Wenn man liebt, muss man kämpfen! :3 von KathischaxD (Natsu x Lucy) ================================================================================ Kapitel 2: Das verfluchte Shirt ------------------------------- Teil 2: Das verfluchte Shirt Der Dragon Slayer marschierte mit leichten Schritten nach Hause. Der starke Regen durchnässte seine lachsfarbene Haarpracht und auch wenn er nicht fror, zieht er dennoch schützend seinen geliebten Schal enger um seinen Hals. Als er den Regen betrachtet, verspürte er auf einmal Trauer. Er wusste nicht weshalb, aber er hatte das Gefühl der Himmel würde weinen. Lächelnd schüttelt Natsu den Kopf, über seine wieder einmal für ihn typische Naivität. Als wenn der Himmel weinen konnte! Und trotzdem..... In Gedanken setzt er seinen Weg weiter fort. Beobachtet weiterhin die Regentropfen, welche im Sekundentakt den harten Steinboden aufsuchten. Irgendetwas daran faszinierte ihn. Als er an seinen Lieblingsplatz, dem Teich vorbei läuft, hält er inne. Natsu konnte von weiten etwas zusammengekauertes auf der Wiese erkennen. Er konnte zwar nicht richtig sehen, um was es sich genau handelte, aber sein Beschützerinstinkt riet ihn sofort nach zu schauen. Vorsichtig bahnte er sich den Weg zur anderen Seite vom Teich. Hier und da muss er einigen Hindernissen ausweichen, aber dank seines angeborenen Geschicks gelang ihm das ohne all zu große Probleme. Schnell hat er die andere Seite erreicht, und konnte nun endlich erkennen, was bzw. eher wer dort zusammengesunken auf der Wiese lag. Lucy. Ihre blonden Haare klebten nass an ihren Gesicht. Ihre Augen hielt sie ausdruckslos auf den Boden gerichtet und Natsu konnte erkennen, dass sie vor Kälte am zittern war. Es brach ihn sein Herz seine Freundin so zu sehen. Der Dragon Slayer hatte zu seinem Ärgernis schon öfters miterleben müssen, wie sie weinte. Damals z.B. am Anfang als ihr Vater sie von der Gilde Phantom entführen ließ oder auch während manchen schweren Kämpfen. Er hasste es sie so zu sehen. Doch das Bild heute übertraf alles. Noch nie hat er Lucy so am Boden (=zerstört) gesehen. Lucy schien ihn nicht bemerkt zu haben. Sie starrte weiterhin auf die nasse Wiese und zitterte am ganzen Körper. Ihr weißen Shirt war vor lauter Nässe bereits durchsichtig geworden. Unbeabsichtigt kann er dadurch die üppigen Rundungen ihrer Brust erkennen. Und zu seiner Schande reagierte sein Körper sofort auf das ihm gebotene Bild mit der durchnässten Lucy. Fluchend schimpft er sich selber an. Das ist jetzt eindeutig der falsche Zeitpunkt seine Hormone nicht unter Kontrolle zu haben. Ganz vorsichtig hebt der Dragon Slayer seine pitschnasse Freundin auf seine Arme. Sie gibt kein Laut von sich. Kein Protest. Die Kälte musste ihr schon ganz schön zugesetzt haben. Augenblicklich versucht er sie mit seiner vom Körper ausgehenden Hitze zu wärmen und seufzt erleichtert auf als bemerkte, dass es funktionierte. Ihr zittern ließ etwas nach und ihrem Unterbewusstsein drückt Lucy sich noch näher an Natsu's warmen Körper. Sie zieht scharf den süßen Duft ein und genießt den Moment in seine starken Arme zu liegen. Wie oft hatte sie sich vorgestellt so in seinen Armen zu liegen? Unzählige Male. Unwichtig ist auf einmal die Tatsache das sie bis auf die Unterwäsche durchnässt ist. Natsu war bei ihr und nicht bei Lisanna. Das ist alles was für Lucy zu diesem Zeitpunkt zählte. Sie schloss zufrieden die Augen und bereits wenige Minuten später war sie eingeschlafen. Eilig läuft Natsu mit der schlafenden Frau in seinen Armen den steinigen Weg zurück in die Stadt. Noch immer fällt der kalte Regen hinunter und es hatten sich bereits viele Pfützen gebildet. Morgen werden sicherlich viele Kinder freudig ihre Gummistiefel anziehen und glücklich durch diese ganzen Pfützen springen. Nach gefühlten Stunden erreichten sie die Wohnung von Lucy. Die junge Frau immer noch tragend, suchte Natsu die Blumenkästen nach dem Zweitschlüssel ab. Lucy hatte ihn verraten, dass sie diesen hier verstecken wollte. „Es ist so simple, deshalb gerade wird niemand darauf kommen hier zu suchen.“, meinte sie damals grinsend zu ihn. Er fand ihre Logik ja schon etwas seltsam. Doch jetzt war er froh, dass seine Freundin ihren Plan durchgezogen hatte. Glücklich fasste er nach den Schlüssel, welchen er hinter einen roten Blumentopf ausfindig gemacht hatte. Natsu musste grinsten. Auffälliger ging es wirklich nicht. Vorsichtig um Lucy nicht aufzuwecken steckte er den Schlüssel in die Haustür und öffnet ihre Wohnung. Langsam tritt er mit ihr zusammen hinein, erledigt sich ordentlich seine Sandalen und begibt sich sofort ins Schlafzimmer. Dort lässt er die blond-haarige Frau sanft auf das weiche Bett gleiten. Grübelnd starrt er nun ihre durchnässten Anziehsachen an. Lucy würde bestimmt Fieber bekommen, wenn sie noch eine Weile in diesen nassen Sachen verbrachte. Sie musste eindeutig aus denen heraus. Anderseits würde sie ihn sicherlich umbringen, wenn er sie auszieht. Aber er nahm sein Tod gerne in Kauf, wenn es bedeutete sie vor einer Krankheit zu schützen. Heldenhaft beginnt Natsu mit seiner Arbeit. Er beginnt mit dem leichten Teil, ihren Schuhen. Im Handumdrehen hatte er Lucy von ihren blauen Schuhen befreit und betrachtete diese nun leicht skeptisch in seinen Händen. Er fragte sich schon lange, wie die Frau es nur schaffte sich stundenlang mit diesen hohen Dingern fortzubewegen. Als nächstes widmet er sich ihrer weiße Jacke. Mit schnellen Bewegungen gelingt es dem Dragon Slayer die völlig mit Wasser durchzogene Jacke vom Körper seiner Freundin zu entfernen, ohne das sie davon wach wurde. Anderseits müsste wohl deutlich mehr passieren, um sie wieder wach zu bekommen. So fertig wie sie vorhin gewesen war. Stolz auf seine bisherige Leistung begibt sich Natsu zu Lucy's Kleiderschrank, um ihr etwas frisches zum überziehen zu holen. Als er die Schranktüren geöffnet hatte, konnte er allerdings ein schlucken nicht unterdrücken. Ihr Schrankinhalt konnte verbotene Gelüste eines jeden Mannes wecken. Die kurzen Kleider und Röcke, die knappen Oberteilen, ganz zu schweigen von der Spitzenunterwäsche. Sie strahlten pure Verführung aus. Auf der Suche nach einem geeigneten Schlafteil, musste der Mann schnell einsehen, dass es wohl nicht leicht werden würde. Er fand zwar schnell den Bereich wo Lucy ihre Schlafsachen untergebracht hatte, aber keines der Kleidungsstücke verdeckte annähernd so viel von ihren Körper, wie Natsu es sich in dieser Situation wünschen würde. Immer wieder griff er nach einem neuen Teil um dieses bereits wenig später wieder in den Schrank zu feuern. Entweder es war zu kurz, zu durchsichtig oder beides. Irgendwann reichte es dem Dragon Slayer. Leicht frustriert greift er nach dem besten Stoff, schließt die Schranktüren und läuft zurück zum Bett. Das Nachthemd würde wohl auch nicht sehr viel von Lucy's Körper verdecken, aber immerhin war es nicht durchsichtig. Und es war weiß. Weiß wie die Unschuld. Und das, so hoffte Natsu jedenfalls, würde ihn daran immer wieder erinnern seine männlichen Triebe zurückzuhalten. Wer hätte jemals gedacht, dass Natsu sich über so was mal Gedanken machen müsste? Wohl keiner. Am allerwenigsten er selbst. Frauen und ihre Reize hatten ihn nie sonderlich viel interessiert. Es lag auch nicht daran das er nicht auf sie steht, sondern einfach weil es ihn nie wichtig war. Kämpfen, Siegen, Essen, Schlafen, dass war alles was für ihn gezählt hatte. Bis vor wenigen Wochen..... {Flashback} Wieder einmal hatte Natsu sich ohne zu Fragen über das offene Fenster Zugang zu Lucy's Wohnung verschafft. Er hatte schrecklichen Hunger. Da er kein übliches Kreischen von Lucy vernommen hatte, nahm Natsu an das sie nicht daheim war. Hoffend stolziert er sofort Richtung Küche und fängt an in ihren Kühlschrank nach etwas Essbaren zu suchen. Schnell wird er fündig, schnappt sich eine Schüssel mit Buletten und setzt sich an Lucy's Küchentisch um diese zu verzerren. Plötzlich vernimmt er ein Geräusch aus dem Badezimmer. Wäre Lucy zu Hause, hätte sie ihn doch schon längst beschimpft. Also konnte es nur ein Einbrecher sein. Leise schlich sich der Dragon Slayer über den Flur Richtung Bad. Und um den Einbrecher auch ja nicht vorzuwarnen, umfasst Natsu die Badezimmerklinge und zieht diese mit einer kräftigen und schnellen Bewegung auf. Wuuuummmmmmm! Doch kein Einbrecher grinste ihn entgegen. Lucy steht dort mit dem Rücken zu ihm und tänzelnd etwas herum, während sie sich mit einem Handtuch die nassen Haare zurück band. Nun wusste Natsu auch, weshalb sie ihn nicht wie sonst angemacht hatte. Sie trug einen Walkman. Völlig überrumpelt kann Natsu gar nicht anders als den nackten Körper vor ihm zu betrachten. Sie war schön. Ihre Haut sah so weich aus. Summend und ohne ihren unfreiwilligen Besucher zu bemerken, fängt Lucy an sich einzucremen. Natsu verfolgt jeder ihrer Bewegungen, wie sie sanft über alle Stellen ihres Körpers entlangfährt. Seine Lippen fühlten sich noch trockener an als sonst. Schluckend befeuchtet er seinen Mund mit seiner Zunge. Wieso wollte er jetzt am liebsten auf sie zu laufen? Sie berühren? Sie küssen? Noch nie hatte er solche Gefühle verspürt. Und auf einmal spürt er, wie sich etwas in seiner Hose regte. Entsetzt über sich selber, eilt Natsu mit schnellen Schritten aus Lucy Fenster. Sein einziger Gedanke: Verdränge diese Bilder! {Flashback Ende!} Schnell schüttelt Natsu seine Erinnerungen beiseite. Er dürfte sich nicht wieder daran erinnern wie verlockend ihr nackter Körper ausgesehen hatte. Wie liebend gern er jede Stelle berühren wollte, um zu testen ob sie wirklich so weich ist, wie sie aussieht. Wie sein Körper auf sie reagiert hatte. Er dürfte jetzt einfach nicht daran denken. Schließlich musste er sie noch weiter aus ihren nassen Sachen bekommen und wie sollte das funktionieren, wenn er dabei die ganze Zeit über sie herfallen möchte? Also reißt Natsu sich zusammen, denkt an Gray und seine Beleidigungen und nimmt seine Arbeit wieder auf. Etwas ungeschickt fasst er nach Lucy's Shirt. Peinlich darauf bedacht ihre Haut bloß nicht zu berühren. Er schließt seine Augen und zieht der jungen Frau mit einen Ruck das Shirt über den Kopf. Von den plötzlichen Bewegungen wird Lucy wach. Verwirrt sieht sie ihren Freund an, welcher mit geschlossenen Augen vor ihrem Bett steht und ihr Shirt in den Händen hält. Ihr Shirt! Entsetzt über die Situation schafft es Lucy nicht mal zu schreien. Nie hätte sie gedacht, dass Natsu zu so etwas fähig wäre. Gerade er, welcher nie Interesse auf andere Reize außer Kämpfen und Essen gezeigt hatte. „Natsu ich weiß nicht was ich sagen soll...“, flüstert Lucy immer noch entsetzt. Beschämend hält sie ihre Arme vor der Brust, weil ihre Decke aus ihr unerklärten Gründen nicht wie sonst im Bett lag. Endlich realisierte der Dragon Slayer, dass er durch seine ungeschickte „Auszieh-Aktion“ seine Freundin unbeabsichtigt aufgeweckt hatte. Und er begriff unerwartet schnell seine jetzige Situation: Lucy halb nackt im Bett – er davor mit ihrem Shirt in den Händen. Wie musste das für Lucy bloß aussehen? Fortsetzung folgt~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)