The great Journey of the Straw Hat Pirates von Cessy (Every legend has a beginning.) ================================================================================ Kapitel 16: Regen für Alabasta! ------------------------------- - Ace & Raine - Grinsend begutachtete Ace seine 'Arbeit'. Die dickliche Frau lag noch immer bewusstlos auf den Sanddünen Alabastas und schien sich auch in den nächsten Stunden nicht weiter bewegen zu können. Blutfäden, dickflüssig wie Kaugummi ragten aus ihren Mundwinkeln. Oberhalb ihres Gesichtes spiegelten zwei nach innen gedrehte Kugeln den heißen Wüstensand wieder. „Nun zu dir Dickerchen...“, bedrohlich hatte sich Ace zu Mr 4 umgedreht, der die ganze Situation bislang wohl noch nicht richtig erfassen konnte. An seinen Füßen hatte sich sein rotzender Hund hinter den grotesk kleinen Beinen des Riesen versteckt. Der Hund hatte den Fall seines Fräuchens zitternd beobachtet und sich nun mit eingeknickter Rute klein gemacht. „Entschuldige bitte die Störung Ace...“ Der Vize der Blackbeardpiratenbande hatte sich unfreiwillig an die Seite ihres wieder Verhassten gesellt. Der Körper des Feuermädchens hatte sich bereits wieder in ihre ursprüngliche Gestalt zurückverwandelt... Nüchtern betrachtete der Schwarzhaarige das Mädchen. Interessiert starrte diese den Hutträger an. Im Kampf zeigte Portgas D. Ace eine völlig andere Seite von sich. Er war nicht mehr der kindische, etwas langsame Kerl der bei jeder Gelegenheit einzuschlafen drohte... Nein, er kämpfte mit unheimlich viel Ehrgeiz und einer Brutalität, mit der Raine nicht gerechnet hatte. Just in diesem Moment kreuzte ein Gedanke den Korallenfarbigen Wuschelkopf, was machte Alaric eigentlich in diesem Moment? - Königsgrabstätte - Alaric - Mit seinem neu gewonnen Hündchen an der Leine, stiefelte der Rothaarige die Treppen der Grabstätte abwärts. Der metallische Aufprall seiner Absätze durchzog in der Totenstille wie ein Bumerang die Räumlichkeiten und kam mit dreifacher Antwort zurück. Nico Robin, mittlerweile vor Schreck nicht mehr ihrer Sinne selbst, zitterte am ganzen Leib. Noch nie hatte sie so jemanden kennengelernt... Selbst in den vielen Jahren in der sie vor der Weltregierung flüchtete, war ihr noch nie eine solche... Kreatur untergekommen. Wahnsinnig! Wahnsinnig musste er sein!!! „Du bist wahnsinnig...“, gab die Schwarzhaarig ihre Gedanken schließlich Preis, nachdem ein kurzes Röcheln ihre Kehle verließ. Alaric hatte sie ermahnend bei der Schattenleine gezogen. „Es nennt uns wahnsinnig... Hör dir das an!“, zuckend grinsten die Mundwinkel des Rothaarigen auf und ab, während sich die Schlinge um Nico Robins Hals immer weiter zuzog. Keuchend starrte sie vom Boden in das Gesicht des ehemaligen Marinesoldaten der ihrer Vermutung völlig gerecht wurde. Er war völlig wahnsinnig. Und wenn ein Wahnsinniger wie er die alten Schriften lesen konnte, dann war das bei weitem gefährlicher als Sir Crocodile. Blut ergoss sich derweil über die Treppe. Die klaffende Stichwunde am Fuß der Archäologin hinterließ eine Spur der roten Flüssigkeit... Lange konnte sie nicht mehr aushalten und das wo sie doch diesen Verrückten irgendwie stoppen musste. „Es sollte uns sagen wo es ist... doch doch... Alaric träumt doch schon seit Ewigkeiten es zu sehen...“ Erschrocken weitete sich die Iris der Jüngeren. „Wovon sprichst du, verdammt?!“ Grinsend betrachtete der Navigator die kriechende Person zu seinen Füßen, ehe er dann mittels seiner Schattententakeln die Schwarzhaarige in die Höhe trieb. Das Gesicht von Miss Bloody Sunday machte nun Bekanntschaft mit den überaus großen Händen des deutlich Größeren. Beinahe sanft hielt Alaric die Frau am Kinn, um dieses im nächsten Moment fest zwischen seine Finger zu pressen. „Das Poneglyph. Wo ist es? Wenn es sagt wo es ist, könnte Alaric es laufen lassen. Es ist sowieso viel zu langsam...“ Die Baroqueagentin witterte ihre Chance. Wenn dieser Wahnsinnige sie frei lassen würde, könnte sie ihn beim Poneglyph ausschalten. Sie hatte genug Gifte dabei um den Rothaarigen zu erledigen. Es war nur eine Frage des Timings. Er würde die Steintafel sowieso mit oder ohne ihre Unterstützung finden. Sie hatte nur diese eine Chance, die sie ergreifen musste... „Geh einfach die Treppen weiter runter. Unten angekommen findest du einen großen Saal. In dem Saal sind die Überreste der Könige Alabasta's bestattet worden. Dort irgendwo ist wieder eine Treppe wo du das Poneglyph finden wirst...“, „Sehr zuvorkommend.“ - Königsgrabstätte Ruffy, Smoker & Sir Crocodile - „Für wen hälst du dich eigentlich, Gummikopf?“, grinsend begutachtete das Krokodil den vielfach Kleineren vor sich. Letzterer hatte sich provokant aufgebäumt und die Arme kampfbereit in eine angriffslustige Position verschränkt. „ICH BIN MONKEY D. RUFFY UND ICH WERDE DER ZUKÜNFTIGE KÖNIG DER PIRATEN!!! MERK DIR DAS NARBENFRESSE!!!“ Entnervt war es nicht Sir Crocodile, sondern Ezra Smoker der sich verzweifelt die flache Hand vor die Stirn schlug. „So ein Kindskopf...“, murmelte der Marineadmiral zu sich selbst und erntete sogleich spöttisches Gelächter seitens des Anführers der Baroque-Agenten. „Marineoffizier Smoker? Der Strohhut ist durchaus für Überraschungen zu haben... Aber... da kann ich dir nur zustimmen...“, belächelnd wand sich das Krokodil ab und würdigte dem Träumtänzer keines weiteren Blickes. „Nun... ich bin auf der Suche nach dem Poneglyph, entschuldigt mich.“ Interessiert hob Smoker seine markanten Augenbrauen in die Höhe. Das Poneglyph ist also in diesem Tempel? Kurz hielt der Kettenraucher inne. Nun gut mit den Inschriften die vor tausenden von Jahren geschrieben worden waren,  konnte Sir Crocodile wohl eh nichts anfangen, es sei denn... »Er hat einen Übersetzer...« "VERDAMMT! Strohhut! Wir müssen sofort hinterher!!! In diesem Poneglyph sind Inschriften eingemeißelt die die Welt zerstören könnten!!!“ Verwirrt blickte der Gummikopf den Grauhaarigen an und kratzte sich am Kopf. „Was ist denn ein Pone.... Pono.. Porno... Ponyglyph?“ – Ace & Raine - „Was ist Raine?“, angriffslustig tänzelten die Flammen um die Fingerkuppen von Portgas D. Ace, der seine nächste Attacke bereits geplant hatte. „Vielleicht weiß dieser Herr wo sich Sir Crocodile momentan befindet... Wenn wir ihn besiegen wären wir keinen Schritt weiter.“, stellte die Jüngste sicher fest und ging langsamen Schrittes auf Mr 4 zu. Ace, der solche Aktionen immer als unsinnig ansah und lieber seine Feuerfäuste sprechen ließ, schüttelte nur ungläubig den Kopf nachdem sein Blick eine Zeit lang an der jungen Frau kleben blieb. „Tu was du nicht lassen kannst...“,  der Schwarzhaarige setzte sich sichtlich entnervt auf die Sanddünen und verschränkte seine Beine in einen gemütlichen Schneidersitz. „Entschuldigen Sie. Wir sind auf der Suche nach Sir Crocodile... Durch Ihr Mitwirken könnten wir ihn ausfindig machen und einen Kampf, den Sie und ihr Hund mit größter Wahrscheinlichkeit verlieren würden, vermeiden.“ Mr 4, der in seinem ganzen Leben wahrscheinlich noch nie mit einer hochgestochenen Sprache konfrontiert worden war, drehte sich das Hirn. Verwirrt starrte der riesige Mann hinunter auf das Feuermädchen und hob seinen Baseballschläger mit welchem er die Kugeln seines schniefenden Hundes katapultieren konnte. „Entschuldigen Sie, Sir... Haben sie meine Konversation zu Ihnen mitbekommen? Ich versuche einen Kompromiss zu finden der einen Kampf vermeiden lässt.“ Der blonde, offensichtlich geistig zurückgebliebene, lief nun selbst ein langer Rotzfaden aus der Nase. Wie auf ein Stichwort lugte der Hund nach vorne und schritt zielstrebig auf Raine zu, die das Tier gekonnt ignorierte. Feuerfaust Ace, der es sich einige Meter abseits gemütlich gemacht hatte, beobachtete die Situation eindringlich. Ein grinsen schlich sich auf die länglichen Lippen des Vizekommandanten von Whitebeard, als er sah das die Friedensgespräche seitens Raine auf taube Ohren stieß. „DAS WIRD WOHL NICHTS RAINEY!!!“, rief der Schwarzhaarige lachend rüber als der dackelartige Hund plötzlich einen riesigen Niesanfall durch seine Nase auspresste und mehrere Kugeln in die Lüfte katapultierte, die Mr 4 geistesanwesend mit seinem Baseballschläger wegschlug. Raine, sichtlich nicht erfreut über die Reaktion ihres Gegners detmaterialisierte sich sogleich wieder in Feuer um den Kugeln auszuweichen. Im nächsten Moment katapultierte sie ihrerseits eine Feuersalve auf den vielfach Größeren. Die Salve schloss den Baseballspieler kreisrund ein und schnürte sich wie ein Lasso um den Baroqueagenten, der eingeschlossen von Flammen ein tiefes Grunzen von sich gab als die erste Schicht Haut verbrannte. „So etwas unhöfliches...“, stellte die Korallenfarbige nüchtern fest. – Königsgrabstätte - „LASS MICH ENDLICH LOS DU GUMMIVOLLTROTTEL!!!“, „Ich sag es nur ungern Strohhut, aber das Krokodil hat Recht, damit wirst du keinen Kampf gewinnen...“, lässig hatte sich Smoker an eine der kalten Wände des Tempels gelehnt und beobachtete eindringlich, wie sich der Kapitän der Strohhutpiratenbande in der Schulter des Baroque-Anführers festgebissen hatte. Offenbar dachte Ruffy nicht mal im Traum daran den vielfach Größeren loszulassen... Dieser drehte sich einmal im Kreis und beförderte den Beißfreudigen in die Lüfte und schmiss ihn weg. In seinem Flug schnallte Ruffy ein großes Gefäß auf seinem Rücken ab und zielte auf das Krokodil das binnen Sekunden mit Wasser bedeckt war. „Hah!! HAHAHAA!!“, lachte der Strohhut fröhlich auf und erkannte das geschockte Gesicht des bleichen Mannes, der nervös versuchte das Wasser von seinem Körper abzuklopfen. „W—woher?“ Mit einem imposanten Geräusch landete der Gummijunge auf dem Boden und rieb sich augenblicklich den schmerzenden Hintern. „Jemand der Wasser so sehr kontrolliert muss es auch scheuen!!! Du hast 'ne Heidenangst vor Wasser gibs zu!!!“ Interessiert hob der Marinekommandant erneut seine Augenbrauen. Dieser Strohhut war wirklich für Überraschungen zu haben... Das war also die Schwäche des Krokodils! „Nicht schlecht, nicht schlecht...“, raunte der riesige Mann dunkel, ehe sich ein selbstsicheres Grinsen auf seine Lippen legte. „Das hilft dir alles nichts! Alabasta ist dem Untergang geweiht!!!“ „Mhm?!“ ,entgegnete der Schwarzhaarige überrascht ehe das Krokodil fortfuhr. „Auf dem Palasthof habe ich vor zwei Tagen eine Bombe deponiert... Sowohl die Rebellen, als auch die Einwohner sind dem Tod geweiht.“, „DU LÜGST DOCH!!“, „Gib mir einen vernünftigen Grund warum ich lügen sollte...?“ Alle Alarmglocken schienen bei Smoker angegangen zu sein. Ob nun dieser Gummijunge und Sir Crocodile sich die Hirne aus dem Kopf prügeln würden oder nicht und ob dies nun eine Lüge sein sollte oder nicht... Er musste auf Nummer sicher gehen. „Strohhut! Ich mach mich sofort auf die  Bombe zu finden! Mach diesen Typen fertig!“, rief der Marineoffizier dem Piratenkapitän zu ehe er sich im wahrsten Sinne des Wortes in Rauch auflöste. „Hah..haha...“, „WAS HAST DU ZU LACHEN?!?“, „...egal wie schnell oder langsam er ist.. er wird die Bombe nicht finden...deine Bemühungen, deine Kämpfe...dein Traum und dein Crew .. alles ist umsonst.. du hast verloren Strohut...“, „ICH MACH DICH FERTIG!!!“ - Alaric - Genüsslich starrte der Rothaarige den steinernen Würfel zu seinen Füßen an. Das gigantische Bauwerk stach mindestens 4 Meter in die Höhe und verbarg die Geheimnisse der alten Völker. Und in nur wenigen Sekunden würde er derjenige sein, der diese Inschriften lesen würde. Zufrieden setzte sich der Wahnhafte auf den kalten Steinboden, der in der allgegenwärtigen Hitze dieses Landes eine Wohltat war. „Schau wir haben es gefunden, Alaric... Nur noch ein bisschen... nicht mehr lange... lies es...“ Nach zwei Wimpernschlägen öffnete der ehemalige Marinesoldat seine Augen und flog in einem menschenunwürdigen Tempo über die eingemeißelten Inschriften, die er innerhalb weniger Sekunden tief in sein Gedächtnis eingebrannt hatte. „Gut... gut... Pluton... ja...“, kurz hielt der Wahnsinnige inne und fuhr sein vermeintliches Selbstgespräch fort. „Wo suchen wir denn als nächstes?.... Sehr gute Idee Alaric... Geisterinsel... sehr gute Idee... Alaric.“ „Was machst du denn hier?! Gut das ich dich treffe!“ Ein hocherfreutes Gesicht seitens Ruffy kam mit einem überschwänglichen Grinsen und einem ziemlich mitgenommenen Sir Crocodile die Treppen hinuntergestürmt. „DAS PONEGLYPH!!!... Da ist es....ROBIN? WO BIST DU??!“ Der Rothaarige, im ersten Moment sichtbar überfordert von den vielen neuen Menschen die den Raum betraten, presste seine Fäuste augenblicklich zusammen um sich dann fest auf die Unterlippe zu beißen. „Hallo Ruffy.“ Der Navigator grinste düster und ermahnte sich im nächsten Moment selbst es nicht vermasseln zu dürfen. „Wie ich sehe kümmerst du dich um Sir Crocodile?“ „ICH MACH DEN ARSCH TOTAL FERTIG!!!“ „Sir!!! Hier bin ich!!“ Nico Robin. Alles was Alaric nicht gebrauchen konnte fand sich nun an einem Ort zusammen. Wenn diese Schwarzhaarige Furie ihn verraten würde, würde das Vertrauen bei seinem Captn völlig hinüber sein. Blutend kroch die Frau zu den Füßen ihres Bosses, während sie einen Blick auf den Rothaarigen riskieren konnte der sie bedrohlich anstarrte. Die petrolfarbenen Augen der Baroqueagentin weiteten sich. „Es… ist… wirklich hier…“, „Worauf wartest du?!“, ein tiefes knurren verließ die Kehle des sogenannten Krokodil’s. Nahezu verachtend beförderte er die Schwarzhaarige mit einem auffordernden Tritt ins Rückgrat auf alle Viere. „Übersetze!“ Ein schmerzverzehrtes keuchen schlich sich über Nico Robin’s Lippen und war gefolgt von einem Schwall dunkelroten Blutes. Ausdruckslos kämpfte sie sich in eine aufrechte Position und sacke binnen zweier Schritte, wieder kraftlos auf ihre aufgeschlagenen Knie hinab. Sie hatte bereits zu viel Blut verloren… Bedrohliches klacken zweier paar Absätze hallte durch die hellhörigen, alten Gemäuer der Königsgrabstätte. Binnen Sekunden hatte der großgewachsene Samurai seine Partnerin beim Haarschopf gepackt, um sie gewaltsam zum Poneglyph zu katapultieren. „Ich wiederhole mich nur… ungerne. ÜBERSETZE!“ Ruffy, der das Schauspiel nur ungläubig beobachten konnte, hatte sich augenblicklich zwischen Sir Crocodile und Nico Robin gestellt. Ernst musterte er die kränklich, blassen Gesichtszüge der Verletzten… „Alaric…“ Der markanten Augenbrauen des Angesprochenen glitten in die Höhe. „Aye, Käpt’n?“ „Du bleibst bei ihr…“, „Hm?“, aus dem Augenwinkel erkannte der ehemalige Marinekommodore die bebenden Fäuste seines Kapitäns. Obwohl Ruffy ihm den Rücken gekehrt hatte, bemerkte er die wachsende Anspannung seines Körpers. Jede Zelle in ihm schien geradezu nach Vergeltung zu schreien… „Dafür wirst du büßen…“, seine Worte tatkräftig unterstreichend, warf der Dunkelhaarige seinen geliebten Strohhut zu seinem Navigator, der diesen bereits mehr als nur einmal vor Unheil oder Schaden bewahrt hatte. „Aye…“ „Ahahahahahaaaaa!!!“, „…Gum… Gum… PISTOLE!!!“ Der gekonnte Schlag traf den Samurai mitten ins Herz und verpuffte augenblicklich in unzählige Sandpigmente. „Dein Wasser hat sich dem Ende geneigt, Strohhut…“, mit gesenkten Haupt schritt der vielfach Größere auf Ruffy zu und beförderte ihn mit einem Sandtornado in die Luft. Grinsend wanderte die goldene Hackenhand des Narbengesichtigen empor, um den herabstürzenden Strohhutkapitän aufspießend abzufangen. Der Hacken hatte sich seinen Weg durch das Fleisch des Gummimenschen geebnet. Unmengen an Blut träufelten hinab auf kaltes Gestein… Ruffy’s Blut. „Arrrrrrgh… Hmpf……….“, „Und nun… fang an zu übersetzen, Nico Robin…“ Ein gezielter Wurf schleuderte den Schwerverletzten gegen eine nahestehende Steinwand, die augenblicklich über diesem einzustürzen drohte. Schützend waren düstere Schemen aus den dunkelsten Ecken der Grabstätte hervorgekrochen, um den Strohhutkapitän wie eine zweite Haut zu ummanteln und das herabstürzende Gestein abzufedern. Das verschiedenfarbige Augenpaar des Navigators hatte sich zu reptilienartigen Schlitzen verengt… Während sein linker Arm, seine Schatten weisend, auf Ruffy deutete, schnellte der Rechte binnen eines Wimpernschlages in Richtung des Krokodils, welcher vollkommen unerwartet in die gegenüberliegende Steinmauer geschleudert wurde, die mit einem lautstarken Knall über ihm zusammenbrach… Auf das beherrschen und lenken seiner Teufelskräfte konzentriert, schien er tatsächlich nicht zu bemerken, wie Miss Bloody Sunday sich erhob, um dem Befehl des Krokodils nach zu kommen und das Poneglyph letztendlich zu übersetzen… Ruffy’s Strohhut ruhte derweil unberührt auf dem roten Haupt Alaric’s. - Vor den Stadtmauern - Ace & Raine – „KRAH! KRAH! KRAH! KRAH! KRAAAAAAAAAAHHH!!!“ „Huch… Wo kommst du denn auf einmal her, Ente?“, sichtlich irritiert kratzte sich Ace am Hinterkopf. Die wilden Flügenschläge und das laute Geschnatter ignorierend, analysierte der Dunkelhaarige zunächst einen mysteriösen Felsen. „Merkwürdig…“ „KRAAAAAAAHHHH!!! KRRRRRAAAAAAAH!!!!! KRAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHH!!!“ „Raine hast du vielleicht eine Ahnung woher… Öhm… Raine?“ „Rebellen...“, aufmerksam spähte der Blick der Blackbeardvize in die Wüste Alabastas hinein. „Sie kommen näher und werden bald die Stadtmauern stürmen...“ „Hmmm?“ „KRAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHH!!!“, erleichtert schlug sich die Rennente beide Flügel über den Kopf zusammen. „Dann lass uns los. Die anderen warten mit Sicherheit schon auf uns…“, „Eine Sekunde noch…“, „Was ist denn jetzt schon wieder, verrücktes Mädchen?“, „Ich dachte… ich hätte… was gehört… Hmmm…“, „Krah?“, „Natürlich hörst du was! Die Pferde und das Kampfgebrüll sind wahrscheinlich sogar schon bis zum Palast gedrungen!“, „Entschuldigung. Aber wärst du so freundlich und würdest für einen Moment dein lautes Organ etwas zügeln… oder gar ganz schließen? Vielen Dank.“, „Krah.“, kommentierte auch Karuh das Geschehen sachlich. Die Gesichtszüge des Dunkelhaarigen fuhren für den Bruchteil einer Sekunde Karussell. Was zur Hölle war nur los mit dem Mädchen? Wenn sie nicht spurlos verschwand, er jeden gottverdammten Stein nach ihr umdrehen musste… Wenn sie ihn nicht gerade töten wollte, um im Anschluss weinend in seinen Armen zu liegen… Dann sprach sie wie ein alter Greis und ignorierte die unumstrittene Tatsache, dass ihnen hunderttauschende Rebellen im Rücken lagen lässig, um ihm vornehm den Mund zu verbieten und nach irgendeiner völlig belanglosen Geräuschquelle Ausschau zu halten… Diese Blackbeardanhängerin würde ihn nochmal in den Wahnsinn treiben. Irritiert verschränkte Ace beide Arme vor seine nackte Brust und musterte die Kleinere schnaubend. „Hmpf.“ Ein winseln drang zu den Ohren der Blackbeardvize, leise und doch laut genug, um gehört zu werden. „Da schon wieder…“, „Kraaaaah?“, „Hm?“, ihren Blick gesenkt, starrte das Feuermädchen vollkommen überrascht in ein glasiges, gerötetes Augenpaar. „Woof. Woof.“, freudiges Schwanzwedeln des Baroque-Kanonenhundes, wirbelte Unmengen an Sand auf. Das Tier schien sich anscheinend wahnsinnig zu freunden, dass das Mädchen ihn endlich bemerkt hatte. „Heh heh heh heh heh…“, laut hechelnd hing ihm seine Zunge beinahe bis zum Boden. Der korallenhaarfarbige Wuschelkopf blinzelte einige Male sichtlich irritiert, um sich kurz darauf zu dem riesigen Tier in die Hocke zu begeben und ihren Kopf dabei schräg zu legen. „Woof! Woof!“ Riesige Herzen spiegelten sich in den tränenunterlaufenen Augen des Dackels. Während ihm sowohl aus der Nase, als auch aus dem Maul eine gewaltige Menge an Schleim lief, schmachtete er Raine nahezu verliebt an… „Na dass das Vieh da zu deinen Füßen sitzt, hätte ich dir gleich sagen können. Es hängt dir ja bereits seit ungefähr 10 Minuten an den Fersen…“, kaum hatte Ace die aktuelle Sachlage aufgeklärt, stolperte er urplötzlich rückwärts und es warf ihn durch zusätzliches Gewicht zu Boden. Er hörte Pferdegallop… Während ein Pferd einfach über ihn hinweg sprang, traf sein Blick ein dunkles, blaugrünes Augenpaar. Regungslos verweilte die Blackbeardvize auf dem trainierten Oberkörper des Größeren. Ein intensives Blickduell erfolgte... „Kraaaah?“ „Woof…“ „Krah. Krah Kraaaah?“ „Woof. Woff. W…oooooooooooooo…… aaaaatchi!!!!” Ein lauter Knall gefolgt von einem verschleimten schiefen. Eine Kanonenkugel und vier Augen die sich erschrocken weiteten, als das Geschoss sie mit einem lauten Knall hinauf in die Luft katapultierte. Während Raine und Ace am Firmament verschwanden, rannten die beiden Tiere ihnen augenblicklich treu am Boden hinterher. „Kraaaaaah!!!“, „Woof! Woof!“ - Marktplatz – In Mitten des Marktplatzes materialisierte sich ein bulliger Mann aus Rauch. Seine Mimik wirkte hart wie Stein, während sein Blick suchend alle nur erdenklichen Gassen durchforstete. „Verdammte Piraten…“, knurrte Ezra hasserfüllt. »Wo steckt dieses Gesindel nur? Haben sie sich tatsächlich von den Agenten den Gar ausmachen lassen?« „Hmpf…“, gereizt steckte sich der Marineoffizier zwei Zigarren gleichzeitig in den Mund und ließ seinen Blick dabei prüfend zum Uhrenturm des Markplatzes gleiten. „Die Zeit läuft…“, stellte er nüchtern fest, als plötzlich eine bekannte Stimme seine Aufmerksamkeit weckte. „OFFIZIER SMOKER!!!“ Der Grauhaarige schien seinen Augen kaum zu trauen. „WAS ZUR HÖLLE TUST DU HIER, TASHIGI?! ICH HAB DIR DOCH VERBOTEN DAS SCHIFF ZU VERLASSEN!!!“, „Äh… Sir… Ich.. Äh………“, pflichtbewusst nahm die Schwarzhaarige all‘ ihren Mumm zusammen um letztendlich vor dem Ranghöheren zu salutieren. „Melde mich zum Dienst, Sir. Verzeihung… Aber uns hat soeben eine Meldung von Miss Blackcage erreicht. Sie ist auf dem Weg hier her… Sie hat das Schiff der Baroqueagenten erfolgreich im Hauptquartier abgeliefert und eilt nun zur Verstärkung… Sie wird wahrscheinlich am frühen Morgen hier eintreffen, um mit ihnen die Strohhutbande zu eskortieren.“, „HINA IST WAS?!?!“ Eine pochende Ader trat an der Stirn des Kettenrauchers hervor. „ICH HABE KEINE VERSTÄRKUNG VERANLASST?! WER ZUM TEUFEL HAT IHR DEN BEFEHL GEGEBEN?!!!!“ Unter dem wuttobenden Geschrei des Marineoffiziers, machte sich die Schwertkämpferin automatisch kleiner. „Ähm... Das ist nicht so einfach… zu….“, „SPUCKS ENDLICH AUS TASHIGI!!!“, „Ä-hm…“ „Hallo weißer Jäger…“, eine gelangweilte Männerstimme erklang unerwartet aus einer Teleschnecke in Tashigi’s Händen. Noch ehe sie eine Antwort erhielt gähnte das Gerät ausgiebig… „Was zum?!...“, „Begrüßt man so einen alten Freund?“, „Ich hätte mir denken können, dass du dahinter steckst… blauer Fasan. Was willst du?! Und warum schickst du mir Blackcage auf den Hals?! ICH BRAUCHE SIE NICHT …“, ein tiefes knurren entwich der Kehle des Grauhaarigen. „Immer ruhig mit den Pferden…“, ein erneutes herzhaftes gähnen verließ die Teleschnecke. „ICH HABE KEINE ZEIT FÜR SPIELCHEN!!! Während du gerade dein Schönheitsschläfchen gemacht hast und nun lässig auf deinem Rad übers Meer dackelst, geht hier gleich eine gottverdammte Bombe hoch!!! Also sprich verdammt nochmal!!!“ Ein leises schnarchen war die einzige Antwort die Smoker erhielt, was seine aufgestaute Wut nun anscheinend zum endgültigen Höhepunkt brachte. „VERDAMMT KUZAN!!!“, „Hm? …Oh Verzeihung ich bin wohl eingenickt… Wo waren wir gerade?“ „SIR! Verzeihung!!! Ich unterbreche sie nur ungerne… aber ist das da hinten… Mihawk Dulacre… der da gerade… mit drei Piraten im Schlepptau ziellos im Kreis rennt? Einer der sieben Samurai?“ Zeitgleich mit einem lauten Glockenschlag des Uhrenturms, schlug Ezra sich die blanke Handfläche auf die Stirn. Und gerade als er dachte es könne nicht mehr schlimmer kommen, traf ihn zum Höhepunkt des aktuellen Wahnsinns auch noch im wahrsten Sinne des Wortes der Schlag, als Raine und Ace vom Himmel auf ihn herabstürzten und ihn mit einem lauten Knall zu Boden warfen. „Zzzzzzzzz…“, durch den lauten Aufprall zerplatzte die Rotzblase der erneut laut schnarchenden Teleschnecke. „Hm? … Ezra bist du noch da? Ezra?! Was ist da los???“ Raine’s Mantel war durch die Explosion vollkommen zerstört worden, dass sie nun lediglich ihr Bauchtänzerinnenoutfit am Leib trug. Emotionslos klopfte sie sich den Dreck von ihrer Kleidung und musterte dabei die am Boden liegende Teleschnecke, die immer wieder Ezra’s Namen rief. Kurz analysierte die Blackbeardvize das aktuelle Geschehen, ignorierte Tashigi anscheinend bewusst und griff ohne groß zu Überlegen nach dem Hörer des Gerätes. „Verzeihung aber Marineoffizier Smoker ist noch nicht wieder bei vollem Bewusstsein. Können sie vielleicht später zurückrufen? Es ist gerade wirklich ungünstig…“, frage Raine naiv, freundlich und musterte dabei die bleichen, vor Schock erstarrten Gesichtszüge des Ältesten. „Was zur Hölle tust du da?“ „Darf ich nochmal an dein aufdringliches Organ appellieren, Portgas D. Ace? Es ist ziemlich unhöflich einfach dazwischen zu reden… und das in so einer Lautstärke.“ „Herrgott Raine!!! Wir sind gerade vom Himmel gefallen nachdem dieser dämliche Dackel uns in die Luft gesprengt hat und haben wahrscheinlich diesen Rauchheini auf dem Gewissen, die Rebellen sind uns auf den Fersen und du fragst irgendeinen Marinefritzen, ob er nicht später zurückrufen kann??? Was stimmt mit dir nicht?!“ „Bombe… Du hast die Bombe vergessen, Portgas D. Ace.“, krächzte die rauchige Stimme des Grauhaarigen, während er sich wieder aufrichtete. „Ezra ich erwarte unverzüglich eine Antwort!!! Habe ich gerade richtig gehört?! Befinden sich gerade tatsächlich die Blackbeardvizekommandantin, der Whitebeardvizekommandant und zur Krönung auch noch Dulacre mit einigen Strohhüten in deiner Nähe?!!“ „Hm? …Kuzan? Bist du noch da? …Ich kann dich nur noch ganz schlecht verstehen…“, während Smoker genüsslich zwei Zigarren gleichzeitig rauchte, nahm er Raine die Teleschnecke ab. „Ziemlich schlechter Empfang hier… Bist wohl zu weit aufs Meer geradelt…“, „Das ist nicht witzig, Ezra!!! …… KRRRRRRRRK!!!“, um sie dann in seiner Hand zu zerquetschen. „ABER SIR!!!“ Tashigi die das Geschehen nur ungläubig beobachtet hatte, riss erschrocken ihre Augen auf. „Tashigi… mach dich auf dem Weg zum Palast. Du musst König Kobra und Prinzessin Nefeltari warnen und sie unverzüglich evakuieren. Die Bombe kann jederzeit hochgehen… Wenn wir sie nicht rechtzeitig finden wird Alabasta nur noch in der Geschichte existieren!“, „A-aber Sir…“, „DAS IST EIN BEFEHL!!! SOFORT!!!“, „JA SIR!!!“ „Ihr verdammten Piraten bringt mich noch in wahnsinnige Schwierigkeiten…“, ein kaum sichtbares schmunzeln legte sich auf die Lippen des Grauhaarigen. „Wäre jetzt jemand so freundlich und erlöst Dulacre? Der Kerl rennt sich ja die Füße wund… Und sowas schimpft sich Samurai der Meere. Das ich nicht lache…“ Tatsächlich schlich sich ein raues, kaltes lachen aus der Kehle des Ältesten. Falkenauge so ziellos im Kreis rennen zu sehen, war einfach ein Bild für die Götter. Der Typ war zwar der gefürchtetste Schwertkämpfer aller Meere, aber hatte was viele nicht wussten, den Orientierungssinn einer Kartoffel. Eine Eigenschaft die wohl so einige Schwertkämpfer mit sich brachten, wenn man Lorenor Zorro bedachte. „HEY FALKENAUGE!!! HIER SIND WIR!!!“, grinsend warf Ace fröhlich seine Arme in der Luft, um den Schwertmeister mit den drei Strohhutcrewmitgliedern Zorro, Celest und Chopper, im Gepäck herbeizuwinken. „RAINEYLEIN!!! CESSY-PRINZESSIN!!!!!!!!!! DA SEID IHR JA ENDLICH!!!!!!!! “, von einer riesigen Herzstaubwolke gefolgt, war nun auch Sanji am Marktplatz eingetroffen. "SEIT IHR ES WIIIIIIRRRKLICCCCCH????!!!!!", dicke Krokodilsfreudentränen bahnten sich einen Weg über die Wangen des Smutje's. - Königsgrabstätte – Ruffy vs. Sir Crocodile – Regungslos verweilte Alaric auf der Stelle und beobachtete still den Kampf zwischen Ruffy und Sir Crocodile. Obwohl der Strohhutjunge mittlerweile ans Limit seiner Kräfte gelangt war, hatte dieser seinem Navigator ausdrücklich verboten sich einzumischen. »Er wird verlieren Alaric… Nein das wird er nicht… Oh doch du wirst schon sehen… Und wie kommen wir zur Geisterinsel wenn er stirbt? …Er wird nicht sterben… Und wenn doch? …Wir sollten ein bisschen nachhelfen, Alaric… Er hat es verboten… Seit wann unterwerfen wir uns irgendwelchen Kindern? …Ich unterwerfe mich nicht… Oh doch Alaric… Du bist schwach geworden… sooooooo schwach…« Von starken Kopfschmerzen geplagt massierte sich der Rotschopf mit den Fingerspitzen die Stirn. „Sir Crocodile? Ich habe die Übersetzung…“ „Ahhhhhhhhh!!! Hervorragend Nico Robin!!! Dann erzähl mir davon…“, breit grinsend verpuffte der Samurai zum wiederholten Mal in Sand, als ihn ein Schlag seines offensichtlich unterliegenden Gegners traf. „KONZENTIER DICH GEFÄLLIGST AUF UNSEREN KAMPF DU HÄSSLICHE NARBENFRESSE!!!“, keuchend sackte Ruffy schweißgebadet auf die Knie. „Du brauchst doch sowieso eine Pause, Kleiner… Keine Sorge… Ich bringe es gleich zu Ende… Falls dich dir das Gift nicht schon deines Lebens geraubt hat, versteht sich…“ „Gift?“ Das verschiedenfarbige Augenpaar des Navigators weitete sich für den Bruchteil einer Sekunde. Kurz musterte er seinen schwerverletzten Kapitän, der einen kläglichen Versuch startete aufzustehen, als Miss Bloody Sunday sich wieder ins Geschehen mischte. »Sie wird ihm von den Plutonplänen in Water Seven erzählen, Alaric… Wir hätten sie wirklich umbringen sollen… Ja das hätten wir….« „Sir… es tut mir leid……..“ „Was tut dir leid, Nico Robin?!“ »Was tut es da Alaric? …Es ist anscheinend nicht mehr bei Sinnen……« „Auf dieser Tafel befindet sich lediglich die Geschichte Alabasta’s… Es ist kein Poneglyph…“ „WAAAAAAAAS?! Willst du mir damit sagen, dass all‘ die Jahre der Suche nach dieser Tafel vergebens waren???! »Es lügt ihn an, Alaric… Ich sagte doch es ist brav…« „I-ich… i-ich… es tut mir leid. Aber ja……..“ „Dann brauche ich dich nicht mehr…“ „W-wie bitte?!“ Das Krokodil war gerade dabei seine Agentin anzugreifen, als ihn unerwartet ein heftiger Schlag von den Füßen riss. „WAS ZUM????!!!“ Ernst starrte Ruffy auf seine blutende Faust. „Blut ist ebenso flüssig wie Wasser… Du wirst verlieren, Narbengesicht.“ »Ich hab dir doch gesagt er wird nicht verlieren… Ich bin wirklich beeindruckt, Alaric… Aber… selbst wenn er gewinnt, wird ihn das Gift töten…… Pssssssst! Es ist gerade so spannend.« - Marktplatz – Rebellion, Ezra, Mihawk, Ace, Raine, Zorro, Sanji, Celest & Chopper – “Rainey! Es geht dir gut!!!“, warm lächelnd hatte sich die Schiffszimmerin der Crew der Größeren unerwartet um den Hals geworfen. „Ohhhhh und wie hübsch du ausschaust!!!“ Celest hatte sich mittlerweile aus der innigen Umarmung gelöst, hielt die Hände der Blackbeardvize und musterte sie von oben bis unten. „Ich versteh einfach nicht warum du immer in irgendwelchen Fetzen rumlaufen musst…“, „DAAAAHAAAAS kann ich bestäääätigeeeeeeeeen!!!“, piepste Sanji und umtänzelte die beiden ‚Bauchtänzerinnen‘ verliebt. Ace hatte sich derweil vor dem schnarchenden Schwertkämpfer der Bande in die Hocke begeben und musterte interessiert das ein und austreten einer Rotzblase aus dessen Nase. „Hmmmmm….“ Mit erhobenen Zeigefinger näherte er sich dieser und brachte diese schließlich mit einem kleinen Knall zum platzen. „WIE? WAS? WO? IST DER KRIEG SCHON VORBEI?!“ „Geht es dir denn gut, Celest?“, beinahe besorgt begutachtete der korallenfarbige Wuschelkopf die Wunden der Kleineren. „Alles in Ordnung. Wirklich…“ „Ceeeeessyleeeeeeeeeeiiiiiin Nichts in der Welt kann deine strahlende Schönheit entstellen!!! Du bist soooo taaaaaaahaaaapfeerrrrrrrrrrr!!!“, mit riesigen Herzchenaugen vollführte der Smutje, der anscheinend viel zu lange von seinen Frauen getrennt war und nun einiges nachzuholen hatte, eine gekonnte Pirouette, hauchte der Rosahaarigen einen Kuss auf die Hand, um ihr im Anschluss eine Rose zu überreichen. „Äh… ja… äh… Danke, Sanji…“ Die Schiffszimmerin blinzelte sichtlich irritiert, während Chopper die Frage aussprach, die sie sich insgeheim stellte. „Wo hat er die Rose her?“ Zorro stieß derweil ein genervtes knurren aus der Kehle. „Und was soll DAS jetzt wieder heißen, zweitklassiger Schwertkämpfer?!“, fauchte Celest den Grünhaarigen einem Reflex folgend automatisch an und wurde sogleich von Sanji besänftigt. „Der Fettsack weiß eben genau dass er deiner Schönheit nicht wüüüüüürdig iiiiiiiiiist!!! “, mit verfinsterten Blick wand sich der Blondschopf zum Grünhaarigen um. „WIE KANNST DU ES AUCH NUR WAGEN MEINE KLEINE CESSY EINFACH SO ANZUKNURREN, DU DÄMLICHER SÄBELRASSLER!!!“, „KOMM DOCH HER WENN DU DDICH TRAUST DU VERBLÖDETER TOPFLAPPEN!!!!!!!!!“ Ein Kampf zwischen den beiden Rivalen entfachte. „Entschuldigung… Ich dachte eigentlich unser Ziel sei es die Rebellion zu unterbinden und einen Krieg zu verhindern, anstatt uns gegenseitig zu bekriegen…“ „DU BIST SOOOOO KLUG WUNDERSCHÖNSTE RAINEEEEY “ „NICHT DIE NUMMER SCHON WIEDER!!! DIE FEUERSCHNALLE TREIBT MICH NOCH IRGENDWANN IN DEN WAHNSINN!!!!!!“, fauchte Zorro und kassierte sogleich einen deftigen Tritt seitens Sanji. „WIE WAR DAS????!!!! WIE HAST DU RAINE GERADE GENANNT, DU LACHNUMMER????!“ Der Kampf zwischen den Beiden ging in die zweite Runde… Das aktuelle Geschehen hinterfragend, hatte sich Raine an Cessy’s Seite gesellt, nachdem sie ebenfalls beiläufig eine Rose von Sanji in die Hand gedrückt bekommen hatte. „Weißt du was das soll?“, „Natürlich.“, grinsend deutete die Kleinere auf die Schwerter des Grünhaarigen. „Zorro versucht mal wieder seine Männlichkeit durch seine Schwerter zu kompensieren.“, „Achso?“ „WAS HAT DAS ROSANE WEIBSSTÜCK DA GERADE VON SICH GEGEBEN???!!!!“, wutentbrannt hatte sich der Schwertkämpfer vom Koch gelöst, um zu den beiden tratschenden Frauen zu sprinten. „Daaahaaaaas würde ich lieber nicht tun!“, trällerte die Kleinste aller Anwesenden fröhlich und wedelte dabei mahnend mit ihrem Zeigefinger in der Luft. „WAS ZUR…… ?!!! ARGH!!!!!!“ Binnen Sekunden hatte Raine eine schützende Feuerwand vor Celest aufgebaut. „VERDAMMTE SCHEIßE IST DAS HEIß!!!!!“ „Verzeihung. Aber ich habe dich schon mal gewarnt und dich ermahnt Abstand von celest zu halten. Sie ist meine Freundin… Desweiteren… Solltest du wirklich damit aufhören deine angestauten Agressionen, aufgrund mangelnder Männlichkeit, mit deinem Schwert zu komprimieren.“ „AAAAHHHHHHHHHH!!!!! ICH BRING DIESES FLAMMENDE WEIB UM!!!“ Während Celest zufrieden die Schulter der Korallhaarfarbigen pattete, schlich sich ein verschwörerisches grinsen auf ihre Lippen. „WAG ES JA NICHT DEINE FETTEN FINGER AN RAINE ZU LEGEN!!!“ „HINDER MICH DOCH DRAN, DU VERLIEBTER GLIMMSTÄNGEL“ „BUSCHAFFE!!!“ „FUßPILZSCHLEUDER!!!“ Chopper hatte sich derweil hinter Celest versteckt. „Sie werden sich doch nicht wirklich umbringen, oder?“ Diese zuckte lediglich gleichgültig mit den Schultern und grinste amüsiert in sich hinein. Als Ezra sich schlussendlich mit der blanken Handfläche gegen die Stirn schlug, erklang ein lauter Glockenschlag im Uhrturm des Marktplatzes, worauf sich die Uhr kurz darauf wie eine Tür öffnete und eine riesige Kanone präsentierte. „DIE BOMBE!!!“, schrien alle Anwesenden gleichzeitig im Chor. „Das schaffen wir nie rechtzeitig…“ Schiffszimmerin schluckte trocken, als plötzlich eine Hand nach ihrer griff. Raines Hand. „Vielleicht doch…“, „Hm?“, „Woof.“ „Hey Schwertkämpfer!“ „Hmpf?“ „Mach dich nützlich, richte den Hund auf den Uhrturm... und halte ihn gut fest.“ „Einen Teufel tue ich für dich Feuerschnalle!“ „ZORRO SOFORT!!!“ „Jaja… Ist ja gut, Cessy…“ "Hmpf.", Sichtlich genervt schritt Zorro auf den gewaltigen Dackel zu, um ihn wie von Raine gefordert zu packen, auf den Uhrturm zu richten und in der Luft festzuhalten. „Und nun?“, „Woooof?“ Die Frage des Schwertkämpfers erübrigte sich, als Raine mit der Schiffszimmerin Anlauf nahm, hochsprang und schließlich auf der Schnauze des Kanonendackels landete. „Irrrrkssss… Das ist ja soooo ekelhaft, Raine…“, pikierte sich Ces über den feuchten Hunderotz, in den sie getreten war. „Woof. Woof.“, „Halt dich gut an mir fest, Celest…“, „Hm?“ Mit ihren Füßen die Nase des Hundes kitzelnd, dauerte es keine 3 Sekunden und zack, katapultierte es die beiden Frauen mit einem gewaltigen „WOOOOOOFFTSCHIIIIIIIIIIIIIIIIIII“ auf einer Kanonenkugel auf direktem Weg zum Uhrwerk, wo bereits zwei Baroqueagenten auf sie warteten…  - Ruffy vs. Sir Crocodile – „W-was sagst du da Strohut?“, entgeistert trat das Krokodil bei Seite. Die Worte des schwarzhaarigen Gummijungen schienen ihn absolut zu verunsichern und noch bevor sich der Gründer der Baroque-Organisation vergewissern konnte ob sich die Theorie des deutlich Jüngeren bewahrheiten konnte, spürte er die Antwort tief in seiner Magengegend. Ein tiefer, hasserfüllter Schlag ließ zwei Rippen des Narbenträger wie Streichhölzer brechen. Alaric, der die ganze Szenerie mittlerweile im Sitzen beobachtete grinste nur still vor sich hin, ehe er wieder einen seiner für ihn typischen Monologe anfing. „Siehst du... Er wird es mit Sicherheit schaffen...ich habe es dir doch gesagt Alaric..ja das habe ich dir...aber das...hum..?“, verwirrt blickte der Rothaarige zu seiner Linken, als er den halb aufgerichteten Köper Nico Robins neben sich stehen sah. „Hat es etwa Sehnsucht nach seinem Herrchen?“, „D-du..DU MONSTER!!“, schrie die Hutträgerin plötzlich hysterisch auf und stürmte auf den Sitzenden zu, der mit absoluter Ruhe und verzogener Mimik seinen kleinen Finger mit Schwung in die Lüfte erhob, um somit durch eine seiner unzähligen Schattententakel Mrs Bloody Sunday erneut zu Fesseln. „LASS MICH SOFORT LOS!!“ „...So ein dummes Ding..ja..schau sie dir an Alaric, nichts kann sie ausrichten..“, gefährlich schritt der Rothaarige einen Schritt auf die Schwarzhaarige zu und wurde zugleich von Ruffy angefeuert der allerdings durch seine Unachtsamkeit nochmal den Gifthaken des Krokodils in seiner Brust „Guten Tag“ sagen musste... Keuchend schrie der Strohhut mit seiner einprägsamen Stimme auf: „MACH DIE ALTE SCHNALLE FERTIG RIC!!“, „Aye aye ...Captn.“, bedrohlich verzogen sich die Mundwinkel des Navigatoren zu einem grinsen, er zog den Satz so sehr in die Länge als könnte er ihn zerreißen. „..WARTE!!!“, „Hum..?“, spuckte Nico Robin panisch aus als sie die Schattententakel gefährlich nahe an ihrem Gesicht vernahm. „Ich kann ihn retten! Ich würde an deiner Stelle deinen nächsten Zug genau überlegen...“, „Was meint es?“, „Ich hab das Gegengift, dass das Leben deines Kapitäns retten kann.“ – Uhrenturm Celest & Raine – „Das war ja sooo widerlich Raine!“, pikierte sich die Rosahaarige abermals und ignorierte die beiden Baroque-Agenten, die sich an den Stützen des Pfeilers angelehnt hatten und mit weit geöffneten Mündern die fliegenden Frauen betrachteten, während ihre Kinnladen nur noch mehr Bekanntschaft mit der Erdanziehungskraft machten und sabbernd am Grund lagen. „Es war eine Maßnahme die getroffen werden musste.“, „Schau mich doch mal an Raine!!! Ich bin voll mit Hundesabber!“, „Celest... ich bitte dich...“, „Hast du dir mein Outfit nicht angesehen? Dieser Stoff verträgt keine Flecken!!!“, „Achtung!!“, unterbrach der korallenfarbige Wuschelkopf nun die „Verschmutzte“ und wehrte die zielgerichtete Munition der beiden Scharfschützen mittels ihrer eigenen Feuerpatronen ab. „M-M-M-M Mr 7!! W-was sind das für Frauenzimmer?!“ Der Angesprochene schluckte schwer und feuerte abermals wie wild Kugeln auf die beiden ab, die jedoch allesamt durch einen Feuerfächer abgefangen wurden. „Entschuldigung, ich bin Raine und das ist Celest. Ich hätte mich Ihnen ja schon früher vorgestellt  aber Sie schossen auf uns.“ Mrs Fathers Day, die von Raine „aufgeklärt“ wurde traute ihren Ohren kaum und verfiel in eine Gesichtskirmes. Celest, die über die Kampffähigkeiten ihrer Freundin sichtlich beindruckt war lobte diese umgehend. „Wow Raine!!! Ich wusste gar nicht das du so toll kämpfen kannst!!!“ Anscheinend ignorierte die Rosahaarige die Tatsache das sie um haaresbreite nicht getroffen wurde, denn obwohl das Feuermädchen unheimlich schnell reagieren konnte, standen die beiden Baroque-Agenten keine zwei Meter vor den Strohhutmädchen. Die Distanz wurde zunehmend weniger als Mrs Fathersday in ihrem auffälligen Froschkostüm näher an Celest heran trat und diese mit ihrer Froschpistole bedrohte. Unangenehm überrascht zog Raine ihre linke schmale Augenbraue hoch und starrte die kostümierte Frau ungläubig an. Sie hatte die Pistole geradezu auf die Rosahaarige gerichtet und zielte punktgenau auf die Schläfe der Kleinsten. „Macht das ihr hier verschwindet oder ich zünd die ganze verdammte Ladung!!!“ Cessy, die über die plötzliche Wendung der Situation sichtlich überrascht und nun doch verängstigt war, trat einen Schritt zurück. „KEINEN SCHRITT WEITER MRS PIGGY!!! ICH SCHWÖR DIR ICH MACH KEINEN SPASS!!! ICH BLAS DIR DAS GEHIRN AUS DEM SCHÄDEL!!! MEINE BEFÖRDERUNG WARTET!!!“, „WIE HAST DU FROSCHFRESSE MICH GRADE GENANNT?!? HEY!!! ICH WEISS DAS ICH NICHT SO SUPER SCHLANK BIN WIE SONST WER!!! ABER DAS IST ECHT... AAARRRRGGHHHHHHHHHH!!!“ Kopfkratzend unterbrach Raine die beiden sich anschreienden Frauen. „Entschuldigung, aber wie können Sie ihr durch einfaches blasen das Gehirn abhanden kommen lassen?“ Mr 7, der bis dahin nur stumm schweigend neben seiner Partnerin stand und das Szenario mit erhobener Pistole beobachtete, fiel die Kinnlade abermals auf den Boden. „WILL DAS MÄDEL UNS VERARSCHEN??!!“ Wütend biss sich Mrs Fathers Day auf die Unterlippe. „Der Boss hat erzählt dass die Strohhüte den Vizekommandanten von Blackbeard an Bord haben sollen... Und das dieser genauso sein soll...“, „BLACKBEARD...VIZEKOMMANDANT?!?! DIESES JUNGE GÖR?!,“ „Schau dir doch das Tattoo an!!!“ „Ganz Recht...“, grinste die sonst so unterkühlte Raine die beiden Baroque Agenten an. „Ich bin die Vizekommandantin von Blackbeard, ...aber momentan bin ich an Bord der Strohhutpiratenbande. Da habt ihr gut aufgepasst. Ihr wart unhöflich und habt euch nicht vorgestellt... Ich werde euch wohl umbringen müssen.“, „W-Was erzählt sie da?“, „HÖH? Umbring...“ Ehe die verkleidete Frau aussprechen konnte wurden die beiden Volldeppen von einem scharfen Feuerstoß von dem Uhrwerk befördert und fielen in die Masse von sich bekämpfenden Rebellen und der königlichen Armee die unter der Leitung von Sir Crocodile und durch den getarnten Mr 2 als König Kobra zum Kampf veranlasst wurden. „Wie unhöflich.“ Celest, die im Durcheinander ihre Chance gewittert und genutzt hatte, stand nun an der Lunte der Kanone mit der die Zeitbombe angeschlossen war. Erschrocken stellte die Rosahaarige fest, das die Bombe in zwei Minuten hochgehen würde. „RAINE!!! SCHNELL!!!“ – Königsgrabstätte Ruffy VS Sir Crocodile – Widerwillig ließ der Rothaarige von Nico Robin ab und manövrierte die Topagentin auf den kalten Steinboden des Mausoleums, der prompt für ein eine Platzwunde am Hinterkopf sorgte. Nur widerwillig ließ Alaric der Schwarzhaarigen ihr Leben... Er hätte sie in der Luft zerreißen wollen, doch nach unzähligen inneren Gesprächen die er vermeintlich mit einer anderen Person führte die zufällig auch Alaric hieß, kamen die beiden zu dem Entschluss das es unklug wäre die Frau vor ihrem Kapitän zu töten und so beschloss der ehemalige Marinesoldat lieber die Sekunden bis zum Ende des Kampfes zwischen Ruffy und Sir Crocodile zu zählen, anstatt sinnlos Blut zu vergießen... Auch wenn ihm das in jedem Fall lieber gewesen wäre. Eine Melodie pfeifend die er selbst nicht kannte, leckte sich der Rothaarige über die Blut durstigen Lippen und begann seine Zählung:  „1..2..3..4...5..6...7..“ Mittlerweile hatte sich der Strohhutkapitän von dem metallenen Haken der in seiner Brust gesteckt hatte befreit und schlug mit etlichen Schlägen auf das Krokodil ein. „21..22..23..“, zählte indess der Navigator weiter. „GIB MIR EINE MINUTE RIC!!!....GUM GUM.....“ Schmerzverzerrt holte der Gummijunge aus und zielte genau auf sein Objekt des Hasses. Kurz linste er hinüber auf seinen Ellenbogen von dem das Blut in unregelmäßigen Abständen wie kleine Bäche in die gespannten Handinnenflächen floss. Geschwächt richtete sich Sir Crocodile auf... Er musste in den letzten zehn Minuten etliche Schläge einstecken, aber er hatte auch hart gekämpft. Wie konnte dieser Gummivolldepp noch so sehr bei Kräften sein? Sein Gifthaken hatte ihn mehrmals getroffen und seine Schläge waren auch ohne seine Logia-Teufelskraft nicht zu verachten. Er würde es nicht schaffen... Plötzlich stand der Benarbte völlig stocksteif in der Grabstätte und schluckte schwer. Nicht Ruffy hatte alles verloren, sondern er. Er war der Verlierer. Verlierer seiner Organisation, Verlierer seiner ehemaligen Piratenbande, Verlierer seiner Ehre. Still hörte das Krokodil trotz der lauten Geräuschkulisse vom einstürzenden Tempel und dem zum Sprung aufgemachten Ruffy nur sein eigenes Herz schlagen und noch etwas... dieses seltsame... Geräusch. „44 ,45 ,46..“, „PISTOLE!!!“ Mit nur einem Schlag beförderte Ruffy den Baroque-Boss ins Koma und erzielte dabei eine Druckwelle die die Grabstätte noch mehr zum wackeln brachte. Erschöpft fiel der Strohhutträger keuchend zur Seite und befand sich nun links von Alaric. „...Captn?“ ein sanftes Grinsen zog sich über das Gummigesicht des Jungen „...Wie....“, „Hum?“ „Wieviele Sekunden..?“, „52.“ Mit einem breiter gewordenem Grinsen verdrehte der Schwarzhaarige seine Augen in die Höhlen und bemerkte dabei nicht mehr, wie der Navigator seinem Captn den Strohhut auf seinen gewohnten Platz zurückbeförderte. Beeindruckt grinste der Rotschopf den Ohnmächtigen an und wedelte dabei mit seiner Schattententakel das Gegengift, um es im nächsten Moment in den Mund des Schwarzhaarigen zu träufeln. „Er hat es sich verdient...ja das hat er … hum? … Wir lassen es leben...heute..gelten seine Regeln...“ – Hinterraum des Uhrenwerks - Raine und Celest – „Diese Maschinerie ist ziemlich komplex!“, „Ich befürchte meine Feuerkräfte können dir nicht besonders helfen Celest.“ Schnaubend hockte sich die Rosahaarige vor die Anlage die durch mehrere Knöpfe und Kabel verbunden war und kratzte sich nervös am Kinn. „Es sind acht Kabel, das eine läuft hier hin...“, zielsicher deutete das rosane Monster auf den Zündbetrieb und erschrak, als sie ein weiteres Kabel entdeckte das in die selbe Mündung verlief. „Celest, die Zeitschaltuhr zeigt nur noch fünfzig Sekunden an, es wäre sinnig wenn du dich entscheidest...“, „ICH BIN SCHIFFSZIMMERIN UND KEINE TECHNIKERIN!!!“, fauchte die Kleinere entnervt zurück. Die Anspannung in ihrem Hals schien grenzenlos zu sein. „Okay, okay... Vierzig Sekunden... zwei Kabel verlaufen in die Schaltmündung, eins von den beiden ist der Auslöser, der andere deaktiviert die Bombe... Ohje, nur noch dreißg Sekunden... Was soll ich nur tun? Wenn ich das falsche Kabel ziehe fliegen wir alle in die Luft!!!“ Gelassen stand die Blackbeardvizekommandantin neben der Schiffszimmerin und entledigte sich vom Wüstensand der in ihre Schuhe gerieselt war. „Mit Verlaub Celest, wenn du nichts tust explodiert die Bombe auf jeden Fall.“, „Das weiß ich doch!!! Wie kannst du nur so gelassen sein, Raine?!“, „Wir haben unser bestes gegeben. Der Rest ist... hm... wie sagt man?“ Kurz schnaufte Celest durch und konzentrierte sich auf die beiden Kabel die völlig gleich aussahen. Sie hätten die beiden Baroque-Agenten vorher zwingen müssen ihnen zu sagen wie man die verdammte Bombe deaktiviert. Nervös betrachtete die Schiffszimmerin die Anzeige die nur noch 8 Sekunden anzeigte. Sie wollte noch nicht sterben... Sie hatte noch sehr viel vor. So eine verdammte kleine Bombe würde sie nicht unterkriegen können! „Okay. Ich tu's einfach!“, mit einem gezielten Ruck entfernte die Rosahaarige das linke Kabel der Bombe und hörte ein bedrohliches Ticken, gefolgt von einem knallartigen Geräusch. Langsam öffnete Celest ihr rechtes Auge, wohin gegen ihr linkes weiterhin geschlossen blieb „Sind wir jetzt tot?“ Kopfschüttelnd kommentierte Raine die Unsicherheit ihrer Freundin und setzte sich zu ihr in die Hocke. „Schicksal nehme ich an.“ – Königspavillion - König Kobra, Prinzessin Vivi & Smoker– „BEWOHNER ALABASTAS!!! HÖRT MIR ZU!!!“ König Kobra schien gegen eine Mauer anzuschreien, offenbar nahm in niemand zu wahr. Zu tief waren die Rebellen und die Königsarmee in ihre Kämpfe verwickelt... Der Vorplatz des Königshauses glich einer einzigen Blutlache. Abgetrennte Körperteile vermischten sich mit dem Schweiß der Kämpfenden im angesicht der Sonne Arbanas. Zu seiner Linken hatte sich die Prinzessin gesellt die dem Treiben nur mit tränenden Augen beiwohnen konnte. „Vater was sollen wir tun?“, enttäuscht von sich selbst blickte der Vater Vivi´s auf den Boden und schluckte schwer. „Ich weiß es nicht... uns hört keiner...“ „Du bist der König hier?!“ Mit schnellem Schritt rannte Offizier Smoker auf den König zu und kam schweißgebadet an dessen Seite an. „J-ja, der bin ich.. wer bist du?“ „Marine. Keine Zeit für Erklärungen! Nimm dieses Schneckenmikrofon!“, eindringlich platzierte Ezra dem König ein handelsübliches Mikrofon in die abgemagerten Hände und drängte diesen noch einen Schritt nach vorne. „Bewohner Alabastas!!!“...wieder keine Reaktion der tobenden Menge. Erneut ließ König Kobra das Mikrofon zu seinem Mund wandern und rief lauter in dieses „HIER IST KÖNIG KOBRA!!! HÖRT MIR AUGENBLICKLICH ZU!!!“ Trotz der lauten Ansprache des Königs reagierten die sich Bekämpfenden keine Sekunde. „Warte mal 'nen Moment!“, energisch griff der Grauhaarige zum Mikro und schrie in dieses. „IHR VOLLIDIOTEN!!! HÖRT JETZT ENDLICH ZU!!! WHITE WALL!!!“ Eine Rauchturbine schoss aus den Händen des White Hunter und legte sich wie eine Mauer zwischen die sich Bekämpfenden Fronten. „HIER IST EUER KÖNIG IHR VOLLPFOSTEN!!“ Ein kurzes aufhorchen und nervöses Gebrabbel trennten die Kampfeslust und das Interesse. Einige Soldaten starrten wie gebannt auf den Pavillon des Königshauses und legten ihre Waffen beiseite. „Liebe Bewohner Alabastas...“ König Kobra hatte sich das Mikrofon wieder zu Eigen gemacht und fuhr seine Rede fort. „Wir sind alle Opfer eines Terroristen geworden! Ich bitte euch hört auf zu Kämpfen! Es wird bald wieder Regen geben in Alabasta!“ Erschrockenes und ungläubiges Gemurmel aus der Menge gaben dem König Antwort. „Hier ist Prinzessin Vivi!!! Der wahre Täter in diesen ganzem Fiasko war Sir Crocodile... Er hat dem Land das Wasser entzogen und euch zu seinen Gunsten kontrolliert! Seht was aus diesem Land geworden ist!“, weinend umklammerte die Blauhaarige das Mikrofon fester, als sie plöztlich einen kühlen Fleck auf ihrem Gesicht vernehmen konnte. Erschöpft saßen Raine und Celest auf der riesigen Uhr und starrten auf die Menge während sie der Rede des Königs und der Prinzessin zuhörten. Schnaubend legte die Kleinere den Kopf in den Nacken und nahm einen tiefen Zug der erdig riechenden Luft, während kühles Nass ihr Gesicht wie schützender Nebel einhüllte. „Endlich Regen.“ - Einstürzende Königsgrabstätte - „Der zukünftige König der Piraten…“, hauchte die in Dunkelheit getränkte Stimme des Navigatoren leise und in Anbetracht seiner labilen psychischen Verfassung, auf eine für ihn völlig suspekte Art und Weise beinahe anerkennend. „Hmpf…. Pfahahahahahahaha!!!“ Die breit grinsenden Gummigesichtszüge des Jüngeren intensiv musternd, wusste sich Alaric nicht anders zu helfen und brach urplötzlich in unkontrolliertes schallendes Gelächter aus. Während die Königsgrabstatätte nach und nach zusammenbrach, warf sich der Rotschopf seinen ohnmächtigen Kapitän nahezu mühelos über seine Schulter. Als dabei der Strohhut von dessen Kopf hinabfiel und Ric in die Hocke glitt um ihn aufzuheben, fiel sein ungleiches Augenpaar unfreiwillig auf die ebenfalls bewusstlose Baroqueagentin. „Hm?“, mit erhobener Augenbraue und tiefen, nachdenklichen Falten auf der Stirn platzierte sich der ehemalige Marinekommodore den Hut des Gummimenschen auf seine asymmetrische Mähne, um sich im Anschluss wieder zu erheben und erstaunlich gelassen in Ausgangsrichtung zu schlendern. Süffisant grinsend vergrub er die Hände in seinen Hosentaschen. „Ob Rainey wohl schon Sehnsucht nach uns hat?“ In der Ferne kratzte derweil das Geräusch eines über den sandigen Boden schleifenden Köpers. Eine von düsteren Schemen umspielte Schattententakel hatte sich um die Beine von Nico Robin geschlungen und führte sie mit Alaric und Ruffy gemeinsam, hinaus aus der Grabstätte in die Freiheit. - Marktplatz – Ende der Rebellion - „RAINEYLEIN!!! CEEEEEEEESSY!!! SPRINGT HINAB IN MEINE ARME IHR HELDENHAFTEN SCHÖNHEITEN!!! HIER IST GENUG SANJI FÜR EUCH BEEEEIIIIIIDEEEEEEEEE!!! “, verzweifelt nach Aufmerksamkeit ringend, rannte der liebestolle Smutje nun bereits seit geschlagenen fünf Minuten, mit glupschäugigen Herzchenaugen, am Fuße des Uhrwerks hin und her. „So ein Volltrottel…“, murrte Zorro unzufrieden wie eh und je und verschränkte zeitgleich mit Mihawk, nahezu synchron die Arme vor die Brust. „Hmpf…“ „Ace… wärst du so freundlich und würdest von mir runter gehen?“, fragte der großgewachsene Elch vorsichtig. „Kraaaaaah?“, „Woof.“, „Haaaaaaaaaaaaaaaaach! Regen…“, „Ace???“ - Hoch hinaus über den Dächern Arbana’s tanzte die Schiffszimmerin warm lächelnd im Regen. Ein herzliches lachen schlich sich aus ihrer Kehle. Die lange wellige Haarpracht des Mädchens war mittlerweile völlig durchnässt und kräuselte sich zu neckischen Löckchen, während sie ihren Kopf schwungvoll in den Nacken warf, um jeden einzelnen Regentropfen noch besser auf ihrer Haut spüren zu können. Die ohnehin schon figurbetonte Bauchtänzerinnenkleidung, schmiegte nun wie eine zweite Haut an Celests kurvenreichen Körper. Raine hingegen spiegelte einen starken Kontrast zur Rosahaarigen wieder. Während Celest im Regen tanzte, saß sie einfach nur da, zog die Beine zu sich heran und umschlang sie mit ihren Armen. Das Kinn hatte der korallenfarbige Wuschelkopf sichtlich entspannt auf ihren Knien abgelegt… Die Blackbeardvize fragte sie sich insgeheim, wie lange es wohl her war, dass sie Regen so genießen konnte… Wann löste das Prasseln das letzte Mal ein so seltsam befreiendes Gefühl in ihr aus? Wann nahm sie es zum letzten Mal als melodisch war? Zu tief war das Meer und zu erdrückend die Kraft, die die brechenden Wolken auf sie ausübten. Während Raine sich mittlerweile täglich fragte, wie lange es her war, dass sich ein einfacher Spaziergang sich nach unendlicher Freiheit anfühlte, spürte sie plötzlich eine ummantelnde Wärme. Die Erde bestand zu 71% aus Wasser… Gab es eine Möglichkeit dass irgendwo in den verbliebenden 29% so etwas wie ein Neuanfang auf sie wartete? Als Raine schlussendlich ihre Augen öffnete blickte sie in die zarten Gesichtszüge der Schiffszimmerin, die bis über beide Ohren strahlte. Celest hatte sich vor Raine gestellt und ihre Hände auf die Schultern der Größeren gestützt, während sie lachend sich zu dieser herabbeugte. Ja, die Erde bestand zu 71% aus Wasser… Und Celest… Nein. Cessy. Cessy gehörte wohl oder übel zu restlichen 29%... Während die müden Mundwinkel des unterkühlten Feuermädchens, zuckend ein lächeln erahnen ließen, warf sich ihr das rosahaarige Monster unangekündigt um den Hals und warf sie damit unsanft auf den Rücken. Der Regen wusch Schmutz, Blut und jegliche Sorgen einfach hinfort… Naja… fast alle Sorgen… Sanji kauerte mittlerweile dank Frauenentzug zum wiederholten Male in Embryonalstellung auf dem Boden und machte dem Regen mit seinen wasserfallartigen Krokodilstränen deutliche Konkurrenz. „Buhuhuhuuuuu~“ - Arbana – Königspalast - Mitternacht - Erschöpft hatte sich die Strohhutbande inkl. ihrer Kriegsverbündeten in einem riesigen Raum mit Feldbetten niedergelassen, nachdem sie sich die Bäuche mit allerlei Spezialitäten Alabasta’s vollgeschlagen hatten. Eine Feier ihnen zu Ehren hatten sie dankend abgelehnt, da sie in den frühen Morgenstunden aufbrechen wollten. Die raue See rief nach ihnen… Sobald ihre Wunden fachmännisch versorgt worden waren, fielen sie erholungsbedürftig in einen tiefen Schlaf. Deutliches Schnarchen war aus den Räumlichkeiten der Königsgäste zu vernehmen… Spät in der Nacht erfüllte das leise klacken zweier paar Absätze die menschenleeren Hallen des Königspalastes. In der Dunkelheit blitzte ein giftgelbes Augenpaar gefährlich auf und ließ seinen falkenähnlichen Blick suchend schweifen. Kaum hatte er das Objekt seiner Begierde entdeckt, näherte sich sein Körper nahezu lautlos einem Feldbett inmitten des enormen Raumes. Endgültig zum Stillstand gekommen, ließ sich der enorme Köper des dunkelgekleideten Hutträgers, in die Hocke sinken. Regungslos verweilte Mihawk Dulacre einige Minuten in dieser Position und musterte die zarten Gesichtszüge der schlafenden Schiffszimmerin der Strohhutbande umfassend… Celest teilte sich in dieser Nacht ein Feldbett mit Raine und Chopper. Unbefangen hatte sich die Kleinere an die bandagierte Brust der Größeren gekuschelt, während der blaunäsige Elch es tatsächlich irgendwie geschafft hatte, sich zwischen die beiden Frauen zu quetschen. Der korallenfarbige Wuschelkopf ummantelte den mittlerweile fast völlig genesenen Körper der Schiffszimmerin galant, wobei ihr Kopf nahezu entspannt über dem der Älteren ruhte. In der goldenen Mitte schnarchte der kleinwüchsige Schiffsarzt zufrieden, während am Fußende des Bettes ein leises, aber deutliches schniefen zu vernehmen war. Der riesige Baroquekanonenhund hatte sich erschöpft am Fußende des Feldbettes niedergelassen und Karuh ruhte ähnlich einer brütenden Henne, vor dem Bett auf einem Kissen… Eine ungewöhnliche Kälte strich unerwartet über die Wange der Rosahaarigen und ließ sie erschaudern. Sich einem Instinkt folgend enger an Raine kuschelnd, öffnete sie erst ihre Augen, als sie ihren Namen in der Dunkelheit vernahm. Sichtlich irritiert wand sich die Rosahaarige um, kehrte dem Elch und der Jüngeren dabei den Rücken und starrte augenblicklich in ein gelbes Augenpaar. Celest sog scharf Luft in ihre Lunge. „Mihawk?“, flüsterte sie darauf bedacht Niemanden zu wecken. „Können wir?“, entgegnete dieser kalt und bedachte die andere Frau und die drei Tiere dabei beiläufig eines abwertenden Blickes. - Eine Stunde später - „Selbstredend werde ich uns bei nächster Gelegenheit ein größeres Schiff besorgen…“ Der Weg des Falkenäugigen führte ihn auf ein kleines Boot, welches lediglich mit einem thronähnlichen Sitz bestückt war, ihm dennoch immer ausreichend gedient hatte. Während Alabasta in tiefste Dunkelheit getränkt war, knarzte das Holz des Bootes herzhaft. „Dieses marode Stück ist für die Reise an der Seite einer Lady gänzlich ungeeignet… Vielleicht magst du uns auch etwas Anspruchsvolleres bauen?“, als sich der Dunkelhaarige zur vielfach Kleineren umwand, um ihr die Hand zum Einsteigen zu reichen, fing er ihren ersten Blick auf. „Du hast die richtige Entscheidung getroffen, kleines Mädchen…“, sprach er kalt. „Freundschaft ist ein vergänglicher Bund…“ Die Augen der Rosahaarigen weiteten sich ungläubig. Ihre spitzen Schneidezähne bohrten sich in ihre Unterlippe, während sie dem intensiven Blick des Älteren standhielt. „Ich schätze du hast etwas missverstanden…“ „Hm?“, nachdem Celest seiner freundlichen Aufforderung einzusteigen und dabei seine Hand anzunehmen abgelehnt hatte, verschränkte der Dunkelgekleidete seine Arme defensiv vor die Brust. „Wovon sprichst du?“, neugierig war eine Augenbraue des vielfach Größeren in die Höhe geschnellt. „Ich… Ich habe dich nur begleitet, um mich von dir zu verabschieden, Dulacre.“ Der Nachnahme ihres Kindheitshelden glitt mit ungewöhnlicher Leichtigkeit über die vollen Lippen der Schiffszimmerin, sodass sich ein sanftes Lächeln in ihre Gesichtszüge schlich. Auch Mihawk wirkte über die neu erlangte Selbstsicherheit der Jüngeren ihm gegenüber sichtlich überrascht. Seine Augen hatten sich geweitet, während er nahezu gefesselt an Celests Lippen zu hängen schien. „Ich schätze wir sind endlich quitt.“ „…“, elegant sprang Falkenauge zurück an Land. „War es nicht dein Kindheitstraum mit mir die Grandline zu besegeln?“ Die Rosahaarige wirkte für den Bruchteil eines Momentes nachdenklich. „Ja, das war es…“, hauchte sie leise und unterbrach den Blickkontakt zum Größeren dabei keine Sekunde. „War, mhm?“ „Nach all‘ den Jahren des Wartens… bist du mir tatsächlich nach Alabasta gefolgt. Nur um mir zu danken… Es fällt mir schwer meine Gefühle diesbezüglich in Worte zu fassen. Schließlich stehe ich gerade vor meinem großen Kindheitshelden…“ Die Lippen der Rosahaarigen ließen ein trauriges lächeln erahnen. „Ohne dich würde ich hier heute nicht stehen.“, „Und ich wäre nicht mehr in der Lage mein Schwert zu führen.“, seine Worte unterstreichend legte der Samurai seine vernarbte Hand an das Kinn der Kleineren, um ihren Kopf ein Stück weiter zu sich herauf zu drücken. Eine gefühlte Ewigkeit verging in denen die beiden sich regungslos in die Augen blickten… Als Celest schließlich wieder heiser zum Wort ansetzte, löste sich Mihawks Hand schlussendlich wieder von ihr. „Ich schätze… ich bin nun diejenige die sich bei dir bedanken sollte.“, „Hm?“, „Schließlich hast du mich zur Strohhutbande geführt. Meiner… Familie. Ich liebe jeden einzelnen von ihnen und könnte es mir selbst niemals verzeihen, wenn ich sie nun im Stich lassen würde. Sie haben mich bedenkenlos bei sich aufgenommen und mir gezeigt wie es sich anfühlt sich umeinander zu sorgen und kümmern. Bevor Ruffy in mein Leben trat hatte ich vergessen, wie es sich anfühlt eine Familie zu besitzen… Weißt du Mihawk… Vielleicht mag ich im Gegensatz zu ihnen noch schwach und schutzbedürftig erscheinen… Aber… Ich schwöre stärker zu werden… Auf das der zukünftige König der Piraten später mit stolz sagen kann: Das ist mein Schiffszimmermädchen!“ »Du weißt anscheinend noch gar nicht wie stark du wirklich geworden bist, kleines Mädchen…« „Hmpf. Wenn das deine endgültige Entscheidung ist…“ „Bitte verzeih‘ mir… Aber ich bin Ruffy‘s Schiffszimmerin und mein Platz ist in seiner Bande.“ „Beantworte mir nur noch eine Frage…“ „Hm?“ „Lorenor Zorro…“ Celest beobachtend, wie sich ein zartes lächeln auf ihre Lippen legte, als sie den Namen des zweitklassigen Schwertkämpfers vernahm, brach Mihawk mitten im begonnenen Satz ab. „Ach… vergiss es. Gib ihm einfach das hier von mir.“ Verworren nahm die Schiffszimmerin ein tiefschwarzes Bandana entgegen. „Mihawk… W-woher?“ Die Mundwinkel des Schwertmeisters ließen ein schmunzeln erahnen. »Pass gut auf mein kleines Mädchen auf, zweitklassiger Schwertkämpfer.« Innerhalb eines Wimpernschlages war die Rosahaarige näher auf Mihawk zugetreten, legte ihre Hände flach auf seiner Brust ab und stellte sich auf Zehnspitzen, um ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Sichtlich überrumpelt riss der sonst so gefühlskalte Samurai seine Augen auf und starrte fassungslos in die unschuldigen Gesichtszüge der deutlich Kleineren. Als sich Celest wieder von seinen Lippen löste, blickte sie ihm innig in seine gelben Augen, sodass er unwillkürlich in ihren braunen versank. „Auf das sich unsere Wege nicht erst in neun Jahren wieder kreuzen…“ Heiser wiederholte die dunkle Stimme des Hutträgers die Worte der Schiffszimmerin, wobei sich ein ungewöhnlich warmes lächeln auf seine Lippen schlich. „Auf das sich unsere Wege nicht erst in neun Jahren wieder kreuzen, …Rehauge." Herzlich strahlte Celest den Falkenäugigen bis über beide Ohren an, als sie den Ansatz eines Lächels in seinem sonst so unterkühlten Gesicht erblickte. „Wenn du mich dann entschuldigen würdest, Falkenauge…“, verspielt vollführte die deutlich Kleinere eine elegante Verbeugung. „Die Flying Lamb wartet auf eine Generalüberholung.“ Während sich Celest auf den Rückweg machte, strich sich Mihawk unbewusst über seine Lippen und beobachtete sie noch eine Weile, bis sie schließlich in der Wüste verschwand… - Königspalast – frühe Morgenstunde „WILLST DU DAMIT ETWA SAGEN DASS DER DÄMLICHE SCHNURRBART JETZT DOCH MEINE SCHIFFSZIMMERIN MITGENOMMEN HAT?????!“, wild gestikulierend schüttelte Ruffy die Blackbeardvize bei den Schultern. „UND DU HAST SIE EINFACH GEHEN LASSEN?! EINFACH SO?????!!!! WEIßT DU ETWA IMMER NOCH NICHT WAS FREUNDSCHAFT BEDEUTET RAINE????????!!!!!“ „Meine Definition für Freundschaft schließt es jedenfalls aus, sich heimlich in der Nacht davon zu stehlen ohne sich zu verabschieden.“, stellte Alaric nüchtern fest und erntete sogleich einen skeptischen Blick seitens Ace. „Immer noch nicht verarbeitet das sich der Rauchheini einfach so aus dem Staub gemacht hat, hum?“, „Du solltest dich besser um deine eigenen Angelegenheiten kümmern, Portgas.“, mit einer dezenten Kopfbewegung und verschränkten Armen vor der Brust, deutete der Rotschopf auf den völlig labilen Ruffy der jederzeit drohte alles um sich herum kurz und klein zu schlagen. „Sag mal… wo ist eigentlich deine Augenklappe? Du hast ja vielleicht krasse Augen…“, „…“ „Käptn… Ihr lasst mich ja noch nicht einmal zu Wort kommen…“ „WIE KANNST DU NUR RAINE??! ICH DACHTE IHR SEIT ECHTE FREUNDE!!! IHR HABT EUCH SOGAR EIN BETT GETEILT!!!“ „Hö-hö-hö-hö-hö-hö………… buhuhuhuhuhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu~“ Sanji der derweil unter massiven Stimmungsschwankungen litt kauerte verzweifelt auf dem Boden. Während er bei der Vorstellung von Ces und Raine zusammen im Bett augenblicklich Nasenbluten bekam, traf ihn die Ernüchterung ihres Verschwindens im nächsten Moment hart und er brach in unstillbaren Tränen aus. „UND ICH HABE WIRKLICH GEDACHT SIE WÜRDE DIR WAS BEDEUTEN!!! UND DANN LÄSST DU DAS ROSANE MONSTER EINFACH SO MIT DEM HÄSSLICHSTEN HUT DER GESAMTEN GRANDLINE LEINE ZIEHEN?????!!!!!!“ „JETZT HÖR MIR ENDLICH ZU RUFFY!!!“ „HÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ????!!!!“, sichtlich entsetzt über die erlangte Lautstärke der sonst so ruhigen, nahezu monotonen Frauenstimme, riss der Gummimensch seine Augen schockiert auf. „…Celest wollte nur kurz spazieren. Ich hab ihr gesagt dass sie sich dann doch bitte eine Jacke anziehen soll und kurz darauf ist sie dann mit Dulacre hinaus. In Anbetracht dieser Begleitung hielt ich es für unnötig ihr zu folgen, da er mir auf Nachfrage versicherte auf sie Acht zu geben.“ Augenblicklich klatschte sich Alaric routiniert die blanke Handfläche gegen die Stirn. „Ist es merkwürdig dass diese Naivität dunkle Bedürfnisse in mir weckt?“, „KRAH????!!!!!“, „Das bleibt unter uns, nicht wahr?“, das weiße Auge des Navigators funkelte kurz auf, als er der Ente verschwörerisch zuzwinkerte. „KRAH KRAH KRAH??????!!!“, „Shhhhhhh…“, „…“ „AHAHAHAHAHAHAAAA!!!“ „Hum?“ „Krah?“ „Woof.“ „Warum sagst du das denn nicht gleich, Raine?“ Sofort schloss der Strohhutkapitän die nur wenig Kleinere breit grinsend in die Arme. Die Unumstrittene Tatsache dass der korallenfarbige Rotschopf nun bereits auf zwei aneinander folgenden Tagen, von zwei verschiedenen Personen umarmt wurde, ließ sie irritiert blinzeln. Alaric massierte sich mittlerweile die vor lauter umschwirrender Blödheit schmerzende Stirn, während Zorro regungslos etwas abseits der Truppe verweilte und nahezu emotionslos in die Wüste starrte. „Zorro?“, vorsichtig war das blaunäsige Tier an ihn herangetreten und bedachte den Schwertkämpfer eines besorgten Blickes. „Zorro…“, den Blick des Grünhaarigen schlussendlich folgend lehnte Chopper seinen Kopf traurig am Knie des deutlich Größeren ab und blickte mit ihm gemeinsam in die unendlichen Weiten der Wüste hinaus… „Jetzt wo das nun geklärt ist… Mach ich mich dann mal wieder auf den Weg.“, grinsend sprang der Whitebeardvize unaufgefordert auf den Rücken der Rennente, als wäre es das natürlichste der Welt. „KRAH????!!!“ - Mittagszeit – Flying Lamb - „Soooo… das hätten wir Lämmchen.“, warm lächelnd streichelte die geschickte Hand der Schiffszimmerin beinahe führsorglich über das Holz der reparierten Flying Lamb. In eine enganliegende Jeanshotpants geschlüpft und mit einem schlichten weißen Bikinioberteil kombiniert, hatte sich das rosahaarige Monster mitten in der Nacht an die Reparaturarbeiten des Schiffes gemacht, nachdem sie ihre lange Haarpracht zu einem lockeren, hohen Zopf zusammengebunden hatte. Das schwarze Bandana für Zorro trug sie um die Stirn. „Gerade noch rechtzeitig… Sie werden gleich hier sein…“, ein leises kichern entwich der Kehle der Rosahaarigen. „Hörst du das?“ „ICH HAAAAAAAAB HUUUUUUUNGEEEEEEEEEEEEEEERRRRRRRR!!!“ „Wie du siehst hat sich kaum was verändert...“ Es schien fast so als würde das zarte Lächeln des Mädchens plötzlich mit dem Wind hinfort getragen werden. „Hm…“ Sie blickte nun ungewöhnlich ernst hinauf zur Gallionsfigur des robusten Strohhutschiffes hinauf. „Ach Lämmchen…“, anscheinend besorgt stützte die Handwerkerin ihre Stirn nachdenklich gegen das Holz. „Bitte versprich‘ es mir…“ »Ich verspreche es dir. Danke Celest.« Die müden, rehbraunen Augen des Mädchens weiteten sich. Hatte sie gerade tatsächlich eine Stimme gehört? Oder spielte ihr lediglich der Schlafmangel gerade einen Streich? Celest wollte sich gerade umdrehen, als sie unerwartet von hinten umarmt wurde. Ein bekannter Duft stieg ihr in die Nase und ließ sie lächeln… „Tu das nie wieder.“, hauchte ihr eine raue Stimme ins Ohr. „Ich weiß wirklich nicht wovon du sprichst…“, „Ich dachte ich hätte dich…“, „Hm?“, binnen eines Wimpernschlages wirbelte Zorro die vielfach Kleinere so herum, dass sie nun mit dem Rücken zum Schiff lehnte. Grinsend blickte er beinahe spöttisch auf sie herab, während er sich mit einem gestreckten Arm am Holz abstütze. „Was hast du da eigentlich auf dem Kopf, Zuckerwattenschädel?“, „Laut eines mürrischen, orientierungslosen aber dennoch sehr gefürchteten zweitklassigen Schwertkämpfers… ist das jetzt ganz groß in Mode. Neidisch?“, neckisch zwinkernd löste Celest den Knoten des Bandanas und wickelte es ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren, um seinen linken Oberarm. Ein anerkennendes schmunzeln legte sich auf die Lippen des Grünhaarigen, als er die Schiffszimmerin dabei beobachtete wie sie einen abschließenden festen Knoten um seinen Arm zog. „Falls du mir meinen Arm amputieren willst, sagst du es mir besser gleich…“, „Du kannst es einfach nicht lassen, oder?“, „Ich weiß wirklich nicht wovon du gerade sprichst…“, „Ernsthaft? Äffst du mich gerade nach Zorro?!“, „Womöglich.“ „ZOOOOOOOORROOOOOOOOOO!!! CEEEEEEEEEEEELEEEEEEEEST!!!“, krächzte es mittlerweile vom Deck des Schiffes. „Wo bleibt ihr denn?!“, „Käptn…“, „Was’n los, Ric?“ Der Angesprochene deutete gen Westen. Am Horizont des Meeres waren mehrere Schiffskonturen zu entdecken. Bei einem genaueren Blick entdeckte man eine Möwe auf den Flaggen… „Oh das ist aber nett!!!“, „Ähhhh Käptn? …“, „Der Rauchheini will sich anscheinend doch von uns verabschieden!!!“, „Ich glaube kaum…“, „Doch!!! Sieh‘ doch nur Alaric!!! Sie fahren die Kanonen für ein Abschiedsfeuerwerk aus!!!“, „Verflucht... das ist Blackcage…… ALLE MANN AN DECK!!! MARINEKONVOI AUF 12UHR!!!!!! SOFORT LEINEN LOS, ANKER LICHTEN, SEGEL SETZEN UND UNVERZÜGLICH HART STEUERBOARD EINSCHLAGEN!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)