The great Journey of the Straw Hat Pirates von Cessy (Every legend has a beginning.) ================================================================================ Kapitel 28: Blut ist dicker als Wasser -------------------------------------- Flying Lamb - Ruffy und Celest - „LÄMMCHEN!!! OH LÄMMCHEN!!! ~“, „Meine Güte… Macht doch nicht so einen Krach…“ Wie angewurzelt blieben die Schiffszimmerin und ihr runder Captn an Ort und Stelle stehen. „Wer ist da?“, fragte Ruffy schließlich neugierig in den Raum hinein. Von der Rehling sprang derweil ein durchaus unterernährter Tattergreis, der einen riesigen Werkzeugkoffer mit sich trug... „Dieses arme Schätzchen…“, gab der Alte von sich und musterte das Schiff andächtig. „Sie hat schon viel mitgemacht…“, „Wovon redet der Typ da, Cessy?“, „Ich bin mir nicht sicher…“, gab die Rosahaarige still zu verstehen und trat einen Schritt auf den Mann zu. „Was haben sie auf unserem Schiff verloren?“ Entgleist starrte der unbekannte Mann die Schiffszimmerin und ihren Captn an und prustete bei dem Anblick von Ruffy plötzlich laut los. „WAS IST DAS DENN?!“, schrie der Alte vergnügt und schien in seinem eigenen Lachen unterzugehen. „ICH BIN RUFFY!!!“, quäckste der Strohhutjunge und wackelte dabei mit seinen armseligen Ärmchen umher. „UND ICH WERDE DER KÖNIG DER PIRATEN!!!“ Mit ernster Miene blickte der Opa die beiden Piraten an und musterte diese nun eindringlich „Deine Augen?! Du bist… Ja, ich bin mir sicher… Du bist eine Schiffszimmerin, nicht wahr?“, „Und wenn schon. Nimm deine Pfoten von unserem Schiff!“, „Aber Cessy, ich glaub der Opi hat nichts böses gemacht.“, entgegnete Ruffy und gab dem Greis einen freundschaftlichen Schlag auf den Rücken, was ihn dazu veranlasste, prompt in das üppige Dekolteè der vielfach Jüngeren zu fallen. „WAS ZUM TEUFEL?!“ Angewidert stieß die Rosahaarige den alten Mann von sich, der daraufhin im hohen Bogen unter einer Fontäne von Nasenbluten zu Boden fiel. „HOHOHOHO!!!“, „DAS WAR DOCH PURE ABSICHT!!!“, „Was meinst du, rosa Monster?“ Entnervt schlug sich Celest vor die blanke Stirn. Ihr Kapitän war sooo ein naiver Vollpfosten... Ruffy, der mittlerweile seine ursprüngliche Gestalt angenommen hatte setzte sich zu dem Greis auf den Boden und legte seine Gummihände schützend auf die Schulter des Opas. „Jetzt erzähl uns mal was du da getrieben hast, Opa.“, „Na... Ich habe euer Schiff repariert, was denn sonst? Ihr habt es ganz schön rampuniert...“, „EHRLICH?!?! DU HAST ES REPARIERT?!??!?! COOOOOOOL!!!! WILLST DU MITGLIED IN MEINER …“ Mit einem gezielten Tritt schleuderte Celest ihren Captn augenblicklich hinfort. Nicht noch mehr Mitglieder… Und erst Recht kein weiterer Perversling mehr! Schnaubend setzte sich das rosa Monster hinunter zu dem Greis und setzte das Gespräch fort. „Ja es hat wirklich schon viel mitgemacht… Wir waren auf einer Geisterinsel, auf dem Rivers Mountain… und irgendwie sind wir hier gelandet.“, „Ich weiß.“, „Woher wissen sie das?“, „Hörst du sie nicht? Die Seele die aus diesem Schiff schreit?“ Die rehbraunen Augen der Rosahaarigen wanderten instinktiv hinauf zu ihrer geliebten Galionsfigur, welche nahezu führsorglich auf sie und ihren naiven Kapitän herablächelte. Das liebevolle, eingeschnitzte lächeln auf den Lippen ihres Lämmchens, erfüllte das Herz der Schiffszimmerin mit Wärme. Die Flying Lamb war nicht einfach nur ein lebloser Gegenstand... Irgendein Schiff... Das Zuhause der Stohhutbande... Nein. Sie war ihr Freund und ein unabkömmlicher Bestandteil dieser verrückten Crew! „Du liebst dieses Schiff...“, bemerkte der alte Mann. „Seit dem ersten Tag.“ Ein sentimentales lächeln schlich sich auf die vollen Lippen der jungen Schiffszimmerin. „Es grenzt nahezu an ein Wunder dass...“, „Shhhhh...“, hauchte Celest nun leise und legte ihren Zeigefinger symbolisch vor ihre Lippen. „Hm?“, sichtlich interessiert folgte der alte Mann dem ernsten Blick der Kleineren und verweilte schließlich bei Ruffy der es sich mittlerweile freudestrahlend auf seinem Lieblingsplatz, der Lämmchengallionsfigur gemütlich gemacht hatte. Der Strohhutkapitän hatte noch nie etwas für 'erwachsenen Gespräche' über gehabt... Die weiche Stimme der Rosahaarigen senkte sich, sodass der Alte lediglich ein leises flüstern vernahm. „Bitte zerstöre diesen Augenblick nicht... Lass' ihn noch ein wenig glücklich sein. Er wird es noch früh genug erfahren...“, heister brach Celest plötzlich mitten im Satz ab und senkte ihren Kopf, sodass ihr einige Haarsträhnen ins Gesicht fielen. Ein schwerer Stein ruhte seit geraumer Zeit auf ihrem Herzen... Die Aussprache versetzte sie in eine zwiespältige Gefühlslage, die sich über traurig als auch erleichtert erstreckte, „Es ist noch nicht an der Zeit... Wenn es soweit ist werde ich es meinen Freunden sagen. Bis dahin... werde ich wenn nötig jede gottverdammte Nacht daran arbeiten das Unvermeidliche hinauszuzögern.“, „Ich verstehe. Du trägst eine schwere Last mit dir, kleines Piratenmädchen...“, „Ich würde an ihren traurigen, enttäuschten Gesichtern zerbrechen...“, „Jetzt weiß ich endlich was euer Schiff noch über Wasser hält...“ Die schrumpeligen Lippen des deutlich Älteren zogen sich zu einem lächeln. „Die Flying Lamb kämpft deiner Liebe willen.“, „Nein. Wir beide kämpfen 'ihrer' Liebe willen...“ »Für unsere Freunde!«, stimmte die Flying Lamb lächelnd mit ein und entlockte Celest sogleich ein leises schluchzen das den Marineschiffszimmerer aufhorchen ließ. Diese vertraute Stimme in ihrem Kopf... War das die Seele des Schiffes die der Alte zuvor erwähnt hatte? Celest kämpfte nun entgültig mit aufsteigenden Tränen. Sie hasste es zu weinen, schwach zu wirken und hatte versucht so lange wie möglich Stark zu bleiben... Vergeblich. Unzählige Tränen bahnten sich mittlerweile unaufhörlich ihren Weg über die gebräunten Gesichtszüge des Mädchens... »Bitte weine doch nicht, Cessy... Es wird alles gut... Versprochen.« „Du hast gut reden, Lämmchen...“, schluchzte Celest gebrochen. Die Augen des alten Schiffszimmerers weiteten sich sichtlich überrascht. „Du hörst sie? Du hörst tatsächlich die Stimme deines Schiffes?“ „Was hast du gesagt, dass du sie zum weinen gebracht hast?“ Die ernste Stimmlage ihres Kapitäns ließ die Rosahaarige perplex zusammenzucken. Wie lange stand er schon neben ihr? Während Celest sich hastig die Tränen von den Wangen wischte, richtete Ruffy erneut das Wort an den Marineschiffszimmerer, diesmal fordernder. „Ich habe dich was gefragt, Greis. Oder bist du taub?! Niemand hat das Recht dazu mein Schiffszimmermädchen zum weinen zu bringen. Niemand! Hast du das verstanden?!“ Das fortwährende Schweigen des alten Mannes schien den temperamentvollen Gummimenschen nur noch mehr zu provozieren. Ruffy ballte seine Hände zu Fäusten, „ANTWORTE GEFÄLLIGST!“, „...“, „ANTWORTE!“, schrie der Strohhut nun entgültig wütend. „Ruffy... bitte... Alles ist in Ordnung.“, „Hm? ...“ Der Strohhut ließ sich nachdenklich vor Celest in die Hocke sinken und erntete sogleich ein mildes lächeln ihrerseits. „Wenn er dir weh getan hat sagst du es mir besser gleich...“, „Es geht mir gut.“, „Hmmmmmmmmm...“, „Uuuaahhhhhh!!! Was tust du da Ruffy??!!!“, „Wonach siehts denn aus?“ Der Schwarzhaarige hatte seine Schiffszimmerin mühelos vom Boden aufgelesen und trug sie plötzlich auf seinen Armen. Seine Gesichtszüge wirkten ungewöhnlich ernst. Den alten Schiffszimmerer bewusst ignorierend setzte er sich mit Celest in Bewegung und steuerte dabei zielsicher auf die Flying Lamb zu. „Weißt du noch kurz vor Yuba, Celest? ...Als ich in deinem Zelt geschlafen habe und du am anderen Morgen spurlos verschwunden warst? Unsere gesamte Crew hat mir die Schuld an deinem veschwinden gegeben! Ich hätte auf dich aufpassen sollen... Und genau das tue ich jetzt! Weil wir Freunde sind, du mein Schiffszimmermädchen bist und dich niemand außer mir zum weinen bringen darf! Und jetzt lass' uns unser Lämmchen für die Abreise vorbereiten... Wir haben lange genug bei diesen Marinehampelmännern herumgehangen. Und zu essen gibt es hier auch nichts mehr...“ Der Magen des Schwarzhaarigen knurrte bestätigend und entlockte ihm ein lautes lachen, welches jegliche Sorgen hinfortwusch und die Tränen der Rosahaarigen trocknete. Ein zartes lächeln begann ihre vollen Lippen zu umspielen, als sie ihren Kopf entspannt gegen seine Brust lehnte... „Hey Ces.“, „Hm?“, „Du bist schwerer als du aussiehst... Dein Hintern ist...“, „ROOOAAHH!! HALT EINFACH DEINE KLAPPE RUFFY!!!“, „AHAHAHAHAHAHAHAAA!!!“ „Diese Kinder...“ Der alte Schiffszimmerer lächelte sichtlich amüsiert, als er in der Ferne erkannte dass die Rosahaarige mittlerweile protestierend in den Armen ihres Kapitäns strampelte und ihn nach aller Kunst verfluchte. Hemmungslos brüllte sie unzählige Schimpfwörter, die selbst eine Dorfdirne hätten erröten lassen, während der Strohhut von ganzem Herzen lachte. - Büro von Jonathan – Alaric + Jonatha, Jessica & Raine - Während Alaric seinen Blick sturr zur leeren Wand rechts gerichtet hatte, blickte sein Vater völlig synchron zur linken Wand. Die beiden Männer schwiegen sich nun schon gefühlte Stunden an, und würdigten einander keines einzigen Blickes, während Jessica in der goldenen Mitte ungeduldig mit dem Absatz ihrer Schuhe auf den Boden tippte. Klack. Klack. Klack. „Wie lange wollt ihr euch eigentlich NOCH anschweigen?“, hinterfragte die hübsche Blondine almählich genervt. In ihrer Stimme schwang ein deutlich gereizter Unterton mit... Keine Antwort. Klack. Klack. Klack. „2 Jahre! 2 ganze Jahre saßen wir nicht mehr beieinander und ihr habt euch NICHTS zu sagen? GAR NICHTS?“ Stille. Klack. Klack. Klack. „Jonathan... Eins schwöre ich dir! Wenn du nicht gleich mit Ric redest, gibt es bis zu deiner Pensionierung nichts weiter als Gemüse und noch mehr Gemüse auf den Teller!“ Deutlicher Protest seitens Jonathan, der offenbar seine Stimme wiedergefunden hatte, seinen Sohn aber weiterhin konsequent ignorierte, „Aber Jessica! Du hast mir heute Königsbegerklopse versprochen!“ Während Alaric sein verschiedenfarbiges Augenpaar genervt verdrehte, weiteten sich Raines Augen von Sekunde zu Sekunde. Wo war sie hier nur hineingeraten? Und was tat sie hier eigentlich? Sie fühlte sich bei dieser unangenehmen Familienwiedervereinigung absolut fehl am Platz... Wieder lag eisige Stille in der Luft. Während Jessica ihren Ehemann bitterböse in Grund und Boden starrte, richtete sich dieser nun hilfesuchend an Raine, „Du hast doch auch gehört, dass sie mir Königsbergerklopse versprochen hat, oder?“, „Ähm... Verzeihung. Aber ich schätze es ist mir nicht gesattet mich in eheliche Differenzen einzumischen.“, „Aber es geht um Königsbergerklopse!!! Wie kannst dich da nur...“ „JONATHAN! KEINE KLOPSE SOLANGE DU DICH NICHT MIT RIC AUSGESPROCHEN HAST!“, schrie Jessica nun endgültig am Ende ihrer Geduld. „SPRING GEFÄLLIGST ÜBER DEINEN SCHATTEN!“ „Aber Jeeeeeeeess~ ...“, jammerte Jonathan nun mitleidserregend, während Alaric sichtlich genervt schnaubte. „Warum soll ICH denn über MEINEN Schatten springen, warum nicht ER?“ „Nun... theoretisch gesehen kann Alaric nicht über seinen Schatten springen, da er durch seine Teufelskräfte ein einziger Schatten ist...“, erklärte Raine geistesanwesend und erntete sogleich ein synchrones Hand an Stirn Klatschen seitens Vater und Sohn. „WEIL ER UNSER SOHN IST JONATHAN! UNSER SOHN!“ Der rothaarige Kommandant von G8 murmelte einige unverständliche Worte in seinen Bart und seufzte schließlich entnervt. „Na schön.“, gereizt richtete Jonathan seinen Blick wieder zur entgegengesetzten Wand, anstatt zu seinem Sohn. „Erzähl mir warum du die Marine desertiert hast.“ „Moment...“ Der Navigator zückte süffisant lächelnd einen imaginären Terminkalender aus der Hosentasche und blätterte einige Seiten um. „Hmmm... Da haben wir es ja. Vom 7ten Niemals... bis zum 15ten wird nicht passieren. Wie passt dir das, alter Mann?“ An Jonathans Stirn begann eine deutliche Ader vor Wut zu pulsieren. „Siehst du jetzt was ich meine , Jessica? Da kann ich genauso gut mit einer Wand reden!“ „Du redest gerade ja auch mit einer Wand!“, fauchte die Köchin verärgert. „Kann ich diesen metrosexuellen Deserteur nicht einfach wegsperren? So wie ich es eigentlich vor hatte?“, „NEIN!“ „Wenigstens besitze ich Geschmack... und laufe nicht 7 Tage die Woche mit dem gleichen nach Fisch stinkenden Hawaiihemd herum.“, „Was hast du da gesagt, Bürschchen?!“, „Du hast mich schon gehört, alter Mann!“, „Wer ist hier alt?!“, „Na ich bestimmt nicht!“, „Du sturrer... dämlicher... egoistischer...“, „Du vergisst: Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm...“ Knurrend waren die beiden gleichgroßen Männer binnen eines Augenauffschlages aufeinander zugetreten und pressten nun Stirn an Stirn aneinander. „Du dickköpfiger Vollidiot hättest mittlerweile den Posten eines Flottenkommandanten besetzen können!“, „Und was ist mit dir?! Du sitzt immer noch auf G8, angelst feuchtfröhlich vor dich hin und machst dir ein schönes Leben!“, „Wenigstens gurke ich nicht mit irgendwelchen 0-8-15'ern Piraten über die Grandline und spiele den trotzigen, ungelieben, verstoßenen Jungen! Mimimimiiii~ Kleiner liebt mich. Wein. Plärr. Heul.“ Raines Blick wanderte wie ein Ping – Pong von Alaric – Junior zu Alaric – Senior. „Sollten sie nicht dazwischen gehen, Miss Jessica? ...Ähhh, Miss?“ Der korallenfarbige Wuschelkopf wirkte sichtlich irritiert als sie auf den Lippen der Blondine plötzlich ein zufriedenes lächeln erspähte. „Na endlich...“, hauchte Jessica erleichtert. „WAS GLAUBST DU WAS DU DA GERADE TUST, ALARIC?!“, „Brauchst du eine Brille, alter Mann? Ich stecke mir eine Zigarette an... Was denn sonst?“, „DAAAAAAS WAAAAGST DU NICHT!“, „Ach, nein?“, grinsend zückte Alaric provokativ sein Feuerzeug. „HIER HERRSCHT RAUCHVERBOT! WIE OFT ZUM TEUFEL SOLL ICH DIR DAS NOCH SAGEN?!“, „Ohhhh ich zittere bereits vor Ehrfurcht. Muss ich als Strafe jetzt die Flure schrubben? Ach nein, geht ja nicht... ICH BIN JA EIN VERFLUCHTER PIRAT!“, „ROOOOAAAAHHHHHHH!“ Jessica entwich ein amüsiertes kichern. Zufrieden lehnte sie ihren Kopf an Raines Schulter an. „Sie wirken so überrascht, schöner Mann. Hatten sie nie Differenzen mit ihrem Vater?“, „Nun... zu allererst möchte ich erwähnen dass ich dem weiblichen Geschlecht angehöre und...“, „SIE SIND EINE FRAU???!!!!“ Die himmelblauen Augen der Marineköchin weiteten sich sichtlich überrascht um nahezu das dreifache. „Oh nein... wie peinlich... und ich dachte sie...“ Je näher Jessica den Wuschelkopf nun betrachtete, desto intensiver verfärbte sich die Schamesröte auf ihren Wangen. „Das tut mir sooo unglaublich leid, Liebes... Ich war wohl oder übel durch Alaric's Ankunft völlig durch den Wind... Es... Moment mal....“ Und mit einem Mal schien Jessica ein Licht aufgegangen zu sein. „Du... Du... DU! DU BIST ALARICS FREUNDIN, NICHT WAHR?!!!“, fiepste die liebevolle Übermutter aufgeregt und hatte Raine dabei sogleich bei ihren Händen gepackt und starrte sie erwartungsvoll an. Raine erinnerte sich sogleich an Ruffys Worte in Bezug auf Freundschaft und nickte naiv. „Ja, ich bin seine Freundin.“, „AHHHHHH!!!!!! ICH WUSSTE ES!!!!! MEIN RICCI-BÄR HAT EINE FREUNDIN!!!! HAAAAAAACHJAAAAAAAAA!!!“ Während Jessica der völlig überforderten Raine nun endgültig um den Hals fiel, brüllten sich Alaric und Jonathan weiter an. „DU STURRER ESEL!!!“; „WAS GLAUBST DU VOM WEM ICH DAS HABE?!“ „OHHH!!! DU WUNDERSCHÖNES HÜBSCHES MÄDCHEN DUUUUUU!!! DU DARFST NATÜRLICH MAAAAMIIIIIII ZU MIR SAGEN!!!“ „DU WIRST MICH NOCH ANBETTELN DICH VOR DEM SCHAFOTT ZU BEWAHREN!“ „WIE WILLST DU ALARIC DA RAUF BEFÖRDERN?! MIT EINER ANGEL?!“ „OHHHH IHR WERDET SOOO BEZAUBERNDE KINDER HABEN!!! ICH WERDE OMA!!!!!!“ „UND WARUM ZUR HÖLLE SPRICHST DU JETZT IN DER DRITTEN PERSON VON DIR??!!“, „WEIL ALARIC...“ "OOOOMAAAAAAA!!! UM HIMMELS WILLEN!!! ICH MUSS EINE HOCHZEIT ARANGIEREN!!!" BÄMZ! Das laute knallen der Bürotür ließ alle Anwesenden im Raum für einen Moment verstummen. „Admiral Jonathan! Verzeiht die Störung! Aber... Aber... die Piraten im Gefängnistrakt... Sie... sind ausgebrochen.“ „SIE SIND WAS???!!“ „SIE SIND AUSGEBROCHEN KOMMANDANT JONATHAN!“ „WIE ZUM TEUFEL KONNTE DAS PASSIEREN RAINER?!“ Beschämt starrte der Marinesoldat auf den Boden und zog unsichere Kreise mit der Spitze seines Schuhs. „W-wir... haben nur einen kurzen Augenblick nicht aufgepasst, da haben diese Monster Heinrich und Luitgard – und bei allem Respekt, Sir! Sie wissen wie sensibel Heinrich ist... – einfach ausgeknockt! Es war ein Desaster!!! Heinrich rief noch nach seiner Mutter und das sie auf ihn warten solle... Luitgard hat es aber noch schlimmer erwischt, Chef! Er pfeilte sich gerade die Nägel und dann… und dann... hat sich diese verdammte Nagelpfeile unter seine Fußnägel gebohrt! Er war sofort ohnmächtig!“ Stillschweigend klatschte sich Jonathan mit der blanken Hand die Stirn ab. Warum musste er sich ausgerechnet um dieses Hauptquartier kümmern?! Verzweifelt stand er auf und griff zu der Teleschnecke, welche sich am anderen Ende seines Schreibtisches befand. „AN ALLE EINHEITEN!!! NEHMT VERFOLGUNG AUF!!! DIE ZWEI INSASSEN AUS STOCKWERK ZWEI SIND FLÜCHTIG!!! SIE SIND VERMUTLICH BEWAFFNET UND AUF DEM WEG ZU DEN FESTGENOMMENEN SCHIFFEN AUF DOCK 3!!!“ „Aber sie haben die Nagelpfeile nicht an sich genommen, Sir... Sie steckt noch in Luitgards Zehennagel fest!“ Bitterböse drehte sich Jonathan zu seinem Boten um. „SIE WERDEN IHRE WAFFEN WIEDER MITGENOMMEN HABEN, DU IDIOT! UND JETZT TRETE EINFACH AB! BITTE! BITTE! BITTE TRETE AB!“ „Gibt es heute zum Abendessen Königsberger Klopse?“, fauchend drehte sich Jonathan wieder auf seinen Platz. Wie konnte er nur von soviel Dummheit umgeben sein? Flehend blickte er nun zu seiner Ehefrau, die noch immer an Ort und Stelle stand. Ehe er sich versah blicke er plötzlich auf zwei leere Plätze neben der hochgewachsenen Blondine. „W-was zum? DU HAST SIE!??! … WO ZUM TEUFEL SIND DIE BEIDEN, JESSICA?!“; „Schatz, wenn du Alaribary meinst, der ist gerade mit seiner hübschen Freundin gegangen. Das mit Luitgard tut mir aber wirklich Leid, Schatz... Wir sollten die Sicherheitsvorschriften ändern. Sowas kann wirklich ins Auge gehen! Hast du einen Zettel und einen Stift für mich, Johnnyhäschen?“ „DU HAST DIE ENTKOMMEN LASSEN?!“, „JA NATÜRLICH! ICH WERDE DOCH BALD OMIIIII!!! ICH MUSS SCHNELL DIE HOCHZEIT PLANEN!!“, „WAS FÜR EINE HOCHZEIT?!?!?“ - 10 Minuten zuvor bei Silas und Zorro - Gefängnistrakt - „Heinrich! Was glaubst du? Eckig oder rund gepfeilt? Was steht mir besser?“, „Meine Mama hat sich die Fingernägel immer rund und die Fußnägel eckig gepfeilt. Sie sagte, das sei eine Stilfrage.“, „Ohohohohohohohhooooo! Da hat deine Mami aber auch wirklich Recht! Ich glaube ich übernehme das! Mein Stil ist schließlich konservativ-retro mit haut-couture Elementen.“, „Du trägst doch immer deinen Marineanzug Luitgard!“, „Ja, im Gegensatz zu diesem dicken Mädchen bei den Piratenschiffen. Hast du das gesehen? Bei so einem Hintern muss man schon mutig sein SO eine Hose zu tragen!“ Mit großen Augen starrten sich Zorro und Silas ausnahmsweise gleicher Meinung an. Gleichzeitig hoben sie ihre rechte Hand und deuteten an, dass die beiden Marinesoldaten offensichtlich gewaltig neben der Spur seien. Stillschweigend richtete Silas seine Augen auf die Handschellen von Zorro und dann auf die Gitterstäbe. Hinter den Gitterstäben saß der Marinesoldat und pfeilte sich nichts denkend die Fußnägel, wie es eine Lady nicht besser konnte. Bestimmend nickte Zorro und hob seine verketteten Hände durch eine der Gitterstäbe, um den Marinesoldaten eine gewaltige Kettenkopfnuss zu verpassen. Ehe er zu Boden sank schrie der Soldat nochmal auf: „MEINE NÄGEL!!!“ „OH GOTT LUITGARD!!! DAS GANZE BLUT!!! OH GOTT!! DEINE FÜSSE!!! DEINE WUNDERSCHÖNEN NÄGEL!!! DIESES MONSTER!! ICH RUFE SOFORT VERSTÄRKUNG!!! AN ALLE EINHEITEN!!! ICH BRAUCHE VERSTÄRKUNG AUF STOCK ZWEI BEI DEN GEFANGENEN!!! SIE HABEN UNSEREN LIEBEN LUITGARD …“ Mit einem lauten knallen ging der Marinesoldat zu Boden. „Mamiiii…“, flehte dieser ehe endgültig das Bewusstsein verlor. Abschätzig betrachtete Sanji die beiden Marinesoldaten und zündete sich genüsslich eine Zigarette an... „Von diesen beiden Idioten habt ihr euch festnehmen lassen?“ „Gutes Timing, Stinkstiefel!“ „Ich freu mich auch dich zu sehen, Gorilla.“ - Raine und Alaric - Mit schnellen Schritten rannten die beiden Rothaarigen die Korridore entlang in Richtung des Kellergewölbes „WIR MÜSSEN SCHNELLER LAUFEN RAINE!!! DIESER DEBILE ALTE SACK HAT BESTIMMT DAS GANZE QUARTIER AUF UNS GEHETZT!!!“ Zusichernd nickte das Feuermädchen und bog in einer scharfen Kurve links ab. „Kennst du den Weg?!“, „ICH HABE LANGE GENUG HIER GELEBT UM IHN ZU KENNEN!“ Entnervt starrte Alaric auf drei Treppen die allesamt nach unten führten. „Kennst du den Weg wirklich?!“ Irritiert kratzte sich der Navigator am Kopf. Kannte er den Weg wirklich? Es hatte sich doch einiges verändert seit er das letzte Mal hier war. „Wir nehmen die linke Treppe! Komm!“ Gesagt getan. Mit einem großen Sprung katapultierte sich der Rothaarige in das erste Untergeschoss, wo er sugleich von etlichen Marinesoldaten begrüßt wurde. „IM NAMEN DER MARINE, IM AUFTRAG VON JONATHAN SIND SIE FESTGENOMMEN! STEHEN BLEIBEN ODER WIR SCHIESSEN!“, „Pff… das soll mich jetzt beeindrucken? DAS MEIN ALTER MIR HIER PAPPAUFSTELLER HINSTELLT HÄTTE ICH NICHT GEDACHT!!!“ Lachend dematerialsierte sich Alaric in Schatten. Schockiert über die neue Form des Flüchtigen, schossen die Marinesoldaten wild um sich. Raine die sich hinter dem Navigatoren ihren Weg bahnte, ließ die Munition in Flammen zerfließen und schoss im Gegenzug mit kleinen Feuerkugeln um sich. Die Männer fielen wie Spielzeugsoldaten zu Boden... Alaric hatte durch seine Teufelskraft einen verschleiernden Nebel um sich und Raine gelegt, der es nicht möglich machte, die beiden zu sehen. Das aufflackernde Licht eines Feuerzeugs erweckte plötzlich die Aufmerksamkeit des Navigatoren. Der Schattennutzer formtesofort eine Tentakel die zum Angriff bereit war, doch es war schlussendlich Sanji der denselben Weg genommen hatten... „Wo sind wir?“, fragte schlussendlich der Smutje der durch den Nebel nichts erkennen konnte. Seine Kringelbraue hebend beobachtete der Koch das kämpfende Ungetüm des Schattens und erspähte dahinter ein winziges Feuer das nervös flackerte „RAINEEEEYLEEEEEIN!!! ICH HABE DICH SO VERMISST!!!“ Fauchend kickte der Smutje drei Marinesoldaten weg. „MACHT GEFÄLLIGST PLATZ!!!“, „Sanji?!“, „RAINEYLEIN ICH BIN GLEICH BEI DIIIIIIIIR!!! ES WAR SO SCHRECKLICH!!! OHNE DICH“ Tränenüberströmt und Herzen-rauchend fiel der Blonde dem jüngsten Mitglied der Bande um den Hals. Unbeeindruckt von der wild um sich schießenden Marine pfiff er ein Heulkonzert nach dem anderen, während er die zu ihm rennenden Marinesoldaten wegkickte. „DAFÜR HABEN WIR AUCH NOCH SPÄTER ZEIT!“ Hallte es durch den Raum. Es war die Stimme Alarics der, in Nebel materialisiert die Marine an die Decke beförderte. „Wo sind Zorro, Chopper und Crescent?“, antwortete das Feuermädchen in aller seelenruhe, hoffend das Sanji einen klaren Gedanken fangen konnte. Irritiert blickte der Koch geistesanwesend um sich. „WAS HABEN DIESE PFEIFFEN JETZT WIEDER GEMACHT?! SIE WAREN GRADE NOCH BEI MIR!!!“ - Jonathan und Jessica - Grummelnd ließ sich der Admiral in seinen riesigen Drehstuhl fallen, ehe er anfing nervös an seiner Lippe zu kauen. Eine Eigenart, die er sich schon vor vielen Jahren angewöhnt hatte. „Ich fass es einfach nicht… er entwischt mir schon wieder…“, grummelte das langjährige Mitglied der Marine in seinen Schnäuzer, bis er die weiche Hand seiner Frau auf der Schulter bemerkte. „Johnny-Schatzilein, alles wird gut...“, „Schön das DU so ruhig bleiben kannst, Jess.“, „Natüüüürlich wir werden ja schließlich bald GROSSELTERN!!“, quieckste die Blondine erfreut während sich ihre Augen zu strahlenden rosafarbigen Herzen verformten. „Die Kombüsenluft bekommt ihr wohl nicht so gut Jonathan.“ Stellte Smoker fest, der eigenartig still den Raum betrat. Peinlich berührt nickte der Vater Alarics dem Berg von einem Mann zu. „Was ist da draußen los? Sind sie geflohen?!“, „Jep.“, „Ich sag es nur ungerne Jonathan – aber diese Crew wird der Marine noch schwer zu schaffen machen.“, „Jep.“, „Ich werde diese verdammten Strohhüte aufs Schafott befördern! Und bei allem Respekt – euer Sohn wird der Erste sein!!!“ „…“ eisige Stille durchflutete den Raum. Beide Männer hatten ein Ziel und eben dieses Ziel knockte soeben einen weiteren Marinesoldaten aus. Beinahe schmerzlich schluckte Jonathan einen Kloß im Hals hinunter während er am Monitor das Treiben seines Sohnes beobachtete und begab sich erneut zu seiner Teleschnecke, was ihn von Ezra abwandt. „PAH UND SOWAS NENNT SICH ADMIRAL! NICHTS MACHST DU!!! WENN ICH DU WÄRE HÄTTE ICH IHN SCHON LÄNGST UM DIE ECKE GEBRACHT!!! SEIT JAHRZEHNTEN BIST DU HINTER IHM HER UND HAST ALLE MITTEL UM IHN ZU KRIEGEN!!! ICH SCHNAPPE MIR JETZT DIESE VERFLUCHTEN STROHHÜTE UND DEINEN DESERTEUR VON SOHN!!!“, fauchend verließ der Kettenraucher das Büro seines Vorgesetzten. Die Tür knallte ohrenbetäubend, sodass Jessica merklich aufzuckte und sich erschrak „Johnny?“, „Ich werde mich darum kümmern...“, gab dieser flüsternd von sich. - Irgendwo im Nirgendwo - Silas und Zorro - „Das ist der richtige Weg! Hier lang!“, „Zorro... Das hast du schon vor zehn Minuten gesagt als wir Sanji verloren haben.“, „SPIEL DICH MAL NICHT SO AUF SENSE!“, „In Anbetracht dessen, dass…“, „IN ANBETRACHT DESSEN BLABLABLABLA“, fauchte der Grünhaarige, ehe er erneut eine Abzweigung in den endlos verwinkelten Korridoren des Hauptquartiers einschlug um die restlichen Mitglieder seiner Bande ausfindig zu machen „Verdammter Mist!“, knurrte der Schwertkämpfer, als er erneut vor der Küche stand und sich verwirrt den Kopf kratzte. „Ich hätte wetten können das…“ „DA SIND SIE WIEDER!!! DIESE MONSTER!!!“ Aufgebracht schrie ihn ein Marinesoldat an, der auf einer spontan errichteten Liege, die eigentlich als Tisch fungierte, notverarztet wurde. Es war derselbe der Marinesoldat der vor dem Gefängnis die Wache schob. „ALARM ALARM!! STROHHÜTE AUF ZWÖLF UHR!!!“, schrie der Verletzte wild um sich, die Nagelpfeile hing währenddessen aus seinem verletzten Zehennagel und baumelte, während er schmerzverzerrt und gleichzeitig heulend, das alarmierende Horn der Marine blies. „Was zum Teufel?“, abschätzig starrte Zorro auf den Marinesoldaten der alleine in der Küche, mit einer Nagelpfeile im Fuß auf einem Tisch lag. „Sind hier eigentlich alle plemm-plemm?“, „Das ist die Marine, was erwartest du?“, lachte Silas kurz auf, ehe Zorro mit einstieg. Als wären die beiden Waffenkämpfer die besten Freunde, klopften sie sich anerkennend auf die Schulter. „STROHHÜTE!!! STROHHÜTE!!!“, schrie der Verletzte erneut durch den Raum. Von da an dauerte es nur wenige Sekunden ehe sich Ezras berüchtigte White Snake durch den Raum schlängelte. „Das ist der Rauchheini!“, stellte Zorro abstrus fest. „Wir haben keine Zeit zu kämpfen! Wir müssen das Schiff finden!“, gab Silas zu bedenken. „ICH STELLE MICH JEDEM KAMPF!!! ICH WERDE DER BESTE SCHWERTKÄMPFER DER WELT!!!“, „Spiel hier nicht Zorzilla! Du hast noch keine Chance gegen ihn!“, „ICH ZEIG DEM UND DIR GLEICH MAL WAS ICH FÜR EINE CHANCE HABE!!“, „Eine Chance zu sterben… Und jetzt komm mit! Wir gehen jetzt den RICHTIGEN Weg!“, „Du kennst den WEG!?! WARUM ZUM GEIER SIND WIR DANN NICHT SOFORT ?!?!“ Sofort stürmte der Seelensammler durch die Küche vorbei an der (noch) blinden White Snake Ezras in den östlichen Gang der Marinebasis. Im vorbeilaufen rief der wild gewordene, fehlmanikürte Marinesoldat den beiden Strohhüten hinterher: „STROHHUTALARM!!! SIE HABEN MIENE FUSSNÄGEL VERSAUT!!!“. Dem Rauch von Kommandant Oberballerina Smoker erfolgreich entkommend, stürmten Zorro und Silas einen weiteren Korridor entlang. Die Marine verstand es fabelhaft, sämtliche Gänge gleich zu gestalten. Auf ihrem Weg zum Schiff standen ihnen einige Kadetten im Weg, die Zorro bitterböse anstarrte als diese ihre Waffen zückten... „DAS SIND DIE FLÜCHTIGEN!!! ALARM IN OSTSEKTOR FÜNF!!! DIE FLÜCHTIGEN SIND GESICHTIGT!!! WIR STELLEN UNS ZUM KAMPF!!!“ Todesmutig zielten die Kadetten auf Zorro und Silas die einfach über die Köpfe der Kadetten hinwegsprangen. Wie bei einem Pingpong-Spiel benutzten die beiden Strohhüte die Köpfe wie Sprungbretter und öffneten die nächstbeste Tür die ihnen entgegen kam. „Hum. Das ist es.“, zielsicher öffnete Silas mit Schwung die Tür. Prompt fanden sich der Strohhutvize und der Neuankömmling der Bande in einem der Schlafplätze der Marine wieder. „Du kennst also den Weg?“, „Hum.“ An der Wand hingen peinliche Schnappschüsse von Kommandant Oberballerina Smoker, der zur Strafe eine rosafarbige Kochschürze umgewickelt hatte. Offenbar mochte da jemand Ezra Smoker nicht besonders. Stillschweigend sammelte Silas die Bilder ein und verstaute diese in seiner Hosentasche. „WIR MÜSSEN ZU DEM SCHIFF VERDAMMTE SENSE!!!“, fauchte Zorro. „Wem sagst du das…“ „JUNGS!!!“ Am anderen Ende des Raumes erschien ein völlig atemloser Chopper. Auf seinem Rücken war ein riesiges Päckchen geschnürt, das es ihm offenbar schwer machte zu laufen. „Ich bin euch so schnell gefolgt wie ich konnte!“, „Was machst du hier Chopper?“, „Euch zum Schiff bringen! Ihr habt ja beide überhaupt keine Ahnung!“ Ruffy und Celest „Ruffy?“, „Hmm?!“ Entspannt lehnte sich Celest gegen einen der Mäste der Flying Lamb, während der alte Greis noch die letzten Nägel in die den Bauch des Schiffes schlug. „Ich bin wirklich froh das ich Mitglied deiner Crew geworden bin...“ Ruffy konnte sich ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen und prahlte sodann los: „JA!!! WIR SIND DIE BESTE CREW DER GRANDLINE!!! NIEMAND WIRD UNSERE NAMEN JEMALS VERGESSEN!!!“, „Die erste Zeit dachte ich du wärst eine Katastrophe als Captn... Aber ich glaube ich verstehe so langsam warum dmein Platz bei den Strohhüten ist.“, entgegnete Celest die Ruffy zum Dank den Strohhut vom Kopf nahm und plötzlich wild umherlief und herumalberte. „Oder wie wäre es mit Captn Celest?“, „WIE BITTE?!“, „Captn Celest! Schrecken der Grandline!!!“, „NEIN!!! NIEMALS!!!“, fauchte Ruffy los dehnte seine Arm überdimensional lang und nahm der Schiffszimmerin den Hut vom Kopf und umarmte diesen sofort sehnsüchtig. Andächtig und beinahe friedlich blickte das rosahaarige Monster auf ihren Captn und auf die Flying Lamb. Das Wasser indem sie stand war flach, die Schleusen zu allen Himmelsrichtungen versperrt. Wie sollten sie hier nur jemals rauskommen? „Wie sollen wir hier nur jemals rauskommen?!“ Irritiert schaute Celest zu der Stimme die am anderen Ende des Raumes ertönte. „Rainey?“, „Alaric und Sanji sind im Treppenaufgang und kämpfen gegen die Marine! Alaric sagte wir müssen auf das Schiff und es bereit stellen!“ „UUUHHHH COOOOOOOL!!! EIN KAMPF!!!“ Energiegeladen ließ Ruffy seine Fingerknöchel knacken, wurde dann aber von einem Tritt von Celest umgeworfen. „WIR SOLLEN AUSFAHREN RUFFY!!! HÖRST DU EIGENTLICH NIE ZU??!!!“, „Ooookay…okay…“ Blitzschnell huschte das Feuermädchen an dem alten Greis vorbei und sprang auf die Flying Lamb. „Leinen los? Nehme ich an…“, „HAHAHAHA!!! JAAAA LEINEN LOS!!!“, brüllte der Strohhut zustimmend. „Aber... wo sind Zorro, Chopper und Crescent?“, gab Celest derweil zu bedenken. Mit einem lauten Knall schloss sich urplötzlich die Stahltür des Treppenaufgangs, heraus kamen Sanji und Alaric die offenbar die Marine erfolgreich bekämpft hatten. Ebenso wie Raine taten die beiden es ihr gleich und rannten auf das Schiff... „Wo ist der Rest? Wo sind Zorro, Chopper und der Sensenmann?“, fragte nun auch Ruffy, der sogleich von Celest einen erneuten Tritt abbekam. „DAS HABE ICH DOCH GERADE GEFRAGT DU GUMMIHIRN!!!“, „CEEEESSSSYYY-PRINCESSSSSYYYYY!!!“, schrie der Blonde nun aufgeregt auf und klammerte sich armselig an ihr Bein um in alter Manier zu heulen. Sanji ignorierend wand die Schiffszimmerin ihren Blick zu Alaric der selber nichtswissend die Schultern zuckte. „Ich habe keine Ahnung. Sanji hat sie befreit, dann waren sie weg...“ „Ohne Zorro, Chopper und dem Sensenmann werden wir nicht lossegeln!!!“, „Aber…“, entgegnete Ric seinem Captn. „KEIN ABER!!! OHNE DIE DREI WERDEN WIR NICHT LOSSEGELN!!! PUNKT!!!“ Ruffy sprach Celest aus ihrer Seele. Wo waren diese drei Vollidioten nur? Unsicher tippelte das rosahaarige Monster auf dem Boden auf und ab. Was sollten sie jetzt nur tun? Die Marine würde früher oder später das Dock stürmen... Alaric hingegen öffnete die ersten Leinen und entankerte das Schiff. „Aber Alaric… die Schleuse?!“, „Das ist unser geringstes Problem! Wir MÜSSEN hier weg! Wenn das Hauptquartier Verstärkung anheuert sind wir geliefert!“, „Aber Alaric!!! Was ist mit Silas, Chopper und Zorro?! In Anbetracht dessen…“, „Raine! Die drei kommen auch ohne uns klar!“ Ein lautes Zischen erfüllte das Kellergewölbe. Es war die Hand von Celest die Bekanntschaft mit der Wange ihres Navigatoren machte „SAG SOWAS NIE WIEDER! WIR WARTEN HIER AUF DIE DREI!“ „NEIN WIR MÜSSEN UNS UM DIE SCHLEUSE KÜMMERN!“ „WIR WERDEN NICHT OHNE DIE DREI LOSSEGELN!!! DAS IST EIN BEFEHL!!!“ Genervt klatschte sich der Navigator die Hand vor die Stirn. Sie konnten hier nicht stillsitzen und warten bis die Marine einen nach dem anderen aufs Schafott beförderte. Auch wenn es Ruffy und der ganzen Crew nicht passte... Alaric konnte nicht zulassen, das am Ende alle starben. „Es tut mir sehr Leid…“ Mit einem Ruck zog Alaric am Anker des Schiffes und setzte mit seinen Schattententakel die Segel. Fassungslos krallten sich die feingliedrigen Finger der Schiffszimmerin in das stabile Holz der Rehling. „Nein...“, hauchte sie nahezu atemlos, als sich die Flying Lamb schließlich der Strömung hingab und sich langsam aber sicher vom Dock entfernte. „WAS HAST DU GETAN?!“, wütend hatte Ruffy seinen Navigator am Kragen gepackt und stemmte ihn trotz Größenunterschiedes mühelos gegen die nächstgelegene Wand. „Uns die Weiterfahrt gesichert...“, „ABER ZU WELCHEM PREIS, VERFLUCHT?!“, „Ruffy... Wir reden hier von Zorro, Silas ...und Chopper. Sie werden früher oder später wieder zu uns stoßen. Und jetzt... Jetzt wäre ich dir wirklich sehr verbunden wenn du mein teures Kaschmirhemd endlich loslassen würdest...“, „ICH GEB EINEN DRECK AUF DEIN HÄSSLICHES KASCHDINGSBUMSHEMD, ALARIC! WIE KONNTEST DU NUR??!!“ „Bei allem Respekt, Captn... Aber Alaric hat nicht unrecht. Zorro und Silas sind wahnsinnig stark... Sie werden...“, mischte sich Raine ins Geschehen und fand sich sogleich überrascht neben Alaric an der Wand wieder. Erzürnt stemmte der Strohhutkapitän nun Raine mit seinem linken Arm und Alaric mit seinem Rechten empor. „IHR VERSTEHT DAS EINFACH NICHT!!! WIE KÖNNT IHR NUR SO BLIND SEIN??!! WENN IHR NOCH LÄNGER EIN TEIL DIESER CREW SEIN WOLLT MERKT IHR EUCH MEINE WORTE BESSER GLEICH!!! WIR SIND EINE CREW!!! FREUNDE!!! EIN FAMILIE!!! UND EGAL WIE AUSSICHTSLOS DIE SITUATION AUCH ERSCHEINT... EGAL WIE STARK UNSERE GEGNER.. WIE SCHWER UNSERE VERLETZUNGEN SIND... WIRD NIEMAND.... ABER AUCH WIRKLICH NIEMAND ZURÜCKGELASSEN!!! HABT IHR DAS ENDLICH VERSTANDEN ODER MUSS ICH ES IN EUCH HINEINPRÜGELN??!!“ Es war schließlich der nervöse Aufschrei des Smutjes, der den Konflikt der drei Strohhüte unterbrach. „CEEEEEEELEST!!! NEIIIIIIIIN!!!!!“ Die folgenden Sekunden schienen in Zeitlupe zu verlaufen. Celest die zuvor noch regungslos an der Rehling stand, glitt mit einer flüssigen Bewegung binnen eines Augenaufschlages auf diese hinauf, verweilte dort kurz in einer Hocke und setzte schließlich zum Sprung an... Ruffy ließ seinen Navigatoren und Raine augenblicklich los und stürmte auf die Rehling zu. Während Sanji's rettender Griff bereits in die Leere ging, klatschte sich Alaric routiniert die Handfläche an die Stirn. „Dieses dumme Mädchen... Ich kann gar nicht hinsehen. Wir sind schon viel zu weit vom Dock entfernt... Wenn sie die Strömung erwischt, wars das mit unserem Schiffszimmermädchen.“ Wie in Trance hatte Raine derweil unbewusst nach der Hand des Schattenfruchtnutzers gegriffen und verschränkte ihre Finger mit seinen um sich Halt zu verschaffen. „Sie muss es schaffen...“ Der beachtliche Sprung der todesmutigen Schiffszimmerin war ebenso elegant und grazil, wie ihre anmutige Landung am Dock. Die Körperhaltung der Rosahaarigen wirkte ungewöhnlich ausbalanciert. Sie verweilte noch einen kurzen Moment still an Ort und Stelle, ehe sie sich über beide Ohren strahlend zur Flying Lamb wand und mit ihren Fingern ein stolzes Peace – Zeichen formte. „ALLES IN ORDNUNG, LEUTE!!! BIN SICHER GELANDET!!!“ „AHAHAHAHAHAHAHAAA!!!“ Das schallende Gelächter des Strohhutes erfüllte das Deck der Flying Lamb. Breit grinsend hatte er sich gen Alaric und Raine gewand und stemmte seine Arme stolz gegen seine Hüfte, „Versteht ihr jetzt was ich meine??!!“ Raine der anscheinend jetzt erst bewusst wurde, dass sie mit Alaric Händchen hielt ließ aprupt von diesem ab und verschränkte die Arme vor die Brust, während Sanji einem Herzinfarkt nahe leblos über der Rehling hing. „Ach verflucht...“, zähneknirschend und sich innerlich selbst Ohrfeigend, richtete der Navigator der Strohhüte den Kragen seines saphirblauen Kaschmirhemdes und spreizte kurz darauf seine langen Arme mit geöffneten Händen von seinem Körper ab, die sich bis zur Schulter hin augenblicklich in dunkle, schattenartige Schemen dematerialisierten. Der Boden des Schiffes tränkte sich vom Rotschopf ausgehend in tiefes, rauchiges schwarz, welches spinnenbeinartig vom Deck hinab ins Meer kroch. Ab diesem Augenblick dauerte es nur wenige Sekunden, bis sich seine Schattententakel an einem Riff festklammerten und das Schiff damit zum vollkommenden Stillstand brachten. „Diese Idioten beeilen sich lieber... Ich werde das Schiff bei dieser Strömung nicht lange halten können... Die Marine hat ihre Wasserverteidigungsanlagen aktiviert... Meeresstrudel auf 12uhr.“ „COOOOOOOOOOOOL!!!“ - Schiffszimmererdock G8 – Celest - Erleichtert atmete die Schiffszimmerin aus. Ihr adrenalinvollgepumptes Herz hämmerte immer noch wild gegen ihre Brust. „Okay, geschafft Cessy... Jetzt musst du nur noch die Jungs finden... Wo seit ihr nur?“ Die rehbraunen Augen der kleinsten Strohutpiratin ruhten nachdenklich auf ihren türkislackierten Füßen. Ihr Nagellack blätterte almählich ab und benötigte bald eine Generalüberholung... „Hm? Was zur Hölle ist das denn?“, sichtlich irritiert runzelte Ces die Stirn. Vor ihren Füßen war plötzlich ein weiteres feminines Fußpaar zum Stillstand gekommen. Unter einem Zehnagel der zugegebenermaßen ansehnlichen Füße, ragte eine blutige Nagelpfeile heraus, die den Nagel mittlerweile beinahe vollkommen aus seinem Nagelbett gelöst hatte. „Na so ein Zufall aber auch. Schau mal was uns hier in die Arme gelaufen ist, Luitgard!“, „OH SCHRECK!!!“, „Was brüllst du denn so?! Ich krieg' noch 'nen Herzinfarkt! Du weißt doch dass ich ein schwaches Herzchen habe!“, „Aber Heinrich!!! Schau' dir mal die ekelhaften, schmutzigen Treter des dicken Mädchens an!“, „UM HIMMELS WILLEN!!! MEIN HERZ!!!“, „Ruhig atmen, Heinrich. Ruhig atmen...“, „Aber Luitgard!!! Ihre Füße... und diese unvorteilhaften Anziehsachen... ihr zerzaustes Haar... und dieses verlaufende Make-up!!! Wir müssen diesem armen, geschmacklosen Ding helfen!!!“, „Du hast recht... Diesen Anblick ertrage ich in unserem Kerker nicht... Gegen ihre Fettleibigkeit können wir so schnell nichts ausrichten... Aber zumindest können wir den ersten Grundstein zu einem gepflegten Äußeren schaffen!“ Celest starrte die beiden Marinesoldaten mit einem riesigen Fragezeichen über ihrem Kopf an. Was zur Hölle stimmte mit den Mainetypen dieser Basis nicht? Waren hier wirklich alle vollkommen durchgeknallt?! „Put. Put. Komm mal her kleines Schweinchen! ~“, „WIE HAST DU MICH GERADE GENANNT?!“, „Jetzt ist sie wütend, Heinrich. Toll gemacht...“, „Nun würde man mich auf meine offensichtliche Fettleibigkeit ansprechen, wäre ich auch nicht gerade amüsiert. Wir müssen es mit einem Kompliment vepacken.“, „Ohhh! Du bist ja sooo intelligent! ...Komm her, kleines... hübsches... Schweinchen!“, „DU BIST EIN GENIE, HEINRICH! Darauf wäre ich nie gekommen!!!“ Der Schiffszimmerin fiel nun entgültig ALLES aus dem Gesicht. Empört plusterte sie beide Bäckchen auf und ballte angriffslustige Fäuste, als sie sich plötzlich in einem Frisörstuhl wiederfand. „WAS ZUR HÖLLE?!!“ „Lehn' dich zurück, Schätzchen... Lass unsere Homo-Homo und Bling–Bling – Teufelskräfte auf dich wirken! Die Kombi ist einfach unschlagbar!!!“, „ICH HABE KEINE ZEIT FÜR SOWAS VERFLUCHTE AXT!!!“, „Ok... Sie braucht das Blitzprogramm, Heinrich! Gib uns nur eine Minute, kleines hübsches Schweinchen...“, „ROOOOAAAAAHHHHH!!!“ Ehe Celest sich versah fand sie sich in einer glitzernden, pinken Rauchwolke wieder, die nahezu das gesamte Dock aufwirbelte. Keine 45 Sekunden später saß die Rosahaarige völlig verstört unter von der Decke regnenden Rosenblättern. Ihre langen Haare schlugen über ihren Schultern seidene Wellen, während ihre weichen Gesichtszüge ein unglaublich perfektes Make-up umrahmte. Sowohl Hände, als auch Füße waren frisch gepfeilt, türkis lackiert und passten zum Farbton ihres bauchfreien, spitzenbesetzten Bandeautops. Ein hauchzarter, weißer Minirock bildete mit den goldenen Schnürrsandaletten und dem dazu passenden Oberarmreif den krönenden Abschluss des Umstylings. „Noch ein Spritzer Parfum... und Violá!~ Vom hässlichen Entlein zu einem ansehlichen Schwaaaaaaan!“ Zufrieden hielt das Marinebeautyduo der Rosahaarigen einen Ganzkörperspiegel vor die Nase und erntete sogleich ein absolut begeistertes fiepsen. „Ohhhhhhhhhh!!! Das ist einfach perfekt!!! Wuuuunderrrrschöööööööön!!!“ Während Celest sich zur näheren Betrachtung einmal um ihre eigene Achse drehte, erreichten nun auch endlich Zorro, Silas und Chopper das Dock. „Hum. Was soll diese dicke, piruettendrehende Ballerina am Dock?“ „Das ist nicht wahr...“ Zorro's Gesicht entgleiste in eine amüsante Gesichtskirmes, während Chopper aufgeregt einen Namen rief: „CEEEESSYYYYYYY!!!“ „Hm? ...Oh nein. Da war ja was... Sorry Jungs. Danke fürs Umstyling!“ Ein gezielter, deftiger Schlag der Schiffszimmerin nockte die beiden Beutyqueens augenblicklich um. Celest nahm sofort ihre Beine in die Hand und rannte auf die drei Neuankömmlinge zu, um Zorro und Silas gleichzeitig mit einem Hechtsprung um den Hals zu fallen. „Ein Glück geht es euch gut!!!“, „Hum.“, „Hmpf.“ - Flying Lamb - „A-alaric... Das Wasser... Du...“, besorgt musterte der korallenfarbige Wuschelkopf die angestrengten Gesichtszüge des Größeren. Deutlicher Schweiß bahnte sich seinen Weg über die Stirn des Navigatoren und verklebte einige Haarsträhnen. „Das bisschen Wasser kriegt mich nicht klein...“ Kaum ausgesprochen sackte Alaric plötzlich auf die Knie. Sein gesamter Körper bebte vor Anstrengung... „Alaric...“, „A-alles in Ordnung, Raine. Wenn du etwas für mich tun willst, dann zünde mir eine Zigarette an. Meine Zigaretten sind meiner Brusttasche...“ Stumm nickend bewegte sich die Kleinere auf den erschöpften Rotschopf zu, der auf den Knien tatsächlich auf einer Augenhöhe mit ihr befand. Nachdem Raine eine silberne Schatulle aus seiner Brusttasche gezückt hatte, positionierte sie eine Zigarette zwischen seine Lippen. „Feuer, Raine.“, „Aye“ Ein Fingerschnipsen der Feuernutzerin setzte schließlich mit einem lauten Knall das halbe Deck für einen Moment in Flammen. Alaric der sofort erschrocken nach hinten gesprungen war, wischte sich durch sein rusbenetztes Gesicht, während Raine fassungslos auf ihre Hand starrte. „VERFLUCHT RAINE!!! WAS SOLLTE DAS??!!“, „I-Ich...“ Von den ankernden Schattententakeln befreit, setzte sich die Flying Lamb schließlich wieder in Bewegung... - Dock G8 - „Das Schiff bewegt sich wieder! Wir müssen uns beeilen!!!“, rief Celest, woraufhin sich Chopper sogleich plärrend einschaltete. „Es ist schon soweit weg!!! Das schaffen wir nie!!! Buhuhuhuhuuuu!!!“ Zorro und Silas nickten sich derweil stumm zu. Nahezu synchron hatten sie ihre Waffen gezückt und vollführten zusammen einen gewaltigen Luftschlag aufs Meer, der das Gewässer augenblicklich spaltete und einen Fußweg freigab. „UNMÖGLICH!!!“, brüllten sowohl Celest, als auch Chopper vollkommen überwältigt, als sie sich jeweils auf einem Rücken der beiden Bestien wiederfanden. Zorro mit Chopper auf dem Kreuz und Silas mit Celest, rannten den geschaffenen Weg, während hinter ihnen das Meer nach und nach wieder zurück in seine Urspungsform preschte. Während die Schiffszimmerin fasziniert die an der Wasserwand vorbeischwimmenden Riesenfische beobachtete, hielt sich der Elch verägstigt die Augen zu und wimmerte vor sich hin. Mit einem letzten Sprung erreichten die Strohhüte schlussendlich ihr Schiff. Keine 5 Sekunden später verschloss sich der geschaffene Wasserweg vollkommen... „Das war unglaublich!!!“, fiepste die Rosahaarige begeistert, woraufhin sich sogleich ihr Kapitän miteinschaltete. „SOOOOOOOOOO COOOOOOOOOOOOOOOL!!!“, brüllte er aufgeregt. „Bleibt nur noch die Schleuse...“, mischte sich nun Ric völlig unbeindruckt ins Geschehen, klopfte sich sein Raine-sei-dank vollkommen ruiniertes Kaschmirhemd ab und blinkte gen Schleusenwand, die sich just in diesem Moment wie auf ein Stichwort plötzlich öffnete... „DIE SCHLEUSE ÖFFNET SICH!!!“, brüllten sowohl Ces, Ruffy, als auch Chopper ungläubig. „Zzzzzzz...“, „Hum. Und Zorzilla macht tatsächlich ein Nickerchen...“ - Marinebasis - Zu Rauch materialisiert schwebte Smoker in die Docks der Basis und fand diese leer vor. Auf dem von Rosenblättern geschmückten Boden lagen zwei Marinesoldaten die sich schmerzend den Kopf hielten. Analysierend blickte Ezra um sich... Der Ankerplatz an der sich die Flying Lamb befand war völlig leer. Die Schleusen waren alle geöffnet. Die Strohhüte längst über alle Berge...Verärgert biss der Kettenraucher auf drei seiner vier angezündeten Zigarren und fluchte wild um sich, „ICH WERDE DICH KRIEGEN SHADOW!!!“. Von dem Lärm wurden die beiden ehemals Ohnmächtigen nun endgültig wach. Als sie die hohe Erscheinung Smokers letztendlich registrierten standen die beiden innerhalb von Sekunden stramm. „KOMMANDANT OBERBALLERINA SMOKER! SOLDATEN LUITGARD UND HEINRICH ERSTATTEN BERICHT!!!“, wie von der Wespe gestochen standen die beiden da und vollführten im Duo den Satz „EUER BERICHT INTERESSIERT MICH NICHT!!! WO IST DAS SCHIFF?!? WO SIND DIE STROHHÜTE, WO IST SHADOW?!?“, knarzend biss der Kommandant noch mehr auf seine Zigarren und zog an diesen. „Smokey es war so schrecklich! Wir haben dieses dicke Mädchen wieder gesellschaftstauglich gemacht und sie hat uns…“, der Größere von beiden musste sich offensichtlich zusammenreißen nicht theatralisch loszuflennen, sodass der Kleinere den Satz weitersprach. „Ja… sie hat uns… undankbar wie Piraten und insbesondere dicke Mädchen sind, einfach umgehauen! Wir wissen genauso wenig was dann passiert ist.“, „Aber Luitgard, es war doch ein dickes Schweinchen.“, „Ja da hast du wohl Recht. Aber am Ende war sie ein Schwaaaan – wie es jeder Frau auf der Welt zu steht.“, „Das hast du aber schön gesagt!“, „Ja ich habe damals einen Kurs für unkonventionelle Konservation besucht.“, „Ach, da würde ich auch gerne mal hin!“ Verzweifelt klatschte sich Smoker beide Hände vors Gesicht. Bei dieser Besetzung war es kein großes Wunder, das die Piraten so einfach fliehen konnten. Das einzige was ihn verwunderte war die geöffnete Schleuse... Wie hatten sie das angestellt? Man brauchte schon Zugang zum Kommandoraum wenn man diese öffnen wollen würde. „WELCHER VOLLIDIOT HAT DIE SCHLEUSE GEÖFFNET?!?“, motzte der riesige Mann erneut woraufhin die beiden Beautyqueens der Marine nur nichtsahnend die Schultern zuckten. „Es war bestimmt Robert. Dieser Schmierfink kommt mir eh wie ein Verräter vor.“, „Ja, das kann ich mir auch vorstellen. Robert ist so einer. Und hast du mal seine Hände gesehen? Überall diese Schwielen! Fürchterlich!“, „Ja und er trägt immer lange Unterhosen! Sowas ist doch schon seit über zweihundert Jahren nicht mehr angesagt!“, „Ja da hast du Recht Luitgard, da hast du…“ Ein aprubter Schlag ließ die beiden Schnattertanten zu Boden fallen, Smoker hatte sie beide am Hinterkopf gepackt und ihre Köpfe zusammengestoßen „Ist ja nicht auszuhalten...“ - Jonathan's Büro - Seufzend saß der Kommandant und Vize-Admiral des Hauptquartiers an einem Steg und angelte nun schon seit einigen Minuten. Dank der Strömung die das Piratenschiff verursachte, konnte er einen Fang nach dem anderen erzielen. Zufrieden legte der bärtige Mann einen weiteren Fisch in seinen Angelkorb und warf seine Angel erneut entschlossen in das Wasser, ehe sein Hobby jäh unterbrochen wurde. „DIE STROHHÜTE SIND GEFLÜCHTET! ALLE SCHLEUSEN SIND GEÖFFNET!!!“, wiederholte sich Smoker als er die Tür zu Jonathans Büro aufriss. Sein Gesicht war überaus angespannt, er bebte nahezu vor Wut... „HAST DU NICHTS ZU SAGEN, ALTER MANN?!? DU BIST DOCH AUCH HINTER SHADOW HER!!!“ Der heruntergewirtschaftete Admiral ließ seinen Blick durch den Raum gleiten. Alarics Vater saß an einem Steg, der in sein Büro integriert war und angelte seelenruhig weiter. Zu seiner rechten saß Jessica und lenkte ihren Blick auf den tobenden Berg von einem Mann. „Ach Smokey…“, wisperte die Köchin leise ehe sich Jonathan erhob und den Satz ruhig weitersprach „Wirklich wirklich ärgerlich. Sie sind dir wieder durch die Lappen gegangen, Ezra. Ich denke eine geeignete Strafe wird es sein, wenn du heute mal wieder Kartoffeln schälst. Schließlich gibt es Königsberger Klopse.“, „W-WIE BITTE?!? SOLL DAS EIN SCHLECHTER SCHERZ SEIN?!?“, „Hmm. Nope, ich glaube nicht. Geh in die Küche, du kennst den Ablauf ja schon.“, entgegnete der Marineadmiral trocken und warf ihm die bekannte rosafarbige Kochschürze zu, die Smoker schon viel zu oft um seine Hüften wickeln musste. „ICH GLAUB DAS EINFACH NICHT! ICH BIN SEIT ÜBER ZWANZIG JAHREN BEI DER MARINE!!! ABER SOWAS IST MIR NOCH NICHT UNTERGEKOMMEN!!! VOLLIDIOTEN DIE DIE SCHLEUSEN ÖFFNEN, STRAFVERSETZUNG IN DER KÜCHE UND VÖLLIG UNFÄHIGE MITARBEITER!!!“, beleidigt zog der Kettenraucher ab und wickelte sich widerwillens die Kochschürze um die Hüften. Jonathan nahm wieder seine Angel in die Hand und setzte sich gemütlich auf seinen für ihn integrierten Angelplatz der Marine. Seelenruhig knotete er den Köder um den Haken und warf die Angel gekonnt in das kühle Nass. Jessica, die es sich wieder neben ihrem Mann gemütlich gemacht hatte, legte ihre Hand anerkennend auf die breite Schulter Jonathans und legte ihren Kopf auf dessen Hals ab. „Du hast das richtige getan, Schatz.“ Dem hochgewachsenen Berg von Admiral entwich ein raues lachen, „Hast du unseren kleinen Ricci kämpfen sehen, Jes? Ich habe mir zeitweise tatsächlich eingebildet er hätte eine Chance gegen mich...“, „Ja, er ist unglaublich stark geworden... Er erinnert mich an dich in deinen besten Jahren.“, „Nun... Sein überstürztes, undurchdachtes Handeln könnte ihm allerdings irgendwann zum Verhängnis werden. Sein Temperament hat er eindeutig von dir. Wie auch immer... Ich lasse ihn und seine kleine Crew von Amateuren vorerst im Glauben uns überlegen gewesen zu sein...“, „Und genau deshalb liebe ich dich und dein großes Herz so sehr. Er scheint Freunde gefunden zu haben... Das macht mich wirklich glücklich.“, „Glaub nicht mir würde das Glück unseres Sohnes nicht am Herzen liegen... Aber ich habe die Schleusen nicht aus Liebe zu ihm geöffnet. Er ist und bleibt ein Deserteur.“, „Aber... Warum dann?...“, „Du solltest mich besser kennen, Jess. Weil diese Strohhutpiraten sich meinen tiefen Respekt erarbeitet haben! Es liegt nicht in meiner Hand über sie zu richten... Soll das Schicksal über sie entscheiden. Irgendwann werden sich unsere Wege wieder kreuzen... Die Schicksalsfäden sind bereits gespinnt. Vielleicht... stehe ich ihm dann irgendwann tatsächlich im Kampf gegenüber. Wer weiß das schon? Eins ist jedenfalls sicher... Diese Strohhutpiraten werden unserem Hauptquartier noch ordentlich Feuer unterm Arsch machen. Weiß Garp schon bescheid? ...“, „Er ist auf dem Weg hierher.“, „Hm. Hat er was ausrichten lassen?“, „Er wünscht Elefantenthunfisch.“, „AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!! Na schön... Dann eben Morgen Königsberger Klopse. Sei' doch ein Schatz und gib die neuen Steckbriefe in Auftrag, ja? Auf meinen Schreibtisch findest du die neuen Kopfgelder inkl. Schnappschüsse unserer Überwachungsmonitore. Ich angel Garp in der Zeit seinen verfluchten Elefantenthunfisch... Hm. Ob sich Sengoku wohl auch zur Admiral-Krisensitzung blicken lässt? Kuzan ist schließlich auch schon auf dem Weg...“ BÜLLE! BÜLLE! BÜLLE! „Hm? ...Wenn man vom Teufel spricht... Hat wohl vom Tagesgericht wind bekommen... Dieser Vielfraß... Heeeeeeeeey Sengoku, altes Haus! Wie gehts deiner Ziege?“, , "Hör mit dem Smalltalk auf, weißer Fuchs... Weißt du eigentlich wie viel Arbeit dahinter gesteckt hat, deinen Fehltritt zu vertuschen?! Die Reporter rennen dem Hauptquartier die Bude ein... Einfach JEDER will wissen was auf G8 passiert ist!!! Und ICH übrigens auch! Verflucht, Jonathan! Du bist jetzt Vize-Admiral!!! Das kannst du dir in einer Position nicht mehr leisten! ...Jonathan?! HEY!!!", "'Tschuldige... Hab' da was großes an der Angel. Ich beziehe dazu später in einer offiziellen Pressekonferenz stellung. Bis später.", "JOHN.........." Tut. Tut. Tut. 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