Little Moments von Fara_ThoRn (~Kurzgeschichtensammlung~) ================================================================================ Kapitel 11: Weihnachtsleckereien ~ Paul und Ole ----------------------------------------------- Hallöchen! Ich hab's geschafft! Adventsgeschichte Nummer zwei ist fertig! Dafür, dass ich das Jahr über so wenig geschrieben habe, ist das für mich schon eine Menge xDD In der heutigen Geschichte geht es um Paul und Ole. Die zwei haben es mir gerade angetan *lach* Und Achtung. Es wird heiß. Genau das Richtige bei diesem Mistwetter. Viel Spaß dabei ^^ Edit: Ich entschuldige mich schon mal für alle Wortverdreher, die ich beim Drüberlesen überlesen habe. Da ich den Text mit meinem Handy getippt habe, hat das Biest manchmal einfach hin und wieder die Wörter umkorrigiert. Und ihr kennt mich ja. Beim Korrekturlesen bin ich immer so verdammt betriebsblind xD Weihnachtsleckereien ~ Paul und Ole "Feierabend!" Freudig sperre ich die Ladentür zu. "Wurde auch Zeit." "Hör auf hier herumzunöhlen", maule ich, grinse aber. Paul, der lässig mit den Unterarmen leicht vorn übergebeugt auf dem Tresen lehnt, grinst zurück. Glücklich laufe ich zu ihm rüber und nehme gegenüber von ihm die selbe Pose wie er ein. Unsere Gesichter sind nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ich bräuchte mich nur leicht vorzubeugen, um Paul ... Zu spät. Er hatte den gleichen Gedanken wie ich und presst just in diesem Moment seine Lippen auf meine. Seufzend schließe ich die Augen und erwidere Pauls zärtlichen Kuss. Langsam streicht seine Zunge zwischen meine Lippen, fordern sie auf, sich für sie zu öffnen, was sie auch sofort tun. Ich greife in Pauls Nacken um ihn noch dichter an mich zu ziehen. Dabei drückt mir die Kante des Tresens zwar unangenehm in den Bauch, doch das ist mir in diesem Moment total Schnuppe. Plötzlich johlen draußen ein paar Typen lachend herum und klopfen gegen die Scheibe der Ladentür. "Wir scheinen Zuschauer zu haben", schmunzelt Paul gegen meine Lippen. Verärgert drehe ich mich um, sehe aber die vier jungen Männer nur noch von hinten, die, immer noch lachend, von dannen torkeln. "Lass uns lieber nach oben", sage ich brummend und geselle mich zu Paul hinter die Theke um meine Kasse die Abrechnung machen zu lassen. Es rattert eine Weile, bis der Bon durch ist, den ich abreiße, zufrieden das Endergebnis begutachte und dann mit dem Geld zusammen in eine Tasche stopfe. "Bist du alle Päckchen losgeworden?" Paul linst in den Karton, der neben der Kasse steht. "Ja", seufze ich. "Hinten sind auch keine mehr." "Super!" "Ja." Ich lächle Paul an. Gestern Abend haben wir für meine Kunden Kondome und Gleitgelsachets eingepackt. Als kleines Weihnachtsgeschenk. Darauf war das Logo meines Cafés gedruckt und darunter der Spruch: wünscht euch ein spritziges Weihnachtsfest. Bis um halb eins heute Morgen haben wir dagesessen und die kleinen Päckchen in Weihnachtspapier gewickelt. Mir tut immer noch die Hand vom Tesafilmabreissen weh. Und alles nur, weil die Post ganze eineinhalb Wochen für die Lieferung gebraucht hat. "Für nächstes Jahr muss ich mir merken, dass ich früher meine Bestellung aufgebe." Paul nickt lächelnd und legt seinen Arm um mich. Dann machen wir uns auf den Weg in meine Wohnung. Oben angekommen, bringe ich die Geldmappe erstmal in mein Schlafzimmer, wo ich sie unangetastet in eine abschließbare Kommodenschublade lege. Den heutigen Abend will ich nur noch gemütlich mit Paul ausklingen lassen. Die Buchhaltung kann warten. "Was riecht denn hier so?" Irre ich mich, oder erschnüffle ich etwas zu essen? Ich tigere in die Küche. "Du hast gekocht? Wann?" Überrascht schaue ich Paul dabei zu, wie er den Ofen öffnet. Dampf steigt auf. Dazu ein köstlicher Duft nach etwas mit Käse überbackenen. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. "Hast du vergessen, dass ich einen Schlüssel für deine Wohnungstür habe?", fragt er mich schelmisch grinsend. Ich schüttle baff den Kopf. "Aber du warst doch die ganze Zeit unten bei mir im Bistro." Und hat leicht tollpatschig versucht uns beim Weihnachtsansturm zu helfen, was ich unfassbar niedlich fand. "Nicht, als ich 'auf der Toilette' war." Hinterhältiger Fuchs! "Ich habe alles zuhause vorbereitet und es vorhin nur schnell in den Ofen geschoben." "Klasse!", freue ich mich und spähe in die Auflaufform. "Was ist das?" "Da deine Mutter uns ja morgen mit Gans vollstopfen will, und du keine Würstchen mit Kartoffelsalat magst, dachte ich, ich mache dir kleinen Nudelfetischisten eine Lasagne." "Oh wie lecker!" Da freue ich mich aber! Pauls Lasagne ist der Wahnsinn. "Ich geh schnell im Wohnzimmer den Tisch decken." Dort habe ich seit Kurzem einen kleinen Esstisch stehen. "Brauchst du nicht. Habe ich auch schon erledigt." Paul nickt hinaus zur Küche Richtung Esstisch. Grinsend lege ich meine Arme von hinten um seine Brust und tupfe einen Kuss in seinen frisch ausrasierten Nacken. "Habe ich dir schon gesagt, was für ein wundervoll aufmerksamer Mann du bist?" "Heute noch nicht", lacht mein Pauli und stellt die Auflaufform auf den Herd. "Dann tue ich das hiermit", nuschle ich gegen seine herrlich weiche Haut. Paul schmunzelt und dreht sich in meiner Umarmung um. "Und du scheinst heute besonders anhänglich zu sein, oder irre ich mich da?" Ich verneine und drücke Pauls festen Leib noch enger an meinen. Zugegeben. Ihn vorhin durch mein Lokal wirbeln zu sehen, hat mich ganz schön rollig gemacht. Paul schüttelt grinsend den Kopf. "Wenn du mich jetzt aber nicht kurz loslässt, damit ich die Lasagne rüber zum Esstisch bringen kann, wird sie noch kalt." Hm ... Lasagne oder weiter Pauls unwiderstehlichen Leib an mich drücken? Die Wahl fällt nicht leicht, sage ich euch. Mein knurrender Magen gewinnt. Es durftet einfach zu lecker! Wie erwartet schmeckt Pauls Lasagne einfach nur bombastisch. Um all das noch abzurunden hat er sogar Kerzen auf den üppig gedeckten Tisch gestellt. Für so romantisch hatte ich ihn gar nicht gehalten. Er ist eigentlich ein total praktisch veranlagter Typ. Umso mehr freut es mich, dass er sich für mich extra so eine Mühe gemacht hat. "Schmeckt's?" Pauls dunkelbraune Augen fixieren mich. "Lecker! Wie immer." Ich kann bald nicht mehr, schaufle mir aber einen weiteren Löffel auf den Teller. Paul kommentiert dies mir einem verschmitzten Grinsen. Er hat schon längst aufgegessen und nippt nur noch an seinem kleinen Glas Rotwein, den wir uns zur Feier des Tages gönnen. Als ich dann endlich bis zum Hals vollgestopft bin, gebe ich auf und lehne mich jammernd mit geschlossenen Augen in den Stuhl zurück. "Satt?" Pauls belustigte Stimme lässt mich die Augen wieder öffnen. Er sitzt vor mir, das Kinn auf seine Hände gestützt und funkelt mich frech an. "Pappsatt", ächze ich und reibe mir den Bauch. "Schade", seufzt er. "Dabei habe ich einen so leckeren Nachtisch vorbereitet." "Nachtisch?" Was das wohl sein mag? "Was Kleines, Süßes würde bestimmt noch reinpassen", überlege ich laut und tätschle meinen Bauch. "Das Klein überhöre ich jetzt mal", lacht Paul und steht auf. Auf mein fragendes Stirnrunzeln reagiert er gar nicht, sondern kommt um den Tisch herum und reicht mit die Hand. Skeptisch ergreife ich sie. Was hat er nun wieder vor? Er zieht mich hoch. Direkt in seine Arme. Sein Kuss schmeckt leicht nach Rotwein und lässt mich wohlig erschaudern. "Mitkommen", wispert er gegen meine Lippen, löst sich leicht von mir, hält jedoch meine Hand weiterhin fest. Schnell erahne ich, wo die Reise hingeht. Er dirigiert mich zur Couch rüber. Dort gibt er mir einen leichten Schubs und ich falle auf die weich gepolsterte Sitzfläche. "Es gibt Nachtisch auf der Couch? Du weißt aber schon, dass Schokolade Flecken macht?" Ich sehe schon hässliche dunkle Kleckse auf meiner schönen, hellen Couch. "Wer hat denn was von Schokolade gesagt?", fragt Paul, der sich zwischen meine leicht gespreizten Beine stellt. Als er beginnt, sich sein Hemd aufzuknöpfen, ahne ich, dass er mit Nachtisch keine kalorienreiche Schokospeise gemeint hat. 'Da bin ich schon vollgefressen bis oben hin und denke trotzdem nur ans Essen' , lache ich innerlich über mich selbst. Manchmal bin ich eben etwas daneben. Aber ich bleibe lernfähig. Pauls Hemd segelt zu Boden. Grinsend folge ich seinem Flug, schaue dann aber wieder nach oben, wo Pauls sich gerade seines Unterhemdes entledigt, das er langsam nach oben schiebt. Ich richte mich ein Stück auf und streichle mit den Handflächen über die freigelegte Haut. Wieder fällt mir auf, dass mein Pauli immer noch gut in Schuss ist für sein Alter. Hier und da hat er zwar ein paar kleine Pölsterchen, doch die stören mich nicht die Bohne. Mein Paul war, ist und bleibt einfach perfekt für mich. Auch wenn ein paar meiner Freunde anfangs komisch geschaut haben, als ich ihnen Paul vorgestellt habe. Der Altersunterschied ist eben nicht gerade gering. Doch inzwischen kommen alle damit klar. Sie haben gemerkt, was für ein netter Typ mein Paulchen ist. Toll und verflucht sexy ... Inzwischen steht mein Liebster obenrum völlig nackig vor mir. Ich beiße mir brummend auf die Unterlippe und fahre über seine leicht behaarte Brust. Unterdessen nesteln Pauls Finger an seinem Hosenknopf herum. "Probleme?" Da scheint etwas zu klemmen. "Hab's gleich", ächzt er. "Diese Hose zickt öfter ... Ah jetzt!" Mit einem leisen Flopp rutscht der widerspenstige Knopf aus der Öse. Um den Reißverschluss kümmere ich mich besser selbst. Ich will endlich meinen Nachtisch zwischen die Zähne bekommen. Mit einem kräftigen Ruck sind Reißverschluss und Hose unten. Über mir höre ich Paul leise glucksen, was sich jedoch schnell in ein überraschtes Keuchen verwandelt. Tja. Selbst schuld. Wenn man mit so einer Beule vor mir steht, muss man sich nicht über das Echo wundern. Pauls Hände krallen sich in meinem Hinterkopf und er stöhnt hell auf. Dabei zupfe ich nur leicht mit den Zähnen am Stoff seiner Shorts herum. Braucht er etwa schon eine Verschnaufpause? Liegt bestimmt am Rotwein, denn er trinkt eigentlich so gut wie nie Alkohol. Entspannt lasse ich von Pauls Körpermitte ab und lehne mich lässig auf der Couch zurück. Sein Blick dabei ist Gold wert! "Wenn du dich genug ausgeruht hast und ein wenig runtergekommen bist, kannst du ja zu mir kommen", grinse ich und lecke mir demonstrativ über die Lippen. Pauls Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen. So schnell, wie er seine Shorts abgestreift hat, kann ich gar nicht gucken. Auf den Knien hockt er sich über meine Hüfte und stemmt die Hände links und rechts neben mir auf die Rückenlehne. Der angenehme Duft seines Aftershaves weht mir in die Nase. Ich schließe die Augen und fahre mit der Nasenspitze über Pauls Wange. Ich könnte ewig an ihm herumschnuppern ... Sanft streichle ich an Pauls Seiten entlang. Dabei zuckt er immer wieder zusammen, da er dort besonders empfindlich ist. Vor meinem inneren Auge kann ich förmlich sehen, wie sich sein Bauch zuckend zusammenzieht während ich ihn mit meinen Fingerspitzen ärgere. Irgendwann ist es ihm jedoch zu viel und er fängt meine Hände ein. Lachend versuche ich sie ihm wieder zu entwinden. Erfolglos. "Du Frechdachs!", lacht Paul und lehnt sich mit seinem gesamten Gewicht auf mich. Ich bin schachmatt gesetzt. "Du bist und bleibt ein kleiner Querulant." "Die Betonung liegt auf Queer", witzle ich. Paul schüttelt grinsend den Kopf. Ich nutze seine kurze Unachtsamkeit und bekomme meine rechte Hand befreit. Bevor er wieder nach ihr schnappen kann, umfasse ich seine Erektion. Paul gibt ein tiefes Knurren von sich. "Soll ich aufhören?", frage ich ihn zuckersüß und reibe dabei fest über seine Länge. "Bloß nicht", höre ich ihn brummen. Sanft massiere ich ihn gleichmäßig weiter und verteile mit meinem Mund eine feuchte Spur auf seiner Brust. Es dauert nicht lange, da wiegt sich Pauls Hüfte ungeduldig meinen Bewegungen entgegen und aus seiner Kehle lösen sich immer wieder abgehackte Laute. Ich sollte langsam einen Gang zurückschalten. Nicht, dass mein Paulchen noch ohne mich abhebt. Ich lasse ihn los und schicke meine Hände hinauf über seine Brust, bis ich an den Schultern ankomme. Pauls Augen fixieren mich lustverhangen. Ich ziehe ihn zu mir und versiegle seine Lippen. Da ich immer noch komplett angezogen bin, und dieser Umstand langsam unhaltbar wird, fummle ich erstmal die Knöpfe meiner Hose auf, was gar nicht so leicht ist, da meine Schrittpartie schon ganz gut ausgefüllt ist. Pauli geht mir helfend zur Hand und schon kann ich mein Popöchen anheben, damit er sie mir von der Hüfte ziehen kann. Allerdings hängt sie jetzt ziemlich unbequem in meinen Kniekehlen. Da hilft es auch nicht, dass Paul mit seinem Zeigefinger verspielt über meine Härte tänzelt. "Paul?" "Hmhm?", nuschelt er gegen meinen Hals. "Lässt du mich mal aufstehen? Die Hose drückt." Widerwillig rutscht er von mir runter. Eilig zerre ich mir die Hose von den Waden. Pullover und Shirt folgen. Verschmitzt lächelnd beobachtet Paul mich dabei. Nun sitzt er auf meinem Platz. Kurzerhand drehe ich deshalb die Spieß um und hocke mich auf seinen Schoß. Hände streicheln über meinen Rücken hinab. An meinem Hintern packen sie zu und heben mich ein Stück hinauf. Ich halte mich an der Rückenlehne fest, damit ich nicht das Gleichgewicht verliere. Aufmerksam beobachte ich mein Pauli. Er rutscht etwas nach unten. Genau auf Augenhöhe mit ... Na ihr könnt's euch denken, oder? Als sich seine warme Mundhöhle über meine Eichel schiebt, kralle ich mich am Polster fest und lege die Stirn auf meinen Unterarm. Pauls Hände haben meine Hüfte umfasst und hindern mich auf diese Weise daran, sie vor oder zurück zu bewegen, was hundsgemein ist, denn Pauls Saugkünste beschränken sich einzig und allein auf mein südliches Köpfchen. "Paul ..." Mein Herz rast. Den ganzen Vormittag schon hätte ich Paul am liebsten die Kleidung vom Leib gerissen. Ihr ahnt ja nicht, wie heiß er in der Bistroschürze aussieht, die wir im Lokal immer tragen. Dieses beneidenswerte Schürzenband, das ihm hinten über den Hintern gehangen hat ... Klarer Fall, dass ich mir Paul darin völlig nackt vorgestellt habe. War leider nicht sehr produktiv das Ganze. Ständig musste ich mir heimlich mein bestes Stück zurechtrücken, damit niemand bemerkt, in welch erregter Weihnachtsstimmung ich deshalb war. Dementsprechend kurz ist meine Zündschnur jetzt. Ich entkrampfe meine linke Hand von der Lehne und lege sie auf Pauls Hinterkopf. Nur ein bisschen dichter an mich ran ... Drauf geschissen. Paul entzieht sich mir und sieht mich tadelnd an. "Bitte Paul." Ich ziehe einen Schmollmund. Wirkt leider nicht. Paul ist schon seit längerem immun dagegen. Dabei konnte ich ihn als kleiner Knirps damit so gut um den Finger wickeln. "Halt' dich an mir fest", sagt er und schlingt seine Arme um mich. Hastig folge ich, und Presse mich an ihn. Schon hebt er mich hoch. Um besseren Halt zu bekommen, wickle ich meine Beine um seinen Hintern. Grinsend lege ich die Stirn auf seine. "Wehe, du bringst mich irgendwo anders hin als ins Schlafzimmer", drohe ich scherzhaft. "Bad?" Ich überlege. "Okay. Das ginge für den Anfang auch." Paul lacht, küsst mich stürmisch und setzt sich anschließend in Bewegung. Im Badezimmer lässt er mich erst in der Duschkabine wieder aus seinen Armen rutschen, hält mich aber weiterhin fest. Als das warme Wasser auf uns prasselt, seufze ich zufrieden. Tut das nach diesem stressigen Tag gut! Paul reich mir das Duschgel. Gegenseitig schäumen wir uns ein, bis mich Paul mit dem Rücken zu sich umdreht und mich dort sanft durchknetet. Himmlisch! "Deine Muskulatur ist total verspannt", höre ich Paul hinter mir brummen. "Kein wunder", seufze ich. "Wieso. Ist irgendwas?" Er nun wieder. Macht sich gleich wieder Sorgen. "Heute im Lokal war es einfach stressig", erwidere ich. "Dann noch die kurze Nacht. Bin einfach etwas KO." "Achso." Onkel Pauli scheint beruhigt. "Außerdem war es gemein von dir, mir ständig so tollpatschig-süß im Weg herumzulaufen." Zudem in der Schürze. Aber das sage ich ihm jetzt mal besser nicht. Hinterher heckt er wieder irgendetwas aus. Das macht er zu gern. "Tollpatschig-süß?!" Paul lacht auf. Seine Handfläche landet auf meinem Hintern. Autsch! "Ich geb' dir gleich tollpatschig." Mit einem breiten Grinsen drehe ich den Kopf zu ihm herum. "Gern. Darauf warte ich schon den ganzen Tag." Pauli schüttelt den Kopf und seufzt. "Wer hat dich nur so verzogen?" Weil es mir zu blöd ist, die ganze Zeit den Kopf so umständlich zu drehen, wende ich mich Paul ganz zu. Zärtlich umkreise ich mit dem Zeigefinger abwechselnd seine Brustwarzen. "Damals gab es mal jemanden. Einen Onkel. Der hat mir jeden Wunsch von den Augen abgelesen." "Der arme Tropf! Wie konnte er dich nur so versauen?" "Och", kichere ich. "Das macht er heute noch immer. Nur viel, viel intensiver ..." Ich nehme Pauls Lippen gefangen, bevor er wieder herumschmollt. Praktisch sofort sind wir beide in ein heißes Zungenduell verwickelt. Ich presse mich gegen Pauls feucht-warmen Körper, spüre, wie sich unsere harten Schwänze aneinanderreiben. Zeit, die Dusche zu beenden, finde ich. Doch Paul hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden, und scheint ganz anderer Meinung zu sein, denn als ich das Wasser abdrehen möchte, zieht er meine Hand weg. "Hier geblieben", nuschelt er gegen meinen Mund. Er entlässt meine Hand wieder in die Freiheit. Keine zwei Sekunden fühle ich Finger über meine linke Arschbacke streifen. Ihr Ziel ist klar. Ich schlinge die Arme um Pauls Nacken und warte aufgeregt, dass seine Finger ihre Reise beenden. Hauchzart kreisen sie ein paar Mal umher, ehe sie endlich ins Tal gleiten. Langsam wandern die dort auf und ab. Jedes mal, wenn sie über meinen Eingang streifen, halte ich den Atem an, stoße ihn jedoch enttäuscht aus, da sie einfach nicht an Ort und Stelle bleiben wollen. Auch wenn ich kaum noch klar denken kann vor Verlangen, und es nicht mehr abwarten kann Paul endlich in mir zu spüren, liebe ich seine Neckereien. Das hat er von Anfang an mit mir gemacht. Paul lässt sich bei allem Zeit, genießt und lässt mich genießen. Es mag blöd klingen, wahrscheinlich auch unfair gegenüber meiner Exfreunde, aber bisher hatte noch keiner von ihnen ein derartiges Durchhaltevermögen was das betrifft. Das soll nicht heißen, dass ich vorher nur schlechten Sex hatte. Im Gegenteil. Aber da hatte ich noch nicht das Vergnügen, Pauls erotische Seite gekannt zu haben. Außerdem, das mag jetzt nicht groß überraschen, aber Paul ist der erste Mann, bei dem ich mich wirklich fallen lassen kann und bei dem ich mich vollkommen sicher fühle. Vorher war da immer so eine kleine Stimme des Misstrauens in mir. Ich muss kein Psychologe sein, um zu wissen, dass das die Schuld meines Vaters ist. Aber ich schweife ab. Ich habe ihm längst verziehen und bin glücklich mit Paul zusammen. Und das schon seit 9 Monaten. "Ole?" "Hm?" "Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?" "Ja natürlich. Warum?" "Deswegen", sagt er, dann spüre ich etwas in mir zucken. "Oh." Ups. Ich war wohl 'etwas' abgelenkt. Das ist mir aber noch nie passiert. Paul sieht mich mit skeptisch gerunzelter Stirn an. "Liegt es an mir?" Ich höre die Frage, komme aber nicht hinter ihren Sinn. "Was?", lautet meine sehr einfallsreiche Gegenfrage. Paul stürzt die Lippen. Plötzlich ist sein tastender Finger aus mir verschwunden. "Paul?" "Wenn du zu müde bist, sag das einfach. Wir müssen nicht." Ähm ... Sieht es etwa so aus, als würde ich nicht wollen? Mit meinem besten Stück könnte ich gerade jede Stahltür durchbohren. "Ich bin nicht müde!", erwidere ich hastig. "Ich war nur in Gedanken." Peinlich aber wahr. "Also liegt es doch an mir", murmelt Paul und stellt das Wasser ab. Was meint er denn ständig damit? "Was liegt an dir?" "Ist schon gut." Er lächelt mich ein wenig hilflos an. "Mach dir keinen Kopf darum. Gehen wir schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag mit deiner Familie." Moment mal! In welchen falschen Film bin ich denn jetzt geraten? * Paul schlüpft aus der Dusche. Der mich streifende Lufthauch, der durch die geöffnete Duschtür weht, lässt mich frösteln. Leider nicht nur der. "Paul warte!" Ich renne ihm nach. "Ich will nicht mit dir schlafen!" Uh! Sehr, sehr doofe Formulierung. "Also nicht schlafen, schlafen. Jetzt noch nicht. Erst will ich mit dir schlafen. Also beischlafen!" Was verzapfe ich hier für einen verbalen Mist? ** Egal! Hauptsache er versteht den Sinn dahinter. Vor der Schlafzimmertür bleibt Paul stehen und dreht sich zu mir um. Trotz fragenden Blick zucken seine Mundwinkel nach oben. "Was?" Ich bleibe vor ihm stehen. "Ich will jetzt mit dir ins Bett. Und sicher nicht um zu pennen." Die Erklärung hört sich schon besser an. "Wie auch immer du darauf kommst, ich würde zu müde dafür sein. Ich meine ..." Ich deute auf meine Körpermitte. "Ich bin schon den gesamten Tag so scharf auf dich, dass ich mir kaum die Bestellungen der Kunden merken konnte." "Warst du das?" Ich nicke eifrig und schiebe meine Arme um seine Taille. "Warum glaubst du, es wäre anders?" Das würde mich mal interessieren. Paul stürzt abermals seine Lippen, was total heiß aussieht. Am liebsten würde ich erneut an ihnen herumknabbern ... "Du hast eben in der Dusche so abwesend gewirkt", erklärt er. Daher weht also der Wind. "Ich dachte einfach ... manchmal glaube ich ..." Was stottert er sich denn nun wieder zurecht? "Was glaubst du manchmal?" Paul atmet tief ein, sieht zur Seite. "All die Kerle, die du ständig um dich hast. In deinem Lokal, gegenüber im Club ... Sie sind alle so jung und attraktiv ..." Ich brauche einen Moment, um dir ganze Tragweite seiner Worte verstehen zu können. 'Jung und attraktiv.' Fühlt sich Paul etwa alt und unattraktiv? Und glaubt, ich wäre ihn deswegen bald leid und hätte keine Lust mehr auf ihn? Wie kann er sowas auch nur ansatzweise in Erwägung ziehen?! "Alter Spinner!", schimpfe ich und benutze ganz bewusst das Wörtchen alt. "Was soll ich denn mit diesen über-selbstverliebten jungen Hüpfern?" Paul grinst. "Du bist doch selbst ein junger Hüpfer." "Und? Das heißt noch lange nicht, dass ich einen bei mir im Bett haben will." Also wirklich! Kommt der Herr etwa in die Midlifecrisis? Falls ja, muss ich ihm das schnell ausreden. Hinterher schlägt er hier irgendwann mit einem dieser hässlichen motorisierten Schwanzverlängerungen auf und zieht sich an wie Justin Bieber. Uwäähgs! "Weißt du, an was ich eben in der Dusche gedacht habe?" Kopfschütteln. "Wie schön es jede Sekunde über mit dir ist, und dass du dir, im Gegensatz zu meinen Verflossenen, immer Zeit für uns nimmst und es dir nicht nur ums schnelle Rein-Raus-Spiel geht. Und dass ich mich bei dir komplett sicher fühle und mich fallen lassen kann ..." Während ich ihm das gesagt habe, habe ich dicht gegen seine Brust gelehnt, die Stirn gegen seine um ihm tief in die Augen schauen zu können. "Außerdem liebe ich Dich, falls du das wieder vergessen haben solltest." Muss ich ihm das wirklich nochmal in aller Deutlichkeit sagen? "Tust du das?", erwidert er rau. Ich nicke sacht und tupfe ihm einen Kuss auf den linken Mundwinkel. "Wenn das so ist …" Paul greift nach meinem Handgelenk und schleift mich zum Bett. Wir landen gleichzeitig darin, nebeneinander, doch nicht lange. Mein Pauli wälzt sich auf mich und stürmt meinen Mund. Mit geschlossenen Augen umschlinge ich ihn mit allen viel Gliedmaßen, will so viel Hautkontakt wie nur irgend möglich. Sein Becken presst sich fest gegen meins und reibt gierig auf und ab. Eine von Pauls Hand tastet blind nach dem Nachttisch, bekommt das kleine Holzkästchen darauf zu fassen, in dem wir alles Nötige für solcherlei Spielchen aufbewahren. Das Klicken des Gleitgelverschlusses ist zu hören. Kurz danach fummelt sich Pauls Hand umständlich zwischen uns. Auf dem Weg zu meinem Hintern geht schon ein Großteil des Gels flöten. Notgedrungen gebe ich Paul mehr Spielraum. Hektisch wollen sich gleich zwei Finger durch meinen Muskel drängeln. Ich versuche mich zu entspannen, was mir auch gelingt, und atme aufgeregt. Auch wenn es unangenehm zieht, er soll schneller machen! Kein ausgedehntes Vorspiel mehr. Damit sind wir durch. Ein ersticktes Stöhnen entweicht mir, als Pauls Finger in mich hineinrutschen. "Zu schnell?", keucht Paul und hält inne. "Nee", hauche ich. Das scheint ihm Antwort genug zu sein. Pauls Finger stoßen schnell und hart in mich. Ich habe den Kopf nach hinten ins Kissen geworfen und halte Pauls Hüften mit meinen zitternden Knien wie ein Schraubstock umfangen. Ein nicht gerade sanfter Biss in meinen Hals lässt mich japsen und meine Schwanz freudig zucken. Die Finger geben ihren Posten auf. "Umdrehen", donnert Pauls knurrender Befehl hinterher. Ich bekomme eine Gänsehaut. Ich liebe es, wenn er so unbeherrscht ist. Mit rasendem Puls gehorche ich und drehe mich unter ihm in Rückenlage. Als mich Pauls Körpergewicht niederdrückt, halte ich es kaum noch aus. Ich schlage meine Finger ins Kopfkissen unter mir und beiße mir auf die Unterlippe. Paul bemerkt dies, küsst mich und verschränkt seine Hand mit meiner. Daran kann man sich gleich viel besser festhalten. Ein paar Mal fährt Pauls feste Hitze in meiner Ritze auf und ab. Ich beginne schneller zu atmen und warte angespannt. Der kurz darauf einsetzende Druck an meinem Hintereingang lässt mich ein paar Herzschläge lang die Luft anhalten. Als der Druck größer wird zerdrücke ich beinahe Pauls Hand, so fest umfasse ich sie. Dann rutscht er plötzlich ganz in mich und vor meinem inneren Auge tanzen goldene Sterne herum. Pauls warmer, schneller Atem trifft meinen Nacken. Für ein paar Augenblicke verharren wir regungslos. Ich genieße das schnelle Pochen meines Herzschlags, das ich vor allem um Pauls Männlichkeit herum in mir spüren kann. Küsse regnen auf meinen Nacken und meine Schultern nieder. Gemächlich beginnt mein Paulchen sich in mir zu bewegen. Sein Daumen streichelt dabei über meine Handinnenfläche. "Ich liebe dich", höre ich ihn gegen mein rechtes Ohr flüstern. Mir schleicht sich ein seliges Grinsen auf die Lippen. Ich weiß, das ist ihm Antwort genug und wie zur Bestätigung bekomme ich einen federleichten Kuss von ihm. Langsam werden Pauls Stöße fester. Schon längst fühle ich dieses ganz bestimmte Kribbeln und Pochen in mir. Es wird immer intensiver und stärker, bis ich glaube, es nicht mehr aushalten zu können. Ich drücke Pauls Hand. Er versteht, lässt mich los und richtet sich auf. Ohne aus mir zu rutschen, kniet er sich hinter mich und packt meine Hüfte, um meine ebenfalls ein Stück nach oben zu ziehen. Als er wieder anfängt sich zu bewegen, gleitet er durch die neue Position noch tiefer in mich. Bunte Kreise flimmern vor meinen Augen herum. Schnaufend beiße ich ins Kopfkissen, wodurch meine heiseren Lustschreie ein wenig gedämpft werden. Paul umfasst meine beinahe schon schmerzhaft hämmernde Latte, knetet und reibt sie fest. Das reicht. Ich rase über die Schwelle und schreie dabei abgehackt Pauls Namen. Wie durch einen Schleier merke ich, wie Paul hinter mir ins Wanken gerät. Seine Lenden pressen sich fest gegen mich, während ihn die Kontraktionen seines eigenen Höhepunktes unkontrolliert zucken lassen. Völlig erledigt geben meine Muskeln nach und ich sinke bäuchlings auf die Matratze. Dass ich dabei in meiner eigenen Sauerei lande, ist mir im Moment einerlei. Paul schlüpft aus mir und plumpst neben mir in die Laken. Hektisch sauge ich Luft in meine Lungen und drehe ich mich auf den Rücken, lande dabei halb auf Pauls schweißnasse Brust. Lachend patsche ich leicht auf seinen Oberschenkel. "Respekt", keuche ich. "Das muss dir erstmal einer dieser jungen und 'attraktiven' Typen im Velvet nachmachen." Himmel, bin ich platt! Platt, zu tiefst befriedigt und unheimlich Glücklich. Paul schmunzelt. Träge zieht er mich in seinen Arm und küsst meine Schläfe. "Danke für die Blumen." "Immer wieder gern." Wir kuscheln noch ein wenig miteinander, dann suche ich nochmal schnell das Badezimmer auf. Als ich wieder zurück im Schlafzimmer bin, hat sich Paul schon unter die Decke gekuschelt und die gröbste Sauerei auf dem Bett beseitigt. Ich klettere zu ihm unter die warme Federdecke und schmiege mich in seine Arme, die er für mich einladend öffnet. Zufrieden mit mir und der Welt schließe ich die Augen. Ich will nur noch schlafen. "Wir haben was vergessen", meint Paul plötzlich. "Was denn?" "Die Geschenke." Stimmt. Heute ist ja Heilig Abend. "Morgen", nuschle ich schläfrig. Mein Paulchen lacht. "Das hättest du früher niemals gesagt." "Mit dem voranschreitenden Alter ändern sich eben die Prioritäten. ... Und hör endlich auch, mich ständig mit früher zu vergleichen." Heute tut er das wirklich extrem. Obwohl Paul mein kleines Ich schon lange nicht mehr zu Vergleichen heran gezogen hat. "Tut mir leid", säuselt er in mein Haar. " Ich muss nur die ganze Zeit daran denken, wie gern ich damals mit euch Weihnachten gefeiert habe." Ich erinnere mich. Paul war oft am Weihnachtsabend bei uns. Damals ist das mir nicht sonderlich komisch vorgekommen, Paul war ja immer da und ich war natürlich auch froh darüber, aber jetzt wundert es mich. "Wieso warst du das eigentlich?", frage ich ihn neugierig. "Bist du nicht zu deiner Familie?" "Erst am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag", klärt er mich auf. "Ach so." Da fällt mir ein, dass ich dieses Jahr mit zu seiner Familie gehe. Am 26ten. Ich habe wirklich Bammel davor. Seine Eltern würden Pauls Homosexualität am liebsten totschweigen. Tja. Das können sie aber nicht, wenn Paul mich übermorgen mitschleift. "Wann wird dein Vater morgen ankommen?", reißt Paul mich aus Angst einflößenden Gedanken über die Reaktion seiner Eltern auf mich. "Gegen Mittag landet sein Flieger." Er ist zur Zeit in Island. Irgendein Fotoshooting. Also wie immer. Paul brummt mürrisch. "Lass das!" Ich piekse ihn in die Seite. "Du wirst dich morgen ausgezeichnet mit ihm verstehen, hörst du?" Wieder brummt er. "Jahrelang ist er Weihnachten nicht aufgetaucht und hat dich im Stich gelassen. Wie soll mich je mit diesem Mann verstehen ?" "Erstens kam mein Vater jedes Jahr zu Weihnachten zu Besuch, wenn auch nicht immer am 24ten, und zweites habe ich ihm das längst verziehen. Und das weißt du auch." Und wieder brummt mein Pauli grantig. Ich richte mich ein Stück auf und blicke mit einem Schmollmund auf ihn nieder. "Bitte, Onkel Pauli. Sei lieb zu meinem Papi. Für mich." Ein kleines Grinsen stiehlt sich auf sein Gesicht. "Fein. Ich versuche es. Aber garantieren kann ich für nichts!" "Das reicht mir", schmunzle ich, schenke ihm einen kleinen Belohnungskuss und kuschle mich wieder an seine Seite. Morgen wird bestimmt ein spannender Tag. 'Hoffentlich wird er nicht zu spannend ...' ****** Ob der nächste Tag für die beiden wirklich so spannend wird? Ihr könnt euch ja mal Gedanken darüber machen, wenn ihr möchtet. Ich tue das derweil auch ;D Einen schönen 2ten Advent euch allen. Bleibt schön im Warmen und macht am besten die Fensterläden dicht. Das Wetter da draußen will doch niemand sehen, oder? Eure Fara * das frage ich mich auch gerade. ** das frage ich mich ebenfalls gerade. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)