Es kommt immer anders, als man denkt von Dassy (Die Chaos Crew |) ================================================================================ Kapitel 1: Beleidige nie das Baratie ------------------------------------ Keuchend bog Nami um die Ecke. Seit sie ihren Freund hatte, kam sie immer zu spät! Dann öffnete sie die Tür von dem kleinen Restaurant, was -nebenbei bemerkt- das Beste in der Stadt war: Das Baratie. Es gehörte dem Ziehvater von Sanji, einem sehr guten Freund aus ihrer Clique. Sie sah sich einmal im Raum um und erkannte ihre Freundinnen, die bereits an einem Tisch saßen und sich unterhielten. Vivi's blauer Haarschopf war wirklich unverwechselbar. "Hey Mädels.", begrüßte sie ihre Freundinnen, die sofort den Kopf hoben, als sie sie sahen. "Hallo Nami, wie war dein Date?", fragte Robin und grinste sie an. "Wir dachten schon du hättest uns vergessen.", meinte Kaya, als Nami sich endlich zu ihnen setzte. "Na meine Schönen.", erklang dann eine andere Stimme, die von einem blonden Jungen kamen, der nun neben ihrem Tisch stand. "Hey Sanji.", grüste Vivi ihn. "Hallo Vivi-Mäuschen, darf ich dir sagen, dass du heute wiedermal wunderschön aussiehst?", säuselte er und küsste ihre Hand. "Ihr alle seid wunderschön.", meinte er dann. Nami verdrehte die Augen. Diese Nummer zog er bei jedem Mädchen ab, das auch nur ansatzweise hübsch aussah. "Sanji!", brüllte dann jedoch eine tiefe Männerstimme quer durchs Restaurant,"Nimm lieber die Bestellung der Mädchen auf! Flirten kannst du in der Schule mit ihnen!" Das war Jeff, Sanjis Ziehvater. Er hatte ihn aus dem Waisenheim adoptiert, als er sehs Jahre alt war. Der Blonde zückte nun einen Notitzblock und einen Stift. "Nun gut, dann sagt mir, was ihr wollt, bevor der Alte wieder austickt." Also sagte sie ihm ihre Bestellungen, dann verschwand er wieder in der Küche. "Also Nami, erzähl!", forderte Vivi sie dann auf. "Ja genau!", stimmte Kaya ihr zu. "Wir wollen jedes schmutzige Deteil wissen.", erklärte Robin, woraufhin Nami ihr einen Verwirrten Blick zuwarf. "Also erstens", meinte sie dann und hob einen Finger in die Luft, "gibt es keine Schmutzigen Deteils, zweitens war ich einfach nur bei ihm-" "Ja aber", unterbrach Vivi sie. "Nichts aber wir sind gerade mal ein paar Wochen zusammen was erwartet ihr? Dass ich sofort mit ihm in die Kiste springe? Ausserdem war sein Bruder zuhause!" "Naund?", kam es dieses Mal von Robin. "Was heißt hier naund?",beschwerte sie sich. In diesem Moment ging die Tür des Restaurants erneut auf, nur dass dieses Mal drei Typen eintraten. Ein sehr gut gebauter Typ mit grünen Haaren, ein Anderer mit schwarzem, verwuscheltem Haar und ein Typ mit einer ziemlich langen Nase. "Oh nein, versteckt mich!", rief Kaya plötzlich aus, als sie die drei Jungs erblickte. Als ihre drei Freundinen ihr jedoch nur mit verwirrten Blicken antworteten, verkroch sie sich unter dem Tisch. "Hey Sanji! Ich hab hunger, lass mal ein saftiges Stake rüber wachsen!", rief der Schwarzhaarige durch das Restaurant. Der Blonde steckte daraufhin seinen Kopf aus der Tür. "Oh, hey Jungs. Ich komm gleich mal rüber!" "Kaya was soll denn das?", fragte Robin, die nun unter den Tisch sah. "Lysop ist bei ihnen." "Und was ist daran so schlimm?", erkundigte Nami sich. "Zorro hat mir gesteckt, dass er auf mich steht." "Deshalb gehst du ihm aus dem Weg?", das war Vivi. "Aber Kaya, er ist dein bester Freund!", sagte Nami wieder. "Hey Leute!", erklang dann plötzlich Lysops Stimme, was alle drei und auch Kaya, unter dem Tisch, zusammenzucken lies. "Sagt mal habt ihr Kaya irgendwo gesehen?" "Nein!" "Nope!" "Ist nicht hier!", redeten sie durcheinander. "Komisch, denn vorhin habe ich sie noch hier am Tisch sitzen sehen." »Dass der aber auch immer so aufmerksam sein muss«, fluchte Kaya innerlich. Da wurde auf einmal die Tischdecke angehoben und Lysop krabbelte zu ihr unter den Tisch. Wieso gehst du mir aus dem Weg?", wollte er von ihr wissen. "Ich gehe dir nicht aus dem Weg!", meinte die hübsche Blondine. "Ach nein? Und was machst du dann hier unten?" "Ich habe... meine Kontaktlinse verloren." "Komisch... du hast doch garkeine Sehschwäche...", grübelte Lsyop. In dem Moment, als Lysop zu ihr unter den Tisch gekrabbelt war, hatten die anderen beiden Jungs auch darauf zugesteuert. Nami erschrak, als sie plötzlich zwei Hände auf ihren Schultern spürte, da sie ja noch auf Kaya und Lysop fixiert gewesen war. Als jedoch den Schwarzhaarigen mit seinem typischen Grinsen im Gesicht sah, entspannte sie sich wieder. "Mensch Ruffy, was fällt dir ein mich so zu erschrecken?", tadelte sie ihn und gab ihm eine Kopfnuss. Das war ihre Lieblingsbeschäftigug: Kopfnüsse an ihren verblödeten Freund und seine chaotischen Kumpels verteilen. "Autsch.", beschwerte dieser sich, hielt jedoch die Klappe, als Nami ihn gleich darauf in einen sanften Kuss zog. "Oh Mann ihr habt euch gerade mal 10 Minuten nicht gesehen!", bemerkte Robin. "Nehmt euch ein Zimmer!", stimmte der Grünhaarige,Zorro, mit ein. "So meine Damen", machte Sanji auf sich aufmerksam, als er wieder kam, hier ist eure Bestellung." "Hey Sanji, wo bleibt mein Stake?", nörgelte Ruffy, der sich inzwishen aus dem Kuss mit Nami gelöst- und nun beide Arme um sie geschlungen hatte. "Das brutzelt vor sich hin." Er sah sich verwundert um,"Sagt mal wo sind denn Lysop und Kay bgeblieben?" Alle fünf deuteten auf den Tisch. "Kaya was ist los mit dir?", wollte Lyop erneut wissen. "Es ist nichts. Verdammt Lysop, kann man hier nichtmal in Ruhe unter dem Tisch hocken und... das... Holz... bewundern?" "Was macht ihr Zwei da unten?", mischte sich Sanji ein, der die Tischdecke angehoben hatte, um drunter sehen zu können. "Wir unterhalten uns" "Kontaktlinsen suchen", meinten sie beide gleihzeitig. "Du hast doch gar keine Kontaktlinsen!", schrie Lysop daraufhin wieder. "Ist ja auch egal, aber jetzt kommt hoch, sonst gibt es Ärger mit Jeff!", meckerte Sanji weiter rum. "Hallo, kleines schäbiges Restaurant!", erklang dann eine weibliche Stimme. Es war Hancock mit ihrer Schaar von Bewunderern, die das kleine Baratie betraten. "Wie hat sie uns gerade genannt?", wollte Sanji wissen, "Schäbig?" Er drehte sich wütend um, doch alle Wut schien zu verblassen, als er die hübsche Boa Hancock erblickte, die mit Abstand das beliebteste Mädchen auf der Grand Line High war. Sie hatte das Restaurant unter Anderen zusammen mit Corsa betreten. Er war ein alter Freund von Vivi, der sich auf der High School jedoch von ihr abgewant hatte und nun mit den "Beliebten" abhing, was Vivi ganz offensichtlich nicht nur einen Stich ins Herz verpasst hatte. "Oh nein, nicht die.", stöhnte Robin auf und auch Namis Blick verdunkelte sich sofort. Kaum merklich zog sie Ruffy noch etwas fester an ihre Seite. Vivi wante ihren Blick ab, um Corsa nicht ansehen zu müssen. "Hancock meine Süße, du bist so schön wie eh und jeh!", säuselte Sanji, der auf sie zu tänzelte. "Dankeschön. Ich versteh um ehrlich zu sein nicht warum du hier arbeitest Sanji. Aber dieses hässliche Baratie passt natürlih auch zu deiner Auswahl von Freunden." Das brachte den angehenden Koch innerlich zum brodeln. Er schloss die Augen, um ihre Schönheit nicht mehr mit ansehen zu müssen und schimpfte drauf los:"Wenn einer von euch noch einmal ein Wort gegen das Restaurant meines Vaters geschweige denn gegen meine Freunde sagt, bekommt er eine Abreibug, die sich gewaschen hat." Doch das brachte die Beliebtenclique nur zum lachen. "Du Knirps willst uns doch nicht weiß machen, dass du einen von uns verprügeln könntest?" Das war Corsa, der malwieder das Maul zu weit aufgerissen hatte und daraufhin einen Tritt von Sanji, direkt in die Magengrube kassierte. Zorro schlenderte unauffällig zu ihm hin. Ruffy gab Nami schnell einen Kuss auf die Wange, bevor er sich zu seinen Kumpels gesellte und sie sich zusammen vor Corsa und seinem Gefolge aufbauten. Nur Lysop stand etwas weiter abseits, er hatte zu viel Angst vor einer Prügelei. Doch diese lies sich nicht vermeiden. Während die Mädchen der Beliebtenclique ihre Jungs anfeuerten, konnten Nami und die Anderen kaum noch hinsehen. Auch wenn sie es ungerne zugaben. Ihre Jungs waren Corsa und seiner Truppe deutlich unterlegen. "AUFHÖREN!", brüllte die Stimme des Chefs durch das Restaurant. "SANJI!" Der Angesprochene schluckte einmal schwer. "Kannst du mir mal sagen, was hier überhaupt los ist?" "Sie haben unser Restaurant schlecht gemacht, Jeff.", knurrte Sanji zwischen zusammengebissenen Zähnen. Nun ballte auch sein Ziehvater die Fäuste. "RAUS HIER!", brüllte er Corsa und Hancock samt Gefoge an, "Wenn ich euch hier noch ein Mal sehe, bekommt ihr es mit mir zu tun!" Dass die Clique so schnell wie möglich abhaute war gut zu verstehen, da Jeff mit seiner Statur und seinem Holzbein wirklich bedrohlich aussah. Als die Teenager verschwunden waren wante er sich wieder seinem Sohn und dessen Freunden zu. "Geht es euch gut?", wolte er wissen. "Ging schonmal besser.", antwortete Zorro wahrheitsgemäß. Nach diesem Ereignis hatten sich die Freunde in den Park zurück gezogen und es sich auf einer Wiese gemütlich gemacht. Ruffy hatte seinen Kopf auf Namis Schoß gelegt und sie strich ihm immer wieder durch sein pechshwarzes Haar. Die Anderen saßen um sie herum, das hieß, Zorro lag im Gras und schnarchte vor sich hin, während Vivi und Robin besorgt Sanjis Verletzugen musterten und Kaya versuchte Lysop zu ignorieren. "Irgendjemand sollte Corsa und Hancock mal so richtig eins auswischen. Wenn die zwei aus dem Schneider sind, wird die restliche Bande auch nicht mehr nerven.", erklärte Lysop, der für seine schlauen Einfälle und seine strategischen Denkweisen bekannt war. "Ja aber wie?", wollte Nami wissen, "Die Beiden und ihre Clique tyrannisieren unseren gesamten Jahrgang und das schon seitdem wir auf der High School sind." Da wanderte ihr Blick wie zufällig zu ihrer Armbanduhr und sie erschrak und sprang urplötzlich auf, weswegen Ruffys Kopf hard auf dem Boden aufschlug. "Autsch. Heute schon zum dritten Mal!", meckerte er. "War es dir nicht genug, dass ich heute schon verprügelt wurde?" "Aaww, tut mir leid, Ruffy.", meinte sie und beugte sich erneut über ihn, um ihn zu küssen. Als sie sich wieder von ihm löste meinte sie:"Tut mir leid, aber Nojiko wartet sicher schon auf mich." Sie winkte ihren Freunden zum Abschied zu, umarmte ihre Mädels und kehrte ihnen dann den Rücken zu, um zu ihrer großen Schwester, nach Hause, zu gehen. Kapitel 2: Peinliche Gespräche und ein nächtliches Bad im See ------------------------------------------------------------- "Nojiko, ich bin wieder da!", rief Nami ins Haus. "Gerade rechtzeitig zum Abendessen.", erwiederte ihre große Schwester, die nun mit Tisch decken fertig war. Seit die Ziehmutter der Beiden, Bellmere, gestorben war, hatte Nojiko es sich zur Aufgabe gemacht sich um ihre kleine Adoptivschwester zu kümmern. "Wie war dein Tag?", fragte sie, als sie beide am Tisch saßen. "Wenn man von der Prügelei im Baratie und den Platzwunden der Jungs absieht... eigentlich gut." Erschrocken sah Nojiko ihre kleine Schwester an. "Sie haben sich geprügelt?" "Ja, mit Corsa und seiner Gang, du weißt schon, Vivi's ehemaliger bester Freund..." "Oh... Aber den Jungs geht es gut?" Die Orangehaarige Schülerin nickte. "Ja es war nicht weiter schlimm. Jeff hat sie im richtigen Moment auseinander gebracht. Nojiko nickte und einen Moment lang war nichts weiter ausser das klappern des Bestecks der Beiden zu hören. "Und wie läufts mit Ruffy?", erkundigre die Ältere sich dann. "Gut wieso fragst du?" "Und habt ihr schon... miteinander geschlafen?" Nami verschluckte sich an ihrem Essen und brach in einen Hustenanfall aus, der anscheinend garnicht mehr aufhören wollte. "NOJIKO!", rief sie dann aus, als sie sich wieder beruhigt hatte. "Was denn? Alt genug seid ihr ja." "Wir sind gerade mal seit ein paar Woche zusammen!" "Naund?", sagte Nojiko unschildig und schob sich die Gabel in den Mund,"Wie lange willst du denn warten? Oder... bist DU garnicht Diejenige, die warten will... sodern ER?" Nami stand entnervt auf, sodass der Stuhl beim zurück schieben auf dem Boden schabte. "Gute Nacht.", meinte sie nur und nahm Kurs auf ihr Zimmer. "Was denn hatte ich etwa Recht?" Doch darauf sollte Nojiko keine Antwort mehr bekommen. "Hallo? Jemand zu Huase? Ace?" Ruffy war inzwischen auch zu Hause angekommen. Sein Vater war malieder auf Geschäftsreise, sodass er und sein großer Bruder Ace malwieder alleine zu Hause waren. "Ich bin hier kleiner Bruder!", kam es aus der Küche. "Ace..." Als Ruffy ihn ansprach, hob er den Kopf und sah ihn erwartungsvoll an. "Was isst du da?" "Ein Sandwich." "Ja, das sehe ich aber was ist da drauf?" "Hmm mal überlegen... Schinken, Käse, Zwiebeln, Gurken, Senf...viel Senf, Müsliflocken und Banane... glaube ich." "Wow kann ich auch was davon haben?" "Nein, mach dir dein eigenes!" Also machte Ruffy sich auf dem Weg zum Kühlschrank, um sich sein Abendessen zu machen. So sah es immer aus, wenn die beiden Jungs alleine waren. Sie aßen was sie wollten, wann sie es wollten und wirklich sauber war das Haus auch nicht. "Darf ich fragen wie es deiner Freundin geht?", kam es nach einer Weile von Ace. "Wieso was soll mit Nami sein?", antwortete er etwas verlegen. "Naja ich frag nur so." "Das glaube ich dir nicht, du fragst nie 'nur so'." "Hmm da hast du Recht.", meinte Ace und biss von seinem..., was auch immer das darstellen sollte, ab. "Ich bin ja nur neigierig.", sagte er dann mit vollem Mund, während sein Bruder sich weiterhin sein Essen machte. "Warum?", fragte Ruffy unschuldig. "Na weil ich wissen will, ob du sie schon flachgelegt hast.", erklärte Ace ihm grinsend. Ruffy war wie eingefrohren und stammelte herum: "Fa... fl... fla-" "Flachgelegt ist das Wort, das du suchst, kleiner Bruder und so wie du herumstammelst , tippe ich mal auf: Nein." "Hör mal, Ace, ich habe jetzt wirklich keine Lust mit dir darüber zu reden ob umd wann ich meine Freundin flachlege." "Aaawww lässt sie dich etwa nicht ran?", lachte Ace. Er schien das Ganze mehr als nur komisch zu finden. "Ich esse heute in meinem Zimmer.", erklärte Ruffy kurz und machte sich mit dem Teller bewaffnet auf den Weg. "Also habe ich Recht?", hackte Ace nochmals nach, "Ach komm schon Ruff, sag mir wenigstens, ob ich richtig lag!", rief er ihm hinterher, als er nicht antwortete, doch die Anrwort sollte er nie bekommen. Natürlich hatten die Beiden schon darüber nachgedacht, es gegenüber dem Anderen jedoch nicht erwähnt. Eine Stunde später saß Nami an ihrem Schreibtisch und zeichnete, als es plötzlich an ihrer Fensterscheibe klopfte. Sie sah auf und sah Ruffy, der da vor ihrem Zimmerfenster stand. Verwirrt ging sie hin und öffnete es. "Sag mal Ruffy, was machst du denn hier?", wollte sie wissen, als sie sich aus dem Fenster lehnte. "Hast du zufällig Lust auf ein Nächtliches Picknick?", fragte er sie, "Ich schon, ich habe Huger." Sie konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. "Du hast doch immer Hunger!" Sie sah kurz zu ihrer Zimmertür. Nojiko lag sicherlich schon im Bett und schlief, also konnte sie auch nichts dagegen haben. "Okay einverstanden.", sagte Nami dann und kletterte aus dem Fenster. "Wo laufen wir eigentlich hin?", wollte die Orangehaarige wissen, als sie eine Weile durch den naheliegenden Wald gelaufen waren. "Wir sind gleich da, bleib hier und mach die Augen zu, nicht schummeln!", meinte Ruffy und als Nami die Augen schloss konnte sie hören, wie sich seine Schritte entfernten. Was hatte er nur vor? Sie fühlte sich auf einmal so allein gelassen hier im Wald... Nach einer halben Ewigkeit, spürte sie, wie jemand ihre Hand nahm. "Nochnicht die Augen aufmachen, sonst verdirbst du dir noch die Überraschug.", klärte Ruffy sie auf und zog sie durch drn Wald. "Aber nicht, dass du mich gegen einen Baum laufen lässt..." "Ach quatsh das passiert schon n-" "Autsch!" "Tut mir leid, Nami, geht es dir gut?" "Idiot!", zischte sie ihm zu und rieb sich die Stirn. Ohne Vorwarnung schlug sie die Augen auf und verpasste ihm eine Kopfnuss. "Ich hätte es wissen Müssen, dass du Tollpatsch... mich doch...", sie brach in ihrem Gemecker ab, als sie kleine flaclernde Lichter von einer Waldlichtung her sah. Aber es war nicht irgendeine Waldlichtung. Es war die, in dessen Mitte sich ein kleiner See befand. Sie überwand die letzten Meter, durch den Wald, bis sie auf der Lichtung stand unf auf einen liebevoll grdeckten Picknickplatz sah. Drum herum hatte jemand ein paar Kerzen aufgestellt. "...Ruffy...", flüsterte sie erstaunt, "Sag bloß du hast das alles gemacht." "Japp", strahlte er, "Außer das Essen, das ist von Sanji. Ich hab es mir heute Nachmittag einpacken lassen, den Fraß, den Ace und ich zuhause haben, wollte ich dir nicht zumuten." Daraufhin musste Nami lachen. Sie sprang ihrem Schatz in die Arme und umarmte ihn ganz Fest. "Ich danke dir.", sagte sie und gab ihn einen Kuss auf die Wange, weswegen er ein bisschen enttäuscht war, da er sich schon einen richtigen Kuss erhofft hatte. "Das war verdammt lecker. Auch wenn ich kaum was davon abbekommen habe.", meinte Nami, nachdem sie gegessen hatten. "Tut mir leid, aber Sanjis Essen ist einfach so lecker.", lachte Ruffy und rieb sich den Bauch. "Du Vielfras.", lachte auch Nami. "Womit habe ich das eigentlich verdient?", wollte sie dann wissen. "Was meinst du?" "Das Picknick?" "Ach so ... tja... einfach nur so.", versuchte der Schwarzhaarige Junge ihr zu erklären, doch das wollte sie ihm nicht so recht abkaufen. Er hatte sich nun quer über die Picknickdecke gelegt und sah in den Sternenhimmel. Plötzlich schob sich etwas vor die funkelnden Kleckse am Himmel, ein Kopf, Namis Kopf. "Ich glaub dir nicht. Du hast doch was ausgefressen." "Kann ich niht einfach mal einen schönen Abend mit meiner Freundin verbringen?" "Nein." "Nein?" "Weil das einfach nicht deine Art ist." "Kann ich mich nicht geändert haben?" Nami lächelte leicht und legte ihre Lippen auf seine, doch plötzlich erstarrte er, als er ihre Hand dort spürte, wo sie eindeutig nicht hingehörte. Was machte sie da? Sie griff in seine Hosentasche, oh nein. Ihm schwante Übles. Nami lies ein kleines, gemeines Lachen erkligen, als sie das kleine Tütchen hervor holte. "Ach ja und was ist das dann?" Ruffy's Herz pumpte auf Hochtouren, ihm wurde plötzlich ganz heiß und er lief knallrot an. "Ähm... die hat Ace mir zugeschoben?", versuchte er es, doch er scheiterte kläglich. Wenn es ums lügen ging, konnte er Lysop nicht das Wasser reichen. "Aha, und wieso sollte er das deiner Meinung nach gemacht haben?" Er schluckte einmal schwehr. "Du das ist überhaupt nicht so, wie du denkst.", versuhte er es erneut, obwohl er keinen blassen hatte, was Nami in dem Moment dachte. Sie hatte sich wieder aufgerichtet, starrte aber immer noch die Kondome an, die sie aus seiner Tasche gezogen hatte. "Komm", meinte sie dann nach einer Weile, "wir gehen schwimmen." Was war denn nun mit ihr los? "Ohne Badesachen?", fragte Ruffy etwas verwirrt, doch da hatte Nami sich schon ihr T-shirt über den Kopf gezogen und war aus ihrem Rock geschlüpft. Nun lief sie in Unterwäsche auf den See zu, wobei sie ihre Schuhe am Ufer stehen lies. "Worauf wartest du? Es ist überhaupt nicht kalt!", rief Nami ihm zu. Ihr Freund tat es ihr gleich und stieg mit seinen Boxer Shorts ins Wasser. Er sah sie von der Seite an und musste feststellen, dass sie wunderschön war, wenn der Mond so auf ihren Körper hinab schien. Er konnte seinen Blick nicht mehr von ihr abwenden, sie hatte ihn total in ihren Bann gezogen. Plötzlich zog Nami ihn näher zu sich heran und küsste ihn. Ruffy war so überrumpelt, dass er zuerst überhaupt nicht reagierte, dann aber schlang er seine Arme um sie und drückte sie näher an seinen Körper ran. Zuerst war der Kuss zaghaft und zurückhaltend von Seiten Namis, doch als Ruffy mit der Zunge an ihrer Unterlippe lang fuhr und somit um Einlass bat, wurde der Kuss auch von ihrer Seite immer fordernder und leidenschaftlicher... Sie liebte ihn. Sie liebte diesen chaotischen Idioten so sehr... Irgendwann fanden sie sich dann beide, am Ufer des Sees liegend, wieder, halb im Wasser, halb im Sand. Ihre Küsse raubten Ruffy bereits seine Sinne. Er war es nicht gewohnt, dass ein Mädchen ihn so aus der Fassung brachte. Nami war die Einzige, die dies jeh bei ihm bewirkt hatte und ihr erging es nicht anders. Seine Lippen küssten ihren Hals und saugten leicht daran, Seine Hände fuhren an ihrem Körper entlang. Jede Stelle wollten sie erkunden und so wanderten sie auch langsam zum Verschluss ihres BH's. Doch er hielt inne. "Stop!", meite er und löste sich von ihr. Verwirrt sah Nami ihn an. Was war los? Hatte sie was falsch gemacht? "Wenn wir so weiter machen kann ich dir nicht verprechen, dass es beim küssen bleiben wird." "Genau das ist doch Sinn der Sache, du Idiot!", meinte Nami und verdrehte die Augen. Sie griff zu der Stelle, an der ihre Schuhe standen. "Hier." Kondome? Hatte sie die etwa hier mit runter gebracht? Aber das hieß ja... "Ich will doch auch.", sagte sie dann und bestätigte somit seinen Verdacht. "Bist du dir sicher?" Sie nickte und zog ihn erneut in einen Kuss und dieses Mal machte Ruffy keinen Rückzieher. Am nächsten Morgen wachte sie in Ruffys Armen, in einer Decke eingewickelt, auf. Sie lächelte. Er musste sie wohl zugedeckt haben, als sie geschlafen hatte. Wie spät war es eigentlich? Da schreckte sie hoch. »Nojiko! Oh mein Gott sie macht sich bestimmt Sorgen!«, dachte Nami, sprang auf und schnappte sich ihre Sachen. "Was ist denn los?", wollte ein verschlafener Ruffy wissen. "Ich muss nach Hause, bevor Nojiko merkt, dass ich weg war!", erklärte sie ihm. "Hmm.", machte er daraufhin, "Schade, es war echt schön letzte Nacht." Nami hockte sich nochmal zu ihm auf den Boden und strich ihm durch sein, immer noch nasses Haar. "Das fand ich auch." Sie schloss die Augen und küsste ihn ein letztes Mal, bevor sie nach hause rannte. Ruffy rappelte sich auf. Er sollte auch gehen. Nicht, dass Ace noch beschloss ihn einem Verhör zu unterziehen. Nami kletterte gerade wieder durch ihr Zimmerfenster, als die Tür auf ging und Nojiko vor ihr stand. Vor Schreck fiel Nami von der Fenstetbank. "Na wo warst du denn so früh an einem Sonntag Morgen?", wollte die Ältere wissen. "Ähm... frische Luft schnappen?", versuchte Nami es, doch zu ihrem Erstaunen versuchte Nojiko garnicht erst die Wahrheit aus ihr heraus zu pressen. Stattdessen murmelte sie soetwas wie: "Du wirst es mir schon sagen, wenn du bereit bist." und verließ ihr Zimmer wieder. »Was war das denn?« "Ich hab Hunger!" Mit diesem Satz kam Ruffy laut polternd ins Haus. "Na wo warst du denn?", erkundigte Ace sich sofort. "Na in meinrm Zimmer.", log Ruffy. "Und wieso bist du denn dann durch die Huastür gekommen?", hackte sein Bruder nach. "Äh? Aus dem Fenster und zur Tür wieder rein?" "Hmm, erzähl was du willst, ich bin nicht doof, ich weiss, dass du gestern Abend das Haus verlassen hast." "Aber woher...?" "Sagen wir es mal so: Wenn du dir nächstes Mal Kondome von mir klaust, mach es leise und weniger auffällig und die Haustür solltest du vielleicht auch leiser schließen." Ruffy war wie erstarrt. Peinlich berührt machte er sich auf den Weg in sein Zimmer. "Ach und Ruffy?", hielt sein Bruder ihn dann noch auf. "Ja?" "Du kannst mich nächstes Mal auch einfach fragen, bevor du dich einfach so an meinen Sachen bedienst." ------------------------------------ Im nächsten Kapitel versucht Lysop verzweifelt herauszufinden, was nun mit Kaya los ist (: Kapitel 3: Kaya, bitte rede mit mir! ------------------------------------ Als Lysop am Samstag nach Hause gekommen war, hatte er keine peinlichen Gespräche, wie Ruffy und Nami. Auch wenn sich alle immer über soetwas aufregten. Er vermisste es. Seine Mutter war gestorben, als er noch ein kleiner Junge war und sein Vater war kaum zu Hause, weswegen er auch keine wirkliche Bindung zu ihm aufbauen konnte. Ihn hatte es trotzdem noch besser getroffen als Kaya. Ihre Eltern waren bei einem Autounfall gestorben und hatten ihr eine riesige Villa vererbt, die Einzigen, die sie nun hatte, waren das Kindermädchen Juliette (OC) und den Buttler Lämmchen. Und auf ebend diese Villa steuerte die Langnase nun zu. Er wollte endlich wissen, was mit Kaya los war und warum sie ihm aus eem Weg ging. Sie war immerhin seine beste Freundin, obwohl da in letzter Zeit noch etwas war... er hatte etwas stärkere Gefühle für die hübsche Blondine entweickelt. Er schlich sich durch den Garten, da es schon spät war, und kletterte auf einen Baum, der direkt vor Kayas Zimmerfenster stand. Als die Beiden jünger waren, war er öfter hier hoch geklettert. Das war kurz, nachdem ihre Eltern gestorben waren. Er war dann jeden Tag gekommen und hatte ihr lustige Geschichten erzählt, sodass sie wieder lachen konnte. Nun war er wieder hier, nachdem er immer durch die Tür gekommen war, saß er nun nach langem wieder auf diesem Ast, vor ihrem Fenster und warf einen Sein nach dem Anderen an Dieses. Das Fenster öffnete sich und eine wütende Kaya starrte ihm entgegen. "Was willst du Lysop?" "Mit dir reden." "Und worüber?" "Du bist den ganzen Tag schon so komisch zu mir und ich möchte wissen was los ist." Er sah sie eindringlich an, doch in ihrem hübschen Gesicht spiegelte sich keine Regung wieder, "Sag mir was ich getan hab!" Noch immer keine Antwort. "Kaya, bitte rede mit mir!" Nun klang er schon fast verzweifelt. Kaya atmete einmal tief ein und schloss die Augen, dann sagte sie:"Nagut, komm rein. Aber leise, nicht dass Juliette Wind davon bekommt, dass du hier bist und das mitten in der Nacht. Das würde nicht gut ausgehen. Für uns Beide nicht." Lysop gehorchte und hüpfte federleicht und so leise, wie möglich in ihr Zimmer. "Setz dich.", meinte sie und klopfte auf den freien Platz, neben sich, auf ihrem Bett. Lysop gehorchte erneut. "Sagst du mir jetzt, was mit dir los ist? Ich mache mir Sorgen um dich." Kaya wich seinem Blick aus. "Ich glaube, dass sich in letzter Zeit was verändert hat." "Wie meinst du das?" "Also... Zorro meinte.... Zorro hat mir gesagt, dass du dich in mich verliebt hast...?" Sie lies es eher wie eine Frage klingen. Lysop verkrampfte sich und krallte seine Finger in sein Hosenbein. Innerlich fluchte er:»Zorro, dieser Mistkerl, hat versprochem es niemandem zu erzählen dieser ehlende Verräter!« Doch zu Kaya sagte er erstmal nichts, sodass sie schon ungeduldig wurde. "Also... hat er Recht?" "Ist das der Grund warum du mir aus dem Weg gehst?", fragte Lysop leicht verwirrt. Kaya nickte einfach nur. Sie konnte ihn nicht ansehen. Jetzt hatte sie ihn sicherlich verletzt... Aber sie spürte auch selbst einen kleinen Stich im Herzen...was... was sollte das? "Naja was... wäre denn so schlimm daran, wenn... es so wäre?", fragte die Langnase vorsichtig nach. "Das wäre es nicht.", erklärte das Mädchen kurz und sehr leise, sodass man sie kaum verstehen konnte. "Es wäre nicht schlimm. Es wäre nur unangenehm, wenn ich wissen würde, dass ich dir das Herz brechen müsste." Lysop schluckte einmal schwer. Sie mochte ihn. Aber mehr nicht. Sie mochte ihn... Das war wirklich schon zu erahnen, dass er derjenige sein würde, der verletzt wird. "Also.", sagte Kaya dann wieder, "Stimmt es?" "Was? Nein! Natürlich nicht! Du kennst doch unseren Zorro! Immer nur dabei Müll von sich zu geben!" Seinen Fähigkeiten im Lügen sei Dank... "Ach Kaya wieso sollte ich denn auf dich stehen? Du bist meine beste Freundin aber mehr auch nicht. Was hast du denn erwartet? Dass Lysop der große Frauenheld sich auf ein einziges Mädchen versteift?" Kaya fühlte sich nicht wohl bei seinen Worten. Sie verpassten ihr viele kleine Stiche... Aber warum? Hatte sie sich vielleicht doch etwas anderes erhofft? Aber... das konnte doch nicht sein, oder? "Also, ist alles wieder in Ordnug?", riss Lysop sie wieder aus ihren Gedanken. Sie über legte kurz. War es das? War denn wirklich alles in Ordung mit ihr? Fühlte sie nicht doh etwas für ihn? Aber selbst wenn... war es gut für sie das zuzugeben? Nein, es war reine Freundschaft, die sie für ihn empfand, da war sie sich ganz sicher... naja so gut wie... Kaya zwang sich zu einem Lächeln und nickte. "Ja, alles in Ordnung, du Frauenheld.", lachte sie und zog ihn in eine innige Umarmung. »...Kaya...« Ihr Name hallte unwiederruflich in seinem Innersten wieder, immer und immer wieder, jedes Mal aufs Neue. Er musste sich zusammenreißen, um sich wirklich aus der Umarmug lösen zu können, am liebsten hätte er sie jedoch nie wieder los gelassen... "Tja ich sollte dann malwieder gehen, du weißt schon, wegen Juliette.", stammelte Lysop dann nach einer Weile. "Ja da hast du vielleicht Recht. " "Außerdem vermisst mich Chopper bestimmt schon." Kaya musste kichern. "Ich verstehe immer noch nicht, wieso du dir diesen Hirsch als Haustier hälst." "Er ist ein Elch undzwar ein ganz lieber. Seitdem er mir zugelaufen ist will er einfach nichtmehr gehen und ich mag ihn." Das brachte die Blondine wieder zum kichern. "Na dann. Gute Nacht Lysop." Er kletterte aus dem Fenster und hopste geschickt auf den Ast des Baumes, der direkt davor wuchs. Er lächelte sie an. "Gute Nacht, Kaya." Er sah kurz auf seine Armbanduhr, als er wieder nach Hause ging... kurz vor zwölf, also war es schön fast Sonntag. Er seuftste. Wie sollte das mit Kaya weiter gehen? Sollte er weiterhin so tun als wären sie nur Freunde? In Wahrheit war er garkein Frauenheld. Dies war nur eine von vielen Lügen, die er jedem von Anfang an auftischte, nur seine Freunde hatten ihn bis jetzt durchschaut. "Hey Chopper, na mein kleiner?", grüsste er den kleinen Elch, als er ihn vor seinem Haus grasen sah. Zur Begrüßung schnaubte er einmal. Lysop hockte sich auf den naheliegenden Gartenzaun, der den Vorgarten umgab. "Ich bin so ein Trottel!", seuftste er dann und vergrub sein gesicht in den Händen. "Wie hätte ich nur jemals denken können, dass sie mich auch mag?" Sein Blick wanderte wieder zu dem Rentier, das noch immer graste. "Ach Chopper, ich wünschte du könntest reden." Daraufhin hob das Tier den Kopf und Lysop hätte schwören können, dass es ihn ansah und mit seinem Blick durchbohrte. "Naja", meinte er dann, "Vielleicht ist das ja deine Art zu reden." Eine Weile saß er noch so da, dann entschied er sich doch endlich shlafen zu gehen. "Gute Nacht, Chopper" -------------- Im nächsten Kapitel gehts ab in die schule und auf Nami wartet eine böse Überraschung Kapitel 4: Eine böse Überraschung für Nami ------------------------------------------ Ruffy stand an diesem grauen Montagmorgen etwas früher als gewohnt auf, da er Nami noch abholen wollte, um mit ihr gemeinsam zur Schule zu gehen. Er zog sich um, stellte sich vor seinen Spiegel und fuhr sich einmal durch die dunklen Haare. "Wie bringe ich ihr das nur bei?", seuftste er und der Kerl in dem Spiegel sah ihm wehleidig entgegen. "Wie bringst du wem was bei?", ertönte plötzlich eine andere Stimme. Erschrocken zuckte Ruffy zusammen, als r eine schwarzhaarige Gestalt im Spiegel, hinter sich, erkannte. Doch als er sich umdrehte, musste er erleichtert fest stellen, dass es nur Ace war, der im Türrahmen gelehnt stand. "Hier.", meinte der Jüngere bloß, ging zu seinem Schreibtisch und nahm einen Briefumschlag, den er seinem Bruder in die Hand drückte. Ace zog den Brief hervor, sah Ruffy dabei irritiert an, las sich das Schreiben dann durch, bevor seine Augenbrauhen in die Höhe schnellten und der anerkennend pfiff. "Wow", war das Einzige, was er hervor brachte. "Ja. Genau das.", meinte Ruffy und drehte sich dann wieder zum Spiegel um, "...wow..." "Weiß Nami es?", wollte er wissen. "Nein!", rief Ruffy, "Mann Ace, wie soll ich ihr das denn bitte beibringen?" "Ähm... es einfach sagen?", schlug Ace schulterzuckend vor. "Ja klar, du machst es dir immer zu einfach." "Und du machst es dir zu schwer, kleiner Bruder.", er schmiss den Brief samt Umschlag zurück auf Ruffys Schreibtisch, "Sei spontan!" Dann drehte er sich um und blieb wieder im Türrahmen stehen. "Denk drüber nach..." Ruffy seuftste, bevor er einen letzten verzweifelten Blick in den Spiegel warf, sich seine Tasche schnappte und sich auf den Weg zu seiner Freundin machte. NOCH Freundin... Wer weiß was, sie mit ihm machen würde, wenn sie erfahren würde, dass... »... dass ich im nächsten Schuljahr 3900 km von ihr entfernt sein werde...«, dachte er. Bei Nami angekommen, schloss sie gerade die Tür hinter sich und wunderte sich ihren Freund schon so früh am Morgen zu sehen. "Hi!", grußte er sie und ging auf sie zu. "Hi?", fragte sie und wusste nicht so recht ob es nun ein Gutes oder ein chlechtes Zeichen war, dass Ruffy diesen Morgen mal nicht verschlafen hatte. Dennoch lief sie die Treppen der Veranda hinunter und legte ihre Arme in seinen Nacken und sah ihn erwartungsvoll an. "Was ist los, heute keinen Guten-Morgen-Kuss?", grinste sie verführerisch. Wie aus dem Nichts heraus umarmte er sie plötzlich. "Ruffy, was..." Er vergrub sein Gesicht an ihrem Hals und somit auch in ihren Haaren und sog einmal tief ihren Duft ein. Nami entging das natürlich nicht. "... ist denn los?", setzte sie ihre Frage fort. "Es tut mir so leid Nami, es tut mir so schrecklich leid.", nuschelte er in ihr Haar. "Was?!", erwiederte seine Freundin sichtlich entsetzt. "Ruffy, was tut dir leid? Rede doch mal Klartext!" Wiederwillig löste er sich von ihr, um ihr in ihre wunderschönen braunen Augen sehen zu können. "Ich.. ich...", stammelte er herum. Nami sah ihn weiterhin abwartend an, doch sie befürchtete bereits das Schlimmste. »Was hat er getan, dass er sich so bei mir entschuldigt? Was ist bloß los mit ihm?« "Nami..." »Sei spontan!«, fielen ihm Ace' Worte wieder ein. "... ich wurde an der Gold Roger University angenommen..." Nun sah Nami eher verständnisslos drein. "Aber... das ist doch gut, oder? Ich meine... es ist erstaunlich, dass dich überhaupt eine Uni angenommen hat." "Ja, ich weiß, aber... HEY!", beschwehrte der Schwarzhaarige sich. "Schon gut, war nicht böse gemeint. Was wolltest du sagen?" "Nami, die Gold Roger ist 3900 km von der La Fleur entfernt..." "3900 km von meiner Uni...", flüsterte Nami. Sie starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und ließ ihn sofort los. "WAS?", sie wich ein paar Schritte zurück. "Wie soll das gehen? Was... wieso... wieso hast du...", stammelte sie herum. Dann wurden ihre eh schon vor Schock geweiteten Augen noch größer, als sie die Erkenntnis traf. "Du... du hast... du hast mich BENUTZT!", fing die auf einmal an histerisch zu kreischen. "Ich hab WAS?" "Ja, genau.", sagte Nami, mehr zu sichselbstt, während sie auf ihre Hände starrte. "Du hast doch nur mit mir geschlafen, weil du WUSSTEST, dass du mich verlassen würdest!", schrie sie ihn an. "Was?", kam es wieder von ihrem Gegenüber. "Natürlich!", beharrte die Orangehaarige, "Du wolltest mich unbedingt rum kriegen... BEVOR DU ABHAUST UND MICH IM STICH LÄSST!" Ruffy wch ängstlich ein paar Schritte zurück. "Nami, so war das nicht, glaub mir. Ich hab mit dir geschlafen, weil ich dich, liebe, erhlich!" "Woh, woh, woh, stopp mal, ihr habt miteinander geschlafen?", kam dann plötzlich eine andere Stimme aus richtung Haus. Nojiko stand in der Tür, bereit für die Uni, auf die sie gemeinsam mit Ace ging, und war mitten in die beiden Streithähne hinein gerannt. "Nojiko, halt dich da raus!", wies Nami ihre Schwester zurecht. "Sie hat Recht.", meinte dann wieder jemand anderes. "Ace?", wollte Ruffy verwirrt wissen, "Was machst du hier?" "Die frage ist, was ihr zwei hier immer noch macht, ihr kommt zu spät zur Schule!" Nami sah von Nojiko zu Ace und dann zu Ruffy, letzt genannten funkelte sie böse an, bevor sie einen Diva mäßigen Abgang hinlegte. "Was ist hier überhaupt los?", wollte Nojiko wissen. "Ich erkläre dir alles auf dem Weg.", meinte Ace zu ihr. "Nami warte doch!", brüllte Ruffy ihr hinterher, doch sie blieb einfach nicht stehen. Auf dem Schulhof: "Wo bleiben die denn?", wollte Zorro wissen und sah immer wieder zum Schultor. Er stand imt Sanji, Robin, Vivi und Kaya auf dem Schulhof und wartete auf Lysop, Ruffy und Nami. "ZORRO DU MIESER VERRÄTER!", brüllte ein langnasiger Typ, der auf ihn zugerannt kam und sich auf ihn schmiss. "Lysop was soll der Scheiß?", wollte der am Boden liegende Zorro wissen, "Ge von mir runter!" "Niemals!" Er schlug auf ihn ein, doch die Sportskanone Zorro lies das nicht auf sich sitzen, denn er war natürlich viel stärker. "Wieso erzählst du Kaya so einen Scheiß?", brüllte Lysop ihn an und verpasste ihm noch eine. "Weil es wahr ist!" Nun verpasste Zorro IHM eine. Die Anderen sahen der Prügelei nur teils entsetzt, teils verwirrt zu. In dem Moment stapfte eine vor Wut dampfende Nami auf sie zu und ein verzweifelter Ruffy rannte ihr hinterher. "Nami warte doch ma!", beschwehrte er sich wieder. "Was ist los?", wollte Vivi wissen, doch da war Nami ihr schon um den Hals gefallen und begann zu schluchtsen. Vivi sah verwirrt zu Robin und Kaya, doch die erwiederten den Blick nur genauso ahnungslos. Ruffy hielt abroupt an. "Nami...", flüsterte er verzweifelt, als er sah, wie sie zu weinen begann. Es brach ihm wortwörtlich das Herz, denn er hasste es sie weinen zu sehen. Und wer war daran Schuld? Er selbst! Seine Unterlippe zitterte und er verpasste sich selbst eine Backpfeife. Sanji beobachtete das Ganze, nahm einen kräftigen Zug von seiner Zigarette und schüttelte den Kopf, als er den Rauch wieder aus blies. "Heute haben echt alle nen Dachcschaden." Dabei schielte er besonders auf Lysop und Zorro, die noch immer über den Boden rollten und sich gegenseitig schlugen. "Wis sollten vielleicht langsam zum Unterricht, immerhin sind wir die Letzten auf dem Schulhof.", verkündete Kaya. Gemeinsam liefen sie ins Innere. Vivi und Robin hatten jeweils einen Arm um Namis Schultern geschlungen und versuchten sie zu trösten. KAya schien nicht so ganz bei Sache zu sein und Ruffy und Sanji hielten Lysop und Zorro auseinander, damit sie nicht wieder aufeinander los gingen. Unterricht hatten sie mit ihrer Klassenlehrerin Ms. Doublestone "Ich möchte mit euch nochmal die Deteils der Klassenfahrt besprechen.", erklärte sie, "Wir treffen uns morgen um 8 hier, an der Schule. Ihr werdet dort in Bungalows untergebracht, das jeweils 2- 3 Schüler beziehen können. Da ihr 18 seid, würde ich sagen, dass es genau auf geht. "Vivi, wir gehen doch zusammen in eines, oder?", erkundigte sich Nami. "Na klar." "Und wir auch, oder Robin?", meinte Kaya und die Schwarzhaarige nickte. "Sollte es noch Fragen geben: Ich habe immer ein offenes Ohr für sie. Ich wollte sie das nur wssen lassen.", kam es von Ms. Doublestone. In der Pause vermied Nami es mit Ruffy zu reden. Sie sah ihn nichteinmal an, da sie sich sicher war, dass er sie verlassen wollte. Er wollte sich von ihr trennen, ihr sagen, dass ihre Beziehung auf diese Distanz keinen Sinn mehr hatte. »Aber wer weiß, vielleicht hat er auch die ganze Zeit nur gespielt?«, dachte Nami "Vielleicht hat er mich ja nie wirklich geliebt?" "Ach Nami das ist Quatsch!", wieder sprach ihr Vivi. "Ja und dasweißt du auch.", stimmte Kaya ihr zu. Ruffy stand mit Sanji und Zorro etwas weiter entfernt. Lysop war nirgends ausfindig zu machen. Kaya ließ es sich nicht anmerken, doch sie machte sich Sorgen um die Langnase. Robin schubste Nami etwas in die Richtung der Jungs. "Ich würde sagen, du redest mit ihm." Und ohne, dass sie auf eine Antwort von ihrer Freundin wartete, schon Robin Nami zu der Jungsgruppe hin. "Sieh mal, da kommt sie.", meinte Sani. Ruffy holte einmal tief Luft. Jetzt oder nie. "Also dann, viel Glück.", wünschte ihm Zorro noch und klopfte ihm auf die Schulter. "So und jetzt: redet.", sagte Robin und zwinkerte Ruffy zu, "Gerne geschehen!"; trällerte sie und hopste davon. "Nami, ich..." "Nein", unterbrach sie ihn,"... sag nichts, ich will es nicht hören." "Aber ich-" "Ich sagte, ich will es nicht hören! Ich weiß doch, dass du mich verlassen wirst, was gibt es denn da noch groß zu reden?" Ruffy sah Nami aus großen, traurigen Augen an. "Du willst auf die Gold Roger, das ist mir klar...", setzte sie wieder an, "Und es ist mir auch klar, dass ich dir dabei nur im Weg stehe." Sie sah die ganze Zeit nur auf den Boden und Ruffys Blick wurde immer trauriger. "Also, ich will es nicht hören, dass wir nicht zusammen bleiben können, ich will nicht hören, dass du mich nur ausgenutzt hast... ist schon gut, Ruffy..." Somit drehte sie sich um und wollte gehen, doch er hielt sie am Hand gelenk fest. NUn drehte sie sich um und sah ihm doch in die Augen und war erstaunt, wie viel traurigkeit in seinem Blick lag. Und diese lag auch in seinen Worten, als er sagte: "Das glaubst du wirklich? Du glaubst wirklich ich bin so ein Arschloch, das nur mit seiner Freundin Sex haben wollte, weil er wusste, dass er geht?" Nami versuchte seinem Blick aus zu weichen. Hatte sie etwa falsch gelegen? "Nein, Nami sieh mich an." Er griff mit seiner freien Hand- die andere hielt immer noch ihrem ´n Arm umschlungen- nach ihrem Kinn und zog es so hoch, dass sie ihn ansehen musste. "Sieh mich an, verdammt!" Nami schluckte einmal schwer, so hatte sie ihn noch nie erlebt. Ruffys Herz hämmerte gegen seine Brust und seine Atmung beschleunigte sich, als er sagte: "Ich will dich doch garnicht verlassen. Das wollte ich nie, aber dann kam der Brief und... Nami mir ist nichts wichtiger, als bei dir zu sein, doch diese Uni ist mein Traum, ich... ich kann ihn nicht so einfach aufgeben... das verstehst du doch?" Sie nickte. "Hör zu, ich werde nicht Schluss machen. Wir werden einen Weg finden, zusammen zu bleiben, denn Nami, ich liebe dich." Sie sah ihn an und beobachtete, wie er sich vor ihren Augen auflöste, wie ein Körper und die Umgebung sich zu einem komischen Muster verzogen... und dann war es weg. Stattdessen spürte sie etwas ihre Wange hinunter Rollen. "Komm her.", murmelte Ruffy und schloss seine Nami in die Arme. Sie kuschelte sich an ihn. "Wo wir uns gerade wieder vertragen haben, würdest du mir die Ehre erweisen und mich zum Abschlussball begleiten?", fragte er sie. "Der ist doch aber erst in einer Woche..." "Besser früher fragen, als nie.", lachte er bloß und sah sie erwartungsvoll an. "Nichts lieber als das." Und sie versanken in einem zärtlichen Kuss. Ihre Freunde beobachteten das Spektakel. Wie als wären sie synchronisierte Roboter, legten sie ihre Köpfe erst zur einen, dann zur anderen Seite und verschränkten anschließend die Arme vor der Brust. "Na endlich.", ließ Sanji von sich. "Was glaubt ihr, werden wir uns jemals Hobbies suchen?", kam es dann von Zorr. "Was meinst du?", wollte Vivi unschuldig wissen. "Hobbies.", wiederholte Zorro. "Ach lass mal.", meldete sich dann Robin,"Die Zwei da sind viel interessanter." ----------------------------- Im nächsten Kap wird es heiß ^-^ Kapitel 5: Die Bungalow Party ----------------------------- Nach einigen Stunden Busfahrt hatte die Klasse endlich ihre Jugendherberge erreicht und sie staunten nicht schlecht, als sie ihre Bungalows von innen sahen. In jedem gab es zwei Räume. Ein kleines Schlafzimmer mit zwei Betten und -Schränken, eine Art Wohnzimmer, in das man eintrat, in dem eine Couch, ein Beistelltisch, eine Kommode und ein Esstisch standen. Nebenan war das Badezimmer. Schlaf und wohnbereich waren allerdings nur von einem Vorhang grétrennt. Eine kleine Terasse gab es auch. Es gab nur vier 3-er Bungalows, die sich- natürlich- Hancock und ihre Freundinnen und Corsa und aeine Gang ergattert hatten. Ansonsten gingen Vivi und Nami in eins, Robin und Kaya, Lysop war mit Sanji in einem Bungalow untergebracht und Zorro mit Ruffy. Außer ihnen war noch ihre Parallelklasse mit dabei, doch aus dieser Klasse kannten sie kaum jemanden, da sie wenig Zeit mit ihnen verbracht hatten. NAchdem sie alle ihre Bungalows bezogen hatten, erkundeten sie das Gelände. Es hatte einen direkten Zugang zum Strand, außerdem besaß es noch eine Turnhalle, einen Partyraum, in dem an einem der Tage eine Disco stattfinden sollte, einen kleinen Fuß- und Volleyballplatz und das Gebäude, in dem es Frühstück und Abendbrot geben sollte. In diesem befanden sich auch nochmal zwei Räume. Einmal der Raum, in dem man früh und abends aß und dann einen etwas kleineren Raum mit Sesselähnlichen Stühlen und Tischen und einer Bar, an der man sich Getränke und Snacks bestellen konnte. Dieser Raum war direkt mit dem Partyraum verknüpft. "Was war jetzt eigentlich mit Ruffy und dir?", wollte Vivi wissen, als wir wieder im Bungalow waren. "Ach, er wurde an der Gold Roger angenommen, die ...", sie überlegte aber die genaue Kilometeranzahl fiel ihr nicht mehr ein,"...ca 4000 km von der La Fleur entfernt ist und naja..." Es war ihr schon etwas peinlich sich das MIssverständniss ein zu gestehen," ... ich dachte er hätte es das ganze Wochenende über gewusst und nue deshalb mit mir geschlafen und-" Sie unterbrach sich selbst, als sie Vivis Blick bemerkte. Oops, sie hatte ihr ja noch garnichts von der Nacht am See erzählt... wie konnte sie nur vergessen ihrer besten Freundin von ihrem ersten Mal zu erzählen? Sie schlug sich mit der Hand an die Stirn. "Stimmt, das weißt du ja noch garnicht!" Sofort zog die Blauhaarige ihre Freundin aufs Bett und setzte sich. "Wann? Wo? Weiß Nojiko davon? Erzähl mir alles!" Nami musste lachen. "Ist ja gut." Indessen saßen Sanji und Lysoop bei Zorro und Ruffy auf der Terasse. Ruffy hatte sich auf das Gelände gehockt, Sanji saß über den Aschenbecher gebeugt und rauchte eine, Zorro schien zu schlafen und Lysop in Gedanken versunken. "Ich hätte heute schon Bock auf Party!", teilte Lysop ihnen mit. Was wirklich in ihm vorging, behielt er natürlich für sich. Seine Gedanken kreisten um niemand geringeres, als um die hübsche Blondine, die ab dem nächsten Jahr Medizin studieren würde, Kaya. "Die Disco ist aber erst morgen, Lysop.", meinte Sanji, der gerade seine Zigarette ausdrückte. "Wir können doch einfach eine Party im Bungalow machen.", schlug Ruffy vor. "Ja, das klingt gut.", stimmte Sanji zu. Zorro öffnete ein Auge. "Habe ich gerade was von Party gehört?" "Erstaunlich, dass du im Schlaf noch was hören kannst, Moos-Schädel.", kommentierte Sanji. "Ach halt doch den Mund du Bubie!" "Für eine richtige Party...", setzte Ruffy an und sprang auf, "... brauchen wir auch etwas Alkohol.", schloss Zorro und stand ebenfalls auf. "Ihr wisst doch, dass wir das nicht dürfen!", beschwerte sich Lysop, dem vor Angst, dass sie erwischt werden würden, schonwieder die Knie schlackerten. "Ach nun hab dich nicht so.", meinte Sanji. Und die Jungs machten sich auf, in den naheliegenden Supermarkt , um noch ein wenig Alkohol für den Abend zu kaufen. Auf ihrem Rückweg kamen sie an Nami und Vivi's Bungalow vorbei, die zusammen mit Kaya und Robin auf der Terasse saßen. Sie schienen alle an Namis Lippen zu hängen, die ihnen gerade etwas erzählte. "Na, was ist so spannend?", rief Zorro und die Jungs steuerten auf sie zu. "Nichts.", sagte Nami etwas zu schnell und schielte kurz zu Ruffy rüber. "Haben die wunderschönen Damen Lust, heute Abend zu uns rüber zu kommen?", wollte Sanji wissen , steuerte auf Vivi zu und küsste ihr die Hand, die daraufhin anfing zu kichern. "Ja", stimmte Ruffy ihm zu,"Wir wollten eine Art kleine Party machen und euch einladen, wollt ihr?" Er erschränkte die Arme hinter dem Kopf und grinste sein typisches Grinsen. "Gerne.", meinten Robin und Nami unison, während Kaya Lysop anstarrte. »Ehrlich, was ist mit den Beiden los?«, dachte Nami, als sie das bemerkte. "Also, bis dann.", verabschiedeten sie sich und Ruffy gab siener Nami noch einen zärtlichen Kuss, vevor sie verschwanden. Am Abend stand Nami vor dem Spiegel und betrachtete sich. Dunkle Jeans, ein weißes Top und ihre Haare trug sie offen. Sie freute sich auf diesen Abend, auch wenn ihr irgendetwas sagte, dass er in einer Katastrophe ausarten würde. Bei den Jungs angekommen, setzten sie sich in den kleinen Wohnbereich und redeten, tranken Alkohol und lachten... viel, bis einer von ihnen auf dieGlohrreiche Idee kam doch Flaschendrehen zu spielen. "Aber dann nicht die altmodische Version.", schlug Lysop vor. "Ach ja und was dann?", wollte Sanji wissen, der den Vorschlag gemacht hatte. "Wie wäre es, wenn jeder von uns ein paar Zettel schreibt, auf denen Aufgaben stehen und auf den die Flasche zeigt, der muss ziehen." "Das ist garnicht mal so schlecht.", stimmte Robin ihm zu. Also schnappten sie sich alle Papier und einen Stift und schrieben jeweils auf ein paar Zettel. "Ich glaube wir haben genug.", meinte Sanji dann und tat sie alle in eine Schüssel. "Und wer fängt an?", erkundigte sich Zorro dann. "Na der, der so blöd fragt!", konterte Sanji. Der Grünhaarige verdrehte die Augen und drehte die Glasflasche, in ihrer Mitte. Sie zeigte auf Nami. Sie zog einen Zettel aus der Schüssel und faltete ihn auf, dann runzelte sie die stirn. "Fordere alle auf ein ganzes Glas auf ex zu trinken.", las sie vor, "WER HAT DENN DEN SCHEIß AUFGESCHRIEBEN?", brüllte sie. Zorro zuckte mit den Schultern, "Ich dachte das wäre vielleicht lustig." Nach ein paar Runden hatten sie schon fast alles durch und da noch etwas mehr Alkohol geflossen war, waren sie auch alle schon recht angeheitert. Dieses Mal war Sanji dran mit ziehen. "Küsse deinen Gegenüber mit Zunge.", las er vor und als er hoch sah, blickte er direkt in Vivis freundliches Gesicht. "Vivi meine Süße!", flötete er und schlang die Arme um sie. Sie war natürlich überrumpelt und dank des vielen Alks war es für alle Anwesenden schwer sich noch richtig zu koordinieren und so kam ws, dass sie beide auf dem Boden landeten, doch das schien Sanji nicht zu stören. Er nahm Vivis Kopf in seine Hände und zog sie in einen verführerischen Zungenkuss. "Wuhuu!", jubelte Lysop. "Wow bei denen gehts ja ab!", meinte Zorro und sagte dann etwas lauter:"Hey, Sanji du musst noch drehen!" Doch dieser winkte bloß abweisend mit der Hand, was wohl bedeuten sollte, dass er ihn nicht stören sollte. "Mach ich es halt.", grummelte der Grünhaarige und brachte die Flasche erneut in Schwung. "Robin!", riefen alle aus. "Küsse Nami.", stand auf dem Zettel und sie zog die Augenbrauhen hoch. Nami tat es ihr gleich, doch kurz drauf zuckten beide die Schultern und gaben sich einen Kuss. "Wow, Lesbenknutschen!", staunte die Langnase. "Von wegen Lesben!", rief Nami auf und verpasste ihm eine Kopfnuss. Ruffy sah nach Lysops Kommentar beleidigt drein, was Nami sofoert bemerkte. "Ist da jemand eifersuchtig?", lallte sie angetrunken. "Pff.", machte Ruffy bloß, doch als Robin die Flasche erneut drehte, sie auf Zorro zeigte und er den Zettel mit der Aufschrift "Küsse deinen Gegenüber leidenschaftlich.", zog und dieser Gegenüber Nami war, verfinsterte sich Ruffys Blick. "Wehe.", drohte er seinem Kumpel. "Ach komm schon, Ruffy, reg dich nicht auf, ist doch nur ein Spiel", versuchte Zorro ihn zu beschwichtigen. Sanji und Vivi hatten sich inzwischen auch voneinander gelöst und Sanji legte dem Schwarzhaarigen beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Ja Ruffy, ist doch bloß ein Spiel." Der Blonde hatte jedoch nicht bemerkt, wie Vivi ihn bei seinen Worten gemustert hatte. "Leute, ich gehe wieder rüber, ich bin müde.", verkündete sie und stand auf. Ihre Freundinnen sahen ihr enttäuscht und besorgt nach, die Jungs schien das nicht zu interessieren. Ohne Ruffy weiter zu beachten. kroch der ziemlich betrunkene Zor auf Ruffys freundin zu und legte seine LIppen auf ihre. Nami wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Sollte sie sich wehren, ihn von sich stoßen? Oder den Kuss doch besser erwiedern? Was war mit Ruffy? Sie schielte kurz zu ihm rüber und musste erkennen, dass er bereits vor Wut rot angelaufen war und regelrecht kochte. Also versuchte sie trotz des Alkohols einen klaren Kopf zu bewaren und stieß Zorro von sich, der sich gleich darauf von Ruffy eine fing. "Solltest du es nochmal wagen meine Freundin zu küssen, kriegst du weitaus mehr ab, als nur eine Beule.", zischte er. Danach stand er auf und drehte seinen Freunden den Rücken zu. "Ich hab keine Lust mehr zu spielen, ich geh auch ins Bett." Und damit verschwand er im Nebenraum. Namis Gefühl hatte, wie so oft, Recht gehabt. Der Abend hatte wirklich in einer Katastrophe geendet. Vivi war abgehauen, was eindeutig etwas mit Sanji zu tun hatte, Robin saß schon eine ganze Weile ins Leere starrend da, Lysop und Kaya redeten immer noch nicht miteinander, Ruffy war ausgerastet und Zorro lag mit einer fetten Beule am Kopf auf dem Boden. Nami seuftste und ging ihrem Freund hinterher. "Ruffy?" Der Angesprochene lag auf dem Bauch und hatte sein Gesicht im Kopfkissen vergraben. "Lass mich in Ruhe.", grummelte er. Doch die Orangehaarige schüttelte den Kopf und setzte sich- anstatt wieder zu gehen- auf sein Bett. "Ach Ruffy.", murmelte sie und strich ihm durch sein pechschwarzes Haar. "Wieso hast du das zugelassen?", erkundigte Ruffy sich. NAmi lachte auf. "Es ist ein Spiel, mehr nicht!" Er drehte den Kopf zur Seite und sah sie an. Sie strich ihm immer noch durchs Haar und sah ihn an. "Ich bin vielleicht angetrunken, aber ich weiß ganz genau, dass ich nichts für Zorro empfinde, also hab dich nicht so." Er schloss die Augen und genoss ihre Steicheleinheiten. "Du hast Recht, es tut mir leid." "ICH bin nicht Diejenige, die mit einer Beule auf dem Boden liegt." "Vielleicht sollte ich mich bei Zorro entschuldigen.", bemerkte er dann und wollte auf stehen, doch seine Freundin hielt ihn zurück. "Aber erst..." Sie stupste ihm an die Brust und er fiel wieder ins Kissen "... musst du an mir vorbei.", beendete sie dann ihren Satz und setzte sich auf ihn. "Nami, was-" "Shhhht!", sie legte ihren Finger auf seine Lippen. "Ich will nichts mehr von dir hören." Verwirrt über die plötzliche Aktion musterte er sie, doch lange hatte er dafür, keine Zeit, denn Nami legte ihre Lippen auf seine und sofort breitete sich dieses Gefühl in ihm aus. "Ich lass dich heute nicht mehr gehen.", hauchte sie dann, bevor sich ihre Lippen erneut trafen. --------------------------- Im nächsten Kap macht die Klasse einen Ausflug und Ruffy und Nami lassen ihren Gefühlen freien Lauf ^^ Kapitel 6: Ruffy der Pirat und Zorro der Kaktus ----------------------------------------------- Ruffy stöhnte unter dem Druck der Gefühle, die sich in ihm anstauten kurz auf, bevor er sich mit Nami einmal drehte, sodass er nun über ihr lag. Nami tastete den Nachtschrank ab und dann den Bereich unter dem Kopfkissen, als Ruffy ihrren Hals und ihr Decoltier mit Küssen bestückte. "Wo sind die Kondome?", wollte sie wissen. Ruffy löste sich von ihr und sah auf. "Hier? Jetzt? Du weißt schon, dass die Anderen noch nebenan sind?", wies er sie darauf hin. Anscheinend war sein Hirn vom Alkohol noch nicht so zugedröhnt, wie ihres. "Ist mir egal.", meinte sie dann und zog ihn erneut in einen leidenschaftlichen Kuss, bevor ihre Hand unter sein Shirt wanderte. "Weißt du eigentlich, dass du extrem hot bist, wenn du eifersüchtig bist?", nuschelte sie, "Du raubst mir den Atem." Jap, das waren definitiv die Nebenwirkungen des Alkohols. und schwupps, war Ruffys Shirt auf dem Boden gelandet. "Booaah!", unterbrach Zorro sie dann, der in der Tür stand, "Müsst ihr das HIER machen? Ich meine... " Knutsch, Schmatz... "Boah, Leute, echt jetzt!" "Oh Zorro ist von den Toten auferstanden.", witzelte Nami und bekam sich vor Lachen über ihren eigenen WItz garnicht mehr ein. "Zorro, es tut mir leid.", sagte Ruffy dann. "Ach ist schon gut, nein wirklich! Ich hätte ja nicht ins Zimmer kommen müssen, war ja mein eigener Fehler." "Nein das mein ich doch nciht!" "Hm?" "Tut mir leid, dass ich dich Geschlagen hab, ihr hattet Recht, es ist nur ein Spiel." "Ach Schwamm drüber." "Ich glaub ich geh dann mal.", meldete sich Nami wieder zu Wort. "Was?", beschwehrte sich Ruffy, "Jetzt?" "Natürlich jetzt, du Schwachkopf. Ihr habt euch wieder vertragen und ich bin müde. Gute Nacht." Und weg war sie. "Das gibts doch nciht.", flüsterte Ruffy zu sich selbst und ließ sich zurück in die Kissen fallen. Am nächsten Tag war ein Ausflug in die Stadt und ins Museum geplant. Dieser Tag ging- Gott sei Dank- ziemlich schnell vorbei. Im Museum war die Stadtgeschichte dar gestellt, die davon handelte, wie Piraten in einem frühen Jahrhundert, die Stadt überfallen hatten und sie von einem Mann gerettet wurde, der daraufhin zum König gekrönt wurde. Die Führung durch das Museum war wtinklangweilig, bis sie an einem Abbild von diesem gewissen Piraten vorbei kamen und Zorro undbedigt das Kommentar ablassen musste, dass dieser wie Ruffy aussah. Doch er hatte Recht, er sah Ruffy wirklich verdammt ähnlich, abgesehen von diesem Hut, den dieses Abbild auf hatte und natürlich die Klamotten. "Ruffy, bist du etwa in der Zeit gereist?", schertzte Lysop herum. "Dieses Abbild wurde nur anhand der Notitzen, die König Roger in seinem Tagebuch vermerkt hat, gestaltet. Keiner weiß, wie der Kapitän der Piraten wirklich ausgesehen hat.", erklärte die Museumstante ihnen auf Lysops- eigentlich rethorisch gemeinte- Frage . Naja dann wurdeder Tag doch noch ganz lustig. Sanji fand auf einmal, dass Zorro einem Kaktus, der dort ausgestellt war- wieso auch immer die einen Kaktus aus stellten- beängstigend ähnlich sah, woraufhin zwischen den Beiden wiedermal ein Streit entstand. Zurück in den Bungalows, entspannten sich alle. Nami lag auf dem Bett, alle Viere von sich gestreckt, und dachte über den letzten Abend nach. Einen Blackout hatte sie nicht, anders als Zorro oder Vivi. “Ich kann mich wirklich an kaum etwas erinnern!”, gestand Vivi, die es sich ebenfalls auf ihrem Bett bewuem gemacht hatte. “Du hast Sanji geküsst.”, erklärte Nami ihr, “Genaugenommen hat er sich geküsst, als er dann zu Ruffy meinte es sei nur ein Spielt, warst du frühzeitig gegangen.” “Oh.”, meinte Vivi nur, “So bin ich also in mein bett gekommen. Ich hatte mich schon gewundert.” “Was ist das mit Sanji und dir?”, entfuhr es der Orangehaarigen plötzlich. “Was meinst du? Da ist nichts.” “Lüg mich nicht an!” “Okay, also... ich bin mir nicht sicher, aber es kann sein, dass ich etwas für ihn empfinde. Ich weiß, er ist ein Weiberheld und vermütlich kann er sich garnicht richtig verlieben, aber... Nami in der Zeit, in der das mit Corsa passiert ist, war er immer für mich da und... ach ich weiß nciiht.” Nami konnte sie verstehen. Als Corsa sich von ihr abgewand hatte- Corsa, ihr bester Freund, seitdem sie 10 Jahre alt war und in den sie sogar etwas verliebt war- nur um zu den “coolen” zu gehören, war Vivi total am Boden gewesen. Sie hatten ihr natürlich alle geholfen, aber Sanjis Nähe hatte ihr wohl am besten getan. “Rede doch mit ihm.”, schlug Nami vor. “Geht nicht, ich-” Sie wurde unterbrochen, denn die Tür wurde geöffnet und man konnte Schritte vernehmen, die sich ihnen näherten. “Ihr solltet vielleicht mal abschließe.”, bemerkte Rufffy, der soebend in den Schlafbereich der Mädchen getreten war. “Ja, sonst kommen hier noch irgendwelche Spanner oder Vergewaltiger rein.”, schloss Zorro sich ihm an. “Ach, etwa so wiedu?”, konterte Nami und grinste ihn frech an. “Ich muss mir das nicht antun, Ruffy ich hau ab, Peace Vivi!” Und damit war er verschwunden. Die Blauhaarige sah von Ruffy zu Nami und wieder zurück. “Ähm... ich glaube ich gehe mir auch ebend mal die Beine vertreten.”, erklärte sie ihnen und war verschwunden. Es war ihr unangenehm mit den Beiden in einem Raum zu sein. Nicht, dass sie ihr etwas gruselig vor kamen oder sie Ruffy nicht leiden konnte. Nein, es war einfach so, dass sie sich unwohl fühlte in der Nähe irgendwelcher Pärchen, wo ihre Gefühle zu Corsa doch nie erwiedert wurden und sie sich sicher war, dass ihre neue Liebe, Sanji, auch nichts für sie empfand. “Hey, was ist los?”, wollte Nami von ihrem Freund wissen, der sich nun zu ihr aufs Bett gesetzt hatte. “Kannst du dich noch an gestern Abend erinnern?” Sie legte den Kopf schief und sah ihn vorwurfsvoll an. “Was denkst du eigendlich? So voll war ich nun auch wieder nicht! Du warst eigersüchtig auf Zorro, hast geschmollt, ich kam zu dir, wir hätten fasst Sex gehabt, dann kam Zorro rein und hat uns erwischt.”, erklärte sie ihm, als Beweis, dass sie sich wirklich erinnerte. “Naja, ich wollte nur nochmal sagen, dass es echt dumm von mir war.”, er lachte kurz auf, “Ist ja nur ein Spiel, richtig?” “Richtig.”, stimmte seine Freundin ihm zu und strich ihm eine seiner Haarsträhnen weg, die ihm im Gesicht hingen, “Und du brauchst dir auch überhaupt keine Sorgen zu machen.” Sie legte die Stirn in Falten, als ob sie nachdenken würde. “Obwohl Zorro echt gut küssen kann.” Der Schwarzhaarige zog eine Schnute. “War doch nur ein Scherz, Ruffy.”, lachte sie und schmiegte sich an ihn, atmete seinen Duft ein, genoss seine Nähe... “Du verstehst in letzter Zeit echt keinen Spaß...” Ruffy schlang die Arme um sie und legte das Kinn auf ihre Schulter. Eine Weile blieb es still. “Soll ich wirklich gehen?”, unterbrach er dann die Ruhe. “Was?”, wie löste sich von ihm und sah ihn irritiert an, “Ich hab nie gesagt, dass du gehen sollst!” “Aber, Nami, du weißt es ist mein Traum, aber ich würde auch gerne bei dir bleiben.” “Hä?”, machte sie nun völlig verwirrt. “Naja Zorro und ich haben es uns geschwohren. Noch bevor wir beide überhaupt zusammen waren. Ich konnte es ja damals noch nicht ahnen.” Nun schien seine Freundin noch verwirrter. Gehen, Traum, Zorro, was? “Ruffy, wovon redest du eigentlich?” “Hä?” “Ich habe nie gesagt, dass du jetzt gehen sollst und... was hat Zorro damit zu tun?” “Oh...”, machte Ruffy, als er bemerkt hatte, dass sie es falsch verstand,”Nein, ich meine die Gold Roger! Ich... will ja dort studieren, zusammen mit Zorro, aber... Nami, ich kann dich nicht verlassen, das tut weh...” Sie seuftste und sah ihm tief in die Augen. “Hey, wir kriegen das hin. Wir werden uns zwar seltener sehen, aber wozu gibt es denn das Internet und Telefone?” Sie zwang sich zu einem Lächeln. “Das gestern hat mir gezeigt, dass ich dich nicht verlieren möchte.”, sagte er erneut. “Und das wirst du auch nicht.”, beruhigte sie ihn, bevor sie ihm näher kam und ihre Lippen miteinander verschmolzen. Weich, süß, sanft liebevoll... Doch schon nach einer Weile wurde der Kuss stürmischer und leidernschaftlicher und schon bald begann Ruffy seine nami überall mit Küssen zu bestücken, wo es ihm nur möglich war. “Was hälst du davon...”, setzte sie an, “... wenn wir da weiter machen, wo uns Zorro gestern unterbrochen hat?” Dagegen hatte Ruffy natürlich nichts ein zu wenden. --------------------------------- Nächstes Mal: Eine Party ist im vollen Gange und alles könnte so schön sein.. wäre da nicht Hancock mit ihrer Clique... Kapitel 7: Party mit gewissen Folgen ------------------------------------ Vivi war eine Weile über das Gelände spaziert, hatte sich mit Robin und Kaya unterhalten und war nun wieder auf dem Rückweg. »Hoffentlich ist Ruffy schon weg und ich platze da in nichts hinein«, dachte sie sich, »Oh mann, wäre das peinlich...« Sie öffnete die Tür ihres Bungalows und trat hinein. Ohne weiter nach zu denken, lief sie durch den Vorhang, der die zwei Zimmer trennte und blieb abroupt stehen. Nami und Ruffy waren bei dem Geräusch der sich öffnenden Tür hochgeschreckt und starrten Vivi nun an, die dort mit hochrotem Kopf in der Tür stand und Nami und ihren Freund an starrte, die versuchten ihre Blöße mit der Bettdecke zu verstecken. Vielleicht hätten sie doch besser abschließen sollen... Sofort drehte sie sich um. "Nein, nien, ich will garnicht wissen, was ihr da macht, ich hab auch nix gesehn!" Sie verließ den Raum. "Ich äh... ich gehe dann mal wieder... spazieren...", nuschelte sie dann noch und flüchtete erneut an die frische Luft. "Mann, die war aber rot im Gesicht.", lachte Ruffy, was ihm sofort einen Schlag von Nami einfing. "Mich regt es viel mehr auf, dass wir andauernd unterbrochen werden.", meckerte sie. "Dann lass uns weiter machen...", murmelte er und fing wieder an sie zu küssen. Vivi saß wieder auf der Terasse bei kaya und Robin. "Was hast du denn gesehen?", erkundigte Robin sich bei ihrem Gesichtsausdruck, "Vielleicht ein Gespenst?" "Schlimmer.", meinte die Blauhaarige nur, "Ruffy ist bei uns im Bungalow." "Ooh, ich kann mir denken, was die Beiden machen.", kicherte kaya. "Was ist eigentlich mit dir und Lysop.", wechselte Vivi das Thema. "Nichts.", brummte die Blondine nur. Vivi und Robin sahen sie schief an. "Von wegen! Du empfindest etwas für ihn!", stellte Robin fest. "Und wieso sagst du es ihm nicht?", wollte Vivi wissen. "Weil es dafür schon zu spät ist!", beschwerte sie sich. Sie war so wütend, wütend auf sich selbst. "Ich dachte da wäre nichts, okay? Und- und außerdem... empfindet er garnichts für mich! Zorro hat gelogen! Lysop ist überhaupt nicht in mich verknallt!" "Das glaubst du doch wohl selbst nicht!", entgegnete die Blauhaarige. "Der tut doch nur so.", stimmte die Dritte im Bunde zu. "Meint ihr echt?", fragte sie bereits etwas vrezweifelt. "Natürlich." "Mädchen, es gibt Abendessen!", rief Ms. Doublestone plötzlich und kam auf die drei zu. "Ist Nami noch im bungalow?", fragte sie aan Vivi gewant. Sofort wurden ihre Augen ganz groß. "Ich werde ihr mal ebend Bescheid geben.", kam es von der Lehrerin und Vivi sprang sofort auf. "NEIN!" Sie versperrte ihrer Klassenlehrerin den Weg und bekam dabei tatkräftige unterstützung von ihren Freundinnen. "Sie äh.. sie können da jetzt nicht rein!", stammelte Robin herum. "Ja, denn. Nami hat.. öhm...", setzte Vivi an, »...gerade Sex? Das kann ich ihr so nicht sagen, das verstößtgegen die Regeln.«, beendete sie in gedanken ihren Satz. "...Höllische Kopfschmerzen.", meinte Kaya dann und nickte eifrig, so als wäre es die reinste Wahrheit. "Ihr verschweigt mir doch etwas.", bemerkte die Lehrerin, denn natürlich war sie nicht dumm. Sie trat an den Mädchen vorbei und öffnete die Tür zum Bungalow. Doch drinnen angekommen, saßen Nami und Ruffy fix und fertig auf der Couch und tranken Tee. "Was geht hier vor?", wollte Ms Doublestone wissen. "Ich äh...", grübelte Nami. Vivi zeigte ihr anhand von einer Gesik- indem sie die Hand an den Kopf legte und ein schmerzverzerrtes Gesicht machte- was sie ihrer Lehrerin antworten sollte. "... sehr starke Kopfschmerzen und wollte mich ausruhen und... Ruffy hat..." "Ich hab ihr geholfen!", fiel er ein,"... beim ausruhe- äh... mit den Kopfschmerzen, meine ich." Ein letzter misstrauischer Blick von Ms Doublestone, bevor sie ihnen den Rücken zudrehte und noch sagte:"ICh wollte auch nur Bescheid sagen, dass wir jetzt essen gehen." "Au ja, endlich!", freute sich Ruffy. "Puh.", machten alle der Mädchen gleichzeitig. Das war nochmal gut gegangen. Nach dem Essen machten sie sich alle für die Disco fertig, die an diesem Abend stattfinden solllte. Nami und Vivi befanden sich bei Robin und Kaya und gemeinsam machten sie sich hübsch. Nami hatte ein weißes Minikleid mit schwarzen Streifen an, das einen Gürtel um die Mitte hatte- Vivi und Robin trugen knappe Röcke und dazu passende Oberteile. Nur kaya hatte ein etwas längeres Kleid, etwa knapp bis unter die Knie, an. Sie fühlte sich in so kurzen Sachen einfach nicht wohl. Die Jungs waren auch schon fertig. Sie hatten einfach nur T-shirts an, bis auf Sanji, der ein blaues Hemd trug. Vor dem Eingang warteten sie auf ihre Mädchen. "Wow, Kaya, du siehst einfach wunderschön aus.", meinte Lysop verträumt, was die Blonde zum lachen brachte. "Danke." "Nami, oh göttlicher Engel, Vivi mein Augenstern, Robin, oh mein Horizont und Kaya oh du strahlende Sonne!", säuselte Sanji und tänzelte um alle vier herum,"Ihr seht einfach nur zum anbeißen aus." "Was habeich gesagt?", flüsterte Vivi zu Nami,"Er ist ein Frauenheld und wird es auch immer bleiben." In dem Moment dackelteen Hancock, Corsa und ihre Schaar an ihnen vorbei. "Hey Jungs, habt ihr nicht Lust heute mit uns ab zu hängen?", bat die Schönheit an. "Diese Loser, ist das dein Ernst?", kommentierte Corsa. "Mein voller Ernst.",sagte sie dann. "Sie sind mit uns hier du aufgeblasene Gans!", warf Nami ihr an den Kopf. Sie wusste, dass die Schönheitsgötin schon seit einiger Zeit ein Auge auf ihren festen Freund geworfen hatte. "Was willst DU denn jetzt, Karrottenkopf?" "Haha, Karrottenkopf, den muss ich mir merken!", lachte Zorro laut auf, was ihm eine Kopfnuss von Nami einfing. "Ich verbringe gerne die Zeit mit dir, Hübsche!", säuselte der Blonde wieder. Ruffy hielt seinen Kumpel an den Schultern fest. "Nein, tut uns leid. Heute leider nicht.", sagte er dann zu ihr und schenkte ihr dann keine wietere Beachtung. Im Inneren des Raumes ging die Party ab. Ihre Klasse und die Parallelklasse feierten bereits wie die Irren. Das Schwarzlicht war aktiviert, sodass Namis Kleid anfing zu leuchten und sie wie ein kleines Glühwürmchen umher lief. Die Party war echt lustig, sie tanzten, lachten, bestellten sich cocktails an der Baar- um sich zu erfrischen- und tanzeten dann weiter. Der DJ war echt cool, er spielte ihre Musikwünsche und feierte mit ihnen. "Ich sehe es gibt hier einige Pärchen unter euch, vielleicht wollen die ja mal etwas langsamer tanzen!", rief er aus und nun spielte er "In Your Arms" von Stanfour, weswegen die Partyverrückte Meute nun laut aufstöhnte. Doch Nami schnappte sich ihren Ruffy, obohl dieser protestierte, da es seiner Meinung nach albern aussah, sich nur hin und her zu wiegen, doch er konnte ihr nunmal keinen Wunsch abschlalgen. Lysop hielt Kaya schüchtern die Hand hin und lächelte sie fragend an. Auf dem Gesicht der hübschen Blondine breitete sich ein Grinsen aus und sie legte ihre Hand vorsichtig in Seine und lies sich von ihm auf die Tanzfläche ziehen. Sanji hatte sichbereits ein Mädchen geschnappt, das Vivi allerdings überhaupt nicht ähnlich sah. Zorro hatte sich mit Robin an die Bar verzogen und Vivi beschloss ihnen zu folgen. Niedergeschlagen lies sie sich neben Robin auf den Hocker fallen. "Sanji?", fragte sie bloß und ihre Freundin nickte. Natürlich hatte Robin es sofort verstanden, nur Zorro sah etwas verständnisslos drein, woraufhin Vivi abwinkte. "Ist nicht so wichtig." "Hey", sagte dann plötzlich jemand und drängte sich zwischenZorro und Robin. Es war ein muskulöser Typ mit hochgestylten, blauen Haaren und obwohl der Raum nur vonFlackerlichtern erhellt wurde, hatte er trotzdem eine Sonnenbrille auf. "Ich hab dich da drinnen tanzen gesehen. Du bist Robin, richtig?" Die Angesprochene nickte verwirrt. "Ich gehe in eure Parallelklasse und habe dich schon häufig an deinem Schließfach gesehen.", er grinste sie an, "Ich bin Franky." Robin streckte ihm die Hand entgegen. "Freut mich." "Darf ich dich vielleciht auf einen Drink einladen?" "Also eigentlich wollte ich ja gerade-", setzte Zorro an, doch er wurde von diesem Franky einfach so vom Hocker geschubst und Robin schien dies nochnicht einmal zu bemerken. "Hier ist doch frei, oder?" Ohne auf eine Antwort zu warten, setzte er sich einfach auf Zorros Platz. "Hey!", beschwerte dieser sich. "Ach lasst mich doch, ich habe keinen Bock mehr!", rief der Grünhaarige aus und rappelte sich auf. "Ich auch nicht.", brachte Vivi mit einem Blick auf Sanji und dueses Mädchen hervor. "Gut, dann gehe ich wenigstens nicht allein.", brummte er und zog Vivi hinter sich her, zum Ausgang. Das Schnulzenlied war inzwischen zuende und die Partymeute war wieder am feiern. "Ich gehe mal was trinken.", sagte Nami zu ihrem Schatz, "Kommst du mit?" Ruffy sah jedoch, dass Lysop und Kaya genau auf sie zu kamen. "Nee ich bleib bei Lysop." "Komm Kaya.", forterte Nami ihre Freundin dann auf und gemeinsam gingen sie an die Baar, um sich etwas zu trinken zu holen. "Du hast es geschafft!", freute sich Ruffy für seinen Kumpel. "Ich sag och sie steht auf dich!" "Nein, nicht du hast das gesagt, sondern Zorro." "Ach stimmt ja." "Hey Ruffy!", rief dann eine Weibliche Stimme. »Oh Mann...«, dachte der Schwarzhaarige sich und sah Hancock auf ihn zu kommen. "Jetzt wo der Karottenschädel weg ist, hast du ja Zeit für mich, du weißt garnicht, wie mich das freut.", säuselte sie, legte eine Hand auf seine Schulter und schritt ein Mal um ihn herum. "Wie wärs mit Tanzen?", schlug sie vor. Lysop beachtete sie garnicht erst. "Nein, Hancock, ich habe jetzt wirklich keine Lust mir dir zu tanzen.", versuchte er sich raus zu reden, doch sie hatte bereits angefangen ihre Hüften im tackt zu schwingen und zog ihn am Handgeleck zu sich ran. Eng schmiegte sie sich an ihn und hielt ihn fest an sich gedrückt. Unfähig sich zu bewegen, sah Ruffy hilfesuchend zu Lysop, doch dieser stand nur daneben und zuckte die Schultern. »Nami HILFE!«, dachte er und sah verzweifelt zum Raum mit der Baar, doch keine Nami war zu sehen. "Hanckock ich will jetzt wirklich nicht-" "Shhhht!", machte sie und legte ihm einen Finger auf die Lippen. "Ich werde dich schon zum schweigen bringen Ruffy.", säuselte sie. »Oh nein, bitte nicht!«, dachte er und musste mit ansehen, wie ihre Lippen seinen gefährlich nahe kamen. Schnell drehte er den Kopf zur Seite, sodass sie ihn wenigstens nicht auf den Mund küsste. "Warum denn so stur?", wollte sie wissen, nahm sein Kinn in die Hand, drehte den Kopf zu ihr und Küsste ihn begierdig. Lysop war inzwischen zur Baar vorgedrungen, hatte Nami etwas ins Ohr geflüstert und sich dann zu Kaya gesellt. Nami kämpfte sich durch die Menge, bis zu dem Punkt, an dem sie Ruffy zuletzt gesehen hatte. Was Lysop ihr soebend gesagt hatte, konnte einfach nicht wahr sein. Da sah sie es. Ein stich, zwei Stiche, unendlich viele, kleine Nadelstiche wwurden ihr ins Herz gestochen. Sie war zuerst geschockt, dann traurig und nun stieg langsam die Wut in ihr hoch und sie stürmte auf die Beiden zu. Sie bemerkte Ruffys erleichterten Blick nicht, als er sie auf sie zukommen sah. »Endlich hat das ein Ende«, dachte er. Sie zog sie von ihm weg und verpasste dann zuerst Ruffy eine schallende Backpfeife, die ihm auf der Haut brannte, bevor sie sich an die Nebenbuhlerin wandte. "Was fällt dir ein?" "Du warst nicht da und ich habe die Chance genutzt!" "Du miese Schlange, du!" "Selber du Karottenhirn!" "Grr..." "grrr..." "Die Kampfhühner, auf der Tanzfläche werden unverzüglich der Disco verwieden, wir wollen hier schließlich spaß haben, nicht, Leute?", rief der DJ fröhlich ins Mikrofon und die Meute stimmte zu. Mit dampfendem Schädel stürmte Nami hinaus. "IST IMR RECHT!", brüllte sie schließlich noch, bevor sie abhaute. TO BE CONTINUED Kapitel 8: Alles läuft aus dem Ruder ------------------------------------ Höh kleines Wortspiel am Anfang :D Ruder=Schiff=Piraten=One Piece ... ja ich versteh es selber nicht xD   "Nami warte", rief Ruffy ihr hinterher. Sie waren bereits draußen, es war dunkel draussen, nur die Sterne und der Mond erhellten die Nacht. Nami drehte sich im Laufen um und schrie ihn an "Was willst du?" "Es ist nicht so wie es ausgesehen hat, ehrlich!" "Ach nein?", keifte Nami, die inzwischen stehengeblieben war und tränen in den Augen hatte. "SIE hat MICH geküsst, ich liebe nur di-" "Hör auf!", kreischte sie und machte eine Handbewegung, als wollte sie ihm wortwötlich das Wort abschneiden. "Hör doch endlich auf mit dem Scheiß!" Ruffy musste nun schwer schlucken und sah sie aus seinen Hundeaugen an. "Wenn du mich angeblich so sehr liebst, wieso hast du dann zugelassen, dass diese Schlange dich abknutscht, hm?" Daraufhin wusste Ruffy keine Antwort. Er hätte sagen können, dass er komplett bewegungsunfähig gewesen war, dass sie ihn festgehalten hatte, aber hätte sie ihm das in DIESEM Zustand noch geglaubt? ...Wohl kaum... "Ich kann verstehen, dass du jetzt wütend bist, war ich auch bei Zorro" "DAS WAR EIN SPIEL!" "Ach und das ändert die Situation ja?" "JA!" Ruffy atmete einmal tief ein, schloss die Augen und atmete die Luft erst dann wieder aus. "Nami.", seuftste er und nahm sie in den Arm. "Es tut mir leid." "FASS MICH NICHT AN!", schrie sie und die Tränen fanden nun einen Weg aus ihren Augenwinkeln und strömten ihre Wangen hinunter. "Fällt dir denn garnichts auf?", schrie sie wieder und breitete die Arme aus, als wollte sie ihm so etwass veranschaulichen. "Es ist egal, ob es nun deine Schuld war oder nicht, es ist egal, ob wir uns wieder versöhnen, denn früher oder später werden wir uns sowieso wieder streiten, weil einer von uns nicht mit dem einverstanden ist, was der Andere macht!" Die kühle Nachtluft war im Einklang mit der Stille, die nun herrschte. Es war fast unerträglich, die gesamte Umgebung schien gelauscht zu haben und war nun verstummt, selbst die Natur. Ruffy musste sich eingestehen, dass sie sich in letzter Zeit wirklich ziemlich oft gestritten hatten. Nami hatte also recht... "Und was... schlägst du jetzt vor?", erkundigte er sich, wagte es jedoch nicht sie an zu sehen. "Ich weiß nicht."; antwortete sein Gegenüber mit zittriger Stimme. "Ich- ich will das nicht mehr.", bei diesen Worten fuhr Ruffys Kopf schlagartig in die Höhe, "Ich meine nicht unsere Beziehung. Ich meine: Diese Eifersucht und die ganzen sinnlosen Streits, Ruffy ich liebe dich wirklich, aber..." Auch sie hob nun ihren Blick auf, um ihren Gegenber anzusehen. Ihre Stimme war nun kaum noch ein Flüstern "... Ich kann das nicht mehr..." Ruffy seuftste, nickte aber dann. "Ich auch nicht. Aber, Nami, ich will mich nicht trennen." "Vielleicht... bleibt uns keine andere Wahl...", brachte Nami mühsam hervor und vorerst herrschte zwischen ihnen wieder Stille. Dann überwand Nami die letzte Distanz zu ihm, schlang ihre Arme um seinen Nacken und gab ihm einen langen Kuss, in den sie alle ihre Emotionen verpackte Trauer, Liebe, Leidenschaft, Verzweiflung... Ruffy schien zuerst etwas überrumpelt, doch dann schlang er seine Arme ebenfalls um sie und erwiederte den Kuss. Er hielt sie ganz fest, wollte sie am liebsten nie wieder los lassen, doch dann löste sie sich von ihm. "Was war das?", fragte er noch immer ziemlich verwirrt und versuchte eine Antwort in ihren Seelenspiegeln, ihren Augen, zu finden, die immer noch verdächtig glänzten. Nami ließ nun ganz von ihm ab und trat ein paar Schritte zurck. "Ein Abschiedskuss.", meinte sie dann. "Aber Nami, ich." "Ich weiß",unterbrach sie ihn, "Es war nicht deine Absicht, ich weiß, aber ich denke es ist besser so... für uns Beide und das wird auch erstmal so bleiben. Wir werden uns schließlich eine sehr lange Zeit nicht sehen. Ich werde meinen Weg gehen und... du deinen." "Ich dachte wir hätten beschlossen, dass-" "...wir es versuchen? Das würde doch nie funktionieren." "Wieso denn jetzt schon, Nami?" "Ich will unnötige Streitigkeiten vermeiden." "Nami, das ist bescheuert und das weißt du auch!"   Sie zuckte die Schultern. "Kann sein. Ich kann das jedenfalls nicht mehr. Es tut mir leid." Sie wollte sich schon zum Gehen wenden, da fiel ihr noch etwas ein "Ach ja, wegen dem Abschlussball musst du dir ja wohl keine Sorgen mehr machen... Hancock ist immerhin ziemlich interessiert an dir." Und dann ging sie, einfach so, ohne sich ein letztes Mal um zu drehen, obwohl sie sich eingestehen musste, dass es sie ganz schön Kraft kostete diesem Drang zu wiederstehen.   Ruffy stand nun da, einsam, allein gelassen. War es richtig gewesen sie gehen zu lassen? So wie er Nami kannte, würde sie sowieso stur bleiben. Wieso hatte er sich nur nicht gegen Hancock zu Wehr gesetzt?   Kaya und Lysop saßen gemeinsam an der Baar und schienen sich prächtig zu amüsieren. Anscheinend verstanden sie sich wieder richtig gut. Nach einer Weile bettete Kaya ihren Kopf auf Lysops Schulter. "Ich bin müde.", hauchte sie. "Soll ich dich ins Bungalow bringen?" Dankend nahm die Blondine an. Draußen umwirbelte sie die kühle Nachtluft und Kaya begann leicht zu frösteln. Lysop bemerkte dies und legte ihr behutsam seine Jacke ber die Schultern. "Besser?", wollte er mit einem Grinsen wissen. "Ja viel, danke." Eine Weile liefen sie stumm nebeneinander her, sie genossen die Stille, denn sie war ihnen nicht unangenehm. Nach einer Weile nahm Kaya Lysops Hand, was ihn in Erstauenen versetzte. Der Weg zum Bungalow erschien ihnen viel zu kurz. Eine Weile standen sie- noch immer Händchen haltend- vor dem kleinen Häuschen und sahen sich einfach nur an. "Hör mal, Kaya...", fing Lysop dann an. "Das, was Zorro da gesagt hat das... das war vielleicht doch nicht so ganz gelogen." Den letzten Teil nuschelte er in sich hinein, sodass das Mädchen ihn kaum verstehen konnte. "Bitte versteh das jetzt nicht falsch, ich kann sehr gut damit leben, wenn du nicht so für mich empfindest, aber bitte hass mich nicht." Kaya musste lächeln.  Sie umarmte ihren Lysop ganz fest, bevor sie ihm einen zögerlichen, aber sanften Kuss gab. "Wow das sieht mir aber nicht nach hassen aus.", bemerkte die Langnase. "Nein, Lysop ich hasse dich doch nicht.", lachte die kleine Blondine. "Ich glaube ich liebe dich." "Du glaubst es?" "Ich WEIß es!" Und dann verschmolzen die Lippen der Beiden erneut miteinander.   Vivi und Zorro saßen auf einer Bank vor dem Partyraum und versuchten ihre schlechte Laune zu verdrngen. "Bist du eigentlich eifersüchtig?", wollte Vivi von ihm, wissen. "He?", machte Zorro bloß und sah sie irritiert an. "Naja, wegen Robin meine ich. "Wie kommst du dadrauf?", brummte er und verschränkte die Arme vor der Brust. "Das sieht doch ein Blinder, dass du etwas für sie empfindest und du kannst diesen Franky nicht ausstehen. Der Grünhaarige nickte anerkennend. "Und weswegen bist du... so?", wante er sich an sie. Vivi schnaubte jedoch nur und wante den Blick ab. "Tschuldige, war ja nur ne Frage." "Das ist es nicht, es ist einfach... es macht mich so wütend, dass ich mich ausgerechnet in Sanji verknallen musste, ich meine dieser Schwachkopf hängt doch bei jeder nächstbesten Frau am Arsch, da ist es klar, dass ich verletzt werde! ... ich frage mich, weswegen ich mich darüber wundere." Zorro hob nun eine Augenbrauhe. "Warte mal kurz: Du stehst auf SANJI?" Daraufhin fing er an sie aus zu lachen. "Oh mann, du hast dir echt den größten Casanova der ganzen Region ausgesucht!" "Hör auf, das ist nicht lustig!" "Tsch- tschuldige.", lachte er immer noch. Doch als er sich wieder eingekriegt hatte,seuftsten er und Vivi gleichzeitig. "Wieso sind wir nur alle so kompliziert?", wollte sie wissen, "Ich mein, alles könnte so schön sein, wenn ich mehr Mut hätte, würde ich Sanji die Meinung geigen und Corsa erst recht, wenn du dir früher eingestanden hättest, dass du auf Robin stehst, würde sie jetzt nicht da drinnen mit Franky sitzen..." Ihr Nachbar nickte einfach nur zustimmend. "Wie wäre es, wenn wir uns gegenseitig trösten?", schlug Zorro vor. "Wie meinst'n das?" Er breitete die Arme aus und schloss Vivi in eine Umarmung. Was die Beiden nicht bemerkten, war Sanji, der gerade aus dem Partyraum kam und gleich wieder rein ging, als er die Beiden sah. "Nee, okay das geht garnicht!", rief Vivi dann auf einmal aus und löste sich aus der Umarmung. "Das war... merkwürdig.", bemerkte er. "Mooskopf!", kam es von Vivi. "Behinderte Ziege.", knurrte dieser als Antwort.   Robin saß da und lauschte Franky bei seinen Erzählungen. So toll diese auch waren, langsam hatte sie die Schnautze voll, sie wollte endlich zurck, zu ihren Freunden. Waren die etwa schon ohne sie abgehauen? “Franky, es ist wirklich schön hier mit dir, aber ich mache mir langsam sorgen um meine Freundinnen. Ich sollte nach ihnen sehen." , erklärte sie ihm, schob ihm jedoch einen Zettel hin. " Hier hast du meine Nummer." Auf eine Antwort von ihm wartete sie gar nicht erst. Sie stand auf und suchte erst den Partyraum ab, als sie ihre Freundinnen nicht finden konnte, ging sie raus und sah Vivi und Sanji auf der Bank vor dem Eingang sitzen. “Hey, was macht ihr hier? Und wo sind die anderen? “Robin, du bist es!", rief Zorro etwas erschrocken aus. “Ähm ja... ich bin es... sag mal Vivi ist alles in Ordnung?” “Ja... ja mir geht es gut ich... ich wollte gerade gehen, sie sprang auf und lief ein Stückchen von der Bank weg,   "du... solltest hier bleiben.", sagte sie zu Robin. Zorros Augen weiteten sich und er   warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. "Hier... also... auf dieser Bank... meine ich.", stammelte Vivi weiter. Zorro jedoch formte ein lautloses ”Was soll das?" mit den Lippen. “also dann, geh ich mal.", sagte vivi und machte, dass sie davon kam. Im Bungalow jedoch, fand sie eine total aufgelöste Nami vor...     “Das war schräg.", meinte Robin zu Zorro, als Vivi verschwunden war. “Nicht so schräg, wie die Blauhaarige Schmalzlocke da drinnen.", brummte Zorro und deutete auf den Partyraum. " Du meinst Franky?", fragte die Schwarzhaarige und lies sich neben dem Muskelprotz nieder. Sie bekam als Antwort jedoch nur ein: "Hmpf." “ist da etwa jemand eifersüchtig?”  “Quatsch nicht! Ohne ein weiteres Wort stand Zorro auf und trottete davon. “Wo willst du denn jetzt hin?", rief Robin ihm hinterher. "Na wohin schon? Zum Bungalow natrlich!" “Das liegt aber in der anderen Richtung!", wies sie ihn drauf hin und Zorro verschwand mit hochrotem Kopf in die angewiesene Richtung.   Kapitel 9: Nimm mich zurück --------------------------- "Okay Nami also so wie ich das verstehe, ist es deine eigene Schuld.", meinte Vivi, nachdem sie von der heulenden Nami die ganze Geschichte erfahren hatte. "Danke, du bist nicht gerade hilfreich!", maulte diese sie an und versank mit dem Kopf in ihrem Kissen. "Und was willst du jetzt machen?", erkundigte die Blauhaarige sich und mit einem Mal stand Nami ruckartig auf. "Das ist es!", rief sie aus und rannte zur Tür. "Was meinst du, was hast du vor?" "Ich werde mich betrinken!", grinste sie und lies eine besorgte Vivi zurück, "Ich dachte du hattest was SINNVOLLES im Kopf!", rief sie ihr hinteher, doch Nami wollte sie nicht hören. Sie steuerte auf das Bungalow von Ruffy und zorro zu. Zu ihrer Erleichterug war Ruffy dort noch nicht eingetroffen, dafür aber Zorro, der sich auf das Gelände der Terasse gestützt hatte. "Zorro!", brüllte sie, sodass er schon dachte »Was will die denn jetzt noch? « Doch sie schnappte ihn im Gehen am Hemdkragen und zog ihn mit sich in sein Bungalow. "Komm, wir machen ein Wetttrinken!", erklärte sie ihm im Gehen und dagegen hatte der Grünhaarige nichts ein zu wenden, im Gegenteil, das kam ihm sogar ganz recht. "Ihr habt doch bestimmt noch was da von der Bugalow Party.", meinte sie und wühlte in Zorros Schrank. "Du suchst im falschen Schrank.", brummte er, "Ruffy hat das ganze Gesüff gelagert." Dann grinste er, "Wir dachten uns, dass Mrs Doublestone vielleicht nicht auf die Idee kommen würde ausgerechnet in seinem Schrank nach Alk zu suchen." Na toll jetzt musste sie auch noch in seinem Schrank wühlen... Sie zog die Stirn etwas zusammen, öffnete aber schließlich den Schrank ihres nun ex Freundes und sofort ströhmte ihr sein vertrauter und angenehmer Duft entgegen. Aus Gewohnheit atmete sie diesen tief ein, fasste sich aber schnell wieder und suchte den verbliebenen Alkohol zuerst im obersten Fach. "Wieso willst du dich übehaupt betrinken?", erkundigte Zorro sich, "und wieso mit mir?" "Ich habe mich von Ruffy getrennt. Und du bist der Einzige aus unserer Gruppe, der viel verträgt und dem das Trinken Spaß macht." Im oberen Fach fand sie unter ein paar Hosen und Shirts noch ein paar wenige Shots, die sie in Richtug Zorro schmiss. "Ruffy hat mit dir Schluss gemacht?", fragte er verwirrt, "Das ist merkwürdig, ich dachte immer er liebt dich abgöttisch, immerhin trägt er dieses Foto ständig mit sich rum und... sowas." Nami drehte sich zu ihm um, "Sag mal hast du Schmalz in den Ohren ich habe gesagt dass ICH mich von ihm getrennt habe und welches Foto meinst du überhaupt?" Sie wandte sich wieder dem Schrank zu und durchsuchte nun Ruffys Reisetasche, in der sie schließlich noch ein bisschen Bier und Sekt fand. "Hä? Wieso willst du dich dann betrinken bist du doof? Ach ist ja auch egal." Zorro bemerkte, dass Nami noch immer die Tasche durchsuchte und legte den Kopf schief. Die Arme hatte er vor der Brust verschränkt. "Was suchst du noch? Das ist alles was übrig ist." Doch als keine Antwort kam, grinste er nur und schüttelte wissend den Kopf. "Linke Seitentasche.", meinte er dann und Nami öffnete daraufhin den Reisverschluss der angegebenen Tasche. Sie griff hinein und fand ein paar Fussel, ein merkwürdig zerknicktes Notizbuch und ein... zusammengefaltetes Foto! Mit zitterigen Figern öffnete sie es und ein wohliges Gefühl breiete sich in ihr aus, als ihr klar wurde, dass Rufy DIESES Foto immer mit sich herum trug. Sie hatte schon befürchtet es würde eines sein, wo sie schlief oder so... aber das war es nicht. Es war eins von ihrem ersten Kuss vor ihren Freunden, bei dem Robin so dreist gewesen war und einfach so ein Foto geknipst hatte. Sie lächelte unbewusst und Zorro schüttelte erneut den Kopf. »Sie steht doch auf ihn... ich versteh ihre Logik nicht...« Dann fiel ihr Blick wieder auf das Notizbuch. "Was ist das?" Zorros Blick änderte sich, er wurde... merkwürdig, fast erschrocken und Nami sah verwirrt drein. "Wo hast du das her, war das etwa auch da drinnen?" Die Orangehaarige nickte. "Aahhh... das sollst du glaube ich nicht sehen." Sofort wurde ihr Blick düster und sie öffnete die Sektflasche und trank die Hälfte fast in einem Zug. Sie setzte sich neben Zorro auf den Boden nahm das Notizbuch jedoch nicht. "Wieso soll ich es nicht sehen?" Zorro nahm sich zunächst einen Shot und zuckte dann die Schultern. "Er hat es im Bus geschrieben. Die ganze Fahrt. Ich habe ihn noch nie freiwillig schreiben sehen." "Ich... auch nicht." Zorro nahm es ihr aus der Hand und öffnete nun ein Bier. "Hey gib es mir wieder." "Nö.", kam die Sture Antwort. "Bitte bitte mit Kirsche oben drauf?" "Nö!" "ZORRO!" Er grinste sie an. "Spiel doch drum." "Ich habe Lysop geküsst!" "Franky ist einfach... ach er ist einfach toll!", riefen Kaya und Robin aus, die ohne Vorwarnung in Vivi und Namis Bungalow gestürmt kamen. "Und Sanji ist ein Arsch!", rief Vivi zurück. "Oh was ist denn passiert?", wollte Kaya wissen, "Und wo ist Nami überhaupt? Ist die etwa schonwieder bei Ruffy? Die zwei sind doch echt Sex süchtig..." "Nein, Nami hat mit ihm schluss gemacht und jetzt ist sie deshalb zu zorro, die beiden wollen sich betrinken, tolle Logik oder?", erwiederte Vivi. "Und was war jetzt mit Sanji?", wollte Robin wissen. "Ach ich weiß auch nicht, ich verliebe mich irgendwie immer in die falschen." Ruffy hatte sich entschlossen einen Spaziergang über den Sportplatz zu machen. Wie konnte er das nur wieder gut machen... war das überhaupt wieder gut zu machen? Und war das wirklich alles seine Schuld gewesen? Immerhin konnte er ja nichts dafür, dass Hancock ihn geküsst hatte oder Zorro Nami und für diese Eifersucht konnte er doch verdammt nochmal auch nichts... Wofür er aber was konnte war die Gold Roger University. Aber sollte er das wirklich hin schmeißen? Nami wollte die La Fleur university immehin auch nicht hin schmeissen... "Okay was steht da drinnen? Was über Hancock?", wollte Nami bereits etwas angeschwipst wissen, "Er findet sie doch toll, oder?" "Sag ich nicht.", meinte Zorro immer noch grinsend, "Und es sieht so aus als würdest du verlieren, ich bin noch nicht mal angetrunken." "Ich auch nicht.", log Nami und wollte das Notizbuch greifen, doch Zorro schlug es ihr aus der Hand und ergriff ihre Handgelenke, damit sie nicht mehr danach greifen konnte und schlug diese auf den Boden, woraufhin Nami nach hinten kippte. "Deine Reflexe sind miserabel. Ich hab gewonnen.", erklärte er hiermit und beugte sich grinsend über sie. "Aber-", versuchte sie zu wiedersprechen, doch Zorro schüttelte den Kopf. "Uhh uhh, kein Notizbuch für dich." Nami funkelte ihn böse an, bevor sie ihn von sich stieß. Schnell ergriff Zorro das Buch und steckte es in seine Hosentasche, es war so klein, dass es wirklich da rein passte. "Pff ich habe keinen Bock mehr, ich gehe jetzt." "Ich zeige dir die Tür." Als Zorro die Tür öffnete trat Nami heraus und musste sich erstmal wieder an die Dunkelheit gewöhnen, weswegen sie eine bestimmte Person anfangs auch gar nicht wahr nahm, doch als ihre Augen sich wieder allmählich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah sie, WER dort im Dunkeln, auf dem Geländer mit dem Rücken zu ihr saß. "Ruffy?", brummte Zorro etwas verwirrt, "Was ist denn los, wieso bist du nicht rein gekommen?" Ruffy schnaubte ein Mal, bevor er seinen Kopf etwas zur Seite drehte, um Zorro an zu sehen. "Ich war drinnen, aber ihr wart anscheinend zu sehr mit knutschen beschäftigt, oder... was auch immer ihr da drinnen gemacht habt." Nami schockierte diese Antwort etwas. Er hatte gesehen, wie Zorro sich über sie gebeugt hatte aber die Situation komplett falsch ein geschätzt. "R-Ruffy, wir haben nicht-", versuchte sie zu erklären, doch Ruffy schnitt ihr das Wort ab, "Das interessiert mich nicht, was du machst, Nami, du hast selbst gesagt es wäre besser wenn wir uns trennen und jetzt weiß ich auch wieso.", meinte er mit eiskalter Stimme, die sowohl Nami als auch Zorto eine Gänsehaut beschehrte, "Ich hatte allerdings gehofft wenigstens noch ein bisschen um dich kämpfen zu können... aber da habe ich mich wohl getäuscht." Dann wandte er sih an Zorro, "Und Zorro?" "Hm?" "Ich dachte ich könnte dir vertrauen... ABER STATTDESSEN WURDE ICH VON MEINEM BESTEN FREUND VERRATEN!", schrie er ihn an und durchbohrte ihn dabei mit seinem bösen Blick. "Es ist wie Nami sagte, wir haben nichts-", doch auch er wurde unterbrochen, dieses Mal jedoch von Ruffys Faust, die ihm mitten ins Gesicht schlug und ihn von der Terrasse schleuderte. "Ich. Dachte. Du. Wärst. Mein. Bester. Freund!", rief er und schlug mit jedem Wort ein Mal zu, während er über Zorro gebeugt hockte, doch dieser lies sich das nicht gefallen und kickte ihm in den Magen, sodass er erstmal zurück flog. Dann war Zorro dran auf Ruffy ein zu schlagen. "Jetzt komm doch endlich zur Vernunft!", brüllte er ihn an und schlug noch ein Mal zu,"Ich habe nichts mit Nami!" Und er schlug noch ein Mal zu, bevor er in seine Hosentasche griff und das kleine Notizbuch hervor kramte und ihm hin schmiss. "DARUM ging es! Ich dachte du wolltest vielleicht nicht, dass sie es liest und habe sie fest gehalten verdammt!" Nun stieg er von Ruffy runter, der sich keuchend vor Schmerz aufrichee und das kleine Notizbuch in die Hände nahm. Zorro hatte ihn ganz schön übel zugerichtet aber ihn selbst hatte es auch nicht besser getroffen. "Ich- ich glaube ich gehe jetzt besser.", stammelte Ruffy ein wenig enttäuscht von sich selbst, da er seinem Kumpel so misstaut hatte. Hastig griff er nach dem Heftchen und stand auf. Er wagte es sich nicht Nami an zu sehen. Sie hatten sich gerade erst getrennt, mehr oder weniger, und er machte hier so einen Aufstand wegen... wegen nichts... "Ruffy!", rief sie ihm hinterher, als er fort ging und ohne groß zu überlegen gig sie ihm hinterher. "Na klar.", grummelte Zorro, sich die Stirn reibend, an der nun eine dickte Platzwunde herrschte, "Und um mich... kümmert sich malwieder keiner." Nami fand Ruffy schließlich auf einer Bank in der nähe des Sportplatzes auf dem Gelände. Sie hatte ihr Schritt- Tempo verlangsamt und sich ihm nun genähert. "Ruffy?" Sie schwang ihre Beine über die Lehne der Bank und landete neben ihm, doch er hatte sein Gesicht von ihr weg gedreht. "Es tut mir leid, Nami, ich hatte kein Recht dazu.", nuschelte er und seine Stimme klang dumpf. Als Nami genauer hin sah, erkannte sie die Platzwunde an seiner Lippe, die schon ein wenig geschwollen war und am morgigen Tag vermutlich noch dicker werden würde. Blut klebte ihm ebenfalls an dieser und an der Schläfe. "Verdammt, du blutest ja.", stellte sie erschrocken fest und hohlte ein Papiertaschentuch hervor. "Es ist nichts.", versuchte er sie ab zu weisen, doch sie drehte seinen Kopfbin ihre Richtug, indem sie ihre linke Hand an seine rechte Wange legte und leicht Druck auf diese aus übte. "Komm her.", murmelte sie, rutschte noch ein Stück an ihn ran und tupfte das Blut vorsichtig mit dem Taschentuch ab. Ruffy beobachtete sie dabei genaustens, sah in ihr wunderschönes Gesicht und versuche gelegentlich ihren Blick ab zu fangen, doch es gelang ihm nicht. "Was steht in dem Notizbuch?", wollte sie nach einer Weile des Schweigens, Anstarrends und Abtupfends wissen. "Nami, das ist wirklich nicht so-" "Wieso darf ich es nicht lesen?" Tja was sollte er darauf antworten, wieso sie es nicht lesen durfte? Wie konnte er sich da geschickt raus reden? "Steht da was über Hancock drinnen?" Sofort erstarrte er. Wie kam sie denn jetzt da rauf? "Stehst du etwa doch auf sie? Hast du mich angelogen?" Er hob ihr Kinn an und versuchte erneut ihren Blick auf zu fangen, "Du weißt verdammt genau, was für ein schlechter Lügner ich bin. Deswegen war das vorhin auch nicht gelogen, ich liebe dich." Er kramte das Notizbüchlein hervor und hielt es ihr hin. "Lies es, vielleicht glaubst du mir dann. Es ist mir jetzt egal wie peinlich das ist, was da drinnen steht." Verwundert nahm Nami es an und starrte es erst einmal an, bevor ihr Blick erneut zu ihrem Ex wanderte, der ihr aufmunternd zu nickte. Als sie die erste Seite auf schlug, entdeckte sie ein paar Kritzeleien, die aus Herzen, Smileys &... Brüsten bestanden? Okay... war er jetzt etwa zum Sanji mutiert, oder was? Auf der nächsten Seite stand etwas geschrieben: »Braune Augen, Oranges Haar Ich find dich einfach wunderbar. Wenn du lachst und mich an Schreist Nur nicht wenn du weinst. Denn deine Tränen sind ne Kwahl Für mich, Verstehst du nicht Den Grund? Ich liebe alles an dir, vorallem Deinen Mund. Denn ich küsse dich so gern« Nami kicherte über diesen verzweifelten aber niedlichen Versuch ein Gedicht zu schreiben. Er hatte Qual K-W-A-H-L geschrieben und 'weinst' auf 'schreist' gereimt. Das war einfach zu niedlich. Ruffy lief jetzt schon ein wenig rot an... was würde sie erst bei den folgenden Seiten machen? Laut los prusten? »Nami Nami Nami Nami Nami NAMI Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami ♡♡♡♡♡« stand die nächste Seite voll geschrieben. Auf der daneben befanden sich wieder Kritzelein aber dieses Mal nur Smileys und Strichmännchen mit beschriftugen. Eines mit einer langen nase hatte den Pfeil mit der Aufschrift Lysop. Und einer mit soetwas ähnlichem wie Hörnern hatte er Chopper genannt. Wenn sie sich richtig erinnerte war das der kleine Elch den Lysop vor ungefähr einem Jahr aufgegabelt hatte und der ihm nicht mehr von der Seite wich. Wieder kicherte Nami. »Meine Liebe zu Nami ist größer, als mein Huger, obwohl ich einen großen Magen habe...« »Es gibt so viele schöne Sterne am Himmel, aber keine leuchten so schön, wie Namis Augen« »Das Einzige woran ich seit dem Abend am See denken kann... die ganze Zeit... ist Namis schöner Körper« Oh gott jetzt wollte sie gar nicht mer weiter lesen, sie war bestimmt bereits rot wie eine Tomate nach diesem Abschnitt... Auf der nächsten Seite gab es wieder kritzeleien und darüber stand in fetten Druckbuchtaben »HANCOCK STINKT« Und dann konnte Nami sich einfach nicht mehr halten und sie fing an laut los zu lachen, bis sie nicht mehr konnte. "Ich wusste, dass du mich aus lachen würdest.", schmollte Ruffy. "Ich lache dich nicht aus.", stritt sie es ab und zeigte ihm das, was sie so zum lachen gebracht hatte. "Ach so ja das... hehe tja das ist nur die Wahrheit." "Und ich dachte schon du stehst auf sie.", meinte Nami dann, doch nun war Ruffy es, der lachend den Kopf schüttelte. Er nahm ihr das Büchlein aus der Hand und blätterte ein paar Seiten weiter. "Das... hatte ich eben erst geschrieben, als du mich gesucht hast." Verwundert sah sie wieder in das Buch und las: »Vielleicht liegt es nur an mir, aber konntest du denn nicht glauben, dass ich mit allem, was ich gesagt oder getan habe nicht nur etwas vor gespielt habe. Die Tränen in deinen Augen und dein kalter Gesichtsausdruck lassen mich denken, dass es besser wäre, wenn wir uns gar nicht erst kennen gelernt hätten. Ich habe heute Nacht geweint und habe das Gefühl mein ganzes Leben nur mit dem gedanken an dich verschwendet zu haben. Bitte nimm mich zurück, ich verspreche, dass ich versuche mich zu bessern. Du bist die Einzige für mich.« "Das... wow, Ruffy.", stammelte Nami bloß. "Du weißt ja, dass ich kein großer Redner bin, deshalb dachte ich könnte ich das vielleicht aufschreiben..." Nami fackelte nicht lange und drückte ihren Ruffy fest an sich. "Es war ein Fehler.", meinte sie mit Tränenerstickter Stimme, "Ich kann das nicht." Er drückte sie von sich und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. "Hör auf, ich mag es nicht, wenn du weinst.", meinte er. "Na-Nami..." Sie sah zu ihm auf. "Ich weiß, dass das", er deutee auf das Heft, "als Entschuldigung vermutlich nicht reicht, aber verzeihst du mir und nimmst mich zurück? Bitte! Ich brauche dich..." "Das meinte ich doch gerade du dummerle... es war ein Fehler mit dir schluss zu machen und... ich bin Diejenige, die um Verzeihung bitten muss. Nimmst du meine Entschuldigung an und mich zurück?", war sie nun Diejenige die fragte. Ruffy grinste und kam ihr als Antwort näher, als sie sich jedoch küssten zuckte er vor Schmerz zusammen. "Au, meine Lippe..." "Tut mir leid.", entschuldigte Nami sich erneut, nahm dann sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn ganz vorsichtig. Am nächsten Tag ging es nach einer Stadtrundfahrt wieder zurück, in die Heimat, wobei alle total übermüdet waren. Robin, weil sie sich kurzerhand nach dem Gespräch mit Vivi und Kaya doch noch datu entschlossen hatte sich nocheinmal mit Franky zu treffen, Zorro, weil er die restlichen Alkoholflaschen ganz alleine getrunken hatte, Nami und Kaya, weil sie sich, nachdem Nami dann auh endlich zurück gekehrt war, sich um Vivi kümmern mussten und Ruffy, weil Sanji ihn auf dem Weg zu seinem Bungalow abgefangen hatte und ihn mit zu sich geschleift hatte und sich bei ihm und Lysop auheulte, dass Vivi angeblich auf den Moosschädel stand. Zorro und Ruffy hatten sich gegenseitig beieinander entschdigt und diese auch angenommen. "Dad, Ace, ich bin wieder da!", brüllte Rufy in die Wohnung, "Dad ist noch in New World!", rief Ace aus der Küche... wo sollte er auch sonst sein? Die Küche war sein Stammplatz, sein Zimmer benutze er nur zum schlafen. Ruffy stellte seine Sachen in seinem Zimmer ab und kam dann ebenfalls in die Küche. "Hey Ru- oh!", machte Ace und ließ sein Sandwich vor Schreck fallen, "Ach du große Vogelkacke was ist denn mit deinem Gesicht passiert?" "Hä? Ach so...", Ruffy öffnete einen Schrank, um sich eine Schüssel zu holen und diese mit Müsli und Milch zu füllen "Haben Nami und du zu doll geknutscht oder was?" "... nei ich hab mich mit Zorro geprügelt. " "Ach so und warum, wenn ich fragen darf?", wollte sein großer Bruder neugierig wissen. "Nur so, wir prügeln uns doch auch dauernd." "Aber zum Spaß und du siehst danach nicht SO aus!", behauptete er. "Es war wegen Nami.", nuschelte Ruffy dann schließlich in sein Müsli hinein. Ace spuckte Ruffy ein paar Essensreste ins Gesicht "WAS?!" "Krieg dich ein, es ist nichts.", brummte Ruffy, wischte sich die angespuckten Krümel aus dem Gesucht und verzog sich mit dem Müsli in sein Zimmer, darauf hatte er jetzt echt keinen Bock. Kapitel 10: Was ast du gerade gesagt? ------------------------------------- Ruffys Handy summte. »Kann ich zu dir kommen? Nojiko ist nicht da und ich fühl mich so allein :( « hatte Nami ihm geschrieben. Grinsend antwortete er. »Ja, klar, komm rüber. Ach ja. Und ignoriere Ace einfach« Ca 20 Minuten später klingelte es an der Tür, was Ruffy allerdigs nicht hörte, da er mit seinem Handy in der Hand eingeschlafen war. Er hatte noch mit Nami geschrieben, während sie sich fertig gemacht hatte vonwegen warum sie denn so lange bräuchte und so. Also musste Ace wohl oder übel seinen gesommersprossten Hintern zur Haustür bewegen. "Nami?", fragte er verwirrt, doch sie schob sich einfach an ihm vorbei. »Ruffy hat gesagt ich soll ihn ignoriegen« dachte sie sich und nahm Kurs auf sein Zimmer. "Hey Ace, mir gehts gut und dir? Kann ich rein kommen- Ja, klar, komm doch rein, liebste Schwägerin, fühle dich wie zu Hause.", führte Ace mit sich Selbstgespräche, als Nami ihm nicht geantwortet hatte, bevor er die Tür schloss. Sie öffnete die Zimmertür ihres nun wieder Freundes, an der alles mögliche dran gekrakelt war. »Zutritt für Ace verboten« »KEEP OUT« »DANGER« »Geh in deinen Kühlshrank, wo du hin gehörst!« »Verpiss dich endlich, Ace!« Und dann die gekrakelte Antwort seines Bruders darunter: »Glaubst auch nur du« »Nö« »Denkste! « »Geh doch selber! « »Autsch, Bruder, das hat ganz schön weh getan« Und das Meiste sah aus als hätten sie es als kleine Kinder geschrieben. Irgendwie niedlich, wie Nami fand. Das stand auch schon dort dran, seit sie Ruffy kannte... vielleicht sogar noch länger. Sie schloss die Tür hinter sich und ging auf Ruffys Bett zu, auf dem er mit seinem Handy in der Hand schlief. »Bin gleich da ;*« hatte sie ihm als letztes Geschrieben. Der Nachrichten Messenger war noch geöffnet. Sie lächelte sanft, als sie sich neben ihm nieder lies und ihn beim schlafen beobachtete. Er sah so niedlich aus, wenn er schlief. Sie strich ihm durch sein Haar und über seine Wange und seine Bauchmuskeln, die sie sogar durch sein Shirt durch fühlen konnte. Wie sie diesen Kerl liebte... und wie sie ihn vermissen würde, wenn sie ihn nicht mehr jeden Tag sehen würde. Sie lege ihre Stirn ewas in Falten, als sie darüber nah dachte. Sie wollte ihn nicht vermissen müssen... "Hmpf... Hi...", begrüßte Ruffy sie grummelnd, als er sich ein Mal streckte und sie beugte sich zu ihm hinunter und hab ihm erstmal einen ausgiebigen Begrüßungskuss. "Ich werde dich vermissen.", sagte sie dann, nach dem Kuss. "Wie meinst du das?" "Na wenn du auf die Gold Roger gehst... zusammen mit Zorro.", meimte sie dann, "Du willst aber nicht schonwieder schluss machen, oder?", fragte er besorgt, "Das wäre dann denke ich nämlich ein neuer Rekord auseinander, zusammen und wieder auseinander in weniger als 24 Stunden." Nami kicherte leicht, schüttelte aber den Kopf. "Dazu liebe ich dich viel zu sehr." Nun lächelte auch Ruffy und die Beiden küssten sich wieder ausgiebig, jedoch vorsichtig, da Ruffy immerhin immer noch die Verletzung an seiner Lippe hatte. Nach kurzer Zeit kamen auch schon ihre Zungen zum Einsatz und Ruffy schwang Namis Bein um seine Hüfte, sodass sie jetzt mehr oder weniger auf seinem Becken saß und dann... ...klingelte Namis Handy. Seuftsend versuchte sie von Ruffy runter zu klettern, doch dieser hielt sie ganz fest, sodass sie es nicht konnte, also angelte sie einfach so nach ihrer Tasche und fischte ihr Handy heraus. "Nojiko?", fragte sie in den Hörer. "Ich bin bei Ruffy, wo warst du vorhin?" Ruffy versuchte zu lauschen aber verstand einfach nicht, was Nojiko am anderen Ende sagte. "Äh... wiebitte was?", hörte er Nami fragen, "Ja tschuldigug, ich glaubte eben gehört zu haben, dass-" Sie ließ ihren Satz in der Luft hängen, vermutlich weil ihre Schwester sie unterbrochen hatte, hatte ihren Mund jedoch nicht geschlossen und hörte ihr nun mit geöffneten Lippen zu, was Ruffy total niedlich fand. "Ist das dein Ernst? ... Ja das würde mich jetzt mal interessieren." Sie sah rüber zu Ruffy, der sie jedoch nur verständnisslos an sah. "Kannst du mir es nicht einfach am Telefon sagen? ...Na gut... ja... ja... okay bis gleich, Tschüß. " Sie legte auf und verstaute ihr Handy wieder in ihrer Handtasche, bevor sie Ruffy mit großen Augen an sah. "Du gehst?", fragte er traurig "Ja, meine Schwester braucht mich.", erwiedert sie, "Was... ähm, ist denn los?", wollte er neugierig wissen. Nami holte tief Luft, unschlüssig, ob sie es Ruffy sagen sollte, immerhin hatte er nichts mit der Sache zu tun... sie entschied sich letztendlich aber doch dafür. "Nojiko ist schwanger.", platzte es dann aus ihr heraus und Ruffy sah sie mit großen Augen an. "Im Ernst jetzt?" Nami nickte stumm und legte nachdenklich die Stirn in Falten. "Was hat sie nur getrieben, als wir weg waren?", murmelte sie, "Obwohl man in drei Tagen wohl kaum schwanger wird." Ruffy sprang auf, was einen verwunderten Blick von Nami einbrachte. "Wo willst du hin?", wollte sie wissen?" "Ich komme mit." Nami zog die Stirn wieder kraus, erwiederte jedoch nichts. Sie wusste, dass sie ihm nichts aus dem Kopf schlagen konnte, wenn er sich etwas vorgenommen hatte. Gemeinsam traten sie aus seinem Zimmer und ins Wohnzimmer, in dem Ace nun saß und zockte. "Wo geht ihr hin?", wollte er wissen doch auch dieses Mal wurde er nicht beachtet. Doch dieses Mal, weil die beiden Angesprochenen zu sehr in Gedanken versunken waren, um ihm zu antworten. Sie gingen einfach aus der Wohnung raus. "Tschüß Ace, war schön dich mal wieder zu sehen- Ja, Nami fand ich auch. Hey, Ruffy sei pünktlich zu Hause- Halt die Klappe Ace- Ja ich dich auch, Bruder.", redete er wieder mit sich selbst, bevor er sich wieder seinem Spiel widmete. "Nojiko?", rief Nami, als sie eintraten durchs Haus. "Nami, da bist du ja-", sie stockte und sah auf den schwarzhaarigen Jungen, "Äh Ruffy?" "Ja er wollte mit kommen, tut mir leid, du kennst ihn ja., meinte Nami bloß und setzte sich neben ihre Schweser an den Wohnzimmertisch. "Okay.", seufzte die ältere und sah in zwei neugierige Gesichter, "Ich vermute er weiß es eh schon." Das Pärchen nickte synchron. Erneuten seufzen kam von Nojiko. "Man kann dich echt keine drei tage alleine lassen.", meinte Nami kopfschüttelnd, "Nun sag schon, was ist passiert?" "Es war nicht vor drei Tagen." "Äh, was?", meinte Nami und sah ihre große Schweser mit großen Augen an. "W-wann dann u-und vorallem mit wem?" Die Blauhaarige winkte ab. "Ach das ist nicht so wichtig, es war nur ein One Night Stand. Es war nach dieser einen Party vor ein paar Wochen." "Wiebitte ein One Night Stand?" Das hätte sie ihrer Schwester nie zugetraut, dass sie mit irgendeinem Typen ins Bett stieg. "Ich meine gut, du bist alt genug um selbst auf dich auf zu passen, aber... ernsthaft Nojiko?", fügte sie hinzu. "Ja. Es war ziemlich unverantwortlich." "Ja so ziemlich. Auf welcher Party eigentlich. Du gehst doch so gut wie nie feiern." "Die war von unserer Uni aus...", meinte Nojiko dann ein wenig nervös. "Die zu der dich Ace überreden musste?", hakte Ruffy dann nach. Nami war ziemlich verwundert, dass er darüber Bescheid wusste und sie nicht. Und Nojiko schien zunehmend nervöser zu werden. Nachdem aus ihr dann nichts mehr raus zu pressen war, verzogen die zwei sich in Namis Zimmer. "Kommt sie dor auch so vor, als würde sie uns was verheimlichen?", erkundigte Ruffy sich, "Und wie.", stimmte seine Freundin zu, "Ich würde nur zu gerne wissen was..." "Ace, ich bin wieder da!", brüllte Ruffy am Abend. "Ah, da bist du ja wieder und dieses Mal beachtet du mich sogar.", kam es zurück, "Wo warst du überhaupt?" "Bei Nami und Nojiko. Nami musste los, weil Nojiko... naja es stimmt was mit ihr nicht und ich bin mit gegangen." "Was stimmt denn mit ihr nicht?", wollte Ace ziemlich neugoerig wissen. Ewas zu neugierig, wie Rufy fand. "Wieso fragst du?", erkundigte er sich. "Ich bin mit ir befreundet. Ich hab ein Recht darauf." "Dann würde sie es dir wohl selber sagen." Ace verdrehe die Augen. "Okay, da du nicht lügen kannst, werde ich einfach nach fragen. Ich merke dir dann shin an, was richtig ist.", grinste er. "Sie ist... uhm... äh... sie hat sich die falsche Haarfarbe gekauft." "Als ob!" "Dann ist sie verknallt." "Weiß ich nicht, ob sie in den verknallt ist.", meinte Ruffy dann auf den Weg in die Küche, schlug sih aber dann die Hände vor den Mund. "AHA!", machte Ace und sprang auf, "Wen meinst du?" "Ich weiß nicht, wen meine ich denn?" "Ruffy!" Er sah nacg oben an die Decke und ptiff unschuldig. Ace attakierte seinen Bruder nun und die zwei begannen eine 'harmlose' Prügelei. "Sag!", befahl der Ältere und zog Ruffy an den Haaren. "Wieso wart ir bei Nojiko?" Als keine Antwort kam, gab es noch einen Schlag oben drauf. "Nojiko ist schwanger!", platze es dann aus Rufy heraus, als er seine Klappe nicht mehr halten konnte. Ace lies wie paralysiert von seinem Bruder ab, "W- was? V- von wem? Den Typen in den sie verknallt ist?" "Wie schon gesagt, ich weiß nicht, ob sie in ihren One night stand verknallt ist." Ace wih nun noch ein Stück zurück. "W- was, welchen One night stand?" "Erinnerst du dich an die Party, für die du sie überreden mussest?", wies Ruffy ihn dann drauf hin und musste zu sehen, wie das Gesiht seines Bruders nun kreidebleich wurde. "Ich glaube mir wird schlecht.", sagte dieser daraufhin und lehnte sich mit dem Rücken an Ruffys Zimmertür. Der jüngere sah seinen Bruder ein wenig verwirrt an. "Wieso, was ist los? Ace, was hast du?" "Mensch, Ruffy, kapierst du es nicht?" "Ich kapiere was nicht?" Ace hob den Kopf und sah Ruffy an, sein Gesicht war nun noh bleicher eworden, falls das überhaupt ging. Er sah nun aus, wie eine Leiche. Er öffnete den Mund und die Worte kamen gepresst, wie die eines kalten Roboters über seine Lippen: "ICH war ihr One Night Stand." _____________________________________ Jaa ich weiss ein seehr kurzes Kapitel :( Und irgendwie ist Ace bei mir immer nur am zocken oder essen xD Kapitel 11: Panik auf der Titanik --------------------------------- Oh shitt“, platzte es aus Ruffy heraus, der sich nun neben seinem Bruder auf dem Boden nieder ließ. “Ja, das kannst du laut sagen.“, erwiederte sein älterer Bruder, noch immer kreidebleich. “Liebst du sie denn?“, platzte es aus Ruffy heraus. Diese Frage schien Ace nun vollkommen zu verwirren, aber immerhin hatte er wieder etwas Farbe im Gesicht. “Ob ich sie... Äh... Hehe... PFFF!“, stammelte das Sommersprossengesicht mit rosa Wangen. “Naja, weißt du...“, setzte er wieder an, “...es ist kpmpliziert.“ Seufzend erhob er sich aus seiner kauernden Position und bewegte sich in Richtung Kühlschrank. “Wie kompliziert kann das schon sein? Liebst du sie ja oder nein?“ Ace schien auf diesen Schock erstmal etwas Essbares zu benötigen und antwortete auf die erneute Frage seines Bruders vorerst nicht, da er damit beschäftigt war sich einen Joghurt hinter zu kippen, ohne Löffel, er trank ihn einfach. “Das spielt keine Rolle. Ich bin eh nur die zweite Wahl.“, grummelte er dann, bevor er erneut in den Restbeständen des Kühlschranks wühlte. Dies brachte ihm bloß einen verwirrten Blick Ruffys ein. Erneut seufzte Ace. “Sie ist noch nicht über ihren Ex hinweg. Sie... hat das nur getan... mit mir... um ihn zu vergessen.“ Erneut wanderte etwas in seinen Mund. Das nannte man wohl Frustessen. “Und?“, kam es erneut von Ruffy und dieses Mal war sein Bruder sichtlich abgenervt. “Und? Was UND, Ruffy, WAS?! Ob ich sie liebe? NATÜRLICH liebe ich sie! Sonst hätte ich dem ganzen Mist nie zugestimmt! Ob ich die Nacht bereue? Verdammt NEIN! Es war die Beste Nacht meines Lebens. Ob es mich innerlich zerreißt, dass sie mich nicht liebt? JA! Ruffy, JA! Und es tut VERDAMMT weh...“ “Geht doch.“, sagte Ruffy ,nachdem die beiden Brüder kurz geschwiegen hatten. “Ich weiß nicht was ich machen soll.“, murmelte Ace dann vor sich hin, „Ich WILL kein Vater sein!“ Er ergriff die Schultern seines kleinen Bruders und starrte ihm wie ein Irrer in die Augen. Dann kniff er sie kurz zusammen und schien seine Worte nocheinmal zu überdenken. “Nein'“, sagte er dann, bevor er die Augen wieder öffnete, “Ich KANN kein Vater sein!“ Er schüttelte seinen kleinen Bruder an den Schultern einmal ordentlich durch, als er dies sagte und hob ihn ein kleines Stück vom Boden, als er ihn urplötzlich fallen lies. “Zumindest noch nicht“, vollendete er seinen, führ ihn logisch nachvollziehbaren, Gedankengang. Ruffy, der sich bereits wieder aufgerappelt hatte, warf einen kurzen Blick auf sein Handy. Es war vielleicht eine Stunde vergangen, wenn überhaupt und schon hatte Nami ihn mit Nachrichten zugespamt. Er lächelte, als er sie öffnete. Sein lächeln wich ihm jedoch nach und nach aus dem Gesicht, als er die Nachrichten las. Ruffy? Wir fahren ins Krankenhaus. Nojiko dreht gerade durch. Sie blutet. Hilf mir sie weint! Ich weiß nicht, was ich machen soll! RUFFY! Komm bitte her, schnell! “Ähm, Ace...“, wandte Ruffy sich zu seinem, immer noch vor sich hin stammelnden Bruder. Dessen Aufmerksamkeit lag also blitzschnell auf Ruffy seinem Handy, als er ihm die Nachrichten unter die Nase hielt. Nun war er beinahe wieder so bleich, wie vorhin, als er auf dem Boden gehockt hatte. Ohne ein Wort zu sagen, griff der große Bruder das Handgelenk seines kleinen Bruders und schliff ihn aus der Wohnung raus. Im Vorbeigehen schnappte er sich bloß die Schlüssel. Mit einer knallenden Haustür setzte Ace seinen überrumpelten Bruder auf den Beifahrersitz und sich selbst auf den Fahrersitz. Dann gab er Gas. Nami hatte währenddessen ebenfalls versucht diese Gespräch mit ihrer Schwester zu führen. Vonwegen wer wie und überhaupt warum? Aber aus Nojiko bekam die Orangehaarige kein sterbenswörtchen heraus... naja zumindest nicht, bis sie kurz auf der Toilette verschwand und mit glasigen Augen zurück in die Wohnstube trat. Sie stammelte Wörter. Unverständlich, schluchzend und nuschelnd, sodass nami sie kaum verstehen konnte. Jedoch was sie aus den Wortfetzen aufschappen konnte, die ihre Schwester ihr so wahllos an den Kopf warf, war nichts gutes. Sie machte sich ihren Reim daraus und textete Ruffy verzweifelte Hilferufe, auf die sie jedoch noch keine Antwort erhielt. Tröstend hockte sie sich neben ihre ältere Schwester, die voller Verzweiflung an der Wand gelehnt saß, nein, wohl eher kauerte und die hände in ihrem Schoß vergraben hatte. Die Schülerin legte behutsam eine Hand auf ihren Rücken und strich sanft hoch und runter. Es schien die Ältere zu beruhigen. Tief autmete sie ein mal durch, bevor si den Blick auf Nami richtete. “Ich muss ins Krankenhaus.“, presste sie die traurigen Worte aus ihren mit Tränen beschmierten Lippen hervor. “Bitte, komm mit mir. Ich-“ ihre Stimme brach kurz und sie senkte den blick bevor sie erneut anfing zu sprechen“Ich will nicht alleine sein.“ Der Weg zum Krankenhus erschien Nami so endlos weit. Sie wusste nicht so recht, was sie zu ihrer älteren Schwester sagen sollte. Die Studentin saß am Steuer ihres alten, gebrauchten VW Golfes und war sehr darauf konzentriert die Tränen zurück zu halten, damit sie sich auf die Straße konzentrieren konnte. “Soll ich nicht lieber fahren?“, bot Nami an, doch Nojiko schüttelte sofort den Kopf. “Das hättest du wohl gerne! Du hast nochnichtmal deinen Führerschein.“ “War ja auch nur eine Frage.“, grummelte die Orangehaarige, während die Blauhaarige tief seufzte. “Willst du nicht darüber reden?“, bot Nami an und warf einen besorgten Blick auf ihre Schwester, die erneut tief seufzte. “Ich meine... wie konntest du schwanger werden? Hat dein Ex dich-“ “Gott, Nami, NEIN!“, wurde sie von Nojiko unterbrochen, “Den würde ich nichtmal ansatzweise wieder in meine Nähe kommen lassen, du weißt, was er angestellt hat.“ “Ja, ich weiß aber ich weiß auch wie schwer dir die Trennung trotz allem fiel.“, begründete die Jüngere der Beiden. “Trotz Allem würde ich niemals auch nur ansatzweise zu einem Vergewaltiger zurück gehen.“, brummte Nojiko und ihr Griff um das Lenkrad verkrampfte sich bei dem Gedanken an das Geschehene. “Entschuldige, dass ich gefragt habe.“, antwortete Nami kleinlaut und lies den Kopf hängen. Doch die Fahrerin des kleinen, abgefahrenen, schwarzen VW Golfes antwortete keine 5 Sekunden später: “Es ist Ace.“ “W-was?“, stammelte Nami und sah ungläubig wieder auf. “Ich.“, Nojiko holte noch einmal tief Luft, bevor sie ihren Satz vervollständigte, “habe mich von dem Bruder des Freundes meiner kleinen Schwester flachlegen lassen.“ Sofort biss sie sich auf die Unterlippe, als sie realisiert hatte wie wirr dieser Satz ausgesprochen klang. “Ich bin sprachlos.“, nuschelte Nami und zog die Augenbrauhen ein wenig in die Höhe. “Diese... Party auf die Ace unbedingt wollte... damals... Da ist es passiert.“, erklärte Nojiko dann. “Ich habe mich so einsam gefühlt und wir waren beide so betrunken und... du weißt was passiert, wenn ich betrunken bin.“ “Du fängst an zu heulen.“, bestätigte Nami nickend. “Ja, und Ace war da und hat mich in den Arm genommen. Nami, seine Nähe tat so gut.“ “Ich verstehe.“, erneut nickte die Jüngere zur Zustimmung. “Ich weiß nicht was ich dabei empfunden habe, ob ich was für IHN empfunden habe. Aber in diesem einen Moment war ich glücklich.“, die Orangehaarige lies Nojiko sich alles von der Seele reden, “Und eigentlich wollte ich ja noch kein Kind aber jetzt, da ich im Begriff stehe es zu verlieren...“ Dies sagte sie genau in dem Moment, als sie auf die Einfahrt des Krankenhausparkplatzes zu fuhr. Die Aufnahme über die Notaufnahme verlief relativ schnell und so fanden die beiden jungen Frauen sich schließlich auf der Gynäkologie wieder. Eine kleine, blonde Ärztin mittlerin Alters stellte sich ihnen als Dr. Kuleha vor //Jüngere Ausgabe// Ihr Lächeln war so warm und strahlte solch eine Fürsorge aus, wie es sonst nur eine Mutter hätte ausstrahlen können, die ihr Neugeborenes zum ersten Mal auf dem Arm hält. Dennoch waren ihre Augen voller Mitleid. Es schien als bräuchte sie gar keine Untersuchung mehr. Anhand der Schilderung der Symptome hatte die Frau bereits eine Vermutung. Sie bat Nojiko dennoch zur Untersuchung in das warm gestaltete und für ein Krankenhaus relativ farbenfrohe Untersuchungszimmer, um die Diagnose ganz sicher strellen zu können. Nami wartete währenddessen draußen. Kaum war die Tür hinter den Beiden zugefallen, kamen Ace und Ruffy um die Ecke. “Was ist los?“, prustete Ace relativ außer Atem. Anscheinend waren sie gerannt. „Sie sind gerade rein gegangen“, Nami deutete auf das, vor ihnen liegende, Untersuchungszimmer, an dessen Tür ein Schild mit der Beschriftung “Bitte nicht stören“, gut sichtbar in der Mitte hing. “Dann heißt es wohl ersteinmal warten.“, bemerkte Ruffy und ließ sich auf den freien Stuhl, nebenNami, im Wartezimmer, fallen. Kapitel 12: Meanwhile --------------------- Während der Ereignisse des Wochenendes hatte Nico Robin ganz andere Probleme. Grübelnd saß sie vor ihrem Smartphone und starrte auf ein soeben hochgeladenes Bild ihrer Freundin Vivi. Dabei versuchte sie genaustens ihre eigene Gefühlswelt zu analysieren, versuchte zu verstehen, was da gerade vor sich ging. Ihre Augen suchten das digitale Bild nach einer Anomalie ab, nach einem Grund für das flaue Gefühl in ihrem Magen, doch sie fand nichts. Alles, was sie sah war ihre Freundin Vivi, die anscheinend gerade dem Kino einen Besuch abstattete. In Männlicher Begleitung. Sie sahen glücklich aus. Zumindest zierte ein breites Grinsen das zierliche Gesicht der Blauhaarigen und einen leicht gehobenen Mundwinkel konnte man bei der männlichen Person erkennen. Robin wusste noch immer nicht, was sie an der ganzen Szenerie zu stören schien. Sie freute sich doch sonst auch für ihre Freunde... “Hey, Erde an Robin!“, kam es von ihrem Gegenüber, der mit einer Hand vor ihrem Gesicht rumfuchtelte. “Was gibt es denn da so interessntes zu sehen?“, wollte ihre Vegleitung für diesen Samstag Abend wissen. “Ach, ähm nichts.“, stammelte sie bloß und legte ihr Handy beiseite. “Hast du mir überhaupt zugehört?“, fragte ihr blauhaariger Gegenüber und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. “Doch, Franky. Wir haben darüber geredet, wo wir später beruflich landen möchten.“, bewies die Schwarzhaarige, dass sie ihm eben doch zugehört hatte. Sie hatte sich von ihm überreden lassen diesen Abend essen zu gehen. Und so saßen sie nun da, bei Kerzenschein. Es war kein nobles Restaurant. Eher der kleine Mexikaner um die Ecke, aber dennoch stimnte das Ambiente. “Und du hast gesagt, dass du einmal Zimmermann werden möchtest.“, wiederholte die junge Frau lächelnd und verschränkte die Finger unter ihrem Kinm, um dieses auf ihre zusammengefalteten Hände zu legen. “Ja, richtig. Das finde ich richtig SUPER!“, betonte er und deutete dabei auf seinen linken Unterarm. Dort prankte ein -SUPER- Schriftzug in Großbuchstaben mit einem großen Stern dahinter tättoowiert. Robin musste darüber ein wenig schmunzeln. “Und was ist mit dir?“, versuchte ihr Gegenüber ihre Zukunftspläne aus ihr rauszukitzeln. “Ich möchte Archäologin werden.“, antwortete sie lächelnd. “Wow. Das ist klasse. Und ein weiter Weg bis dahin.“, staunte Franky. “Ja.“, die Schwarzhaarige nickte, “Ich möchte irgendwann in ferne Länder reisen, alte Ruinen erkunden, Legenden aufdecken.“ Nun begann sie regelrecht zu schwärmen und Franky lehnte sich entzückt ein Stückchen zu ihr, die Arme auf den Tisch gestützt. Er fand es nahezu hinreißend wie seine hübsche Verabredung von ihrer Passion schwärmte. Doch sie wurden unterbrochen, als die Bedienung zu ihnen an den Tisch trat. “Darf ich euch noch etwas bringen?“, fragte sie mit einem Lächeln, welches Sanji vermutlich zum Schmelzen gebracht hätte. “Nein, danke, wir würden dann gerne zahlen.“, lächelte die Schwarzhaarige zurück und die nette Bedienung nannte ihnen den Preis. Franky bestand darauf die Rechnung zu übernehmen und sogar die junge Frau zurück nach Hause zu begleiten. Lächelnd nahm sie dies an. Einen letzten Blick warf sie auf ihr Handy und begutachtete noch einmal das hochgeladene Bild von Vivi auf welchem sie mit Zorro zusammen zu sehen war. Robin schüttelte etwas gedankenverloren den Kopf, während sie ihr Smartphone in ihre schwarze Umhängetasche gleiten lies und sich von Franky, der ihr inzwischen einen Arm über die Schulter gelegt hatte, durch den Sonnenuntergang nach Hause bringen lies. Zorro wusste nicht so ganz was er von der ganzen Sche halten sollte. Klar war Vivi eine gute Freundin und immer für ihn da... irgendwie. Dennoch fühlte er sich bei der ganzen Sache merkwürdig. Seine Mitschülerin hatte ihn gefragt, ob er dieses Wochenende mit ihr ins Kino gehen wollte und da er sowieso nichts besseres zu tun hatte, stimmte er dem zu. Merkwürdig fühlte es sich trotzdem an, denn er wusste, dass sie dies nur tat, um einen gewissen Blonden eifersüchtig zu machen. Innerlich lachte Zorro ein wenig, während sie zusammen den Eingang des Kinos betraten. Als ob es Sanji übergaupt scherte, dass seine zwei Klassenkameraden den Samstagabend zusammen verbrachten. Der war doch viel zu beschäftigt damit den weiblichen Gästen seines Ziehvaters, im Baratie, hinterher zu schmachten. Denn am Wochenende musste er immer mithelfen oder er wollte es. So ganz konnte das nie jemand sagen. Aber Zorro kam dieser Abend nur Recht. So konnte er vielleicht auf andere Gedanken kommen. Robin. Als ob er bei der überhaupt jemals eine Chance gehabt hätte! “Also, was willst du schauen?“, lächelte seine Begleitung ihn an und der Angesprpchende besah sich die aktuellen Filmplakate, die an den Wänden aushingen. “Splasher.“, antwortete er ohne zu zögern mit einem kleinen, gehässigen Grinsen im Gesicht. “Ist das nicht der mit dem Mörder?“, wollte Vivi wissen. “Ja klar, ich will sehen, wie du dir vor Angst in die Hosen schießt.“, kam es gehässig von dem Grünhaarigen. Beleidigt drehte Vivi sich, als er dann auchnoch anfing zu lachen, von ihm weg und verschränkte die Arme vor der Brust. “Komm schon so schlimm ist der bestimmt nicht.“, versuchte er dann wieder sich aus seinem Schlamassel zu ziehen, legte Vivi eine Hand auf die Schulter und deutete auf das Plakat. “Du musst einfach auf die Kleinigkeiten achten und das Ganze im richtigen Moment ins Lächerliche ziehen. Das mache ich auch immer.“ “Na gut dann werde ich das mal probieren...“, erklärte sie sich bereit und Zorro hielt ihr seine Hand zum High five hin, in die sie direkt einschlug. “Du schaffst das. Und wenn nicht bin ich ja da.“, grinste er, “Ich kann dich beschützen.“ Einen Moment sagen die Beiden sich teilweise fassungslos, teilweise verwirrt an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Irgendwie fühlte er sich schmutzig. Fühlte es sich so an zum Sanji zu werden? Doch bevor einer der Beiden noch etwas sagen konnte, wurden sie von dem Mann hinter der Kasse unterbrochen. “Wollt ihr nun heute noch einen Film sehen oder nicht?“ Schnell besorgten sie sich Karten und gingen in den besagten Kinosaal. Es lief noch Werbung und Vivi nutzte die Gelegenheit, um noch schnell ein Foto zu knipsen. “Bitte Lächeln!“, rief sie aus und knipste drauf los. Zorro schaffte es gerade so seine Mundwinkel ein Stück nach oben zu ziehen, bevor die Blauhaarige das Handy wieder weg zog. “Uiuiui das kommt sofort auf Instagram'“, freute sie sich und rutschte hibbelig auf ihrem Sitz hin und her. Lächelnd beobachtete Zorro die Szenerie. Wieso empfand er das gerade als niedlich? Er musste sich demnächst echt gegen die Sanji-ites impfen lassen, dachte er noch, als die Lichter im Kinosall langsam erlischen und die Werbung zu spielen begann. Ein bisschen unterhielt er sich zwischendurch mit Vivi über dies und das, bis schließlich der Film los ging. Zu Anfang ging es noch relativ entspannt los. Man bekam eine Einführung in die Geschichte, die Charaktere wurden vorgestellt und dann ging es recht zügig zur Sache. Das erste Opfer des Mörders fand den Tod und es gab eine Szene im Wald, wo einer der Protagonisten die Leiche, kopfüber, an einem Baum hängend fand. Vivi ertappte sich dabei, wie sie einen kurzen Schrei ausstieß und sich in den Arm ihres Sitznachbarn krallte. Behutsam zog Zorro seinen Arm aus der Umklammerung und legte diesen anschließend um seine Begleitung. “Hey, pass auf gleich fällt die Olle auf dem Rückweg hin, so wie die rennt.“, sagte der Grünhaarige voraus, als hätte er den Film schon gesehen. Und so kam es auch. Vivi musste ein wenig schmunzeln über die Erkenntnis, dass die meisten Horrorfilme anscheinend einen ähnlichen Aufbau mit ähnlichen Handlungen hatten. Als einer der Protagonisten jedoch laut rief: “Hallo, ist da jemand?“, eskalierte die Situation komplett. “Ja, ich bin hier und werde dich töten!“, immitierte Zorro den Mörder, was einige der anderen Kinobesucher dazu brachte sich umzudrehen. Vorwurfsvolle Blicke wurden geworfen, als Vivi dann auch noch anfing laut los zu lachen. So ging das den ganzen Film weiter. Ihnen war es egal, ob sie die anderen Kinobesucher störten. Für die Beiden war es in dem Moment wichtig, dass sie sich erfolgreich abgelenkt hatten und ihren Spaß hatten. Sie hatten so ziemlich den gleichen Rückweg und so beschloss Zorro Vivi nachhause zu begleiten. Kichernd und herumalbernd liefen sie die Straßen entlang. “Ich fand es schon ziemlich witzig, wie du dir zu Anfang fast in die Hosen gemacht hast.“, witzelte der Grünhaarige. “Du gemeiner Moosschädel!“, schimpfte Vivi kichernd und jagte ihm hinterher. “Fang mich doch du Zimtzicke!“ “Zimtzicke?“ Das ging der Blauhaarigen nun gehörig zu weit und sie sputete sich, um ihren Mitschüler einzuholen. Kurz bevor sie ihn jedoch zu fassen bekam, war er schneller, fing sie an den Armen auf und drehte sie ein Mal im Stand herum, was das Mädchen dazu veranlasste herzlich zu lachen. Dieses Lachend empfand Zorro in dem Moment als so schön, dass er kurzum, wie aus einem Reflex heraus, seine Lippen auf ihre presste. Einen Moment lang schien es als würde Vivi den Kuss sogar erwiedern, doch dann wand sie sich aus seinen Armen. Ihren Blick konnte Zorro in diesen Moment nicht so recht deuten. Er wollte einen Schritt auf sie zu gehen, doch sie wich einen zurück. “Es-“, begann der Grünhaarige zu sprechen, “Es tut mir leid.“ Erst kam gar keine Antwort, weswegen er auch schon gar keine mehr erwartet hatte, doch dann brachte Vivi hervor: “Ich glaube ich kann den Rest alleine gehen.“ Mit diesen Worten dtethte sie sich um und lief, nein, rannte beinahe davon. Zorro spürte Wut in sich aufkeimen. Wut auf sich selbst, Wut auf sie, Wut auf alles. Er wusste nicht was er von seinen eigenen Gefühlen halten sollte. Sich auf die Unterlippe beißend, schlug er mit der rechten Faust gegen die nächstbeste Laterne, um seinen Aggressionen freien Lauf zu lassen. Was der junge Mann jedoch nicht sah, waren einmal die Tränen, die dem blauhaarigen Mädchen über die Wangen liefen und zweitens die vier Augenpaare, die die Szenerie beobachtet hatten. “Komm Robin“, forderte Franky auf, während er die perplex durch die gegend starrende Dame an den Schultern packte und mit sich zog, “Wir gehen weiter.“ Kapitel 13: Das Vivi- Problem ----------------------------- Nami saß mit den Beiden Jungs draußen, im Wartebereich, als plötzlich die Tür des Untersuchungszimmers geöffnet wurde und die Ärztin mit den kurzen, blonden Haaren den Kopf durch den Spalt steckte. "Wenn sie wollen, kommen sie rein, ich denke sie braucht etwas Unterstützung." Ace erhob sich sofort und Nami folgte ihm, drehte sich jdoch noch einmal zu Ruffy um. "Geht nur. Mich geh das nichts an.", lächelte er ihr zu, bevor sie Ace und der Ärztin ins Untersuchungszimmer folgte. Dort saß Nojiko zusammengekauert auf einem Stuhl, gegenüber von einem Schreibtisch, an dem die Ärztin nun platz nahm. "Egal was es ist, ich bin da.", flüsterte Ace der traurigen Frau auf dem Holzstuhl zu, als er sich hinter sie stellte und ihr eine Hand auf die Schultern legte. "Wir nennen es einen abortus incompletus.", erklärte die Ärztin und rückte sich ihre Brille zurecht. Nami konnte beobachten, wie Nojikos Hand zu ihrer Schulter glitt, auf der die des jungen Mannes noch immer ruhte. Diese nahm sie in ihre Eigene und drückte sie fest, was Nami dazu verannlasste ebenfalls eine Hand auf die Schulter ihrer Schwester zu legen. "Und was heißt das jetzt genau?", fragte Nami für Nojiko. "Es bedeutet eine Fehlgeburt, bei der Reste des unvollständigen Fötus noch immer in der Gebärmutter sind. Was bedeutet, dass eine sogenannte Ausschabung notwendig ist, damit sich die Schleimhaut später nicht entzündet." Nojiko biss sich auf die Unterlippe und lies ihren Kopf gegen Ace' Bauch fallen, der, da er neben ihr stand, am Nächsten war. Die Ärztin versuchte behutsam den Blick von Nojiko abzufangen. "Das hilft vielleicht nicht viel, aber ich möchte, dass Sie wissen, dass ein Frühabort gar nicht so untypisch ist. Vor dem vollendeten 3. Monat kann man nie davon ausgehen, dass die Eizelle sich richtig eingenistet hat und damit bestehen bleibt. Das kommt häufiger vor, als man denkt." Warm lächelte sie die Violetthaarige an. Nojiko blinzelte ein par mal, lies sich die Worte nocheinmal durch den Kopf gehen und kam zu dem Entschluss, dass es warscheinlich einfach nicht sein sollte. Wenn es so war, wie die Ärztin sagte und die Eizelle sich falsch eingenistet hatte, hätte das doch später warscheinlich sowieso nur zu Komplikationen für sie selbst geführt. "Wenn sie so weit sind würde ich gerne schonmal den Eingriff mit ihnen besprechen.", sagte Dr. Kuleha sanft und Nojiko nickte. "Das Ganze wird ambulant stattfinden..." Nami nahm die Hand von Nojikos Schulter, was diese dazu brachte aufzusehen. Die Orangehasrige deutete auf die Tür und Nojiko nickte. Sie brauchte sie nicht mehr und außerdem war Ace ja noch da, der ihr nicht von der Seite wich. "Und?", fragte Ruffy sofort, als seine Freundin sich wieder neben ihn setzte. "Nojiko hat das Kind verloren", seufzte Nami und lehnte sich an ihren Ruffy. "Das tut mir leid", flüsterte er an ihrem Haar, bevor er einen Kuss darauf platzierte. Als seine Liebste jedoch kicherte löste das Verwirrung in ihm aus. Auch wenn sie es nicht sehen konnte, so wie sie da saßen, sah er sie fragend an. "Ace hütet sie wie ein Wach-hund.", brachte sie dann schließlich hervor, was auch Ruffy schmunzeln lies. Vielleicht wurde aus den Beiden ja doch noch was? Nojiko wurde am nächsten Tag kürettiert, wie die Ärzte sagten und musste den Nachmittag zur Überwachung bleiben. Am Abend durfte sie wieder gehen. Das dunkelhaarige Sommersprossengesicht wich ihr keine Minute von der Seite. Er saß an ihrem Bett, wartete als sie in den OP gefahren wurde auf ihre Rücker, um dann wieder an ihrem Bett zu sitzen und ihre Hand zu streicheln. Nami sah es nicht als notwendig an nun auch noch in diesem Zimmer zu hocken. Nojiko schlief doch sowieso. Und bei Ace, so wusste sie, war sie in guten Händen. Also spazierte sie mit Ruffy ein wenig durch den hübsch angelegten Park, der zum Krankenhaus gehörte. Zuerst versuchte Nami das ständige Vibrieren ihres Handys zu ignorieren. Doch der Schreiberling war hardneckig und so zückte sie dann doch ihr Smartphone, als sie und Ruffy sich auf einer Bank niederließen. Zuerst runzelte Nami die Stirn, als sie die Nachrichten ihrer zwei Freundinnen überflog. Zum einen hatte ihr Vivi geschrieben und die anderen Nachrichten waren von Robin. Ruffy schaute ebenfalls ein wenig verwundert auf sein Handy, bis er ein ziemlich lang gezogenes "Ohh“, von sich gab und die Augen weit aufriss. "Verdammt.", murmelte er und sah zu Nami rüber, da er eine Frage ihrerseits erwartet hatte, was denn nun los sei, doch sie war viel zu sehr in ihr eigenes Handy vertieft. Vivis Nachricht: Nami, was soll ich tun? Ich habe mich gestern mit Zorro getroffen, eigentlich um nicht mehr an Sanji denken zu müssen... naja lange Story... Kurz gesagt er hat mich geküsst. Und was habe ich gemacht? ICH BIN DAVONGELAUFEN! Was soll ich tun was soll ich tun? Robins Nachricht: Hallo Nami. Um das, was ich dir jetzt erzähle zu verstehen, musst du erstmal wissen, dass ich mich mit Franky auf unserer Abschlussfahrt angefreundet habe. Er hat mich gestern zum Essen ausgeführt es war einfach fantastisch. Naja, bis auf den Fakt, dass ich, auch wenn ich es versuche, nicht aufhören kann an das Foto zudenken, was Vivi mit Zorro hoch geladen hat. Und dann habe ich da was gesehen... kann es sein, dass sie zusammen sind? Nami, weißt du was? Ein wenig überfortert sah die Orangehaarige auf ihr Phone, während es ihrem Freund nicht anders ging. Der hatte eine Nachricht von Zorro erhalten: Hey Kumpel, sag mal... weißt du noch, als ich dir erzählt habe ich würde auf Robin stehen... Ähm nunja gestern war ich mit Vivi unterwegs. Ich wollte mich eigentlich nur ablenken, aber irgendwie fand ich sie so anziehend und ich habe mich richtig wohl gefühlt, dann habe ich etwas dummes gemacht... "Oh shitt.", brachte Nami schließlich monoton heraus, während Ruffy sich erstmal die Information einholen musste, was denn Zorro so dummes angestellt hatte. "Zorro hat Vivi geküsst?!", rief das Pärchen dann gleichzeitig aus und sah sich an. "Das hätte ich um ehrlich zu sein nie erwartet", gestand Nami, die nachdenklich eine Hand an ihr Kinn legte. "Ich möchte unbedingt für meine Freundinnen da sein, aber auch für Nojiko.", erklärte sie und begann zu grübeln. "Na komm", sagte Ruffy dann, als er auf stand und ihr eine Hand hin hielt,"Dann sehen wir jetzt erstmal nach deiner Schwester. Sie versteht es bestimmt, wenn du weg musst. Abgesehen davon ist Ace ja auch noch da.", grinste er. Gesagt getan. Nami und Ruffy machten einen Abstecher bei Nojiko, die inzwischen wieder auf Station war, eine Infusion mit Flüssigkeit an ihrem venösen Zugang angeschlossen hatte, die vor sich hin tropfte. Sie sah ihre Gäste munter an. Laut der Ärztin, die sie am Tag zuvor bereits so nett empfangen hatte, wäre alles nach Plan gelaufen und die Reste des Fetus konnten ohne Probleme entfernt werden. Nojiko sollte nun noch 4Stunden zur Kreislaufüberwachung bleiben. Sie gab Nami das OK, immerhin wurde sie von ihren Freundinnen anscheinend dringender gebraucht. Sie beschloss zuerst mit Vivi zu reden. Und so sprintete sie zu dem großen Haus der Nefertaris mit dem hübsch angelegten Vorgarten. Von Weitem war bereits die große Birke sichtbar, an der Vivis Vater damals die Schaukel befestigt hatte, als die Beiden noch Kinder waren. Eben diese Schaukel hing noch immer an Ort und Stelle und baumelte fröhlich mit dem Wind. Wer jedoch nicht fröhlich war, so dachte Nami, war ihre Freundin. Kaum war sie vor der Tür zum stehen gekommen, klingelte die Schülerin und Kobra, Vivis Vater öffnete diese. "Hallo Kobra, wie gehts dir? Netter Bart hast du den gestutzt?", und mit diesen Worten rannte Nami an ihm vorbei und ließ einen verdutzten Mann zurück. Treppe hoch, einmal links und Nami stolperte beinahe durch die verschlossene Zimmertür Vivis. "WAS IST LOS?",brüllte sie ihre Freundin beinahe an, die verheult auf ihrem Bett, umringt von Kuscheltieren saß, ihre große Plüsch- Ente fest an sich gedrückt. "Ich weiß nicht...", schniefte die Blauhaarige. Nami lies sich neben ihr auf dem Bett nieder und strich ihr behutsam über den Rücken. "Dann erzähl mir doch einfach alles von Anfang an." Ruffy hatte sich währenddem mit Zorro getroffen. Sie spazierten gemeinsam im Park umher. Sie waren auf dem Weg ins Baratie, wollten sich die Bäiche vollschlagen. Zorro hatte seinem Kumpel soeben die Ereignisse des gestrigen Abends geschildert. Nachdenklich legte Ruffy eine Hand an sein Kinn, während der Grünhaarige, mit den Händen in den Hosentaschen, neben ihm herlief. "Das klingt ganz schön kompliziert.", bemerkte der Dunkelhaarige, während sie weiter liefen. "Ach echt?", ließ Zorro von sich, als sie  das Restaurant betraten. "Also stehst du auf Vivi?", fragte Ruffy lediglich, doch Zorro schien aich das schon zu viel zu sein. Seufzend lies er sich auf einem freien Stuhl nieder. "Wieso erzähle ich dir das überhaupt?", fragte er, einen Arm auf der Stuhllehne anstützend. "Du kennst ihn doch.", hörte er plötzlich eine Stimme hinter sich. Als er sich umdrehte, konnte er den blonden Aushilfskoch ausmachen, der seine beiden Freunde angrinste. Zorro nickte ihm lediglich zu. "Die Frage ist doch einfach.", bemerkte Ruffy erneut,"Stehst du auf Vivi oder nicht?" Zorro biss die Zähne zusamen und schloss die Augen. Musste er das klären während der blonde Casanova anwesend war? "Vivilein?", kam es jedoch bloß verdutzt aus Sanjis Mund. "Was denn? Stehst du plötzlich doch auf sie?", stichelte Zorro drauf los, seine eigene Anspannung überspielend. "Wie kommst du bitte darauf?", erhielt er sogleich die Antwort. "Ach nur so.", Zorro zog die Schultern in die Höhe,"Sie ist ja nur mit mir ausgegangen, weil sie dich eifersüchtig machen wollte." Nun fielen Sanji beinahe die Augen aus dem Kopf. "Mich?" "Hmmm", brummte Zorro. Ruffy, der die Szenerie beobachtete und von einem zum Anderen sah, bemerkte den bitteren Unterton in Zorros Stimme. Anscheinend war es ihm doch nicht so Recht die bauhaarige Schönheit an Sanji zu überlassen. Eben genannter seufzte einmal, zog sich dann einen Stuhl vom Nachbartisch heran und setzte sich verkehrtherum auf diesen, seine beiden Freunde abwechselnd ansehen. "Ihr hättet es ja sowieso irgendwann herausgefunden...", seine Stimme klang zitterig und nun wich er den Blicken der beiden Jungs komplett aus,"Ich bin schwul." Es wurde auf einmal so stumm um sie herum und Ruffy und Zorro konnten nicht anders als ihren Kumpel sprachlos anzusehen. Ruffy klappte sogar die Kinnlade hinunter. "A-aber die ganzen Flirts mit den Frauen... Ich meine... bist du dir sicher?", fragte der Schwarzhaarige, nachdem er sich wieder eingekriegt hatte. "Ja, naja zu 95% sicher.", nuschelte er vor sich hin. "Und du hieltest es nicht für nötig es uns zu sagen?", fuhr der Grünhaarige ihn direkt an. "Ich dachte-", begann Sanji, doch er wurde direkt von Ruffy unterbrochen. "Du dachtest WAS? Dass wir dich diskriminieren WIR? Dein Ernst?", Ruffy begann herzlich zu lachen, was die Aufmerksamkeit der anderen Restaurantgäste auf sich zog. "Mann... Dann hatte ich ja ganz umsonst ein schlechtes Gewissen weil ich auf Vivi stehe.", erschrocken hielt Zorro sich eine Hand vor den Mund, was nun auch Sanji dazu brachte schallend zu lachen. Die drei erregten so viel Aufmerksamkeit, dass der Chefkoch höchtpersönlich zu ihnen an den Tisch trat. "Wollt ihr nun nochmal bestellen oder nicht?", fragte Jeff und warf seinem Ziehsohn einen belustigten, aber mahnenden Blick zu. Immerhin war es Arbeitszeit. "Äh ja, ja das wollen wir.", grinste Ruffy breit. Nachdem die beiden Jungs sich die Bäuche vollgeschlagen hatten, warteten sie auf Sanjis Feierabend und verließen gemeinsam das Restaurant. Erneut liefen sie durch den Park. "Woher weißt du, dass du schwul bist?", fragte Ruffy plötzlich ohne zu zögern. "Naja, ich habe da jemanden kennen gelernt.", druckste der Blonde umher. "Und du hielst es auch nicht für nötig und DAS zu erzählen", bemerkte der Grünhaarige kopfschüttelnd, während Ruffy jeweils einen Arm um seine beiden Kumpels legte und erneut herzlich anfing zu lachen. _______________________ Kapitel 14: Das Zorro- Problem ------------------------------ Vivi hatte sich bei ihrer Freundin vor Kurzem alles von der Seele geredet. “Also verstehe ich das jetzt richtig: Du hast etwas bei dem Kuss gefühlt?“, erkundigte die Orangehaarige sich. Stumn nickte Vivi zur Zustimmung. “Und wieso bist du dann weg gerannt?“, wollte Nami wissen. “Ach ich weiß es doch auch nicht!“, gab die Blauhaarige frustriered von sich, schmiss sich einmal der Länge nach auf ihr Bett und vergrub ihren Kopf in eines der Kissen. Erneut klingelte Jemand an der Tür und Kobra schritt lustlos auf diese zu. Vivis Frrunde waren manchmal viel zu hartnäckig. Die drei Jungs standen ihm gegenüber und grinsten ihn der Reihe nach an. Wortlos ließ er Sanji, Zorro und Ruffy herein, die den Weg zu Vivis Zimmer von selbst fanden und ohne Vorwarnung hinein platzten. “Oh, Vivilein was ist denn los?“, fragte Sanji besorgt, als er das Häufchen Elend auf dem Bett sah. Nami durchfuhr blinde Wut und sie begann die Jungs anzuschnautzen: “Das geht dich gar nichts an Sanji! Was macht ihr hier überhaupt?! IHR HABT IHR NICHTS ZU SUCHEN! Los raus! Alle raus!“, brüllte sie und scheuchte die Jungs einem nach dem Anderen aus dem Zimmer “Bis auf dich, Zorro.“, sagte sie in einem bitteren Unterton und stellte sich vor ihn. Somit verperrte sie ihm seinen Fluchtweg, nicht, dass er sich nicht doch irgendwie an ihr hätte vorbeischmuggeln können. “Ihr Beide. Reden. Jetzt!“, wies sie an und deutete auf Vivi während sie Zorro anfunkelte. Bevor sie Anstalten machte zu gehen rief sie noch zuckersüß: “Ich wünsche euch viel Spa-haß!“ “Nami warte!“, wollte Vivi sie aufhalten, doch ihre Freundin schüttelte lächelnd den Kopf. “Tut mir leid, Süße, da musst du jetzt alleine durch.“ Draußen warteten die Jungs bereits, doch Nami schien sie kaum für voll zu nehmen. Stattdessen kramte sie ihr Handy hervor und wählte Robin aus ihrem Telefonspeicher. “Hey, alles klar?“, wollte Nami wissen, als die Dunkelhaarige abhob. “Naja, könnte besser sein.“, erklärte Robin. “Was ist los? Soll ich vorbei kommen?“ “Nee lass mal, ich bin mit meiner Mom unterwegs. Sie ist wieder zurück.“ Robins Mutter war ja so ufig auf Reisen, fiel es Nami wieder ein. “Kann ich dir sonst irgendwie helfen?“, wollte sie wissen. “Ach, ich weiß nicht“, gestand ihre Mischülerin,“Ich bin einfach so verwirrt, das ist alles.“ “Wegen der Zorro-Franky-Sache?“, wollte Nami erneut wissen, während sie den beiden Jungs voraus lief. Wo sie genau hin wollte, wusste sie noch nicht. Sie hörte nur ein halblautes “Hmm“, von ihrer Freundin, bevor sie fprtt fuhr. “Naja. Die Zorro-Sache hat sich in deinem Fall denke ich erledigt.“, gestand Nami kleinlaut. “Wieso?“ “Ich glaube er und Vivi haben demnächst was am laufen.“ “Also doch ja?“ Robin schien nach zu denken. Eine Weile war es still am anderen Ende, bis sie hervor brachte: “Das ist schön. Ich freue mich für sie.“, dass dies gepielt war, konnte Nami raushören. Sie ging jedoch nicht weiter darauf ein, da sie Robin inzwischen kannte. Sie hielten noch ein bisschen Smalltalk, bevor sie das Gespräch beendeten. Seufzend blieb Nami stehen, bis sie fest stellte, dass sie wieder vor dem Krankenhaus zum Stehen gekommen war. “Nanu was willst du denn hier Namilein?“, wollte Sanji wissen, der ihr zusammen mit Ruffy den ganzen Weg gefolgt war. Der Blonde zog nach diesem Satz ein letztes Mal an seiner Zigarrette, bevor er sie fallen lies und zertrat. “Namis Schwester liegt für heute hier.“, erklärte Ruffy ihm Knapp,“Wollen wir?“, wandte er sich dann an seine Liebste und legte ihr einen Arm um die Taille. Sanji lächelte leich. “Ok dann alles Gute erstmal.“, sagte er und drehte sich in Richtung Straße,“Ich werde dann mal bei meinem Liebsten vorbei schauen, der wohnt hier gleich um die Ecke.“, verabschiedeten sich und er und Ruffy und sie winkten sich noch zum Abschied, während Nami mehr oder weniger perplex das Schauspiel betrachtet hatte. “Hat er gerade ER gesagt?“, fragte Nami ziemlich verwirrt doch Ruffy machte nur “Sshhh“, und tätschelte ihren Kopf während wr sie weiter mit sich zog, richtung Krankenhauseingang. Nojiko ging es soweit gut. Sie war wach, ansprechbar, hatte sich gut erholt und hatte die Ärztin Dr. Kuleha als sehr nett und hilfsbereit empfunden. Sie tat nichts Anderes mehr, wie von dieser Frau zu schwärmen, wie toll sie doch als Ärztin war. Sie packte ihre Sachen und wurde von ihren drei Begleitpersonen eskortiert, so sah es aus. Ace lief vor ihr und trug ihre Tasche während Nami und Ruffy Händchenhaltend hinter Nojiko hinterher liefen. So ganz hatte sich Nojiko psychisch anscheinend doch noch nicht erholt, aber Nami war in dieser Hinsicht zuverlässig. Sie und ihre Schwester saren stark. Gemeinsam schafften sie es. Als Ace seine Positin wechselte und ein Stück zurück fiel, um neben der Violetthaarigen zu laufen und dann auch noch ihre Hand nahm, lächelte Nami. Ja. Nojiko musste das definitiv nicht alleine durchstehen. Und sie hatte anscheinend nicht nur ihre kleine Schwester an ihrer Seite, wie es schien. Kapitel 15: Das Franky- Problem ------------------------------- _______________________________________ In der Woche des Abschlussballs gab es in der Schule nichts wichtiges mehr. Die Klausuren waren durch und die Lehrer zeigten den Schülern eigentlich nur noch Filme oder es wurden organisatorische Dinge Zwecks Zeugnisausgabe und Abschlussfeier geregelt. Robin war froh, dass ihre Mutter zur Zeugnisausgabe erscheinen konnte. Sie hatte sich extra für sie Zeit genommen. Obwohl sie sich kaum sahen, war ihre Bindung doch relativ stark. Robin war gerade auf ihrem Weg zur Schule. Sie fuhr auf ihrem Fahrrad an dem großen Feld, neben dem Pferdegestüt vorbei. Sie liebte das Leben hier. Sie genoss die wunderbare Luft, die ihr während des Fahrens ins Gesicht blies. Ihre Mutter wollte immer, dass sie in die angrenzende Großstadt zogen, doch Robin hatte sich, als sie endlich Freunde gefunden hatte, dagegen gewehrt und sie waren in der gemütlichen Kleinstadt mit ländlichem Ambiente geblieben. Die schwarzhaarige Schönheit hatte nämlich nicht immer Freunde gehabt. Sie war ruhig und eher in sich gekehrt, doch Nami, Ruffy und die Anderen schätzten gerade diese Eigenschaften an ihr. Eigentlich mochte sie auch alle ihre Freunde wirklich gerne, jedoch versetzte es ihr einen mächtigen Stich ins Herz, als sie ihre Freunde Vivi und Zorro zusammen auf einer der Bänke des Schulhofes sitzen sah. Als sie mit ihrem Fahrrad auf die Vorgesehenen, überdachten Fahrradständer zu fuhr, konnte sie ihren Blick kaum von dem Geschehen abwenden, obwohl es ihr schmerzte. Kaum hatte sie ihr Fahrrad angeschlossen, kam Franky um die Ecke und begrüßte sie mit einem Kuss auf die Wange. Die Schwarzhaarige wusste, selbst wenn sie angestrengt nachdachte, nicht wie dieses Missverständnis zwischen ihnen passieren konnte. Die Verabredung am Wochenende, hatte Franky anscheinend ein falsches Bild von der Situation vermittelt und er glaubte nun sie wären ein Paar. Eigentlich sollte Robin diese Situation stören, doch in diesem Moment erschien ihr der Blauhaarige wie gerufen. Sie nahm, in sich hinein lächelnd, seine Hand und schritt auf die Traube ihrer Freunde zu. Zuerst schien sie gar nicht bemerkt zu werden, doch dann drehte Nami sich um und ihr fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. Robin und Franky waren zusammen? Dabei hatte Robin doch am Wochenende noch gewirkt als hätte sie Gefühle für Zorro. Bei genaurem Betrachten, fiel Nami jedoch so einiges an ihrer Freundin auf. Das aufgesetzte Lächeln, die verstohlenen Blicke, die sie zu Vivi und Zorro warf und zu guter Letzt: Ihr Schutzschild, Franky. Sie benutzte ihn tatsächlich als Schutzschild für ihre eigenen Gefühle. Nami schüttelte enttäuscht den Kopf. Oh, Robin... “Guten Morgen.“, schmiss sie sogleich ihr gefälschtes Lächeln in die Runde. “Morgen Robin!“, tönte es. “Oh, ähm... hi?“, wurde Franky schließlich begrüßt. “Wie ist das denn schonwieder passiert?“, rutschte es Lysop raus. Sofort wurde ihm von Kaya der Mund zu gehalten. “Das hast du schon bei Zorro und Vivi raus gehauen.“, zischte sie ihm zu. “Apropos“, bemerkte Robin ganz unschuldig, “Wie ist das eigentlich passiert?“ Sie brachte die perfekte Imitation eines neugierigen Lächelns hervor. “Willst du erzählen?“, lachte Vivi, die Trauer ihrer Freundin anscheinend gar nicht bemerkend und stupste dem Grünhaarigen in die Seite. “Nein, du kannst erzählen.“, brummte er, sah jedoch ziemlich glücklich aus, als er seinen Arm um sie legte und sie zurück stupste. Lächelnd erzählte Vivi von ihrem gemeinsamen Wochenende mit Zoro und wie sie sich am Ende ausgesprochen hatten. Mit Neid bemerkte Robin, dass beide wirklich glücklich miteinander wirkten. Was sie von sich selbst nicht behaupten konnte. Robin vermied es mit Nami zu sprechen. Sie wusste, was dann flog n würde. Ein ewig langes Gespräch über ihre Gefühle und wieso sie Zorro nicht schon vorher damit konfrontiert hatte. Naja nun war es bereits zu spät. Sie wollte das Glück der Beiden nicht zerstören. Nein, stattdessen konnte sie ja versuchen mit Franky klar zu kommen. Immerhin war er nett und sie verstanden sich wirklich gut. Vielleicht konnte sie sich ja mit der Zeit in ihn verlieben? Doch sie scheiterte bereits daran seine Aufmerksamkeiten über sich ergehen zu lassen. Den ganzen Tag lang war Franky an ihrer Seite, sagte ihr, wie hübsch sie sei und legte bei jeder Gelegenheit seinen Arm um sie. Robin versuchte wirklich froh darüber zu sein. Sie strengte sich so sehr an, jedoch schien auch Franky ihre Maskerade langsam aber sicher zu durchschauen und ihr flasches Lächeln schien mit jeder Sekunde, in der sie zusammen waren, zu bröckeln. Später wollte Franky sie dann nach Hause bringen, doch sie lehnte dankend ab. “Was ist los mit dir Baby?“, fragte er ganz lässig, wieder einen Arm um sie legend. Schnell wandte Robin sich mit einer einzigen Bewegung aus dieser für sie unbehaglichen Berührung und schloss ihr Fahrrad ab, um es dann ein paar Meter weit zu schieben. Der anhängliche Blauhaarige holte sie jedoch schnell ein, bevor sie aufsteigen konnte und hielt sie an den Schultern fest. “Warte. Ist denn... alles in Ordnung mit dir?“, fragte er und wirkte dabei tatsächlich ziemlich besorgt. Robin quittierte dies mit einem Stirnrunzeln. Fieberhaft überlegend, was sie darauf nun antworten sollte, als er sie plötzlich küsste. Nicht dass er sie noch nicht geküsste hatte, es war bereits der zweite Kuss, doch Robin war es merklich unangenehm dies über sich ergehen zu lassen, besonders wenn ER in der Nähe war. Es wäre eigentlich ein schöner Kuss gewesen, wie sie fand. Weich und warm. Hätte sie nur etwas dabei gefühlt. Doch das tat sie nicht. Nicht im geringsten. Auch wenn sie sich noch so sehr angestrengte. Franky schien ebenfalls zu bemerken, dass die Geküsste nicht ganz bei der Sache zu sein schien und löste sich von ihr, nur um ihr wieder einen besorgten Blick zu zu werfen, doch sie erwiederte ihn nicht. Die Schwarzhaarige starrte auf einen Punkt, hinter ihm, und biss sich dabei auf die Unterlippe, ehe sie beschämt zu Boden sah. Der junge Mann folgte ihrem Blick und sah den Grünhaarigen und das blauhaarige Mädchen, wie sie sich neckten und Spaß zu haben schienen. Als er sich jedoch wieder umdrehen wollte, um ein paar ehrliche Worte mit Robin zu wechseln, schwang diese sich auf ihr Fahrrad und radelte davon.  Die schwarzhaarige Schülerin gab sich Mühe nicht los zu weinen, wobei der Fahrtwind, der ihr ins Gesicht blies, dies noch schwerer machte. Nicht nur, dass es ihr jedes Mal das Herz zerbrach, wenn sie Zorro und Vivi gemeinsam sah, nein, jetzt kam auchnoch das Franky- Problem dazu. Wie sollte sie weiterhin so tun, als ob sie seine Gefühle erwiederte? Sie machte sich doch bloß selbst etwas vor. Das konnte sie nicht. Das war nicht fair. Schniefend schob sie ihr Fahrrad in die Garrage, bevor sie die Haustür aufschloss und ihre Tasche in eine Ecke des Flures schmiss, sodass der große, bodenlange Spiegel anfing gefährlich zu wackeln. Als sie an der Küche vorbei stürme, in ihr Zimmer, erntete sie einen verwunderten Blick ihrer Mutter, die ihr nach rief, aber keine Antwort erhielt. Als Robin dann endlich ihre Zimmertür hinter sich zu schlug und sich in einen Berg von Kopfkissen, auf ihr Bett, schmiss, begannen die Tränen endlich zu laufen. Was war sie nur für ein dummes Mädchen? So ein dummes dummes Mädchen, dass sie erst bemerkt hatte, was Zorro ihr bedeutete, als es bereits zu spät war. Und was war sie nur für ein dummes Mädchen, dass sie so einen netten Kerl woe Franky einfach stehen lies? Das zaghafte Klopfen ihrer Mutter nahm die Schwarzhaarige kaum wahr. Erst als sie sich zu ihr aufs Bett setzte und ihr behutsam über den Rücken strich, hob sie den Kopf. “Ich hab alles versaut, Mutti, ich hab alles versaut!“, schluchtste sie und vergrub sich tief in der vertrauten Umarmung Nico Olvias. Sie fragte nicht, sie bedrängte sie nicht. Sie war einfach für sie da, nahm sie in den Arm und tröstete ihre Tochter indem sie ihr behutsam übers dunkle Haar strich. “Ich nehme an es hat etwas mit einem Jungen zu tun?“, erkundigte Olvia sich ruhig, nachdem ihre Tochter sich etwas beruhigt hatte. Robin nickte einfach nur. “Okay, was hälst du davon, wenn ich uns was zu essen vom Asiaten hole, uns einen chai mache und wir uns Liebesschnulzen ansehen?“, lachte sie und das brachte auch ihre Tochter zum Lächeln. “Ja.“, schniefte sie und nickte, “Danke Mama.“ “Dann kannst du mir immer noch alles in Ruhe erzählen.“, schlug sie vor, als sie sich aufrichtete, “Ich bin sofort wieder da.“ Robin wusste nicht, wie lange sie nun schon auf ihrem Bett lag, als sie die Türklingel wahr nahm. Hatte ihre Mutter den Hausschlüssel vergessen? Sie wischte sich noch einmal über das Gesicht, bevor sie Kurs auf die Haustür nahm. Doch der Davorstehende war nicht im geringsten ihrer Mutter ähnlich. Sie wollte ihm schon die Tür vor der Nase zu schlagen, da reagierte der unerwartete Gast blitzschnell und stellte einen Fuß in den Spalt. “Ich will nur reden, Robin... bitte.“ Sie sah den Blauhaarigen einen Moment an, bevor sie die Tür öffnete und zu ihm, in den warmen Sommerabend, hinaus trat. Sie setzten sich auf die Treppe, vor dem Eingang. “Ich weiß, dass dich etwas bedrückt.“, begann Franky dann. “Und ich weiß, dass du nicht glücklich mit mir bist.“ Erwartungsvoll sah er sie an, doch es kam keine Reaktion ihrerseits, also sprach er weiter. “Du kannst es mir ruhig sagen, Robin, ich bin hart im nehmen.“ Ein wenig musste die Schwarzhaarige darüber lächeln. “Naja. Wie sage ich das jetzt?“, stammelte sie herum, was sie selbst erstaunte. Sie stammelte nie. “Ich... i- ich liebe dich nicht.“, nuschelte sie dann in sich hinein, jedoch konnte er es trotzdem hören. Robins Blick war auf den Boden gerichtet, als sie weiter sprach. “Ich wollte dich kennen lernen, ja. Und du bist ein echt toller Typ nur ... Nur gibt es da noch Zorro, diesen Idioten, den ich nicht aus dem Kopf bekomme.“, gestand sie und wagte es nun auch endlich ihn anzusehen. Sie erwartete, dass ihr verletzte Augen entgegen blickten, doch sie hatte sich getäuscht. Stattdessen grinste er sie an. “Lass uns gemeinsam zur Abschlussfeier gehen“, schlug er vor, was die Schwarzhaarige komplett aus der Bahn warf. “Als Freunde.“, fügte er dann noch hinzu. “Ich kann dich da doch nicht traurig herum sitzen lassen. Wir werden Spaß haben.“ Seine Erklärung brachte sie zum Lächeln und sie Stimmte zu. “Das wird SUPER!“, verkündete Franky. “Ist das denn in Ordnung für dich?“, wollte Robin wissen. Franky nickte. In diesem Moment näherten sich ihnen Schritte und eine hellhaariige Frau sah auf sie hinab. Lächelnd hielt sie das Essen, in ihren Händen, in die Höhe. “Wollen wir rein gehen?“, fragte Olvia freundlich, doch Franky sprang sofort auf. “Nein danke. Ich wollte sowieso gerade aufbrechen.“, verkündete er und sprintete fast fluchtartig zum Gartentor. “Also dann Robin, bis später!“ “Ja“, lächelte die Schwarzhaarige, als Franky verschwand und ihre Mutter an ihr vorbei ging, um die Haustür auf zu schließen. “Du musst mir alles erzählen.“, verlangte sie mit einem Kichern, in das ihre Tochter einstimmte. Kapitel 16: A Night To Remember ------------------------------- Der Abend der Abschlussfeier rückte heran und die Freunde bereiteten sich, jeder auf seine Art, vor. Namis Haare wurden von ihrer Schwester, Nojiko, zu einer kunstvollen Hochsteckfrisur gezaubert. Die Ältere der Beiden hatte für soetwas wirklich ein Händchen. Diese saß nun in der Zeugnisausgabe der Orangehaarigen, neben Ace und sie beide bejubelten ihre jüngeren Geschwister, die gemeinsam mit ihren Klassenkameraden ihre Abschlusszeugnisse stolz in den Händen hielten. Es gab noch ein nettes Programm, das von der Unterstufe zusammengestellt wurde und dann fing das eigentliche Abenteuer des Tages an. Die Abschlussfeier mit dem ach so ersehnten Abschlussball. Viele der Eltern und Familienmitglieder verabschiedeten sich zu diesem Part des Abends. Und Manche Schüler verschwanden schnell um ihre Begleitungen abzuholen. So auch Sanji. Er starb beinahe vor Aufregung. Er würde seinen Freunden nun den Grund vorstellen, weswegen er aufgehört hatte Frauen zu daten. Die Pärchen fanden sich langsam alle ein. Sie hatten sich einen großen Tisch, am Ende der ausgeschmückten Halle, reserviert. Nami sah Ruffy gerade dabei zu, wie er sein Essen in sich hinein schlang, während sie gerade mit Robin zusammen mit einem Glas Champagner anstieß. Diese saß zu ihrer Linken und neben ihr nahm ihre Begleitung Franky nun sein Abendessen zu sich. Nami hatte es inzwischen doch geschafft alles aus der Schwarzhaarigen heraus zu kitzeln und stieß nun mit ihr auf einen Neuanfang an. Weiter in der Runde alberte Lysopp gerade mit Kaya, die herzlich darüber lachte. Zorro hatte einen großen Krug Bier in der Hand und trank diesen in einem Zug aus, während Vivi bereits sehnsüchtig auf die Tanzfläche starrte. Ihre Blicke huschten immer wieder zum Nebentisch, an dem Hancock und Corsa mit Konsorten Platz genommen hatten. Jedoch waren zwi Plätze in der Runde der Freunde noch nicht besetzt.Diese wurden für Sanji und seinen achso mysteriösen Freund freigehalten. “Hättest du jemals gedacht, dass Sanhi ans andere Ufer wechselt?“, fragte Nami an Robin gewandt, nachdem ihre Gläser aneinander klirrten. “Ganz sicher nicht.“, gab sie zu und schielte im gleichen Atemzug zu Vivi und Zorro hinüber. “Allerdings hätte ich auch nie gedacht, dass dass die Beiden einmal zusammen finden würden'“, gab sie zu und nickte in die Richtung der Blauhaarigen und ihres Begleiters. “Naja weißt du, es kommt immer anders, als man denkt.“, gab Nami zu. Dies lies sie unweigerlich an Nojiko und ihren Abort denken. Das kam ebenfalls anders, als jeder gedacht hätte. Apropos Nojiko. Die hatte sich vor kurzem verabschiedet und war mit Ace Hand in Hand gegangen. Nami wusste, dass ihre Schwester mit ihr darüber reden würde, wenn sie soweit war. In diesem Moment hob Ruffy die Hand und rief laut aus: “Hey Sanji, hier sind wir!“ Die Anderen richteten ihre Blicke nun auch in Richtung des Einganges, von dem der Blonde nun freudig strahlend, mit seiner Begleitung, kam. Händchen haltend standen sie vor dem Tisch, der Freunde und Ruffy grinste das glückliche Pärchen freudig an. “Hey Leute.“, grüßte Sanji in die Runde, bevor er seinen neuen Freund vorstellte:“Das ist Law.“ Der schwarzhaarige Mann, neben ihm sah jedenfalls älter aus als er und hatte ein weißes Hemd an, das er sich bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt hatte, was seine Tättowierten Arme zum Vorschein brachte. “Setzt euch doch!“, rief Zorro aus, der nun mit seinem fünften Bier hin und her schwenkte und auf die freien Plätze, neben sich deutete. “Also Law“, begann er, “Die zwei hübschen da hinten sind Nami und Robin. Der Fressack daneben ist Ruffy. Unser Suffkopf hier vorne heißt Zorro und das ist seine bezaubernde Freundin Vivi. Die Langnase ist Lysop mit seiner Freubdin Kaya. Und das da ist Franky.“ Bei der Vorstellung seiner Freunde zeigte der Blonde abwechselnd auf diese und sie hoben entweger grüßend die Hand oder grinsten Sanji und seinen schwarzhaarigen Partner freudig an. “Also dann“, begann Law, als er sich setzte,“freut mich euch endlich lennen zu lernen. Ich habe schon viel von euch gehört.“ “Das ist komisch“, bemerkte Vivi und stützte ihre Ellenbogen auf den Tisch, um ihr Kinn in ihren Händen abzulegen,“wir haben von dir nämlich noch nicht so viel gehört“, fuhr sie dann fort. “Naja eigentlich gar nichts.“, stimmte Lysop etwas gekränkt zu. Der Tättowierte warf seinem Liebsten einen kurzen aber bedeutungsvollen Blick zu. “Wie habt ihr euch kennen gelernt?“, wollte Robin neugierig wissen und lächelte die Beiden an. “Naja er ist Orthopäde.“, war Sanjis schwammige Erklärung, was bei allen Anderen nur noch mehr Verwirrung aufbrachte. Law begann zu lachen und klärte sogleich auf: “Nein, nein, nein. Ich bin momentan noch Assistenzarzt und zur Zeit in der Orthopädischen Ambulanz eingesetzt, in der Sanji Patient ist. Das erste Mal haben wir uns gesehen, als er einen Termin wahrgenommen hat. Wir haben uns so gut verstanden, dass wir uns öfter getroffen haben und das ist dabei raus gekommen.“, demonstrativ hielt er seine Hand nach oben, die mit Sanjis verschlungen war. Ein allgemeines 'Oh' tönte durch die Menge nur Ruffy sah etwas dumm aus der Wäsche. “Wieso Patient?“, fragte er und hörte kurze Zeit auch auf zu essen. “Sanji hat doch seit Jahren schon Rückenprobleme! Sag mal hörst du überhaupt irgendwann mal zu?“, schimpfte Nami und verpasste ihm einen Schlag auf den Oberarm. “Tja Nami, er ist ganz dein.“, lachte Vivi, die beinahe die Rauchwölkchen aus Namis Kopf empor steigen sehen konnte. “Ich würde sagen wir gehen darauf erstmal anstoßen!“, rief Zorro aus und hob seinen, schonwieser leeres, Bierglas, in die Höhe. “Oh ja, saufen!“, freuten die Anderen sich und machten sich auf den Weg zur Bar. “Ich könnte ein paar Gläschen vertragen.“, meinte Franky und richtete sich ebenfalls auf. Ruffy folgte seinen Kumpels, immer noch kauend, genau wie Vivi. Lysop wurde allerdings von Kaya auf die Tanzfläche gezogen und sie gaben dort nun einen beinahe perfekten Jive zum Besten. “Ich frage gar nicht erst wann die Beiden das geübt haben'“, kicherte Nami in sich hinein, die mit Robin zurück geblieben war. Nami bemerkte die Blicke ihrer schwarzhaarigen Freundin, die immer wieder zu Zorro und Vivi wanderten. Tröstend legte die Orangehaarige einen Arm um sie. “Wollen wir nicht auch ein bisschen tanzen?“, fragte Nami ihre Freundin und stellte ihr Glas auf dem Tisch ab. Ohne auf Robins Antwort zu warten, stand sie auf und hielt ihr eine Hand hin. “Komm schon, das wird lustig.“, bemerkte sie und lächelte sie aufmunternd an. Ihren Blick von der Bar abwendend, stand Robin dann auch auf und nahm die Hand ihrer Freundin. Gemeinsam versuchten sie sich im Tanzen. Eins, zwei, Tip hieß es doch immer. Hanz so schlecht schien es auch gar nicht auszusehen. Obwohl sie ein paar Startschwierigkeiten hatten, weil sie sich unschlüssig darüber waren, wer von ihnen nun zuerst einen Schritt nach hinten machen sollte. Alles in allem fegten sie dann aber über die Tanzfläche, lachten und hatten sichtlich Spaß dabei. Als die Anderen von ihrer Saufrunde zurück kamen, gesellten sie sich zu ihnen und sie bildeten einen großen Kreis, in dem sie dann schließlich tanzten oder einfach nur alberne oder unrythmische Bewegungen von sich gaben. So lange, bis wieder ein passables Lied kam, zu dem man zu zweit tanzen konnte. Sofort lagen aller Augen wieder auf Lysop und Kaya, die nun einen einwandfreien Foxtrott vorführten. Die Kinnladen der Anderen fielen alle der Reihe nach runter. Zeit für eine Tanzschule hatten die Beiden auf keinen fall gehabt. Auch Sanji und Law tanzten nun zusammen, auch wenn dies eher ein seichtes hin und her geschaukel in den Armen des Anderen war. Nami lächelte leicht über Ruffys Schulter hinweg, der sie fest umschlungen hatte und mit ihr nach links und rechts wippte. Sanji schien glücklich, wie Nami feststellte. So hatte ihn keiner der Freunde bisher gesehen. Auch wenn es kaum zu glauben war, nach all den Flirts, die er mit den Mädels abzog, schien Law den blonden Aushilfskoch mehr als glücklichzu machen. “Du bist heute wunderschön, weißt du das eigentlich?“, hörte sie Ruffy dann an ihrem Ohr sagen. “Nur heute?“, kicherte sie. “Du weißt, wie ich das meine.“ er löste sich ein wenig von ihr, um ihr in die Augen zu sehen. “Ruffy, wegen unseren Studienplätzen, ich-“, doch sie wurde jäh unterbrochen, als Corsa auf ein Mal mit in der Runde stand und anscheinend einen Streit anfangen wollte. “Ich habe gesagt du sollst Vivi los lassen.“, zischte Zorro ihn an. Corsa hatte seine Kindheitsfreundin grob gepackt und ein Stück mit sich gezogen. “Was soll das Corsa? Lass mich los.“, schluchtste die Blauhaarige, “Du tust mir weh!“ “Ich glaube es einfach nicht, dass du dich für DEN DA entschieden hat!“, brüllte er sie an und deutete auf Zorro. “Was soll das denn jetzt schonwieder heißen?“, mischte sich auch Nami ein. Ruffy versuchte sie ein wenig zurück zu halten, doch sie schüttelte ihn ab, “DU hast dich doch zuerst von ihr abgewand!“, brüllte sie ihn weiter an und kam ihm dabei immer näher, bis sie vor ihm stand und ihn wütend anfunkelte. “Das geht dich nichts an, Karrottenhirn!“, schrie er zurück und wollte mit seiner freien Hand gerade ausholen, um sie zu schlagen, doch da hatte e@r die Rechnung ohne Ruffy gemacht, der seine Hand im Flug blitzschnell abfing. Er hatte sich nun vor Nami gestellt und hatte den Part mit dem wütenden Anfunkeln für sie übernommen. “Wage es nicht.“, zischte er ihm bedrohlich zu. So hatte ihn noch niemand von den Freunden bisher erlebt. “Wage es nicht auch nur einem meiner Freunde ein Haar zu krümmen.“ “Sonst was, Knirps?“, zischte er zurück. “Sonst bekommst du es mit uns allen zu tun!“, kam es nun von Sanji, der einen Schritt nach vorne getreten war. “Lass Vivilein los.“, verlangte der Blonde. Corsa tat wie ihm geheißen. Er lies Vivi los- in dem Moment lockerte sich auch Ruffys Griff um seine Hand- allerdings nur, um seine Hand erneut zu heben und sie dieses Mal zur Faust zu ballen. “Du Schwuchtel hast hier gar nichts zu melden!“, brüllte Corsa Sanji an und seine Faust landete mitten im Gesicht des Blonden. “Hey, hey, hey!“, schritt Zorro sofort ein und hielt Corsa fest, Ruffy tat es ihm gleich. “Wen nennst du hier Schwuchtel, du Primat?“, konterte Sanji jedoch. Er war nun bereits auf Hundertachtzig und bereit ein paar Fäuste fliegen zu lassen. Corsa riss sich aus den Griffen von Zorro und Ruffy und schritt gefährlich auf Sanji zu. “Haha!“, lachte er dann belustigt, “Der Arschpirat hat Mumm!“ Und erneut landete eine Faust in dem Gesicht des Blonden, der dieses Mal unter der Wucht nach hinten stolperte und auf dem Boden landete. Als Corsa erneut einen Schritt nach vorne machen wollte, trat Law dazwischen. “Geh mir aus dem Weg, Schwulette.“, verlangte er eiskalt und beinahe teilnahmslos. Der tättoowierte Assistensarzt jedoch krämpelte sich mit der linken Hand seinen rechten Ärmel nach oben und verapasste seinem Gegenüber ebenfalls eine, so wie dieser es zuvor mit Sanji getan hatte. Die Freunde hatten gar nicht bemerkt, dass sich eine Traube von Schülern un sie herum gebildet hatte. Diese Trabne wurde nun von Ms Doublestone unterbrochen, die sich durch die Menge quetschte. “Auseinander, sofort!“, rief sie aus. “Wir wollen hier alle einen schönen Abend haben, da können wir Homophobie nicht gebrauchen!“, mahnte sie und schielte dabei besonders einen ihrer Schulabsolventen an. “Macht doch, was ihr wollt, pff!“ haute Corsa dann raus und spuckte seiner ehemaligen Lehrerin vor die Füße, bevor er aus der Menge verschwand. Kapitel 17: Last Chances & Last Dances -------------------------------------- Die Freunde saßen wieder am Tisch. Sanji hielt sich einen Eisbeutel an die Unterlippe, die ziemlich stark geschwollen war, während Ruffy wütend die Hände zu Fäusten ballte. "Dieser Mistkerl.", brummte er immer wieder vor sich hin. Ansonsten herrschte allgemeines schweigen. So hatten sie sich ihren letzten gemeinsamen Abend ganz sicher nicht vorgestellt. "Der war bestimmt auf Droge so wie der drauf war.", brummte Zorro nun kaum hörbar. Vivi, neben ihm rieb sich die Handgelenke, die Corsa ziemlich fest gepackt hatte. Mrs Doublestone hatte sich auf die Suche nach ihm gemacht, als er davon gelaufen war, doch hatte bis dato noch keinen Hinweis gefunden. Boa Hancock war ebenfalls wie vom Erdboden verschluckt. "Bist du wirklich ok Sanji?", erkundigte Law sich und der Angesprochene nickte. "Du hättest das nicht tun müssen.", meinte Vivi kleinlaut, "Ihr alle nicht", sie sah einmal Schuldbewusst in die Runde, "Das ist nur meinetwegen passiert." Nun wurde es Ruffy sichtlich zu viel und er schlug mit seinen geballten Fäusten auf den Tisch ein. "Nun ist aber mal Schluss!", rief er wütend aus, "Ich dachte ich hätte das schoneinmal klar gemacht. Legt man sich mit einem von uns an, bekommt man es mit uns allen zu tun!" Schlagartig wurde es still. Vivi sah betreten auf ihre Handinnenflechen. "Wir sind doch ein Team!", rief Ruffy erneut aus. Er war schon immer das Bindeglied der Gruppe gewesen und würde es auch bis zum Schluss bleiben. "Ich werde dem Typen eine Lektion erteilen! So leicht kommt der mir nicht davon!", rief er nun schon fast außer sich und stand von seinem Platz auf. Nami hielt ihn jedoch an der Ellenbeuge fest. "Lass gut sein Ruffy. Der ist es nicht wert." Flehend sah sie ihm in die Augen. Wiederwillig setzte der Schwarzhaarige sich wieder auf seine vier Buchstaben. "Also ich wäre dafür weiter zu tanzen.", meldete Sanji sich als nächstes zu Wort und stand auf, während er sein Kühlpack auf den Tisch fallen lies. "Schließlich wollen wir doch Spaß haben!", grinste er in die Runde, schnappte sich seinen dunkelhaarigen Partner und stürzte sich mit ihm ins Getümmel. Auch Nami sah Ruffy flehend an. Er wusste, dass sie nun auch weiter tanzen wollte und kam ihrer unausgesprochenen Bitte nach. Franky bemerkte die Traurigen blicke, die seine Begleitung ihren Freunden zu warf. Und so stand er schließlich mit ausgestreckter Hand vor ihr. "Darf ich un diesen Tanz bitten?" Robin sah bedrückt von Vivi und Zorro, die eng umschlungen hin und herschaukelten zu Franky, der weiterhin seine Hand ausgestreckt hielt. Schliesslich lächelte sie. "Gerne.", hauchte die Schwatzhaarige schlussendlich, nahm seine Hand und lies sich von ihm herum wirbeln. Zwischendurch erzählte der Blauhaarige ihr Dinge, die sie immer wieder unweigerlich zum Lachen brachten und den Schmerz beinahe vergessen ließen. Doch nach einer Weile schloss Franky die Augen und biss sich auf die Unterlippe. "Robin, ich mag dich.", brachte er hervor, "Daran hat sich michts geändert." Ein kurzer prüfender Blick in ihre blauen Seelenspiegel erfolgte, bevor er fort dfuhr "Ich möchte jedoch, dass du glücklich bist und deine traurigen Blicke zu sehen macht mich unglücklich. Meinst du nicht du solltest es ihm sagen?" Mit den Augen deutete er in die Richtung, in der sich Zorro nun befand. Er und Vivi hatten sich kurzerhand von der Tanzfläche abgewandt. Der Grünhaarige saß nun mit seinen Kumpels an der Bar, während Nami, Vivi und Kaya sich an den Händen gepackt hatten und im Kreis tanzten. "Was wenn er mich dann hasst?", wollte sie wissen. Das brachte ihren Gegenüber dazu laut los zu lachen, was durch die laute Musik zum glück kaum zu hören war. "Sieh uns an. Ich glaube kaum, dass du mich jetzt hasst oder?", lachte er wieder. Auch wenn er es nicht zugeben wollte. Es verletzte ihn sehr, dass seine hübsche Begleitung nicht dieselben Gefühle für ihn hegte, wie er für sie, aber er war dennoch froh, dass sie sich nicht dazu entschieden hatte sich von ihm abzuwenden. Im Gegenteil. Es sah eher so aus als wären sich die Beiden nach ihrer Aussprache näher als vorher. Er würde fast schon sagen, dass Robin nun soetwas wie seine beste Freundin war. "Fühlst du dich denn besser seitdem du weißt wie es um meine Gefühle steht?", fragte Robin. Franky überlegte kurz, wie er sich nun ausdrücken wollte. Er wählte seine Worte mit Bedacht:"Natürlich würde ich mir wünschen, dass du das Gleiche für mich epfindest, doch zwingen kann ich dich nicht. Und ich bin froh zu wissen woran ich bin." "Naschön.", Robin lies ihren Tanzpartner behutsam los und drehte sich in Richtung der Bar. Zielgerichtete steuerte sie auf ihren Schwarm zu. Als sie bei den Jungs ankam, tippte sie Zorro auf die Schulter, woraufhin er sich zu ihr umdrehte. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Den Bierkrug Schwingend rief er ihren Namen:"ROBIIIIN! Schnapp dir n'Stuhl, trink mit uns!", rief er aus und zog im gleichen Atemzug einen der Barhocker ein Stück heran. Etwas unsicher setzte die Schwarzhaarige sich auf diesen. "Es gibt da etwas, das ich dir sagen muss.", plapperte sie sofort los. Diese Worte hielten Zorro davon ab noch einen Schluck seines Alkoholgetränkes zu nehmen. "Na dann schieß mal los, was gibt es so wichtiges?" "Ich glaube, naja, ich denke, dass..." "Du musst schon etwas lauter reden, wegen der Musik undso.", Sprach der Grünhaarige und deutete sich auf die Ohren. Robin schloss kurz ihre Augen, um sich zu sammeln, bevor sie etwas lauter sagte, ja fast schon schrie:"Ich bin in dich verliebt!" Robin hatte ihre Augen weiterhin geschlossen, sie wagte es nicht in das Gesicht ihres Angebeteten zu sehen, dem in diesem Moment alle Gesichtszüge entglitten. Und das nicht nur, weil er nie im Leben damit gerechnet hatte, diesen Satz einmal von Robin zu hören, sondern auch, weil er in genau diesem Moment seine Freundin wahr genommen hatte. Ihr blauer Haarschopf war auf einmal neben ihnen aufgetaucht, was dafür sorgte, dass Zorro nun Tellergroße Augen bekam und abwehrend die Hände hob, als Vivis zorniger Blick ihn traf. "I-ich habe damit nichts zu tun!", wehrte er sofort ab, was Robin nun auch dazu brachte die Augen zu öffnen. Sofort erstarrte sie, als sie Vivi sah. Diese schien die Situation anscheinend etwas falsch zu deuten, denn sofort ging sie die Dunkelhaarige an. "Ich dachte du wärst meine Freundin!", schrie sie und warf sich auf Robin, die daraufhin von ihrem Stuhl fiel. Beide Mädchen fanden sich nun auf dem Boden wieder. Vivi saß auf ihrer Nebenbuhlerin, was dieser kein Entkommen bot. "Ich hätte nie gedacht, dass du mal so hinterhältig sein würdest!", brüllte die Blauhaarige und wollte Robin mit der flachen Hand ins Gesicht schlagen, doch diese hielt ihre Hand fest, bevor sie ihre Haut auch nur berühren konnte. "Wovon redest du bitte?", fand sie nun auch endlich ihre Sprache wieder. "DU WILLST MIR MEINEN FREUND AUSSPANNEN!" Robin erstarrte. "Nein, das war nicht, was ich-", doch weiter kam sie nicht, denn Vivi löste ihre Hand aus ihrem Griff und zog an den schwarzen Haaren ihrer Kontrahentin. "Weißt du wie lange er schon auf dich stand und es dich einen feuchten Dreck interessiert hat? Und jetzt wo ich auch endlich einmal glücklich bin fällt dir ein, dass du mir ja mal den Freund ausspannen könntest!" "Au, Vivi, das tut weh!", beschwerte Robin sich. "Gut." Doch der Blick der Schwarzhaarigen verfinsterte sich. Sie rollte sich auf dem Boden herum, Vivi mit sich ziehend und befand sich nun oberhalb von ihr. "Du willst Schmerzen?", fragte sie düster und wollte ihr nun ebenfals an den Haaren ziehen, als eine weitere Hand ins Spiel kam und sie davon abhielt. Als die beiden Mädchen aufblickten erkannten sie ihren langjährigen Freund und den Grund warum die Clique so, wie sie jetzt besatand, überhaupt existierte. Ruffy funkelte die jungen Frauen wütend an, bevor er seine Standpauke auf seine beiden Freundinnen nieder prasseln lies: "Sagt mal spinnt ihr jetzt total? ICH DACHTE WIR SIND ALLE FREUNDE!" Vivi schnaubte einmal, bevor sie Robin von sich runter stieß und sich aufrichtete. "Ja, das dachte ich auch mal." Und mit diesen Worten verschwand sie in Richtung der Mädchentoiletten. "Das war alles nur weil-", setzte Zorro zur Erklärung an, doch Ruffy unterbrach ihn:"Das interessiert mich nicht. Bringt das wieder in Ornung. Schließlich ist das unser letzter gemeinsame Abend, an dem wir alle zusammen sind." Diese Worte ließ den Großteil der Gruppe traurig zu Boden sehen. Nami hatte Schuldgefühle. Sie hatte von Robins Gefühlen gewusst und hatte Vivi und Zorro trotzdem zusammen gebracht... irgendwie. Aber, hatte sie das wirklich? War es nicht eher Zufall gewesen? Sie hockte sich neben Robin auf den Boden. "Bist du okay?", wollte sie wissen. "Ging schonmal besser.", gab sie zu. "Robin." Beim Klang ihres Namens drehte sich die Schwarzhaarige um und erblickte Zorro, der ihr die Hand hin hielt, um ihr auf zu gelfen. Dankbar ergriff sie diese. "Ich glaube wir müssen reden.", sagte Zorro. Kaum hatte er dies gesagt, drehte er sich in Richtung Ausgang und zog Robin hinter sich her, die dadurch gar keine andere Wahl hatte als mit ihm nach draußen zu gehen. Nami richtete sich nun auch wieder seuftsend auf und marschierte richtung Damentoilette, Vivi hinterher. Kaya folgte ihr. Das erste, was sie wahr nahem, als sie die Toilette betraten, waren merkwürdige Geräusche, die aus einer der Kabinen kamen. Nami und Kaya wechselten einen Blick, als sie beide die dröhnenden Geräusche als Stöhnen interpretieren konnten. Es hallte von den nackten Fliesen wieder. Angeekelt schüttelte die Orangehaarige sich. Schon alleine die Vorstellung es auf dem Schulklo zu treiben... Das hohe Stöhnen konnte man beinahe sofort Boa Hancock zuordnen. "Oh Corsa!", lies sie einen lauten Schrei von sich. Damit war also auch geklärt wer mit ihr dort drinnen war. Und aus der hintersten Kabine hörten die Mädchen nun ein leises Schluchtsen. Das musste Vivi sein. Zaghaft klopfte Nami an die Verschlossene Tür. "Vivi, bist du da drinnen?", wollte Kaya wissen. "JAA!", schrie Hancock in diesem Moment laut auf. Das war anscheinend ihr Orgasmus. Das Schloss klickte und Vivi trataus ihrer Toilettenkabine. "Wieso weinst du denn, Maus?", fragte Nami und lächelte ihre Freundin an, während Kaya diese tröstend in den Arm nahm. "Ich bin enttäuscht und habe Angst.", schluchtste sie. In dem Moment kamen auch Hancock und ihr Fuckboy aus ihrem loch gekrochen. "Oh Corsa, das hat mich richtig angemacht wie du diesen Luschen vorhin eine reingehauen hast.", säuselte sie, während sie sich im Spiegel ihr Kleid zurecht zupfte. Ihr Blick fiel auf die Mädels. Sie warf ihnen ein überhebliches Lächeln zu. "Gebt es zu. Ihr seid neidisch auf das eben'", flötete sie, bevor sie ihre dunkle Haarmähne über ihre Schulter warf und mit schwingenden Hüften wieder nach draußen, ins Getümmel, verschwand. "Die hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun.", bemerkte Nami und sah ihrer langjährigen Rivalin kurz hinterher, bevor sie sich wieder der Blauhaarigend zu wand. "Wovor hast du denn Angst?", erkundigte Kaya sich auf Vivis Aussage hin. "Zorro war doch so lange in Robin verliebt und das mit uns war eher aus Zufall passiert. Was wenn er dochnoch Gefühle für sie hat? Dann bin ich wieder alleine!", schluchtste sie und ihre Tränen schienen sich nun zu verdooppeln. "Ich habe so lange hinter Corsa hergetrauert, dann der Vorfall heute Abend und dann stand ich so lange auf Sanji, der sich nun als Schwul geoutet hat und das Beste, was mir seit langem passiert ist, wird mir von einer meiner besten Freundinnen weg genommen." Nami und Kaya sahen sich einfach nur verdutzt an, als Vivi ihnen beiden in die Arme fiel. Sie wussten nicht wirklich, was sie darauf noch erwiedern sollten... Zorro hatte Robin indessen, nach draußen entführt und sie hatten in der angenehm kühlen Abendluft auf einer der Bänke platz genommen. Beide schwiegen sich ersteinmal einen Moment an, bevor Robin das Wort ergriff. "Weißt du, du musst zu Vorfall von eben nichts sagen." Der Grünhaarige musterte die junge Frau neben ihm von oben bis unten. "Robin, ich-" "Nein ist schon gut, du musst dich wirklich nicht dazu äußern.", unterbrach sie ihn. "Nein ich glaube das muss ich jetzt sagen.“ Er holte einmal tief Luft, bevor er weiter sprach, vermied es dabei jedoch sie anzusehen. “Ich stand für eine sehr lange Zeit auf dich, Robin. Irgendwann habe ich die Hoffnung einfach aufgegeben, da von dir nie etwas kam und Vivi war für mich da. Sie lenkte mich ab und irgendwie führte das eine dann zum Anderen...“, er pausierte kurz, um in den dunkelblauen Abendhimmel zu sehen, der durch die untergehende Sonne in Farbspritzern getränkt war, “Sie macht mich einfach glücklich.“ Robin lächelte ein kleines, trauriges Lächeln. “Das ist schön.“, antwortete sie mit einem dicken Kloß im Hals. “Ich hoffe du verstehst das.“, er sah sie nun wieder direkt an. “Natürlich verstehe ich das.“, erwiederte sie sofort, zog allerdings die Brauhen kraus. Zorro schnaufte auf. “Weißt du, es ist schon komisch, was das Schicksal manchmal so für uns bereit hält.“ “Ich habe dich eigentlich nie für den Typen gehalten, der an soetwas wie Schicksal glaubt.“, neckte sie ihn und stupste ihn leicht an der schulter. “Naja, es kommt halt doch manchmal anders, wie gedacht.“, meinte er. Robin fühlte sich so leicht. Es war als wäre eine Last von ihren Schultern gefallen. Franky hatte Recht behalten. Es hatte wirklich gute getan darüber zu reden, auch wenn sie nicht ihr erwünschtes Happy End bekommen würde. “Nami!“, rief Ruffy ihr zu, als sie mit den Mädels wieder die Halle betrat. “Ist alles in Prdnung?“, wollte er wissen, “Ich möchte nicht, dass sich heute alle streiten.“ “Ich doch auch nicht.“, erwiederte sie. Seuftsend strich sie ihm durch sein Pechschwarzes Haar. “Ich werde dich so verdammt doll vermissen.“, gab sie zu. “Komm mit.“, verlangte Ruffy und zog sie hinter sich her, nach draußen. Dort saßen Robin und Zorro noch immer auf einer Bank und sprachen sich aus, doch lauschen wollten sie nicht. Sie liefen auf eine Bank zu , die in der entgegengesetzten Richtung lag. “Ich möchte dir etwas zeigen.“, sagte Ruffy, drängte Nami auf die eben erreichte Bank. Diese sah verdutzt drein und war noch erstaunter, als sie plötzlich das kleine Notizbüchlein von der Abschlussfahrt in den Händen hielt. “Was soll ich damit?“, fragte sie perplex. “Schlag doch mal die letzte Seite auf.“, grinste Ruffy sie an. Nami tat wie ihr geheißen. Nami hier und Nami da Du bist einfach so wunderbar Auch wenn wir uns nicht sehen könnn Glaup mir ich bin immer da Dort oben in dem Sternenlicht Sie scheinen ganz hell nur für dich Getrennt durch tausent kilometer und mehr Vermisse ich dich so sehr Nami musste schmunzeln als sie diese Zeilen las. Von den mittelmäßigen bis schlechten Reimen und den Schreibfehlern mal ganz abgesehen, war es eine wirklich niedliche Geste, die Nami damit quittierte, dass sie ihren Schatz nah an sich zog und ihre Lippen sanft auf seine legte. Ganz sanft und zärtlich küssten sie sich. Als wäre dies der letzte Kuss, den sie jemals wieder teilen würden. Als sie sich voneinander lösten, lehnten sie ihre Stirn aneinander. “Wenn du möchtest kannst du das behalten.“, schlug der Schwarzhaarige vor und deutete auf sein kleines Bpchlein. “Dann hast du mich immer bei dir.“ Nami lächelte, doch bevor sie etwas erwiedern konnte, wurden die beiden durch ein Räuspern unterbrochen. Als sie sich umdrehten, sahen sie in die Gesichter ihrer Freunde, die sich alle draußen versammelt hatten. “Was macht ihr alle hier?“, erkundigte die Orangehaarige sich. “Wir haben euch gesucht.“, erklärte Lysop wild herum Gestikulierend,“Wir wollen doch das Feuerwerk nicht verpassen!“ Ein Blicl auf den Eingang verriet, dass auch die restlichen Schüler sich langsam im Außenbereich einfanden. “Ach ja, das Feuerwerk!“, freute Nami sich und sprang sofort auf. Glücklich sah sie in die Gesichter ihrer Freunde. Zorro war ihnen am nächsten. Er hielt seine Vivi fest umschlungen, die dabei strahlte wie die Sonnengöttin höchstpersönlich. Kaya und Lysop tänzelten lachend umher und drehten sich im Kreis. Sanji sah in diesem Moment zu seinem Freund auf. Ihre Augen trafen sich, während sie sich an den Händen hielten. Etwas abseits standen Robin und Franky, die redeten und es war sogar ein kleines Lächeln auf dem Gesicht der Schwarzhaarigen zu sehen. Wenn aus den Beiden mal nicht doch noch etwas werden würde, wenn sie das alles verarbeitet hatten... Und zum Schluss gab es da noch Ruffy und sie selbst. Sie wusste nicht, was die Zukunft für sie bereithalten würde. Gott, sie hötte nichteinmal gedacht, dass sie ihren besten Freund auch einmal als ihren Festen freund bezeichnen dürfen würde. Es kam eben doch immer alles anders. Lächelnd schloss sie ihren Schatz in die Arme, als das Feuerwerk begann. Keiner wusste wo sie die Reise namens Leben als nächstes hibführen würde, doch Nami war bereit der Zukunft mit allem, was sie hatte entgegenzulachen. I don't know, we don't know where we go. Epilog: The Beginning --------------------- Es war ein Stinknormaler Tag in der Stinknormalen Schule mit Stinknormalen Schülern. Und dennoch war Ruffy weder gelangweilt vom Unterricht noch nahm er interessiert an diesem teil. Stattdessen war er abgelenkt. Abgelenkt von seinen eigenen Gedanken und Gefühlen. Er wusste nicht mehr wann genau es angefangen hatte oder wie, aber er hegte nun schon seit längerem starke Gefühle für seine beste Freundin. Doch diese hatte es ihm bereits mehrmals deutlich gemacht, dass sie nichts von ihm wollte. Verstohlen schielte er zu seinem orangehaarigen Schwarm hinüber, doch Nami war vollkommen auf den Unterricht konzentriert. Als Ruffy seinen Blick wieder auf seinen eigenen Tisch senkte, bemerkte er, was er da so gedankenverloren in sein kleines Notitzbüchlein geschrieben hatte. Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami Nami NAAAAMIIII Der Blick seines Banknachbarn und besten Freundes Zorro sagte alles. “Ich bin am Arsch.“, murmelte Ruffy und lies den Kopf hängen, als er den Blick des Grünhaarigen bemerkte. “Ach quatsch, am Arsch bist du erst, wenn du aufgibst'“, flüsterte er zurück. “Sie hat mich abgewiesen, Zorro, wie deutlich soll sie es denn noch machen?“, tuschelte der Schwarzhaarige zurück. Oh ja, sie hatte ihn abgewiesen und das erst am vorherigen Abend. Nami und Ruffy hatten es sich zur Angewohnheit gemacht mehrere Filmabende gemeinsam zu verbringen und gerade waren sie dabei die Marvel Avengers Filmreihe durch zu gucken. Ruffy hätte sich selbst schlagen können in dem Moment, als er Nami gefragt hatte, ob er sie eigentlich küssen dürfe. Ihr Blick war  unbeschreiblich gewesen. Schockiert, Verständnislos? RUFFY hatte ihn in diesem Moment einfach nicht  deuten können. Er hatte einfach nicht länger wiederstehen können. Wieso musste sie sich auch immer so dicht an ihn kuscheln? “Hat sie das denn so direkt gesagt?“, erkundigte Zorro sich, immer noch flüsternd. “Sie hat einfach nein gesagt.“, abtwortete er. “Wie nein?“ “Na ich habe gefragt ob ich sie küssen darf und sie hat nein gesagt.“ Das klatschen von Zorros Handfläche, die auf seine Stirn traf war im Klassenzimmer deutlich zu hören. Ein paar ihrer Mitschüler drehten sich nach ihnen um, während der Lehrer unbeirrt mit seinem Unterricht fort fuhr. “Soetwas fragt man doch auch nicht.“, tadelte Zorro ihn. “Nicht?“, Ruffy war verwirrt. Man musste eine Frau doch fragen, bevor man sie anfasste. Was der Schwarzhaarige nicht wusste: Nami grübelte zur Gleichen Zeit über dasselbe Problem. Wieso hatte er ihr diese Frage gestellt? Wieso wollte er sie überhaupt küssen? Sollte sie dies an diesem Abend nocheinmal ansprechen? Immerhin wollten sie ja ihrem Filmmarathon fortsetzen und da es Freitag war konnte Ruffy auch bei ihr übernachten, so wie sie es schon häufiger getan hatten. Doch Keiner der Beiden traute sich an besagtem Abend etwas zu diesem Thema zu äußern. Stattdessen lagen sie, wie üblich, auf Namis Bett und sahen sich den Film an. Namis Kopf ruhte dabei auf Ruffys Schulter. Sie kam nicht umhin, da sie so nahe bei ihm war, seinen Geruch beim Einatmen wahrzunehmen. Ein bisschen zog die Orangehaarige dabei nachdenklich die Stirn kraus. Hatte ihr bester Freund schon immer so gut gerochen? Sie hatte gar nicht bemerkt, wie sehr sie sich nun an ihn gekuschelt hatte, nach ihrer Erkenntnis. Er jedoch bemerkte es sofort und versteift sich ein wenig. Sein Herz pochte in seiner Brust, sodass er befürchtete sie würde es deutlich hören, als er seinen Arm um sie legte. Doch sie reagierte kaum darauf. Zufrieden lächelte Nami in sich hinein und in dieser Position verharren sie den Rest des Films über. Als der Abspann dann eintrudelte und Nami vorspulen wollte, um die, für Marvel typische, After credit scene zu sehen, stürzte Ruffy sich, ohne Vorwarnung, auf sie und begann sie abzukitzeln, was Nami dazu brachte in schallendes Gelächter aus zu brechen. "Hör auf! Hör auf! RUFFY!", kreischt sie, wild strampeln und um sich schlagend. Doch all ihre Bemühungen ihren besten Freund von ihr fern zu halten, brachten nichts. Sie schaffte es auch nicht ihn zurück zu kitzeln. Hatte sie einmal gedacht wie würde es schaffen, hatte er sie schonwieder gepackt und auf die andere Seite des Bettes geschmissen. Das ging so lange, bis keiner von beiden mehr konnte und sie sich in einer, wie Ruffy fand, ungünstig Position wiederfanden. Ruffy lag halb auf der Orangehaarigen und sie sahen sich direkt in die Augen. Ruffy musste sich schon ein wenig zusammen reißen. Wie gerne er sie auf ihre, nun halb geöffneten Lippen küssen wollte. Doch er schloss kurz die Augen und wandte sich dann von ihr ab, als er wieder an die Geschehnisse des letzten Abends dachte. "Ich bin müde.", tat er kund und stand auf, um ins Bad zu schlendern. Zurück ließ er eine zerzauste Nami, deren Herz wild pochte. Was war das? Wieso pochte es so laut in ihrer Brust? Hastig schüttelte sie den Kopf als wolle sie ihre Gedanken abwerfen. Doch ganz klappte dies nicht. Ihre Gedanken hingen an diesem idiotischen Jungen fest und sie konnte nichts dagegen tun. Als es darum ging endlich schlafen zu gehen stockte Nami kurz. Sie hätte Ruffy wie üblicherweise die Matratze ausklappen können, doch sie hielt inne. Ihr Kumpel bemerkte dies natürlich. "Was ist los?", wollte er wissen. "Naja", die orange haarige sah zu Boden, "möchtest du vielleicht mit bei mir schlafen?", nuschelte sie in sich hinein. Obwohl 8hr Gegenüber sie kaum verstanden hatte lachte er ein wenig. "Aber das tu ich doch schon." Nami schüttelte ihren hochroten Tomatenkopf "Nein, ich meine bei M... Im Bett!", schrie sie ihn nun beinahe an. Kurz waren beide still und es war nur das klappern des Geschirr zu hören, welches Nojiko, draußen in der Küche, abwusch. "Nami...", wollte Ruffy beginnen, doch seine Freundin sah ihn flehend an. "Bitte! Ich könnte wirklich einen Kuschelbär gebrauchen." Viel hatte Ruffy demnach also nicht mehr zu melden und so lagen sie schließlich beide aneinander gekuschelt unter einer Decke. Durch die Dunkelheit wollte Nami in seine Augen sehen, wollte ergründen was er dachte. Sie ertappte sich dabei, wie sie darüber nachdachte ihn zu küssen, doch weiter konnte sie kaum denken, denn in diesem Moment spürte sie wie er seine Lippen gegen ihre presste. Zuerst war sie erschrocken. Sie wehrte sich nicht, machte aber auch keine Anstalten seinen Kuss zu erwidern. Er löste sich von ihr und murmelte soetwas wie "Entschuldigung". Doch Nami reagierte schnell und zog ihn sofort wieder zu sich. Ihre Lippen fanden sich schnell wieder zusammen und Nami verbrub ihre Hände in Ruffys pechschwarzem Haar. Die Nacht dauerte für beide endlos lange und die Glühwürmchen in ihren Bäuchen ließen sich nicht mehr länger leugnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)