Vampirmagie von Mei2001 (Was soll man tun, wenn einem Vampire begegnen, welche dich immer tiefer in ihre Welt hineinziehen?) ================================================================================ Kapitel 13: Morgens ------------------- »Hm…« Ein schöner Duft stieg Mei in die Nasen. Sie kuschelte sich tiefer in das gemütliche Bett und atmete den Geruch ein. Er gefiel ihr. Er erinnerte sie an… Mei realisierte, dass das gar nicht ihr Bett war, in dem sie lag. Sie fuhr erschrocken auf. »Na, bist du auch wach?« Mei drehte sich erschrocken um. Pain stand vor seinem Kleiderschrank und hatte nur eine Hose an. Mei musterte Pains nackten Körper. Er sah gut aus. Seine Haut war blass, wodurch die dunklen Augen und seine schwarzen Tattoos besonders hervorstachen. Seine Haare passten perfekt zu seinen Augen. Meis Blick wanderte weiter runter. Auf seinem Bauch zeichnete sich ein leichtes Sixpack ab. Nicht so eins, als wenn man 24 Stunden am Tag im Fitnessstudio verbringt - sondern genau richtig. Nicht jeder konnte ein Sixpack bekommen. Dafür muss ein Muskelstrang speziell angeordnet sein. Mei war froh, dass sie diesen Muskelstrang nicht hatte. Sonst hätte sie wahrscheinlich auch ein Sixpack, da sie ziemlich hart trainierte und Mei fand, dass Sixpacks mehr was für Männer waren. »Gefällt dir was du siehst?«, fragte Pain plötzlich. Mei zuckte zusammen und wendete schnell den Blick ab. Sie hatte Pain doch tatsächlich angestarrt und wurde auch noch rot. Pain lachte leise. »Das muss dir doch nicht peinlich sein.«, amüsierte sich Pain über Meis schüchternes Verhalten. »Der Spruch war peinlich. Das war so ein typisch, überheblicher Playboy-Spruch.« War Pain etwa ein Playboy? Leise fing er an zu lachen. »Nein. Ich bin kein Playboy. Ich wollte den Spruch nur mal sagen.« Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Deidara stürmte ins Zimmer. »Pain, weißt du wo meine…« Deidra stockte, als er bemerkte, dass Mei in Pains Bett saß und dieser halb nackt vor seinem Kleiderschrank stand. »Wow, hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht.«, äußerte er sich erstaunt. Mei fragte sich wovon Deidara redete. »Und, wie war es?«, fragte er auch gleich interessiert weiter. »Warte mal Deidara, es ist nicht so wie du denkst…«, versuchte Pain Deidara zu stoppen. »Was ist denn los, Deidara?« Hidans trat ins Zimmer. »Pain hat Mei in die Kiste bekommen!«, brüllte Deidara. »Was? Ernsthaft? Da ist Konan mal ein paar Monate nicht da und du nimmst gleich die nächstbeste Frau. Tse, tse, tse.« Gespielt empört schüttelte Hidan den Kopf und Pain versuchte nochmal die beiden davon abzubringen. »Wartet! Wir haben nicht…« »Pain hat auf dem Sofa geschlafen.« Itachi stand auf einmal im Türrahmen und brachte Klarheit in die Situation. »Was? Wirklich?« Deidara und Hidan schauten enttäuscht. »Ja, wirklich. Ich hab ja versucht, euch das zu sagen, aber ihr hört mir ja nie zu. Und übrigens, selbst wenn wir miteinander geschlafen hätten, würde ich es euch nicht detailliert beschreiben.«, seufzte Pain. »Ihr seid Vollidioten!!« Mit diesen Worten haute Mei Hidan und Deidara das Kopfkissen an den Kopf. Sie hatte durchaus verstanden wovon die Männer redeten und ihre Gesichtsfarbe war nun dunkelrot vor Scham. »Warum ist Mei denn hier, wenn ihr nicht DAS gemacht habt?«, fragte Hidan, während er sich seinen Kopf rieb. »Mei hat sich im Schlaf hier her teleportiert. Sasori hat versucht sie im Traum umzubringen.«, erklärte Pain knapp. »Aha.« Plötzlich raufte Mei sich die Haare. »Ich habe meine Waffen zuhause vergessen! Scheiße!« »Ist das denn so schlimm? Du siehst ziemlich fertig aus.« Irritiert beobachtet Deidara Mei, die wirklich aussah, als wäre sie einem Nervenzusammenbruch nahe. »Natürlich ist sowas schlimm, Deidara. Du hast ja keine Ahnung.« »Ja ja, ich seh schon. Du bist der Experte, Hidan.« Entnervt verdrehte Deidara die Augen. »Ich fahr dich gleich nach Hause, okay?« Pain versuchte Mei zu beruhigen, die wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend rannte. Deidara fing an zu lachen. »Was ist das denn bitte für ein Schlaf-Outfit?« Mei trug eine schwarze-Stoff Hotpant und ein schwarzes T-Shirt. »Hä? Warum? Was stimmt daran nicht?« Mei schaute in misstrauisch an. »Nichts. Ich hab nur noch nie ein Mädchen gesehen, das mit BH schläft.«, grinste Deidara amüsiert. Mei lief erneut rot an. Dieses Mal jedoch nicht nur aus Scham, sondern auch aus Zorn. Was fiel dem Typen denn bitte ein, sie auszulachen!? Deidara verstummte Augenblicklich - ein blutiger Kratzer zog sich über seine Wange. Mei hatte in die Luft gegriffen, ihre Hand war kurz verschwunden und dann hatte sie plötzlich ein Messer nach Deidara geworfen. Dieses war Haarscharf an ihm vorbei geflogen. »Wenn du nochmal über sowas sprichst, treffe ich das nächste Mal vielleicht dein Auge.«, fauchte Mei drohend. Deidara hob abwehrend seine Hände. Sein letztes Erlebnis bzw. seine letzte Strafe war ihm noch klar im Gedächtnis. »Ist gut, ich sag’s nie wieder.« »Na, dann ist ja gut.« Mei drehte sich um und verließ Pains Zimmer. »Wartest du noch kurz? Ich würde gerne noch duschen.«, rief Pain ihr hinterher. Amüsiert hatte er Meis kleine Vorführung ihrer Raumagie beobachtet. »Türlich. Wenn es sein muss.« Mei saß in ihrer Nachtkleidung neben Pain in seinem Auto. »Wusste gar nicht, dass du Auto fahren kannst.« »Tja, in mir steckt auch die eine oder andere Überraschung. Aber mal im Ernst: Autofahren ist manchmal ziemlich praktisch.« »Hm.« Pain riskierte einen Blick auf Mei. Sie starrte abwesend aus dem Fenster. »Worüber denkst du nach, Mei?« Mei schaute weiter gedankenverloren aus dem Fenster. »Ich bin es eigentlich gewohnt das mich Leute töten wollen. Aber in dem Traum hatte ich richtig Angst davor. Ich verstehe das nicht.«, frustriert seufzte sie. Pain schaute Mei prüfend an. Sollte er nachfragen was sie mit - Ich bin es gewohnt, das Leute mich töten wollen - meint? »Nein, wenn sie es mir sagen will, wird sie es schon irgendwann tun.«, dachte er sich. »Da kann ich dir leider auch nicht helfen. Aber überlege doch lieber mal, warum du dich ausgerechnet zu uns teleportiert hast.«, antwortete Pain, denn die Antwort auf diese Frage interessierte ihn wirklich. Mei schaute Pain an, und seufzte nachdenklich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)