The great Journey of the Straw Hat Pirates von Cessy (Every legend has a beginning.) ================================================================================ Kapitel 27: Was sich liebt das neckt sich ----------------------------------------- - Kantine G8 - „Ruprecht, das riecht ganz und gar nicht nach Hähnchen!“, „Ich war mir so sicher Karlhorst, ich war mir so sicher.“, enttäuscht setzten sich die Marinesoldaten an einen der Tische, die zahlreich in der Kantine aufgestellt wurden. Kurze Zeit später wurden sie von einem grünhaarigen, unfreundlichen Kellner bedient. „Was darfs sein?“, genervt blickten die zusammengezogenen Irden auf die beiden Neuankömmlinge. „Was steht heute auf der Tageskarte?“. „Fisch.“, knurrte der neue 'Küchenjunge'. „Nur Fisch?“, „Ja irgendso´ein Fisch eben...“, maulte Zorro routiniert und kassierte sogleich einen Kick Sanji, der ihn zielsicher auf dem Kopf erwischte „Entschuldigt meine Herren, der Kellner ist neu im Haus. Heute gibt es eine Variation von Brioche und Filet de sandre aux lentilles mit einem Sahnehäubchen.“ Fragende Blicke. „…“, „Das nehmen wir.“, „Alles klar, Jungs.“, vergnügt klackerte Sanji in seiner Kochschürze zurück in die Küche wo ihn Jessica bereits fordernd erwartete. „Meine Jungs essen sowas nicht! Sie sind Hausmannskost gewohnt!“, „Dann wird es aber höchste Zeit Jesssiiiiileeein “ Genervt vom Casanova schüttelte die blonde Küchenchefin des Hauses den Kopf, „Ich hol dann mal deine Linsen…“ Abgekämpft von soviel Blödheit entledigte sich die Meisterköchin ihres Kochhutes und setzte ihren Weg in die Vorratskammer fort. An ihr vorbei zogen zig Marinesoldaten ab, die allesamt in hellster Aufruhr waren. Stimmt ja. Ihr Ricci-Bärchen war ja endlich nach Hause zurückgekommen. Wann sie ihn wohl endlich wiedersehen würde? Zwei Jahre war ihr kleiner Matz nicht Heimgekehrt und kam heute mit einer fliegenden Mannschaft zurück wie durch ein Wunder zurück. Wie seine Crew wohl war? Ob er inzwischen nach seinen vielen Liebschaften ein Mädchen gefunden hatte? In Gedanken versunken und die Hände kichernd vor dem Mund verschränkt, übersah die blonde Frau den „Sonderinspektor Gadget“ und rannte diesen schnurstracks um. „OH MEIN GOTT! Habe ich Ihnen weh getan? Ist alles in Ordnung?“, vergewisserte sich die Mutter Alarics und half dem ihr Unbekannten auf, dieser nickte nur zwei Mal zur Bestätigung. „ACH BIST DU EIN SÜSSER FRATZ!!!“, quietschte die Köchin wild um sich als sie den korallenfarbenen Wuschelkopf aus nächster Nähe betrachtete „Du wärst ein WUNDERBARER Spielpartner für meinen kleinen Ricci! Er ist irgendwo hier auf Navarone! Haben sie ihn zufällig schon gesehen? Er ist ein TRAUM von einem Mann!!! Also Sie sind auch nicht schlecht, aber sie wissen ja wie das mit Müttern und Söhnen ist...“ Mütter und Söhne? Irritiert hob Raine ihre feuerrote Braue. Hatte sie das jetzt richtig verstanden, lag es an dem Schmerzmittel das die Ärzte ihr verabreicht hatten... oder war das WIRKLICH die Mutter von Alaric, ihrem Navigatoren? „Kann ich Ihnen was zu essen anbieten?“, „Eh-Ehm ich wäre nicht abgeneigt.“, antwortete Raine, die tatsächlich ihren Magen knurren hören konnte. „Geben sie mir zwei Sekunden!“ Mit einem Tempo das Raine noch nie gesehen hatte düste die Köchin in Schallgeschwindigkeit über das Parkett, stieß eine Tür auf, kramte wild herum und eilte mit drei mal drei Kilo Säcken Linsen zurück. „Komm mit mein Hübscher! Wir machen es dir jetzt richtig bequem!“ Mein Hübscher?! Hielt Alarics Mutter sie etwa für einen Mann? - Korridor G8 - Silas & Alaric - „Was hast du überhaupt vor Alaric?“, selten benannte Silas Alaric bei seinem Vornamen, mittlerweile hatten die beiden es vorgezogen sich niedliche Spitznamen zu geben. „Ich will in das Büro von Jonathan.“, gab der Rotschopf zu verstehen während er nach einem unbewachten Korridor Ausschau hielt. „Soweit ich mich erinnere war das doch dein Vater… oder etwa nicht?“, fragte der Seelensammler der in ruhigster Manier hinter dem Navigatoren hinterherschlich und sich umsah. „Pff… Welcher Vater würde seinen Sohn auf dem Schafott sehen wollen?“, hinterfragte Ric scharf. „Meiner vermutlich.“, „Auch Familienprobleme?“, überrascht blieb der kaum Größere Rotschopf auf der Stelle stehen und kratzte sich am Hinterkopf ehe sein Gesprächspartner antwortete. „Vor Jahrhunderten. Ich hoffe keiner der beiden lebt noch. Wird das jetzt eine Selbsthilfegruppe?“, „Hatte ich nicht vor.“, grummelte der Navigator ehe er ein lautes „RAINEYLEEEEIN DA BIST DU JAAAAA“ aus der Kantine vernahm. „Dieser Vollidiot, das darf doch nicht wahr sein...“, murmelte Alaric zu sich selbst ehe er in den Gang abbog, aus der die Stimme zu kommen schien. Anstatt der Kombüse fand Alaric allerdings nur einen riesigen qualmenden Smoker in herzchenverzierter Kochschürze vor. Genervt rauchte der Grauhaarige 8 Zigarren gleichzeitig und staunte zugegebenermaßen nicht schlecht als er seinen alten Kameraden plötzlich vor sich fand. „Das können wir ja jetzt SUPER gebrauchen!“, motzte der Navigator überfordert während Silas nun ebenfalls gemütlich um die Ecke schlich. „Na wen haben wir denn da... Shadow…und...“ Iirritiert musterte Smoker den Sonnenbrillenträger von oben bis unten. Dieser entledigte sich sogleich der nervigen Brille und blickte fasziniert auf die mit Herzchen dekorierte Schürze. „Smoker, hum? Du hast dich ja kaum verändert.“, schmunzelte der Blauhaarige provokant und erntete alsbald nur ein verdutztes Gesicht seitens des Kettenrauchers „Crescent?! Warum zum Teufel atmest du immernoch meine Luft?!“, „Sagte derjenige in der Herzchenschürze.“ - 2 Korridore weiter - Celest - Celest schritt mit einem flauen Gefühl im Magen durch die endloslangen Flure der Marinebasis. Wenn Jonathan ihre Verkleidung von Anfang an durchschaut hatte... Warum ließ er sie dann nicht festnehmen und bot ihr stattdessen die Möglichkeit dieses kleine Schauspiel fortzusetzen? Was führte er im Schilde? Tief in Gedanken versunken und nicht wirklich darauf achtend wohin sie ging, stolperte die Rosahaarige schließlich unglücklich über ihre eigenen Füße und landete auf allen Vieren. „Diese verfluchen Schuhe!“, fauchte das Temperamentbündel in üblicher Manier. Nachdem sie wütend sowohl ihre Schuhe, die Marinebasis, Alaric, Alarics Vater... und weiß Gott warum auch Silas lauthals verflucht hatte, erhob sie sich langsam wieder und erspähte im selben Augenblick ein flauschiges Hinterteil das zitternd aus einer kleinen Besenkammer ragte. „Chopper?“ ... „Cessy? Bist du das??? Ohhhhhhh Cessy!!! Ich hatte ja soooolcheeee Angst!!!“ Heulend aus der Besenkammer stürmend, erstarrte der kleine Elch beim Anblick der Rosahaarigen augenblicklich zu einer Salzsäule. „D-Du... Du bist nicht C-Cessy...“, „Natürlich bin ich es, Dummkopf. Und jetzt komm her...“, schmunzelnd begab sich die verkleidete Schiffszimmerin in eine Hocke und breitete ihre Arme für eine innige Umarmung der überängstlichen Fellnase aus... - Kantine G8 - Raine, Zorro & Sanji - „Wärst du so lieb und begleitest unseren heutigen Ehrengast zu Jonathan's Tisch, Muskelmann?“, lächelnd hatte die hübsche Blondine beide Hände flach auf Zorros Brust aufgelegt. „Hm?“, die dunklen Irden des Schwertkämpfers wanderten skeptisch von Jessica hinüber zur verkleideten Raine. WAS ZUM?! Wie zur Hölle hatte sich die Feuerschnalle so schnell von ihren Verletzungen erholt?! „Naaaaaaa looooohoooos! Du sollst hier keine Wurzeln schlagen... Der junge Sonderinspektor hat Hunger! Hopp! Hopp!“ Jessica verpasste dem Grünhaarigen beiläufig zwei auffordernde Kläpse auf den Hintern und verschwand anschließend wieder in der Küche. „ICH HAB DIR SCHON VORHIN GESAGT DU SOLLST MEINEN HINTERN IN RUHE LASSEN!!!“, brüllte ihr Zorro peinlich berührt hinterher. „Aaaaabeeer er ist sooooo knaaaackig~“, erönte es melodisch aus der Küche. Die Wangen des Schwertkämpfers tränkten sich augenblicklich rosa. „Hast du Fieber, Zorro?“, hinterfragte Raine sogleich sichtlich interessiert. „NEIN ICH HAB KEIN FIEBER VERFLUCHT!“ Sanji schwebte derweil von unzähligen Herzchen umgeben von A nach B. „Da. Hinsetzen.“, knurrte der Grünhaarige gereizt, deligierte Raine widerwillig zu Tisch und stampfte dann wieder davon. Was für ein Affentheater... Wozu hatte er sich da nur überreden lassen? „Und sie müssen dann also Sonderinspektor Gadget sein. Willkommen auf Navarone!“, „Mhm?“, die petrolfarbenen Augen der Strohhutpiratin musterten den lächelnden Mann am anderen Ende des Tisches interessiert. „Oh, verzeiht meine Liebe. Ich habe mich noch nicht vorgestellt... Mein Name ist Jonathan. Ich leite diese Marinebasis.“ - Celest & Chopper - „Du siehst so anders aus, Cessy.“, interessiert spähte Chopper zur Größeren herauf. „Keine Zeit für Kaffeekrätzchen, Choppy... Wir müssen uns beeilen. Komm!“ Die beiden Strohhüte rannten mittlerweile händchenhaltend durch die Korridore, die Frühstückszeit sei dank ungewöhnlich leer und ruhig waren. „Wo rennen wir überhaupt hin?“, „Kommandozentrale. Laut Karte müsste sie hier igendwo sein... Wenn wir Glück haben können wir von dort aus unsere Freunde sehen!“ - Smoker, Alaric & Silas - „Zwanzig verdammte Jahre und dann das…“, stockte der Kettenraucher um für ihn untypisch, im Satz zu verharren, den Seelensammler von oben nach unten zu analysieren, um dann mitten im Gedanken neu anzufangen „Was fällt dir eigentlich ein, Shadow?!? Erst bist du zwei Jahre spurlos verschwunden, dann trittst du einer Möchtergern-Piratenbande bei und jetzt hast du auch noch den Reaper dabei?! Was ist in dich gefahren?!“, fauchte der Grauhaarige beinahe bestürzt während sich seine Arme zu Rauch formten. Müde winkte der Blauhaarige ab, „Was wird das wenn es fertig ist? Du hattest früher schon keine Chance gegen mich…“, spottete der Neuankömmling der Bande in gewohnter Manier. Viel Zeit für Spott blieb ihm jedoch nicht, sogleich wurde er von einer riesigen Rauchkanone angegriffen die ihn wie eine übergroße Hand packte. Silas hauchte lediglich ein fahles „Hum…“ aus, ehe er beobachtete wie auch Alaric, der schon seit einigen Minuten still da stand, von einer übermäßig großen Rauchhand gefangen wurde. „Kalamaris!“, „Endlich… krieg ich euch beide“, „Tse Tse Tse“, lachte Silas kurz auf, um im nächsten Moment die Augen zu schließen und in sich zu kehren... Interessiert hob sich Ezras Augenbraue, sein gestochen scharfer Blick ließ den Schwarzgekleideten nicht eine Sekunde aus den Augen. „Du vergisst wohl das ich in den Jahren auch trainiert habe! Das ich dich dreckigen Bastard und Alaric gleichzeitig aufs Schafott bringe, kommt mir nur gelegen.“ Als hätte Smoker einen wunden Punkt getroffen blitzten die silbernen Irden unter dem Griff des Grauhaarigen einmal auf. Er betrachtete Ezra mit einer Gefühlskälte, dass der Marinekommdant sich wieder, wie vor Jahrzehnten, sicher war, den Teufel in Person vor sich stehen zu haben. „Den Bastard kannst du haben...“, flüsterte Silas urplötzlich als er hinter Smokers Rücken aufblitzte. „Wie… ?!“ Er hatte ihn doch die ganze Zeit angesehen? Wie hatte er das geschafft?! Ehe sich Kommandant Oberballerina Smoker weitere Fragen stellen konnte, löste sich nun auch Alaric in Schatten auf. „Verdammt!!!“, fauchte der Grauhaarige und bekam im selben Augenblick einen gezielten Schlag in den Nacken, welcher sich sofort blass, blau und rot verfärbte und taumelte von links nach rechts, wo Alaric ihn bereits mit seinen Schattententakeln erwartete. Am anderen Ende des Ganges presste Silas seine von Handschuhen ummantelten Hände zu Fäusten, welche er im selben Moment löste als er bemerkte, wie sich Alaric und Smoker in einem Kampf zwischen Rauch und Schatten materialisierten. Die beiden Kontrahenten hatten sich gegenseitig am Hals gepackt und drückten kraftvoll zu. „Shadow... du Verräter.“, „Alaric ist kein Verräter.“, „Pah! Und was für einer du bist! Du hast mich und die ganze Marine betrogen!!!“, gurgelte der Grauhaarige heraus und spuckte dabei auf den Boden. Sich aus den Fängen der Schattententakel befreiend schrie Ezra den Rothaarigen an: „DAS WERDE ICH DIR NIEMALS VERZEIHEN!“ „Jetzt wird’s bremslig…“, gab Alaric vor sich selbst zu und breitete sich im ganzen Raum wie eine Schutzschicht welche Boden und Decken ummantelte, aus. An den Decken bildeten sich schemenhafte Schattendolche, die bereit waren, um im richtigen Moment anzugreifen... Silas der in der Luft stehen geblieben war, hielt die Hände wie zu einem Mantra zusammen und vollführte im nächsten Moment etliche Handbewegungen, die sich wie schneidende Luft durch den Schattenraum zogen und Smokers Rauchhände problemlos abschnitten. „Freu dich deines Lebens, dass ich meine Waffe nicht dabei habe…“ Mit schmerzenden Händen und wütend zusammengekniffenen Augen fauchte Smoker den beiden Strohhüten entgegen „IHR KÖNNT NOCH WAS ERLEBEN!!!“, schrie der Grauhaarige lauter, zog hasting an seinen Zigarren und materialisierte sich erneut in grauen Rauch, der sich allmählich weiß verfärbte und den Raum von Schatten zu Qualm übernahm. Zischend fiel der richtige Körper Alarics zu Boden. Der Aufprall hinterließ den üblen Nachgeschmack einer Platzwunde... Schmerzverzehrt stand der Navigator auf und hielt sich den blutenden Hinterkopf. - Kommandozentrale G8 - Celest & Chopper - Die beiden kleinsten Strohhüte, Celest und Chopper hatten derweil den Kontrollraum der Marinebasis erreicht. „Cessy... Ich hab igendwie ein ungutes Gefühl...“, „Mhm? Was meinst du, Chopper?“, „Findest du es nicht auch merkwürdig, dass der Kontrollraum dieser Basis völlig unbewacht ist?“, „Nicht unbedingt.“ Die Rosahaarige deutete schmunzelnd auf einen der unzähligen Überwachungsmonitore, die den Raum in verschiedensten größen und ausführungen schmückten. Während sich Celest lässig in einen riesigen Ledersessel vor den Monitoren sinken ließ, klappte dem entsetzten Schiffsarzt die Kinnlade bis zum Anschlag herunter, „S-sie sind ALLE in der Cafeteria essen???!“, „So siehsts aus, Choppy!“, freudig grinsend hob die Strohhutpiratin zwei Finger zum Peace-Zeichen und machte es sich im Anschluss so richtig gemütlich. Eigentlich fehlte nur noch Popcorn! Die Fellnase war derweil auf den Schoß der Rosahaarigen geklettert und analysierte ebenso interessiert wie sie die Übewachungsmonitore. Irgendwo musste die Flying Lamb doch zu sehen sein... „Hey, Ces!“, „Ja?“, „Ist das da nicht Zorro?“, „WO?!“, „Na da!“, „Hmmmmm?!“ Die rehbraunen Augen der Schiffszimmerin weiteten sich nahezu um das doppelte als sie just in diesem Moment, den besagten zweitklassigen Schwertkämpfer in der völlig marineüberfüllten Cafeteria erspähte. „Was zur Hölle?! Was tut er da? Ist er jetzt völlig übergeschnappt???“ Aufgeregt warf Celest den deutlich Kleineren vom Schoß und war binnen eines Wimpernschlages so nah an den besagten Monitor herangerückt, dass ihre Nasenspitze den Display berührte. „...Zur Hölle nochmal. Trägt er da eine Kochschürze?“ Zustimmendes nicken seitens Chopper. „Oh schau mal, Cessy! Da ist ja auch Raine!“ Die Rosahaarige war gerade dabei ihren Blick vom vekleideten Schwertkämpfer abwenden, als sie plötzlich aus dem Augenwinkel eine Blondine erspähte, die dem Grünhaarigen einen provokanten Klaps aufs Hinterteil verpasste. „...“ „Alles in Ordnung? ...Hey, Cessy! ...“ Wenn Blicke töten könnten... Der missbilligende, beinahe eifersüchtige Blick der Handwerkerin, ließ es Chopper eiskalt den Rücken herunterlaufen. „Ähhhm...“, „...“, „AH! SCHAU MAL! DAS LÄMMCHEN, CESSY!!!“, „Hm?!“ Die Aufmerksamkeit der Schiffszimmerin rasch auf einen anderen Monitor zu lenkend, deutere die Hufe des Jüngeren weisend nach links. Während die Rosahaarige die gestohlene Karte der Marinebasis zum abgleich vor sich auf dem Tisch plazierte, entwich ihren vollen Lippen ein tiefes, unzufriedenes schnauben. Dieses galt wohl oder übel immer noch Zorro, aber vor allem dieser dreisten Blondine. „Wenn mich nicht alles täuscht müsste unser Lämmchen geeeenaaaaaau.......“, „Oh oh...“, „WAS?! Wenn das Flittchen nicht gerade vor ihm auf die Knie gegangen ist... Dann störst du mich jetzt besser nicht.“, zischte die Schiffszimmerin gereizt. „Waruuuum schreist du mich jetzt so an? Buhuhuhuhu~“, „Weil ich mich konzentrieren muss, verflucht!“, „Aber...“, „NIX ABER!“ Im Gegensatz zu Schiffsbauplänen und dergleichen, verstand Celest nicht viel vom Karten lesen... Chopper ließ sich leise wimmernd auf den Boden sinken und knabberte nervös an seinen Hufen. Zunehmend motorisch unruhig starrte er nahezu gefesselt auf einen der unzähligen Monitore. „...“ … „ICH HABS!!! Ich weiß jetzt wo sie unser Lämmchen verstecken!!! … Chopper?“ Zitternd deutete der Angeprochene auf den Monitor der ihn nun schon seit einigen Minuten intensiver beschäftigte. „R-ric... und Silas...“, „Hm?“ … „Was zur Hölle?! Ist das Ezra bei ihnen??? DIESE IDIOTEN!!!“, fauchte das rosa Temperamentbündel nun endgültig auf 180 und verpasste dem Kleineren im nächsten Atemzug einen deftigen Schlag auf den Hinterkopf, wo sogleich eine dicke Beule heranwuchs. „WARUM HAST DU DAS NICHT GLEICH GESAGT???!“, „Buhuhuhuhuhu~“, „UND HÖR AUF ZU FLENNEN VERDAMMTE AXT! Such' du hier weiterhin nach Sicherheitslücken... und ich kümmere mich um Ezra.“, „Lass mich nicht wieder allllllleeeeiiinneeeeeee, Cessy!!!“ Chopper streckte seinen Arm teatralisch ins leere... Doch Celest hatte die Kommandozentrale bereits stürmisch verlassen. „Buhuhuhuhuhuuuuu~“ Celest hatte ihre Pumps mittlerweile in die Hand genommen und rannte Barfuß durch die Korridore der Marinebasis. Immer wieder verfluchte Ric für das unpraktische Schuhwerk! Innerlich malte sie sich bereits aus wie sie ihm einen Schuh nach dem anderen tief in den Rachen schob... Auf das dieser selbstverliebte Kerl einen gottverdammten Darmverschluss bekam! Die Marinebasis war ein reiner Irrgarten! Statt auf Ezra, Ric und Silas zu treffen, fand sich die Rosahaarige plötzlich ungewollt in der überfüllten Cafeteria wieder. „Das ist jetzt nicht wahr...“, hauchte sie völlig außer Atem. Sich nervös auf die Unterlippe beißend suchte Celest nach einem weiteren Aus- oder Zugang... fand jedoch stattdessen nur Zorro und oh Überraschung!, das blonde Weibsstück dass sich erneut feuchtfröhlich an ihn ranschmiss. „JETZT REICHTS!“, knurrte das Temperamentbündel erzürnt, warf ihre Schuhe in die Arme des nächstgelegenden Mainesoldaten und stampfte entschlossen auf den zweitklassigen Schwertkämpfer und sein hübsches Anhängsel zu. Ric und Silas würden ja wohl noch weitere 5 Minuten ohne ihre Üntestützung auskommen... Schließlich hatten sie sich dieses Schlamassel ja auch selbst eingebrockt! „Ohhhh~ Hina, meine Hübsche!!! Du bist auch hier?!“ Jessica schenkte der Verkleideten ihr schönstes lächeln, während sie sich verspielt an den muskulösen Arm des Grünhaarigen klammerte. Dieser musterte den rosahaarigen Neuankömmling mit einer Mischung aus Interesse und Blödheit. Offenbar erkannte er seine Kameradin nicht... „KLAPPE!“, fauchte die Schiffszimmerin ungehalten und packte Zorro sogleich bei der niedlich verzierten Kochschürze, um ihn unsanft von der Blonden wegzureißen. „Eh...“, knurrte dieser lediglich und kassierte sogleich einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf, der ihn für den Moment verstummen ließ... „Ist alles in Ordnung mit dir Hina, mein Schatz?“, fragte Jessica mit besorgter Miene und stachelte Celest mit ihrer heuchlerischen Führsorge unbewusst an. „Geht es dir nicht gut?“ „HINA GEHT ES BESTENS! Hina hat mit diesem geistig retadierten Fleischberg ein Hühnchen zu rupfen! Unter vier Augen!“ Eine Hand vor den Mund haltend kicherte die Blondine amüsiert. „Aber hübsch ist er wenigstens~“ „ROOOOAAAAAAHHHH!!!“, „Irks!“ Irgendwoher kannte Zorro dieses brüllende Ungetüm... Aber woher? Ehe er sich versah riss es ihn von den Füßen. Die rosahaarige zog ihn unsanft hinter sich her und schubste ihn in einen abgelegenen Raum, der sich schnell als viel zu enge Besenkamer entpuppte. Die Tür fiel hinter ihnen augenblicklich zu... * „Jonathan, Liebling... Was ist denn nur in Hina gefahren?“ Jonathan zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Du weißt doch wie sie ist, Jessica...“ * „SAG MAL SPINNST DU?! ...Gibt es irgendwo ein Nest von euch rosahaarigen Furien, oder was ist hier los?!“ Zorro näherte sich der Kleineren und krempelte sich dabei die Ärmel hoch, sodass Celest unbewusst einen kurzen Blick auf seine Muskeln und Adern werfen konnte. Instinktiv wich sie einen Schritt zurück und fand sich mit dem Rücken zur Wand wieder. „Ich warne dich Zorro...“, „Hm?“, eine Augenbraue des Grünhaarigen erhob sich skeptisch. „Woher kennst du meinen Namen?“ War dieser säbelschwingende Kochschürze tatsächlich so dämlich oder tat er nur so? „Wenn du kleine Marineschnalle meinst mich festnehmen zu können... dann war der Ausflug in diese Besenkammer eine unglückliches Misgeschick deinerseits.“ Grinsend stützte der Grünhaarige seine rechte Hand gegen die Mauer hinter den Nacken des Rosahaarigen, sodass sie nun zwischen ihm und der Wand festklemmte. „Bist du so dämlich oder tust du nur so?!“, „Hm?“, „Was zur Hölle treibst du in aller Öffentlichkeit in der Cafeteria?! Wir müssen so schnell wie möglich die Flying Lamb finden damit wir hier verschwinden können und du hast nichts besseres zu tun als dich von irgendwelchen Weibern angraben zu lassen!“ Auf die Stirn des Größeren legten sich nachdenkliche Falten, während er jedes noch so kleine Detail der Rosahaarigen nahezu in sich aufsog. Mit ernster Miene glitt die noch freie Hand des Grünhaarigen sanft durch ihr glattes Haar... Im blassen Licht der Besenkammer wirken Zorros Augen noch viel dunkler und tiefer als üblich. Sein starker, muskulöser Oberkörper presste sich gegen ihre Brust... So nah war sie ihm schon lange nicht mehr gewesen. Celest überkam ein kurzer Schauder als sie an die Oase in Yuba dachte und ihr Herz beschleunigte sich automatisch. Sie hätten sich beinahe geküsst... Ob er auch gerade daran dachte? Zorros Hand wanderte zum Kinn der Kleineren. Als er ihren Kopf zu sich anhob, legte sich das warme, ungewöhnlich leichte lächeln auf seine Lippen das Celest so liebte... Ihr stockte kurz der Atem als er mit seinem Daumen über ihre tiefroten Lippen fuhr. „Wie siehst du nur aus?“ Seine Stimme war weich und es schien fast so als würde er sich über die ungewöhnliche Aufmachung der Kleineren amüsieren. „Musst du gerade sagen, Kochschürze.“ Zorros Kehle entwich ein ehrliches lachen. Sein warmer Atem ließ Celest dabei kurz frösteln... „Zum Glück bist du Wohl auf, mein kleines rosahaariges Monster.“, „Mhm?“, ehe sie sich versah fand sich Celest in einer überraschenden Umarmung wieder. In seinen Armen fühlte sie sich immer wie ein kleines Kind... Er war so groß und stark... Die Tatsache dass er sein Kinn mühelos auf ihren Kopf ablegte machte das ganze nicht besser. Und doch schlich sich ein lächeln auf die Lippen der Schiffszimmerin... Sie hatte diesen unkomplizierten Umgang mit Zorro wirklich vermisst. „Raine geht es gut?“, „Jetzt deutlich besser...“ „Ceeeeeleeeeeest? Bist du das?“ Als die Tür zur Besenkammer unerwartet aufschwang, lösten die beiden Strohhüte ihre Umarmung erschrocken und erblickten sogleich einen korallfarbigen Wuschelkopf in ihrer Mitte. „Oh Zorro ist auch da... Ganz schön eng hier...“ „Ceeeeeeessyyyyyyyyy-Priiiinceeeeeeessyyyyyy !!!“ Unzählige Herzchen rauchend gesellte sich nun auch Sanji ins dunkle Kämmerchen. „...Oh Spinatschädel ist ja auch hier.“ „Störe ich?“, hauchte nun eine weitere dunkle, unbekannte Männerstimme in den kleinen Raum hinein und wurde von Celest sogleich als Jonathan identifiziert. „Ganz schön kuschelig hier...“ Sichtlich genervt schlug sich Celest nun die blanke Handfläche an die Stirn. „IST HIER VOLLDEPPENVERSAMMLUNG ODER WAS????!!! RAUS HIER!!! ALLE!!!“ Sowohl Raine, Sanji, Zorro, als auch Jonathan kassierten einen deftigen, herausbefördenden Tritt aus der Besenkammer. Die vekleidete Schiffszimmerin hatte genug von diesem Theater, stieg über die auf dem Boden liegenden Deppen hinweg und entschwand nun eiligen Schrittes aus der Cafeteria heraus. Zuvor hatte sie Jessica noch schnell signalisiert dass sie gefälligst die Finger von Zorro lassen sollte. Mit dem Zeigefinger hatte sie kurz auf die Blondine... dann auf Zorro... und schließlich auf ihren eigenen Hals gedeutet, auf dem sie schließlich eine tödliche horizontale Linie zog. Celest hatte Ric und Silas nun lange genug zappeln lassen... Wie es der Zufall so wollte rannte sie geradewegs in die Arme des gesuchten Kettenrauchers, der gerade um die Ecke gestürmt war. Manche Probleme lösten sich eben von alleine. „HINA!“, „Ezra?“ Celest setzte eine überraschte Miene auf. „Beweg deinen hübschen Hintern ich brauche deine Täufelskräfte!“ Oh oh... „Hina ist verwirrt...“, „Zwei Namen: Shadow und Crescent! Und jetzt beeil' dich gefälligst! KOMM!“ Als die besagten Übeltäter plötzlich in enormer Geschwindigkeit hinter dem breiten Kreuz des Grauhaarigen auftauchten, rutschte der Schiffszimmerin augenblicklich das Herz in die Hose. Was für Idioten! Sie musste Ezra so schnell wie möglich ablenken... Er durfte sie nicht entdecken... A-aber wie? ... Binnen eines Augenaufschlages warf sich die Rosahaarige in einem Verzweiflungsakt an den Hals des Marineadmirals und presste ihre Lippen auf seine. Ezras Augen waren vor Überraschung weit aufgerissen. Er schien einige Sekunden zu brauchen um zu realisieren was gerade geschah, denn er verweilte einen Moment regungslos an Ort und Stelle, ehe er die Verkleidete packte und an die nächstgelegende Wand wirbelte. Wo war sie da nur wieder hineingeraten? Während Celest den Berg von einem Mann eher schüchtern und zurückhaltend küsste, waren Ezas Küsse wild... verlangend... besitzergreifend... Seine Lippen waren ungewöhnlich weich und der beigeschmack von Nikotin verlieh seinen leidenschaftlichen Küssen eine ganz besondere Note. Celest musste sich eingestehen dass Ezra ein erstaunlich guter Küsser war. Auch wenn seine Küsse kein Vergleich zu... Als die Schiffszimmerin ihre Augen aufschlug entdeckte sie hinter Ezras breitem Kreuz das Chaosduo schlechthin: Silas zwinkerte provokativ zu, während Alaric ihr zufrieden den Daumen in die Luft hielt. Celest verweilte einen Moment mit ihren Augen bei dem ehemaligen Seelensammler, der ihr sogleich ein verschwörerisches grinsen schenkte. Was die Schiffszimmerin in diesem Moment von seinen Lippen ablas, ließ sie prompt knallrot anlaufen. Sie fühlte sich ertappt: »„Viel Spaß! Und schön an mich denken!“« WAS ZUR HÖLLE??! An den bleichen Lippen des Seelensammlers haftend waren Cessys Augen um das zweifache geweitet. Wenn sie hier raus kommen würde sie ihm die Ohfeige des Jahrhunderts verpassen! Wofür hielt sich dieser Schnösel überhaupt?! Und... als würde das Schicksal Celest geradezu herausfordern, vernahm die Rosahaarige stampfende Schritte die sich auf sie zu bewegten. Ein animalisches Knurren hallte durch den Gang und war gefolgt von einem sichtlich erzürnten Zorro, der seiner Wut gleich kund tat. „DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN?!?! DREI SEKUNDEN WEGGESCHAUT UND DU KNUTSCHT MIT DEM NÄCHSTEN TYPEN RUM!!???!! UND DANN NOCH DIESER RAUCHHEINI VON DER MARINE?!?!“ Wild wirbelte der Schwertkämpfer die beiden Küssenden bei Seite und preschte Celest an die Wand, wohin Smoker rechts neben ihr Platz fand und dem Schauspiel beiwohnte. "KOPFGELDJÄGER LORENOR ZORRO?!" Trocken schluckte die Schiffszimmerin einen nikotinbenetzten Kloß im Hals runter, während sie vorsichtig flüsterte. „Zorro.. Sei still…“, murmelte die deutlich Kleinere abrupt während der drittklassige Schwertkämpfer gar nicht daran dachte, auch nur eine winzige Sekunde seinen Mund zu halten. „WIE, WAS, SEI STILL!?! WAS WILLST DU EIGENTLICH VON MIR CELEST?!!“ Stille. Gefühlte Stunden hielten die Strohhutpiraten inne. Der Berg von einem Mann der Marine drehte sich verwirrt zur Seite. Erst jetzt erkannte er sie. SIE war die Schiffszimmerin aus Alabasta... Die Schiffszimmerin der gottvedammten Strohhutpiraten! Völlig verwirrt tat Ezra einen Schritt zur Seite. Die Ähnlichkeit zu Hina war nicht von der Hand zu weisen... Moment mal! Er hatte sie geküsst?! Er hatte eine Piratin, die zudem geschätzte 20 Jahre jünger war als er geküsst?!?! Die aufgebaute Stille wurde von einem lauten klatschen gestört – Es war die Hand von Alaric die wie gewohnt seine Stirn traf. Der Seelensammler hingegen verdrehte genervt die Augen – war ja klar das Zorro die perfide Täuschung zerstören würde. Ezra, der mittlerweile aus seiner Paralyse geweckt wurde, deutete auf das rosahaarige Monster. „Ich...“, zähneknirschend zündete sich der Grauhaarige 7 Zigarren an. „… gebe dir 30 Sekunden. Nicht mehr! Und ihr anderen…“, den Zeigefinger ausgestreckt deutete die Oberballerina auf den Platz an den Silas und Alaric standen und sprach weiter. „IHR ENTKOMMT MIR NICHT!“, schrie der Hochgewachsene in den leeren Flur. Leer? Das durfte doch nicht wahr sein? Sie waren schon verschwunden?! Suchend blickte der Grauhaarige um sich. „WO ZUM TEUFEL?!!“ „Hier…“, antwortete der Sensenschwinger, der urplötzlich hinter dem Kettenraucher aufgetaucht war und die Rosahaarige an der Taille festhielt. „WAS SOLL DAS ?!?!“, fauchte Celest, während auch Zorro wie üblich seinem Protest kund tat. „JA WAS SOLL DAS ?!?! HIER GIBT’S WAS ZU BESPRECHEN DU MANIKÜRTER SNOB!“, „Guten Flug.“, „W-wie? WAS?!“ Ehe Celest ihre letzten Wörter aussprechen konnte, wirbelte Silas die vielfach Kleinere wie einen Ball durch die Luft und warf sie durch den ganzen Korridor. „BIST DU VERRÜCKT GEWORDEN?!?!“, fauchte der Grünhaarige als er den rosa Punkt durch die Marinebasis fliegen sah. Selbst Smoker musste seine Augenbraue anerkennend erheben, die Kleine flog echt gut. Seinen Fokus wieder auf die beiden übrig gebliebenen Piraten lenkend verdunkelten sich die Augen unter schwarzem Rauch. „Na dann zu euch beiden…“, „Hum.“ - Raine & Jessica - „Hach… sie sind so ein herzensguter Mensch Inspektor Gadget! Ich bin so froh das ich Ihnen die Marinebasis zeigen darf “ Nachdem das Feuermädchen aus der Besenkammer durch einen gezielten Tritt hinausbefördert wurde, fanden sich Jonathan und sie zu den Füßen Jessicas wieder, die sobald ihren Ehemann und den Inspektor freudig aufhalf. „Findest du nicht, dass er ein zuckersüßer Bursche ist, Jonathan!?“, „Es ist eine Frau, Liebes.“, „Er ist fast so schnuckelig wie mein Alaribärchen!“, „Auf welcher Etage befindet sich die Notüberwachung für Piratenschiffe und die Versorgung für Inhaftierte?“, murmelte Raine gelassen und starrte seit einigen Minuten auf ihren Notizzettel. „Das werde ich dir garantiert nicht verraten, Mädchen.“ Mit einem lauten Schlag ihres Kochlöffels schlug die blonde Köchin auf den Schädel ihres Mannes. „SCHATZ ICH BITTE DICH!!“, fauchte Jessica ihn an und drehte sich auf dem Absatz im Kreis um Raine den Weg zu erklären. „Alsooo du gehst die Wendeltreppen hinauf bis zur letzten Tür. Dort sind die Inhaftierten und deren Küche. Die Schiffe befinden sich hingegen im Keller, wo sie nochmals untersucht und gegebenfalls verbrannt werden. Unser kleiner Riccipupsi war dort auch immer so gerne unterwegs nicht wahr Schatz? Er hat sooo gerne dabei zugesehen wie die Schiffe angezündet wurden. Weißt du noch wie klein und unschuldig er war, Jonathan?!“, „Ja…ich erinnere mich… “ Raines Augen zuckten auf und starrten den größeren Mann verwirrt an. Er war der Vater von Alaric? Und Jessica war die Mutter von Alaric? Was für eine peinliche Situation. Zerknautscht biss sich der Wuschelkopf auf die Unterlippe und ging ihren Weg voraus. Wo waren nur die anderen Crewmitglieder? Bis auf Celest und Zorro hatte sie noch niemanden wiedergesehen und jetzt steckte sie mit den Eltern von Alaric auf diesem Korridor fest. Sie würden sie unter Garantie nicht einfach alleine gehen lassen. Vor allem da dieser ominöse Vater wusste das sie nicht Inspektor Gadget war. Ein lautes Rumpeln riss die Jüngste der Crew aus ihren Gedanken. In weiter Ferne konnte sie Smoker erspähen, der sich in einem Kampf mit Silas und Zorro befand. Energisch rannte der Kommandant der Zentrale in das Geschehen ein, vorher verabschiedete sich der Angler von seiner Frau und dem Feuermädchen „Bis später Jessica!!! Ich will heute abend Königsberger Klopse! Bis dann Raine! Man sieht sich immer zweimal im Leben!“ Erschrocken zuckte der Wuschelkopf zusammen. Woher wusste er wer sie war? Sie hatten sich doch kaum mehr als fünf Minuten unterhalten! „Immer soviel Ärger“, nörgelte Jessica, die prompt auf dem Absatz kehrt machte. „Und dann auch noch Königsberger Klopse“, murmelte die Blonde vor sich hin ehe sie erschrocken stehen blieb und ihren orientierungslosen Sohn ausfindig machte. Sie hatte zweimal hinsehen müssen, ob sie den Rothaarigen nicht mit irgendeinen Marinesoldaten verwechselte. Aber nein, ausgeschlossen. Mit strahlenden Augen rannte die Blonde auf ihren größeren Sohn zu. „RICCILEEEEIN!!!“, tränenüberströmt stürmte die Köchin in die Arme des Navigatoren. „MAMIII HAT DICH SOOOOOOOO VERMISST!!!“, „Ähh… ööhh... MAMI?! RAINE?!“ - Silas, Zorro, Smoker & Jonathan - So schlecht sich Zorro und Silas auch verstanden, so gut kämpften sie miteinander „Nicht schlecht!“, gab Zorro anerkennend zu. „Auch nicht schlecht… für einen Amateur.“ Zähneknirschend schwang der Grünhaarige sein Schwert und zerschnitt den Rauch den Ezra jagend nach den beiden ausfeuerte, aber immer wiederkehren schien. „PAH! WAS BRINGEN DIR DEINE SCHWERTER GEGEN MEINEN RAUCH?! ICH BIN UNVERLETZBAR!!“, prahlte die neu ernannte Oberballerina wild um sich und nahm dem Grünhaarigen das erste Schwert ab. „NEIN!! NICHT MEIN WADO-ICHI-MONJI!!!“Gedankenlos rannte der Grünhaarige auf den Qualmberg zu und drischte auf diesen vergebens ein. „Warte.“, forderte der Blauhaarige ihn auf und sprang in den undurchsichtigen Qualmriesen. „Na was machst du jetzt ohne deine Schwerter, Lorenor Zorro?!“, „Grrrgg!!“ „Und was machst du ohne deinen Schutz?“ Die Handkante von Silas traf den Grauhaarigen mitten auf die Stirn. Dematerialisiert fiel der Marinekommandant zu Boden und hielt sich den Kopf fest. „W..wie kannst du mich angreifen?!“ Bevor der Blauhaarige die Frage beantworten konnte, preschte Zorro erneut auf den Rauchenden ein der nun jeden Schnitt spürte. „Danke Crescent! Wir sind ein gutes Team!“, gab der Grünhaarige ohne Argwohn zu, im Kampf vergaß der Grünhaarige seine Feindschaften außerhalb. „Hum. Hätte ich meine Waffe dabei, wäre das schneller gegangen.“, „WIE BITTE?!?!“ Abrupt hörte Zorro auf Ezra zu attackieren. „DU ARROGANTER VOLLIDIOT! NIEMAND HAT EINE CHANCE GEGEN MICH!“, „Wie der Rest deiner Crew bist du zu langsam.“, „ICH ZEIG DIR GLEICH MAL WAS ZU LANGSAM IST!“ Wutentbrannt stürmte der Grünhaarige auf den Seelensammler zu. „Und dumm ist er auch noch…“, sprach Silas zu sich selbst während er konzentriert die Füße des Grünhaarigen beobachtete. »Links« Im nächsten Moment sprang der Säbelrassler nach links in die Höhe um den Blauhaarigen sein zurückgewonnenes Wado-Ichi-Monji entgegenzuschlagen. „ICH WERDE DER BESTE SCHWERTKÄMPFER“, „Der Welt…schon verstanden…“, genervt gähnte Silas auf und stand hinter dem Grünhaarigen. „W-wie?!“ »Schwertscheidenschlag hinten rechts…« Großzügig wich Silas aus. »Handschellen?« „Handschellen?!“ Verwirrt drehte sich der Kopf des Seelensammlers im Halbkreis um. An beiden Strohhüten klackten 8 Paar Handschellen. Smoker und Jonathan konnten sie alle gleichzeitig an Füße und Hände anbringen. „Zwei Fliegen.“, „Auf einen Schlag. Mitkommen.“ - Celest - Der hübschen Schiffszimmerin war die überkochende Wut nahezu ins Gesicht gemeißelt. Erst ließ Zorro – unbeherrscht wie eh und je und vor Blödheit überschäumend - ihre perfekte Tarnung auffliegen und dann erstdreistete sich Crescent dazu sie in einem günstigen Moment ans andere Ende der Marinebasis zu schleudern... Die beiden Kerle würden sie igendwann wohl oder übel in den Wahnsinn treiben! Der dreiste Seelensammler konnte von Glück reden dass sie nach dem rasanten Sturzflug weich gelandet war... Aber moment mal! Worauf lag sie gerade überhaupt? Die Konsistenz der riesigen, fleischfarbenden Kugel war zugegebenermaßen irgendwie... seltsam. Sichtlich interessiert drehte sich Celest auf den Bauch und pieckste mit dem Zeigefinger in die Kugel hinein, die unter ihr sofort nachgab und als Antwort sofort laut gluckste. „Hm?“ Die braunen Augen der Rosahaarigen weiteten sich vor Neugier, als sie ihren Kopf ablegte um den seltsamen Geräuschen besser lauschen zu können. Lebte dieses DING etwa?! „Fuuuuuuuutteeeeeeeeeer...“ Futter? In dem hübschen Kopf der jungen Schiffszimmerin begannen sämtliche Zahnräder zu rotieren. „Ruffy?“ Ein bestätigender, ohrenbetäubender Rülpser der noch am anderen Ende der Grandline wiederhallte, beförderte die Piratin vor Schreck unsaft auf den Boden. Was in dreiteufels Namen?! „Dieser verfressene Nichtsnutz von einem Kapitän...“, fauchte Celest verärgert, während sie sich – Sturz sei dank - ihr schmerzendes Hinterteil rieb. Ruffy hatte es tatsächlich geschafft sich binnen kürzester Zeit ins gottverdammte Koma zu fressen! Während sich die Rosahaarige knurrend aufrichtete wischte sie sich mit dem Handrücken den dunkelroten Lippenstift aus dem Gesicht. Dieser dämliche Fettsack würde gleich sein blaues Wunder erleben! Binnen eines Augenaugschlages hatte Celest den sperrigen Marinemantel ihrer Tarnung beiseite geworfen, ihr ungewöhnlich glattes Haar durchgewuschelt, das weiße Hemd zu einem üppigen Dekollete aufgeknöpft, bauchfrei geknotet und sich schlussendlich die Ärmel hochgekrempelt.Wütend ballte sie ihre Fäuste und nahm einen tiefen Atemzug... „SAG MAL BIST DU EIGENTLICH VOLLKOMMEN BESCHEUERT, RUFFY??!“ Ein gezielter Faustschlag der Schiffszimmerin katapultierte die überfressene Fettkugel ans andere Ende des Flures. Ruffy, der durch den Faustschlag aus dem Nickerchen gerissen wurde, glöhlte sogleich angriffslustig drauf los: „WER WAR DAS?!“, „ICH GEB DIR GLEICH WER WAR DAS, DU HIRNAMPUTIERTE FETTSCHLEUDER!!!“ Die Augen der rollenden Kugel weiteten sich, als sie ein erneuter Schlag traf und weiterkatapultierte. „CELEST?! WAS SOLL DAS DU ROSAHAARIGES MONSTER???!!! WO BIN ICH ÜBERHAUPT???!!! UND WO IST MEIN FUTTER??!! WENN DEIN DICKER HINTERN MEIN FUTTER...“, „WIE WAR DAS??!“, „FETTHINTERN!“, „SAG DAS NOCHMAL UND...“, „FETTHINTERN! SOLL ICH ES DIR BUCHSTABIEREN?! F... E... D...“, „ARRGHHHH!!!“ Damit hatte dar Gummianalphabet den Boden weeeeeeit überspannt! Der nächste wutentbrannte Schlag der Schiffszimmerin katapultierte ihn durch eine geschlossene Tür hindurch... Der Fettkugel obssesiv hinterherrennend, stockte Celest urplötzlich der Atem... „WAS STEHST DU DA MT DEINEM FETTARSCH JETZT SO BLÖD IN DER GEGEND HERUM, CELEST?! HÄ?! KOMM DOCH HER WENN DU DICH TRAUST!!! LOS!!! KOMM HER!!!“ Die mikrigen, viel zu kurzen Ärmchen und Beinchen der Gummikugel zappelten angriffslustig in der Luft. „KOOOOOOMM GEFÄLLIGST HEEEEEEERRRR!!!“ „Ruffy...“ „WAS?!“ „Da...“ Der Zeigefinger der Schiffszimmerin deutete auf ihre Flying Lamb. „Hm?!“ „...“ „UNSER LÄMMCHEN!!!“, kreischten die beiden Streithähne euphorisch im Chor, um daraufhin zeitgleich auf ihr geliebtes Lämmchen zuzustürmen bzw. zu rollen. „Ohhhhhhhhhh Was hab ich dich vermisst!“, hauchte die Schiffszimmerin nahezu ehrfürchig, während sie die Flying Lamb sehnsüchtig in ihre Arme schloss. - Silas & Zorro – Gefängnistrakt - Während Silas ausgestreckt auf einer hölzernen Pritsche lag, lehnte Zorro sich abseits vom Seelensammler im Schneidersitz gegen die kahle Steinwand einer isolierten Hochsicherheitsgefängszelle. Seit ihrer unglücklichen Festnahme hatten die beiden unfreiwilligen 'Teamkameraden' und Konkurenten – Oh Überraschung! - kein einziges Wort miteinander gewechselt... Gefühlte Stunden des Schweigens vergingen. Irgendwie schien die Zeit in dieser gottverdammten Zelle langsamer zu vergehen... Als plötzlich ein kaum wahrnehmbares, melodisches summen die Luft erfüllte und damit die eisige Stille durchbrach, zuckte eine Augenbraue des grünhaarigen Schwertkämpfers aufmerksam empor. Zorro hatte seine Augen schon eine ganze Weile geschlossen, sich unfreiwillig damit abgefunden eine Zelle mit Silas zu teilen und entschlossen dass die Zeit vielleicht durch ein Nickerchen schneller vergehen würde. Doch der Seelensammler schien ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen... Seine düstere, rauchige Stimme alleine genügte schon, um bei Zorro alle Alarmglocken schrillen zu lassen. Er vertraute ihm nicht... Seitdem Silas der Strohhutbande beigetreten war, verfluchte der Schwertkämpfer seinen herzensguten Kapitän dafür ihn so leichtsinnig in die Crew aufgenommen zu haben. Was hatte sich Ruffy nur dabei gedacht? Irgendetwas stimmte mit diesem zwielichtigen Typen nicht... Wenn sie es am wenigsten erwarteten, würde er ihnen ohne mit der Wimper zu zucken seine Sense ins Rückrat schlagen. Und das vermutlich dann, wenn ihn wirklich jeder für einen Freund hielt. Abgesehen von Zorro... Er würde ihn im Auge behalten. Wie aufs Stichwort ließ Zorro seinen Blick für einen Moment prüfend zum Blauhaarigen schweifen. Er lag immernoch entspannt auf der Pritsche, säuselte die unbekannte Melodie weiter vor sich hin und blickte konzentriert an die Decke. Zum Teufel nochmal... Wie gerne würde Zorro ihm jetzt gerade alleine schon für die Tatsache wie er mit Celest umging, an die Gurgel springen! Wie er diesen Typ verabscheute... Die Melodie die unaufhörlich in der Zelle wiederhallte, würde den Schwertkämpfer noch igendwann in den Wahnsinn treiben... Gerade als er dachte, es hätte ihn heute nicht schlimmer treffen können nahm das Lied des Seelensammlers nun endgültig Gestalt an. Während Zorro Modgedanken hegte, hatte die frischmanikürte Sense offenbar nichts besseres zu tun als ein Liedchen zu komponieren... Was stimmte mit diesem Typen nicht?! „Der Knast um mich herum verwittert, die Fenster sind vergittert...“ Das konnte doch nicht wahr sein?! Silas begann tatsächlich damit ein Ständchen zu trällern... Auf der hohen Stirn des Grünhaarigen legte sich augenblicklich eine tiefe Zornesfalte nieder. „Das wir hier sitzen ist Zorros Schuld~ Von eine Schwuleninsel hinter schwedische Gardinen, mir mangelt es an Geduld...“ Seine Schuld?! Zorros dunkle Augen verengten sich zu Schlitzen... doch er schwieg. Er würde sich nicht unnötig von dieser Gestalt provozieren lassen. Nicht schon wieder! Nicht hier. „Hätte ich meine Sense dabei, wären wir nach einem Wimpernschlag schon frei.“ Entnervt rollte Zorro mit den Augen. „Um die Furie zu schützen... Geht er aufs ganze! Doch auch drei Schwerter scheinen ihm dabei nichts zu nützen. Talentfrei, debil und beschränkt... Bekommt er trotz vollem Körpereinsatz, nie ein Küsschen geschenkt. Celest küsst hinter seinem Rücken, wem will mans verübeln: in seinem Grasschädel nichts als Lücken. Er täumt von Kindern, Heirat und Einfältigkeit... Doch der einzige der sie je berührte sitzt neben ihm und sehnt sich nach Freiheit. Freiheit...“ Zorros Geduld war am Ende! Jetzt hatte die klischeehafte Sense den Bogen deutlich überspannt. Hinter seinem Rücken ballten sich gefesselten Hände des Schwertkämpfers zu Fäusten. „NOCH EIN EINZIGER, VERFLUCHTER REIM UND ICH SCHWÖRE DIR DASS ICH DIR DEIN MAUL MIT DEINEM SCHÄBIGEN BANDANA STOPFE!!!“ „Hum?“ „HUM MICH GEFÄLLIGST NICHT VON DER SEITE AN DU BASTARD!“ Auf den blassen Lippen des Blauhaarigen spiegelte sich ein kühles lächeln wieder. Gewand warf Silas seine langen Beine über die Pritsche, um sich in einen lockeren Sitz zu begeben und Zorro das erste Mal seit der Festnahme zu fixieren. Seinen Oberkörper ließ er locker nach vorne fallen, wobei seine Unterarme auf seinen Oberschenkeln als Stütze fundierten. „Hört! Hört! Es spricht... Ziemlich vulgär... aber es versucht sich zumindest auf seinem minderbemittelten Geistesstand zu artikulieren. Ein hoch auf die Evolution.“ - Ruffy und Celest - Flying Lamb - Zähflüssiger Schnodder rann unentwegt aus den kugelrunden Nasenlöchern des deformierten Captns. Sogleich schubbste er seine Schiffszimmerin weg und versuchte das Schiff zu umarmen, was ihm aber aufgrund seiner mickrigen Gliedmaßen mehr schlecht als Recht gelang. „OH LÄMMCHEN!!!!“, quietschte der Captn unter seinem Fett hervor und begann ein theatralisches Heulkonzert, was in Anbetracht seines lächerlichen Körpers mehr komödiantisch als ernst zu nehmen war. Diese Lächerlichkeit allerdings gekonnt ignorierend sprang Celest mit auf die melancholische Schiene und begann ebenfalls lauthals an zu heulen. Keine fünf Minuten später hielten sich die Schiffszimmerin und ihr Captn im Arm, Celest hatte deutliche Schwierigkeiten den aufgeblähten Körper zu umfassen und schniefen lauthals um die Wette. „ICH DACHTE WIR WÄREN VERLOREN!!!“, heulte die Rosahaarige „UNSER LÄMMCHEN IST WIEDER DA!!!“, „JAAAAA!!! ES IST WIEDER DA!!!“, „ICH BIN SO GLÜCKLICH!!!“, „BUHUUUU!!“ Wild wackelten die vier Arme umher, hielten sich gegenseitig fest und heulten ungehemmt weiter. - Silas und Zorro - Gefängnis - Nachdem Silas sein »Liedchen« scheinbar fertig gesummt hatte und die beiden Streithähne wieder anfingen sich gegenseitig zu bekriegen, war mittlerweile wieder Stille eingekehrt. Grummelnd saß der Grünhaarige an seinem Platz. Insgeheim ärgerte sich der Schwertkämpfer das er offenbar, im Gegensatz zu Silas, gefesselt war. Wütend kniff er das linke Auge zusammen,während zeitgleich seine Zähne vor Missgunst knarzten. Vulgär hatte er ihn genannt. Verwirrt blickte der Strohhutvize auf den Boden. Was zum Teufel war vulgär?! Sich die Frage weiter stellend beobachtete er den Blauhaarigen. Diese arrogante, manikürte, abgeleckte, verfluchte… Zorro war ein Meister darin, etliche beleidigende Wörter aneinander zu ketten - egomanische, hinterlistige... Sense... „Wenn ich hier raus komme…“, grummelte der Schwertkämpfer vor sich hin und bereute diesen Satz im selben Moment. „Hum? Was machst du dann? Schlägst du erstmal »vulgär« im Lexikon nach?“, grinste der Blauhaarige in sich hinein und wickelte sein Bandana neu. Okay. Jetzt hatte er es geschafft. Zorro war wütend. Die ohnehin schon schmalen Irden des Grünhaarigen zogen sich unter einem Blick noch mehr zusammen und alsbald fauchte das Temperamentbündel drauf los. „KANNST DU NICHT EINMAL DEINE KLAPPE HALTEN?! GLAUBST DU ICH HABE SPASS IN DIESEM KNAST … UND DANN AUCH NOCH AUSGERECHNET MIT … DIIIIIIR ZU SITZEN?“, wild wirbelte Zorro seine gefesselten Hände umher. „Hum.“, „DAS GIBT’S DOCH NICHT!“, „Du hast Recht. Lass uns einen Ausweg finden. Meine Handschellen bin ich schon los. Wie wäre es jetzt mit deinen?“ Wie bitte? Hatte er sich gerade verhört oder hatte Silas gesagt, dass? Zorros Blick wanderte vom Boden auf die Pritsche auf der Silas saß. Neben ihm waren in der Tat ein Paar Fuß- und ein paar Handschellen. "Ok. Wie hast du das gemacht?“, „Hum. Du musst…“ „BÄÄLÄÄÄHUUUUHUUUBWUHUUUUUU UNSER LÄMMCHEN!!!“ Zorro brauchte einige Sekunden um zu begreifen,wo die Stimmen her kamen. Hatte er jetzt schon Halluzinationen, weil er zu lange mit diesem parfümierten Grufti zusammensaß? Nein, hinter den Gefängisstäben war tatsächlich ein riesiger Monitor aufgebaut. Auf dem Monitor ergab sich das Bild von einer Rosahaarigen und irgendeinem unheimlich fetten Typen die sich gegenseitig bemitleideten. Zorro musste endgültig zweimal hinsehen. Das war doch da wirklich Celest, oder? „Was zum Teufel?“, „Was macht unser Captn da mit diesem dicken Mädchen?“, „DAS IST RUFFY?“ Lachend stand Silas auf. „Natürlich ist das Ruffy. Ruffy und dein rosa Täubchen.“, „Diese Vollidioten! WAS MACHEN DIE DA?!“ Wie zwei übergroße Flummis sprangen die beiden Strohhüte um das Schiff und riefen die wildesten Siegesparolen. „LÄMMCHEN!!! LÄMMCHEN!!!“ „Sie erfreuen sich offensichtlich.“, „ACH, TATSÄCHLICH??! DIE GANZE VERFLUCHTE MARINE KANN SIE DOCH SEHEN UND HÖREN!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)