Faden des Schicksals von racingStar ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Der schwarzhaarige redete die ganze Zeit über das Training und das Leben bei Soldier. Ich hörte ihn geduldig zu und fand es sogar ein wenig interessant, als er von dem abwechslungsreichem Training erzählte. Allerdings sagte er auch das es sehr anstrengend war, was mir gar nicht gefiel, da ich von Natur aus ein bequemer Mensch war. „Sag mal, David, woher kommst du eigentlich“, fragte Zack neugierig. „Ursprünglich komme ich aus Kalm, aber ich war schon seid Jahren nicht mehr dort“, antwortete ich und sah ihn an. Mir gefiel ganz und gar nicht in welche Richtung das Gespräch führte, weswegen ich Gespräch in eine andere Bahn lenkte. „Du kennst doch die first Class? Was für ein Typ Mensch ist Mr Hewley“, fragte ich. „Er ist hier der Ausbilder mit der meisten Geduld und ist echt Stark. Er hat auch immer ein offenes Ohr wen man ein Problem hat“, antwortete Zack. „Und was ist mit Rhapsodos“, fragte ich und sofort setzte Zack ein überbreites grinsen auf. Scheinbar hatte ich zuvor auf dem Platz den rothaarigen ein bisschen zu lange gemustert. Na ja was sollte ich machen, ich war eigentlich weiblich und stehe einfach auf den Kerl. Er war stark, gebildet und sah so gut aus, dass man ihn zum Frühstück Verspeisen wollte. „Genesis ist so eine Sache für sich. Er liest ständig in so einem Buch, aus dem er auch gerne rezitiert. Er ist auch ziemlich stark, aber vor allen ist er dafür bekannt aufbrausend zu sein und ständig hat er schlechte Laune“, erzählte er grinsend. „Sag mal, kann es sein das du auf den Bücherfreak stehst?“ „Zack, labere nicht so einen Blödsinn und vor allen nicht an Orten wo uns jeder hören kann“, meinte ich kalt und sah ihn genauso an. „Ich würde aber auch gerne die Antwort hören“, erklang hinter mir eine Stimme und ich musste mich erst gar nicht umdrehen, um zu wissen wer dort stand. „Ich habe kein Interesse an irgendwelchen tiefer gehenden sozialen Kontakte, daher sehe ich die Frage als hinfällig an“, sagte ich mit einer Kälte, dass selbst die Hölle zufrieren würde. Ich stand auf, nahm mein Tablett und drehte mich um. Vor mir standen wie zu erwarten die drei Spanner. „Entschuldigen sie mich bitte, ich muss noch etwas von meinem Zimmer holen, bevor die nächste Stunde anfängt“, sagte ich immer noch kalt und ging schnell. Ich brachte mein Tablett weg und verließ schnell die Mensa, doch ich blieb vor der Mensa stehen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, aber dennoch verbot mein Kopf mir darüber nach zu denken. Familie und Freunde waren für mich ein schwarzes Tuch. Schon vor Jahren hatte ich mir geschworen nie wieder jemanden so nah an mich heran zu lassen, dass er mich verletzten konnte. Selbst ohne meine Vergangenheit war ich in Gefahr. Ich musste verdammt darauf aufpassen mich nicht zu verraten, den sonst war ich in riesigen Schwierigkeiten. Ich sah zwei Rekruten, die zuvor mit mir auf dem Platz gestanden hatte und folgte ihnen, als ich hörte das sie zum nächsten Unterricht gehen wollten. Ich ging einige Schritte hinter ihnen bis wir bei einen Hörsaal angekommen waren. Es waren erst wenige Rekruten da, weswegen ich zielstrebig einen Platz in der letzten Reihe ansteuern konnte. Immer wieder sahen einige der Rekruten zu mir nach hinten und tuschelten leise mit den anderen, worauf ich nur wenig achtete. Erst als schließlich unser Ausbilder in den Raum kam wurde es still. Der Unterricht war gar nicht mal so langweilige. Er sprach darüber wie in groben eine Mission verlief und wie wir uns zu verhalten hatten, in verschiedenen Situationen. „Sir wie soll sich den eine Gruppe verstecken, wenn darunter jemand ist der durch seine Haare, überall heraus sticht“, meinte ein Kerl mit aschblonden Haaren, am Ende der Stunde, als der Ausbilder fragte ob es noch Fragen gäbe. Er sah zu mir und grinste mich gemein an. „Es wurde doch eben gesagt das jemand die Gegner ablenken muss, damit die anderen verschwinden können. Das ist dann wohl ein Job für den Kerl der überall heraus sticht“, sagte ich mit einen kalten grinsen. „Da habe sie ihre Antwort“, meinte der Ausbilder daraufhin. Niemand meldete sich nun worauf er den Unterricht beendete und kaum danach trat Genesis ein. Er unterhielt sich noch kurz leise mit dem anderen Ausbilder, der danach dann ging. Der rothaarige fing dann an und erklärte uns dann das er uns alles über Materia bei bringen würde. „Race, was für Materia kennen sie“, sprach Genesis mich an, als er merkte das ich vor mich hin Träumte. „Feuer, Eis, Blitz und Wind, Sir“, antwortete ich sofort. Er nickte zufrieden und redete weiter. Mir entging nicht das er immer wieder zu mir sah. Am Ende der Stunde wollte ich mich schnell aus dem Staub machen, doch grade als ich raus wollte rief er mich zu sich. Seufzend drehte ich mich um und ging zu ihn. Fragend sah ich ihn an, aber sagte kein Wort. „Man sagte mir das du wohl schon Schwierigkeiten mit den anderen Rekruten hast“, meinte er und lehnte sich an einen Tisch. „Ich würde es nicht wirklich als Schwierigkeiten beschreiben. Ich steche einfach aus der Masse heraus und das mögen viele nicht“, sagte ich tonlos und sah ihn an. „Du stichst nicht nur raus, sondern du hast auch eine Einstellung die nicht nur dich in Gefahr bringen wird“, meinte er nicht grade freundlich. „Ich bin nicht völlig asozial“, sagte ich kalt. „Es reicht wenn ich mit den anderen Arbeiten kann, ich muss ja nicht nach dem Einsatz noch mit ihnen ein Bier trinken gehen. Ich muss nur wissen was ihre Fähigkeiten sind, mich darauf einstellen und mein bestes geben die Gruppe positiv zu verbessern.“ „Mit kommen“, sagte Genesis daraufhin ein wenig ungehalten und stapfte aus den Raum. Ich musste ihn schon fasst nach rennen und fragte mich was ich wohl falsches gesagt hatte. Abgehetzt kamen wir in einem großen Raum an, der verdammt nach einer Turnhalle aussah. Dort standen bereits die anderen Rekruten und Angeal, sowie Zack. „Angeal, mach was mit ihn“, sagte Genesis und schubste mich plötzlich in die Richtung der anderen. Als ich mich gefangen hatte drehte ich mich zu ihn um und ging auf ihn zu, bis ich genau vor dir stand. „Sach mal geht es noch, ich bin kein Mehlsack den man herumschubsen kann“, fuhr ich ihn wütend an und er sah mich an als wäre ich ein kläffender kleiner Hund. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und lieferte mir mit ihn ein Blickduell. Um uns herum war es schlagartig, völlig ruhig. Ich wusste zwar das ich da grade einen riesen Fehler begann, aber es war mir einfach egal, ich ließ mich von niemanden herum schubsen. Ich hasste Leute die es zu ließen das man sie herumschubste. „Okay, jetzt ist Schluss, ihr seht aus wie zwei wütende Wölfe“, sagte Angeal und schob sich zwischen uns. „David du läufst zehn Runden um dich etwas zu beruhigen.“ „Ja Sir“, sagte ich, sah Genesis noch einmal giftig an und lief dann los. Ich sah wie Genesis und Angeal heftig diskutierten, während die Rekruten und Zack dort standen wie bestellt und nicht abgeholt. Selbst als ich mit den laufen fertig war, hatten die beiden noch nicht aufgehört. Zack kam zu mir und fragte mich was den passiert war, worauf ich ihn von den vorherigen Unterrichtsstunden erzählte. „Du weist es echt wie man auffällt“, grinste Zack und drückte mir das Trainingsschwert in die Hand das er die ganze Zeit gehalten hatte. Er ging zu den anderen beiden, die immer noch keine Anstalten machten inne zu halten. Neugierig sah ich das Schwert an und nahm es in beide Hände. Ich war ein wenig erstaunt, da es leichter war als ich es erwartet hatte. Ich nahm es in eine Hand, schwang es einige male, schwang es in einer Kreisbewegung und platzierte es auf meine Schulter. „Was war das“, fragte Angeal und ich sah auf. Augenblicklich wurde ich rot und ließ das Schwert einfach nach hinten von der Schulter fallen. „Was war was“, fragte ich und schob das Schwert noch ein Stück, weiter von mir weg. „Wo hast du gelernt so ein Schwert zu schwingen“, fragte Angeal ging. „Nirgendwo, ich hatte grade das erste Mal ein Schwert in der Hand“, antwortete ich, worauf der schwarzhaarige mich ungläubig ansah. Er gab sich erst einmal damit zufrieden und zeigte uns dann mit Zack, Übungen die war nach machen sollten. Dafür sollten wir uns ein Übungsschwert nehmen und dann einen Partner suchen und wie sollte es anders sein. Ich blieb übrig. Angeal fing an zu grinsen und meinte ich solle mit Zack üben. „Und nicht dumm stellen, dass merken wir“, kam es von der Tür aus, an der Genesis immer noch stand. Ich sah zu ihn und überlegte ob ich ihn wohl mit meinen Schwert verprügeln könnte. Erst als Zack mir auf die Schulter tippte, wandte ich mich zu den schwarzhaarigen und machte mit ihn die Übungen. Es fiel mir erstaunlich leicht und Zack musste mich nur ein paar Mal berichtigen, Wo war plötzlich meine Tollpatschigkeit hin verschwunden. „Macht Schluss für heute“, sagte Angeal dann nach eine gefüllten Ewigkeit. Kaum das er zu Ende gesprochen hatte, ließ ich das Schwert fallen und rannte los, als wäre der Teufel persönlich hinter mir her. Doch grade als ich durch die Tür durch wollte, wurde ich am Kragen gepackt. Es war Genesis, der mich nun zurück zu den anderen beiden zog. Alles in mir schrie laut das ich nun hatte, was ich absolut nicht wollte. Absolute Aufmerksamkeit. Ich verfluchte mich grade selber. „Gibt es noch ein Problem“, fragte ich scheinheilig. „Wir sollten uns dringen unterhalten“, antwortete Angeal ernst. „Und worüber, Sir“, fragte ich mich. „Was ist den hier los“, fragte plötzlich jemand an der Tür, worauf wir alle dort hin sahen. Es war der General, der nun auf uns zu kam. „Ne echt jetzt“, seufzte ich leise. Was hatte ich getan das ich das hier verdient hatte. Irgendwie hatte ich immer mehr das Bedürfnis noch einmal zu versuchen weg zu laufen. „Das ist ja der Rekrut von heute Morgen“, meinte der General verwundert, als er mich sah. „Genau der ist es und er hat es geschafft innerhalb eines Tages, die Rekruten gegen sich auf zu hetzten und du hättest ihn mit den Schwert sehen sollen“, mischte sich Genesis ein. „Und es wäre nicht dazu gekommen, wenn sie sich nicht eingemischt hätten, Mr Rhapsodos“, sagte ich kalt. „Bis eben haben sie mich nur nicht gemocht, jetzt hassen sie mich.“ „Ganz unrecht hat er nicht“, meinte Zack und wurde sofort böse von dem rothaarigen angesehen. „Lassen wir das Thema erst einmal fallen, den es bringt nicht über verschüttete Milch zu weinen“, sagte Angeal. „Hattest du grade wirklich das erste Mal in deinem Leben ein Schwert in der Hand?“ „Hatte ich, das Schwöre ich ihnen“, sagte ich und sah ihn an. „Weswegen fragst du ihn das“, fragte Sephiroth neugierig. „Ich habe noch nie einen Rekruten so das Schwert beim ersten Mal schwingen gesehen", antwortete Angeal begeistert. Im nächsten Moment wurde mir von ihn ein Schwert in die Hand gedrückt. Er meinte ich sollte die Bewegung von eben wiederholen und ich tat es. Wieso sollte ich mich auch weigern, dass Kind war schon im Brunnen versenkt. „Du hast Recht, der kleine hat Talent“, meinte Sephiroth. „Darf ich dann gehen“, fragte ich tonlos. „Klar“, meinte Angel, nahm mir das Schwert ab und ich sah zu das ich schnell verschwand bevor ihnen noch etwas anderen einfiel. Ich ging auf direkten weg auf mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett fallen ließ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)