Wenn man liebt, muss man kämpfen! :3 von KathischaxD (Natsu x Lucy) ================================================================================ Kapitel 13: Ende gut, alles gut - Teil 2 ---------------------------------------- Am nächsten Tag schlendert die beiden händchenhaltend zur Gilde. Beide haben ein dickes Grinsen im Gesicht. Sie sind endlich zusammen. Sie sind glücklich. So wie es immer sein sollte. Kaum haben die beiden die Gilde betreten, kommt schon Levy auf sie zugestürmt. „Lu-Chan, wir sind alle so froh, dass es dir gut geht.“, kreischt die kleine blau-haarige und zieht ihre Freundin in die Arme. Gerührt erwidert die Stellarmagierin die Umarmung. „Auf Lucy’s Heimkehr!“, grollt Cana laut, welche mal wieder ein paar Fässer zu viel getrunken hat. Doch auch all die anderen, heben daraufhin ihre Becher in die Luft und prosten „Auf Lucy!“. Überwältigt von so viel Anteilnahme und Freude, kneift Lucy die Augen zusammen, um die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. Ja sie ist wieder zu Hause. Bei ihrer Familie, Fairy Tail und nie wieder will sie diese verlassen müssen. Lachend vor lauter Glück, schmeißt Lucy sich erst Juvia, dann Cana und anschließend noch Elfmann in die Arme. Singt, tanzt und zeigt allen wie dankbar sie ist, wieder bei ihrer Familie sein zu dürfen. Natsu beobachtet sie lächelnd dabei und stößt mit seinen Lieblingsfeind Gray an, welcher ihn zwinkernd ein Glas Feuerwhiskey hinreicht. Besondere Momente, erfordern halt ebenso besondere Taten. Ihre Wiedersehensfreude wird unterbrochen, als Mira auf einmal vor ihr steht. Auch sie umarmt mit ihrer typischen liebenswürdigen Art die Stellarmagierin fest und sieht sie dann eindringlich an. „Es ist schön, dass du unbeschadet zu Hause bist, Lucy.“, meint sie lächelnd, verändert dann allerdings ihren Blick und fährt fort. „Du weißt zwischenzeitlich bestimmt was meine Schwester getan hat. Ich weiß das es viel verlangt ist, aber würdest du ihr die Chance geben, dass sie dir alles erklärt. Glaub mir, sie bereut sehr was sie getan hat. Ich hatte ein sehr langes Gespräch mit ihr gehabt und du sollst wissen, dass auch ich sehr darüber schockiert gewesen bin, was sie getan hat. Dennoch ist Lisanna kein schlechter Mensch. Sie hat einfach nur den falschen Weg gewählt.“, beendet Mira seufzend ihre Ansprache. Zwischenzeitlich hatte auch Natsu sich dazu gestellt und hatte mit angespannter Miene der Erklärung der Barfrau zugehört. Mira schaut ihn an. „Auch bei dir will sie sich natürlich entschuldigen, Natsu. Du warst ihr bester Freund. Sie hält sehr viel von dir und es tut ihr alles wahnsinnig Leid. Bitte hört sie an und gebt ihr eine Chance die Sachen wieder gut zu machen.“, bitte Mira leise und schaut den zweien fest in die Augen. „Ne sorry, aber ich wüsste nicht was wir da noch zu besprechen haben. Sie hat mächtig Scheiße gebaut, das kann ich nicht einfach vergessen.“, lehnt Natsu sofort ab und verschränkt seine Arme vor der Brust. Lucy betrachtet ihren Freund, wie er da mit seiner Geste, seine Verweigerung zum Ausdruck gibt. Sie kann ihn verstehen. Beinahe hätten sie einander für immer verloren. Aber kann man Lisanna, damit gleich für alles die Schuld geben? Nein, sicherlich nicht. Natürlich kann auch sie Lisanna nicht einfach verzeihen. Dennoch ist sie der Meinung, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat. Wieso nicht auch Lisanna? Klar sie hat eine Menge Mist in der Vergangenheit fabriziert, auch vieles auf ihre Kosten. Aber dennoch, sollte ihr eine Gelegenheit sich zur Erklären eingeräumt werden. „Ich bin bereit mit ihr zu Reden.“, sagt Lucy mit fester Stimme. Natsu neben ihr, schüttelt mit den Kopf. „Du bist einfach zu gutmütig.“, meint er mürrisch, schnallst mit der Zunge und rauft sich sein rosa Haar. „Nein nur fair!“, entgegnet Lucy lächelnd und drückt ihn einen Kuss auf die Wange. Mira sieht sie dankbar an und verschwindet dann in einen Hinterzimmer. Wahrscheinlich, um Lisanna Bescheid zu geben. Wenig später kommt sie in Begleitung ihrer kleinen Schwester zurück. Lisanna hält ihren Kopf gesenkt und schaut auch nicht auf, als sie ihr Ziel erreicht haben. „Du wolltest reden, Lisanna?“, fängt Lucy an, um es ihr etwas leichter zu machen. Sie ist fest überzeugt, dass Lisanna kein schlechter Mensch ist. Nicht wirklich, jedenfalls. Immerhin ist Lisanna, wie sie ein Fairy Tail Mitglied und damit auch gleichzeitig ein Teil ihrer Familie. Sie kann nicht schlecht sein! „Ja! Es tut mir alles so Leid. Ich weiß es ist viel verlangt euch beide um Verzeihung zu bitten. Ich habe sehr viel falsch gemacht. Versucht selber Schicksal auf eure Kosten zu spielen. Das war Gemein und grausam von mir. Bitte glaubt mir, ich bereue meine Taten. Meine Geschwister, vor allem Mira haben mich wieder aufgeweckt. Wie törisch bin ich doch gewesen! Ich kann es leider nicht ungeschehen machen. Aber ich schwöre euch hier und jetzt, dass so etwas nie wieder passieren wird. Ich werde, wenn ihr mir nur eine Chance geben könntet, für eure Vergebung kämpfen. So lange es nötig ist“, sagt Lisanna aufrichtig und einzelne Tränen laufen ihren Wangen hinab. „Ich kann dir nicht verzeihen, Lisanna. Nicht heute. Aber ich gebe dir eine zweite Chance, damit du deine Taten wiedergutmachen kannst. Und wer weiß, vielleicht können wir dann eines Tages wieder Freundinnen werden. Darüber wäre ich sehr froh.“, antwortet Lucy, setzt ein warmes Lächeln auf und kehrt einen Schritt zurück, um auch ihren Freund antworten zu lassen. Lisanna schaut Lucy dankbar an, dann wandert ihr Kopf zu den Mann, welchen sie noch immer liebt. Ihren ehemals besten Freund. Keine wärme strahlen seine Augen aus. Sie kann nur Verachtung darin für sie fühlen und das schmerzt sie sehr. „Du hast es Lucy zu verdanken, dass wir jetzt hier stehen. Ich hätte dir keine Chance eingeräumt. Du hast mein Vertrauen missbraucht und mich schwer enttäuscht.“, brummt Natsu und dreht sich anteillos vom Geschehen weg. „Also kannst du mir nie Vergeben?“, flüstert Lisanna geknickt und senkt ihren Kopf wieder. Stille. „Keine ahnung, vielleicht irgendwann.“, meint Natsu schulterzuckend, fasst nach Lucys Hand und zieht sie weg. Lisanna bleibt zurück und realisiert nach und nach was das bedeutet. Erleichtert fasst sie sich an ihr Herz und atmet tief durch. Sie weiß zwar nicht, ob er ihr jemals verzeihen kann. Aber er hält es für Möglich. Und das ist mehr, als sie erhofft hat. Schnell wischt sich die junge Frau die Tränen aus dem Gesicht und lächelt ihrer Schwester zu, welche ‚Es wird viel Mühe und Zeit brauchen, aber ich werde alles geben, dass wir eines Tages wieder eine glückliche Familie sein können. Wir alle!‘, denkt Lisanna zuversichtlich und eilt an die Seite ihrer großen Schwester, welche sie wieder einmal gerettet hat. 7 Monate später Erschöpft, aber glücklich liegen die beiden in Lucy’s Bett und betrachten die Zimmerdecke. Die Hände fest ineinander verschlungen, ist jeder in seinen eigenen Gedanken versunken. Seit dem schrecklichen Vorgang damals waren jetzt mehr als sieben Monate ins Land gezogen. Der Bauch von Lucy hatte in den Monaten gewaltig an Umfang hinzugewonnen. Zärtlich streichelt sie über ihren gewölbten Bauch, worin sich ihr Baby gerade wieder eifrig bewegt. „Du Natsu?“, beginnt Lucy vorsichtig und dreht ihren Kopf zu ihm. Überrascht blickt Natsu zurück. „Ja?“, fragt er und zieht irritiert seine eine Augenbraue nach oben. „Damals als du mich im Regen gefunden hattest, da hatte ich euch belauscht. Also dich und Lisanna.“, „Hm?“ „Du hast du zu ihr gesagt: ‘Lisanna! Meine Freundschaft mit Lucy ist nichts im Vergleich zu dem, was ich mit dir habe! Also hör auf damit. Du bist mein bester Freund!‘…. Wie hast du das gemeint?“ „Ganz einfach. Das du und ich weit mehr als Freunde sind. Lisanna war mein Licht, doch du bist meine Sonne. Sie ist meine beste Freundin und du bist mein Leben. Ich liebe Lisanna wie eine Schwester und ich verdanke ihr viel. Sie hat damals zu mir gestanden und mir geholfen, als ich wegen Igneel am Ende gewesen bin. Aber erst als ich dich traf, wurde mein Leben wieder lebenswert.“ „Oh Natsu.“, meint Lucy gerührt und wischt sich die Träne weg, welche ihr aus dem Auge geflossen ist. „Versprich mir, dass du immer bei mir bleibst.“, bittet Natsu sie ernst und schaut ihr fest in die Augen. „Für immer.“, antwortet Lucy und küsst ihn zärtlich auf die Lippen. Ja sie würde für immer bei ihm bleiben und sie wusste, dass auch er sie niemals verlassen wird. Denn er hat es ihr versprochen und Natsu hält immer seine Versprechen. Das hat er immer getan. Manchmal muss du für deine Liebe kämpfen. Du muss Gefahren überstehen, Hindernisse beschreiten und manchmal auch Leiden. Aber es lohnt sich. Denn nichts ist schöner, als mit dem zusammen zu sein, den man liebt. 5 Jahre später In einen Affentempo, saust ein kleiner roter Drache auf den Marktplatz umher und lässt dadurch die eine oder andere Person erschreckt zusammenzucken. Lucy hat gerade den Wocheneinkauf erledigt, als sie auf das kleine „Flugobjekt“ aufmerksam wird. „Damian Igneel Dragoneel, hundert Mal habe ich dir schon gesagt, dass du es lassen sollst auf offener Straße als Drache herum zu fliegen. Du erschreckst doch die Leute!“, meckert Lucy ihren Sohn an und rauft sich ihre noch immer lange blonde Haarbracht. „Aber Mama, ich wollte Happy doch nur meine neusten Flugtricks zeigen.“, erklärt der kleine schmollend, verwandelt sich aber eilig zurück, da seine Mama wenn sie sauer ist, echt gruselig sein kann. Das weiß auch der kleine blaue Kater. Eilig versteckt er sich hinter den fünfjährigen und flüstert ein „Aye“, hoffend das Lucy das nicht hört. Missbilligend schnallst diese mit der Zunge und schüttelt ihren Kopf. „Ihr macht mich noch fertig. Lasst uns nach Hause gehen.“ „Papa, ich habe endlich den Sturzflug hinbekommen. Du weißt schon, den mit der Schraube.“, begrüßt Damian aufgeregt seinen Vater, als sie zur Tür herein kommen. Mit einen Satz springt der Kleine Natsu auf den Arm und strahlt ihn stolz an. „Wow Respekt! Das ist keine leichte Aufgabe gewesen. Ich bin mächtig stolz auf dich, mein Sohn.“, sagt Natsu anerkennend und streichelt seinen Sohn grinsend über dessen Kopf. Ein Räuspern, unterbricht allerdings ihre Freude. Leicht geschockt starrt Natsu in die Augen seiner Frau. „Oh, hey Lucy, du bist ja auch wieder zu Hause.“, begrüßt er sie nervös lachend und fasst sich peinlich berührt an den Kopf. Das kann jetzt Ärger geben. „Damian Liebling, wärst du so freundlich in dein Zimmer zu gehen? Papa und Mama haben etwas Wichtiges zu besprechen.“, wendet sich Lucy an ihren Sohn. Da auch er die veränderte Spannung in der Luft realisiert hat, nickt er seinen Eltern zu und verzieht sich auf seinen Zimmer. „So mein Lieber, jetzt zu uns. Du willst mir doch nicht sagen, dass du unseren kleinen Jungen dazu angestachelt hast, Sturzflüge zu trainieren? Wenn ich daran erinnern darf…er ist 5! 5 Jahre! Und außerdem waren wir uns doch einig, dass er sich nicht in der Öffentlichkeit verwandeln darf. Das bringt zu viel Panik. Wie kannst du mir nur so in den Rücken fallen!“, schimpft Lucy ohne Punkt und Komma und stolziert dabei, wie eine Löwin auf und ab. „Sorry Lucy, ich weiß das war falsch. Jedenfalls es hinter deinen Rücken zu tun. Aber du musst doch auch verstehen, dass er etwas Besonderes ist. Und gefordert werden sollte, auch mit 5 Jahren. Immerhin ist er der erste, welcher Dragon Force bereits in so jungen Alter anwenden kann und dazu noch mit einer kompletten Verwandlung und ohne Sinnesänderungen seinerseits.“, rechtfertig Natsu sein Verhalten und zieht seine Frau in seine Arme. Liebevoll sieht er ihr in die Augen. „Lass uns einen Kompromiss schließen. Ich darf ihn trainieren, so lange es nicht zu gefährlich wird. Unter der Bedingung das es im Geheimen geschehen wird. Gleichzeitig werde ich Damian ebenfalls noch mal zurechtweisen, dass er keine Attacke in der Öffentlichkeit anwenden darf. Einverstanden?“ Lucy fasst sich an die Stirn und atmet anschließend tief durch. „Einverstanden.“, antwortet sie und erwidert dann Natsus Blick. „Ich liebe dich.“ „Und ich liebe dich.“, meint Natsu lächelnd und küsst sie. Ende :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)