem, dass ich der erste Mann bin, der deine Wohnung sieht - warum?«, traute sich Pain zu fragen.
 

»Du sagtest, dass du mir vertraust und deswegen habe ich dich mit hierher genommen.«
 

»Also als eine Art Test sozusagen? Um zu testen, was ich mit der Information beziehungsweise, wie und wo du wohnst, mache?«
 

»Genau.«
 

Pain schaute sich weiter in dem Wohnzimmer um. Hinter der Couch war eine ganze Wand geschmückt mit Bilder die richtig gut gezeichnet waren. Einige waren in Farbe, aber die meisten waren Schwarz-Weiß. Sie stellten die unterschiedlichsten Szenen da, allerdings waren die meisten ziemlich brutal und blutig.
 

»Hast du die Bilder alle selbst gezeichnet?«
 

»Hab ich.«
 

»Wow, die sind wirklich spitze!«
 

»Danke.« Vor der Couch stand ein kleiner Holztisch und dahinter ein großer Flachbildfernseher. An der linken Wand, wenn man auf der Couch saß, war ein Fenster und rechts, neben dem Bücherregal, war eine Balkontür. An der rechten Wand hingen weitere Bilder und die Tür.
 

»Da ist es ja!«, sagte Mei und zog ein dickes, altes Buch aus dem Regal. Sie drehte sich zu Pain um.
 

»So, wir können gehen.« Pain stand auf und gemeinsam verließen sie Meis Wohnung. Dabei trug sie das Buch unter ihren Arm geklemmt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, euch hat dieses Kapitel gefallen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung mitteilen würdet.

LG
Mei2001 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Himawari_
2015-12-02T21:57:00+00:00 02.12.2015 22:57
Sehr schönes Kapitel. Ich hoffe das die anderen Kapitel schnell folgen!!

Liebe Grüße Himawari_
Antwort von:  Mei2001
07.12.2015 17:13
Danke.
Ich denke das ich auf alle fälle diese Woche ein neue Kapitel hochladen werde. Morgen sind nämlich endlich die Projektprüfungen vorbei.^^

LG
Mei2001
Von:  fahnm
2015-11-28T22:25:29+00:00 28.11.2015 23:25
Tolles Kapitel
Antwort von:  Mei2001
30.11.2015 19:52
Dankeschön! ^^


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