Vampirmagie von Mei2001 (Was soll man tun, wenn einem Vampire begegnen, welche dich immer tiefer in ihre Welt hineinziehen?) ================================================================================ Kapitel 17: Ein neuer (unausgeschlafener-)Tag --------------------------------------------- »…und wieder haben es die Black Dragons geschafft, einen Verbrecher unschädlich zu machen und der Polizei zu übergeben.« Genervt schaltete Mei den Fernseher aus und gähnte. Die Morgennachtrichten nervten und langweilten sie immer. Mei kämpfte sich aus ihrer Ledercouch hoch und schlurfte in ihre Küche. Durch den wenigen Schlaf, den sie in der Nacht bekommen hatte, war sie total kaputt. Dazu kam noch, dass sie eine ganze Stunde vor dem Weckerklingeln wach geworden war. Normalerweise schaute sie sich keine Morgennachrichten an, aber heute wusste Mei einfach nichts mit ihrer Zeit anzufangen. Heute war Dienstag, also hatte sie keine Visite im Krankenhaus. Nur am Montag, Mittwoch, Freitag und natürlich am Wochenende war Mei für die Visite eingetragen, und selbst das musste sie sich harterkämpfen. Wäre es nach dem Staat gegangen, hätte Mei in der Zeit, in der sie die Schule macht, überhaupt nicht arbeiten dürfen. Doch das konnte Mei ihren Patienten nicht antun, deswegen hatte sie lange Diskussionen ausgestanden und sich diese drei Wochentage erkämpft. »Hmm… Was könnte ich mir denn mal zum Frühstück machen?« murmelte Mei vor sich hin und huschte durch ihre Küche. Nach kurzer Zeit stand Sushi auf dem Esstisch, und Mei setzte sich grinsend an den Tisch. »Itadakimasu« sagte sie und begann zu essen. Gesättigt verließ Mei eine halbe Stunde später das Haus und machte sich auf den Weg zur Schule. Dort angekommen schloss sie ihr Motorrad ab und ging in ihre Klasse. Zu Meis Erstaunen waren schon mehr Schüler in dem Zimmer versammelt, als sie angenommen hatte. Nachdem sie ihre Tasche abgestellt hatte, gesellte sie sich zu Sasuke, Naruto, Ino, Sai und Hinata, auch Sakura war dabei. Angeregt unterhielten sie sich. »Habt ihr gehört? Die Black Dragons sollen gestern schon wieder einen Verbrecher dingfest gemacht haben!« schnatterte Ino gleich los. »Ja, klar haben wir das mitbekommen. Das war ja auch heute Morgen in den Nachrichten.« entgegnete Sasuke. »Also ich bewundere die Mädchen ja ein bisschen. Ich wäre auch gerne so stark wie sie. Dann bräuchte ich vor nichts mehr Angst haben.« schwärmte Hinata. »Aber ich beschütze dich doch Hina-chan!« entrüstete sich Naruto und zog Hinata beschützend in seine Arme. »Ähm… darf ich auch wissen wer diese Black Dragons sind?« warf Sakura ein. Ino war sofort Feuer und Flamme. Sie hatte die Chance jemanden etwas von ihrem Klatchwissen zu geben! »Aber natürlich« rief sie begeistert und holte tief Luft. »Also, die Black Dragons sind ursprünglich eine Straßengang. Allerdings gibt es einen feinen Unterschied zwischen den Black Dragon und anderen Straßengangs, und zwar die Tatsache dass alle Mitglieder Mädchen sind! In den meisten Straßengangs sind keine Mädchen, weil sie als schwach angesehen werden. Ein paar Ausnahmen gibt es zwar, aber eine reine Mädchengang gab es noch nie. Die Black Dragons haben es ganz nach oben in der der Straßenhierarchie geschafft. Sie sind sozusagen die „Führende Gang in Tokyo“. Das oder bessergesagt die Markenzeichen der Black Dragons ist in erster Linie das rabenschwarze Drachen-Tattoo auf dem rechten Arm jedes Mitgliedes, jedoch haben sie noch ein zweites Markenzeichen und zwar: Sie tragen Masken! Weiße-Masken mit Symbolen darauf, die ihre Namen symbolisieren sollen. Alle Mitglieder der Black Dragon –ohne den Leader sind es vier- sind nach Elementen benannt: Fire-, Water-,Wood-, und Snow Dragon. Wobei Wood Dragon meistens Flower genannt wird. Die einzige Ausnahme macht da ihr Leader. Sie trägt den Namen: Black-Demon-Dragon wird aber oft einfach schwarzer Dämon genannt. Sie soll unglaublich gut und genau schießen können und schon etliche Leute auf dem Gewissen haben. Aber trotz allem helfen sie der Polizei bei Verbrecherjagd. Wenn ein Verbrecher entkommt, werden meistens die Black Dragons ausgesendet um ihn wieder einzufangen.« Mit diesen Worten schloss Ino ihren Bericht und holte erst einmal Luft. »Verstehe. Also sind die Black Dragon nicht so schlecht wie immer gedacht wurde, weil sie der Polizei helfen. Ich glaube es ist ziemlich schwer als Verbrecher mit der Polizei zusammen zu arbeiten.« gab Sakura zu bedenken. »Das denke ich auch.« Sai meldete sich zu dem Thema auch zu Wort, nachdem er den Redefluss von Ino verdaut hatte. Mei selbst beteiligte sich eher weinig an der Unterhaltung. Mit einem tiefen Seufzer verließ Mei etliche Zeit später das Schulgebäude. Gott sei Dank war die Schule endlich zu Ende! Die Tage ohne Sport waren kaum zu ertragen. »Hey, Mei!« Pain lehnte am Schultor und rief sie. Mei schlenderte über den Schulhof zu ihm. »Hey, Pain. Was machst du denn hier? Musst du schon wieder nicht arbeiten?« fragte sie misstrauisch und zog dabei ihre rechte Augenbraue hoch. Pain fing an zu lachen. »Nein muss ich nicht mehr. Weißt du, ich bin Immobilienmakler und habe heute nur ein paar Wohnungen für meinen Klienten in meinem Büro rausgesucht.« »Und was willst du dann jetzt von mir?« »Ich wollte fragen, ob du mit deinem Glas weitergekommen bist.« Mei zuckte zusammen. Sie hatte das üben völlig vergessen. »Ich hab bis jetzt keine Zeit mehr dafür gehabt und es auch irgendwie vergessen.« sagte sie, wich aber Pains Blick aus. »Hab ich mir gedacht. Deswegen wollte ich fragen, ob du wieder zu mir kommen willst? Die anderen sind wieder arbeiten.« Mei schaute ihn skeptisch und prüfend an. »Sagst du das jetzt nur weil du nicht alleine in deiner Wohnung sein willst, mir tatsächlich helfen willst, oder weil du Hintergedanken hast?« »Was?? Nein! Natürlich nicht! Ich hab mir in der Nacht nur ein paar Methoden überlegt, wie du deine Magie besser kontrollieren kannst und wollte sie ausprobieren.« »Hm… naja wenn das so ist, habe ich nichts dagegen. Aber nur unter einer Bedingung.« »Und die wäre?« »Wir fahren mit meinem Motorrad! Du bist ja anscheinend zu Fuß hier.« »Och muss das sein?« versuchte Pain abzulenken. »Ja! Muss sein!« Ergeben seufzte Pain und gab sich seinem Schicksal hin. Er schwor sich das nächste Mal mit dem Auto zu fahren! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)