Das Mädchen das in den Brunnen fiel 2.0 von racingStar ================================================================================ Kapitel 4: Respekt ------------------ Unsanft weckte mich jemand in dem er an meine Schulter schüttelte. Verpennt öffnete ich die Augen ein Stück und sah Rin neben mir hocken. Ich gab nur ein unwilliges brummen von mir hören, drehte mich auf die andere Seite und schloss wieder die Augen. „Sayuri sama, ihr müsst aufstehen, Sesshoumaru sama möchte weiter gehen“, meinte Rin unsicher. „Soll er doch gehen“, murmelte ich vor mich hin. „Aber Sayuri du wolltest doch mit kommen“, sagte Rin und rüttelte wieder an meiner Schulter. „Lass sie einfach liegen, dieses Menschenweib hat eh nichts bei uns zu suchen“, hörte ich Jaken schimpfen. Ich setzte mich nun auf und sah schlecht gelaunt zu der wandelnden Kröte. Elegant sprang ich auf die Beine, ging auf ihn zu und ließ dabei die Gelenke an meinen Händen knacken. Genau vor ihn blieb ich stehe und sah zu ihn herunter, Ich sah ihn an, sah zum Wald, sah wieder ihn an und setzte mein fieseste grinsen auf. Wieder drehte ich ich schnell um, holte aus und trat zu, doch dieses Mal etwas kräftiger. Er hob ab und flog genau zwischen zwei Bäume durch. „Tor, zwei zu null für mich“, jubelte ich, mit deutlich besserer Laune. „Sayuri, geh Jaken holen, ich will aufbrechen“, hörte ich Sesshoumaru sagen. Verwundert sah ich zu ihn. Er saß unter einem großen Baum, wo ich ihn nicht bemerkt hatte. „Geh ihn doch selber holen“, sagte ich kalt zu ihn und sah ihn mit einem trotzigen Blick an. Schneller als ich gucken konnte stand er plötzlich vor mir mir und bevor ich reagieren konnte, hatte ich seine Hand an meinen Hals. Obwohl er nicht grade sanft war, sah ich ihn regungslos an. „Wenn ich dir etwas sage hast du es ohne Wiederworte auszuführen“, sagte er kalt. „Kannste knicken“, sagte ich tonlos und sah ihn dabei in die Augen. Sein Griff wurde noch fester, so das mir das Luftholen deutlich schwerer fiel, doch ich sah ihn immer noch trotzig an. „Ich habe weder Angst vor dir, noch werde ich vor irgendeinen Mann kuschen, selbst vor dir nicht Sesshoumaru“, sagte ich kalt zu ihn. „Ich werde in deinen Schloss Respekt zeigen, weil du ein Lord bist, aber erwarte nicht da ich mich wie die anderen Frauen benehmen werde!“ Nun erstaunte er nicht nur mich mit seinen tun. Grade als Jaken etwas benommen auf die Lichtung trat, ließ er mich los. Unsanft landete ich auf dem Hintern und schnappte erst einmal, ein paar Mal tief nach Luft. Wortlos gab Sesshoumaru und zu verstehen, dass er aufbrechen wollte. Rin setzte sich auf das seltsame Tier, das Ah-Uhn hieß, während Jaken es führte. Ich ging am Ende, da ich noch über einiges nachdenken wollte. Zu meinem Bedauern wurden die Gedanken um diesen verdammten Eisklotz immer lauter. Ich kannte ihn etwas, aus den Erzählungen von Kagome und ich wusste das ich verdammtes Glück hatte, dass er mich noch nicht umgelegt hatte. Nur konnte ich einfach nicht anders reagieren. Sein ganzes Verhalten ging mir gewaltig gegen den Strich. Auch die folgenden Tage dachte ich immer wieder darüber nach. Doch ich fragte mich auch immer wieder was für eine Person wohl mein Vater gewesen sein musste. Aber alle Gedanken waren wie weg geblasen, als wir eine Woche nach unseren Aufbruch, Sesshoumaru Schloss erreichen. Es war riesig und sah irgendwie aus, als würde es aus einer anderen Zeit kommen. Ich kann es nicht beschreiben, aber es war das erst das mir einfiel. Kaum das wir näher ans Schloss kamen, begrüßten Sesshoumaru schon die ersten Wachen respektvoll. „Man ey, hier sieht es ja Hammer geil aus“, sagte ich fasziniert, als wir durch das Eingangstor traten und bewunderte eine zwei Meter große Steinstatue von einem Hund. Erst als ich Rin kichern hörte,drehte ich mich zu den anderen und merkte das uns jemand begrüßte. Dieser jemand hatte Ähnlichkeit mit, ich bin doch ein Lord. „Oh Sorry“, sagte ich grinsend und trat neben Rin. „Und wer, wenn ich Fragen darf sind sie junge Dame“, fragte der Mann mit den weißen Haaren freundlich. „Das ist Sayuri. Anscheinend ist ihr Vater ein Inuyoukai, den ich allerdings nicht kenne“, antwortete Sesshoumaru, worauf der andere erst ihn und dann mich verwundert ansah. Dann heiße ich dich herzlich bekommen Sayuri. Mein Name ist Hayato, ich bin Sesshoumarus Onkel“, sagte er freundlich. „Ich freue mich auch ihre Bekanntschaft zu machen“, sagte ich freundlich und verbeugte mich leicht. Kurz darauf latschte ich hinter Sesshoumaru und Hayato hinterher, da die beiden noch etwas mit mir bereden wollten, als wir an einen Innenhof vorbei kamen. Dort trainierten grade einige Wachen miteinander. Ich blieb ohne nach zu denken stehen und sah ihnen begeistert zu. Die fließenden Bewegungen, die kraftvollen Angriff, zogen mich völlig in den Bann. Ohne mir wirklich darüber bewusst zu werden trat ich an den Rand des Übungsplatzes. „Sie sollten hier lieber nicht stehen, Lady“, sagte ein freundlich, aussehender Mann. Er ging auf sie zu und blieb einen Meter vor ihr stehen. Es war fasst annähernd so groß wie Sesshoumaru, doch er hatte ein freundliches Gesicht und seine Haare waren rotbraun. „Verzeiht, ich war nur so begeistert, dass ich nicht nachgedacht habe“, sagte ich freundlich und sah dabei auf sein Katana, das er an seiner Seite trug. Erst durch sein lachen sah ich ihn wieder ins Gesicht. „Ich habe ihr Gesicht noch nie hier gesehen, seid ihr neu hier im Schloss“, fragte er freundlich. „Ja, ich bin grade erst angekommen, ich bin Sayuri“, antwortete freundlich. „Sayuri“, hörte ich plötzlich Sesshoumaru wütend rufen. Instinktiv versteckte ich mich plötzlich hinter der Wache. „Verdammt, jetzt ich der Gletscher wieder sauer“, fluchte ich leise „Gletscher“, fragte der Mann amüsiert, als Sesshoumaru auf uns zu kam. Ich wusste genau das ich mich nicht verstecken konnte, weswegen ich beschloss etwas zu versuchen. Gespielt schüchtern sah ich hinter den Mann hervor, zu Sesshoumaru. „Bitte nicht wütend sein Sesshoumaru sama“, sagte ich kleinlaut. „Das Mädchen war so begeistert von unseren Training, dass sie alles vergessen hat“, mischte sich nun die Wache ein. Sesshoumaru sah ihn kurz schweigend an und sah dann mich an. Er drehte sich um und ging. „Ich muss dann los“, sagte ich freundlich zu der Wache. „Ich bin übrigens Raison“, sagte er. Ich grinste ihn freundlich an und ging dann schnell dem Eislord nach. Ohne sich zu mir um zu drehen ging er mit mir in ein Arbeitszimmer, wo Hayato schon wartete. „Tut mir Leid, dass sie warten mussten“, sagte ich kleinlaut und setzte mich auf Hayatos bitte hin. Kurz darauf erzähle ich ihn von mein Eltern, von dem Siegel, von meiner Entscheidung und von Sesshoumaru angebotener Hilfe. Als ich zu Ende gesprochen hatte, wollte er noch das Bild meines Vaters sehen.. „Dieser Mann ist wirklich ein Inuyouka, aber leider ist er auch mir nicht bekannt“, sagte Sesshoumaru Onkel nachdenklich. „Das macht nichts. Ich kenne meinen Vater schließlich nicht und obwohl ich ihn als Kind immer kennen lernen wollte, ist er trotzdem ein Fremder für mich“, sagte ich ruhig, aber sah keinen der beiden an. „Aber er ist doch deine Familie“. sagte Hayato verwundert. „Ist er nicht. Er ließ mich und meine Mutter alleine, als ich ein Säugling war. Ein Vater sollte da sein wenn die Frau stirbt. Sollte seine Tochter aufwachsen sehen, doch nichts davon tat dieser Mann“, entgegnete ich kalt. „Er ließ uns alleine! Er ließ mich alleine, als ich nicht mehr weiter wusste.“ Kurz darauf zeigte man mir mein Zimmer. Es war herrlich eingerichtet und hatte sogar ein Bad, was mich ehrlich gesagt sehr erstaunte. Auch sonst erinnerte mich nichts im Zimmer daran das ich mich 500 Jahre in der Vergangenheit befand, nach ja bis auf de fehlenden Strom und das fehlende Internet. Ich hatte sogar einen randvollen Kleiderschrank, doch ich war viel zu müde, um ihn eingehend zu untersuchen. Ich nahm mich einen weißen Schlafyukata und ließ mich, kaum das ich mich umgezogen hatte, auf mein Bett fallen. Es war so herrlich weich, so das blitzschnell die letzten Tage vergessen waren und ich friedlich einschlief. Nur wollte man mich nicht lange schlafen lassen, den am Abend versuchte mich eine Frau zu wecken. Ich antwortete nur mit einen Kissen in ihren Gesicht und der Bemerkung das ich schlafen will. Erst zögerte die Frau, ließ mich dann aber alleine. Grade war ich wieder am einschlafen, als meine Tür ohne Vorwarnung geöffnet wurde. Ich zog nur die Decke über meinen Kopf. „Wieso versteckst du dich in deinem Bett“, wurde kalt gefragt. „Ich verstecke mich nicht, ich bin müde und möchte meine ruhe haben“, murmelte ich in mein Kissen, wusste aber das er mich sicher gut verstehen konnte. „Dir geht die Sache mit deine Vater als du zugeben willst“, sagte er und ich hörte das er näher an mein Bett trat. „Ich will nicht drüber reden“, sagte ich tonlos. „Wieso kümmert dich das eigentlich. Nichts gegen dich Sesshoumaru, aber du bist nicht grade für deine fürsorgliche Art bekannt!“ Ich setzte mich in meinem Bett auf und setzte mich auf. Fragend sah ihn ihn an Er sah mich eine ganze Zeit wortlos an, bevor er sich plötzlich umdrehte und ging. Verwirrt sah ich ihn nach. Ich konnte mir absolut nicht erklären was das grade sollte, aber ich war auch zu müde um mir lange Gedanken darüber zu machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)