Das Mädchen das in den Brunnen fiel 2.0 von racingStar ================================================================================ Kapitel 20: Unterwegs --------------------- Mein Bruder war so lange auf meine Zimmer geblieben bis ich schließlich nach einer Stunde, des ständigen herumzudrehen, endlich einschlief. Allerdings schlief ich auch nicht lange, ich wachte noch vor Tagesanbruch auf. Schnell hatte ich mich umgezogen, schlich aus meinem Zimmer, doch die Gänge darauf bedacht mein Youki vollständig zu unterdrücken. Am Tor wartete ich geduldig auf eine geeignete Gelegenheit und huschte dann unbemerkt an den Wachen vorbei, nach draußen. Kaum draußen lief ich so schnell ich konnte los und verlangsamte erst meinen Gang als das Anwesen nicht mehr zu riechen war. Diesmal vorsichtiger als bei meinem ersten Besuch machte ich mich auf den Weg zu Totosei. Erst am frühen Abend machte ich dann an einen Fluss halt, an dem ich einen kleinen Hasen erlegte. Ich hatte mich auf einen Stein gesetzt, der Hase lag immer noch zu meinen Füßen und ich starrte ihn nun sein einer geschlagenen halben Stunde an. Ich hatte zwar schon bei Sesshomaru gesehen wie man einen Hasen ausnahm, doch konnte ich mich einfach nicht dazu durchringen. „Ich benehme mich wie ein kleiner Welpe“, seufzte ich schließlich, verzog kurz die Nase und machte mich dann doch zögerlich daran, das Tier auszuweiden und das Fell abzuziehen. Nach dem ich fertig war machte ich mich schon daran den Hasen zu Verspeisen. Dies tat ich seid mein Siegel gebrochen war, wie andere Youkai, roh. Erst hatte ich mich davor geekelt, doch inzwischen hatte ich kein Problem mehr damit. „hat es geschmeckt“, erklang eine vertraute Stimme, die mich ertappt zusammenzucken ließ. Langsam drehte ich meine Kopf und sah wie Sesshomarus und Inuyashas Vater aus den Wald trat. „Inu no Taisho“, sagte ich schuldbewusst und stand auf. „Toga reicht völlig, schließlich ist dein Verlobter der Herr über die westlichen Ländereien“, sagte er freundlich und erstaunte mich damit, den ich hatte erwartet das er mit mir schimpfte. „Wie habt ihr mich gefunden“, fragte ich unsicher. „Ich habe dich am Tor gesehen und bin dir gefolgt“, antwortete er. „Du hast viel gelernt, wie es mir scheint... aber würdest du mir verraten weswegen du ohne etwas zu sagen weg bist.“ „Sie hätten mich doch nicht weg gelassen“, sagte ich ohne zu zögern. „Ich will doch nur zu Totosei um mein Schwert zu holen.“ „Und wieso denkst du das sie dich nicht allein gehen lassen?“ „Bei meinen letzten Spaziergang alleine, wurde ich angegriffen und verletzte. Arniki war so wütend und hat mich angeschrien!“ „Ich denke wir gehen einfach zusammen zu Totosei, schließlich brauche ich selber ein neues Schwert“, sagte er nun grinsen, weswegen ich ihn nicht grade damenhaft mit offenen Mund ansah. Er fing laut an zu lachen. Schnell schloss ich den Mund und wisch seinen Blick aus, damit er nicht merkte das ich rot wurde. „Brauchst du noch eine Pause oder können wir noch ein Stück weiter.“ Ich sagte nicht, sondern grinste ihn an und rannte dann los. Ich hörte ihn hinter mir kurz lachen und hörte dann wie er mir folgte. Als ich sicher war das er hinter mir war lief ich so schnell ich konnte los. Bald konnte man den Schwefelgeruch, von Totoseis Wohnort wahrnehmen. An der Baumgrenze blieb ich dann stehen und wartete. Nach einigen Minuten traf dann auch Taro ein, der mich erstaunt ansah. „Wirst du etwa langsam alt“, fragte ich ihn neckend. „Du bist ganz schön frech“, antwortete er. „Falsch, ich bin nur verbal überlegen“, entgegnete ich ihn grinsend, verzog dann aber das Gesicht wegen des Geruches. „Dir scheint aus a besser zu gehen“, meinte er, doch ich hatte keine Lust auf das Thema und ging los um zu sehen ob Totosei nach wach war. Schon von weiten roch ich Feuer. Bei dem Gerippe angekommen, in dem der alte Schmied wohnte blieb ich stehen. „Hallo, o jisan bist du noch wach“, rief ich laut. Kurz darauf hörte man ein scheppern und kurz darauf ein leises Fluchen. „Ich glaube er hat schon geschlafen“, sagte ich leise . „Sieht so aus“, sagte Toga, der mir gefolgt war. Kurz darauf trat Totosai aus seiner Behausung und erstarrte. „Toll, jetzt hast du ihn kaputt gemacht“, sagte ich gespielt anklagend zu dem ehemaligen Herrscher. „Wie kann das sein“, fragte Totosai, worauf Toga ihn die Sache erklärte und auch wieso wir bei ihnen war. Wie bei mir nahm er von den Hundedämon einen Fangzahn und ging dann wieder ins innere. Kurz darauf kam er mit einen Katana wieder. Der Griff war mit einen schwarzen Band umwickelt und auch die Schwertscheide war Schwarz und glänzte im Mondlicht. „Sein Nama ist Kusanagi. Ich habe noch nie sein Schwert wie dieses geschmiedet“, sagte Totosai. „Es hat sich erfolgreich gewehrt, so das ich dir über das Schwert nicht sagen kann.“ „Kann es daran liegen das eure Mutter eine Neko- Youkai war“, fragte ich ihn. „Wieso war“, fragte Toga. „Sie ist Tot! Sie entschied sich dafür, durch ein Siegel, als Mensch zu leben“, antwortete ich traurig. „Sie wurde sehr krank und starb vor einiger Zeit.“ „Ich habe noch nie von einer Verbindung von einen Inu- Youkai, mit eine Neko. Youkai gehört“, sagte nun Totosai. „Sayuri, wie ist der Name seiner Mutter“, fragte Toga. „Majikku“, antwortete ich, war aber erstaunt, als er mich geschockt ansah. „Dann bist du die jüngste Prinzessin der nördlichen Ländereien“, erklärte er. „Eure Mutter war die einzige Prinzessin des jetzigen Herrn der nördlichen Ländereien. Sie verschwand noch zu meinen Lebzeiten spurlos.“ „Was bedeutet das für mich“, fragte ich unsicher. „Weder wir sagen den Herrn der nördlichen Ländereien, das du das Kind seiner Tochter bist, auf die Gefahr hin das er dich zu ihn holt und die Verlobung löst oder wir verschweigen es“, antwortete er mir. „Was ist wenn er es erst bei der offiziellen Bekanntgabe der Verlobung erfährt“, fragte ich nachdenklich. „Er könnte nicht so leicht der Verlobung widersprechen, ohne enormes Ansehen zu verlieren“, antwortete er und schien zu verstehen was ich vor hatte. „Ich bitte dich Totosai, zu niemanden ein Wort über die Sache“, sprach ich den Schmied an, der nickte, aber aussah als würde er die Situation nicht ganz zu verstehen. „Vielen Dank O jisan, dafür hat du etwas gut bei mir“, sagte ich dankbar zu ihn. Kurz darauf verabschiedeten wir uns von den Schmied und machten uns langsam auf den Rückweg. Doch gegen Mitternacht meinte Toga das wir eine Rast einlegen sollten. Müde hatte ich mich auf einen niedrigen Ast eines Baumes gesetzt. Toga sah nur wenige Meter von mir entfernt am Fuß eines Baumes. Wir schwiegen einfach, den ich hatte einiges worüber ich nachdenken musste. Ich hörte erst auf, als mich der schlaf übermannte. „Sayuri“, weckte mich eine wütende Stimme. Sofort war ich hell wach und sah nach unten. Genau unter mir stand mein wütender Bruder und nicht weit von ihn entfernt stand Sesshomaru und sein Vater. „Morgen Arniki“, sagte ich freundlich zu ihn. „Komm sofort da runter“, fuhr er mich wütend an. „Nö keine Lust“, entgegnete ich ihn trocken, hielt mich fest, drehte mich und hackte mich mit den Knien an den Ast, so das ich Kopf über hing. Mein Bruder zuckte im ersten Moment, bereit mich aufzufangen. „Lass das sein und komm runter.“ „Nein, erst wenn du mir versprichst nicht wütend auf mich zu sein. Ich wollte doch nur mein Schwert holen gehen.“ Von meinem Bruder kam ein seufzen und dann versprach er mir nicht länger sauer auf mich zu sein. Grinsend löste ich mich von Baum, machte ein Salto in der Luft und landete auf sicheren Füßen neben meinen Bruder. „Du Arniki wusstest du eigentlich wer Mama wirklich war“, fragte ich ihn. „Wie meinst du das?“ „Wusstest du das sie eine Prinzessin war?“ „Wie kommst du den auf die Idee?“ „Sie spricht die Wahrheit“, mischte sich Toga ein und erklärte den beiden die Situation und auch was wir tun wollten. „Wie kann das sein, wieso haben mir Mutter und Vater nie etwas davon gesagt“, fragte mich Arniki. „Ich weis es nicht“, antwortete ich ihn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)