Der lange Weg zur Wahrheit von Kokomiko ================================================================================ Erste Geständnisse ------------------ Hallo Leute! Ich finde es toll das euch mein FF so gut gefällt. Lasst mir nur ein wenig Zeit um Luft zu holen und zu schreiben. Wenn alles gut läuft wollte ich jede Woche ein Kapitel schreiben. Also Bitte habt etwas Geduld mit mir. ^_^ ______________________________________________________________________________ "Also,...", begann Shin-ichi. "... kannst du dich daran erinnern, das du mir mal gesagt hast, wenn ich meine Nase ständig in irgendwelche Fälle stecke, dann könnte es noch mal böse enden?" "Ach? Hab ich das?", fragte Ran. "Ja hast du. Einen Tag bevor wir im Tropical-Land waren." Ran überlegte, sie konnte sich beim besten willen nicht mehr daran erinnern. "Ist ja jetzt auch egal. Ich hab deine Warnung nicht ernst genommen. Und dann ist es passiert. Nur das Ende ist hoffentlich nicht ganz so schlimm. Der Fall ist erst zu Ende, wenn ich dir alles erzählt habe. Denn du spielst in dem Fall auch eine wesentliche Rolle." Ran stutzte. "Ich spiele eine Rolle in den Fall?" "Ja, tust du. Der Fall betrifft uns beide. Ich hab im Tropical-Land den einen Typen beobachtet, der, der ganz hinten in der Achterbahn saß." Ran nickte, daran konnte sie sich erinnern. Wie könnte sie die Achterbahnfahrt jemals vergessen. "Er machte gerade krumme Geschäfte, es ging um Waffenschmuggel." Ran's Augen weiteten sich. "Der andere Typ hat mich dabei erwischt. Ich war ein Zeuge ihrer schmutzigen Geschäfte, der beseitigt werden musste." "Sie wollten dich töten?" Ran glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. Sie war geschockt. "Ja, wollten sie. Da die Polizei noch überall war, konnten sie keine Knarre einsetzten, den Schuss hätte man gehört und die Polizei wäre dann aufmerksam geworden. Also versuchten sie mich zu vergiften. Das Gift war aber nicht tödlich." "Gott sei Dank.", sagte Ran leise und atmete hörbar aus. Shin-ichi warf einen Blick auf sie. "Es hatte eine andere Wirkung." "Und die wäre?" Ran sah Shin-ichi in seine Augen. Verlegen blickte dieser zu Seite. Er stützte sich mit den Ellenbogen auf seine Knie und starrte den Boden an. Jetzt kommst raus. Nun ist es soweit. Er hatte begonnen zu reden, nun musste die Wahrheit ans Licht. Hoffentlich ist sie mir nicht böse. Er schluckte. Nur Mut. Tief atmete er ein. "Ich bin die ganze Zeit im Miniformat rumgelaufen. Ich war die ganze Zeit bei dir. Wir haben zusammen gewohnt. Ich..., " Er schluckte abermals. "... ich,... ich bin Conan gewesen Ran." Jetzt war es raus. Jetzt gibt es ein Donnerwetter, dachte er. Aber nichts geschah. Ran war einfach nur sprachlos. Das was sie da eben gehört hatte musste sie erst mal verarbeiten. "Du hattest immer Recht, wenn du gesagt hast, das Conan und ich die gleiche Person ist.", schien Shin-ichi ihre Gedanken zu erraten. "Professor Agasa hielt es für besser, dir nicht zu sagen das ich geschrumpft bin. Und ich gab ihm Recht. Wenn raus kommt, das ich als Zeuge noch lebe, dann werden sie noch mal versuchen mich zu töten. Und damit ich geschützt bin, sollten sowenig Leute wie möglich wissen, wer ich nun war. Selbst Du solltest es nicht wissen. Außerdem wollte ich dich da raus halten. Ich wollte einfach nicht, das dich das gleiche Schicksal ereilt wie mich. Ich hätte mir mein Leben lang nicht verziehen, wenn dir wegen mir etwas zustoßen würde. Doch zu allem Überfluss brachte mich Professor Agasa noch bei dir unter. Wir hofften, das ich in der Detektei die größten Chancen habe den Gangstern auf die Spur zu kommen. Ich hab nicht gedacht, das es so lange dauern würde." Seine Stimme schien sich zu überschlagen. Dann wurde sie leise, fast sanft fuhr er mit seinen Worten fort. "Du hast mir gleich am ersten Abend etwas gesagt, womit ich niemals gerechnet hätte. Du hast unbewusst ein Geständnis gemacht. Und damit hast du dich in den Fall gebracht. Ich war hin und her gerissen. Davon dir die Wahrheit zu sagen oder dich anzulügen. Ich hatte die Wahl entweder dein Leben oder unsere Freundschaft. Ich habe mich schweren Herzens dazu entschieden dich anzulügen, unsere Freundschaft aufs Spiel zu setzen. Ich hab mich in diesem Augenblick echt mies gefühlt." Shin-ichi schwieg. Er wartete darauf, das Ran vielleicht etwas sagen würde. Aber auch sie schwieg. "Du hast den kleinen Conan immer so liebevoll umarmt. Ich habe deine Sehnsucht gespürt, die Sehnsucht nach einer Umarmung, die eigentlich mir als Shin-ichi gelten sollte. Obwohl du es real nie getan hättest. Du hast so viel unbewusst getan. Du hast demjenigen alle deine Gedanken und Gefühle anvertraut, dem du es in Wirklichkeit vielleicht nie erzählt hättest. Und ich habe dich belogen, ich habe dich getäuscht. Und du hast mir vertraut. Es tut mir leid Ran. Jedes Mal wenn du geweint hast,... verdammt ich wusste nicht was ich machen sollte. Einerseits wollte ich dir alles beichten, damit du dir keine Sorgen mehr machst, andererseits wollte ich dich beschützten. Niemand sollte dir jemals etwas antun, niemand. Und dann bin ich derjenige der dir am meisten Schmerzen zugefügt hat. Ich hab deine Seele verletzt Ran." Shin-ichi's Stimme wirkte gebrochen. Er stützte seinen Kopf in seine Hände. "Tut mir wirklich Leid. Ich glaubte, es wäre zum Besten für dich." In Ran's Kopf arbeitet es. Sie versuchte das Gesagte einzuordnen, ihre Erinnerungen an Conan mit den Worten von Shin-ichi zusammenzuführen. Ihre Vermutung das Conan und Shin-ichi ein und dieselbe Person waren, hat er damit bestätigt. Und er hatte mitbekommen, wie sehr sie gelitten hatte. "Shin-ichi... ," " Mh." "..." "Was ist?" "... Es ist spät. Wir sollten nach Hause gehen." "Ist ok. Ich bring dich nach Hause." "Danke Shin-ichi, aber ich kann allein gehen." Ran stand auf und verließ den Park. Ran, dachte Shin-ichi, Ran bitte verzeih mir, bitte. Er schaute ihr nach. Solange bis sie nicht mehr zu sehen war. Dann ging auch er. Nach Hause. In das große Haus. Wie sehr wünschte er sich, das Ran jetzt beim ihm wäre. Aber sie wollte jetzt erst mal allein sein. Er spürte es. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)