Wenn man liebt, muss man kämpfen! :3 von KathischaxD (Natsu x Lucy) ================================================================================ Kapitel 10: Die Rettung? ------------------------ Teil 10: Die Rettung? „Hier ist es!“, meint Loki und deutet auf einen Hügel, welcher sich vor Ihnen auftut. „Bist du dir da sicher? Für mich sieht es eher wie ein normaler Berg aus.“, meint Gray und beäugt skeptisch das Objekt vor sich. „100% sicher. Der Typ ist halt schlau, sein Versteck ordentlich zu tarnen.“, sagt Loki und beginnt über die felsartige Wand zu fahren. Dabei macht er einen Hebel sichtbar. „Siehst du!“, kommt es triumphierend von dem Stellargeist, als sich nach Betätigen vom Schalter eine Tür öffnet. Vorsichtig schleichen Natsu, Gray, Erza, Juvia und Loki durch die dunklen Gänge. Stets darauf bedacht keinen Krach zu machen, um niemanden frühzeitig auf sie aufmerksam zu machen. Immerhin wollten sie ihre Freundin retten und dafür brauchten sie Zeit. Währenddessen sitzt Lucy immer noch auf dem großen Himmelbett und starrt gedankenverloren geradeaus. So vieles ist in den letzten Tagen passiert, so viele unterschiedlichen Emotionen sind auf die junge Frau eingeprasselt. Die wundervolle Nacht mit dem Mann den sie schon so lange liebt, dann sein Gesagtes was letztendlich alles zerstört hat. Ihre Tränen, welchen nicht aufhören wollten zu fließen und schließlich noch die Entführung. Ihre Schwäche sich nicht währen zu können und die Offenbarung, dass sie schwanger ist. Ja es ist unglaublich viel in einer so geringen Zeit geschehen. Behutsam legt Lucy ihre Hand auf ihren noch flachen Bauch. „Mein Baby.“, flüstert sie ehrfurchtslos und erst in diesem Moment wurde ihr richtig bewusst, was das bedeutet. Sie ist schwanger. Sie bekommt ein Baby. Ein Baby von Natsu. Den Natsu den sie liebt, ihren bester Freund. „Hier sind so viele Türen. Wie sollen wir Lucy so nur finden. Sie kann überall sein.“, murmelt Erza niedergeschlagen, als auch hinter der 10ten Türe keine Lucy zu finden gewesen ist. „Ja es ist hoffnungslos.“, stimmt Juvia ihr zu und klammert sich deprimiert an Gray fest. Keiner der Freunde glaubte mehr daran ihre Freundin rechtzeitig aus den Fängen des Magiers befreien zu können. Zu aussichtlos schien die Lage zu sein. Außer einer, welcher nicht eine sekundenlang an aufgeben dachten. „Hört auf so zu reden! Wir werden Lucy finden, sie retten und nach Hause bringen. Dort wo sie hingehört! Habt ihr verstanden?“, schreit er wütend seine Begleiter an und stampft zielsicher zu nächsten Tür. „Hallo meine Schöne. Wir haben Besuch bekommen.“, begrüßt Cain sie mit einen grinsen, als er in das Zimmer von Lucy kommt. Besuch? Überrascht sieht Lucy ihn an. Sollten etwa ihre Freunde? Nein, wie sollten Sie sie hier schon finden. Niedergeschlagen senkt Lucy ihren Kopf wieder. Cain schien ihre Gedanken zu erahnen, denn er fängt auf einmal an schallend zu lachen. „Natsu Dragoneel in Begleitung von vier anderen Gestalten durchkämmen gerade mein Schloss in der Hoffnung dich zu finden. Doch sie werden dich nicht finden, so lange ich es nicht will!“ „Was meinst du, süsse Lucy. Sollen wir Ihnen dich zeigen? Immerhin haben sie sich doch solche Mühe gegeben dich zu retten.“, säuselt Cain und schnippt mit den Fingern. Ohne auf ihre Antwort abzuwarten, verschwindet er und nur sein kaltes Lachen schallt noch im Raum umher. Es vergingen nur wenige Minuten, als die Klinge erneut hinuntergedrückt wird und 5 Personen in den Raum hineinstürmen. „Lucy! Oh zum Glück, wir habe dich gefunden. Ich bin so froh.“, ruft Natsu erleichtert, als er Lucy unbeschadet und wohlauf auf dem Himmelbett erblickt. Eilig eilt er an ihrer Seite und bedrachtet sie lächelnd. Sein Blick ist gefüllt mit Liebe, Sorge und Erleichterung. Auch die anderen stürmen nur kurze Zeit später zu Lucy. „Geht es dir gut, Lucy?“, fragt Juvia besorgt und streichelt ihrer Freundin über den Kopf. „Komm lass mich dir aufhelfen.“, meint Erza fürsorglich und packt behutsam Lucys Arm. „Schnell, lass uns von hier verschwinden.“, sagt Gray und steuert bereits die Tür an. Gerührt und glücklich, dass ihre Freunde hier sind, schwelgt Lucy einige Sekunden in Glück. Doch dann wird ihr schnell wieder bewusst, was das bedeutet. Das Cain nur darauf gewartet hat. „Verschwindet! Das ist eine Falle. Bitte flieht so schnell ihr könnt.“, ruft sie ihre Freunde entgegen. Doch es ist vergebens. Eher einer von ihnen auch nur Reagieren konnte, bildete sich bereits ein dichter Nebel und Cain erscheint direkt neben ihnen. „Zu spät, meine Schöne!“, lacht dieser und hebt seine Hand. „Wir können uns nicht mehr bewegen!“, schreien Juvia und Erza, als sie vergeblich versuchen sich von der Stelle zu bewegen. „Scheiße wir kleben fest und ohne meine Hände zu benutzen, kann ich keine Attacken anwenden.“, stellt Gray verbittert fest, nachdem mehrere Versuche eines Angriffes gescheitert sind. Auch Loki ergeht es ähnlich. „Cain, bitte, lass sie gehen.“, bettelt Lucy und hofft auf ein Wunder. „Niemals, tut mir Leid, aber auf diesem Augenblick warte ich schon seit einer Ewigkeit. Natsu Dragoneel! Endlich ist der Tag meiner Rache gekommen. Okay ich wollte er dein Balg benutzen, um dich auszulöschen. Wie hätte dir das gefallen, durch die Hände deines eigenen Sohnes Abschied nehmen zu müssen? Das wäre doch wundervoll geworden, nicht wahr?“ fragt der Magier ihn mit kalten Augen. Und lacht schallend als er dessen verwirrten Ausdruck im Gesicht erblickt. „Sohn?“, flüstert Natsu verwirrt und sieht zu Lucy. Diese fasst automatisch auf ihren Bauch und schüttelt ihren Kopf. Ihr Blick zeigt Natsu das dafür jetzt keine Zeit ist. Sie hatten jetzt anderes zu tun und für alles weitere wäre später noch genug Zeit. Natsu verstand ihren Blick, wendet sich deshalb ab und schaut wieder zu Cain. „Hm…aber da du jetzt schon hier bist, muss es anders ablaufen. Lucy, töte ihn!“, meint er kalt und lacht erneut auf. Es wird ihn ein Genuss sein dieses Spektakel mit anzusehen. Endlich ist der Tag gekommen, wo Natsu Dragoneel sterben wird! „Nein….nein…Natsu hau ab. Ich kann mich nicht mehr kontrollieren. Bitte geh!“, schreit Lucy ihn an und die Tränen laufen ihr unaufhörlich der Wange hinab. Ihr Körper bewegt sich selbstständig und sie kann es nicht stoppen. „Niemals ich lass dich nicht alleine. Ich werde dich retten.“, sagt Natsu in seiner sturen Art und weicht nicht von der Stelle. Die Peitsche streift ihn immer und immer wieder. Doch er bleibt stehen und sieht Lucy lächelnd an. „Du kannst sie nicht retten, Natsu Dragoneel! Sie gehört mir und ich kann sie nach meinen belieben beherrschen. Es ist aussichtslos, ihr kommt hier lebendig nicht mehr heraus.“, schallt die Stimme von Cain im Raum, in Begleitung eines erneuten gehässigen Lachens. „Bitte Natsu. Bitte geh doch.“, fleht sie ihn verzweifelt an. Sie kann ihn nicht leiden sehen. Er soll nicht verletzt werden. Nicht durch ihre Hände. Sie liebt ihn doch so sehr. Wie grausam das alles hier ist. Lucy will schreien, doch selbst dafür fehlt ihr jetzt noch die Kraft. Wieder trifft die Peitsche ihn und er muss in die Knie gehen. Blut tropft von seiner Stirn und Wange. Am Ende seiner Kräfte atmet Natsu tief durch. Mittlerweile waren es einfach zu viele Schläge gewesen, dass es selbst einen Dragonslayer nicht mehr länger auf den Beinen hält. Sein Blick trifft erneut den ihren und sein Körper füllt sich mit einer unglaublichen Wärme. „Ich liebe dich Lucy. Es tut mir so Leid was ich dir angetan hab. Unsere Nacht war die schönste meines Lebens gewesen. Mein verdammtes Ehrgefühl hat alles kaputt gemacht. Glaub mir, ich wollte dir nie weh tun. Lisanna hat mich mit einem Trank glauben lassen, dass ich mit ihr geschlafen hätte. Aber das war gott sei Dank nur eine Illusion gewesen. Innerlich wusste ich die ganze Zeit das ich es niemals gekonnt hätte, aber meine Erinnerungen und die Tatsachen hatten halt etwas anderes gesagt und deshalb war ich dann noch mehr verwirrt. Vergib mir bitte. Ich bin hier, um dich nach Hause zu holen.“, sagt Natsu schweratmend und stemmt sich wieder nach oben. Woher er die Kraft nahm, wusste er nicht. Er wusste nur, dass er nicht aufgeben darf. Als er fast wieder am stehen ist, strahlt er sie mit seinen typischen Natus Grinsen an und zwinkert ihr zu. Sie sind ein Team. Sie lieben sich. So wird es nicht enden. Niemals! „Oh Natsu.“, entgegnet Lucy gerührt und erwidert sein Lächeln. Wie sehr sie ihn doch liebte. Er ist so wunderbar. So perfekt. Ihr Natsu. Vergessen sind all die Erinnerungen der vergangenen Tage und nur dieser Moment zählte. Er liebte sie auch. Er will sie nach Hause holen. Glücklicher hätte er sie nicht machen können. Doch dann holen sie die Tatsachen wieder ein. Sie merkt wie ihre Hand sich erneut erhebt. Natsu steht direkt vor ihr und ihr wird klar, dass er keine Chance zum ausweichen haben wird. „Verdammt weich aus!“, brüllt Lucy dennoch verzweifelt, als ihre Hand die Peitsche wieder ohne ihr Wollen auf Natsu knallen lässt. Doch es ist zu spät. Ihre Peitsche trifft ihn mit voller Wucht und er prallt auf den kalten Boden. Und Lucys Herz setzt aus, als sie ihn bewegungslos vor ihren Füßen liegen sieht. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)