Es kommt immer anders, als man denkt von Dassy (Die Chaos Crew |) ================================================================================ Epilog: The Beginning --------------------- Es war ein Stinknormaler Tag in der Stinknormalen Schule mit Stinknormalen Schülern. Und dennoch war Ruffy weder gelangweilt vom Unterricht noch nahm er interessiert an diesem teil. Stattdessen war er abgelenkt. Abgelenkt von seinen eigenen Gedanken und Gefühlen. Er wusste nicht mehr wann genau es angefangen hatte oder wie, aber er hegte nun schon seit längerem starke Gefühle für seine beste Freundin. Doch diese hatte es ihm bereits mehrmals deutlich gemacht, dass sie nichts von ihm wollte. Verstohlen schielte er zu seinem orangehaarigen Schwarm hinüber, doch Nami war vollkommen auf den Unterricht konzentriert. Als Ruffy seinen Blick wieder auf seinen eigenen Tisch senkte, bemerkte er, was er da so gedankenverloren in sein kleines Notitzbüchlein geschrieben hatte. Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami NAAAAMIIII Der Blick seines Banknachbarn und besten Freundes Zorro sagte alles. “Ich bin am Arsch.“, murmelte Ruffy und lies den Kopf hängen, als er den Blick des Grünhaarigen bemerkte. “Ach quatsch, am Arsch bist du erst, wenn du aufgibst'“, flüsterte er zurück. “Sie hat mich abgewiesen, Zorro, wie deutlich soll sie es denn noch machen?“, tuschelte der Schwarzhaarige zurück. Oh ja, sie hatte ihn abgewiesen und das erst am vorherigen Abend. Nami und Ruffy hatten es sich zur Angewohnheit gemacht mehrere Filmabende gemeinsam zu verbringen und gerade waren sie dabei die Marvel Avengers Filmreihe durch zu gucken. Ruffy hätte sich selbst schlagen können in dem Moment, als er Nami gefragt hatte, ob er sie eigentlich küssen dürfe. Ihr Blick war  unbeschreiblich gewesen. Schockiert, Verständnislos? RUFFY hatte ihn in diesem Moment einfach nicht  deuten können. Er hatte einfach nicht länger wiederstehen können. Wieso musste sie sich auch immer so dicht an ihn kuscheln? “Hat sie das denn so direkt gesagt?“, erkundigte Zorro sich, immer noch flüsternd. “Sie hat einfach nein gesagt.“, abtwortete er. “Wie nein?“ “Na ich habe gefragt ob ich sie küssen darf und sie hat nein gesagt.“ Das klatschen von Zorros Handfläche, die auf seine Stirn traf war im Klassenzimmer deutlich zu hören. Ein paar ihrer Mitschüler drehten sich nach ihnen um, während der Lehrer unbeirrt mit seinem Unterricht fort fuhr. “Soetwas fragt man doch auch nicht.“, tadelte Zorro ihn. “Nicht?“, Ruffy war verwirrt. Man musste eine Frau doch fragen, bevor man sie anfasste. Was der Schwarzhaarige nicht wusste: Nami grübelte zur Gleichen Zeit über dasselbe Problem. Wieso hatte er ihr diese Frage gestellt? Wieso wollte er sie überhaupt küssen? Sollte sie dies an diesem Abend nocheinmal ansprechen? Immerhin wollten sie ja ihrem Filmmarathon fortsetzen und da es Freitag war konnte Ruffy auch bei ihr übernachten, so wie sie es schon häufiger getan hatten. Doch Keiner der Beiden traute sich an besagtem Abend etwas zu diesem Thema zu äußern. Stattdessen lagen sie, wie üblich, auf Namis Bett und sahen sich den Film an. Namis Kopf ruhte dabei auf Ruffys Schulter. Sie kam nicht umhin, da sie so nahe bei ihm war, seinen Geruch beim Einatmen wahrzunehmen. Ein bisschen zog die Orangehaarige dabei nachdenklich die Stirn kraus. Hatte ihr bester Freund schon immer so gut gerochen? Sie hatte gar nicht bemerkt, wie sehr sie sich nun an ihn gekuschelt hatte, nach ihrer Erkenntnis. Er jedoch bemerkte es sofort und versteift sich ein wenig. Sein Herz pochte in seiner Brust, sodass er befürchtete sie würde es deutlich hören, als er seinen Arm um sie legte. Doch sie reagierte kaum darauf. Zufrieden lächelte Nami in sich hinein und in dieser Position verharren sie den Rest des Films über. Als der Abspann dann eintrudelte und Nami vorspulen wollte, um die, für Marvel typische, After credit scene zu sehen, stürzte Ruffy sich, ohne Vorwarnung, auf sie und begann sie abzukitzeln, was Nami dazu brachte in schallendes Gelächter aus zu brechen. "Hör auf! Hör auf! RUFFY!", kreischt sie, wild strampeln und um sich schlagend. Doch all ihre Bemühungen ihren besten Freund von ihr fern zu halten, brachten nichts. Sie schaffte es auch nicht ihn zurück zu kitzeln. Hatte sie einmal gedacht wie würde es schaffen, hatte er sie schonwieder gepackt und auf die andere Seite des Bettes geschmissen. Das ging so lange, bis keiner von beiden mehr konnte und sie sich in einer, wie Ruffy fand, ungünstig Position wiederfanden. Ruffy lag halb auf der Orangehaarigen und sie sahen sich direkt in die Augen. Ruffy musste sich schon ein wenig zusammen reißen. Wie gerne er sie auf ihre, nun halb geöffneten Lippen küssen wollte. Doch er schloss kurz die Augen und wandte sich dann von ihr ab, als er wieder an die Geschehnisse des letzten Abends dachte. "Ich bin müde.", tat er kund und stand auf, um ins Bad zu schlendern. Zurück ließ er eine zerzauste Nami, deren Herz wild pochte. Was war das? Wieso pochte es so laut in ihrer Brust? Hastig schüttelte sie den Kopf als wolle sie ihre Gedanken abwerfen. Doch ganz klappte dies nicht. Ihre Gedanken hingen an diesem idiotischen Jungen fest und sie konnte nichts dagegen tun. Als es darum ging endlich schlafen zu gehen stockte Nami kurz. Sie hätte Ruffy wie üblicherweise die Matratze ausklappen können, doch sie hielt inne. Ihr Kumpel bemerkte dies natürlich. "Was ist los?", wollte er wissen. "Naja", die orange haarige sah zu Boden, "möchtest du vielleicht mit bei mir schlafen?", nuschelte sie in sich hinein. Obwohl 8hr Gegenüber sie kaum verstanden hatte lachte er ein wenig. "Aber das tu ich doch schon." Nami schüttelte ihren hochroten Tomatenkopf "Nein, ich meine bei M... Im Bett!", schrie sie ihn nun beinahe an. Kurz waren beide still und es war nur das klappern des Geschirr zu hören, welches Nojiko, draußen in der Küche, abwusch. "Nami...", wollte Ruffy beginnen, doch seine Freundin sah ihn flehend an. "Bitte! Ich könnte wirklich einen Kuschelbär gebrauchen." Viel hatte Ruffy demnach also nicht mehr zu melden und so lagen sie schließlich beide aneinander gekuschelt unter einer Decke. Durch die Dunkelheit wollte Nami in seine Augen sehen, wollte ergründen was er dachte. Sie ertappte sich dabei, wie sie darüber nachdachte ihn zu küssen, doch weiter konnte sie kaum denken, denn in diesem Moment spürte sie wie er seine Lippen gegen ihre presste. Zuerst war sie erschrocken. Sie wehrte sich nicht, machte aber auch keine Anstalten seinen Kuss zu erwidern. Er löste sich von ihr und murmelte soetwas wie "Entschuldigung". Doch Nami reagierte schnell und zog ihn sofort wieder zu sich. Ihre Lippen fanden sich schnell wieder zusammen und Nami verbrub ihre Hände in Ruffys pechschwarzem Haar. Die Nacht dauerte für beide endlos lange und die Glühwürmchen in ihren Bäuchen ließen sich nicht mehr länger leugnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)