The great Journey of the Straw Hat Pirates von Cessy (Every legend has a beginning.) ================================================================================ Kapitel 38: Geraubte Unschuld ----------------------------- Eine gefühlte Ewigkeit fokussierte Celest das Feuer das sich noch immer wand. Flammende Partikel zwirbelten durch die Luft, fanden dort keine Ruhe bis sie beim eintreten in das Meer zu zischen begannen. Tranceartig hatte sich die Schiffszimmerin unter Tränen weiter hinab an das Ufer begeben. Ihr nackten Füße tauchten in das warme Meer ein, ihre türkis lackierten Fußnägel verbanden sich symbiotisch mit dem türkis schimmernden Meeresgrund, was sie dazu veranlasste gleich an den Tag zu denken, als Raine und sie sich die Nägel in gleicher Farbe lackierten... Es war nicht nur diese Erinnerung, die ungefiltert durch ihr Gedächtnis strömte. Es gab soviel was sie auf diesem Schiff erlebt hatte! Sie hatte gelacht, geweint und geflucht, wenn Ruffy wiedereinmal in einem Wutanfall die Reling zerstörte, oder Sanjis Herd Feuer fing ...und doch wünschte sie sich nichts mehr als jenes zurück. Noch einmal mit versammelter Mannschaft auf diesem Schiff ihren Spaß zu haben... und einmal mehr wünschte sie sich Silas herbei. Fest drückte sie den Stoffbären, der als Antwort ein desinteressiertes „Hum“ von sich gab, welches Ces nur noch mehr dazu veranlasste zu Weinen und unter Enttäuschung den Bären in stickigen Sand zu werfen. Beim Aufprall ertönte erneut die ihr bekannte Phrase. Fast lachend überlegte sie, wie Silas es wohl angestellt hatte, dem Bären exakt dieselbe Stimme wie sich selbst zu geben. Dieser Vollidiot... Sie würde es ihm niemals verzeihen, dass er nicht bei der Bestattung ihres geliebten Schiffes dabei gewesen war und Alaric konnte sowieso noch was erleben, nachdem er Raines Herz gebrochen hatte... Langsam aber sicher war unter dem Flammenmeer nicht mehr zu erkennen, das sich unter den Überresten einmal ihr Schiff versteckt hatte. Die Tatsache, das Celest nicht mehr zwischen Bug und Heck unterscheiden konnte, trieb ihr erneut die Tränen in die Augen. Sie waren so ein großartiges Schiff nicht Wert gewesen... Das schlechte Gewissen, das Gefühl, irgendetwas noch ausrichten zu können erklomm schließlich die Oberhand in ihr. „Es tut mir Leid, Lämmchen... Ich habe nicht gut genug auf dich aufgepasst...“, schluchzend vergrub die Schiffszimmerin ihr Gesicht in die Hände, als sie plötzlich eine erschreckend kalte Hand auf ihrem Kopf verspürte, welche sie vorsichtig tätschelte. Als die getrübten Rehaugen aufsahen, war ihr als erblicke sie einen Geist. Das nun völlig livide verfärbte Gesicht des Seelensammlers blickte kalt auf sie hinab. Er stand da... Einfach so, aus dem Nichts, wie eine lebende Leiche fühlte er sich an, ungesund seine Gesichtsfarbe wie eh und je, kein neckender Kommentar, nur diese Hand die mit einer einfachen Berührung Ruhe in sie brachte. „Silas?“ Sich fast selbst diese Frage stellend versuchte sie sich zu vergewissern. „Was machst du hier?“, „Der Beerdigung des Schiffes beiwohnen.“, „Wo... wo warst du?“ Die Schiffszimmerin verstand kein Wort das er sprach. Langsam deutete der Blauhaarige auf einen nächstgelegenen Hügel der etwas empor ragte, während er einen Platz neben Celest für sich beanspruchte. Etwas eingerostet setzte sich der deutlich größere ebenfalls völlig selbstverständlich an den Strand, an dem die Rosahaarige seit einigen Minuten allein verweilte. Ihre braunen, vor Tränen illusionierten Augen verfolgten jede Bewegung des Musikers. Er war völlig rampuniert, Blut klebte in seinen Haaren, die kalt blickenden Silberaugen hatten jedoch nichts von ihrer Anziehungskraft verloren, was sie dazu veranlasste, den Blick abzuwenden. „Was ist mit dir passiert?“, fragte die Rosahaarige nun besorgt. „Hum? Seit wann machst du dir Sorgen um mich?“ Durch die Beerdigung ihres Schiffes emotional zu tiefst angeschlagen, verflog jegliche Wut über Silas auftreten am Morgen, jedes unwohlige Gefühl und jede Angst. „Wir sind Kameraden. Ich habe dich noch nie so gesehen wie du jetzt neben mir sitzt. Nicht alles... was ich sage ist feindselig... oder ernst zu nehmen.“, „Das weiß ich. Bei mir verhält es sich anders.“ Irritiert blickte die Schiffszimmerin zu Silas herauf. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Sein Blick fixierte das flammende Gespinst auf der hohen See, langsam fand die Sonne ihren Weg in der See, untergehend wie eine Feuerkugel symbolisierte sie ebenso das Ende des Schiffes, wie auch das schwinden seiner Kräfte. „Hum... Ich hatte einige Gespräche. Als ich noch bei meiner Mutter lebte, sagte sie immerzu das die Menschen böse Dinge nur aus falschem Gedankengut begehen, das sie nicht böse seien und es für das Richtige halten. Weißt du Celest...“ Es war das erste Mal das er ihren Namen mit derartiger Präsenz aussprach, ihr direkt in die Augen blickend. „...Ich habe mich nie mit dieser Antwort zufrieden gegeben. Was denkst du darüber?“ Überfordert von dem intensiven Blickaustausch und der ungewohnten Redseligkeit ihres Gegenübers bildete sich ein zartes Rosa auf ihren Wangen. Sie brauchte einige Sekunden um die ungewöhnliche Frage beantworten zu können. „Ich... also... ich denke...“, „Du brauchst mir nicht antworten wenn du es nicht weißt. Ich bin nur den Weg zurückgekommen...“, „Nein, nein. Ich will dir darauf antworten...“ Langsam hob das Mädchen ihren Zeigefinger zum Kinn um nachzudenken. „Ich denke sie hat Recht. Jeder kämpft für seine eigenen Ansichten und seine eigene Wahrheit.“ Insgeheim hoffte Celest, dass dies eine gute Antwort war. War es das was Silas hören wollte? Sie traute sich einen kurzen Moment aufzusehen, die Hand nicht weg bewegend von ihrem Kinn, ihren Augen trafen sich. „Das ist der richtige Weg meinst du? Meinst du... das trifft auf jeden Menschen zu?“ Was war nur mit ihm los? Noch nie hatte sie so ein seltsames Gespräch mit irgendeinem Menschen auf der Welt geführt und weiß Gott – sie hatte schon einige Gespräche. „Ich denke schon.“ Mit den Schultern zuckend, bemerkte sie nur kurzfristig die Hände die sie an der Seite umfingen. „Komm her.“, „Wa..“ Keine Sekunde hatte Celest Zeit, die Situation zu überprüfen, keine Sekunde Zeit so reagieren und keine Sekunde Zeit seiner Aufforderung nachzukommen oder abzulehnen. Er hatte sie schon längst zu sich herangezogen und mit einem Kuss zum Schweigen gebracht. Als er von ihr abließ, stauten sich erneut Tränen in den Augen der Rosahaarigen. „Warum machst du das?“, schluchzte sie auf, während sie ihre Hände befreite und gegen seine blanke Brust hämmerte, die durch den schwarzen Mantel wie kaltes Metall blitzte. „Ich...“, langsam beugte sich Silas erneut zu ihr herab, griff fester an ihre Lenden und duckte sich zu ihr runter. Ihre Lippen berührten sich fast... Tränen der Verwirrung seitens Celest` fanden ihren Weg über seine gerade Nase, vorbei an der Spitze um auf seiner Oberlippe einen Platz zum rasten zu finden. „Ich weiß es nicht Celest. Ich suche und suche und finde nichts. Ich komme an und finde nichts. Ich rannte vor und fand nur dich.“ Während Silas es aussprach, gab die Träne der Rosahaarigen nach und fand ihren Weg zum Boden. Seine Silberaugen verfolgten das Spektakel, blickten herauf und starrten in ihre rehbraunen Augen, die völlig verwirrt nach einem Ort suchten. Unter seinem Blick bibberte jeder Knöchel in ihrem Körper, sie glich einer emotionalen Vollkatastrophe. Silas Hände bewegten sich zeitverzögert. Alles war so unwirklich. Sie war unwirklich, die ganze Situation. Die schwarzen Kreuze ragten unter dem dämmernden Licht wie Pfeile heraus, sie wusste nicht, ob sie diese Hände jemals schon ohne Handschuhe sah? Es war auch nicht wichtig. Sie wogen ihre erröteten Wangen, die da voller Tränen nicht aufhörten sich zu erhitzen. Ein paar Kerzen fanden nochmal den Weg von der Wasseroberfläche himmelwärts, als er mit eiskalten Händen ihr weinendes Gesicht kühlte, die Tränen mit dem Daumen abzog und wegküsste. „Sie sind zu schade drum.“ Kurz blieb Celest der Atem stehen. Schlagartig hörte sie auf zu atmen, beugte sich vor, um den einen Zentimeter der sie trennte zu durchbrechen, um ihn im Schein der Kerzen, des wirbelnden Feuers näher an sich heranzuziehen und schließlich zu küssen. Kaum hatte sie sich von ihm gelöst, warf Silas sie auf den Rücken, hielt die schmalen Handgelenke mit konstantem Druck fest, um ihren Hals mit beißenden Küssen entlang zu gleiten. Der Wasserspiegel fing langsam an zu steigen und befeuchtete seine Kleidung immerwährend, während Celest, weder nach rechts noch nach links denken könnend, völlig benebelt vom andauernden Patchoulygeruch erhitzt den Kopf zur Seite warf, um ihn nicht anblicken zu müssen. Die Bisse an ihrem Hals zwirbelten einige Sekunden nach, jedoch gab es keine Sekunde in der sie sich auf irgendetwas konzentrieren hätte können, als er sie mit einem Ruck auf seine Beine setzte. Den dünnen Kimonostoff ihres Kleides hielt er zwischen Daumen und Zeigefinger, sie stützte sich unwissend am Boden ab, beobachtete den leichenblassen Körper, die dunklen Haare die im Angesicht der Sonne in allen Violetttönen spiegelten. Geräuschlos entledigte sich der Mann seines Mantels, der ohnehin nicht mehr tragbar war und beförderte diesen werfend in den Sand. Ihre Augen erblickten eine tiefe Wunde kurz neben seinem Herzen. Sie blutete noch immer. Sie konnte sich nur ausmalen wie viel Blut er mittlerweile verloren haben müsste, doch irgendwie schien ihm das keinen Abbruch zu tun. Er näherte sich ihrem Ohrläppchen, leckte über dieses, um mit der freiliegenden Hand den Gürtel ihres Oberteils zu öffnen. Überhastet, gierig zog er den Stoff zu Boden, das einprägsame Geräusch reißender Nähte schallte in Celests Kopf, als sich ihm eine unbekleidete Brust offenbarte. Zu Stecknadeln verformt waren seine Augen wie die eines Tieres, animalisch hatte er zur Jagd ausgeholt, wurde jedoch gebremst, als die Rosahaarige ihren Oberkörper mit den Händen verschloss. Mit der Zunge schnalzend und ein verächtendes „Tse“ aussprechend, riss er den Schutz mühelos zu Boden, warf die Rosahaarige erneut um, entledigte sie noch der restlichen Kleidung und grinste nahezu bedrohlich in seine Errungschaft hinein, während er sich über die spitzen Eckzähne leckte, die Celest nur selten zu sehen bekam. Die Schamesröte in ihrem Gesicht war unübersehbar, ein paar glühende Partikel des Feuers landeten auf ihrem Bauchnabel. Silas verfolgte jenes und schien außer sich vor Wut, was ihn dazu brachte, mit schneller Zunge erneut in ihrem Mund einzutauchen, welcher ein unterdrückendes Stöhnen als Antwort parat hielt. Die vielfach längeren Finger bohrten sich in den Haarschopf des Mädchens und rissen den Kopf näher an sich, während die freiliegende Hand den Weg hinab suchte. Seine Augen, die die ganze Zeit geöffnet blieben verwandelten ihre Knie zu Pudding und Celest fragte sich, wie es überhaupt irgendein weibliches Wesen aushalten konnte, ohne Bauchkribbeln in seine Augen zu blicken. Wäre es nur Bauchkribbeln gewesen, wäre sie beruhigt gewesen, allmählich drängte sich eine unbändige Hitze in ihrem Körper auf, welche sie glauben ließ sie könne ihren gesamten Unterleib nicht mehr spüren. Vorsichtig legte sie ihre Hände um das breite Kreuz des Blauhaarigen, ertastete aufgestellte, feine Härchen. Irgendwie beruhigte es sie, das sie nicht alleine mit ihrer innerlichen Aufregung war und glitt zu den Schulterblättern. Das salzige Wasser der See bildete eine Woge, in der sie kurzzeitig untertauchten, ihren Körper ein wenig abkühlte. Auf seinem Rücken ertastete sie kreisförmige Narben, vermutlich Brandnarben, unter diesen barg ein Geheimnis, das sie irgendwann erkunden würde. Doch nicht heute. Heute entdeckte sie ihn. Die von Wasser benetzten Hände fanden einen Ruhepunkt an den Lenden, Sand klebte auf ihnen, den sie wegstrich, um den nächsten Kuss zu erfahren, bis sie kalte Hände auf ihrer Körpermitte wiederfand, die begannen sie zu massieren. Ohne aufzublicken wusste Celest ganz genau was er da tat. Tat er das grad wirklich? Verklärt blickte sie auf, fand sich in seinen Augen wieder, die nur nach ihr verlangten. "Ich will dich, Ces. Gib mir mehr von dir." Stöhnend wand sich der gebräunte Körper zur Seite, als sie bemerkte das sich eine wohlwollende Nässe in ihr ausbreitete. Sie konnte sich keine Fragen mehr stellen. Sie wollte ihn. Sie wollte ihn unbedingt. Die Sterne die sich mittlerweile am Himmelszelt gebildet hatten, reflektierten in ihren flimmernden Augen, als sie spürte wie Silas sich von ihr abwand, ihre Hände mühelos fixierend. Innerlich protestierte die Schiffszimmerin. Sie wollte nicht festgehalten werden, sie wollte nicht eine Sekunde seiner Hände an ihrem Körper vermissen. Erschrocken bebte ihr Becken auf als sie die zerfetzende Hitze einer Zunge an sich spürte, die sie malträtierte. Keuchend beschleunigte sich ihre Atmung unter dem völlig neuen Gefühl das sich in ihrem Körper ausbreitete. Seine Haare lagen wild auf ihrer Erhöhung, die unrhythmischen Bewegungen ließen sie hemmungslos stöhnen, als sie spürte wie einer der Finger zusätzlich in sie eindrang war es um sie geschehen. Die süße Nässe leckte sich der Seelensammler von den Lippen, beugte sich erneut nach vorne, fuhr mit der Zunge über ihre Brust, stoppte im Zentrum und zog mit köstlicher Gewalt an jener, fortwährend die Finger in ihr, bis sich die Schenkel wie von alleine öffneten und nach Befriedigung gierten. „Si..las.. Ich...“, wieder kam sie nicht dazu den Satz auszusprechen, zu schnell waren seine Bewegungen, zu schnell die Spannung die sich in ihr aufbaute, während er ihren Nacken umfasste, deutlich zugriff und ihr die Luft abschnürte. Er genoss den Blick der sich ihm offenbarte, inmitten des ganzen Drecks rund um sein Leben, war dies das Gesicht das er liebte. Ihr Mund öffnete sich langsam, forderte nach mehr. Längst überfällig erschien Silas diese Bitte, entledigte sich seiner restlichen Bekleidung und öffnete die unschuldigen Schenkel der Rosahaarigen erneut. Seine schwarzen Nägel gruben sich tief in die Oberschenkel des Mädchens, hielten die Beine beinahe vertikal nach oben, ehe er wie erhitztes Metall in sie eindrang. Kurz spiegelte sich Schmerz auf dem ausgelassenen Gesicht, welcher jedoch durch seine zunächst langsamen Bewegungen unschädlich gemacht wurde. Schweiß rann an seinem Kinn herunter, die Anspannung war kaum zu ertragen, sodass auch er ein Keuchen nicht unterdrücken konnte. Sie verweilten einige Zeit in der Position, ehe es zu einem Wolkenbruch kam und es zu regnen begann. Die kühlen Regentropfen entwickelten sich zu einem Platzregen, der das Meer aufpeitschte. Das brennende Feuer war binnen Sekunden gelöscht, was einen angenehmen Duft verströmte und das Meer zum dampfen brachte. Nebelartige Schwaden bildeten sich um das Pärchen, das in einer Mitternachts Illusion gefangen war. Immer rasender wurde die ansteigende Hitze, die begrüßende Nässe die in ihrem Inneren einen Kampf mit Silas Körpermitte verlor. Er brachte sie um... Sie hätte schwören können das er sie umbringen würde, so fest und schnell traf er immer wieder erneut in ihr ein, begleitet von ihrem eigenen Stöhnen staute sich die Geräuschkulisse nicht zuletzt durch die Wolken, die mit einem heftigen Donnern das Meer schwarz färbten und unkontrolliert schnell über den Himmel rasten. Knietief waren die beiden Liebenden im Wasser versunken, unter ihrem Rücken schürfte der Sand immer wieder gegen Celests Wirbelsäule, längst hatten sich ihre Nägel in den Schulterblättern des vielfach Älteren vergraben und bettelten nach Erlösung, sie schien zu zerbersten, sich zu vergessen, als sie ihn fordernd noch tiefer in sich eindringen ließ, als seine Finger es irgendwie anstellen konnten, einen Pfad zu ihrer Mitte zu finden um ebenso schnell wie er selbst zu kreisen. Die Spannung war kaum noch zu halten, ihr Körper schien von oben bis unten angespannt, das Atmen fiel der Rosahaarigen schwer. Ein letztes unterdrücktes Keuchen vereinte sich parallel zu Silas hitzigem Stöhnen zu einem spitzen Schrei, während er wie ein Sturm über sie hinüberfegte und sich in ihr ergoss... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)